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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >>

Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte

 

E Exkursion nach Coburg

Dozent/in:
Laura Jahn
Angaben:
Exkursion
Termine:
Einzeltermin am 17.10.2016, 20:00 - 22:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Exkursion findet voraussichtlich am 11.11.2016 statt. Näheres wird in einer Vorbespre-chung am 17.10.2016 um 20:00 besprochen. Der genaue Raum hierfür wird noch rechtzeitig bekanntgegeben.
Die Anmeldung erfolgt via Mail an laura-kerstin.jahn@stud.uni-bamberg.de mit den folgen-den Informationen: Name, Vorname; Matrikelnummer; Semesterzahl; Modulzuordnung; Stu-diengang und Uni-Mail-Adresse. Die Anreise wird in der ersten Sitzung mit den Teilnehmern besprochen. Die Kosten der Exkursion belaufen sich voraussichtlich auf die Anreise und einen Museumsbesuch.
Inhalt:
Coburg ist eine in der Vergangenheit wie Gegenwart interessante Stadt. So zeugen viele Bau-ten, wie die Ehrenburg, die Veste, das Landestheater oder der historische Marktplatz von der Blüte als Residenzstadt. Der Mythos von Coburg als erster brauner Stadt weist auf die Zeit während des Nationalsozialismus hin. Heute ist Coburg vor allem auch durch das jährlich wiederkehrende Sambafestival bekannt. Bei der Exkursion wird auf einem Rundgang durch die Stadt die Geschichte dieser erkundet werden. Außerdem wird das Staatsarchiv Coburg besucht werden. Dort wird man in einer praktischen Übung in die Benutzung des Archivs und die Arbeit mit den Quellen eingewiesen werden.

 

GK Grundkurs im Einführungsmodul "Theorien und Methoden" (Neueste Geschichte) A

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Einführungsmodul Theorien und Methoden, Basismodul I (Sozialkunde), Geschichte vermitteln (Master); bei weiteren Anrechnungsfragen bitte Herrn Trillitzsch kontaktieren
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, MG2/00.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über Flexnow ab 13.10.2016, 18 Uhr!
Inhalt:
Der Grundkurs führt systematisch in das Studium des Faches Geschichte ein. Er beinhaltet die Vorstellung der wichtigsten allgemeinen Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Fachs, Einübung des Umgangs mit Bibliographien, Quellen, Internetressourcen und Fachliteratur.

 

GK Grundkurs im Einführungsmodul "Theorien und Methoden" (Neueste Geschichte) B

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, ECTS: 5, Einführungsmodul Theorien und Methoden, Basismodul I (Sozialkunde), Geschichte vermitteln (Master); bei weiteren Anrechnungsfragen bitte Herrn Trillitzsch kontaktieren
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U5/01.22
Einzeltermin am 22.11.2016, Einzeltermin am 29.11.2016, Einzeltermin am 6.12.2016, Einzeltermin am 10.1.2017, Einzeltermin am 17.1.2017, 14:00 - 16:00, U5/02.23
Inhalt:
Der Grundkurs führt systematisch in das Studium des Faches Geschichte ein. Er beinhaltet die Vorstellung der wichtigsten allgemeinen Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Fachs, Einübung des Umgangs mit Bibliographien, Quellen, Internetressourcen und Fachliteratur.

 

HS Geschichte und Literatur - politische und unpolitische Belletristik in Deutschland 1860-1960

