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Lehrstuhl für Theologische Ethik

 

Besprechung von Abschlussarbeiten

Dozent/in:
Thomas Weißer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Das Seminar findet Online statt - Do 10-12 Uhr - via MS Teams
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Inhalt:
Im Seminar sollen in der Entstehung befindliche wissenschaftliche Abschlussarbeiten in der Theologischen Ethik (Zulassungsarbeiten, BA, MA, Dissertation) vorgestellt und ge-meinsam diskutiert werden. Darüber hinaus bietet das Seminar einen Rahmen für die Auseinandersetzung mit aktuellen Positionen des ethischen Diskurses. Das genaue Pro-gramm wird zu Beginn des Semesters gemeinsam festgelegt. Die Teilnahme ist nur nach Absprache möglich.

 

Das sittliche Subjekt

Dozent/in:
Thomas Weißer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/00.25
Zeit n.V., Online-Meeting
Die Vorlesung findet gruppenweise in Präsenz und gleichzeitig online statt. Über die Bedingungen zur Präsenz informieren wir Sie rechtzeitig!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
Grundlagenmodul II
  • Lehramt UF RS, GY
  • BA Berufliche Bildung
  • BA Theologische Studien BA-HF
  • MA Wi-Päd

Grundlagenmodul kombiniert (Modulbezeichnung bis SoSe 2012: Basismodul)
  • BA Theologische Studien: BA-HF, BA-ENF, BA-NF

Vertiefungsmodul II A
  • Lehramt UF GY (Modulbezeichnung bis SoSe 2012: „Moraltheologie/Sozialethik Erweiterungsmodul“)
  • MA Berufliche Bildung Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF

Vertiefung IIB (Modulbezeichnung bis SoSe 2012: „Moraltheologie/Sozialethik Erweiterungsmodul“)
  • Lehramt UF GY

Mastermodul I
  • MA Theologische Studien

Theorie und Praxis christlicher Ethik
  • MA Religion und Bildung

Mastermodul II
  • MA Religion und Bildung
  • MA Theologische Studien

EWS
  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften, Modul A bzw. Modul B (nur für Theologie Studierende)

Master Interreligiöse Studien (Modulgruppe B Interreligiöse Beziehungen
  • B1/B2

MA Religion verstehen
  • Schlüsselkonzepte philosophischer und theologischer Ethik: Mastermodul
  • Theorie und Praxis religiöser Ethik: Mastermodul A
  • Theologische Ethik: Mastermodul


