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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >>

Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte

 

AG Neueste Geschichte

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Arbeitsgemeinschaft
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Mo, 8:00 - 10:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
keine Teilnehme möglich: interne Veranstaltung

 

Fritz Bayerlein und die Kunst im Dritten Reich

Dozent/in:
Wolfgang Brassat
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Erweiterungsbereich, gemeinsam mit Prof. Dr. Andreas Dornheim
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Aufbaumodul Kunstgeschichte der Moderne I, II. Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Methoden der Kunstgeschichte I; Kunstgeschichte der Moderne I, II, III, IV.
Inhalt:
Am 22. Juli 2020 beschloss der Bamberger Stadtrat gemäß einem Antrag der Fraktion Grünes Bamberg, vier Landschaftsgemälde des Malers Fritz Bayerlein aus dem Ratssaal und dem Trauungssaal im Bamberger Rathaus zu entfernen. Dieser Entschluss führte zu zahlreichen kritischen Entgegnungen, die u.a. in einer nicht enden wollenden Reihe von Leserbriefen im Fränkischen Tag bekundet wurden. Bayerleins Werk, das fast ausschließlich aus politisch unverdächtig scheinender Landschaftsmalerei besteht, wird, wie diesen zu entnehmen war, von vielen Bambergern immer noch als fester Bestandteil der kulturellen Identität der Stadt angesehen, obwohl bereits in den 1970er Jahren die Biographie des Malers kritisch aufgearbeitet worden ist. Bayerlein war ein Nazi der ersten Stunde, wozu er sich noch in den 50er Jahren bekannte, und z.B. auf der Großen Deutschen Kunstausstellung, die ab 1937 im Anschluss an die berüchtigte Ausstellung Entartete Kunst regelmäßig im eigens hierfür gebauten Haus der Deutschen Kunst in München stattfand, mit zahlreichen Werken vertreten. Gemäß dem Beschluss des Stadtrates sollen Bayerleins Werk und sein Bezug zur nationalsozialistischen Kulturpolitik wissenschaftlich aufgearbeitet werden. Geplant sind eine voraussichtlich 2022 stattfindende wissenschaftliche Tagung, deren Vorbereitung das Seminar dienen soll, und eine Ausstellung. Als gemeinsame Veranstaltung der Geschichts- und der Kunstwissenschaften wird sich das Seminar mit verschiedenen Aspekten des Dritten Reichs und seiner Kulturpolitik befassen. Dabei sollen sowohl Exponenten der Nazi-Kunst, wie Speer, Breker und Ziegler, Mitläufer und Sympathisanten, wie Radziwill und Nolde, als auch Opponenten, wie Grosz und Kollwitz, behandelt werden. Das Werk von Bayerlein wird in diesem Spektrum zu situieren sein. Da er nur in der NS-Zeit breitere Aufmerksamkeit erlangt hat und nur wenig über ihn publiziert wurde, soll das verfügbare Bildmaterial gesammelt und in den Sitzungen gemeinsam analysiert werden. Die Rezeption der NS-Künstler in der Nachkriegszeit soll am Beispiel Arno Brekers beleuchtet werden.
Empfohlene Literatur:
Lexikoneinträge und weitere Lit. zu Fritz Bayerlein: Ulrich Thieme/Felix Becker (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, Bd. 3. München 1992 (unveränderter Nachdruck der Originalausgabe Leipzig 1909/10). Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts, Bd. 1. München 1992 (unveränderter Nachdruck der Ausgabe Leipzig 1953). Joachim Busse: Internationales Handbuch aller Maler und Bildhauer des 19. Jahrhunderts (= Busse-Verzeichnis). o. O. o. J. [Wiesbaden 1977]. Saur: Allgemeines Künstler-Lexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker. München/Leipzig 1993. Andreas Dornheim: Romantisierender Landschaftsmaler, Antimodernist und Nationalsozialist der ersten Stunde – der Bamberger Künstler Fritz Bayerlein (1872-1955). In: Historischer Verein Bamberg Bericht 153 (2017), S. 305-338.