Dozent/in:
Andreas Dornheim
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Aufbaumodul Neueste Geschichte; gültig auch im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, MG1/01.02
Einzeltermin am 20.10.2016, 16:00 - 18:00, MG1/01.02
Einzeltermin am 13.1.2017, 14:00 - 18:00, KR12/02.05
Einzeltermin am 14.1.2017, 12:00 - 18:00, KR12/02.05
Einzeltermin am 20.1.2017, 14:00 - 18:00, KR12/02.05
Einzeltermin am 21.1.2017, 12:00 - 18:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über Flexnow ab 13.10.2016, 18 Uhr!
Bitte beachten Sie, dass das Hauptseminar als Blockveranstaltung angeboten wird! Erster Termin (Vorbesprechung): 20.10.2016
Inhalt:
Fragen Sie einen Engländer nach Karl May, Old Shatterhand und Winnetou. Er wird sie ratlos anschauen. In Deutschland kannte zu einer bestimmten Zeit fast jeder diese Namen. In der Lehrveranstaltung werden etwa 15 Autoren und ihre Werke vorgestellt, die typisch deutsche Themen behandeln. Zentrale Fragen sind unter anderem: Wie wird die Gesellschaft gezeichnet? Welches sind die zentralen Probleme? Wie werden die Helden dargestellt, wie ihre Gegner? Auf diesem Weg soll einerseits versucht werden, herauszuarbeiten, welche gesellschaftlichen Probleme die Schriftsteller dargestellt haben. Andererseits wird danach gefragt, welche Werte vermittelt wurden. Folgende Autoren werden behandelt: Wilhelm Busch, Karl May, Liselotte Welskopf-Henrich, Theodor Fontane, Thomas Mann, Leonhard Frank, Ernst Jünger, Alexander Moritz Frey, Alfred Döblin, Lion Feuchtwanger, Hans Fallada, Oskar Maria Graf, Ernst von Salomon, Werner Steinberg. Einige Themen eignen sich für die bayerische Landesgeschichte.

 

HS Vergangenheitspolitik und Vergangenheitsbewältigung in den 1950er Jahren

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, ECTS: 7, Studium Generale, Aufbaumodul Neueste Geschichte; gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Mo, 14:00 - 16:30, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über Flexnow ab 13.10.2016, 18 Uhr!
Das HS ist voll belegt! Entsprechende Alternativen finden Sie bei den Professuren Rolf und Wagner-Braun!
Inhalt:
Die 1950er Jahre der frühen Bundesrepublik galten lange Zeit in der Geschichtsschreibung als „unpolitische Jahre“, gekennzeichnet von einer jungen „skeptischen Generation“ (Helmut Schlesky), die, als Kinder und Jugendliche verführt durch eine mörderische Ideologie, ernüchtert allem Politischen abschwor und sich auf das persönliche Fortkommen und den Aufbau einer privaten Existenz konzentrierte. Daneben gab es eine ältere Generation, die ein großes Interesse daran hatte, die Vergangenheit auf sich beruhen zu lassen und die internationale politische Integration Deutschlands voranzutreiben. Statt politischer Aufarbeitung und Vergangenheitsbewältigung habe, so die These, Konsum und Wirtschaftswunder die meisten betäubt, am Ende sei wenig mehr als eine technische „Vergangenheitspolitik“ (Norbert Frei) dabei herausgekommen. Das Hauptseminar möchte diese Behauptung in Frage stellen und durch eine intensive Beschäftigung mit ausgewählten gesellschaftspolitischen, sozialen, kulturellen und kirchlichen Räumen und Akteuren aufzeigen, in welcher Art, Weise und Form und mit welchen Mitteln bereits in den 1950er Jahren eine Auseinandersetzung über die jüngste deutsche Vergangenheit in der Bundesrepublik stattfand (z.B. Kirchen, Kunst, Architektur, Film, Literatur u.a.m.). Wie entwickelte sich eine neue Moral, wo wurden neue Werte und Normen produziert? Wer wurde dabei zum Stichwortgeber? Worin unterscheidet sich am Ende „Vergangenheitspolitik“ von „Vergangenheitsbewältigung“ als Form einer kritischen Aufarbeitung? Das ausführliche Programm und Konzept des Seminars wird in der ersten Sitzung vorgestellt.

 

KK Examensvorbereitung - Schwerpunkt Bayerische Landesgeschichte (Neueste Geschichte)