Kulturelle Bildung: Grundlagenmodul A/B

Modulstudium

Studium Generale

An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist ab 13.08.2020 bis 27.11.2020 möglich.
Inhalt:
Moral predigen ist leicht, sittlich leben aber allzu oft ganz schön schwer. Dabei wird in der gegenwärtigen Gesellschaft von jedem gefordert, ein sittlich kompetentes Subjekt zu sein. Doch diese Forderung stößt in der Realität schnell an ihre Grenzen. Denn unklar bleibt: Woran soll ich mich halten, wenn ich moralisch handeln will? Wie kann ich ein sittliches Subjekt sein? Die Tradition der Ethik hält hierfür große Themen und Wörter bereit: Normen und Prinzipien, Gewissen und Glaube, Freiheit und Selbstbestimmung. Die Vorlesung entschlüsselt diese Themen und geht dabei zentralen ethischen Fragen nach: Wie lässt sich sittliches Handeln begründen? Was heißt autonomes Handeln? Wann kann ich mich auf mein Gewissen berufen? Wie gehe ich mit dem Scheitern um? In der Auseinandersetzung mit diesen Fragen soll sich ein Antwort auf die umfassende Frage herauspräparieren: Was heißt gelingendes, sittliches Leben aus ethischer Perspektive?
Empfohlene Literatur:
Einführung:
  • Anzenbacher, Arno: Einführung in die Ethik, Ostfildern 42012; Düwell, Marcus u.a. (Hg.): Handbuch Ethik, Stuttgart-Weimar 32011;
  • Eid, Volker: Christlich gelebte Moral. Theologische und anthro-pologische Beiträge zur theologischen Ethik, Freiburg [u.a.] 2004;
  • Ernst, Stephan, Grundfragen theologischer Ethik. Eine Einführung, München 2009;
  • Handbuch der christlichen Ethik. Aktualisierte Neuausgabe (3 Bände), Freiburg u.a. 1993;
  • Hunold, Gerfried W./ Laubach, Thomas/ Greis, Andreas (Hg.), Theologische Ethik. Ein Werkbuch. Tübingen/ Basel 2000;
  • Römelt, Josef, Handbuch der Moraltheologie Bd. 1, Regens-burg 1997. / Das Subjekt sittlichen Handelns: Krieger, Gerhard: Fluchtpunkt Subjekt, Paderborn 2001;
  • Metzinger, Thomas: Der Ego-Tunnel: Eine neue Philosophie des Selbst. Von der Hirnforschung zur Bewusst-seinsethik, Berlin 2010;
  • Rotter, Hans: Person und Ethik. Zur Grundlegung der Moraltheologie, Innsbruck-Wien 1993;
  • Tugendhat, Ernst: Vorlesungen über Ethik, Frankfurt a.M. 31995;
  • Wendel, Saskia: Feministische Ethik zur Einführung, Hamburg 2003;
  • Zima, Peter V.: Theorie des Subjekts. Subjektivität und Identität zwischen Moderne und Postmoderne, Tübingen/Basel 32010. / Freiheit als Voraussetzung ethischen Handelns: Bieri, Peter: Das Handwerk der Freiheit, München-Wien 2001;
  • Dziri, Amir/ Karimi, Milad (Hg.): Freiheit im Angesichts Gottes. Interdisziplinäre Positionen zum Freiheitsdiskurs in Religion und Gesellschaft, Münster 2015;
  • Hübner, Jörg: Ethik der Freiheit. Grundlegung und Handlungsfelder einer globalen Ethik in christlicher Perspektive, Stuttgart 2012;
  • Nida-Rümelin, Julian: Über menschliche Freiheit, Stuttgart 2005; Pauen, Michel: Illusion Freiheit? Mögliche und unmögliche Konsequenzen der Hirnforschung, Frankfurt a.M. 22005. / Handlung als Vollzug des Ethischen: Bubner, Rüdiger: Handlung, Sprache und Vernunft. Grundbegriffe praktischer Philosophie, Frank¬furt a.M. 1982;
  • Heckhausen, Heinz: Motivation und Handeln. Lehrbuch der Motivationspsychologie, Berlin u.a. 1980;
  • Höffe, Otfried: Ethik. Eine Einführung, München 2013 (bes. Kap. III. Handlungstheorie und Ethik);
  • Hübner, Dietmar: Aspekte von Handlungen in: Michael Fuchs u.a.: Forschungsethik. Eine Einführung, Stuttgart / Weimar 2010, 23-32;
  • Maurer, Alfons: Homo Agens. Handlungstheoretische Untersuchungen zum theologisch-ethischen Verständnis des Sittlichen (Interdisziplinäre Ethik 8), Frankfurt a.M. 1994;
  • Meggle, Georg (Hg.): Analytische Handlungstheorie Bd. I. Handlungsbeschreibungen. Frankfurt a.M. 1985. / Gewissen und Norm: Blühdorn, Jürgen (Hg.): Das Gewissen in der Diskussion, Darmstadt 1976;
  • Eckstein, Hans-Joachim: Der Begriff Syneidesis bei Paulus. Eine neutestamentlich-exegetische Untersuchung zum Gewissensbegriff, Tübingen 1983;
  • Hübsch, Stefan: Philosophie und Gewissen. Beiträge zur Rehabilitierung des philosophischen Gewissensbegriffs, Göttingen 1995;
  • Maurer, Alfons: Das humanwissenschaftliche Gespräch zum Verständnis sittlicher Kompetenz. Themen-Tendenzen-Einsichten, in: Eid, Volker u.a. (Hg.): Moralische Kompetenz. Chancen der Moralpädagogik in einer pluralen Lebenswelt, Mainz 1995, 11-36;
  • Schmitt, Hanspeter: Sozialität und Gewissen. Anthropologische und theologisch-ethische Sondierung der klassischen Gewissenslehre, Zürich u.a. 2008;
  • Schockenhoff, Eberhard / Florin, Christiane: Gewissen – eine Gebrauchsanweisung, Freiburg u.a. 2009;
  • Wolbert, Werner: Gewissen und Verantwortung. Gesammelte Studien, Freiburg (CH) 2008.

