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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Evangelische Theologie >>

Lehrstuhl für Evangelische Theologie mit Schwerpunkt für Systematische Theologie und theologische Gegenwartsfragen

 

Absolutheitsanspruch? Neuere Ansätze zu einer christlichen Theologie des interreligiösen Dialogs

Dozent/in:
Daniel Munteanu
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, FL2/01.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Evangelische Theologie:

FlexNow-Anmeldung nur über "Prüfungen"

Modulzuordnung:
  • Modul Religion und Religionen
Inhalt:
Die Frage nach dem Absolutheitsanspruch ist sowohl für den ökumenischen Dialog zwischen den christlichen Konfessionen als auch für den Dialog zwischen dem Christentum und den Weltreligionen von Bedeutung. Wie lässt sich der Heilsexklussivismus vermeiden, um den anderen Christen sowie den Mitgliedern anderer Weltreligionen offen und interessiert gegenüber zu treten? Was bedeutet der Wahrheitsanspruch angesichts der postmodernen, hermeneutischen Wende und in welchem Verhältnis steht er zur kommunikativen, weltoffenen Kultur des Christentums? In diesem Seminar werden wir uns mit verschiedenen Ansätzen zu einer christlichen Theologie des interreligiösen Dialogs auseinandersetzen, um die Begründung, die Bedeutung sowie die Notwendigkeit einer Kultur der interreligiösen Konvivenz zu erruieren. Die Hauptthemen des Seminars sind: „Religion als kulturelles System”, „Das Modell eines wechselseitigen und global verantwortlichen Dialogs”, „Die postmoderne Perspektive”, „Befreiungstheologie der Religionen”, „Das Christentum und die nichtchristlichen Religionen”, „Das Christentum in einer pluralistischen Welt – das Werk des Heiligen Geistes”, „Christologie im Kontext der Religionstheologie”, „Ökumenische Erwägungen zum Dialog und zu den Beziehungen mit Menschen anderer Religionen”, „Interreligiöser Dialog: Bleibende Differenz oder kreatives Potenzial?”.

 

Bilder von Jesus Christus und ihre Christologie

Dozent/in:
Thomas Wabel
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
FlexNow-Anmeldung nur über "Prüfungen"

Modulzuordnung:
  • Aufbaumodul Systematische Theologie (dogmatisches Seminar)
  • Modul Kirchengeschichte
Inhalt:
Jesus Christus auf dem Andachtsbildchen mit Heiligenschein oder als Hippie in Jesus Christ Superstar ? Bildliche Darstellungen Jesu von Nazareth spiegeln mehr von dem wider, wie er in einer bestimmten Zeit verstanden wird als davon, wer er als historische Gestalt war. Wie Schülerinnen und Schüler die christliche Religion wahrnehmen, ist nicht zuletzt geprägt von solchen Bildern im Kopf. Anhand ausgewählter Bilddarstellungen und Filme zu Jesus dem Christus lernen wir zentrale Probleme der Christologie kennen und entwickeln zugleich Kriterien dafür, heute auf nachvollziehbare Weise von dem Menschen zu reden, von dem Christen sagen, er sei Gottes Sohn. Bei einer Exkursion ins Germanische Nationalmuseum in Nürnberg werden wir einigen der besprochenen Bildtypen Auge in Auge gegenüberstehen können.

 

Der Islam in den Vereinigten Staaten: "Geschichte, Diversität und Reformdenken"

Dozent/in:
Patrick Franke
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, SP17/00.13
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulangaben
BA Islamischer Orient
  • Vertiefungsmodul I, II (Seminar)
  • Intensivierungsmodul (Übung)
MA Islamwissenschaft
  • Fachmodul I, III, IV (je nach thematischer Ausrichtung der Hausarbeit)
MA Interreligiöse Studien
  • Modulgruppe A (Prüfungsanmeldung bei IRS)
Andere orientalistische MA-Studiengänge
  • Komplementärmodul Orientalistik
Für Studierende der Evang. Theologie:
  • Diese LV ist für das Modul Religionswissenschaft (nur Teilbereich "Islam und islamisch-christliches Gespräch") geöffnet.

