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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >>

Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte

 

Die Karolinger

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Alte Studienordnung: Basismodul Typ I, Grundlagenmodul Geschichte. Neue Studienordnung: Basismodul Mittelalter Typ I. Lehrform: Seminar
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte strebt eine möglichst rasche und vollständige Wiederaufnahme der Präsenzlehre an, um die Universität als sozialen Ort forschenden Lernens und das Studium als Lebensphase und Erfahrungsraum zu erhalten und weiterzuentwickeln. Ob und inwieweit eine rasche Rückkehr zur Präsenzlehre möglich sein wird, wird jedoch entscheidend von den Maßnahmen der Staatsregierung zur Eindämmung des Virus SARSCoV- 2 abhängen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch im Wintersemester 2021/2022 das Lehrangebot ganz oder teilweise online umgesetzt werden muss. Unabhängig davon erscheint es sinnvoll, Elemente der online-Lehre auch in Zukunft in die Präsenzlehre zu integrieren. Bitte sorgen Sie daher frühzeitig dafür, dass Sie über die technischen Voraussetzungen für die Teilnahme an online-Lehrveranstaltungen verfügen und diese ggf. auch kurzfristig aktivieren können. Für die Teilnahme an einer online-Lehrveranstaltung ist in jedem Fall eine stabile, leistungsfähige Internetverbindung und ein Mikrofon erforderlich. Eine Webcam ist nicht unbedingt erforderlich, aber unbedingt wünschenswert, da eine lebendige Diskussion auf Dauer nicht in Gang kommen kann, wenn sich die TeilnehmerInnen nicht auch sehen können. Dies ist durchaus mit dem berechtigten Interesse am Schutz ihrer Privatsphäre vereinbar. Machen Sie sich rechtzeitig mit der Möglichkeit vertraut, Hintergründe in Microsoft Teams und in Zoom einzublenden. Die Anmeldung in FlexNow! ist für die Planung der Lehrveranstaltungen und die spätere Anmeldung zur Prüfung/Eintragung von Noten oder dem Vermerk „belegt“ unbedingt erforderlich. Bitte melden Sie sich zusätzlich zur Anmeldung über FlexNow! unbedingt auch im jeweiligen VC-Kurs zur Lehrveranstaltung an. Dieser dient neben dem Bereich Kursmaterialien in Microsoft Teams als wichtiges Informations- und Kommunikationsforum. Dort erhalten Sie rechtzeitig vor Semesterbeginn auch ggf. den Link zur Veranstaltung in der für den Online-Unterricht verwendeten Software. Nur über diesen Link können Sie an der Veranstaltung teilnehmen. Zur besseren Vorbereitung werden jedoch alle TeilnehmerInnen bereits jetzt gebeten, das Programm Microsoft Teams auf dem Computer/Laptop zu installieren und sich mit seiner Funktionsweise vertraut zu machen. Das Programm ist für alle Studierenden der Universität Bamberg kostenfrei zugänglich. Um die Stabilität der Datenübertragung zu erhöhen, wird das Installieren der entsprechenden App jedoch dringend empfohlen und nicht auf browserbasierte Versionen zu setzen. Weitere Informationen zu Microsoft Teams finden Sie unter https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/dateidienste/teams/. Falls im Betrieb von Microsoft Teams Probleme auftauchen, wird ersatzweise auf Zoom zurückgegriffen werden: https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/zoom/. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow in der vorlesungsfreien Zeit. Zum Erwerb eines Leistungsnachweises ist die Abgabe einer schriftlichen Hausarbeit mit vorheriger Themenabsprache in der Sprechstunde sowie Vorstellung im Kurs als work in progress notwendig. Regelmäßige und aktive Teilnahme ermöglicht das gemeinsame Erarbeiten der Quellen und erleichtert den Kursteilnehmern das Verfassen ihrer Hausarbeit. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich zwischen Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Die Unterlagen und Informationen für die erste Sitzung sind durch Anmeldung im VC-Kurs vor Semesterbeginn abrufbar.
Inhalt:
Die Karolinger herrschten länger als zwei Jahrhunderte über einen großen Teil Westeuropas. Hierbei prägten und gestalteten sie auf mannigfaltige Art und Weise diesen Raum. Karl der Große gilt als das bekannteste Mitglied dieser Dynastie. Darüber hinaus wird er sowohl von der deutschen als auch von der französischen Erinnerungskultur in Anspruch genommen. Karls Krönung im Jahre 800 in Rom durch den Papst war nicht nur für die Karolinger von entscheidender Tragweite: Das wechselhafte Verhältnis zwischen Kaiser und Papst währte bis in das Spätmittelalter hinein. Dieser Dynastie und dem karolingischen Königtum im Frühmittelalter werden wir uns anhand von ausgewählten Themen im Seminar widmen.
Empfohlene Literatur:
Schieffer, Rudolf, Die Karolinger. 5. aktualisierte Auflage, Stuttgart 2014; Weinfurter, Stefan, Karl der Große. Der heilige Barbar, 2. Auflage, München/Zürich 2014; Ubl, Karl, Die Karolinger. Herrscher und Reich, München 2014 (= Beck'sche Reihe 2828); Busch, Jörg W., Die Herrschaften der Karolinger 714–911, München 2011 (= Enzyklopädie deutscher Geschichte. Bd. 88); Wilfried, Hartmann, Karl der Große. Stuttgart 2010 (=Urban Taschenbücher 643) Becher, Matthias, Merowinger und Karolinger, Darmstadt 2009; Wilfried, Hartmann, Ludwig der Deutsche und seine Zeit. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2004; Riché, Pierre, Die Karolinger. Eine Familie formt Europa, Stuttgart 1999.

