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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >>

Professur für Geschichte Mittel- und Osteuropas mit einem Schwerpunkt in der Zeitgeschichte

 

After Empires: Die Nationalstaaten Ostmitteleuropas in der Zwischenkriegszeit (1917-1939/41)

Dozent/in:
Malte Rolf
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Erweiterungsbereich, für Anfänger; Basismodul Neueste Geschichte: Anmeldung für die Teilnahme erfolgt über FlexNow
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, OK8/02.04
Inhalt:
Der Zusammenbruch der kontinentalen Vielvölkerreiche im Ersten Weltkrieg ließ eine ganze Reihe von Nationalstaaten in Ostmitteleuropa entstehen. Deren neue politische Eliten standen in dieser post-imperialen Situation vor der Herausforderung, nationalstaatliche Institutionen aufzubauen und zugleich heterogene und multi-ethnische Gesellschaften zu integrieren. Die in der Zwischenkriegszeit angestoßenen state- und nation-building-Prozesse sind Gegenstand dieses Seminars. Zugleich sollen die politischen und gesellschaftlichen Zerwürfnisse thematisiert werden, die die Maßnahmen der neuen Zentralregierungen hervorriefen. Dabei wird vor allem die „Minderheitenfrage“ im Mittelpunkt stehen. Nicht zuletzt geht es darum, das Entstehen von autoritären Regimen in vielen der ostmitteleuropäischen Staaten zu erklären. Ein besonderer Fokus des Seminars wird auf der Polnischen und der Litauischen Republik liegen, da hier grenzüberschreitende Transfers und Wechselwirkungen exemplarisch herausgearbeitet werden können. Der begleitende Besuch der Vorlesung „Ost- und Ostmitteleuropa in der Zwischenkriegszeit“ wird empfohlen.
Empfohlene Literatur:
  • Borodziej, Włodzimierz: Geschichte Polens im 20. Jahrhundert, München 2010.
  • Lemberg, Hans: Ostmitteleuropa zwischen den beiden Weltkriegen (1918- 1939). Stärke und Schwäche der neuen Staaten, nationale Minderheiten, Marburg 1997.
  • Puttkamer, Joachim von: Ostmitteleuropa im 19. und 20. Jahrhundert, München 2010
  • Oberländer, Erwin: Autoritäre Regime in Ostmittel- und Südosteuropa 1919- 1944, Paderborn 2001.

 

Der "cultural turn" in der Geschichtswissenschaft: Einführung in Theorien und Methoden der Kulturgeschichte

Dozent/in:
Malte Rolf
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, für Anfänger; fakultätsübergreifende Lehrveranstaltung; anerkennbar für Neueste Geschichte; Anmeldung für die Teilnahme erfolgt über FlexNow
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, OK8/02.04
Inhalt:
In der Übung sollen die methodischen und theoretischen Grundannahmen des „cultural turn“ in der Geschichtswissenschaft reflektiert werden. Dazu werden Theorietexte, die die Kulturgeschichte maßgeblich beeinflusst haben, gemeinsam gelesen und diskutiert.
Empfohlene Literatur:
1. Daniel, U.: Kompendium Kulturgeschichte. Theorien, Praxis, Schlüsselwörter, Frankfurt am Main 2001.
2. Goertz, H.-J.: Unsichere Geschichte. Zur Theorie historischer Referentialität, Stuttgart 2001.
3. Hardtwig, W./H.-U. Wehler (Hrsg.), Kulturgeschichte heute, Göttingen 1996.
4. Konrad, Ch./M. Kessel (Hg.), Geschichte schreiben in der Postmoderne, Stuttgart 1994.
5. Mergel, Th./Th. Welskopp (Hrsg.), Geschichte zwischen Kultur und Gesellschaft. Beiträge zur Theoriedebatte, München 1997.

 