Lit. zur Kunst im Dritten Reich: Alfred Rosenberg: Der Mythus [sic!] des 20. Jahrhunderts. Eine Wertung der seelisch-geistigen Gestaltungskämpfe unserer Zeit. München 1930. Hildegard Brenner: Die Kunstpolitik des Nationalsozialismus. Reinbek 1963. Kunst im 3. Reich. Dokumente der Unterwerfung. Frankfurt am Main 1980. Lutz Niethammer: Entnazifizierung in Bayern. Säuberung und Rehabilitierung unter amerikanischer Besatzung. Frankfurt a. M. 1972. Unveränderte Neuauflage unter dem Titel: Die Mitläuferfabrik. Die Entnazifizierung am Beispiel Bayerns. Berlin-Bonn 1982. Sigrun Paas/Hans-Werner Schmidt (Hrsg.): Verfolgt und verführt. Kunst unterm Hakenkreuz in Hamburg. Ausst.-Kat. Kunsthalle Hamburg, Marburg 1983. Clemens Vollnhals (Hrsg.): Entnazifizierung. Politische Säuberung und Rehabilitierung in den vier Besatzungszonen 1945–1949. München 1991. Peter Adam: Kunst im Dritten Reich. Hamburg 1992. Christoph Zuschlag: Entartete Kunst. Ausstellungsstrategien im Nazi-Deutschland. Worms 1995. Norbert Frei: Vergangenheitspolitik. Die Anfänge der Bundesrepublik und die NS-Vergangenheit. München 1996. Robert S. Wistrich: Ein Wochenende in München. Kunst, Propaganda und Terror im Dritten Reich. Leipzig 1996. Erhard Schütz: Mythos Reichsautobahn, Bau und Inszenierung der „Straßen des Führers“ 1933-1941. Berlin 1996. Klaus-Peter Schuster: Nationalsozialismus und „Entartete Kunst“. Die „Kunststadt“ München 1937. München 51998. Joachim Fest: Speer. Eine Biographie. Berlin 1999. Birgit Bressa: Nach-Leben der Antike. Klassische Bilder des Körpers in der NS-Skulptur Arno Brekers. Diss. Tübingen 20001. Hans Sarkowicz (Hrsg.): Hitlers Künstler. Die Kultur im Dienst des Nationalsozialismus. Frankfurt am Main 2004. Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. Frankfurt am Main 2007. Ines Schlenker: Hitler’s Salon. The Große Deutsche Kunstausstellung at the Haus der Deutschen Kunst in Munich 1937-1944. Bern 2007. Uwe Fleckner (Hrsg.): Angriff auf die Avantgarde. Kunst und Kunstpolitik im Nationalsozialismus. Berlin 2007. Sabine Brantl: Haus der Kunst, München. Ein Ort und seine Geschichte im Nationalsozialismus. München 2007. Isabel Schulz/Isabelle Schwarz: 1937. Auf Spurensuche – Zur Erinnerung an die Aktion „Entartete Kunst“. Ausst.-Kat. Sprengel-Museum, Hannover 2007. Walter Vitt/Christoph Zuschlag (Hrsg.): Der Fall Arno Breker. Ein Kritiker-Disput zur Schweriner Ausstellung 2006. Nördlingen 2007. Christian Fuhrmeister: Adolf Ziegler (1892–1959) – Ein nationalsozialistischer Künstler und Funktionär. In: Nikolaus Gerhart/Walter Grasskamp/Florian Matzner (Hrsg.): 200 Jahre Akademie der Bildenden Künste München. München 2008. Kurt Bauer: Nationalsozialismus. Ursprünge, Anfänge, Aufstieg und Fall. Wien/Köln/Weimar 2008. Michael Wildt: Geschichte des Nationalsozialismus. Göttingen 2008. Hans-Joachim Manske/Birgit Neumann-Dietzsch (Hrsg.): "Entartet" - beschlagnahmt. Bremer Künstler im Nationalsozialismus. Bremen 2009. Jürgen Trimborn: Arno Breker. Der Künstler und die Macht. Berlin 2011. Bettina Keß/Marlene Lauter: Tradition & Propaganda. Eine Bestandsaufnahme. Kunst aus der Zeit des Nationalsozialismus in der Städtischen Sammlung Würzburg. Hrsg. vom Museum im Kulturspeicher Würzburg, Würzburg 2013. Uwe Degreif: Kunst Oberschwaben 20. Jahrhundert. Ein schwieriges Erbe 1933-1945. Lindenberg im Allgäu 2014. Sebastian Tesch: Albert Speer (1905-1981) (= Hitlers Architekten, Bd. 2). Wien/Köln/Weimar 2016. Isabell Trommer: Rechtfertigung und Entlastung. Albert Speer in der Bundesrepublik. Frankfurt 2016. Siehe auch die Einträge auf der Homepage des Deutschen Historischen Museums: https://www.dhm.de/lemo/kapitel/ns-regime/kunst-und-kultur.html