 

Einführung in die Theologische Ethik

Dozent/in:
Thomas Weißer
Angaben:
Vorlesung, 1 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Do, 8:00 - 9:00, U2/00.25
Zeit n.V., Online-Meeting
Die Vorlesung findet gruppenweise in Präsenz und gleichzeitig online statt. Über die Bedingungen zur Präsenz informieren wir Sie rechtzeitig!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung Basismodul A
  • Lehramt, UF GS, HS, RS, GY, Di-HS
  • BA Berufliche Bildung, BA-HF, BA-NF, BA, ENF
  • BA Theologische Studien
  • BA BWL Schwerpunkt WiPäd

Basismodul B
  • Lehramt, Di-GS


Studium Generale

Gasthörer

An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist ab 13.08.2020 bis 27.11.2020 möglich.
Inhalt:
Wer über Ethik und Moral redet, muss sich erklären. Moral klingt nach den Ermahnungen der Eltern und nach spießigem Leben. Die Sängerin Edith Piaf brauchte das so auf den Punkt: „Moral ist, wenn man so lebt, dass es gar keinen Spaß macht, so zu leben.“ Wenn nun diese Rede von der Moral im Raum des Glaubens erfolgt, scheinen sich weitere Probleme aufzutun. Heißt Moral, das zu tun, was Gott will? Oder der Papst? Ist Glaube dazu da, im Namen der Moral all das zu verbieten, was schön ist und Spaß macht? Die Vorlesung will diesen Anfragen begegnen – und darüber hinausgehen. Zunächst erläutert und klärt sie die Grundbegriffe ethischer Reflexion. Darüber hinaus verdeutlicht sie, dass die Frage nach der Moral, dem richtigen und guten Handeln nicht willkürlich ist. Sondern dass die Frage nach der Moral der Preis ist, den wir für unser modernes, technifiziertes und arbeitsteiliges Leben bezahlen. Die VL macht schließlich auch Reichweite und Grenzen der Ethik in Bezug auf das Individuum wie sein soziales Leben deutlich. Theologische Ethik soll so als Ethik vor dem Horizont christlichen Glaubens entschlüsselt werden, mit dem Anlie-gen, sittliche Grundkompetenzen für das eigene Leben bereitzustellen.
Empfohlene Literatur:
  • Anzenbacher, Arno: Christliche Sozialethik. Einführung und Prinzipien, Paderborn u.a. 1998;
  • Auer, Alfons: Autonome Moral und christlicher Glaube, Düsseldorf 21989;
  • Böckle, Franz: Fundamentalmoral, München 51991;
  • Düwell, Marcus u.a.: Handbuch Ethik, Stuttgart 22006;
  • Ernst, Stephan: Grundfragen theologischer Ethik. Eine Einführung, München 2009;
  • Fenner, Dagmar: Ethik. Wie soll ich handeln? Tübin-gen 2008;
  • Fischer, Johannes u.a.: Grundkurs Ethik. Grundbegriffe philosophischer und theologischer Ethik, Stuttgart 2007;
  • Fischer, Peter: Einführung in die Ethik, München 2003;
  • Heimbach-Steins, Marianne (Hrsg.): Christliche Sozialethik. Ein Lehrbuch, 2. Bände, Regensburg 2004-2005;
  • Höffe, Otfried (Hg.): Lexikon der Ethik, München 62002; Honecker, Martin: Einführung in die Theologische Ethik. Grundlagen und Grundbegriffe, Berlin/New York 1990;
  • Horster, Detlef (Hg.): Texte zur Ethik, Stuttgart 2012;
  • Lienemann, Wolfgang: Grundinformation Theologische Ethik, Göttingen 2008; - Mühling, Markus: Systematische Theologie: Ethik, Göttingen 2012;
  • Pauer-Studer, Herlinde: Einführung in die Ethik 2003;
  • Pieper, Annemarie (Hg.): Geschichte der neueren Ethik. 2 Bände, Tübingen 1992; Pieper, Annemarie: Einführung in die Ethik, Stuttgart 52000;
  • Quante, Michael: Einführung in die Allgemeine Ethik, Darmstadt 22006;
  • Ricken, Friedo: Allgemeine Ethik (Grundkurs Philosophie Band 4), Stuttgart u.a. 42003;
  • Sajak, Clauß Peter u.a. (Hg.): Christlich Handeln in Verantwortung für die Welt (Theologie studieren Modul 12), Paderborn 2015;
  • Schockenhoff, Eberhard: Grundlegung der Ethik. Ein theologischer Entwurf, Freiburg 2007;
  • Tugendhat, Ernst: Vorlesungen über Ethik, Frankfurt a.M. 31995;
  • Wilhelms, Günter: Christliche Sozialethik, Paderborn 2010.

