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Juniorprofessur für Wirtschafts- und Sozialgeschichte mit dem Schwerpunkt Arbeit und Bildung

 

Hauptseminar: Der "industrialisierte Krieg": Wirtschafts- und sozialhistorische Perspektiven auf den Ersten Weltkrieg [HS]

Dozent/in:
Nina Kleinöder
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Voranmeldung zur Teilnahme in FlexNow nötig! Anmeldezeitraum: ab 01.10.2022, 10:00 Uhr bis 15.11.2022. Die Anmeldung zur Prüfungsleistung erfolgt später im Rahmen der Fristen der dezentralen Prüfungen.
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Eine ausführliche inhaltliche und organisatorische Besprechung erfolgt in der ersten Sitzung (20.10.2022). Die Lehrveranstaltung wird voraussichtlich in Präsenz und unter Berücksichtigung der aktuell gültigen Corona-Regeln der Universität abgehalten. Aufgrund der Raumkapazitäten ist die Zahl der Teilnehmenden begrenzt.

BITTE BEACHTEN SIE: Die Veranstaltung kann sowohl für Module der Neuesten Geschichte als auch der Wirtschaftsgeschichte verwendet werden.

Nach den alten Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte sowie alle passenden Module der Wirtschaftsgeschichte

Nach den neuen Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte bzw. Moderne sowie alle passenden Module der Wirtschafts- und Innovationsgeschichte bzw. der Wirtschafts- und Sozialgeschichte

Fach Politik und Gesellschaft/Sozialkunde: Basismodul II Zeitgeschichte
Inhalt:
Mit der 100jährigen Wiederkehr von Kriegsbeginn und Kriegsende verzeichnete die Geschichtswissenschaft einen Boom von Debatten und Publikationen rund um den Ersten Weltkrieg (in der Öffentlichkeit besonders prominent etwa die Debatte zwischen Christopher Clark und Gerd Krumeich). Neue Quellen und online-Formate wurden in großem Umfang zugänglich gemacht. Doch auch in der Wirtschafts- und Sozialgeschichte haben die Jahrestage neues Forschungsinteresse geweckt. So argumentiert etwa jüngst Marcel Boldorf, den Ersten Weltkrieg als eine neue Stufe sowohl des Strukturbruchs, als auch „einem erneuten Industrialisierungsschub“ (Boldorf 2020, S. 5) zu deuten.
Diese neueren Fragen nimmt das Hauptseminar zum Anlass, der Deutung eines „industrialisierten Krieges“ im Nachgang der ersten und zweiten industriellen Revolution nachzugehen. In einer Mischung aus Lektüre und Eigenrecherche (Referate und Hausarbeiten) sollen sowohl Themen von Kriegswirtschaft und Rüstung (Rolle des Staates und von Unternehmen in Autarkie und Rohstoffsubstitution, Besatzungswirtschaft usw.), als auch Fragen der sozialen Wirkungen auf Arbeitsmarkt und Arbeitsbeziehungen, Zwangsarbeit oder Versorgung und Konsum der Bevölkerung, sowie das globale Ausmaß des Ersten Weltkrieges adressiert werden.
Eine ausführliche Vorstellung und Absprache der Themen erfolgt in der ersten Sitzung (20.10.2022).
Empfohlene Literatur:
Auswahl zur Einführung:
  • Boldorf, Marcel (Hg.): Deutsche Wirtschaft im Ersten Weltkrieg. Berlin/Boston 2020 (eBook via Bamberger Katalog).
  • Broadberry, Stephen; Harrison, Mark (Hg.): The economics of World War I, Cambridge 2005 (eBook via Bamberger Katalog).
  • Hirschfeld, Gerhard; Krumeich, Gerd; Renz, Irina (Hg.): Enzyklopädie Erster Weltkrieg, 2. Aufl., erneut aktualisierte und erweiterte Studienausgabe, Paderborn 2014 (eBook via Bamberger Katalog).
  • Themenportal „1914-1918 online“: URL: https://encyclopedia.1914-1918-online.net/home

 

Oberseminar: Wirtschafts-, Sozial- und Montangeschichte [OS]

Dozent/in:
Nina Kleinöder
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, ECTS: 5, Präsenz, hybrid, online
Termine:
Einzeltermin am 27.10.2022, Einzeltermin am 10.11.2022, Einzeltermin am 24.11.2022, Einzeltermin am 1.12.2022, Einzeltermin am 8.12.2022, Einzeltermin am 15.12.2022, Einzeltermin am 22.12.2022, 12:00 - 14:00, U2/02.27
Einzeltermin am 12.1.2023, 12:00 - 14:00, Online-Meeting
Einzeltermin am 19.1.2023, Einzeltermin am 26.1.2023, Einzeltermin am 2.2.2023, 12:00 - 14:00, U2/02.27
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Persönliche Anmeldung unter nina.kleinoeder@uni-bamberg.de
Inhalt:
Das Oberseminar ist ein Forschungsseminar, das sich an fortgeschrittene Studierende sowie Kandidatinnen und Kandidaten mit Qualifikationsarbeiten (BA, MA, LA, Dissertationen) richtet. Das Programm wird vorab bekannt gegeben.
Das Seminar findet im Wintersemester in Kooperation mit Jun.-Prof. Dr. Juliane Czierpka, Ruhr-Universität Bochum statt.

