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Juniorprofessur für Wirtschafts- und Sozialgeschichte mit dem Schwerpunkt Arbeit und Bildung

 

Arbeit zieht Arbeit nach sich – Von der "klassischen Arbeitergeschichte" zur Globalgeschichte der Arbeit [PS]

Dozent/in:
Michael Rösser
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Anmeldezeitraum: ab 01.10.2021, 10:00 Uhr bis 31.10.2021.
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, KR12/02.18
Anmeldezeitraum: ab 01.10.2021, 10:00 Uhr bis 31.10.2021. Die Lehrveranstaltung wird voraussichtlich in Präsenz und unter Berücksichtigung der aktuell gültigen 3 G-Regeln und Maskenpflicht der Universität abgehalten. Aufgrund der Raumkapazitäten ist die Zahl der Teilnehmenden daher begrenzt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dozent der Veranstaltung ist Michael Rösser.

Anmeldung über FlexNow ab 01.10.2021, 10:00 Uhr bis 31.10.2021.

BITTE BEACHTEN SIE: Die Veranstaltung kann sowohl für Module der Neuesten Geschichte als auch der Wirtschaftsgeschichte verwendet werden.
  • Nach den alten Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte sowie alle passenden Module der Wirtschaftsgeschichte
  • Nach den neuen Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte bzw. Moderne sowie alle passenden Module der Wirtschafts- und Innovationsgeschichte bzw. der Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Inhalt:
Die Geschichte der Arbeit galt lange als "ausgeforscht". Vor allem in den 1970er Jahren schien Konsens über den eigenen Untersuchungsgegenstand zu herrschen: "Der Arbeiter" Europas und Nordamerikas war männlich, arbeitete im industriellen Sektor für ein festes Gehalt und organisierte sich in einer Gewerkschaft. Letztere verbesserte nicht nur den Monatslohn und den Arbeitsschutz, sondern wirkte auch identitätsstiftend auf "die Arbeiterschaft".

Dieses Bild ist im Wandel. Mit dem Abbau sozialer Sicherungssysteme im Globalen Norden seit den "neoliberalen" 1980er Jahren stell(t)en sich zunehmend Fragen nach prekären Beschäftigungsverhältnissen sowie informellen und nicht-entlohnten Formen von Arbeit wie z.B. care Arbeit.

Vor allem globalgeschichtlich orientierte Forschungen über Arbeit im Globalen Süden trugen ferner zum Verständnis bei, dass "der klassische Arbeiter" der Industrienationen in der Menschheitsgeschichte eher die Ausnahme und weniger die Regel ist.

Im Zentrum der Lehrveranstaltung stehen daher folgende Fragen: Was ist Arbeit? Wer sind die Arbeiterinnen und Arbeiter? Welche Formen von (unfreier) Arbeit gab/gibt es und unter welchen Umständen? Wie verhält sich Lohnarbeit zu Freizeit oder anderen Formen von nicht-Arbeit? U.v.m.

Als Schwerpunkt werden die Techniken zum Verfassen einer schriftlichen Hausarbeit schrittweise von der Recherche, über die Literaturverwaltung bis zur obligatorischen Vorstellung (Referat o.ä.) und Verschriftlichung der Arbeit (Hausarbeit) besprochen und erprobt.
Empfohlene Literatur:
Axster, Felix and Lelle, Nikolas (Hrsg.). <<Deutsche Arbeit>>. Kritische Perspektiven auf ein ideologisches Selbstbild. Göttingen: 2018.

Belluci, Stefano und Eckert Andreas (Hrsg.). General Labour History of Africa. Workers, Employers and Governments, 20th-21st Centuries. Exeter: 2019.
Cooper, Frederick. ‘Von der Sklaverei in die Prekarität? Afrikanische Arbeitsgeschichte im Globalen Kontext.‘ Re:work. Arbeit Global – Historische Rundgänge. 4-29. Andreas Eckert und Felicitas Hentschke (Hrsg). Berlin and Boston: 2019.

Damir-Geilsdorf, Sabine et. al. (Hrsg.). Bonded Labour. Global and Comparative Perspectives (18th-21st Century). Bielefeld: 2016.

Hofmeester, Karin und Linden, van der Marcel (Hrsg.). Handbook. The Global History of Work. Oldenburg: 2018.

Leonhard, Jörn und Steinmetz, Willibald (Hrsg.). Semantiken von Arbeit: Diachrone und vergleichende Perspektiven. Köln u.a.: 2016.

Schmidt, Jürgen. Arbeiter in der Moderne. Arbeitsbedingungen, Lebenswelten, Organisationen. Frankfurt a.M.: 2015.