 

GK Grundkurs im Basismodul I Zeitgeschichte (SK/PuG) [UE]

Dozent/in:
Marcus Mühlnikel
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, ECTS: 5, Grundkurs verwendbar für das Basismodul I Zeitgeschichte (und je nach Nachfrage ggf. für das Einführungsmodul Theorien und Methoden und das Modul Geschichte vermitteln (Master))
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte beachten Sie: Lediglich die Grundkurse von Herrn Trillitzsch und Herrn Mühlnikel sind neben der Belegung für das Fach Geschichte auch für das Fach Sozialkunde (z. B. Basismodul Zeitgeschichte I) anrechenbar. Anmeldung bitte über FlexNow. Die Lehrveranstaltung muss in Form von Videokonferenzen stattfinden. Sofern aber die Situation es erlaubt, werden einige Treffen in kleineren Gruppen an der Universität stattfinden. Diese Termine werden rechtzeitig mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern abgesprochen. Wenden Sie sich bitte mit inhaltlichen oder organisatorischen Fragen aller Art per Email an den Dozenten.
Inhalt:
Der Grundkurs führt in das wissenschaftliche Arbeiten im Fach Geschichte ein. Anhand noch zu vergebender Themen werden die einzelnen Schritte zur Herstellung einer Seminararbeit eingeübt: Quellen- und Literaturrecherche, Literaturverwaltung, Entwickeln einer Fragestellung, Stoffdisposition, wissenschaftliche Schreibprozess etc. Zudem werden wir uns im Rahmen der Veranstaltung mit einigen zentralen Positionen der Geschichtswissenschaft und theoretischen Fragestellungen auseinandersetzen.

 

GK Grundkurs im Basismodul I Zeitgeschichte (SK/PuG)

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, ECTS: 5, ausschließlich (!) Basismodul I Zeitgeschichte (Sozialkunde/PuG)
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, MG1/00.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung via Flexnow erforderlich! Anmeldezeitraum: 01.04.2021 (10.00 Uhr) bis einschließlich 11.04.2021 (10.00 Uhr)

Bitte beachten Sie: Lediglich die Grundkurse von Herrn Trillitzsch und Herrn Dr. Mühlnikel sind für das Fach Sozialkunde (Basismodul I Zeitgeschichte) gültig. Alle anderen Grundkurse können hier (SK) nicht verwendet werden!
Inhalt:
Der Grundkurs führt grundlegend in das wissenschaftliche Arbeiten im Fach Geschichte ein. Neben reiner Propädeutik (Bibliographieren, korrektes und einheitliches Zitieren, Umgang mit wissenschaftlicher Literatur u.a.) soll auch ein thematischer Einstieg in den Bereich der Neuesten Geschichte erfolgen. Auch die propädeutische Einführung orientiert sich an dieser zeitlichen Rahmensetzung.

