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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Evangelische Theologie >>

Lehrstuhl für Evangelische Theologie mit Schwerpunkt für Systematische Theologie und theologische Gegenwartsfragen

 

Das Gewissen. Ethische Perspektiven

Dozent/in:
Daniel Munteanu
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 18.11.2022, Einzeltermin am 25.11.2022, Einzeltermin am 26.11.2022, 8:00 - 18:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • VC-Anmeldung ist für alle erforderlich
  • Flexnow - An-/Abmeldung nur über "Prüfungen" vom 19.09.2022 - 15.11.2022


Modulzuordnungen:
  • Grundmodul Ethik

 

Einführung in das Judentum [Einführung in das Judentum]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 26.09.2022 (10:00 Uhr) bis 24.10.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Modulzugehörigkeit: Bachelor Jüdische Studien
BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H 2a+b (Einführung in die jüdische Religionsgeschichte)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • B/N-45 + 45* (Einführung in das Judentum)

BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • B/N-30 + 30* (Grundlagen des Judentums)

Modulzugehörigkeit: Master Religionen verstehen
  • MARelLit 1
Inhalt:
„Denn dieses Gebot, das ich dir heute gebiete: Nicht wundersam sei es dir und es sei dir nicht fern. Nicht im Himmel ist es – zu sagen: Wer steigt uns hinauf in den Himmel, es uns zu nehmen? Dann soll man es uns verkünden und wir tun es! Es ist auch nicht jenseits des Meeres – zu sagen: Wer fährt für uns nach jenseits des Meeres, es uns zu nehmen? Dann soll man es uns verkünden und wir tun es! Denn das Wort ist Dir sehr nahe: in Deinem Munde und in Deinem Herzen, es zu tun.“ (Devarim/ Dtn/ 5. Mose 30,11-14).
Diese Liebeserklärung an die Tora und die in ihr enthaltenen Gebote hat das Judentum in einer seiner Vielfalt geeint und geprägt. Es soll als Motto einer ersten Einführung in jüdisches Leben und Denken dienen. Wir werden Wandlungen und Konstanten jüdischen Lebens, prägende Feste und Bräuche sowie einige wichtige heilige Schriften kennenlernen und all dies in die Religionsgeschichte Israels einbetten.
Empfohlene Literatur:
  • Galley, Susanne, Das jüdische Jahr. Feste, Gedenk- und Feiertage, München 2003.

  • dies.,Das Judentum, Campus Einführungen, Frankfurt/M 2006.

  • Dalia Marx, Durch das Jüdische Jahr, Berlin Leipzig 2021.

  • Olitzky, Kerry M.; Isaacs, Ronald H., The Complete How To Handbook for Jewish Living, Jersey City 2004. [Wer genau wissen will, wie es geht]

  • Schauss, Hayyim, The Jewish Festivals: History and Observance, New York 1938.

  • Stemberger, Günter, Einführung in die Judaistik, München 2002.
Schlagwörter:
Religionswissenschaft

 

Einführung in den Islam

Dozent/in:
Patrick Franke
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Fr, 14:15 - 15:45, SP17/00.13
Einzeltermin am 20.1.2023, 14:15 - 15:45, U5/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulangaben
BA Islamischer Orient:
  • Basismodul I: Das Basismodul besteht aus der VL "Einführung in den Islam" und der Übung "Islam-Repetitorium" insgesamt 5 ECTS.
  • Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen sich in Flexnow in der Vorlesung "Einführung in den Islam" und der Übung "Islam-Rep." anmelden.
  • Die 5 ECTS werden in der VL verbucht. Die Übung wird mit einer Teilnahme (Belegt) verbucht.
MA Religionen verstehen:
  • Modul RelLit1c
  • Prüfungsanmeldung in Flexnow erfolgt über den LS Islamwissenschaft
MA Interreligiöse Studien:
  • Modulgruppe A
  • Prüfungsanmeldung in Flexnow erfolgt über die IRS
Für Studierende der Evang. Theologie:
  • Diese LV ist für das Modul Religionswissenschaft (nur Teilbereich "Islam und islamisch-christliches Gespräch") geöffnet.
  • Für die Teilnahme (Belegt) ist eine Anmeldung im VC erforderlich.
  • Prüfungsanmeldung in Flexnow erfolgt über den LS Evang. Theologie.