 

Deutschland "nach dem Boom". Deutsch-deutsche Perspektiven auf die 1970er und 1980er Jahre [HS]

Dozent/in:
Nina Kleinöder
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Voranmeldung zur Teilnahme in FlexNow nötig! Anmeldezeitraum: ab 01.10.2021, 10:00 Uhr bis 31.10.2021. Die Anmeldung zur Prüfungsleistung erfolgt später im Rahmen der Fristen der dezentralen Prüfungen.
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, KR12/02.18
Eine ausführliche inhaltliche und organisatorische Besprechung erfolgt in der ersten Sitzung (20.10.2021). Die Lehrveranstaltung wird voraussichtlich in Präsenz und unter Berücksichtigung der aktuell gültigen 3 G-Regeln und Maskenpflicht der Universität abgehalten. Aufgrund der Raumkapazitäten ist die Zahl der Teilnehmenden daher begrenzt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BITTE BEACHTEN SIE: Die Veranstaltung kann sowohl für Module der Neuesten Geschichte als auch der Wirtschaftsgeschichte verwendet werden.
  • Nach den alten Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte sowie alle passenden Module der Wirtschaftsgeschichte

  • Nach den neue Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte bzw. Moderne sowie alle passenden Module der Wirtschafts- und Innovationsgeschichte bzw. der Wirtschafts- und Sozialgeschichte

  • Fach Politik und Gesellschaft/Sozialkunde: Basismodul II Zeitgeschichte
Inhalt:
Mit dem Werk "Nach dem Boom. Perspektiven auf die Zeitgeschichte seit 1970" stießen Anselm Doering-Manteuffel und Lutz Raphael vor knapp 15 Jahren eine Debatte an, die auch und gerade die Perspektiven der Wirtschaft- und Sozialgeschichte herausgefordert hat. Seitdem ist in Forschung und Lehre viel geschehen: Zum Beispiel wurden Fragen von Strukturbruch vs. -wandel diskutiert, neue Quellen und Themen erschlossen (z.B. "Verwissenschaftlichung des Sozialen") und die Geschichte von BRD und DDR wird zunehmend als verflochtene deutsch-deutsche Geschichte gelehrt. Was zudem bleibt ist die Erkenntnis, dass sich mit den 1970er Jahren eine Zäsur in der deutschen und europäischen Geschichte abzeichnet, deren neue Epoche bislang noch keinen einheitlichen Begriff erhalten hat. Diesem Phänomen möchte das Hauptseminar aus verschiedenen Blickwinkeln nachspüren, indem an unterschiedlichen Beispielen von der Ölkrise, dem Wandel der DDR-Planwirtschaft, dem Niedergang der Schwerindustrie, dem Aufstieg der Computerisierung und Digitalisierung, der Rolle der Massenkonsumgesellschaft, der wachsenden Frauenerwerbstätigkeit, den Zuwanderungswellen bis hin zur deutschen Wiedervereinigung aktuelle Perspektiven der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte für die Zeitgeschichte diskutiert werden.
Empfohlene Literatur:
Werner Abelshauser: Deutsche Wirtschaftsgeschichte von 1945 bis zur Gegenwart, 2. Aktualisierte und erweiterte Auflage, Bonn 2011.

Frank Bösch/ Ralf Ahrens (Hg.): Geteilte Geschichte. Ost- und Westdeutschland 1970-2000, Göttingen 2015.

Anselm Doering-Manteuffel/Lutz-Raphael: Nach dem Boom. Perspektiven auf die Zeitgeschichte seit 1970, Göttingen 2008.

Ulrich Mählert: Kleine Geschichte der DDR, München 2010.

Werner Plumpe / André Steiner (Hg.): Der Mythos von der postindustriellen Welt. Wirtschaftlicher Strukturwandel in Deutschland 1960–1990, Göttingen 2016.

Jörg Roesler: Geschichte der DDR, Köln 2012.

André Steiner: Von Plan zu Plan. Eine Wirtschaftsgeschichte der DDR, Bonn 2007.

Manuel Schramm: Wirtschafts- und Sozialgeschichte Westeuropas seit 1945, Wien u.a. 2018.

Hermann Weber: Die DDR 1945-1990 (= Oldenbourg Grundriss der Geschichte, 20), 5. Aktualisierte Aufl., München 2012.

 

Exkursion: Fränkische Wirtschafts- und Sozialgeschichte in transregionaler Perspektive: Digitale Tagesexkursion in das Levi Strauss Museum Buttenheim [E]

Dozent/in:
Nina Kleinöder
Angaben:
Exkursion, ECTS: 0,5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zeit: Fr., 21.01.22, 09:00 – 16:00, Voranmeldung zur Teilnahme in FlexNow nötig! Anmeldezeitraum: ab 15.12.2021, 10:00 Uhr bis 19.01.2022.
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Exkursion findet rein virtuell über Zoom am 21. Januar 2022 statt. Das Team wird vor der Exkursion anhand der Teilnehmerliste in FlexNow erstellt.
Bemerkung zu Zeit und Ort: Digitaler Museumsbesuch, voraussichtlicher Beginn: 9 Uhr.
Genaue Zeiten und Link werden an alle Teilnehmenden rechtzeitig verschickt. Material wird über den VC bereitgestellt.