Der Grundkurs findet stets im Plenum statt. Ausnahme: Einführung in den Bamberger Katalog und Einführung in die Datenbankrecherche (beide Einführungen finden zu zwei Terminen (= reguläre Grundkurssitzungszeiten) in der Teilbibliothek 5 statt). Weitere Informationen in den ersten Sitzungen des Grundkurses.

Nähere Informationen zur digitalen Lehre erhalten Sie zu gegebener Zeit direkt via E-Mail von Herrn Trillitzsch.

 

HS "Zivilgesellschaft und Mauerfall". Zur Rolle von Protest und Widerstand in der Transformation der Ostblockstaaten (c. 1975-1995)

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, ECTS: 7, ausschließlich verwendbar für Module der Neuesten Geschichte und der Zeitgeschichte (Fach PuG: Basismodul II Zeitgeschichte)
Termine:
Mo, 14:15 - 16:30, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung via Flexnow erforderlich! Anmeldezeitraum: 01.04.2021 (10.00 Uhr) bis einschließlich 11.04.2021 (10.00 Uhr)

Hinweise zur Online-Lehre unter https://www.uni-bamberg.de/hist-nng/news/artikel/online-lehre-im-ws-202021-lv-von-frau-prof-freitag/

Hinweis für PuG-Studierende: Eine Übersicht über alle verwendbaren Lehrveranstaltungen im Bereich der Zeitgeschichte finden Sie hier: https://www.uni-bamberg.de/hist/aktuelles-aus-dem-institut/artikel/hinweis-fuer-studierende-des-faches-sozialkunde-basismodule-i-und-ii-zeitgeschichte0/
Inhalt:
Zur Zeit des Eisernen Vorhangs wurden die Ostblockstaaten von außen nicht selten als ein monolithischer Block wahrgenommen. Als sich aber in den 1980er Jahren in diesen Ländern Widerstands- und Protestbewegungen gegen die bestehende politische Ordnung formierten, spielten unterschiedliche nationale politische Traditionen und historische Erfahrungen eine besondere Rolle. Ausgehend vom Konzept der Zivilgesellschaft, das von den Bürgerrechtsbewegungen in Mittel- und Osteuropa nicht nur als Gegenentwurf zum Staatssozialismus entworfen wurde, sondern auch als zukünftiges Modell einer neuen gesellschaftlichen Ordnung nach dessen Transformation dienen sollte, werden im Seminar sowohl die unterschiedlichen Organisationsformen des Protestes (z.B. Kirche, Gewerkschaften, Bürgerforen, Menschenrechtsgesellschaften, Dissidenten- und Oppositionszirkel) als auch ihre nationalspezifischen Ausprägungen und Entwicklungen in Ländern wie Polen, Ungarn, Tschechoslowakei, Bulgarien, Rumänien, die baltischen Staaten (Litauen, Estland, Lettland) und DDR untersucht.
Empfohlene Literatur:
Literatur zur Einführung: György Dalos, Der Vorhang geht auf. Das Ende der Diktaturen in Osteuropa, München 2009 (auch Zentrale für politische Bildung, Bd. 769); John K. Glenn, Framing Democracy: Civil Society and Civic Movements in Eastern Europe, Stanford 2001; Kevin McDermott/Matthew Stibbe (ed.), Revolution and Resistance in Eastern Europe, Oxford u.a. 2006; Winfried Thaa, Die Wiedergeburt des Politischen: Zivilgesellschaft und Legitimitätskonflikt in den Revolutionen von 1989, Opladen 1996; Timothy Garton Ash, Ein Jahrhundert wird abgewählt: Europa im Umbruch 1980-1990. Erweiterte Neuausgabe (2019).