Achtung
  • Eine VC-Anmeldung ist für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erforderlich
  • Flexnowanmeldung zur LV ab 01.10. (ab 10.00 Uhr)
  • Module sind laut Univis zu belegen
Inhalt:
Knapp 3,5 Millionen Muslime leben in den Vereinigten Staaten, weniger als in Deutschland. Zwar stellen damit die amerikanischen Muslime nur eine relativ kleine Gruppe innerhalb der Gesamtzahl der Muslime weltweit dar, doch spielen sie für die gegenwärtige intellektuelle Entwicklung des Islams eine überproportional große Rolle, weil aus ihren Kreisen in den letzten Jahren viele wichtige Reformimpulse kamen. Ziel des Seminars ist es, gemeinsam innerhalb des Wikipedia-Hochschulprogramms einen umfassenden wissenschaftlich fundierten Text zu erstellen, der einen Überblick über die Geschichte des amerikanischen Islams mit seinen diversen Strömungen (Black Muslims, Sunniten, Schiiten, Sufis, Koranisten usw.) und Organisationen bietet und dabei auch das islamische Reformdenken der Gegenwart einschließt. Wenn das Unternehmen erfolgreich ist, kann der Text anschließend unter dem Titel „Islam in den Vereinigten Staaten“ in den Artikel-Namensraum transferiert werden. Neben diesem Hauptartikel können Einzelaspekte von den Studierenden in weiterführenden Wikipedia-Artikeln behandelt werden. Das Seminar hat Werkstattcharakter, bei dem gemeinsames Lernen im Vordergrund steht. Hausarbeiten werden in der Regel in Form von Beiträgen zum Hauptartikel oder durch Erstellung von weiterführenden Artikeln erbracht, gewöhnliche schrifttliche Ausarbeitungen mit Verfolgung einer These sind aber ebenfalls möglich. Das Seminar wird von einer arabischen Lektüreübung begleitet, in der einschlägige arabische Texte gelesen werden.
Empfohlene Literatur:
  • Jocelyne Cesari (ed.): Encyclopedia of Islam in the United States. 2 Bde. Westport, Connecti-cut/London: Greenwood Press 2007.
  • Yvonne Y. Haddad und Jane I. Smith (ed.): The Oxford Handbook of American Islam. Oxford u.a.: Oxford University Press 2014.
  • Jonathan Curiel: Islam in America. London: Tauris 2015.
  • Edward E. Curtis: The Practice of Islam in America: An Introduction. New York: New York University Press 2017.

 

Ehe - Familie - Single. Einführung in die Ethik der Lebensformen

Dozent/in:
Torben Stamer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
Einzeltermin am 15.11.2019, 12:00 - 20:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 16.11.2019, Einzeltermin am 17.11.2019, 9:00 - 20:00, KR12/00.16
Vorbesprechung: Donnerstag, 17.10.2019, 15:00 - 16:00 Uhr, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
FlexNow-Anmeldung nur über "Prüfungen"

Modulzuordnung:
  • Grundmodul Ethik
  • EWS-Module
Inhalt:
Menschen leben in unterschiedlichen Beziehungs- und Familienformen zusammen. Seit einigen Jahrzehnten haben sich die gelebten Beziehungs- und Familienformen vervielfältigt. Was früher undenkbar war, ist heute akzeptiert. Im Seminar werden wir fragen: Wie sollen wir zusammenleben? Was sind gute Beziehungs- und Familienformen, was schlechte? Wie lässt sich das plausibilisieren?

Das Seminar wird nicht nur in die Ethik der Lebensformen einführen, sondern auch einen Exkurs zur Sexualethik beinhalten und Grundkategorien der Ethik erläutern.

 

Einführung in das Judentum

Dozent/in:
Antje Yael Deusel
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 23.09.(10:00 Uhr) bis 31.10.2019(23:59 Uhr) über FlexNow!