 

Proseminar: Vernetzte Welten: Die Geschichte von Infrastruktur(en) vom 19. bis zum 21. Jahrhundert (PS) [PS]

Dozent/in:
Nina Kleinöder
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Voranmeldung zur Teilnahme in FlexNow nötig! Anmeldezeitraum: ab 01.04.2022, 10:00 Uhr bis 15.05.2022. Die Anmeldung zur Prüfungsleistung erfolgt später im Rahmen der Fristen der dezentralen Prüfungen.
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bemerkung zu Zeit und Ort: Eine ausführliche inhaltliche und organisatorische Besprechung erfolgt in der ersten Sitzung (27.04.2022). Die Lehrveranstaltung wird voraussichtlich in Präsenz und unter Berücksichtigung der aktuell gültigen Corona-Regeln der Universität abgehalten. Aufgrund der Raumkapazitäten ist die Zahl der Teilnehmenden begrenzt.

BITTE BEACHTEN SIE: Die Veranstaltung kann sowohl für Module der Neuesten Geschichte als auch der Wirtschaftsgeschichte verwendet werden.

Nach den alten Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte sowie alle passenden Module der Wirtschaftsgeschichte
Nach den neuen Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte bzw. Moderne sowie alle passenden Module der Wirtschafts- und Innovationsgeschichte bzw. der Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Inhalt:
Klassischerweise zählen Netzwerke des Verkehrs, der Kommunikation oder der Versorgung als typische Infrastrukturen moderner Gesellschaften. Doch im Kern greift dieses Verständnis zu kurz: Neben Eisenbahn, Straßennetz, Telefon oder Müllentsorgung können auch institutionelle Einrichtungen (wie z.B. Normen) oder Arbeitskapital als Infrastruktur definiert werden. Das Proseminar will daher neben der inhaltlichen Vermittlung klassischer Infrastrukturgebiete (u.a. Transport/Logistik, Abfall, Energie, Kommunikation) das breitere Themenfeld adressieren und auch interdisziplinäre Fragen etwa zu kulturhistorischen Perspektiven (z.B. imperiale Infrastruktur ) oder technikhistorischen Ansätzen (z.B. Standardisierung und Normierung) stellen. Welche Auswirkungen hatte dies auf die betroffenen Gesellschaften und die Vernetzung unterschiedlicher Lebenswelten?

Das Proseminar dient neben der inhaltlichen Auseinandersetzung insbesondere der methodischen Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten. Als Schwerpunkt werden die Techniken zum Verfassen einer schriftlichen Hausarbeit schrittweise von der Recherche, über die Literaturverwaltung und Lektürearbeit bis zur obligatorischen Vorstellung (Referat o.ä.) und Verschriftlichung der Arbeit (Hausarbeit) besprochen und erprobt. Eine ausführliche inhaltliche und organisatorische Besprechung erfolgt in der ersten Sitzung (27.04.2022).
Vorkenntnisse sind nicht nötig.
Empfohlene Literatur:
(Auswahl)
  • Wiebke Porombka (Hg.), Versorgung und Entsorgung der Moderne. Logistiken und Infrastrukturen der 1920er und 1930er Jahre, Frankfurt/Main 2011.
  • Richard Vahrenkamp, Die logistische Revolution. Der Aufstieg der Logistik in der Massenkonsumgesellschaft, 2011.
  • Ralf Roth/ Karl Schlögl (Hg.), Neue Weg in ein neues Europa. Geschichte und Verkehr im 20. Jahrhundert, Frankfurt/New York 2009.
  • Peter Münch, Stadthygiene im 19. und 20. Jahrhundert. Die Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallbeseitigung unter besonderer Berücksichtigung Münchens, 1999.
  • Dirk van Laak: Alles im Fluss. Die Lebensadern unserer Gesellschaft, 2018.
  • Marc Levinson: The Box. How the Shipping Container Made the World Smaller and the World Economy Bigger, 2006.