 

HS Das Habsburgerreich, 1848-1918

Dozent/in:
Heléna Tóth
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, ausschließlich verwendbar für Module der Neuesten Geschichte und der Zeitgeschichte (Fach SK/PuG: Basismodul II Zeitgeschichte)
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung via Flexnow erforderlich! Anmeldezeitraum: 01.04.2021 (10.00 Uhr) bis einschließlich 11.04.2021 (10.00 Uhr)

 

HS Der "neue Mensch" im 19. und 20. Jahrhundert: Eine Kulturgeschichte

Dozent/in:
Heléna Tóth
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, ECTS: 7, ausschließlich verwendbar für Module der Neuesten Geschichte und der Zeitgeschichte (Fach SK/PuG: Basismodul II Zeitgeschichte)
Termine:
Di, 12:00 - 15:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung via Flexnow erforderlich! Anmeldezeitraum: 01.04.2021 (10.00 Uhr) bis einschließlich 11.04.2021 (10.00 Uhr)

 

HS Die Zeit der Weimarer Republik in regionaler Perspektive

Dozent/in:
Martin Ott
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, ausschließlich verwendbar für Module der Neuesten Geschichte und der Zeitgeschichte (Fach SK/PuG: Basismodul II Zeitgeschichte); gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte.
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung bitte über FlexNow bis zum 9. April 2021. Das Seminar wird per Zoom-Videokonferenz abgehalten. Für die Teilnahme ist eine eingeschaltete Webcam erwünscht.
Inhalt:
Die Jahre von 1918 bis 1933 standen in Deutschland im Zeichen gesellschaftlicher Umbrüche und politischer wie ökonomischer Krisen, aber auch von kultureller Vielfalt und Innovationen in der Infrastruktur. Im Seminar werden wir diese Zeit aus regionaler Perspektive erschließen und dabei Entwicklungen im lokalen Bamberger Umfeld, in Oberfranken und ganz Bayern untersuchen. Einer der Schwerpunkte wird auf den Bedrohungen durch extrem rechte politische Kräfte liegen, die sich gerade im Freistaat bereits in den frühen 1920er Jahren etablieren konnten.
Empfohlene Literatur:
Bischel, Matthias/Menges, Franz: Bayern in der Weimarer Republik (1918-1933), in: Treml, Manfred (Hg.): Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat. Neubearbeitung München 2020, 185-380. (Hinweis: Sollte diese Publikation in den Bibliotheken nicht verfügbar sein, ist sie zum Preis von 8 € bei der Bayerischen Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit bestellbar: https://www.blz.bayern.de/publikation/die-geschichte-des-modernen-bayern.html) Historisches Lexikon Bayerns, Epochenschwerpunkt 1918-1933: https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Kategorie:1918_bis_1933

 

KK Staatsexamensvorbereitung Neueste Geschichte (vertieft und nicht vertieft: Bayerische Landesgeschichte)

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Klausurenkurs, 2 SWS, kein Leistungsnachweis möglich (Serviceangebot)
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, MG1/00.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Kurs voll belegt!

Bitte beachten Sie, dass die Zulassung zum Examenskurs vom Termin Ihres Staatsexamens abhängt. Bitte geben Sie bei Ihrer Anmeldung unbedingt an, wann Sie in das Erste Staatsexamen gehen werden!
Teilnehmerzahl auf max. 15 Studierende begrenzt (KK vorrangig für Studierende geöffnet, die zum Termin H 2021 in das Examen gehen).
Inhalt:
Der Kurs soll auf die schriftliche Prüfung des Ersten Staatsexamens (vertieft/nicht vertieft; Neueste Geschichte [BLG]) vorbereiten. Dabei stehen inhaltliche als auch methodische Programmpunkte im Fokus. Der Kurs ist kein simples Repetitorium fachwissenschaftlicher Natur, sondern versteht sich als vertiefendes Serviceangebot des Lehrstuhls. Regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit sind die Basis dieses Kurses.