Die Anmeldung ist bis zu zwei Tage vor der Exkursion in FlexNow möglich - die Anzahl der Teilnehmer ist auf 25 Studierende begrenzt! Eine Warteliste wird eingerichtet.
Die Studienleistung besteht aus einem Exkursionsprotokoll im Umfang von 2-3 Seiten. Abgabefrist: 11.2.2022. Es werden 0,5 ECTS vergeben.

Bitte melden Sie sich zur Prüfungsleistung zwischen dem 17.01.-31.01.22 an.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an maike.schlicher@uni-bamberg.de
Inhalt:
Das Programm besteht in einem ersten Teil aus einer digitalen Führung durch die Dauerausstellung und die Sonderausstellung „Von Franken in die neue Welt“, die dann im zweiten Teil durch spezifische Perspektiven der Wirtschafts- und Sozialgeschichte vertieft werden:
  • Die Jeans überwindet Grenzen (globale Sozialgeschichte der Jeans)
  • Die Jeans in der DDR (Alltags-, Konsum- und Kulturgeschichte der DDR)
  • Jüdische Auswanderer im 19. Jahrhundert (Migrationsgeschichte)

 

Grundkurs Theorien und Methoden [GK]

Dozentinnen/Dozenten:
Nina Kleinöder, Christof Rolker
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Portfolio, bestehend aus mehreren kleineren Teilaufgaben
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über FlexNow ab 01.10.2021, 10:00 Uhr bis 31.10.2021.
Module: Lehramt Geschichte, BA-Studiengang Geschichte, Einführungsmodul "Theorien und Methoden"; Master-Studiengang Geschichte, Modul "Geschichte vermitteln".
Die Lehrveranstaltung wird voraussichtlich in Präsenz und unter Berücksichtigung der aktuell gültigen 3 G-Regeln und Maskenpflicht der Universität abgehalten. Aufgrund der Raumkapazitäten ist die Zahl der Teilnehmenden daher begrenzt.
Inhalt:
Bei dem Grundkurs handelt es sich um die Einführung in das Studium des Faches Geschichte, die im Rahmen des Einführungsmoduls Theorien und Methoden zu belegen ist. Er führt in wichtige Arbeitstechniken, Theorien und Methoden des Studiums der Geschichte ein.

Der Kurs ist für Studierende des Bachelorstudiengangs Geschichte/History, die nach der (seit dem WS 2012/2013 geltenden) Studienordnung studieren, verpflichtend und sollte dringend im 1. Fachsemester belegt werden; für Studierende der Lehramtsordnung ist die Veranstaltung ebenfalls verpflichtend; der Besuch wird hier in den ersten beiden Fachsemestern empfohlen.

Hinweis für Studierende des Faches Sozialkunde (Basismodul I Zeitgeschichte): Anrechenbar sind ausschließlich die angebotenen Grundkurse des Lehrstuhls für Neueste Geschichte sowie des Lehrstuhls für Fränkische Landesgeschichte. Alle übrigen Grundkurse (auch dieser) sind für die Modulstruktur des Faches Sozialkunde NICHT verwendbar!
Der Besuch eines der Proseminare (Basismodul I) parallel zum Grundkurs ist nicht zwingend, wird aber empfohlen. Der erfolgreiche Abschluss des Grundkurses setzt die Erstellung von mehreren kleineren Aufgaben voraus.

 

Grundkurs Theorien und Methoden [GK]

Dozent/in:
Michael Rösser
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Portfolio, bestehend aus mehreren kleineren Teilaufgaben
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, MG1/02.05
Die Lehrveranstaltung wird voraussichtlich in Präsenz und unter Berücksichtigung der aktuell gültigen 3 G-Regeln und Maskenpflicht der Universität abgehalten. Aufgrund der Raumkapazitäten ist die Zahl der Teilnehmenden daher begrenzt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dozent der Veranstaltung ist Michael Rösser.

Anmeldezeitraum: ab 01.10.2021, 10:00 Uhr bis 31.10.2021

Module: Lehramt Geschichte, BA-Studiengang Geschichte, Einführungsmodul "Theorien und Methoden"; Master-Studiengang Geschichte, Modul "Geschichte vermitteln".
Inhalt:
Bei dem Grundkurs handelt es sich um die Einführung in das Studium des Faches Geschichte, die im Rahmen des Einführungsmoduls Theorien und Methoden zu belegen ist. Er führt in wichtige Arbeitstechniken, Theorien und Methoden des Studiums der Geschichte ein.