 

Tutorium zur Vorlesung Einführung in die Theologische Ethik

Dozentinnen/Dozenten:
Pia Heinrich, Alexandra Hummel
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, Das Tutorium findet online statt - Mo 18-20 Uhr - via MS Teams - Erster Termin: 09.11.2020
Termine:
Beginn: 09.11.2020
Inhalt:
Das Tutorium ist ein Ergänzungsangebot zur Vorlesung »Einführung in die Theologische Ethik«. Hier können die Inhalte der Vorlesung vertieft und mögliche Fragen bearbeitet werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, die anzufertigenden Hausarbeiten zu be-sprechen und Probleme des wissenschaftlichen Arbeitens zu klären.

 

Übung zur Prüfungsvorbereitung Erstes Staatsexamen

Dozent/in:
Thomas Weißer
Angaben:
Übung, 2 SWS
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, MG1/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Übung zur »Prüfungsvorbereitung Erstes Staatsexamen«
Da dieser Kurs nicht in FlexNow angebunden ist, melden Sie sich bei Interesse mit einer kurzen Nachricht (Name, Studiengang, MatrikelNr) per Mail am Lehrstuhl (theologisch-ethik(at)uni-bamberg.de). Damit geht keine Verpflichtung zur Teilnahme einher. Auch hier werden Sie
rechtzeitig vor Beginn der LV informiert, wie, auf welchen Plattformen und zu welchen Zeiten die Übung durchgeführt wird.
Inhalt:
Die Übung bietet allen Studierenden ein Forum, die in Theologischer Ethik eine Prüfungsleistung am Ende ihres Studiums erbringen. Das beinhaltet die Diskussion und Ver-tiefung der Vorlesungsstoffe sowie die Vorbereitung für mündliche und schriftliche Prüfungen.