 

OS Freitag

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung unter mailto:sabine.freitag@uni-bamberg.de

Hinweise zur Online-Lehre unter https://www.uni-bamberg.de/hist-nng/news/artikel/online-lehre-im-ws-202021-lv-von-frau-prof-freitag/

 

PJS Projekt Trillitzsch

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Projektseminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
keine Teilnahme möglich!

 

PS Hammerwerke – Fabrikschlote – Erinnerungsorte. Geschichte europäischer Bergbauregionen [PS]

Dozentinnen/Dozenten:
Benedikt Martin Ertl, Felicitas Kahle
Angaben:
Proseminar, 3 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte sowie Neueste Geschichte.
Termine:
Do, 10:15 - 12:30, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung bitte über FlexNow bis zum 8. April. Das Proseminar wird per Zoom-Videokonferenz abgehalten. Für die Teilnahme ist eine eingeschaltete Webcam erwünscht. Die Prüfungsleistung umfasst eine schriftliche Hausarbeit, eine mündliche Vorstellung des Hausarbeitsthemas und eine regelmäßige Teilnahme an den Seminarsitzungen.
Inhalt:
Prägend für die kulturelle, wirtschaftliche und politische Entwicklung zahlreicher Regionen in Europa war der Bergbau. Neben strukturellen Transformationsprozessen in den Bergbauregionen – ausgelöst durch Migrationsbewegungen und technische Fortschritte – zählen tiefgreifende Einschnitte in die Naturlandschaft zu den Folgen des intensiven Montanbetriebs. Die Betrachtung des Bergbaus – insbesondere des Kohlebergbaus – steht heute in einem Spannungsfeld zwischen der Verherrlichung eines ehemals äußerst bedeutenden Wirtschaftszweiges und dem Sinnbild des Klimakillers schlechthin. In diesem Proseminar werden daher der wirtschaftliche Aufschwung von Bergbauregionen auf dem Gebiet des heutigen Bayern, Deutschland, Österreich, Großbritannien, Belgien, Polen, Tschechien und Frankreich ebenso thematisiert wie der Strukturwandel und die Arbeiterkämpfe von der Frühen Neuzeit bis ins heutige Jahrtausend. Zudem werden anhand der behandelten historischen Themen landeshistorische Arbeitsweisen vorgestellt und die einzelnen Arbeitsschritte zur Fertigstellung der Proseminararbeit (Quellen- und Literaturrecherche und -auswertung etc.) eingeübt.
Empfohlene Literatur:
Brüggemeier, Franz-Josef: Grubengold. Das Zeitalter der Kohle von 1750 bis heute, München 2018.
Tenfelde, Klaus (Hrsg.): Geschichte des deutschen Bergbaus, 4 Bde., Münster 2013.

 

SL Internes Lehrstuhlseminar

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 4 SWS, keine Anmeldung möglich!
Termine:
Mo, 14:00 - 18:00, Raum n.V.
Di, 8:00 - 10:00, Raum n.V.

 

UE "Ein ewig Rätsel will ich bleiben mir und anderen". Ludwig II. (1845-1886) - Mythos und Realität

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte; verwendbar für Module der Neuesten Geschichte
Termine:
Di, 8:30 - 10:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung via Flexnow erforderlich! Anmeldezeitraum: 01.04.2021 (10.00 Uhr) bis einschließlich 11.04.2021 (10.00 Uhr)

