UnivIS
Informationssystem der Otto-Friedrich-Universität Bamberg © Config eG 
Zur Titelseite der Universität Bamberg
  Sammlung/Stundenplan Home  |  Anmelden  |  Kontakt  |  Hilfe 
Suche:      Semester:   
 Lehr-
veranstaltungen
   Personen/
Einrichtungen
   Räume   Telefon &
E-Mail
 
 
 Darstellung
 
kompakt

kurz

Druckansicht

 
 
Stundenplan

 
 
 Extras
 
alle markieren

alle Markierungen löschen

Ausgabe als XML

 
 
 Außerdem im UnivIS
 
Vorlesungsverzeichnis

 
 
Veranstaltungskalender

 
 
Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >>

Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte

 

AG Neueste Geschichte

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Arbeitsgemeinschaft
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U7/01.05
Di, 12:00 - 14:00, LU19/00.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
keine Teilnehme möglich: interne Veranstaltung

 

E "Vom 'Staat' zum 'Land'" - Bayerns historische Gelenkstellen im 19. und 20. Jahrhundert [Exkursion nach Regensburg (Haus der Bayerischen Geschichte)]

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Exkursion, ECTS: 0,5
Termine:
Einzeltermin am 22.7.2020, 9:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Exkursion bereits ausgebucht!

 

GK Grundkurs im Einführungsmodul "Theorien und Methoden" (Zeitgeschichte) [GK]

Dozent/in:
Marcus Mühlnikel
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, ECTS: 5, Einführungsmodul Theorien und Methoden, ausschließlich (!) Basismodul Zeitgeschichte I (Sozialkunde)
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, MG1/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte beachten Sie: Lediglich die Grundkurse von Herrn Trillitzsch und Herrn Mühlnikel sind neben der Belegung für das Fach Geschichte auch für das Fach Sozialkunde (z.B. Basismodul Zeitgeschichte I) anrechenbar.
Inhalt:
Der Grundkurs führt in das wissenschaftliche Arbeiten im Fach Geschichte ein. Anhand noch zu vergebender Themen werden die einzelnen Schritte zur Herstellung einer Seminararbeit eingeübt: Quellen- und Literaturrecher-che, Literaturverwaltung, Entwickeln einer Fragestellung, Stoffdisposition, wissenschaftliche Schreibprozess etc. Zudem werden wir uns im Rahmen der Veranstaltung mit einigen zentralen Positionen der Geschichtswissenschaft und theoretischen Fragestellungen auseinandersetzen.

Aufgrund der aktuellen Lage werden die ersten Sitzungen in jedem Fall online stattfinden. Bitte beachten Sie hierzu alle Hinweise im zugehörigen VC-Raum. Wenden Sie sich bitte mit inhaltlichen oder organisatorischen Fragen aller Art per Email an den Dozenten.

 

GK Grundkurs im Einführungsmodul "Theorien und Methoden" (Zeitgeschichte)

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, ausschließlich (!) Basismodul Zeitgeschichte I (Sozialkunde)
Termine:
Mo, 8:00 - 10:00, KR14/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung via Flexnow erforderlich! Beginn: 10.04.2020, 10.00 Uhr

GRUNDKURS AUSGEBUCHT! BITTE WEICHEN SIE AUF DEN GRUNDKURS DES KOLLEGEN MÜHLNIKEL (LEHRSTUHL FÜR FRÄNKISCHE LANDESGESCHICHTE) AUS!

Bitte beachten Sie: Lediglich die Grundkurse von Herrn Trillitzsch und Herrn Dr. Mühlnikel sind für das Fach Sozialkunde (z.B. Basismodul Zeitgeschichte I) gültig. Alle anderen Grundkurse können hier (SK) nicht angerechnet werden!
Inhalt:
Der Grundkurs führt grundlegend in das wissenschaftliche Arbeiten im Fach Geschichte ein. Neben reiner Propädeutik (Bibliographieren, korrektes und einheitliches Zitieren, Umgang mit wissenschaftlicher Literatur u.a.) soll auch ein thematischer Einstieg in den Bereich der Neuesten Geschichte erfolgen. Auch die propädeutische Einführung orientiert sich an dieser zeitlichen Rahmensetzung.