 

Proseminar: Die Weimarer Republik [PS]

Dozent/in:
Michael Rösser
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Voranmeldung zur Teilnahme in FlexNow nötig! Anmeldezeitraum: ab 01.10.2022, 10:00 Uhr bis 15.11.2022.
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, KR12/02.18
Bemerkung zu Zeit und Ort: Eine ausführliche inhaltliche und organisatorische Besprechung erfolgt in der ersten Sitzung (19.10.2022). Die Lehrveranstaltung wird voraussichtlich in Präsenz und unter Berücksichtigung der aktuell gültigen Corona-Regeln der Universität abgehalten. Aufgrund der Raumkapazitäten ist die Zahl der Teilnehmenden begrenzt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BITTE BEACHTEN SIE: Die Veranstaltung kann sowohl für Module der Neuesten Geschichte als auch der Wirtschaftsgeschichte verwendet werden.

Nach den alten Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte sowie alle passenden Module der Wirtschaftsgeschichte

Nach den neuen Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte bzw. Moderne sowie alle passenden Module der Wirtschafts- und Innovationsgeschichte bzw. der Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Inhalt:
Die Geschichte der Weimarer Republik wird gemeinhin in ihren Gegensätzen verhandelt. Die Geschichte der ersten deutschen Demokratie erscheint dabei zwischen „Aufbruch und Abgründen“ begriffen. Darunter fallen politische sowie gesellschaftliche Zerwürfnisse ebenso wie kultureller Aufbruch und gesellschaftliche Liberalisierung. Neben diesen in der Historiographie lang verhandelten Polen, stehen weitere ‚klassische‘ Aspekte der Geschichte der Weimarer Republik im Fokus. Diese reichen vom politischen System und dem Parteienspektrum zu verschiedenen (extremen) gesellschaftlichen Strömungen. Zudem werden neueste Forschungsergebnisse bspw. um die Geschichte der Hohenzollern und deren Verhältnis zum Nationalsozialismus sowie globalgeschichtliche Ansätze zur Weimarer Republik bearbeitet. Schließlich steht die Geschichte und Agenda verschiedener republikfreundlicher Akteurinnen und Gruppen wie Pazifistinnen oder das „Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold“ im Fokus des Kurses.

Als Schwerpunkt werden die Techniken zum Verfassen einer schriftlichen Hausarbeit schrittweise von der Recherche, über die Literaturverwaltung bis zur obligatorischen Vorstellung sowie Kommentieren von wissenschaftlicher Literatur und Verschriftlichung der Hausarbeit besprochen und erprobt.
Empfohlene Literatur:
Corneließen, Christoph und Laak, Dirk van (Hrsg.). Weimar und die Welt. Globale Verflechtungen der ersten deutschen Republik. Göttingen: 2020.

Elsbach, Sebastian. Das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold. Republikschutz und politische Gewalt in der Weimarer Republik. Stuttgart: 2019.

Malinowski, Stephan. Die Hohenzollern und die Nazis. Geschichte einer Kollaboration. Berlin: 2021.

Rossol, Nadine und Ziemann, Benjamin (Hrsg.). Aufbruch und Abgründe. Das Handbuch der Weimarer Republik. Leipzig: 2021.

Schumann, Dirk. Political Violence in the Weimar Republic, 1918-1933. Fight for the Streets and Fear of Civil War. New York und Oxford: 2009.

Storz, Dieter und Wernitz, Frank (Hrsg.). Friedensbeginn? Bayern 1918-1923. Ingolstadt und Darmstadt: 2018. Web. https://www.armeemuseum.de/images/publikationen/ 2018KatalogFriedensbeginnonline.pdf (28.09.2022).

Wildt, Michael. Zerborstene Zeit. Deutsche Geschichte 1918-1945. München: 2022.

 

Tagesexkursion ins Haus der Bayerischen Geschichte und Stadtführung mit dem Titel (Post-)Koloniale Spuren und (post-)koloniale Erinnerungstopografien in Regensburg [E]

Dozent/in:
Michael Rösser
Angaben:
Exkursion, ECTS: 0,5
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: Protokoll. Die Studienleistung besteht aus einem Exkursionsprotokoll im Umfang von 2-3 Seiten. Es werden 0,5 ECTS vergeben.
Die Anmeldung ist bis zum 25.01.2023 in FlexNow möglich - die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 25 Studierende begrenzt! Eine Warteliste wird eingerichtet.

Voranmeldung zur Teilnahme in FlexNow nötig! Anmeldezeitraum FlexNow: ab 15.12.2022, 10:00 Uhr bis 25.01.2023. Die Anmeldung zur Prüfungsleistung erfolgt später im Rahmen der Fristen der dezentralen Prüfungen.

Die Exkursion steht sowohl Studierenden der Geschichte als auch der Europäischen Ethnologie offen. Es gelten die jeweiligen Bestimmungen der Modulvorgaben.

Die Exkursion findet in Präsenz statt. Treffpunkt ist vor dem Eingang des Hauses der Bayerischen Geschichte, Donaumarkt 1, 93047 Regensburg.
Der zweite Teil der Exkursion findet im Freien statt. Um der Witterung angepasste Kleidung wird gebeten.