 

Die Kreuzzüge

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Alte Studienordnung: Basismodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III) und Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III), Exportmodul, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III), Ergänzungsmodule. Neue Studienordnung BA/MA: Überblicksmodul Mittelalter und Ältere Abteilung; Vertiefungsmodul Typ III Mittelalter; Erweiterungsmodul Überlick Ältere Abteilung 1-6. Lehrform Seminaristischer Unterricht
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, LD25/"restart-willkommen zurück"
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die erste Sitzung der Vorlesung findet am 18.10.21 online mit MS-Teams statt. Die Zugangsdaten werden über den VC-Kurs mitgeteilt.
Ab der zweiten Vorlesungswoche beginnt die Präsenzlehre im neuen Seminarraum in der Ludwigstraße 25. Der Raum befindet sich im Gebäude gegenüber dem Bahnhof, der Zugang ist über dem Eingang „Tegut“, nach der Glastüre gleich rechts über die Treppe ins 1. Obergeschoss.
Bitte melden Sie sich bis spätestens zwei Tage vor der ersten Sitzung in FlexNow und im VC-Kurs an. Falls die Zahl der angemeldeten Teilnehmer die Zahl der nach den dann gültigen Bestimmungen verfügbaren Plätze übersteigt, wird eine verbindliche Anmeldungsliste als "Abstimmung" im VC bereitgestellt, in der sie sich für die jeweils nächste Sitzung für eine Teilnahme in Präsenz anmelden können.
Inhalt:
Im November 1095 hielt Papst Urban II. vor den Teilnehmern des Konzils von Clermont eine Predigt, in der er zur Hilfe für die Christen des Orients aufrief. Dieser Appell fand unerwartet große Resonanz und wurde zum Auslöser einer Bewegung, die Entwicklung der lateinische Christenheit entscheidend prägte und bis heute das Verhältnis zwischen Christen und Muslimen mit bestimmt. Die Vorlesung wird sowohl den Verlauf der Kreuzzüge und die Entwicklung der Kreuzfahrerreiche behandeln als auch ihre kulturgeschichtliche Bedeutung und ihre Rückwirkungen auf die Entwicklung der Kirche und des Rittertums im lateinischen Westen.
Empfohlene Literatur:
Nikolas Jaspert, Die Kreuzzüge (Geschichte kompakt), Darmstadt 2010; Peter Thorau, Die Kreuzzüge, München 2007; Hans-Eberhard Mayer, Geschichte der Kreuzzüge, Stuttgart 2005. Auch ältere Auflagen von Jaspert, Thorau und Mayer können zur Prüfungsvorbereitung verwendet werden.

 