Der Grundkurs findet stets im Plenum statt. Ausnahme: Einführung in den Bamberger Katalog und Einführung in die Datenbankrecherche (beide Einführungen finden zu zwei Terminen (= reguläre Grundkurssitzungszeiten) in der Teilbibliothek 5 statt). Weitere Informationen in den ersten Sitzungen des Grundkurses.

Nähere Informationen zur digitalen Lehre erhalten Sie zu gegebener Zeit direkt via E-Mail von Herrn Trillitzsch.

 

HS Exil und Emigration. Amerika im 19. und 20. Jahrhundert

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Hauptseminar, ECTS: 7, 14.-21.08.2020 in Manigod (Frankreich)
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vortreffen/Infoveranstaltung: https://www.uni-bamberg.de/hist-nng/news/artikel/interdisziplinaeres-blockseminar-in-manigod-august-2020/

Anmeldung per Mail an mailto:sabine.freitag@uni-bamberg.de (unter Angabe Ihres Studiengangs und konkreten Moduls!). KEINE ANMELDUNG IN FLEXNOW NÖTIG!

Organisation: Das Seminar (7 ECTS Punkte, Note) wird als Blockseminar von Prof. Dr. Sabine Freitag (Neuere und Neueste Geschichte) & Prof. Dr. Christine Gerhardt (Amerikanistik) veranstaltet, Seminarsprache ist Deutsch und Englisch, die Teilnehmer/innen aus der Geschichte sollten Englisch verstehen und englische Texte lesen können.
Veranstaltungszeit und –ort: Chalet Giersch/Chalet L’Eridan in den französischen Alpen (Manigod, Frankreich) vom 14. August (Freitag) – 21. August (Freitag).
Kosten: Pro Teilnehmer/in ca. € 120,- (Doppelzimmer) plus € 60,- (Essen); private Anreise mit dem Auto, u.a. Fahrgemeinschaften.
Inhalt:
Interdisziplinäres Blockseminar (Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte/Professur für Amerikanistik) in Manigod (Frankreich)