Dozent/in:
Marcus Mühlnikel
Angaben:
Klausurenkurs, 2 SWS, kein Leistungsnachweis möglich!
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, MG1/02.05
Einzeltermin am 3.2.2017, 10:00 - 16:00, MG2/00.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über Flexnow ab 13.10.2016, 18 Uhr!
Inhalt:
Die Veranstaltung richtet sich an alle Studierenden, die vor dem Examen stehen. Im Rahmen der Übung werden zunächst Hinweise zur Vorbereitung und zur methodischen Herangehensweise an das Staatsexamen gegeben. Anschließend werden Lösungsvorschläge für einzelne Aufgaben vorgestellt und im Plenum besprochen. In erster Linie setzen wir uns mit Aufgaben aus der Neueren und Neuesten Geschichte (Schwerpunkt Bayerische Landesgeschichte) auseinander.
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Studierende begrenzt.
Empfohlene Literatur:
Handbuch der bayerischen Geschichte, begründet von Max Spindler, Band 4,1: Das neue Bayern, von 1800 bis zur Gegenwart. Staat und Politik, München ²2003; Band 4,2: Das neue Bayern, von 1800 bis zur Gegenwart. Die innere und kulturelle Entwicklung, München ²2007.
Manfred Tremel: Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat (Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, München 2006.

 

N.N.

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Fr, 16:15 - 17:45, U2/01.33

 

N.N.

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3
Termine:
Fr, 14:15 - 15:45, U2/01.33

 

OS Neueste Geschichte für Examenskandidaten/innen und Doktoranden/innen

Dozentinnen/Dozenten:
Sabine Freitag, Gerd Wehner
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, ECTS: 5, Intensivierungsmodul Neueste Geschichte
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte um Anmeldung via Mail an sabine.freitag@uni-bamberg.de
Bei Anmeldungen per Email bitte unbedingt folgende Daten mitsenden: Name, Vorname, Matrikelnummer, stud.uni-bamberg.de-Mailadresse, Studiengang, Prüfungsordung, Fachsemester, Modulzuordnung, und ECTS!
Inhalt:
Das Oberseminar für Neueste Geschichte ist als Diskussionsforum für die Vorstellung und Diskussion von wissenschaftlichen Projekten (Abschlussarbeiten, Doktorarbeiten, Forschungsprojekte u.a.) konzipiert. Das genaue Programm mit allen Themen und Referenten/innen wird ab Ende Oktober 2016 am Schwarzen Brett des Lehrstuhls ausgehängt. Alle, die sich neben den teilnehmenden Referenten und Referentinnen als Zuhörer für einzelne Themen und Projekte interessieren, sind herzlich eingeladen, an den Sitzungen teilzunehmen.

 

PS Bismarck

Dozent/in:
Heléna Tóth
Angaben:
Proseminar, 3 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, max. Teilnehmerzahl: 30; Basismodul Neueste Geschichte; gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Di, 12:00 - 15:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über Flexnow ab 13.10.2016, 18 Uhr!
Inhalt:
2015 war Bismarcks 200. Geburtstag. Die Fülle der Veröffentlichungen zu diesem Anlass zeigt ein ausgewogenes, differenziertes Bild in der Geschichtswissenschaft über eine der umstrittensten Personen der deutschen Geschichte. Wie Anne-Sophie Friedel formuliert: „Jenseits von Glorifizierung und Verdammnis hat sich in der historischen Forschung der vergangenen Jahrzehnte eine differenzierte Betrachtung von Person und Werk im Kontext ihrer Zeit durchgesetzt.“ Das war nicht immer so. Bismarck avancierte schon zu seinen Lebzeiten zur Kultfigur, er ist nach dem Ersten Weltkrieg zur Projektionsfläche nationalistischer, konservativer, antidemokratischer Strömungen geworden, und nach dem Zweiten Weltkrieg suchten viele Historiker eine Erklärung für die Dynamik der Diktatur in der nach ihm benannten Epoche. Lothar Gall, Autor einer der bedeutendsten Bismarck Biographien schrieb in den 1970er Jahren zu Recht über das „Bismarck-Problem“ in der deutschen Geschichtsschreibung nach 1945. Kaum eine andere Biographie wurde so oft und mit so unterschiedlichen Schwerpunkten erzählt wie die Bismarcks.
Unser Kurs nähert sich an Person und Werk von Bismarck aus drei Perspektiven. Erstens werden wir die Thematik der Biographie untersuchen: Was kann diese Genre leisten? Welche Zwecke dienten Bismarck Biographien in den letzten 150 Jahren? Zweitens untersuchen wir, wie das Bismarck-Bild in der Geschichtsschreibung sich änderte. Anschließend widmen wir uns der Gedächtniskultur um Bismarck. Der erste deutsche Kanzler ist nämlich auch heute noch überall präsent und zwar nicht nur in der Geschichtsschreibung, sondern auch im Alltag: Denkmäler, Straßennahmen, sogar ein Fischgericht, ein Mineralwasser und ein Kornbrand tragen seinen Namen und sein Bild.
Empfohlene Literatur:
Eberhard Kolb: Bismarck. München, 2014. (Die kurze Fassung aus der Serie C.H.Beck Wissen!)