Achtung
  • Eine VC-Anmeldung ist für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erforderlich.
  • Flexnowanmeldung zur Teilnahme an der LV ab 01.10. (ab 10.00 Uhr), (Wir bitten alle Studierenden um Anmeldung)
  • Flexnowprüfungsan-/abmeldung: 16.01.2023, 10:00 Uhr - 30.01.2023, 23:59 Uhr
  • Module sind laut Univis zu belegen.
Inhalt:
Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Geschichte des Islams von seiner Entstehung bis zur unmittelbaren Gegenwart. Der Überblick ist überwiegend historisch angelegt, schließt jedoch auch systematische Betrachtungsweisen mit ein. Nacheinander werden behandelt: Arabien am Vorabend des Islams, die Anfänge der neuen Religion, Muhammad, der Koran, der islamische Kultus, die Gründung und Expansion des islamischen Staatswesens, die Aufspaltung der Muslime in verschiedene konfessionelle Gruppen, islamische Normen- und Glaubenslehre, die Sufik, Panislamismus und islamischer Modernismus, islamische Organisationen, Gruppen und Strömungen der Gegenwart.

Die Vorlesung wird am Ende des Semesters mit einer Klausur abgeschlossen.
Empfohlene Literatur:
Als Grundlage für die Vorlesung wird die Bamberger Einführung in die Geschichte des Islams (BEGI) verwendet.

 

Feste im Kirchenjahr - Kristallisationspunkte des Glaubens

Dozent/in:
Nicole Hermannsdörfer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Do, 18:00 - 20:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • VC-Anmeldung ist für alle erforderlich
  • Flexnow - An-/Abmeldung nur über "Prüfungen" vom 19.09.2022 - 03.02.2023

Modulzuordnungen:
  • Grundmodul Dogmatik
  • Modul Kirchengeschichte
  • EWS-Module
  • MA RelLit 1b – Rel. Traditionen - Christentum
Inhalt:
Das Seminar bietet einen Einblick in die theologischen und kirchengeschichtlichen Hintergründe der christlichen Feiertage. Ziel ist außerdem die inhaltlich-kontroverse Auseinandersetzung mit den theologischen Themen (z.B. Kinder- vs. Erwachsenentaufe, Auferstehung). Die Teilnahme am Seminar setzt die regelmäßige Lektüre einführender Texte voraus.

 

Interkonfessionelle Hermeneutik - Wie lesen evangelische und katholische Christen die Bibel?

Dozentinnen/Dozenten:
Thomas Wabel, Jürgen Bründl
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, MG2/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • VC-Anmeldung ist für alle erforderlich
  • Flexnow - An-/Abmeldung nur über "Prüfungen" vom 19.09.2022 - 03.02.2023