Grundkurs im Einführungsmodul Theorien und Methoden

Dozent/in:
Mirjam Galley
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Einführungsmodul "Theorien und Methoden"
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, OK8/02.04
Einzeltermin am 29.10.2013, Einzeltermin am 19.11.2013, 16:00 - 18:00, U5/02.23
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bei dem Grundkurs handelt es sich um die Einführung in das Studium des Faches Geschichte, die im Rahmen des Einführungsmoduls Theorien und Methoden zu belegen ist. Der Kurs ist für Studierende des Bachelorstudiengangs Geschichte/History , die in der seit dem WS 2012/2013 geltenden Studienordnung studieren, verpflichtend und sollte dringend im 1. Fachsemester belegt werden; für Studierende der Lehramtsordnung ab WS 2012/13 (Unterrichtsfach Geschichte) ist die Veranstaltung ebenfalls verpflichtend; der Besuch wird hier in den ersten beiden Fachsemestern empfohlen. Studierende der älteren Lehramtsordnungen (LPO alt; LPO neu mit Studienbeginn vor WS 12/13) können den Kurs als Einführung in die Theorie und Methodik der Geschichte besuchen. Der Besuch eines der beiden Proseminare (Basismodul I) parallel zum Grundkurs ist nicht zwingend, wird aber empfohlen. Der erfolgreiche Abschluss des Grundkurses setzt die Erstellung von mehreren kleineren schriftlichen Arbeiten voraus. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab 15.04.2013 möglich. Die Teilnehmerzahl am Grundkurs ist aus organisatorischen und didaktischen Gründen auf max. 20 Studierende begrenzt; sollte Ihnen bei der FlexNow Anmeldung also nur ein Platz auf der Warteliste zugewiesen werden, melden Sie sich bitte in einem anderen Kurs an. Sollten Sie überhaupt keinen Platz mehr erhalten, wenden Sie sich bitte an die Studiengangskoordinatoren Prof. Dr. Freyberger (Lehramt) und Prof. Dr. Andrea Stieldorf (Bachelor/Master). Studierende, die einen Leistungsnachweis erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Inhalt:
Der Grundkurs führt systematisch in das Studium des Faches Geschichte ein. Er beinhaltet die Vorstellung der wichtigsten allgemeinen Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Fachs, Einübung des Umgangs mit Bibliographien, Quellen, Internetressourcen und Fachliteratur. Geboten wird auch ein Überblick über die aktuelle Forschungslandschaft.

 

Oberseminar zur Geschichte Mittel- und Osteuropas

Dozent/in:
Malte Rolf
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Erweiterungsbereich, Intensivierungsmodul Neueste Geschichte; TeilnehmerInnenzahl auf 24 begrenzt, Anmeldung über FlexNow
Termine:
Mi, 18:15 - 19:45, OK8/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Oberseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS-Studium, ECTS-Credits max.: 5, obligatorische Lehrveranstaltung, Erweiterungsbereich, Intensivierungsmodul Neueste Geschichte Erweiterungsbereich TeilnehmerInnenzahl auf 20 begrenzt Anmeldung über FlexNow.

Voraussetzung für die Teilnahme ist je nach Studiengang entweder die Zwischenprüfung bzw. das Vordiplom (Magister, Diplom, LA nicht modularisiert) oder der erfolgreiche Abschluss des Aufbaumoduls bzw. Vertiefungsmoduls Neueste Geschichte (BA, MA, Lehramt modularisiert). Voraussetzungen für die Scheinvergabe sind die regelmäßige aktive Teilnahme sowie die Vorstellung der eigenen Rechercheergebnisse von Bachelor-, Master-, Zulassungs-, oder Magisterarbeit. TeilnehmerInnen, die keine eigenen Forschungsarbeiten vorstellen, können einen unbenoteten Schein mit 1 ECTS-Punkt erwerben. Anmeldung für die Teilnahme erfolgt über FlexNow.
Inhalt:
Das Oberseminar richtet sich an alle Studierenden, die ihre Abschlussarbeit (Bachelor-, Master-, Zulassungs- oder Magisterarbeit) bei der Professur für Mittel- und Osteuropäische Geschichte einreichen wollen. Es dient der Vorstellung und Diskussion der bearbeiteten Projekte. Darüber hinaus werden grundlegende theoretische und methodische Texte der Geschichtswissenschaft diskutiert. Zudem werden einzelne Gäste eingeladen, die eigene aktuelle Forschungsarbeiten aus dem Bereich der Mittel- und Osteuropäischen Geschichte präsentieren.

 

Ost- und Ostmitteleuropa in der Zwischenkriegszeit (1917-1939/41)