Die Gründe, warum Menschen ihr Heimatland verlassen, sind vielfältig. Dazu zählen temporäre Arbeitsmigrationen ebenso wie dauerhafte, politisch angeordnete Zwangsumsiedlungen. Der ökonomisch motivierte Auswanderer erhofft sich eine bessere Zukunft für sich und seine Familie, während der politische Exilant seine baldige Rückkehr ins alte Heimatland anstrebt. Doch wie und wodurch auch immer die zahllosen Migrationsbewegungen bestimmt werden, ein gemeinsames Kennzeichen ist stets die Verlagerung des eigenen Lebensschwerpunkt in ein - zunächst meist - fremdes Land. Damit sind zahlreiche neue Erfahrungen verbunden, die in literarischen Texten ebenso ihren Niederschlag finden wie in zahllosen historischen Dokumenten und Quellen. Kaum ein anderes Land ist durch multiethnische Einwanderung und Binnenmigration so sehr geformt und geprägt worden wie die Vereinigten Staaten von Amerika. Im Mittelpunkt des interdisziplinären Blockseminars von Neuerer und Neuester Geschichte und Amerikanistik steht die Untersuchung zentraler Migrationsbewegungen, die einen wesentlichen Einfluss auf das amerikanische Selbstverständnis und die amerikanische Kultur genommen haben. Zu den historischen Untersuchungsgegenständen des Seminars gehören u.a.: die Ankunft der europäischen Kolonisten in Nordamerika, die zumeist ökonomisch bedingten Massenauswanderungswellen aus West- und Osteuropa im 19. und frühen 20. Jahrhundert und die unterschiedlichen Formen des politischen Exils in den Vereinigten Staaten von den 1830er bis in die 1940er Jahre. Daneben wird sich der Blick auch auf die zahlreichen inneramerikamischen (Binnen-) migrationen richten (z.B. der Goldrausch in Kalifornien oder die Abwanderung befreiter Sklaven in die Nordstaaten nach dem Bürgerkrieg). Thematisiert werden dabei u.a. die sogenannten Push- und Pullfaktoren, spezielle Auswanderungs- und Exilerfahrungen wie Fremdenfeindlichkeit (z.B. amerikanischer Nativismus) oder die Bildung von Parallelgesellschaften (z.B. Little Germanies in den USA). Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Gruppe exilierter Politiker, Künstler und Schriftsteller, die sich in besonders reflektierter Weise mit dem Problem des Exils und der Wahrnehmung von Fremdheit und Fremde in den USA auseinandergesetzt haben. Für den historischen Teil des Blockseminars sollen zeitgenössische Texte und Dokumente wie Briefe und Tagebücher, staatliche Auswandererprotokolle, amtliche Pressemitteilungen, Parlamentsdebatten und Zeitschriftenbeiträge, Auswanderungsratgeber & Werbebroschüren, Reiseführer und romanhafte Reiseberichte herangezogen werden. Welche Rolle speziell die Literatur zur Profilierung des inneramerikanischen Diskurses über Migration über die Jahrhunderte hinweg gespielt hat und bis heute spielt, wird anhand relevanter Texte aus der Amerikanistik untersucht werden (u.a. short stories).
Empfohlene Literatur:
Literatur zur Einführung (Neuere und Neueste Geschichte): Jochen Oltmer, Migration im 19. und 20. Jahrhundert (Enzyklopädie Deutscher Geschichte, Band 86), München 2010; Wolfgang J. Helbich, „Alle Menschen sind dort gleich“. Die deutsche Amerika-Auswanderung im 19. und 20. Jahrhundert, Düsseldorf 1988; Andrea Brinckmann/Peter Gabrielson (Hg.), „Seht, wie sie übers große Weltmeer ziehn!“ Die Geschichte der Auswanderung über Hamburg, Bremen 2008; Christiane Harzig/Dirk Hoerder, What is Migration History?, Cambridge 2009; Klaus J. Bade, Europa in Bewegung. Migration vom späten 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart, München 2002; Bernd Brunner, Die Geschichte der deutschen Auswanderung, München 2009; Herbert Reiter, Politisches Asyl im 19. Jahrhundert. Die deutschen politischen Flüchtlinge des Vormärz und der Revolution von 1848/49 in Europa und in den USA, Berlin 1992; Wolfgang Hochbruck et al. (Hg.), Achtundvierziger. Forty-Eighters. Die deutsche Revolution von 1848/49, die Vereinigten Staaten und der amerikanisch Bürgerkrieg, Münster 2000; Peter Marschalk, Deutsche Überseewanderung im 19. Jahrhundert, Stuttgart 1973.

 

HS Freitag

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Seminar/Hauptseminar
Termine:
Mo, 14:00 - 17:30, KR12/02.05

 

HS Zwischen Herrschaft und Eigensinn: Alltagsgeschichte der DDR

Dozent/in:
Heléna Tóth
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, ECTS: 7, Aufbaumodul I Neueste Geschichte; Basismodul II Zeitgeschichte (Sozialkunde)
Termine:
Di, 12:00 - 15:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über Flexnow erforderlich! Anmeldung zur Lehrveranstaltung ab 10.04.2020, 10.00 Uhr

 

KK Staatsexamensvorbereitung Neueste Geschichte (vertieft und nicht vertieft: Bayerische Landesgeschichte)

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Klausurenkurs, 2 SWS, kein Leistungsnachweis möglich (Serviceangebot)
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, MG2/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung schnellstmöglich per Mail an mailto:jannis.trillitzsch@uni-bamberg.de
Bitte beachten Sie, dass die Zulassung zum Examenskurs vom Termin Ihres Staatsexamens abhängt. Bitte geben Sie bei Ihrer Anmeldung unbedingt an, wann Sie in das Erste Staatsexamen gehen werden!
Teilnehmerzahl auf max. 15 Studierende begrenzt.
Inhalt:
Der Kurs soll auf die schriftliche Prüfung des Ersten Staatsexamens (vertieft/nicht vertieft; Neueste Geschichte [BLG]) vorbereiten. Dabei stehen inhaltliche als auch methodische Programmpunkte im Fokus. Der Kurs ist kein simples Repetitorium fachwissenschaftlicher Natur, sondern versteht sich als vertiefendes Serviceangebot des Lehrstuhls. Regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit sind die Basis dieses Kurses.