Modulzuordnungen:
  • Aufbaumodul Syst. Theologie (dogmatisches Seminar)
  • MA RelLit 1b - Religiöse Traditionen - Christentum
  • MA RelLit 2 - Religionswissenschaft u. Hermeneutik
  • Konfessionell-Kooperatives Seminar (Dogmatik)
Inhalt:
Die jüdisch-christliche Bibel bildet den gemeinsamen Bezugspunkt für den christlichen Glauben aller Konfessionen. Trotzdem unterscheidet der Umgang mit ihnen die Konfessionen spezifisch. Das Seminar will untersuchen, wie die verschiedenen Lesarten der Bibel unterschiedliche Formate des Glaubensverständnisses ausprägen und diese zugleich über den aktuellen Austausch der Seminarteilnehmer:innen miteinander ins Gespräch bringen. Zu der systematischen Frage, welchen Stellenwert die Schrift für unseren jeweiligen Glauben hat, werden wir mit Augustinus, Luther, Calvin, dem Konzil von Trient oder der Offenbarungskonstitution des II. Vatikanischen Konzils »Die verbum« klassische Positionen der älteren und jüngeren Theologiegeschichte befragen. Dies wird gerahmt durch die Auseinandersetzung mit zeitgenössisch modernen Konzepten theologischer Schrifthermeneutik sowie aus theologischen Traditionen wie der Befreiungstheologie oder dem Feminismus.
Empfohlene Literatur:
• Wolfgang Beinert (Hg.), Glaubenszugänge. Lehrbuch der katholischen Dogmatik, Bd. 1. Paderborn u.a. 1995, 55–73.
• Gilberto da Silva Gorgulho, Biblische Hermeneutik, in: Ignacio Elacuría / Jon Sobrino (Hgg.), Mysterium liberationis. Grundbegriffe der Theologie der Befreiung, Bd. 1, Luzern 1995, 155–187.
• Helmut Hoping, Theologischer Kommentar zur Dogmatischen Kon stitution über die göttliche Offenbarung »Dei Verbum«, in: HThK.Vat II Bd. 3, 695–831.
• Karl Rahner, Grundkurs des Glaubens, in: Karl Rahner – sämtliche Werke, Bd. 26, Zürich/ Düsseldorf und Freiburg i. Br. 1999, 219–244.
• Peter Neuner, Theologie der Befreiung – Was ist das?, in: MThZ 42 (1991) 2, 109–120.
• Otto Hermann Pesch, Das Zweite Vatikanische Konzil. Vorgeschichte, Verlauf – Ergebnisse, Nachgeschichte. Würzburg 21994.
• Hans-Joachim Sander, Glaubensräume – Topologische Dogmatik. Bd. 1: Glaubensräumen nachgehen. Ostfildern 2019.
• Knut Wenzel, Das Zweite Vatikanische Konzil. Eine Einführung. Freiburg/Basel/Wien 2014.

 

Islam in Russland: Geschichte und Gegenwart

Dozent/in:
Patrick Franke
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Fr, 10:15 - 11:45, SP17/01.05
Di, 14:15 - 15:45, U11/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulangaben:
BA Islamischer Orient:
  • Vertiefungsmodul I, II
  • Intensivierungsmodul (als Übung)
MA Islamwissenschaft:
  • Fachmodul I, II, IV (je nach thematischer Ausrichtung der Hausarbeit)
MA Religionen verstehen:
  • MA RelLit InterS RT
  • MA RelLit InterS GIB
  • Prüfungsanmeldung in Flexnow erfolgt über den LS Islamwissenschaft
Andere orientalische MA-Studiengänge:
  • Komplementärmodul Orientalistik
MA Kulturwissenschaften des Vorderen Orients:
  • Modul PRel4 (je nach Prüfungsleistung)