Die Merowinger und die germanischen Königreiche im Frühmittelalter

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Alte Studienordnung: Basismodul Typ I, Grundlagenmodul Geschichte. Neue Studienordnung: Basismodul Mittelalter Typ I; Lehrform: Seminar
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte strebt eine möglichst rasche und vollständige Wiederaufnahme der Präsenzlehre an, um die Universität als sozialen Ort forschenden Lernens und das Studium als Lebensphase und Erfahrungsraum zu erhalten und weiterzuentwickeln. Ob und inwieweit eine rasche Rückkehr zur Präsenzlehre möglich sein wird, wird jedoch entscheidend von den Maßnahmen der Staatsregierung zur Eindämmung des Virus SARSCoV- 2 abhängen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch im Wintersemester 2021/2022 das Lehrangebot ganz oder teilweise online umgesetzt werden muss. Unabhängig davon erscheint es sinnvoll, Elemente der online-Lehre auch in Zukunft in die Präsenzlehre zu integrieren. Bitte sorgen Sie daher frühzeitig dafür, dass Sie über die technischen Voraussetzungen für die Teilnahme an online-Lehrveranstaltungen verfügen und diese ggf. auch kurzfristig aktivieren können. Für die Teilnahme an einer online-Lehrveranstaltung ist in jedem Fall eine stabile, leistungsfähige Internetverbindung und ein Mikrofon erforderlich. Eine Webcam ist nicht unbedingt erforderlich, aber unbedingt wünschenswert, da eine lebendige Diskussion auf Dauer nicht in Gang kommen kann, wenn sich die TeilnehmerInnen nicht auch sehen können. Dies ist durchaus mit dem berechtigten Interesse am Schutz ihrer Privatsphäre vereinbar. Machen Sie sich rechtzeitig mit der Möglichkeit vertraut, Hintergründe in Microsoft Teams und in Zoom einzublenden. Die Anmeldung in FlexNow! ist für die Planung der Lehrveranstaltungen und die spätere Anmeldung zur Prüfung/Eintragung von Noten oder dem Vermerk „belegt“ unbedingt erforderlich. Bitte melden Sie sich zusätzlich zur Anmeldung über FlexNow! unbedingt auch im jeweiligen VC-Kurs zur Lehrveranstaltung an. Dieser dient neben dem Bereich Kursmaterialien in Microsoft Teams als wichtiges Informations- und Kommunikationsforum. Dort erhalten Sie rechtzeitig vor Semesterbeginn auch ggf. den Link zur Veranstaltung in der für den Online-Unterricht verwendeten Software. Nur über diesen Link können Sie an der Veranstaltung teilnehmen. Zur besseren Vorbereitung werden jedoch alle TeilnehmerInnen bereits jetzt gebeten, das Programm Microsoft Teams auf dem Computer/Laptop zu installieren und sich mit seiner Funktionsweise vertraut zu machen. Das Programm ist für alle Studierenden der Universität Bamberg kostenfrei zugänglich. Um die Stabilität der Datenübertragung zu erhöhen, wird das Installieren der entsprechenden App jedoch dringend empfohlen und nicht auf browserbasierte Versionen zu setzen. Weitere Informationen zu Microsoft Teams finden Sie unter https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/dateidienste/teams/. Falls im Betrieb von Microsoft Teams Probleme auftauchen, wird ersatzweise auf Zoom zurückgegriffen werden: https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/zoom/. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow in der vorlesungsfreien Zeit. Zum Erwerb eines Leistungsnachweises ist die Abgabe einer schriftlichen Hausarbeit mit vorheriger Themenabsprache in der Sprechstunde sowie Vorstellung im Kurs als work in progress notwendig. Regelmäßige und aktive Teilnahme ermöglicht das gemeinsame Erarbeiten der Quellen und erleichtert den Kursteilnehmern das Verfassen ihrer Hausarbeit. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich zwischen Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Die Unterlagen und Informationen für die erste Sitzung sind durch Anmeldung im VC-Kurs vor Semesterbeginn abrufbar.
Inhalt:
Die in Folge der Völkerwanderung auf den Ruinen des weströmischen Reiches estandenen germanischen Reiche stehen für eine Umbruchzeit, eine Zeit des Übergangs von der Spätantike zum Mittelalter. Einige von diesen Reichen waren kurzlebiger und gingen an die Nachbarn über oder in Folge der Rückeroberungspolitik des oströmischen Reiches im 6. Jahrhundert gänzlich verloren. Die anderen aber währten bis in das 8. Jahrhundert hinein. Besonders das Reich der Franken unter der Dynastie der Merowinger erwies sich als Erfolgsmodell und ging 751 in das karolingische Reich über. Mit dieser Umbruchzeit und den politischen Gebilden des Frühmittelalters werden wir uns im Seminar beschäftigen.
Empfohlene Literatur:
Meier, Mischa, Geschichte der Völkerwanderung. Europa, Asien und Afrika vom 3. bis zum 8. Jahrhundert n. Chr., München 2021; Steinacher, Roland, Die Vandalen. Aufstieg und Fall eines Barbarenreichs, Stuttgart 2016; Antonopoulos, Panagiotis, Early Peril Lost Faith. Italy Between Byzantines and Lombards in the Early Years of the Lombard Settlement, A. D. 568–608, Saarbrücken 2016; Scholz, Sebastian, Die Merowinger, Stuttgart 2015 (=Urban Taschenbücher 748); Kaiser, Reinhold; Scholz, Sebastian (Hgg.), Quellen zur Geschichte der Franken und der Merowinger. Vom 3. Jahrhundert bis 751, Stuttgart 2012; Ewig, Eugen, Die Merowinger und das Frankenreich, 6. aktualisierte Auflage, Stuttgart 2012 (=Urban Taschenbücher 392); Becher, Matthias, Chlodwig I. Der Aufstieg der Merowinger und das Ende der antiken Welt. Beck, München 2011; Becher, Matthias, Merowinger und Karolinger, Darmstadt 2009; Priester, Karin, Geschichte der Langobarden. Gesellschaft, Kultur, Alltagsleben, Stuttgart 2004; Hartmann, Martina, Aufbruch ins Mittelalter. Die Zeit der Merowinger, Darmstadt 2003; Geary, Patrick J., Die Merowinger. Europa vor Karl dem Großen, München 1996; Christie, Neil, The Lombards. The Ancient Longobards, Oxford 1995; Wood, Ian N., The Merovingian Kingdoms 450–751, London 1994; Jarnut, Jörg, Geschichte der Langobarden, Stuttgart 1982 (=Urban-Taschenbücher. Band 339).

 

Einführung in das Latein des Mittelalters

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Alte Studienordnung: Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Ergänzungsmodul, Erweiterungsmodule. Neue Studienordnung BA/MA: Basismodul Mittelalter Typ II, Vertiefungsmodul Mittelalter Typ II/1, Typ II/2, Typ III; Erweiterungsmodul TypII/1-6. Lehrform: Übung
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Alle Veranstaltungen des WS 2021/22 von Prof. Dr. Klaus van Eickels finden als Präsenzveranstaltungen statt. Bitte melden Sie sich bis spätestens zwei Tage vor der ersten Sitzung in FlexNow und im VC-Kurs an. Falls die Zahl der angemeldeten Teilnehmer die Zahl der nach den dann gültigen Bestimmungen verfügbaren Plätze übersteigt, wird eine verbindliche Anmeldungsliste als "Abstimmung" im VC bereitgestellt, in der sie sich für die jeweils nächste Sitzung für eine Teilnahme in Präsenz anmelden können.
Inhalt:
Das Latein des Mittelalters war eine lebendige Sprache, die von Gebildeten nicht nur im Schriftverkehr, sondern auch in vielen Alltagssituationen verwendet wurde. Es war die Sprache der Liturgie, der kirchenrechtlichen Prozesse, der urkundlichen Bestätigung und der Universitäten. Vorbild war nicht das Latein Caesars und Ciceros, das dem heutigen Schulunterricht zugrunde liegt, sondern die Sprache der spätantiken Kirchenväter. Gelehrtes Schrifttum zeigte oft klassische Bildung und hohen literarischen Anspruch; alltägliche Formen der Schriftlichkeit dagegen zeigen deutliche Tendenzen zur Vereinfachung und Interferenzen mit der Volkssprache. Die Übung wendet sich an Studierende, die auf der Schule oder an der Universität Latein gelernt haben, jedoch ihre Kenntnisse im Umgang mit lateinischen Texten des Mittelalters auffrischen wollen. Die grundlegenden sprachlichen Strukturen des Lateinischen werden wiederholt und in die Variationsbreite des mittelalterlichen Latein eingeordnet. Geübt wird anhand kurzer lateinischer Texte von einfachem bis mittlerem Schwierigkeitsgrad aus unterschiedlichen Quellengattungen (insb. Historiographie und Urkunden).
Empfohlene Literatur:
Monique GOULLET, Michel PARISSE, Lehrbuch des mittelalterlichen Lateins für Anfänger, Hamburg 2010. Karl LANGOSCH, Lateinisches Mittelalter. Einleitung in Sprache und Literatur, Darmstadt 1988 (Das lateinische Mittelalter). Martin R. P. MCGUIRE, Introduction to mediaeval Latin studies. A syllabus and bibliographical guide, Washington, D.C 1964. Rainer NICKEL (Hg.), Das Testament des Hundes und andere Denkwürdigkeiten, Bamberg 2009 (Florilegium medievale, 1). Rainer NICKEL (Hg.), Die Tochter des Seeräubers und andere starke Frauen, Bamberg 2009 (Florilegium medievale, 2). Karl STRECKER, Einführung in das Mittellatein, Berlin 1929. Karl STRECKER, Introduction to medieval Latin, Dublin 1971.