 

PS Deutsch-französische Beziehungen (19./20. Jh.): Stationen hin zum "moteur de l'Europe"

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, Basismodul Neueste Geschichte u.a.; ob Sie das Proseminar verwenden können, müssen Sie mit dem für Sie gültigen MHB abgleichen. Bei Fragen wenden Sie sich direkt an Herrn Trillitzsch; gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, KR12/02.05
Einzeltermin am 6.12.2016, Einzeltermin am 13.12.2016, 16:00 - 18:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Französischkenntnisse sind nicht explizit erforderlich.
Anmeldung über Flexnow ab 13.10.2016, 18 Uhr!
Achtung: Neuer Raum!
Inhalt:
Das Seminar führt in den Komplex der deutsch-französischen Beziehungen mit Fokus auf dem 19./20. Jahrhundert ein. Anhand exemplarischer Ereignisse soll pointiert herausgearbeitet werden, welchen Stellenwert das bilaterale Verhältnis in der Progression eines europäischen Grundgedankens hat(te).
Leistungsnachweise (wenn gefordert): Referat und Hausarbeit oder Klausur (wird in der ersten Sitzung im Plenum besprochen)

 

TU Tutorium zum wissenschaftlichen Arbeiten in der Neuesten Geschichte

Dozent/in:
Laura Jahn
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, KR12/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt via Mail an laura-kerstin.jahn@stud.uni-bamberg.de mit den folgenden Informationen: Name, Vorname; Matrikelnummer; Semesterzahl; Modulzuordnung; Studiengang und Uni-Mail-Adresse. Die Teilnahme am Tutorium ist freiwillig. Es kann allerdings für das Modul „Geschichte vermitteln“ im Masterstudiengang angerechnet werden.
Inhalt:
Das Tutorium ist als eine praktische Übung angelegt. Es wird in drei Themenblöcken das historische Arbeiten eingeübt und vertieft. So werden zentrale Aspekte das Zitieren und Bibliographieren sein. Einen wichtigen Bereich dabei wird auch die Arbeit mit Quellen darstellen, so wird man sich mit den Quellenarten, der Quellenrecherche und der Quelleninterpretation beschäftigen. In einem letzten Themenblock wird es darum gehen, wie dieses Wissen in Haus- und Abschlussarbeiten angewendet wird. Alle Themenblöcke werden an praktischen Beispielen eingeübt.

 

UE Aus Franken in die weite Welt

Dozent/in:
Marcus Mühlnikel
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, KR14/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über Flexnow ab 13.10.2016, 18 Uhr!
Inhalt:
Angst vor Unterdrückung, Hoffnung auf ein besseres Leben oder Wissensdurst – es gibt viele Gründe, die Menschen dazu bewegen, ihre Heimat zu verlassen. Die Übung nimmt bedeutende Personen aus Franken in den Blick, die (bzw. deren Familien) ihrem Geburtsland den Rücken kehrten, um in der Ferne ihr Glück zu suchen – darunter Wissenschaftler (Peter Kolb, 1675-1726), Unternehmer (Levi Strauss, 1829-1902), Aussteiger (August Engelhardt, 1875-1919), Missionare (Christian Keyßer, 1877-1961) und Politiker (Henry Kissinger, 1923). Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Studenten begrenzt.
Eine Personenliste sowie einführende Literatur wird vor Semesterbeginn auf der Internetseite des Instituts für Fränkische Landesgeschichte bereitgestellt.

 

UE Freitag

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, KR12/02.05

 

UE Historismus

Dozent/in:
Heléna Tóth
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Basis- und Aufbaumodul Neueste Geschichte; max. Teilnehmerzahl: 30
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über Flexnow ab 13.10.2016, 18 Uhr!
Inhalt:
Wie schreiben wir Geschichte? Was ist die Aufgabe der Historiker und wo liegt ihre Verantwortung? Diese für Historiker bis heute relevanten Fragen standen im Mittelpunkt des Programms des Historismus wie auch seiner Kritik.
In der Vorrede zu seinem Geschichten der romanischen und germanischen Völker schrieb Leopold von Ranke 1824: „Man hat der Histoire das Amt, die Vergangenheit zu richten, die Mitwelt zum Nutzen zukünftiger Jahre zu belehren, beigemessen: so hoher Ämter unterwindet sich gegenwärtiger Versuch nicht: er will bloß zeigen, wie es eigentlich gewesen.“ In diesem Satz, dessen letztem Teil Geschichtsstudenten früher oder später im Studium sicherlich begegnen, formulierte Ranke einen Grundgedanken der später „Historismus“ genannten Epoche der Geschichtsschreibung. Die Geschichte sollte anhand von überliefertem historischen Material nun empirisch arbeiten und so an der Stelle einer philosophischen Geschichtserkenntnis treten. Der von den Historikern geforderte Blick in den Vergangenheit änderte das Verständnis der Menschen von der Gegenwart und zwar nicht nur in der Geschichtswissenschaft, sondern auch in den Kulturwissenschaften und darüber hinaus. Ernst Troeltsch schrieb gar von einer „Historisierung des abendländischen Denkens“ im neunzehnten Jahrhundert.
Im oben zitierten Satz formulierte Ranke aber auch den Grund für seine Kritiker. Die historische Erkenntnis, dass Kulturerscheinungen zeitlich begrenzt und in bestimmten Epochen verortet existieren, stellte auch die Existenz vermeintlich absoluter Werte in Frage. Kritiker des Historismus, wie Friedrich Nietzsche beklagten die „handlungshemmende Wirkung“ und die „lebensfeindliche Haltung“ der Geschichte.
Die empirische Methode ist aus unserer Wissenschaft heute nicht wegzudenken. Aus den Debatten um den Historismus können wir aber immer noch viel lernen. Es geht zum Teil darum, die Ursprünge der Geschichtswissenschaft als moderne Wissenschaft zu verstehen und darüber hinaus auch darum, über grundsätzliche, uns bis heute beschäftigende Fragen nachzudenken. In den Quellen unserer Übung kommen sowohl die Vertreter als auch die Kritiker des Historismus zum Wort. Unter den Texten befinden sich mehrere Vorlesungen: Die Auszüge aus Rankes Vorlesungen vor König Maximilian II von Bayern, Johann Gustav Droysens Vorlesungen über Historik oder Jacob Burckhardts Vorlesung über die Weltgeschichte sind nicht nur inhaltlich relevant für unseren Kurs, sondern geben uns die Möglichkeit, über die handwerklichen Aspekte der Geschichtsschreibung nachzudenken sowie Überlieferungs- und Editionsgeschichte.
Empfohlene Literatur:
Jörg Baberowski: Der Sinn der Geschichte. Geschichtstheorien von Hegel bis Foucault. München, 2005. S. 63-80.

 

UE Vom Königreich zum "Selbstverwaltungskörper": Bayern zwischen 1900 und 1933

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte; ob Sie die Übung verwenden können, müssen Sie mit dem für Sie gültigen MHB abgleichen. Bei Fragen wenden Sie sich direkt an Herrn Trillitzsch
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, KR14/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über Flexnow ab 13.10.2016, 18 Uhr!
Inhalt:
Die Übung setzt mit dem frühen Wandel des Verfassungsstaates Bayern ab ca. 1886 ein. Hierbei stehen vor allem verfassungs- und staatsrechtliche Entwicklungen im Fokus, die das politische System des Königreichs Bayern weitgehend umwälzten. Ministerpräsident Held sprach deshalb auch von einer Degradation von der Monarchie zum sog. "Selbstverwaltungskörper". Im Zentrum der Übung stehen Tendenzen, die in politischer, kultureller und globaler Sicht analysiert werden sollen. Die Übung präsentiert sich inhaltlich staatsexamensorientiert.
Leistungsnachweise (wenn gefordert): Referat und Hausarbeit oder Klausur (wird in der ersten Sitzung im Plenum besprochen)