Modulzuordnung für Judaist/innen:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H 2a+b (Einführung in die jüdische Religionsgeschichte)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • B/N-45+* (Einführung in das Judentum)

BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • B/N-30+* (Grundlagen des Judentums)
Inhalt:
Woran denkt man landläufig als erstes beim Begriff „Judentum“? An bärtige Männer mit Hut und Schläfenlocken? An jiddische Sprache und Klesmermusik? An eine lange Geschichte von Verfolgung, Vertreibung und Holocaust? An reiche Fabrikanten, arme Milchmänner und Nobelpreisträger? An Zionismus und Israel, an den Nahostkonflikt oder an das „christlich-jüdisch geprägte Abendland“?
Ganz sicher wissen Sie bereits, daß das Judentum so viel mehr beinhaltet als all diese Klischees. Es ist mehr als nur eine Religion, und es hat viele unterschiedliche Gesichter. Die Lehrveranstaltung vermittelt Basiswissen und mehr über gelebte Religion und Kultur, über Geschichte, Traditionen und unterschiedliche Strömungen des Judentums.

Keine Vorkenntnisse erforderlich
Empfohlene Literatur:
  • Donin, Chajim Halevy: Jüdisches Leben – Eine Einführung zum jüdischen Wandel in der modernen Welt. (Originalausgabe: To Be a Jew. New York 1972, Neuauflage 1991). Jerusalem/Zürich, 1987

  • Ehrmann, Elieser L.: Von Trauer zur Freude – Leitfäden und Texte zu den jüdischen Festen. Berlin 2012 (Institut Kirche und Judentum)

  • Lau, Israel Me'ir: Wie Juden leben – Glaube, Alltag, Feste. Gütersloh 2001

  • Nachama, Andreas/Homolka, Walter/ Bomhoff, Hartmut: Basiswissen Judentum. Freiburg 2015

  • Romain, Jonathan/Homolka, Walter: Progressives Judentum. Leben und Lehre. München 1999

  • Rosenthal, Gilbert S./Homolka, Walter (Hg.): Das Judentum hat viele Gesichter. Berlin 2014

  • Thieberger, Friedrich: Jüdisches Fest – Jüdischer Brauch. Berlin 1936 (als Nachdruck von 1992 erhältlich)

  • Ydit, Meir (Hg. Schmidt-Weil, Jessica und Sievers, Jonah): Kurze Judentumkunde für Schule und Selbststudium, Berlin 2018

 

Einführung in den Islam (Basismodul I)

Dozent/in:
Patrick Franke
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Fr, 14:15 - 15:45, U5/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulangaben
BA Islamischer Orient
  • Basismodul I: Das Basismodul besteht aus der VL "Einführung in den Islam" sowie aus dem PS "Islamwissenschaftliches Propädeutikum" insgesamt 5 ECTS.
  • Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die nach dem MHB (Juli 2011) studieren, müssten sich noch in Flexnow im PS "Islamwiss. Propädeutikum" anmelden.
  • Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die nach dem MHB (Okt. 2012) studieren, müssen sich in Flexnow nur in der Vorlesung anmelden, da diese das Propädeutikum beinhaltet.
MA Interreligiöse Studien:
  • Prüfungsanmeldung bei IRS
Für Studierende der Evang. Theologie:
  • Diese LV ist für das Modul Religionswissenschaft (nur Teilbereich "Islam und islamisch-christliches Gespräch") geöffnet. Für ein "belegt" ist eine Anmeldung im VC erforderlich.