 

Examensvorbereitungskurs Mittelalterliche Geschichte

Dozentinnen/Dozenten:
Patrick Nitzsche, Roland Schnabel
Angaben:
Übung/Blockseminar, 2 SWS, Lehrform: Übung
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Kurs findet online über MS Teams statt. Technische Ausrüstung zur aktiven Teilnahme an den Videokonferenzen wird vorausgesetzt. Die Bereitschaft zur Anwesenheit an allen Einzelterminen und zur zuverlässigen Ausarbeitung aller Aufgaben sind Voraussetzung für die Teilnahme. Die Anmeldung zum Kurs erfolgt bis zum 04.10. per Mail an beide Dozenten (patrick.nitzsche@uni-bamberg.de & roland.schnabel@uni-bamberg.de) und anschließende Anmeldung in FlexNow. Die Probeklausur findet am 03.03.2022 von 8-12 Uhr oder 8-13 Uhr statt.
Inhalt:
Die Übung richtet sich an Lehramtsstudierende, die ihr Erstes Staatsexamen im Frühjahr 2022 oder Herbst 2022 ablegen werden und bereitet auf die Klausur im Fach Mittelalterliche Geschichte vor. In einer einführenden Sitzung am 22.10.2021 erhalten Sie Hinweise und Hilfestellung bei der Vorbereitung und Erarbeitung von Prüfungsthemen. Weiterhin werden Prüfungsaufgaben aus Staatsexamensprüfungen der letzten Jahre vergeben. Pro Person sollen je 2 Aufgaben übernommen und mit Hilfe der grundlegenden Literatur bis zu den Blockterminen vorbereitet werden. Herangehensweise und Inhalte sollen dort im Plenum präsentiert und diskutiert werden. Insgesamt sind vier Themenblöcke vorgesehen, die sich an den zentralen, in den Prüfungsklausuren immer wiederkehrenden Dynastien der Reichsgeschichte (Karolinger, Ottonen, Salier, Staufer sowie als Ausblick Ludwig der Bayer) orientieren. In diesem Rahmen wird auch Gelegenheit gegeben, auf einige Spezialthemen (z.B. Investiturstreit, Königswahl, Kreuzzüge) einzugehen. Die Wiederholung zentraler Grundbegriffe und Abläufe der mittelalterlichen Geschichte (z.B. Herrschersakralität, Ritual, Grundherrschaft, ottonisch-salische Reichskirche) rundet die Vorbereitung auf die Prüfungsaufgaben ab. Eine eigenständige Erarbeitung des nötigen Faktenwissens zu den einzelnen Sitzungen mit Hilfe der vorgestellten Literatur wird vorausgesetzt, ebenso die zuverlässige Ausarbeitung und Einreichung der gestellten Aufgaben (2 Examensaufgaben & 2 Längsschnittübersichten pro Person).
Empfohlene Literatur:
ALTHOFF, Gerd, Die Ottonen. Königsherrschaft ohne Staat (Urban-Taschenbücher 473), Stuttgart u.a. 3. Aufl. 2012; BORGOLTE, Michael, Europa entdeckt seine Vielfalt. 1050-1250 (Handbuch der Geschichte Europas 3), Stuttgart 2002; BOSHOF, Egon, Die Salier (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 387), Stuttgart, Berlin, Köln 5. Aufl. 2008. ENGELS, Odilo, Die Staufer (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 154), Stuttgart, Berlin, Köln 9. Aufl. 2010. GOETZ, Hans-Werner, Europa im frühen Mittelalter (500-1050) (Handbuch der Geschichte Europas 2), Stuttgart 2003. GOEZ, Werner, Kirchenreform und Investiturstreit. 910-1122 (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 462), Stuttgart, Berlin, Köln 2. Aufl. 2008. SCHIEFFER, Rudolf: Die Karolinger (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 411), Stuttgart 5. Aufl. 2014. WEINFURTER, Stefan, Das Reich im Mittelalter, München 2. Aufl. 2011.