Hinweise zur Online-Lehre unter https://www.uni-bamberg.de/hist-nng/news/artikel/online-lehre-im-ws-202021-lv-von-frau-prof-freitag/
Inhalt:
Ludwig II. von Bayern (1845-1886) ist wie kein anderer bayerischer König der Nachwelt in Erinnerung geblieben. Exzentrischer Lebensstil, Prachtbauten und ungeklärte Todesursache haben zu seiner unvergleichlichen internationalen Popularität beigetragen. In der Übung wird es nicht nur darum gehen, mit Hilfe zeitgenössischer Quellen (Briefe, Diplomatie- und Augenzeugenberichte, Liedtexte, Memoiren u.v.m.) noch einmal eine Annäherung an die historische Figur zu versuchen, sondern vor allem die facettenreiche Rezeptionsgeschichte des Märchenkönigs genauer in den Blick zu nehmen. Es ist die Geschichte einer beispiellosen Instrumentalisierung und Vermarktung in denkbar unterschiedlichsten historischen und künstlerischen Kontexten (Film, Theater, Musical, Roman, Satire, Karikatur, bildende Kunst, Reiseführer u.a.). In der Rekonstruktion und Deutung dieser Kontexte soll der Idee einer „Ästhetisierung des eigenen Lebens“ besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Neben Helmut Käutners Ludwigverfilmung aus dem Jahr 1954 (Ludwig II. – Glanz und Elend eines Königs) werden im Seminar auch der Ludwig-Film von Lucchino Visconti aus dem Jahr 1972 und die jüngste Verfilmung von Peter Sehr und Marie Noëlle aus dem Jahr 2012 im Seminar analysiert. Die gemeinsame Lektüre theoretischer Texte zu Personenkult und Erinnerungskultur zu Beginn des Seminars soll den Einstieg ins Thema erleichtern. Seminarplan mit weiterführender Literatur in der ersten Sitzung (Beginn: 13. April 2021)
Empfohlene Literatur:
Literatur zur Einführung: Götterdämmerung. König Ludwig II. von Bayern und seine Zeit, Ausstellungskatalog zur Landesausstellung 2011 auf Herrenchiemsee, 2 Bände, Darmstadt 2011; Eduard Hanslik, Verehrung – Verklärung – Kitsch: Ludwig II. in der Literatur, in: Wilhelm Liebhart u.a. (Hg.), Ludwig II. zwischen Wirklichkeit und Verklärung. Ein Beitrag zum 100jährigen Todestag des Königs, Augsburg 1986; Charivari. Die Zeitschrift für Kunst, Kultur und Leben in Bayern;. Spezialausgabe: Ludwig II. Sein Leben, seine Schlösser, seine Träume, München 1995; Catharina Clemens, Neuschwanstein, in: Etienne François/Hagen Schulze (Hg.), Deutsche Erinnerungsorte III, München 2001, S, 422-435; Jürgen Rohmeder, Neuschwanstein von Andy Warhol, in: Bruckmanns Pantheon 51 (1993), S. 177-184.

 

UE Afrika im 19. Jahrhundert. Englischer, französischer und deutscher Kolonialismus im Vergleich

Dozent/in:
David Landry So
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, verwendbar ausschließlich für Module der Neuesten Geschichte
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung via Flexnow erforderlich! Anmeldezeitraum: 01.04.2021 (10.00 Uhr) bis einschließlich 11.04.2021 (10.00 Uhr)

 

UE Hannah Arendt: Eichmann in Jerusalem: Ein Bericht von der Banalität des Bösen (Lektürekurs)

Dozent/in:
Heléna Tóth
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, verwendbar ausschließlich für Module der Neuesten Geschichte
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung via Flexnow erforderlich! Anmeldezeitraum: 01.04.2021 (10.00 Uhr) bis einschließlich 11.04.2021 (10.00 Uhr)

 

UE Internes Projektseminar

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Quellenkundliche Übung, keine Anmeldung möglich!
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, Raum n.V.