Achtung
  • Eine VC-Anmeldung ist für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erforderlich
  • Flexnowanmeldung zur LV ab 01.10. (ab 10.00 Uhr)
  • Module sind laut Univis zu belegen
Inhalt:
Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Geschichte des Islams von seiner Entstehung bis zur unmittelbaren Gegenwart. Der Überblick ist überwiegend historisch angelegt, schließt jedoch auch systematische Betrachtungsweisen mit ein. Nacheinander werden behandelt: Arabien am Vorabend des Islams, die Anfänge der neuen Religion, Muhammad, der Koran, der islamische Kultus, die Gründung und Expansion des islamischen Staatswesens, die Aufspaltung der Muslime in verschiedene konfessionelle Gruppen, islamische Normen- und Glaubenslehre, die Sufik, Panislamismus und islamischer Modernismus, islamische Organisationen, Gruppen und Strömungen der Gegenwart. Die Vorlesung wird am Ende des Semesters mit einer Klausur abgeschlossen.
Empfohlene Literatur:
Als Grundlage für die Vorlesung wird die Bamberger Einführung in die Geschichte des Islams (BEGI) verwendet.

 

Gemeinsam Lesen! – Schlüsseltexte der deutsch-jüdischen Geschlechterforschung

Dozent/in:
Rebekka Denz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Do, 8:15 - 9:45, FL2/01.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 23.09., 10:00 Uhr bis 31.10.2019, 23:59 Uhr im FlexNow!

Modulzuordnung für Jüdische Studien und Judaistik
BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H 2a+b (Einführung in die jüdische Religionsgeschichte)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • B/N-45+* (Einführung in das Judentum)

BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • B/N-30* (Grundlagen des Judentums)
Inhalt:
Der Titel ist Programm: Im Seminar werden wir gemeinsam Schlüsseltexte der jüdischen Geschlechterforschung lesen und diskutieren. Die Lektüre konzentriert sich in inhaltlicher als auch in methodischer Hinsicht auf Aspekte der deutsch-jüdischen Geschichte. Neben Texten aus dem Bereich der jüdischen Frauenforschung sollen auch solche aus der jüdischen Männerforschung gemeinsam studiert werden.
Empfohlene Literatur:
  • Kirsten Heinsohn, Claudia Kemper, Geschlechtergeschichte, Version: 1.0, in: Docupedia-Zeitgeschichte, 4.12.2012, URL: http://docupedia.de/zg/Geschlechtergeschichte?oldid=125453 Versionen: 1.0
  • Michael Brenner/David N. Myers (Hg.): Jüdische Geschichtsschreibung heute. Darin: Abschnitt: Jüdische Geschichte und Frauengeschichte. München 2002, S. 139–180.

 

Geschichte der Ethik

Dozent/in:
Thomas Wabel
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U2/01.33
Einzeltermin am 25.11.2019, Einzeltermin am 2.12.2019, Einzeltermin am 9.12.2019, Einzeltermin am 16.12.2019, Einzeltermin am 13.1.2020, Einzeltermin am 20.1.2020, Einzeltermin am 27.1.2020, Einzeltermin am 3.2.2020, 12:00 - 14:00, KR14/00.06
Einzeltermin am 6.2.2020, 10:00 - 12:00, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
FlexNow-Anmeldung nur über "Prüfungen"

Modulzuordnung:
  • Grundmodul Ethik
  • Aufbaumodul Systematische Theologie (ethische Vorlesung)
  • EWS-Module
  • Grundkurs Theologische Propädeutik
Inhalt:
Wie sollen wir handeln? Wie wollen wir leben? Die Geschichte theologischer Ethik zeugt davon, wie Menschen sich immer neu diesen Fragen unter dem Horizont der Verantwortung den Mitmenschen und Gott gegenüber ausgesetzt haben.
Wir werden wichtige Stationen dieses Prozesses kennenlernen und an ausgewählten Fallbeispielen die Schlüssigkeit der dabei gefundenen Antworten erproben.