 

»Corona als „Brennglas für gesellschaftliche Missstände“ – ein sozialethischer Blick auf aktuelle Problemlagen«

Dozent/in:
Stefan Huber
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium, Das Seminar findet Online statt - Mo 18-20 Uhr - via MS-Teams
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Grundlagenmodul II (Modulbezeichnung bis SoSe 2012:„Moraltheologie/Sozialethik Aufbaumodul)
  • Lehramt UF RS, GY
  • BA Berufliche Bildung
  • BA Theologische Studien, BA-HF
  • MA Wi-Päd

Grundlagenmodul kombiniert (Modulbezeichnung bis SoSe 2012: Basismodul)
  • BA Theologische Studien: BA-HF, BA-ENF, BA-NF

Vertiefungsmodul II A
  • Lehramt UF GY (Modulbezeichnung bis SoSe 2012: „Moraltheologie/Sozialethik Erweiterungsmodul“)
  • MA Berufliche Bildung Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF

Vertiefung IIB (Modulbezeichnung bis SoSe 2012: „Moraltheologie/Sozialethik Erweiterungsmodul“)
  • Lehramt UF GY

Mastermodul I
  • MA Theologische Studien

Theorie und Praxis christlicher Ethik: Mastermodul
  • MA Religion und Bildung


Mastermodul II
  • MA Religion und Bildung
  • MA Theologische Studien


Master Interreligiöse Studien (Modulgruppe B Interreligiöse Beziehungen)
  • B1/B2


MA Religion verstehen
  • Schlüsselkonzepte philosophischer und theologischer Ethik: Mastermodul
  • Theorie und Praxis religiöser Ethik: Mastermodul A / B
  • Theologische Ethik: Mastermodul


Studium Generale

Modulstudium

Aufgrund der Covid-19-Situation findet das Seminar wöchentlich zur angegebenen Zeit online via MS Teams statt. Die Einbuchung in den zugehörigen MS-Teams-Kurs erfolgt aufgrund der Anmeldung via FlexNow.

An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist ab 13.08.2020 bis 27.11.2020 möglich.
Inhalt:
„Covid 19 ist wie ein Röntgenbild, das Brüche im zerbrechlichen Skelett der Gesellschaf-ten aufdeckt, die wir aufgebaut haben. Es deckt überall Trugschlüsse und Unwahrheiten auf. Die Lüge, dass freie Märkte Gesundheitsversorgung für alle bieten können. Die Fikti-on, dass unbezahlte Pflegearbeit keine Arbeit ist. Die Illusion, dass wir in einer post-rassistischen Welt leben. Der Mythos dass wir alle im selben Boot sitzen“.
Die Worte stammen von UN-Generalsekretär Antonio Guterres, der im Juli 2020 eine Grundsatzrede hielt, in der er eine grundlegende Neuordnung der internationalen Machtverhältnisse durch Reformen forderte, um globale Ungleichheit zu bekämpfen. Die Coronakrise beherrscht unser alltägliches Leben. Neben ganz individuellen Verände-rungen – Maskenpflicht, Online-Lehre, etc. – wird deutlich: Die Coronakrise wirkt wie ein „Brennglas“ für gesellschaftliche Missstände. Die Politologin Gundula Ludwig beschreibt, dass wir es derzeit „mit einer Verdichtung von krisenhaften Momenten zu tun haben, die eigentlich schon vorher die Normalität in unserer Gesellschaft waren“. Und in der Tat: Die Welt kämpft gegen eine Pandemie an und währenddessen schreitet die Klimaerwärmung weiter voran (Ende Juli 2020 wurden in Spitzbergen (Arktis) 21,7 Grad gemessen), laut einer Studie, könnten in 50 Jahren 3,5 Milliarden Menschen unter Dauerhitze leiden. Prekäre Arbeitsverhältnisse – beispielsweise in Schlachthöfen oder auch im Pflegebereich – rücken wieder in das Blickfeld der Gesellschaft, die sich die Frage stellen muss: Was ist gute Arbeit und was ist uns diese "wert"? Bereits jetzt haben mehrere, vorrangig Industrieländer, milliardenschwere Verträge mit Pharmaunternehmen abgeschlossen, um sich erste Impfstoffdosen zu sichern, sobald sie zugelassen sind. Verschiedene Expertinnen und Experten äußern sich dazu kritisch, da dadurch Unfairness betrieben wird und Länder die nicht so zahlungskräftig sind, zu-rückbleiben. Damit verbunden ist die seit Jahrzehnten anhaltende Frage: Wie gerecht ist das Verhältnis zwischen Industrie- und Entwicklungsländer?
Das Seminar will einen Raum bieten, um über das aktuelle Geschehen und die dabei aufkommenden Fragen zu diskutieren. Dabei soll ein sozialethischer Blick auf das aktuel-le Weltgeschehen geworfen werden und die u. a. soeben genannten Probleme unter dem Fokus der Sozialprinzipien (Personalität, Solidarität, Subsidiarität, Gemeinwohl, Gerech-tigkeit und Nachhaltigkeit) beleuchtet und diskutiert werden. Am Ende des Seminars wird – leider – keine sofortige Lösung aller derzeitigen Probleme feststehen. Wenn allerdings eine Sensibilisierung für die aktuellen Probleme unter (sozi-al-) ethischen Gesichtspunkten stattfinden kann, hat das Seminar sein Ziel erreicht, denn „Gesellschaft ist gestaltbar und im Globalen gestaltungsbedürftiger denn je“ (Voss).
Liebe Interessierte am Seminar: Die Corona Pandemie betrifft auch Ihren Alltag. Wenn Sie in der vergangenen Zeit Probleme oder Entwicklungen wahrgenommen haben, die bei Ihnen Fragen aufgeworfen haben oder über die Sie in diesem Seminarkontext spre-chen wollen, so schreiben Sie mir doch bitte eine E-Mail (stefan.huber@uni-bamberg.de). Ich werde sodann versuchen Ihre Anregungen in die Konzeption des Se-minars mitaufzunehmen.

Bleiben Sie gesund und zuversichtlich!
Empfohlene Literatur:
und Links:
  • 21,7 Grad Celsius in der Arktis:
https://www.tagesschau.de/ausland/spitzbergen-temperatur-101.html



  • Theorie in Corona-Zeiten: Brennglas für gesellschaftliche Missstände (Gespräch):
https://www.ardaudiothek.de/sein-und-streit-das-philosophiemagazin/theorie-in-corona-zeiten-brennglas-fuer-gesellschaftliche-missstaende-gespraech/77460014

  • Der unfaire Poker um Impfstoffdosen:
https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/coronavirus-impfstoff-wettrennen-vertraege-100.html

  • Mehr als 2.000 Coronavirus-Infektionen im Zusammenhang mit Tönnies:
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-07/fleischbetrieb-toennies-coronavirus-infektionsfaelle-fleischpreis

  • „Ungleichheit beginnt ganz oben“:
https://www.tagesschau.de/ausland/guterres-un-grundsatzrede-101.html

  • Weiteres wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.

 

»Nachhaltig reisen - eine Illusion?«

Dozent/in:
Sophia Bertold
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS
Termine:
Bitte beachten: Das BS findet vom 19.03.-21.03.2021, 8.00 - 20.00 Uhr online via MS Teams statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
EWS
  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften, Modul A bzw. Modul B


An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist ab 13.08.2020 bis 27.11.2020 möglich.
Inhalt:
Nicht zuletzt aufgrund der Fridays for Future- Bewegung und der Relevanz des Klimawandels ist auch die Diskussion um einen nachhaltigeren Tourismus plötzlich lauter geworden. Grün oder fair zu reisen entwickelte sich zum Trend, denn Umwelt- bzw. Nachhaltigkeitsbewusstsein wird immer präsenter. Dennoch entstehen auch Konflikte: Der Urlaub ist für viele heilig und unter anderem durch inflationäre Billigflugangebote auch jederzeit und mehrmals im Jahr möglich geworden. Zudem ist der Tourismus ein enormer Wirtschaftsfaktor. Auch auf individueller Ebene ergeben sich Schwierigkeiten: Studien konnten zeigen, dass viele trotz schlechten Gewissens bezüglich der hohen Umweltbelastung bsp. durch Flugreisen nicht auf Reisen verzichten wollen oder können und der Aspekt der Nachhaltigkeit im Urlaub vernachlässigt wird. Wie weit geht der individuel-le Verzicht, was hat es mit Kompensationsmöglichkeiten auf sich und was ist nachhaltiger Tourismus überhaupt? Welche Dimensionen eröffnen sich neben der Umweltkomponente und welche Herausforderungen ergeben sich auch aus individual- und sozial-ethischer Perspektive? Wandelt sich unser Reiseverhalten aufgrund der Corona-Pandemie zwangsläufig zum nachhaltigeren Tourismus oder entwickeln wir eine Jetzt-erst-recht-Mentalität? Diese Fragen sollen im Seminar thematisiert, diskutiert und darauf Bezug nehmend auch über Veränderungen im (individuellen oder gesamtgesellschaftlichen) Reiseverhalten sowie im Wirtschaftsfaktor Tourismus gesprochen werden.
Empfohlene Literatur:
Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.