 
 
Einzeltermin am 22.10.2021
Einzeltermin am 25.11.2021, Einzeltermin am 26.11.2021, Einzeltermin am 13.1.2022, Einzeltermin am 14.1.2022
Einzeltermin am 3.3.2022
10:00 - 13:00
8:00 - 14:00
8:00 - 13:00
n.V.
n.V.
KR12/00.16
Nitzsche, P.
Schnabel, R.
Die Veranstaltung findet digital über MS Teams statt. Termine: 22.10.21 10:00-13:00; 25.11.21 08:00-14:00; 26.11. 08:00-14:00; 13.01.22 08:00-14:00; 14.01.22 08:00-14:00; 2 weitere Termine werden je nach Examenstermin im Verlauf des Kurses vereinbart
 

Exkursion Jüdisches Leben in Bamberg vom Mittelalter bis heute (27. Januar 2022)

Dozent/in:
Patrick Nitzsche
Angaben:
Exkursion, ECTS: 0,5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Einzeltermin am 27.1.2022, 9:30 - 17:00, Raum n.V.
unter Vorbehalt gesetzlicher Änderungen
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Teilnehmer:innenliste ist voll. Es gibt nur noch Wartelistenplätze ohne Garantie zur Teilnahme. Alle bislang Angemeldeten werden im VC Kurs zur Exkursion eingetragen, wo auch der vorläufige Exkursionsplan sowie weitere Informationen zugänglich gemacht werden.
Im Außenbereich gilt nach Auskunft der zuständigen Universitätsstelle derzeit grundsätzlich keine Maskenpflicht, sofern 1,50m Abstand eingehalten werden können. Im Innenbereich gelten die aktuellen staatlichen Maßnahmen zum Infektionsschutz bzw. das Hausrecht der besuchten Einrichtung. Die 2G-Regel mit Nachweis gilt als derzeit gesetzliche Voraussetzung zur Teilnahme. Freiwillige Selbsttests können zu Beginn der Exkursion durch die Teilnehmenden eigenständig durchgeführt werden und sind in ausreichender Stückzahl vorhanden.
Alle Interessierten, die sich auf die Warteliste setzen wollen, sollen sich bitte per E-Mail beim Dozenten melden: patrick.nitzsche@uni-bamberg.de
Nur diejenigen Studierenden, die nach persönlichem Schriftverkehr ihre Teilnahme zur Exkursion bereits bestätigt haben, dürfen sich in FlexNow zum Erwerb der 0,5 ECTS anmelden. Alle anderen werden wieder aus der FlexNow-Liste gelöscht.

 

Grundkurs im Einführungsmodul Theorien und Methoden

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Alte Studienordnung: Einführungsmodul "Theorien und Methoden", Grundlagenmodul Geschichte. Neue Studienordnung: Einführungsmodul Theorie und Methodik. Lehrform: Seminar
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte strebt eine möglichst rasche und vollständige Wiederaufnahme der Präsenzlehre an, um die Universität als sozialen Ort forschenden Lernens und das Studium als Lebensphase und Erfahrungsraum zu erhalten und weiterzuentwickeln. Ob und inwieweit eine rasche Rückkehr zur Präsenzlehre möglich sein wird, wird jedoch entscheidend von den Maßnahmen der Staatsregierung zur Eindämmung des Virus SARSCoV- 2 abhängen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch im Wintersemester 2021/2022 das Lehrangebot ganz oder teilweise online umgesetzt werden muss. Unabhängig davon erscheint es sinnvoll, Elemente der online-Lehre auch in Zukunft in die Präsenzlehre zu integrieren. Bitte sorgen Sie daher frühzeitig dafür, dass Sie über die technischen Voraussetzungen für die Teilnahme an online-Lehrveranstaltungen verfügen und diese ggf. auch kurzfristig aktivieren können. Für die Teilnahme an einer online-Lehrveranstaltung ist in jedem Fall eine stabile, leistungsfähige Internetverbindung und ein Mikrofon erforderlich. Eine Webcam ist nicht unbedingt erforderlich, aber unbedingt wünschenswert, da eine lebendige Diskussion auf Dauer nicht in Gang kommen kann, wenn sich die TeilnehmerInnen nicht auch sehen können. Dies ist durchaus mit dem berechtigten Interesse am Schutz ihrer Privatsphäre vereinbar. Machen Sie sich rechtzeitig mit der Möglichkeit vertraut, Hintergründe in Microsoft Teams und in Zoom einzublenden. Die Anmeldung in FlexNow! ist für die Planung der Lehrveranstaltungen und die spätere Anmeldung zur Prüfung/Eintragung von Noten oder dem Vermerk „belegt“ unbedingt erforderlich. Bitte melden Sie sich zusätzlich zur Anmeldung über FlexNow! unbedingt auch im jeweiligen VC-Kurs zur Lehrveranstaltung an. Dieser dient neben dem Bereich Kursmaterialien in Microsoft Teams als wichtiges Informations- und Kommunikationsforum. Dort erhalten Sie rechtzeitig vor Semesterbeginn auch ggf. den Link zur Veranstaltung in der für den Online-Unterricht verwendeten Software. Nur über diesen Link können Sie an der Veranstaltung teilnehmen. Zur besseren Vorbereitung werden jedoch alle TeilnehmerInnen bereits jetzt gebeten, das Programm Microsoft Teams auf dem Computer/Laptop zu installieren und sich mit seiner Funktionsweise vertraut zu machen. Das Programm ist für alle Studierenden der Universität Bamberg kostenfrei zugänglich. Um die Stabilität der Datenübertragung zu erhöhen, wird das Installieren der entsprechenden App jedoch dringend empfohlen und nicht auf browserbasierte Versionen zu setzen. Weitere Informationen zu Microsoft Teams finden Sie unter https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/dateidienste/teams/. Falls im Betrieb von Microsoft Teams Probleme auftauchen, wird ersatzweise auf Zoom zurückgegriffen werden: https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/zoom/. Bei dem Grundkurs handelt es sich um die Einführung in das Studium des Faches Geschichte, die im Rahmen des Einführungsmoduls Theorien und Methoden zu belegen ist. Der Kurs ist für Studierende des Bachelorstudiengangs Geschichte/History, die nach der (seit dem WS 2012/2013 geltenden) Studienordnung studieren, verpflichtend und sollte dringend im 1. Fachsemester belegt werden; für Studierende der Lehramtsordnung ist die Veranstaltung ebenfalls verpflichtend; der Besuch wird hier in den ersten beiden Fachsemestern empfohlen. Hinweis für Studierende des Faches Sozialkunde (Basismodul I Zeitgeschichte): Anrechenbar sind ausschließlich die angebotenen Grundkurse des Lehrstuhls für Neueste Geschichte sowie des Lehrstuhls für Fränkische Landesgeschichte. Alle übrigen Grundkurse (=dieser) sind für die Modulstruktur des Faches Sozialkunde NICHT verwendbar! Der Besuch eines der beiden Proseminare (Basismodul I) parallel zum Grundkurs ist nicht zwingend, wird aber empfohlen. Der erfolgreiche Abschluss des Grundkurses setzt die Erstellung von mehreren kleineren Aufgaben voraus. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow! und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Die TeilnehmerInnenzahl am Grundkurs ist aus organisatorischen und didaktischen Gründen auf max. 20 Studierende begrenzt; sollte Ihnen bei der FlexNow!-Anmeldung also nur ein Platz auf der Warteliste zugewiesen werden, melden Sie sich bitte in einem anderen Kurs an. Sollten Sie keinen Platz mehr erhalten, wenden Sie sich bitte an die Studiengangskoordinatoren Prof. Dr. Freyberger (Lehramt) oder Prof. Dr. Klaus van Eickels (Bachelor/Master). Studierende, die einen Leistungsnachweis erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow! zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.