Eintritt für Studierende ist frei.
Eigenanteil Kosten für An-/Abreise: Bitte reisen Sie in Eigenregie, beispielsweise mit dem Bayern-Ticket, an.

Alle weiteren Informationen entnehmen Sie bitte dem Eintrag in UnivIS.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an maike.schlicher@uni-bamberg.de.
Inhalt:
Das Programm besteht in einem ersten Teil am Mittag (13.00 Uhr) aus einer Führung durch die Dauerausstellung mit dem Schwerpunkt auf den Teil "Wiederaufbau Wirtschaftswunder" des örtlichen Hauses der Bayerischen Geschichte.

Im Zentrum steht die Einblicknahme in Studiengangs relevante Berufsfelder und die Analyse konkreter Beispiele des didaktischen Umgangs mit der Geschichte / in der musealen Aufbereitung von regionaler Wirtschafts- und Sozialgeschichte.

Im zweiten Teil, am späteren Nachmittag, besteht das Programm aus einer Stadtführung mit dem Titel „(Post-)Koloniale Spuren und (post-)koloniale Erinnerungstopografien in Regensburg“ durch Michael Rösser.

 
 
Einzeltermin am 2.2.202313:00 - 18:00n.V. Rösser, M.
Museumsbesuch in Regensburg, Beginn 13 Uhr. Genaue Zeiten und Informationen werden an alle Teilnehmenden rechtzeitig verschickt. Das Material wird über den VC bereitgestellt.
 

Vorlesung: „Age of Rationalisation“? – Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Arbeit im 20. Jahrhundert [VL]

Dozent/in:
Nina Kleinöder
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Voranmeldung zur Teilnahme in FlexNow nötig! Anmeldezeitraum: ab 01.10.2022, 10:00 Uhr bis 15.11.2022. Die Anmeldung zur Prüfungsleistung erfolgt später im Rahmen der Fristen der dezentralen Prüfungen.
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Eine ausführliche inhaltliche und organisatorische Einführung erfolgt in der ersten Sitzung (19.10.2022). Die Lehrveranstaltung wird voraussichtlich in Präsenz und unter Berücksichtigung der aktuell gültigen Corona-Regeln der Universität abgehalten. Aufgrund der Raumkapazitäten ist die Zahl der Teilnehmenden begrenzt.

BITTE BEACHTEN SIE: Die Veranstaltung kann sowohl für Module der Neuesten Geschichte als auch der Wirtschaftsgeschichte verwendet werden.

Nach den alten Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte sowie alle passenden Module der Wirtschaftsgeschichte

Nach den neuen Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte bzw. Moderne sowie alle passenden Module der Wirtschafts- und Innovationsgeschichte bzw. der Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Inhalt:
Das 21. Jahrhundert ist das Zeitalter der „Digitalisierung“. Sie verändert derzeit (fast) alle Aspekte unseres täglichen Lebens. Die Veränderungen in der Arbeitswelt sind oft radikal und werden daher stark diskutiert (z. B. „Industrie 4.0“). Aus historischer Sicht war die Arbeitswelt jedoch stets im Wandel begriffen, dies betrifft insbesondere auch das kurze 20. Jahrhundert (ca. 1918 bis 1989). Dieser Wandel und die Brüche wurden mit vielen verschiedenen Begriffen wie „Rationalisierung“, „Taylorismus“, „Fordismus“, „Human Relations“, „Automatisierung“, „Mechanisierung“, „Toyotismus“ usw. beschrieben.
Entlang der aktuellen Forschungsliteratur und ausgewählter Primärquellen gibt die Vorlesung einen Überblick über Charakter und Wandel (industrieller) Arbeit im 20. Jahrhundert und versucht, diese verschiedenen Konzepte in einer chronologischen Reihenfolge zu untersuchen. Zur Konkretisierung werden Beispiele aus verschiedenen Branchen und Bereichen herangezogen, um Wissensströme, Protagonist:innen (z.B. Arbeiter:innen, Ingenieur:innen, Arbeitgeber:innen, Wissenschaftler:innen) und Diskussionen in der Wahrnehmung (z.B. Gewerkschaften, ILO, Fachverbände) der industriellen „Arbeit“ im kurzen 20. Jahrhundert nachzuzeichnen.
Empfohlene Literatur:
Auswahl zur Einführung: David E. Nye: America’s Assembly Line, Cambridge, Mass. u.a. 2013; David F. Noble: Forces of Production. A Social History of Industrial Automation, New York u.a. 1986; Jonathan Zeitlin/Herrigel, Gary (Hg.): Americanization and Its Limits. Reworking US Technology and Management in Post-War Europe and Japan, New York 2006 (reprint).



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