 

OS Freitag

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, KR12/02.05

 

PS "Von Weimar nach Bonn" - staats- und verfassungsrechtliche "Evolution" nach den Weltkriegen

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 7, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte; Basismodul I Neueste Geschichte
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, MG1/02.05
Einzeltermin am 20.7.2020, 12:00 - 14:00, MG1/00.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung via Flexnow erforderlich! Beginn: 10.04.2020, 10.00 Uhr
Hohe Staatsexamensrelevanz! Dieses Seminar empfiehlt sich vor allem für Studierende aller Lehrämter
Inhalt:
Gerade die staats- und verfassungsrechtlichen Entwicklungen der "Nachkriegszeiten" im 20. Jahrhundert sind elementare Bestandteile für das Verständnis der Genese des deutschen Staatssystems. Wir werden uns im Seminar sowohl auf Bundes- und Landesebene (hier: Bayern) bewegen und uns zentrale Entwicklungs- und Entscheidungsprozesse näher anschauen.

Das Seminar ist ganz besonders für Lehramtsstudierende konzipiert!

Nähere Informationen zur digitalen Lehre erhalten Sie zu gegebener Zeit direkt via E-Mail von Herrn Trillitzsch.
Empfohlene Literatur:
Literatur wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.

 

PS Mobilität und Verkehrsinfrastruktur in Franken im 19. und 20. Jahrhundert [PS]

Dozent/in:
Marcus Mühlnikel
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte sowie Neueste Geschichte
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, KR14/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung bitte über FlexNow. Vielen Dank.
Inhalt:
Die Möglichkeit, sich frei und zügig im Raum zu bewegen, hängt ganz maßgeblich von den Transportmitteln und dem Ausbau der Verkehrswege ab. In beiden Bereichen hat sich in den zurückliegenden 200 Jahren, auch in Franken, viel verändert. Galt der im 18. Jahrhundert einsetzende Ausbau der Landstraßen zu Chausseen als fortschrittlich, begann bereits in der Mitte des 19. Jahrhunderts der Siegeszug eines anderen Verkehrsmittels: der Eisenbahn. Das 20. Jahrhundert wiederum war geprägt von der Zunahme des Individualverkehrs, was den konsequenten Ausbau des Straßenver-kehrsnetzes nach sich zog. Im Rahmen des Proseminars werden wir uns mit den Strukturwandelprozessen in den Bereichen Mobilität und Verkehrsinfrastruktur auseinandersetzen und hierbei den fränkischen Raum in den Blick nehmen. Neben den oben genannten Verkehrsarten beschäftigen wir uns auch mit innerstädtischen Erschließungskonzepten (Straßenbahnen, U-Bahnen, Busse) und dem Flugverkehr. Zudem werden anhand der behandelten historischen Themen landeshistorische Arbeitsweisen vorgestellt und die einzelnen Arbeitsschritte zur Fertigstellung der Proseminararbeit (Quellen- und Literaturrecherche und -auswertung etc.) eingeübt.

Aufgrund der aktuellen Lage werden die ersten Sitzungen in jedem Fall online stattfinden. Bitte beachten Sie hierzu alle Hinweise im zugehörigen VC-Raum. Wenden Sie sich bitte mit inhaltlichen oder organisatorischen Fragen aller Art per Email an den Dozenten.

 

SL Internes Lehrstuhlseminar

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 4 SWS, keine Anmeldung möglich!
Termine:
Mo, 14:00 - 18:00, KR12/02.05
Di, 8:00 - 10:00, KR12/02.05

 

UE

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Übung
Termine:
8:00 - 10:00, KR12/02.05

 