Dozent/in:
Malte Rolf
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, fakultätsübergreifende Lehrveranstaltung; anerkennbar für Neueste Geschichte; Anmeldung für die Teilnahme erfolgt über FlexNow
Termine:
Di, 18:15 - 19:45, U2/00.25
Einzeltermin am 12.11.2013, 18:15 - 19:45, MG2/00.10
Einzeltermin am 3.12.2013, 18:15 - 19:45, WE5/04.004
Einzeltermin am 4.2.2014, 18:15 - 19:45, WE5/02.006
Einzeltermin am 11.2.2014, 18:00 - 20:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS-Studium, ECTS-Credits max.: 3 für Anfänger, obligatorische Lehrveranstaltung, Gasthörerverzeichnis, Studium Generale, fakultätsübergreifende Lehrveranstaltung, Erweiterungsbereich, anerkennbar für Neueste Geschichte; Anmeldung für die Teilnahme erfolgt über FlexNow.
Inhalt:
Der Zusammenbruch der kontinentalen Vielvölkerreiche im Ersten Weltkrieg ließ eine ganze Reihe von Nationalstaaten in Ostmitteleuropa entstehen. Deren neue politische Eliten standen in dieser post-imperialen Situation vor der Herausforderung, nationalstaatliche Institutionen aufzubauen und zugleich heterogene und multi-ethnische Gesellschaften zu integrieren. Die in der Zwischenkriegszeit angestoßenen state- und nation-building-Prozesse sind Gegenstand dieser Vorlesung. Zugleich sollen die politischen und gesellschaftlichen Zerwürfnisse thematisiert werden, die die Maßnahmen der neuen Zentralregierungen hervorriefen. Dabei wird vor allem die Minderheitenfrage im Mittelpunkt stehen. Nicht zuletzt geht es darum, das Entstehen von autoritären Regimen in vielen der ostmitteleuropäischen Staaten zu erklären. Ein besonderer Fokus der Vorlesung wird auf der Polnischen und der Litauischen Republik liegen, da hier grenzüberschreitende Transfers und Wechselwirkungen exemplarisch herausgearbeitet werden können.
Empfohlene Literatur:
  • Borodziej, W odzimierz: Geschichte Polens im 20. Jahrhundert, München 2010.
  • Lemberg, Hans: Ostmitteleuropa zwischen den beiden Weltkriegen (1918- 1939). Stärke und Schwäche der neuen Staaten, nationale Minderheiten, Marburg 1997.
  • Puttkamer, Joachim von: Ostmitteleuropa im 19. und 20. Jahrhundert, München 2010
  • Oberländer, Erwin: Autoritäre Regime in Ostmittel- und Südosteuropa 1919- 1944, Paderborn 2001.

 

Vom Moskauer Reich zum Russländischen Imperium: Die Reformen Peters des Großen (1689-1725)

Dozent/in:
Malte Rolf
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Erweiterungsbereich, anerkennbar für Neuere und Neueste Geschichte, Anmeldung für die Teilnahme erfolgt über FlexNow
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, OK8/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS-Studium, ECTS-Credits max.: 7, obligatorische Lehrveranstaltung, Studium Generale, Erweiterungsbereich, anerkennbar für Neueste Geschichte; Anmeldung für die Teilnahme erfolgt über FlexNow
Inhalt:
Die Herrschaft Peters des Großen (1689-1725) gilt Zäsur in der russischen Geschichte. Die petrinischen Reformen und die militärischen Erfolge im Großen Nordischen Krieg veränderten die innere Verfassung des russischen Reiches und seine außenpolitische Rolle in Europa grundlegend. In der Gründung der neuen Hauptstadt St. Petersburg (1703) bündelt sich der Wandel Russlands wie in einem Brennglas: Das Stadtbild dieses „Fensters nach Europa“ entsprach den Standards zeitgenössischer westeuropäischer Stadtplanung, nicht dem altmoskowitischen Städtewesen. Dementsprechend ist Peter I. ist schon von seinen Zeitgenossen als großer Reformer und Modernisierer Russlands wahrgenommen und stilisiert worden. Das Hauptseminar wird sich einerseits intensiv mit dem Reformwerk Peters des Großen auseinandersetzen. Der Umbau von Armee, Staatsverwaltung und Gesellschaftsverfassung werden dabei ebenso zum Thema gemacht wie die Stadtplanung in St. Petersburg, neue höfisch-zeremonielle Praktiken und der Wandel religiöser Weltbilder. Es soll andererseits diskutiert werden, inwieweit die Regierungszeit Peters tatsächlich zu einer tiefgreifenden Veränderung der russischen Gesellschaft führte. Wen erreichten und wem galten die Reformen überhaupt? Welche Altmoskauer Traditionen hatten auch unter Peter Bestand?
Empfohlene Literatur:
  • Bushkovitch, Paul A.: Peter the Great: The Struggle for Power, 1671-1725, Cambridge 2001.
  • Hughes, Lindsey: Peter the Great. A Biography, Yale 2002.
  • Wittram, Reinhard: Peter I. Czar und Kaiser. Zur Geschichte Peters des Großen in seiner Zeit, 2 Bände, Göttingen 1964.
  • Wortman, Richard: Scenarios of Power. Myth and Ceremony in Russian Monarchy. From Peter the Great to the Death of Nicholas I, Bd. 1, Princeton 1995.



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