 

V Europa nach dem Zweiten Weltkrieg (c. 1945-1955)

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3, Studium Generale, Live-Sitzungen via Zoom; gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte; verwendbar für Module der Neuesten Geschichte und der Zeitgeschichte (Fach PuG: Basismodul II Zeitgeschichte)
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voranmeldung in FlexNow nötig! Anmeldezeitraum: 12.03.2021 (10 Uhr) bis 14.04.2021 (10 Uhr)

Teilnahme nur nach erfolgreicher Anmeldung möglich! Gasthörerinnen und Gasthörer werden gebeten, sich bis Dienstag, 13.04.2021 (12 Uhr) unter Angabe ihrer Bamberger Zugangsdaten bei Herrn Trillitzsch zu melden: mailto:jannis.trillitzsch@uni-bamberg.de

Hinweise zur Online-Lehre unter https://www.uni-bamberg.de/hist-nng/news/artikel/online-lehre-im-ws-202021-lv-von-frau-prof-freitag/
Inhalt:
Im Mittelpunkt der Vorlesung steht das Jahr 1945 und die Entwicklung der europäischen Nachkriegsordnung nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Deutschland unter alliierter Besatzung und die Gründung der beiden deutschen Staaten 1949 werden ebenso behandelt, wie die politische und soziale Fortentwicklung der am Krieg beteiligten europäischen Staaten Großbritannien, Frankreich und Italien. Aspekte amerikanischer Sicherheitspolitik werden in Bezug auf Europa und im Besonderen mit Blick auf die Westbindung der jungen Bundesrepublik thematisiert. Ausführlicher Vorlesungsplan zu den einzelnen Schwerpunkten in der ersten Sitzung (Beginn 15.04.2021).
Empfohlene Literatur:
Literatur zu Einführung: Dominik Geppert, Die Ära Adenauer, 3. Auflage Darmstadt 2012; Dierk Hoffmann, Nachkriegszeit, Deutschland 1945-1949, Darmstadt 2011; Gerd R. Ueberschär/Rolf-Dieter Müller, 1945. Das Ende des Krieges, Darmstadt 2005; Wolfgang Benz/Michael F. Scholz, Gebhardt: Handbuch der deutschen Geschichte, Band 22: Deutschland unter alliierter Besatzung, 1945-1949; Die DDR 1949-1990, 10. Aufl. Stuttgart 2009; weitere Literaturhinweise werden in der Vorlesung gegeben

 

V Süddeutschland in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges [V]

Dozent/in:
Martin Ott
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3, Gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte sowie für Module der Neueren Geschichte. Keine Verwendbarkeit für Module der Neuesten Geschichte!
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Vorlesung findet in digitaler Form (live) statt. Präsenzsitzungen sind nicht vorgesehen. Die Zugangsdaten für den Zoom-Raum werden im zugehörigen VC-Kurs bekanntgegeben.
Inhalt:
Der Dreißigjährige Krieg (1618–1648) ist einer der am tiefsten empfundenen Einschnitte in der Geschichte des süddeutschen Raumes. Weite Teile der Bevölkerung sahen sich angesichts vielfältiger Bedrohungen mit wirtschaftlicher Not, aber auch Angst um Leib und Leben konfrontiert. Andererseits war die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts eine Zeit nachhaltiger politischer Weichenstellungen. Mit dem Westfälischen Friedensvertrag fand sich auch Süddeutschland in ein europaweites System der auswärtigen Beziehungen integriert. Konfessionelle Bindungen hingegen verloren im Spiel der Mächte an Bedeutung. In der Vorlesung wollen wir uns dieser Umbruchszeit mit einem regionalen Schwerpunkt zuwenden. Im Vordergrund steht dabei eine differenzierte Analyse des breit erforschten bayerischen Territoriums unter der Herrschaft des Herzogs und späteren Kurfürsten Maximilian I., der als einer der zentralen politischen Akteure und zweitweise als Vorkämpfer der römisch-katholischen Partei das Geschehen auf europäischer Ebene mitgeprägt hat. Daneben werden wir immer wieder vergleichende Blicke auf den fränkischen Raum werfen.



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