UE Zeit und Raum in den Geschichtswissenschaften

Dozentinnen/Dozenten:
Verena Jeschke, Felicitas Kahle
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte sowie Neueste Geschichte.
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, MG2/01.11
Einführungssitzung am 28.April (voraussichtlich als Videokonferenz: Sie werden rechtzeitig per E-Mail informiert)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung ist bis zum 24.04. möglich und erfolgt per FlexNow und Email an mailto:felicitas.kahle@uni-bayreuth.de (formlos, mit Studiengang, Semesterzahl, gewünschtem Modul). Die Lehrveranstaltung findet in jedem Fall statt, setzt aber bei anhaltenden Einschränkungen des Universitätsbetriebs durch Covid-19 stärker auf digitale Lösungen.
Inhalt:
Zeit und Raum gelten im Alltagsgebrauch gewohnheitsmäßig als selbstverständlich gegebene Konstanten menschlicher Orientierung in der Lebenswelt. Bei näherer Betrachtung beider Konzepte erweisen sie sich jedoch keineswegs als allgemeingültig oder voraussetzungslos, sondern als schwer fassbar, vielschichtig und erklärungsbedürftig. Für Historiker, die sich in ihrer Forschung beständig im Spannungsfeld der beiden Phänomene bewegen, ist eine eingehende Beschäftigung mit ihnen eine wichtige Grundlage für ihre wissenschaftliche Arbeit. Der Lektürekurs, der anhand ausgewählter Beiträge vertiefte Kenntnisse über Theorien und Methoden der Geschichtswissenschaften vermitteln soll, widmet sich daher schwerpunktmäßig der Auseinandersetzung mit den Analysekategorien Zeit und Raum und deren Anwendung in der modernen (landes-)historischen Forschung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stellen wissenschaftliche Texte des Faches (und ausgewählter Nachbardisziplinen) vor und diskutieren diese im Plenum. Die Textgrundlage für das Seminar wird in der ersten Sitzung besprochen. Angesichts der aktuellen Lage mit Blick auf Covid-19 werden wir das Format der jeweiligen Sitzungen sowie der Präsentations- und Prüfungsformen situationsbedingt anpassen, stärker auf E-Learning, Webinare und schriftliche Bearbeitungen der zu lesenden Texte setzen. Wir werden Sie jeweils rechtzeitig informieren.
Empfohlene Literatur:
KOLMER, Lothar: Geschichtstheorien, Paderborn 2008. KOSELLECK, Reinhart: Zeitschichten. Studien zur Historik. Frankfurt/Main 52003. LANDWEHR, Achim: Die anwesende Abwesenheit der Vergangenheit. Essay zur Geschichtstheorie, Frankfurt/Main 2016. SCHLÖGEL, Karl: Kartenlesen, Augenarbeit. Über die Fälligkeit des spatial turn in den Geschichts- und Kulturwissenschaften, in: KITTSTEINER, Heinz Dieter (Hg.), Was sind Kulturwissenschaften? 13 Antworten, München 2004, S. 261-283.

 

UE "Kriminelle" - "Zigeuner" - "Asoziale" . Vergessene Opfer des Konzentrationslagers Flossenbürg

Dozentinnen/Dozenten:
Benedikt Martin Ertl, Verena Jeschke
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte; gültig für Module der Neuesten Geschichte. Termine: Einführungssitzung am Montag 18. Mai von 10-12 Uhr (entweder als Videokonferenz oder als Präsenzsitzung in Bamberg: Sie werden rechtzeitig per E-Mail informiert).
Termine:
Einzeltermin am 18.5.2020, 10:00 - 12:00, OK8/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Neben einer Einführungssitzung umfasst die Übung drei Blocksitzungen. Die ersten beiden Blocksitzungen werden im Institut für Fränkische Landesgeschichte auf Schloss Thurnau (https://www.iflg-thurnau.de/) stattfinden. Die dritte Blocksitzung soll in der Gedenkstätte Flossenbürg abgehalten werden. Angesichts der aktuellen Lage, mit Blick auf Covid-19, werden wir das Format der jeweiligen Sitzungen unter Umständen als Videokonferenzen gestalten müssen und stärker auf Moodle zurückgreifen. Wir werden Sie jeweils rechtzeitig per E-Mail informieren.
Inhalt:
Die Konzentrationslager Dachau, Buchenwald und Auschwitz stehen als Synonym für die Arbeits- und Vernichtungslager des NS-Regimes, für die Verfolgung und Ermordung von Millionen Menschen. Während diese Lager zu Recht einen Platz in unserer Erinnerungskultur einnehmen, ist die Erinnerung an den NS-Terror abseits jener Erinnerungsorte oftmals nur schwach ausgeprägt. Zu den vernachlässigten Orten zählen gerade die zahlreichen KZ-Außenlager. Vergessen und ignoriert sind bis heute zudem zahlreiche Häftlingsgruppen, deren Gedenken nicht selten verdrängt oder vergessen wird. Die Geschichte und die erinnerungs-kulturelle Aufarbeitung der Außenlager des Konzentrationslagers Flos-senbürg und die vergessenen Häftlingsgruppen, darunter sog. Berufs-verbrecher und Asoziale, Homosexuelle, Zeugen Jehovas sowie Sinti und Roma, stehen im Fokus dieser Lehrveranstaltung.
Die Prüfungsform wird entsprechend der bis dahin geltenden Regelungen zur Vermeidung der Ausbreitung von Covid-19 jeweils an die Situation angepasst.
Empfohlene Literatur:
KZ-Gedenkstätte Flossenbürg (Hrsg.): Konzentrationslager Flossenbürg 1938 1945. Katalog zur ständigen Ausstellung, Göttingen 2008.