 

Interdisziplinäres Masterseminar: Wie autonom ist der Mensch? in Gesundheit, Krankheit und weiteren Lebenslagen

Dozentinnen/Dozenten:
Katharina Eberlein-Braun, Marko Fuchs
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Termine: 17.10., 31.10., 14.11., 28.11., 12.12., 09.01., 23.01., 06.02.
Termine:
jede 2. Woche Do, 16:00 - 20:00, KR12/00.05
Einzeltermin am 7.11.2019, 16:00 - 20:00, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Evangelische Theologie

FlexNow-Anmeldung nur über "Prüfungen"

Modulzuordnung:
  • Aufbaumodul Systematische Theologie (ethisches Seminar)
  • MA Öffentliche Theologie
Inhalt:
Für unser modernes aufgeklärtes Selbstverständnis ist sowohl im individuellen wie im politischen und juristischen Bereich die Idee der Autonomie, also der freien vernünftigen Selbstbestimmung und des Gebrauchs des eigenen Verstandes ohne Leitung eines anderen (Kant), so zentral und mittlerweile so alltäglich, dass wir uns kaum einmal fragen, was es damit eigentlich auf sich hat. Entsprechend groß ist die Verunsicherung angesichts von Phänomenen, die dieser Selbstverständlichkeit Grenzen setzen oder ihr geradezu widersprechen, etwa im Fall schwerer körperlicher Beeinträchtigungen oder altersbedingter Krankheiten wie der Demenz, in denen Personen sich nicht mehr in der Lage sehen, ihre autonome Selbstbestimmung vollumfänglich oder, wie im Fall etwa der Demenz, überhaupt nicht mehr auszuüben. Ähnlich liegt der Fall bei Phänomenen wie dem Klimawandel und der Frage nach menschlicher Autonomie und Technik: Ist die moderne Technologie eine Verlängerung und ein Instrument menschlicher Selbstbestimmung und kann sie uns helfen, auf die drängenden globalen Probleme eine Antwort zu finden, oder ist nicht umgekehrt die Technik dasjenige Moment, das unsere freie Selbstbestimmung beschränkt und erst zu genau den Problemen führt, die wir dann vermittels der Technik bekämpfen wollen? Eine dritte Fragedimension ist die nach dem Verhältnis von Selbstbestimmung und den Strukturen polititschen Handelns; denn erscheinen letztere, insbesondere in demokratischen Gesellschaften, nicht dadurch als prinzipiell ambivalent, dass sie einerseits Ausdruck politischer Autonomie sein sollen, andererseits aber aufgrund ihrer Komplexität ein zielführendes Handeln nicht nur erschweren, sondern zum Teil auch verhinden?
Im Seminar werden klassische theologische und philosophische Konzepte von Autonomie gemeinsam erarbeitet und sodann auf ihre Anwendbarkeit auf ausgewählte Konfliktfälle untersucht. Am Zielhorizont steht die Idee eines erweiterten integrativen Autonomiebegriffs.

 

Projektseminar Heimatkunde: Beten in Fürth – ein Projektseminar in Kooperation mit dem Jüdischen Museum Franken

Dozent/in:
Rebekka Denz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 23.09. , 10:00 Uhr bis 31.10.2019, 23:59 Uhr im FlexNow!

Modulzuordnung für Jüdische Studien und Judaistik

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • A/H 1 a+b+1* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/H 2a (Projekt a)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N-45 1+1* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-45 1a (Interreligiöse Perspektive)
  • V/N-45 2a+3a (Sprache und Literatur)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30:
  • A/N-30 1 (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-30 1a (Interreligiöse Perspektiven)
Inhalt:
Seit 2019 verfügt das Jüdische Museum Franken in Fürth über ein neues Angebot – der 1938 zerstörte Fürther Schulhof steht in Form von Visualisierungen und eines 3D-Modells zur Verfügung. Jüdische Geschichte wird begehbar – Museumsbesucher/innen können mit Hilfe eines Laptops oder Smartphones auf dem Schulhof, also dem vormaligen Zentrum der Jüdischen Gemeinde Fürth, virtuell spazieren gehen.

Doch wie wurde in der Fürther Synagoge im 19. Jahrhundert gebetet? Wie verlief der Gottesdienst? Wer betete dort? Was wissen wir über Rabbiner, Vorbeter oder Schammes der Zeit? Aufbauend auf den in den vergangenen Semestern gewonnenen Erkenntnissen zur praktischen Religionsausübung von fränkischen Jüdinnen und Juden werden im Seminar Themen erarbeitet, die dem baulichen Visualisierungsprojekt in Fürth als Inhalte dienen können. Die Aufbereitung des Wissens für das neue Angebot des Jüdischen Museums Franken ist Ziel dieser Lehrveranstaltung mit hohem Praxisbezug. Der Mitarbeiter des Jüdischen Museums Franken Heiko Quinkler, Kooperationspartner des Katholischen Dekanats Fürth, wird das Projektseminar begleiten.

Neben mehreren Plenumssitzungen sind zwei Fahrten in das Jüdische Museum Fürth geplant. Die Termine in Fürth finden statt am: Mittwoch, 6. November 2019 und Mittwoch, 22. Januar 2020; jeweils von 14 bis 17 Uhr.
Empfohlene Literatur:
  • Michael Brenner / Daniela F. Eisenstein (Hrsg.): Die Juden in Franken. München 2012.
  • Barbara Ohm: Geschichte der Juden in Fürth. Fürth 2014.
  • Markus Walz: Handbuch Museum. Geschichte, Aufgaben und Perspektiven. Berlin 2016.

 

Raum und Körper als ethische Grundkategorien

Dozent/in:
Thomas Wabel
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, Nach persönlicher Absprache mit Prof. Dr. Thomas Wabel.
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahme nach persönlicher Anmeldung unter ev-syst@uni-bamberg.de

Termin zur Planung und Vorbesprechung: Do., 24.10.19, 14:00 in U 11, 1.26
Inhalt:
Im Mittelpunkt der gemeinsamen Arbeit im Oberseminar steht die Präsentation von Qualifikationsarbeiten (Promotionsprojekte, Masterarbeiten) der Teilnehmenden. Zudem wollen wir an einigen jüngeren Veröffentlichungen erkunden, wie sich die Diskussionslage um das Paradigma des „embodiment“ und der sogenannte „spatial turn“ in metaethischen und medizinethischen Überlegungen niederschlägt.

 

Repetitorium Dogmatik

Dozent/in:
Thomas Wabel
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, OK8/02.04
Einzeltermin am 5.12.2019, 12:00 - 14:00, OK8/02.04
Inhalt:
Das Repetitorium soll dazu beitragen, das schon vorhandene systematisch-theologische Wissen aufzufrischen und zu sortieren. Ausgehend von zentralen Primärtexten der Theologiegeschichte orientieren wir uns auf der Landkarte theologischer Lehrbildung und suchen insbesondere die Kreuzungspunkte, an denen wichtige theologische Richtungsentscheidungen fallen. Anhand von Klausurfragen wollen wir einüben, wie sich klassische Positionen theologischer Lehrbildung zum Ausgangspunkt selbständiger Auseinandersetzung mit zentralen theologischen Fragestellungen eignen.

 

Sünde - Plausibilitätsverlust eines theologischen Schlüsselbegriffs

Dozent/in:
Jonathan Weider
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 18.10.2019, 12:00 - 20:00, U2/01.30
Einzeltermin am 19.10.2019, Einzeltermin am 20.10.2019, 9:00 - 20:00, U2/01.30
Vorbesprechung: Montag, 14.10.2019, 18:00 - 20:00 Uhr, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
FlexNow-Anmeldung nur über "Prüfungen"

Modulzuordnung:
  • Grundmodul Dogmatik
  • Aufbaumodul Systematische Theologie (dogmatisches Seminar)
Inhalt:
„Schluss mit Sünde!“ – fordert der evangelische Theologe Klaas Huizing in seinem gleichnamigen Buch von 2017. Der Begriff Sünde scheint unverständlich geworden zu sein. Hat die für Luther zentrale Idee der „Rechtfertigung des Sünders“ also ausgedient? Im Seminar geht es um theologische Konzeptionen von Sünde und die Frage, ob und was davon bis in gegenwärtige Gesellschaft, Kultur (z.B. Film) und Alltag Erklärungspotential bietet.

 

Tutorium zur Vorlesung "Geschichte der Ethik"

Dozent/in:
Theresa Winkler
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, KR12/02.05



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