 

UE/BS Der Dreißigjährige Krieg in Franken

Dozent/in:
Marcus Mühlnikel
Angaben:
Übung/Blockseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, gültig auch für Neuere Geschichte sowie im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Einzeltermin am 17.10.2016, Einzeltermin am 7.11.2016, Einzeltermin am 28.11.2016, 18:00 - 20:00, KR14/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erläuterungen zum Seminar sowie die Vergabe der zu bearbeitenden Themen erfolgen in der ersten Sitzung.
Vorbesprechung am 17.10.2016!
Anmeldung über Flexnow ab 13.10.2016, 18 Uhr!
Inhalt:
2018 jährt sich der Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges zum 400sten Mal. Das Fränkische Schweiz Museum in Tüchersfeld nimmt dies zum Anlass für eine Sonderausstellung, die die Kriegsereignisse und -auswirkungen in der Region in den Blick nimmt. Die Übungsteilnehmer werden sich an den hierfür notwendigen Vorbereitungsarbeiten beteiligen und sich zunächst mit der Geschichte einzelner Orte auseinandersetzen. Als Grundlage hierfür dienen neben der lokalgeschichtlichen Literatur auch die örtlichen Kirchenarchive, in denen die Kriegsereignisse und -folgen oftmals sehr anschaulich dokumentiert sind. Die Bereitschaft, sich im Rahmen der Übung in die Handschriften des 17. Jahrhunderts einzulesen, wird daher vorausgesetzt. Die Rechercheergebnisse fließen in die Ausstellung ein. Zudem ist angedacht, Ortsführungen zum Dreißigjährigen Krieg zu konzipieren, die die Ausstellung in Tüchersfeld ergänzen und ab Ausstellungsbeginn 2018 gebucht werden können.
Die Termine der Blockveranstaltung werden vor Semesterbeginn bekannt gegeben. Eine erste Vorbesprechung findet am 17. Oktober statt. Die Teilnehmerzahl ist auf je acht Studierende aus Bamberg und Bayreuth begrenzt ist.
Empfohlene Literatur:
Dieter Arzberger: Herr gib Frieden, der ernährt". Der Dreißigjährige Krieg im Fichtelgebirge, Selb 2014.
Peter Engerisser: Von Kronach nach Nördlingen. Der Dreißigjährige Krieg in Franken, Schwaben und der Oberpfalz 1631-1635, Weißenstadt ²2007.

 

V Europa in napoleonischer Zeit

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Basismodul Neueste Geschichte; Aufbaumodul Neueste Geschichte; Vertiefungsmodul Neueste Geschichte; gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte; nicht anrechenbar für Neuere Geschichte!
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über Flexnow ab 13.10.2016, 18 Uhr!
Inhalt:
Die Vorlesung vermeidet bewusst den Titel „Napoleon und Europa“, denn obgleich der französische General, Konsul und Kaiser zwischen 1799 und 1814/15 die dominierende politische Persönlichkeit in Europa war, richtet sich die Vorlesung nicht in erster Linie an Napoleons Strategien und Zielsetzungen aus, sondern versucht den Blick auf diejenigen Staaten und Territorien zu richten, die von seinem Hegemonialstreben direkt und massiv betroffenen waren: die deutschen Staaten (ausgewählt besonders Bayern, Württemberg, Baden, Hessen, das Rheinland und Westfalen, Sachsen und Preußen), Polen, die Niederlande, das Habsburgerreich, die italienischen Staaten (darunter auch der Vatikan), Spanien, Portugal und schließlich Großbritannien und Russland. Die Vorlesung versucht dabei gleichwertig die politischen, verfassungsrechtlichen, sozialen und ökonomischen Wandlungen und Veränderungen vorzustellen, die unter dem permanenten Kriegszustand, den Napoleon über Europa brachte, in den betroffenen Ländern zu verzeichnen waren. Flurbereinigung und politische Reformen sollen ebenso thematisiert werden, wie die alltagsgeschichtliche Relevanz der französischen Expansion (z.B. Seuchen, Räuberbanden, illegitime Kinder u.v.m.). Die Literatur zur Vorlesung wird in den entsprechenden Sitzungen kommentierend vorgestellt.



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