 

Jüdische Geschichte im Mittelalter

Dozent/in:
Patrick Nitzsche
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Alte Studienordnung: Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Ergänzungsmodul, Erweiterungsmodule. Neue Studienordnung BA/MA: Basismodul Mittelalter Typ II, Vertiefungsmodul Typ II/1, Typ II/2, Typ III Mittelalter; Erweiterungsmodule Typ II/1-6. Lehrform: Übung
Termine:
Mo, 8:30 - 10:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt in FlexNow. Der Kurs findet online zu den genannten Zeiten als Videokonferenz über MS Teams statt. Technische Ausrüstung zur aktiven Teilnahme mit Bild und Ton an den Videokonferenzen wird vorausgesetzt. In den VC-Kurs und MS Teams werden alle bis zum 17.10.2021 in FlexNow angemeldeten Personen hinzugefügt.

Modulzugehörigkeit: Bachelor Jüdische Studien:
BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H-2a+b (Einführung in die jüdische Religionsgeschichte)
  • A/H-1a+b+1* (Jüdische Religionsgeschichte)
BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • A/N-45 1 + 1* (Jüdische Religionsgeschichte)
BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • A/N-30 1 + 1* (Jüdische Religionsgeschichte)
Inhalt:
Die Übung zielt darauf ab, mit den Studierenden einen umfassenden Einblick über die Geschichte jüdischen Lebens im Mittelalter anhand einschlägiger Quellentexte (Original/Übersetzung) zu erarbeiten. Hierbei soll der Fokus auf Europa einschließlich des Mittelmeerraumes bis nach Byzanz liegen.
Empfohlene Literatur:
Cohen, Mark R., Unter Kreuz und Halbmond. Die Juden im Mittelalter, München 2005; Herzig, Arno, Jüdische Geschichte in Deutschland (=Schriftenreihe 491), Bonn 2006; Geissler, Klaus, Die Juden in Deutschland und Bayern bis zur Mitte des 14. Jahrhunderts (=ZBLG B 7), München 1976; Juden im Mittelalter (=Historische Texte Mittelalter 17), ed. Dieter Berg & Horst Steur, Göttingen 1976; Juden in Europa. Ihre Geschichte in Quellen 1. Von den Anfängen bis zum späten Mittelalter, ed. Julius H. Schoeps & Hiltrud Wallenborn, Darmstadt 2001; Mittelalter. Reich und Kirche (=Geschichte in Quellen 2), ed. Wolfgang Lautemann, München 21978; Noll, Chaim, Die Wüste. Literaturgeschichte einer Urlandschaft des Menschen, Leipzig 2020; Toch, Michael, Die Juden im mittelalterlichen Reich (=EdG 44), München 32013;

 

Mittelalterliche Geschichte: Europäische Umbrüche im 11. und 12. Jahrhundert im Spiegel von Quellen aus dem Königreich Frankreich

Dozent/in:
Roland Schnabel
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Alte Studienordnung BA/MA/Lehramt: Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodule Typ II/III Mittelalterliche Geschichte. Neue Studienordnung BA/MA: Basismodul Mittelalter Typ II, Vertiefungsmodule Typ II Mittelalter; Vertiefungsmodul Typ III Mittelalter; Erweiterungsmodule Typ II Neue Studienordnung Lehramt: Basismodul Mittelalter; Lehrform: Übung
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, KR12/02.01
Termine: Mi 10:00-12:00
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung zum Kurs erfolgt in FlexNow. Die Veranstaltungen des WS 2021/22 werden, sofern möglich, als Präsenzveranstaltungen abgehalten. Ob und inwiefern dies möglich sein wird, hängt jedoch davon ab, wie sich die Pandemielage entwickelt und welche Auflagen den Universitäten für die Präsenzlehre gemacht werden. Der Kurs findet in jedem Fall (Präsenz, Live-Videokonferenz oder hybrid) zu den genannten Zeiten statt. Die abschließende Planung zum Rahmen der Veranstaltung, Infos zur ersten Sitzung sowie etwaige Anmeldedaten für die Videokonferenzen werden im VC-Kurs bekanntgegeben. Alle bis zum 17.10. in FlexNow angemeldeten Personen werden automatisch dem VC-Kurs hinzugefügt.
Studierende, die eine Modulprüfung in der Veranstaltung ablegen wollen, werden gebeten, sich möglichst vorab zusätzlich per Mail (mit Angabe des Moduls und Studiengangs) an den Dozenten anzumelden. Prüfungsform ist eine schriftliche Hausarbeit über eine der im Kurs behandelten Quellen. Je nach Fortschritt im Studium und Modultyp soll dabei entweder an lateinischen Quellen mit Übersetzung in einer modernen Fremdsprache (Basismodule), lateinischen Quellen in Edition am Originaltext (Aufbaumodule) oder nicht edierten lateinischen Quellen (Vertiefungsmodule, Erweiterungsmodule) gearbeitet werden.
Inhalt:
Neben der in der deutschsprachigen Forschung üblichen Binnenunterteilung des Mittelalters in Früh-, Hoch- und Spätmittelalter wird in der Forschung ebenso eine Zweiteilung des Mittelalters vorgeschlagen, dessen beide Teile sich qualitativ durch tiefgreifende um das Jahr 1000 ansetzende Veränderungen unterscheiden würden. In der Tat sind Veränderungen nicht nur auf der politischen Landkarte, sondern auch in Jenseitsvorstellung, Frömmigkeitspraxis und Kirchenstruktur auszumachen. Im Kurs werden wir an Texten des 11. und 12. Jahrhunderts konkrete Ereignisse, Positionen und Prozesse nachverfolgen, die hinter diesen Veränderungen stehen. Dabei werden die Gottesfriedenbewegung, die Kloster- und Kirchenreformen, die Kreuzzugsbewegung, aber auch alltags- und frömmigkeitsgeschichtliche Aspekte (z.B. Wunderglaube, Ketzerbewegungen) Thema werden. Die Quellenauswahl nimmt bewusst eine westfränkische Perspektive ein, weil einige der angesprochenen Bewegungen dort ihren Ausgang fanden oder deutlich früher als im Reich relevant werden. Die Autoren hinter den Quellen und ihre (Un-)Zuverlässigkeit sollen ebenfalls Gegenstand der Veranstaltung werden. Im Kurs werden wir vor allem an unterschiedlichen edierten lateinischen Quellen arbeiten; teilweise liegt eine Übersetzung in eine moderne Fremdsprache vor, teilweise nicht. Ebenfalls eingeplant ist eine Arbeit an einer nicht edierten digitalisierten Handschrift – die dafür nötigen paläographischen Grundkenntnisse werden im Kurs geliefert. In der Summe werden im Kurs damit sowohl verschiedene Methoden zur Quellenarbeit und Quellenkritik eingeübt oder vertieft als auch ein Einblick in wichtige Entwicklungen der Geschichte Europas im Hochmittelalter gegeben. Von allen Teilnehmenden wird ein kurzer inhaltlicher Beitrag (Referat) gefordert. Wer auch eine Modulprüfung im Kurs ablegen will, verfasst nach Absprache je nach Modul gestaffelt eine Hausarbeit (siehe „Organisatorisches“).
Empfohlene Literatur:
Quellen Ademar von Chabannes: Chronicon, ed. Pascale BOURGAIN, Richard LANDES U. Georges PON (Corpus Christianorum Continuatio Mediaevalis 129 / Ademari Cabannensis Opera omnia 1), Turnhout 1999. Guibert von Nogent: Dei gesta per Francos et cinq autres textes, ed. Robert B. C. HUYGENS (Corpus Christianorum Continuatio mediaevalis 127A), Turnholt 1996. Guibert von Nogent: Gesta Dei per Francos. The deeds of God through the Franks: A translation of Guibert de Nogent's Gesta Dei per Francos, ed. Robert LEVINE, Woodbridge 1997. Guibert von Nogent: Monodiae. "Einzelgesänge": Bekenntnisse und Memoiren eines Abtes aus Nordfrankreich, ed. Reinhold KAISER u. Anne LIEBE (Fontes Christiani 77) 2019. Rodulfus Glaber: Historiarum libri quinque & Vita Domni Willemi Abbatis. The Five Books of the Histories & The Life of St William, ed. John FRANCE (Oxford medieval texts), Oxford 1993. Petrus Venerabilis: Schriften zum Islam, ed. Reinhold GLEI (Corpus Islamo-Christianum / Series Latina 1), Altenberge 1985. Literatur BORGOLTE, Michael, Europa entdeckt seine Vielfalt. 1050-1250 (Handbuch der Geschichte Europas 3), Stuttgart 2002. The year 1000. Religious and social response to the turning of the first millennium, hg. von Michael FRASSETTO, New York 2002. GOETZ, Hans-Werner, Europa im frühen Mittelalter 500-1050 (Handbuch der Geschichte Europas 2), Stuttgart 2003. Aufbruch ins zweite Jahrtausend. Innovation und Kontinuität in der Mitte des Mittelalters, hg. von Achim HUMBEL (Mittelalter-Forschungen 16), Ostfildern 2004. VAN ELS, Ad, A man and his manuscript. The notebooks of Ademar of Chabannes (989-1034) (Bibliologia 56), Turnhout 2020.

 

Tod und Sterben, Bestattung und Jenseitsvorsorge im Mittelalter

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Alte Studienordnung: Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ I, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte (Typ I). Neue Studienordnung BA/MA: Aufbaumodule Mittelalter; Vertiefungsmodul Mittelalter Typ I/1 und Typ I/2; Erweiterungsmodul Typ1/1-5. Lehrform: Hauptseminar
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Alle Veranstaltungen des WS 2021/22 von Prof. Dr. Klaus van Eickels finden als Präsenzveranstaltungen statt. Bitte melden Sie sich bis spätestens zwei Tage vor der ersten Sitzung in FlexNow und im VC-Kurs an. Falls die Zahl der angemeldeten Teilnehmer die Zahl der nach den dann gültigen Bestimmungen verfügbaren Plätze übersteigt, wird eine verbindliche Anmeldungsliste als "Abstimmung" im VC bereitgestellt, in der sie sich für die jeweils nächste Sitzung für eine Teilnahme in Präsenz anmelden können.
Inhalt:
Weitaus stärker als heute vorstellbar war der Tod im Leben mittelalterlicher Menschen präsent. Die Sorge um einen "guten Tod" und die "Jenseitsvorsorge", d.h. gute Werke und fromme Stiftungen zur Förderung des eigenen Seelenheils, hatten in der Hierarchie der Ziele höchste Priorität. Planen und Handeln mittelalterlicher Menschen und ihr Reflex in Urkunden und wie erzählenden Quellen ist daher nicht zu verstehen ohne eingehende Kenntnis ihrer Vorstellungen vom Jenseits. Ziel der Vorlesung ist es, - ausgehend von einer Analyse der demographischen Rahmenbedingungen - den Wandel der Jenseitsvorstellungen (insbesondere "Geburt des Fegefeuers" im Hochmittelalter) aufzuzeigen und die Auswirkungen auf die soziale Praxis des Sterbens und der Jenseitsvorsorge zu untersuchen.
Empfohlene Literatur:
Himmel, Hölle, Fegefeuer. Das Jenseits im Mittelalter. Eine Ausstellung des Schweizerischen Landesmuseums. Katalog, hg. v. Peter Jezler, Zürich 1994; Norbert Ohler, Sterben und Tod im Mittelalter, München 1990; Philippe Ariès, Geschichte des Todes (Hanser-Anthropologie), München 1980; dazu: Philippe Ariès, Bilder zur Geschichte des Todes, München 1984; Jacques LeGoff, Die Geburt des Fegefeuers, Stuttgart 1984. Sammelbände zu Einzelfragen: Kolmer, Lothar/Bastl, Beatrix (eds.), Der Tod des Mächtigen. Kult und Kultur des Todes spätmittelalterlicher Herrscher, Paderborn 1997; Tod im Mittelalter, hg. v. Arno Borst (Konstanzer Bibliothek 20), Konstanz 1993; außerdem: Wenninger, Markus J. (ed.), Du guoter tôt. Sterben im Mittelalter - Ideal und Realität. Akten der Akademie Friesach "Stadt und Kultur im Mittelalter", Friesach (Kärnten), 19. - 23. September 1994 (Schriftenreihe der Akademie Friesach 3), Klagenfurt 1998; Bynum, Caroline Walker/Freedman, Paul (eds.), Last Things. Death and the Apocalypse in the Middle Ages (Middle Ages Series), Philadelphia 2000 Aufsätze zu Einzelfragen: Otto Gerhard Oexle, Die Gegenwart der Toten, in: Death in the Middle Ages, hg. v. Herman Braet/Werner Verbeke (Mediaevalia Lovaniensia. Series 1: Studia 9), Leuven 1983, S. 19-77; Andrea Lanzer, Herrschertod in Brauchtum und Recht, in: Forschungen zur Rechtsarchäologie und Rechtlichen Volkskunde 5 (1983), S. 99-133; Bernd Schneidmüller, Welfentode. Fürstliches Sterben im Hochmittelalter, in: Herrschaft und Kirche im Mittelalter. Gedenksymposium zum ersten Todestag von Norbert Kamp (24.08.1927 - 12.10.1999) am 13.10.2000 in Braunschweig, Braunschweig 2000, S. 13-26; Elze, Reinhard, 'Sic transit gloria mundi'. Zum Tode des Papstes im Mittelalter, in: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 34 (1978), S. 1-18.

 

Werkstatt Mittelalterliche Geschichte und Historische Grundwissenschaften

Dozentinnen/Dozenten:
Klaus van Eickels, Christof Rolker
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Alte Studienordnung: Intensivierungsmodul; Lehramtsstudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A. Neue Studienordnung: BA/MA Intensivierungsmodul. Lehrform: Hauptseminar
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U2/00.26
Das Oberseminar beginnt in der zweiten Vorlesungswoche am Dienstag, 26.10.21, 16.00 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studierende, die im Rahmen des Oberseminars ihre Abschlussarbeit im Fach Mittelalterliche Geschichte vorstellen, sollten sich bezüglich der Terminvergabe möglichst frühzeitig, auf jeden Fall aber vor Beginn der Vorlesungszeit, per Email an Herrn Dr. Alexandru Anca (alexandru.anca@uni-bamberg.de) wenden. Alle Veranstaltungen des WS 2021/22 von Prof. Dr. Klaus van Eickels finden als Präsenzveranstaltungen statt. Bitte melden Sie sich bis spätestens zwei Tage vor der ersten Sitzung in FlexNow und im VC-Kurs an. Falls die Zahl der angemeldeten Teilnehmer die Zahl der nach den dann gültigen Bestimmungen verfügbaren Plätze übersteigt, wird eine verbindliche Anmeldungsliste als "Abstimmung" im VC bereitgestellt, in der sie sich für die jeweils nächste Sitzung für eine Teilnahme in Präsenz anmelden können.



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