 

UE Der Russlandfeldzug 1812: Quellen und Erinnerung

Dozent/in:
Heléna Tóth
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung in Flexnow ab 10.04.2020, 10.00 Uhr

 

UE Internes Projektseminar

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Quellenkundliche Übung, keine Anmeldung möglich!
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, MG1/02.06

 

UE Körpermodifikation und Beschneidung in Schwarzafrika zw. Tradition, Relegion u. Kultur [Lehrauftrag]

Dozent/in:
David Landry So
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, verwendbar für Module der Neuesten Geschichte
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, LU19/00.08
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung in Flexnow zur Lehrveranstaltung ab 10.04.2020, 10.00 Uhr
Rückfragen an: mailto:david-landry.so@stud.uni-bamberg.de
Inhalt:
Körpermodifikation ist in der Medizingeschichte und Kulturanthropologie ein wertneutraler Begriff zur Beschreibung von Eingriffen am menschlichen Körper, die ohne medizinische Notwendigkeit aus Gründen der Ästhetik, als Markierung der Gruppenzugehörigkeit oder aus anderen kulturellen Motiven vorgenommen werden. Insbesondere die Genitalien betreffende Eingriffe (Exzision bei Mädchen, in den letzten Jahren aber zunehmend auch die Beschneidung von Jungen) sind unter dem Gesichtspunkt des Menschenrechts auf körperliche Unversehrtheit zum Gegenstand weitreichender und vielfach stark emotionalisierter politischer, juristischer, religiöser und soziokultureller Debatten geworden. Insbesondere die weitverbreitete Beschneidung von Jungen wird aber nur selten in den übergreifenden anthropologischen und kulturhistorischen Zusammenhang der Körpermodifikationen gestellt. Während in westlichen Ländern heute Tätowierung, Piercings, Brustvergrößerung und -verkleinerung, dauerhafte Entfernung der Körperhaare und andere Eingriffe weit verbreitet sind, ist es im subsaharischen Afrika die Beschneidung und die Anbringung von kennzeichnender Schmucknarben im Gesicht (Skarifizierung). Die Gründe sind dabei im wesentlichen ähnlich: Es geht um Schönheit und Ästhetik, um vermeintliche oder tatsächliche gesundheitliche Vorteile und um die Markierung von Zugehörigkeit zu einer Gruppe. Die Übung wird sich kulturvergleichend mit den unterschiedlichen Formen der Körpermodifikation beschäftigen und dabei besonders Körpermodifikationen in Schwarzafrika, d.h. ihre Begründungen, die Art ihrer Durchführung und ihre möglichen Konsequenzen, betrachten.
Empfohlene Literatur:
Abendroth, Alana: Body Modification. Körpermodifikation im Wandel der Zeit. Tattoos, Piercings, Scarifications. (2009)
Diop, Anta Cheick: Nations. Nègres et culture. De l’antiquité nègre égyptienne aux problèmes culturels de l’Afrique Noire d’Aujourd’hui. (1979)
Kandji, Saliou: L’excision: de la circoncision négro-pharaonique à la clitoridectomie sémito-orientale. Des sources traditionnelles islamiques. In: Présence Africaine 160, S. 42-54. (1999)
Medizinethnologische Diskurse um Körpermodifikationen im interdisziplinären Arbeitsfeld Ethnologie und Medizin. In: Schröder, Ekkehard (Hrsg.): Zeitschrift für Medizinethnologie 36. (2013)
Wagner, Greta: Selbstoptimierung. Praxis und Kritik von Neuroenhancement. Axel Honneth (hrsg.) Bd. 23. (2014)

 

V Freitag

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, U2/00.25



UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof