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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Katholische Theologie >>

Lehrstuhl für Fundamentaltheologie und Dogmatik

 

Christlicher Glaube in Film und Literatur: Theologische Motive im Roman »Die Hütte. Ein Wochenende mit Gott« von William P. Young

Dozent/in:
Marlene Moschko
Angaben:
Seminar, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Achtung: Seminarbeginn in der zweiten Semesterwoche am 19.04.16!

Von den Studierenden werden regelmäßige Anwesenheit und aktive Teilnahme erwartet. Die zur Verfügung gestellte Literatur »Die Hütte« wird bei Semesterbeginn als gelesen vorausgesetzt. Die Lektüre können sie nach erfolgreicher Anmeldung in FlexNow ab dem 01.03.2016 per Email bei der Dozierenden erhalten. Für diejenigen, die eine benotete schriftliche Leistung erbringen wollen, ist die schriftliche Bearbeitung von Aufgaben Pflicht, die während des Semesters gestellt werden und bis zu einem noch bekanntzugebenden Abgabetermin bearbeitet werden müssen. Von allen Studierenden wird im Seminar obligatorisch eine Übernahme einer Seminarsitzungsgestaltung erwartet.

Modulzuordnung

Erziehungswissenschaften EWS A(I)/B (II): Theologie in Gesellschaftswissenschaften Modul A/B Anfrage per Email möglich.
Grundlagenmodul kombiniert: BA Theologische Studien

Vertiefung I: Lehramt GY MA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik BA Theologische Studien MA WiPäd, Erlangen-Nürnberg

Vertiefung II: Lehramt, UF GY MA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik BA Theologische Studien

Vertiefung IIB: Lehramt, UF GY BA Theologische Studien

Mastermodul I: MA Religion und Bildung MA Theologische Studien

Mastermodul II: MA Religion und Bildung MA Theologische Studien

Master Interreligiöse Studien: Modul B1/B2

Studium Generale, Modulstudium
Inhalt:
Der Roman »The Shack« – zu Deutsch »Die Hütte. Ein Wochenende mit Gott« – von William P. Young sorgte theologisch nicht nur in den Vereinigten Staaten, sondern auch hierzulande für Aufruhr. Als Besteller verkaufte sich das Buch bereits 6 Millionen Mal bis 2009. Christen lesen und reagieren auf die Geschichte von Hauptdarsteller »Mack und seinem Treffen mit Papa (Gott)« mit unterschiedlichen Gefühlen.
Einige Christen behaupten, dass es sich um das Buch handele, dass ihr Leben und die Sichtweise auf den Glauben gänzlich verändert hätten. Andere Rezensenten befürchten und kritisieren, dass »Die Hütte« den Inhalten der Bibel widerspricht und häretische Lehren verbreitet.
Auf welche Weise theologische Motive wie die Offenbarung, Trinitätslehre, Universalismus, Leid und das Theodizeeproblem sowie Richten, Schuld und Vergebung im Buch verarbeitet und dargestellt werden, sind Untersuchung und Ziel dieses Seminars. Anhand von weiteren ausgewählten Filmbeispielen sollen medial inszenierte Alternativen zu den einzelnen Themenbereichen untersucht werden.

Weitere Aufgabe des Seminars wird es sein, zu hinterfragen, wie narrative Medien wie der Roman »Die Hütte« und Spielfilme wie »Dogville«, »Book of Eli« oder «A Serious Man« theologische Inhalte in Szene setzen und ob spezifisches Wissen daraus erworben und spezielle Erkenntnis gewonnen werden können? Ob ein Plus an Erkenntnisgewinn in ästhetischen Medien wie den Spielfilmen bezüglich Theologie, welcher sich nicht in wissenschaftlichen Texten wiederfindet, möglich ist? Und ob Spielfilme und Literatur alternative Möglichkeiten bieten, neue Perspektiven auf bisherige theologische Inhalte zu eröffnen? Die Beantwortung dieser und anderer Fragen werden zentraler Bestandteil des Seminars sein.

 

Dialog der Religionen und Interreligiöse Theologie

Dozent/in:
Darius Asghar-Zadeh
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 10, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, FL2/01.01

 

Die Masken des Bösen (Blockseminar)

Dozent/in:
Marlene Moschko
Angaben:
Blockseminar, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Einzeltermin am 30.5.2016, 18:00 - 20:00, U2/02.30
Einzeltermin am 1.7.2016, 16:00 - 19:00, U2/02.04
Einzeltermin am 2.7.2016, Einzeltermin am 3.7.2016, 9:00 - 17:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung

Erziehungswissenschaften EWS A(I)/B (II): Theologie in Gesellschaftswissenschaften Modul A/B Anfrage per Email möglich.

Grundlagenmodul kombiniert: BA Theologische Studien

Vertiefung I: Lehramt GY MA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik BA Theologische Studien MA WiPäd, Erlangen-Nürnberg

Vertiefung II: Lehramt, UF GY MA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik BA Theologische Studien

Vertiefung IIB: Lehramt, UF GY BA Theologische Studien

Mastermodul I: MA Religion und Bildung MA Theologische Studien

Mastermodul II: MA Religion und Bildung MA Theologische Studien

Master Interreligiöse Studien: Modul B1/B2

Theologie in Gesellschaftswissenschaften A/B Anfrage per Email möglich.

Studium Generale, Modulstudium
Inhalt:
Die Masken des Bösen
Das Böse gehört zur erfahrbaren Wirklichkeit des Menschen dazu. Wenn das Böse der interdependente Pol zum Guten – zur Liebe, zum Glück und zur Zufriedenheit des Menschen – ist, dann ist das Böse der Ort der entferntesten Distanz zu jenem Guten. Wenn das Böse eine Distanz zwischen dem Menschen und dem was er Gutes will, schafft, dann – so zeigt es die Erfahrung in der Realität – gehört das Böse zum Mensch-sein dazu. Der Mensch kann dieser Tatsache nicht entfliehen. Er muss sich der Konkretheit des Bösen und seiner Macht stellen und kann es nicht umgehen. Wie geht der Mensch mit der Frage nach dem Bösen dann um? Welche Masken gibt er dem Bösen? Wie wird das Böse »theologisch« ins Szene gesetzt? Wo ist das Böse zu finden? Wird es personifiziert? Wird es systematisiert? Was ist das Geheimnis des Bösen? Das Böse ist mittlerweile, seit der Gegenwart mehr als der Inbegriff des moralisch Falschen. Oftmals wird auch die Macht die hinter dem Bösen steckt, hinterfragt. Warum treibt sie den Menschen so um und was hat dies mit dem Mensch- und dem Christ-sein zu tun? Im Seminar werden wir uns interdisziplinär mit diesen Fragen aussetzen, dazu rekurrieren wir u.a. auf G. Agamben, Navid Kermani, Rene Girard, Papst Franziskus‘ Enzykliken und Marxs Kapitalismuskritik und andere interessante Forschungsliteratur. Zum Ziel wird auch gemacht, das Böse als Metaphysisches und Geheimnis zu dekonstruieren, es zu entlarven und die Verhaftung des Bösen und ihre Eigendynamik in der Welt von heute zu identifizieren.

 

Examenskurs Fundamentaltheologie

Dozent/in:
Lisa Martin
Angaben:
Seminar
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/01.30
Beginn: 19.4.2016

 

Glaube und Kapitalismuskritik. Die Befreiungstheologie von E. Dussel

Dozentinnen/Dozenten:
Jürgen Bründl, Stefanie Wahl
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, U2/01.36
Beginn: 20.4.2016
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zielgruppen: Vertiefungsmodul II • Lehramt GY • BA Theologische Studien HF, ENF (Vertiefungsabschnitt) • MA Berufliche Bildung SozPäd Grundlagenmodul kombiniert • BA Theologische Studien HF, NF, ENF Mastermodul I • MA Theologische Studien • MA Religion und Bildung
Inhalt:
Enrique Dussel ist ein Grenzgänger in jeder Hinsicht. In Argentinien 1934 geboren lernt er Theologie in einem traditionell neuscholastischen Format kennen. Erst in seinem Aufbaustudium in Madrid und über ausgedehnte Reisen in den Nahen Osten entdeckt er die Befreiungstheologie und den Marxismus und beginnt die Situation seiner lateinamerikanischen Heimat historisch und kapitalismuskritisch zu analysieren. Dabei bestimmt er die Ethik als das Wesen der Fundamentaltheologie und entwickelt die Option für die Armen über einen eigenen, profiliert dependenztheoretischen Ansatz, der sich mit Ausbeutung und ökonomischen Ungleichheiten in globalem Horizont auseinandersetzt. Das Seminar will die Grenzgänge Dussels zwischen Erster und Dritter Welt, zwischen Reich und Arm, sowie zwischen Ethik und Fundamentaltheologie durch exemplarische Lektüren aus seinem Gesamtwerk erschließen und in ihrer Bedeutung für die Krisenphänomene der Gegenwart fruchtbar machen. Auf diese Weise soll deutlich werden, dass Theologie gesellschaftskritische auch heute Relevanz entfalten und systemkritische Funktionen übernehmen kann und gerade damit eine authentische Glaubwürdigkeitsprüfung für die Wahrheitsansprüche des christlichen Glaubens leistet.

 

Institutsversammlung

Dozent/in:
Jürgen Bründl
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Einzeltermin am 4.5.2016, 18:00 - 21:00, U2/02.30

 

JESUS UND DIE KIRCHE. Zu Herkunft, Selbstverständnis und Mission der Kirche in ökumenischem Kontext. Vorlesung in Fundamentaltheologie

Dozent/in:
Jürgen Bründl
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U2/00.25
Einzeltermin am 14.6.2016, 16:00 - 18:00, U7/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zielgruppen: Grundlagenmodul II A • Lehramt UF GS, MS, RS, Di-HS • BA Theologische Studien HF • BA Berufliche Bildung SozPäd Grundlagenmodul II B • Lehramt UF GY • MA WiPäd (UF) Mastermodul • MA Religion und Bildung
Inhalt:
Kirche bildet die gemeinschaftliche Existenzform des Glaubens in der Welt und verweist zugleich auf eine umfassende Gemeinschaft der Heiligen und Erlösten bei Gott über die Grenzen der endlichen Wirklichkeit hinaus. Als Kirche sieht sich der Glaube mit den Anfragen der Gegenwart konfrontiert und in die Strittigkeit der Weltprobleme hineingezogen, d.h. in seiner Hoffnung spendenden Orientierungskraft angefragt, aber auch kritisch in Frage gestellt. Deshalb bildet die Klärung des Selbstverständnisses und des spezifischen Sendungsauftrags der Kirche eine theologisch vorrangige Aufgabe. Die Vorlesung wird ausgehend von der grundlegenden Bezogenheit der Kirche auf Jesus Christus Eigenart und Problematik maßgeblicher Kirchenbilder vorstellen und in einen ökumenischen Rahmen erörtern. Dabei wird die kontroverstheologische Frage nach den Kennzeichen der wahren Kirche in ihrer aktuellen Bedeutung ebenso erschlossen wie die maßgebliche Neubestimmung der Mission der Kirche, die sich aus dem Vergleich von I. Vatikanum und II. Vatikanischen Konzil ergibt. Von hier aus kann dann die aktuelle Kirchenkritik aufgegriffen und zugleich die Frage nach der innerchristlichen Koexistenz bzw. dem Dialog der konfessionsverschiedenen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften in den Blick genommen werden.
Empfohlene Literatur:
Handbuch der Fundamentaltheologie. Bd. 3: Traktat Kirche. /Hg. von Walter Kern, Hermann J. Pottmeyer, Max Seckler. 2. verbesserte und aktualisierte Auflage. Tübingen/ Basel 2000; Gregor Maria Hoff, Ekklesiologie (Gegenwärtig Glauben denken 6). Paderborn 2011; Wolfgang Klausnitzer, Kirche, Kirchen und Ökumene. Lehrbuch der Fundamentaltheologie für Studierende, Religionslehrer und Religionslehrerinnen. Regensburg 2010; Georg Kraus, Gemeinschaft des Heils. Ekklesiologie im Geist des Zweiten Vatikanischen Konzils. Regensburg 2012; Peter Neuner, Ekklesiologie Die Lehre von der Kirche, in: Wolfgang Beinert (Hg.), Glaubenszugänge. Lehrbuch der Katholischen Dogmatik. Bd. 2. Paderborn/ München/ Wien/ Zürich 1995, 399 578; Otto Hermann Pesch, Katholische Dogmatik aus ökumenischer Erfahrung. Bd. 2: Die Geschichte Gottes mit den Menschen: Ekklesiologie, Sakramentenlehre, Eschatologie. Ostfildern 2010.

 

Lektürekurs »Dominus Iesus«: Ein Zeichen des Stillstandes aus Rom?

Dozent/in:
Marlene Moschko
Angaben:
Seminar, 1 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium, Achtung 1 SWS Lektürekurs
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, U2/02.06
Einzeltermin am 18.4.2016, 16:00 - 17:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Keine Voraussetzungen.
Inhalt:
»Dominus Iesus«: Ein Zeichen des Stillstandes aus Rom?
Mit dem Dokument Dominus Iesus (DI) wurde ein Schreiben der Glaubenskongregation unter dem ehemaligen Präfekten Kardinal Ratzinger vorgelegt, dass zum Ziel hatte, im interreligiösen Horizont den absoluten Wahrheitsanspruch Jesu Christi und im interkonfessionellen Horizont die Heilsnotwendigkeit der Kirche zur Geltung zu bringen. Im Mittelpunkt dieses Dokumentes steht die Frage nach dem Wahrheitskriterium der göttlichen Offenbarung und Erlösung in Jesus Christus und dessen Heilsuniversalität für alle Menschen. Im Kontext der Pluralität der Konfessionen und Religionen trifft dieses Dokument den Nerv der Zeit, evoziert Empörung und Erschrecken aber auch Zustimmung und Sicherheit bei den Gläubigen. Der Lektürekurs macht es sich zum Ziel, die Inhalte von DI zu erarbeiten, aber auch durch weiterführende Stellungnahmen und Erklärungen zu einer theologischen Sachklärung der Intention von DI beizutragen.
Wir werden am Einzeltermin am 18.04.16 drei Termine mit allen Teilnehmer/Innen vereinbaren, da der Lektürekurs normalerweise wöchentlich 45-minütig abgehalten wird.
Empfohlene Literatur:
Rainer, Michael J.: »Dominus Iesus«. Anstößige Wahrheit oder anstößige Kirche? Dokumente, Hintergründe, Standpunkte und Folgerungen, Münster 2001. (Lektüre ist als Reader bei der Dozentin erhältlich.)

 

MEDIEN DER GOTTESBEGEGNUNG. Eine kommunikative Theologie der Sakramente. Vorlesung in Dogmatik

Dozent/in:
Jürgen Bründl
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zielgruppen: Grundlagenmodul II A • Lehramt UF GS, MS, RS, Di-HS • BA Theologische Studien HF • BA Berufliche Bildung SozPäd Grundlagenmodul II B • Lehramt UF GY • MA WiPäd (UF) Mastermodul bzw. Mastermodul I • MA Religion und Bildung • MA Theologische Studien
Inhalt:
Sakramente sind Zeichenhandlungen, die den Menschen wirksam das Heil vermitteln. Aber wie können Zeichen wirken? Welches Heil vermitteln sie? Und warum handelt es sich dabei nicht um Zauberei? Angesichts solcher und ähnlicher Fragen will die Vorlesung die aktuelle Bedeutung des sakramentalen Heilsdienstes der Kirche kritisch reflektieren und die Sakramente als Medien eines Vermittlungsgeschehens aufklären, in dem sich Mensch und Gott so begegnen können, dass an zentralen Punkten des Lebens Sinn, Orientierung und Heil gestiftet werden. Die Darstellung untergliedert sich in einen allgemeinen und einen speziellen Teil. Die allgemeine Sakramentenlehre erschließt die Wirklichkeit der Sakramente als Wort- und Symbolhandlungen im Horizont moderner Kommunikations- bzw. Handlungstheorie, sowie in den dogmatisch grundlegenden Bezügen auf Anthropologie, Christologie und Ekklesiologie. Die theologiegeschichtliche Entfaltung des Sakramentenverständnisses der Kirche prägen die zentralen Begriffe „mysterium“, „sacramentum“ und „symbolon“, deren systematische Bedeutung in den Ansätzen von Tertullian, Augustinus und Thomas von Aquin, sowie in den entscheidenden Stellungnahmen des Lehramts, zu denen das Armenierdekret des Florentiner Konzils und das Konzil von Trient zählen, erschlossen werden. Die spezielle Sakramentenlehre wird die sakramentale Wirklichkeit der Heilsvermittlung anhand der beiden zentralen Sakramente von Taufe und Eucharistie vor Augen stellen.
Empfohlene Literatur:
Leonardo Boff, Kleine Sakramentenlehre. Düsseldorf 2003; Eva-Maria Faber, Einführung in die katholische Sakramentenlehre (= Einführung). Darmstadt, wiss. Buchgesellsch. 2002; Ottmar Fuchs, Sakramente – immer gratis, nie umsonst Alexandre Ganoczy, Einführung in die Katholische Sakramentenlehre (= Die Theologie). 3. Aufl. Darmstadt, wiss. Buchgesellsch. 1991; Stefan Knobloch, Lebenszeichen. Für eine Wiederentdeckung der Sakramente Günter Koch, Sakramentenlehre – Das Heil aus den Sakramenten, in: Wolfgang Beinert (Hg.), Glaubenszugänge – Lehrbuch der katholischen Dogmatik. Bd. 3. Paderborn u.a. 1995, 307–523; Franz-Josef Nocke, Allgemeine und Spezielle Sakramentenlehre, in: Theodor Schneider (Hg.), Handbuch der Dogmatik. Bd. 2. ppb-Ausgabe. Düsseldorf 2000, 188–376; Otmar Meuffels, Kommunikative Sakramententheologie. Freiburg u.a. 1995; Otto Hermann Pesch, Katholische Dogmatik aus ökumenischer Erfahrung. Bd. 2: Die Geschichte Gottes mit den Menschen: Ekklesiologie, Sakramentenlehre, Eschatologie. Ostfildern 2010.

 

PERSPEKTIVWECHSEL: Christentum und Judentum aus der Sicht des jeweils anderen (Judentum und Christentum) Vorlesung in Fundamentaltheologie und Judaistik

Dozentinnen/Dozenten:
Jürgen Bründl, Susanne Talabardon
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zielgruppen: Vertiefungsmodul II • Lehramt GY • BA Theologische Studien HF, ENF (Vertiefungsabschnitt) • MA Berufliche Bildung SozPäd Mastermodul I • MA Theologische Studien • MA Religion und Bildung ZIS
Inhalt:
In der Vorlesung werden zentrale Themen der beiden Religionen wie Schöpfung, Gotteslehre, Tora bzw. Gesetz vorgestellt und aus der Sicht der jeweils anderen Religion kommentiert. Ferner sollen die jüdisch-christlichen Dialoge der Gegenwart vorgestellt und analysiert werden. Auf christlicher Seite werden insbesondere Texte des II. Vatikanischen Konzils einen maßgeblichen Bezugspunkt bilden. Auch wenn die Unternehmung als Vorlesung deklariert ist, wird (mehr als sonst üblich) Zeit für Gespräche, Kommentare und Diskussionen eingeplant.
Empfohlene Literatur:
• Herders Theologischer Kommentar zum Zweiten Vatikanischen Konzil. Bd.1: Die Dokumente des II. Vatikanischen Konzils: Konstitutionen, Dekrete, Erklärungen (= HThK.VatII/1). Lateinisch-deutsche Studienausgabe. Hg. v. Peter Hünermann. Freiburg/ Basel/ Wien 2004. • Franz Xaver Bischof/ Stephan Leimgruber (Hgg.), Vierzig Jahre II. Vatikanum. Zur Wirkungsgeschichte der Konzilstexte. Würzburg 2004. • Otto Hermann Pesch, Das Zweite Vatikanische Konzil. Vorgeschichte, Verlauf – Ergebnisse, Nachgeschichte. 2. Aufl. Würzburg 1994. • Jan-Heiner Tück (Hg.), Erinnerung an die Zukunft. Das Zweite Vatikanische Konzil. 2., aktualisierte und erweiterte Auflage. Freiburg i. Br. 2013.
• M. C. Boys, Has God Only One Blessing? Judaism as a Source of Christian Self-Understanding, New York Mahwah 2000. • T. Frymer-Kensky u.a., Christianity in Jewish Terms, Westview Press 2000. • M.S. Kogan, Opening the Covenant: A Jewish Theology of Christianity, Oxford, New York 2008. • M.A. Krell, Intersecting Pathways: Modern Jewish Theologians in Conversation with Christianity, Oxford, New York 2003. • W. Jacobs, Christianity through Jewish Eyes: The Quest for Common Ground, HUC Press 1974.

 

Reservierung AG KTheo.

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Mo, 20:00 - 22:00, U2/02.30

 

Tutorium zur Vorlesung "Jesus und die Kirche" (Simon Steinberger)

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Tutorien
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, U2/01.30
Die Tutorien zu den Vorlesungen im Grundlagenmodul II finden im zweiwöchigen Wechsel statt. Beginn: 18.4.2016

 

Tutorium zur Vorlesung "Medien der Gottesbegegung"

Dozent/in:
Alexander Schmitt
Angaben:
Tutorien
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, U2/01.30
Die Tutorien zu den Vorlesungen im Grundlagenmodul II finden im zweiwöchigen Wechsel statt. Beginn: 18.4.2016

 

WIE LÄSST SICH GOTT DENKEN? Seminar in Fundamentaltheologie und Dogmatik zusammen mit Prof. Dr. Thomas Wabel, Lehrstuhl für Evangelische Theologie, systematische Theologie und theologische Gegenwartsfragen

Dozentinnen/Dozenten:
Jürgen Bründl, Thomas Wabel
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Raum MG2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zielgruppen: Vertiefungsmodul II • Lehramt GY • BA Theologische Studien HF, ENF (Vertiefungsabschnitt) • MA Berufliche Bildung SozPäd Grundlagenmodul kombiniert • BA Theologische Studien HF, NF, ENF Mastermodul I • MA Theologische Studien • MA Religion und Bildung
Inhalt:
Am Gottesgedanken zeigt sich, wozu menschliches Denken fähig ist. Wie kann Gott, der doch alle menschliche Vorstellung übersteigt, überhaupt gedacht werden? Und was geschieht mit dem Menschen, wenn er Gott denkt? In der Neuzeit spalten sich die Denkwege der Theologie im Christentum in konfessionelle Zweige. Die evangelische Theologie setzt vielfach bei Kant und seiner kritischen Vermessung der Möglichkeiten und Grenzen menschlicher Erkenntnis an. Für diesen transzendentalen Weg der Gotteserkenntnis steht die Theologie Schleiermachers. Auf katholischer Seite ruft die Kantische Philosophie zunächst ein geteiltes, tendenziell ablehnendes Echo hervor. Die dominierende Schule der Neuscholastik sucht stattdessen Anschluss an die metaphysische Tradition, v.a. an ihren Vordenker Thomas von Aquin. Das Seminar bringt diese Varianten, Gott zu denken, miteinander ins Gespräch und erkundet ihre Relevanz für die gegenwärtige Rede von Gott . Das Verhältnis von Glauben und Wissen wird dabei im ökumenischen Horizont verortet.

 

Worte wandeln Wirklichkeit!

Dozent/in:
Thomas Bittner
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Anmeldung ab 1.3.2016 über FlexNow
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zielgruppe:
  • Vertiefungsmodul I, II, III B
  • MA Berufliche Bildung/ Soz.Päd.: Vertiefungsmodul A
  • MA Religion und Bildung: Mastermodul II
  • MA Theologische Studien: Mastermodul II
  • Theologische Studien (HF, ENF, NF): Grundlagenmodul kombiniert
  • Erziehungswissenschaftliches Studium: EWS A und B
Inhalt:
Wenn der Titel dieser Veranstaltung eines ist, dann einprägsam. Leicht modifiziert er ein Zitat Dorothea Sattlers und verdeutlicht in drei Worten eine Quintessenz kirchlicher Sakramententheologie: Aufs Wort kommt’s an. Dieses Seminar will ein tieferes Verständnis für die Sakramente der Kirche entwickeln. In einem ersten Schritt betrachten wir die Entwicklung sakramentaler Handlungen der Kirche im Kontext ihrer Entstehung und beschäftigen uns mit allgemeinen Aussagen. Allerdings sollen die Einzelsakramente den größten Teil der Veranstaltung prägen, insofern wir uns deren Entwicklungen über die Zeit hinweg ansehen und dadurch ein tieferes Verständnis für die heutigen Vollzüge entwickeln.
Empfohlene Literatur:
Taufe: Munier, Charles, Die Taufe in der alten Kirche, Bern 1994. / Lohfink, Gerhard, Der Ursprung der christlichen Taufe, in: ThQ 156 (1976), 33-54. / Benoît, André/ Hartmann, Lars, Auf den Namen Jesus. Die Taufe in den neutestamentlichen Schriften (SBS 148), Stuttgart 1992. / Firmung: Nordhues, Paul/ Petri, Heinrich (Hg.), Die Gabe Gottes. Beiträge zur Theologie und Praxis des Firmsakraments, Paderborn 1974. / Stöhr, Johannes (Hg.), Die Firmung. Sakrament Christi und der Kirche (Nova et vetera 7), Norderstedt 2008. / Eucharistie: Scheffczyk, Leo, Die Heilszeichen von Brot und Wein. Eucharistie als Mitte des christlichen Lebens, München 1973. Patsch, Hermann, Abendmahl und historischer Jesus, Stuttgart 1972. / Rahner, Karl, Schriften zur Theologie IV, Einsiedeln 51967, 313-355. 357-385. / Müller, Gerhard Ludwig, Laßt uns mit ihm gehen. Eucharistiefeier als Weggemeinschaft, Freiburg 1990. / Buße: Finkenzeller, Josef/ Griesl, Gottfried, Entspricht die Beichtpraxis der Kirche der Forderung Jesu zur Umkehr?, München 1971. / Meßner, Reinhard, Zur heutigen Problematik von Buße und Beichte vor dem Hintergrund der Bußgeschichte, München 1992. / Pesch, Otto Hermann, Buße konkret-heute, Zürich 1974. / Krankensalbung: Grillmeier, Alois, Das Sakrament der Auferstehung. Versuch einer Sinngebung der letzten Ölung, in GuL 34 (1961), 326-336. / Rahner, Karl, Bergend und heilend. Über das Sakrament der Krankensalbung, München 1965. / Ordo: Kasper, Walter, Die Funktion des Priesters in der Kirche, in: Ders., Glaube und Geschichte, Mainz 1970, 371-387. / Müller, Judith, In der Kirche Priester sein. Das Priesterbild in der deutschsprachigen katholischen Dogmatik des 20. Jahrhunderts, Würzburg 2001. / Zulehner, Paul Michael, Kirche in Ruf- und Reichweite. Priestermangel, raumgerechte Seelsorge, Kirchenentwicklung, in: StZ 228 (2010), 279-282. / Müller, Gerhard Ludwig, Der Empfänger des Weihesakraments. Quellen zur Lehre und Praxis der Kirche, nur Männern das Weihesakrament zu spenden, Würzburg 1999. / Ehe: Boff, Leonardo, Das Sakrament der Ehe, in: Concilium 9 (1973), 459-465. / Hilberath, Bernd Jochen, Sakramentalität und Unauflöslichkeit der Ehe aus dogmatischer Sicht, in: ThQ 175 (1995), 125-135. / Neuner, Peter, Geeint im Leben – getrennt im Bekenntnis? Die konfessionsverschiedene Ehe: Lehre-Probleme-Chancen, Düsseldorf 1989. / Lehmann, Karl, Die christliche Ehe als Sakrament, in: Ernst, Wilhelm (Hg.) u.a., Theologisches Jahrbuch, Leipzig 1981, 165-171./ Relatio synodi (2015): www.dbk.de



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