Der Kurs ist für Studierende des Bachelorstudiengangs Geschichte/History, die nach der (seit dem WS 2012/2013 geltenden) Studienordnung studieren, verpflichtend und sollte dringend im 1. Fachsemester belegt werden; für Studierende der Lehramtsordnung ist die Veranstaltung ebenfalls verpflichtend; der Besuch wird hier in den ersten beiden Fachsemestern empfohlen.

Hinweis für Studierende des Faches Sozialkunde (Basismodul I Zeitgeschichte): Anrechenbar sind ausschließlich die angebotenen Grundkurse des Lehrstuhls für Neueste Geschichte sowie des Lehrstuhls für Fränkische Landesgeschichte. Alle übrigen Grundkurse (auch dieser) sind für die Modulstruktur des Faches Sozialkunde NICHT verwendbar! Der Besuch eines der Proseminare (Basismodul I) parallel zum Grundkurs ist nicht zwingend, wird aber empfohlen. Der erfolgreiche Abschluss des Grundkurses setzt die Erstellung von mehreren kleineren Aufgaben voraus.

 

Von Rom nach Maastricht: Die Europäische Integration von der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft zur Europäischen Union [QÜ]

Dozent/in:
Nina Kleinöder
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Voranmeldung zur Teilnahme in FlexNow nötig! Anmeldezeitraum: ab 01.10.2021, 10:00 Uhr bis 31.10.2021.
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, KR12/00.16
Eine ausführliche inhaltliche und organisatorische Besprechung erfolgt in der ersten Sitzung (20.10.2021). Die Lehrveranstaltung wird voraussichtlich in Präsenz und unter Berücksichtigung der aktuell gültigen 3 G-Regeln und Maskenpflicht der Universität abgehalten. Aufgrund der Raumkapazitäten ist die Zahl der Teilnehmenden daher begrenzt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BITTE BEACHTEN SIE: Die Veranstaltung kann sowohl für Module der Neuesten Geschichte als auch der Wirtschaftsgeschichte verwendet werden.
  • Nach den alten Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte sowie alle passenden Module der Wirtschaftsgeschichte
  • Nach den neuen Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte bzw. Moderne sowie alle passenden Module der Wirtschafts- und Innovationsgeschichte bzw. der Wirtschafts- und Sozialgeschichte

Die Anmeldung zur Prüfungsleistung erfolgt später im Rahmen der Fristen der dezentralen Prüfungen.
Inhalt:
Die Europäische Integration war in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts nicht nur ein politisches, sondern vor allem auch ein ökonomisches Projekt. Diesem Phänomen will die Übung nachspüren und fragen, wie sich die europäische Integration von den Römischen Verträgen als Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG, 1958) bis zur Gründung der Europäischen Union (1993) sowohl als Werte- also auch ökonomische Gemeinschaft definierte: „Europa“ konnte und kann als Sicherheits- und Friedensprojekt im „Kalten Krieg“ gedeutet, in der Krise der europäischen Eisen- und Stahlindustrie und mit dem Aufstieg neuer Branchen wie etwa der Automobilindustrie als Binnenmarkt untersucht werden, aber auch nach Prozessen der De-Kolonisierung und der Europäischen Integration im Kontext globaler Entwicklungen (z.B. „Eurafrica“) kritisch hinterfragt werden. Als Einstieg wird zunächst anhand der gemeinsamen Lektüre von Überblickstexten und Quellen der chronologische und insbesondere institutionelle Rahmen der Europäischen Integration gesteckt. Auf dieser Grundlage schließen sich Vertiefungen zu den oben genannten Themen an, die auch die individuelle Auseinandersetzung, je nach Interessensschwerpunkten der Teilnehmenden, in der Übung ermöglichen.
Empfohlene Literatur:
Kaelble, Hartmut: Der verkannte Bürger. Eine andere Geschichte der europäischen Integration seit 1950, Frankfurt/M. 2019.

Krüger, Peter: Das unberechenbare Europa. Epochen des Integrationsprozesses vom späten 18. Jahrhundert bis zur Europäischen Union, Stuttgart 2006.

Loth, Wilfried: Europas Einigung. Eine unvollendete Geschichte, Frankfurt/M. 2014.

Milward, Alan: Politics and Economics in the History of the European Union, Ann Arbor 2014.

Mittag, Jürgen: Kleine Geschichte der Europäischen Union. Von der Europaidee bis zur Gegenwart, Münster 2010.

Patel, Kiran Klaus: Projekt Europa. Eine kritische Geschichte, München 2018.

Thiemeyer, Guido: Europäische Integration. Motive, Prozesse, Strukturen, Stuttgart 2010.



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