 

„Du sollst...“ - Aktualität, Möglichkeiten und Grenzen der 10 Gebote

Dozent/in:
Stefan Huber
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium, Das Seminar findet Online statt - Do 12-14 Uhr - via MS-Teams
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
Grundlagenmodul II (Modulbezeichnung bis SoSe 2012:„Moraltheologie/Sozialethik Aufbaumodul)
  • Lehramt UF RS, GY
  • BA Berufliche Bildung
  • BA Theologische Studien, BA-HF
  • MA Wi-Päd

Grundlagenmodul kombiniert (Modulbezeichnung bis SoSe 2012: Basismodul)
  • BA Theologische Studien: BA-HF, BA-ENF, BA-NF

Vertiefungsmodul II A
  • Lehramt UF GY (Modulbezeichnung bis SoSe 2012: „Moraltheologie/Sozialethik Erweiterungsmodul“)
  • MA Berufliche Bildung Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF

Vertiefung IIB (Modulbezeichnung bis SoSe 2012: „Moraltheologie/Sozialethik Erweiterungsmodul“)
  • Lehramt UF GY

Mastermodul I
  • MA Theologische Studien

Theorie und Praxis christlicher Ethik: Mastermodul
  • MA Religion und Bildung

Mastermodul II
  • MA Religion und Bildung
  • MA Theologische Studien

Master Interreligiöse Studien (Modulgruppe B Interreligiöse Beziehungen)
  • B1/B2

MA Religion verstehen
  • Schlüsselkonzepte philosophischer und theologischer Ethik: Mastermodul
  • Theorie und Praxis religiöser Ethik: Mastermodul B

EWS
  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften, Modul A bzw. Modul B

Studium Generale

Modulstudium

Aufgrund der Covid-19-Situation findet das Seminar wöchentlich zur angegebenen Zeit online via MS Teams statt. Die Einbuchung in den zugehörigen MS-Teams-Kurs erfolgt aufgrund der Anmeldung via FlexNow.

An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist ab 13.08.2020 bis 27.11.2020 möglich.
Inhalt:
Die Zehn Gebote gehören zu den bekanntesten biblischen Texten und gelten gemeinhin als das „A und O des Menschenbenehmens“ (Thomas Mann). Die Zehnzahl nimmt aber nicht nur im jüdisch-christlichen Bereich eine zentrale Rolle ein, sondern findet sich in unterschiedlichsten Bereichen unseres Alltags wieder: Es gibt zehn Gebote für Radfahrer/innen, für den Rundfunk, für Hostels und für Lehrer/innen.
Die Bedeutung der ‚originalen‘ Zehn Gebote ist dabei umstritten: Handelt es sich hier tatsächlich um ein universales Grundgesetz der Menschheit? Wie sind die Texte überhaupt zu verstehen? Haben sie uns in der heutigen Zeit überhaupt noch was zu sagen?
Diesen und weiteren Fragen geht das Seminar nach und will somit die Bedeutung dieser Texte für heute entschlüsseln.
Empfohlene Literatur:
Literatur wird noch bekanntgebeben!



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