Achtung:
  • Flexnowanmeldung zur Teilnahme an der LV ab 01.10. (ab 10.00 Uhr)
  • Prüfungsan-/abmeldung: 16.01.2023, 10:00 Uhr - 30.01.2023, 23:59 Uhr
  • In Flexnow sind die Module laut Univis zu belegen
  • VC-Anmeldung ist unbedingt erforderlich
Inhalt:
Angesichts der zunehmenden Sichtbarkeit der russisch-orthodoxen Kirche in Russland übersieht man schnell, dass es sich bei Russland um einen multireligiösen Staat handelt. Von den 146 Millionen Bewohnern des Landes sind etwa 15 Millionen nominell Muslime. Die Geschichte des russländischen Islams reicht auch sehr weit zurück. Schon im 10. Jahrhundert gingen die Herrscher der Wolga-Bulgaren auf dem Gebiet des heutigen Tatarstan zum Islam über. Später kam es während der Herrschaft der Goldenen Horde über die osteuropäische Ebene und Teile Sibiriens zu einer stärkeren Islamisierung der dortigen Bevölkerung. Die russische Eroberung der Nachfolgestaaten der Goldenen Horde im 16. Jahrhundert führte zunächst zu einer Zurückdrängung des Islams, allerdings organisierte das russissche Imperium im späten 18. Jahrhundert das Verhältnis zu seiner muslimischen Minderheit neu und verlieh ihr weitgehende Autonomie. Daraufhin kam es im 19. Jahrhundert es zu einer Blüte des muslimischen Geisteslebens in Russland, die die Basis der späteren dschadidistischen Bewegung bildete. Während der Sowjetzeit wurde der Islam weitgehend unterdrückt, wenn auch in unterschiedlichen Abstufungen. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion erlebte der Islam in Russland erneut eine Wiedergeburt mit zahlreichen Gründungen islamischer Organisationen. Heute ist das Verhältnis zwischen russischem Staat und den Muslimen Russlands vor allem von der Ideologie des Eurasianismus geprägt. Das Seminar gibt einen Überblick zur Geschichte des Islams in Russland vom 10. Jahrhundert bis heute. Die Seminarteilnehmer/innen sollen insbesondere lernen, eigenständig Projekte für Hausarbeiten zu entwickeln und diese ihren Mitstudierenden vorzustellen. Russische Sprachkenntnisse sind von Vorteil, aber keine Voraussetzung für die Teilnahme an der Veranstaltung.

Das Seminar ist von einer arabischen Lektüreübung begleitet, in der einschlägige arabische Texte zur Geschichte des russischen Islams gelesen werden.
Empfohlene Literatur:
  • Elena Smolarz: Institutionsbildung im Islam unter russisch-imperialem Einfluss am Beispiel der Orenburger Geistlichen Versammlung des Mohammedanischen Gesetzes 1788-1860. Berlin: EBVerlag 2016.
  • Mustafa Özgür Tuna: Imperial Russia's Muslims: Islam, empire and European modernity, 1788-1914. Cambridge: Cambridge University Press 2015.
  • Ravil Bukharaev: Islam in Russia: The four seasons. London: Routledge 2000.
  • Marlène Laruelle: “Russia’s Islam: Balancing Securitization and Integration”, Russie.Nei.Visions, No. 125, Ifri, December 2021.

 

Israel heute – Debatten, Kultur, Gellschaft(en)

Dozent/in:
Tina Weidemann
Angaben:
Seminar, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 26.09.2022, 10:00 Uhr bis 24.10.2022, 23:59 Uhr über FlexNow!

Modulzuordnung für Jüdische Studien und Judaistik
BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • A/H 1a+b (Jüdische Religionsgeschichte)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N-45 1+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-45 1a (Interreligiöse Perspektive)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30:
  • A/N-30 1+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-30 1a (Interreligiöse Perspektive)

Modulzuordnung für den Elite-Master Kulturwissenschaften des Vorderen Orients
  • Modul PRel 4 (Gesellschaftliche, rechtliche und politische Dimensionen von Religion im Vorderen Orient) (Prüfungsform: Portfolio ODER mündliche Prüfung von 15 Min.)
  • Erweiterungsbereich Modul D3 (Portfolio)

Modulzugehörigkeit: Master Religionen verstehen
  • MAReLit 1
  • MA RelLit InterS RT
  • MARelLit InterS GIB
Inhalt:
In diesem Seminar werden wir uns näher mit verschiedenen aktuellen gesellschaftlichen Dimensionen im heutigen Israel und den damit verbundenen Chancen und Herausforderungen beschäftigen. Israel ist ein pluraler Staat, der mehrere Ethnien und Religion miteinander vereint und woraus sich vielschichtige gesellschaftliche Debatten ergeben. Hinzu kommen ganz individuelle Herausforderungen, wie die Frage nach der Jüdischkeit des Staates oder seine besondere Position als „europäischer Außenposten im Nahen Osten“. Mit folgenden Themenfeldern werden wir uns im Seminar jeweils 2-3 Sitzungen näher beschäftigen:

  • Israelische Identität und Nationalität
  • Israel und die Shoa
  • Queeres Israel
  • Religion in Israel
  • Krieg in Israel
  • Israelische Kultur: Jüdisch vs. Hebräisch?
  • Israels arabische Bevölkerung
Empfohlene Literatur:
  • Zadoff, Noam: Geschichte Israels. Von der Staatsgründung bis zur Gegenwart, C.H.Beck, München 2020
  • Sznaider, Natan: Gesellschaften in Israel. Eine Einführung in zehn Bildern, Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag, Berlin 2017.
  • Oz-Salzberger, Fania / Stern, Yedidia Z.: Der israelische Nationalstaat. Politische, verfassungsrechtliche und kulturelle Herausforderungen, Berlin 2017.
  • Grill, Tobias, Wolffsohn, Michael: Israel. Geschichte, Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Verlag Barbara Budrich, Opladen 2016.
  • Lozowick, Yaacov: Israels Existenzkampf. Eine moralische Verteidigung seiner Kriege, Konkret Literaturverlag, Hamburg 2006.

 

Jenseits von Glikl: Jüdische Frauen inner- und außerhalb der Tradition [Jüdische Frauen]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 26.09. (10:00 Uhr) bis 24.10.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Modulzugehörigkeit: BA-Jüdische Studien

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H 2a+b (Einführung in die jüdische Religionsgeschichte)
  • A/H 1 a+b+2* (Jüdische Religionsgeschichte)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N-45 1+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-45 1a (Interreligiöse Perspektive)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30:
  • A/N-30 1+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-30 1a (Interreligiöse Perspektiven)
Inhalt:
"Zur Erniedrigung sind zwei Leute notwendig.", schreibt Etty Hillesum am 19.7. 1942 in ihr Tagebuch, "Einer, der erniedrigt, und einer, den man erniedrigen will, oder vor allem: der sich erniedrigen läßt. Entfällt das letztere, dann ist also die passive Seite gegen jede Erniedrigung immun, dann verpuffen die Erniedrigungen in der Luft." (Das denkende Herz. Die Tagebücher von Etty Hillesum 1941-1943, Reinbek 2001, S. 114)
Auch die jüdische Tradition ist patriarchal geprägt, was aber Frauen und Mädchen nicht daran gehindert hat, immer wieder ein möglichst selbstbestimmtes Leben einzufordern. Jenseits der allseits bekannten Glikl bat Jehuda "von Hameln" (um 1647-1724), deren berühmte Autobiographie noch immer die meisten anderen Egodokumente jüdischer Frauen überstrahlt, gilt es auf eben diese anderen Stimmen zu hören. Darüber hinaus werden wir uns mit traditionellen Normen, Berufswegen und Ehebüchlein jüdischer Provenienz befassen, um ein möglichst umfassendes Bild der Genderproblematik in verschiedenen jüdischen Strömungen zu gewinnen.
Empfohlene Literatur:

  • Rachel Biale, Women and Jewish Law: An Exploration of Women’s Issue’s in Halakhic Sources. New York 1984.

  • Nahida Remy, Das jüdische Weib, 1892, Reprint: Frankfurt/M. 1999.

  • Emily Taitz, Sondra Henry, Cheryl Tallan, The JPS guide to Jewish women. 600 B.C.E.to 1900 C.E., Philadelphia 2003.

 

Lektüre eines eth. Entwurfs. Johannes Fischer: Verstehen statt Begründen

Dozent/in:
Katharina Eberlein-Braun
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • VC-Anmeldung ist für alle erforderlich
  • Flexnow - An-/Abmeldung nur über "Prüfungen" vom 19.09.2022 - 03.02.2023

Modulzuordnungen:
  • Aufbaumodul Syst. Theologie (ethisches Seminar)
  • MA RelLit 4 - Schlüsselkonzepte philosophischer und theologischer Ethik
  • EWS-Module
Inhalt:
Der evangelische Ethiker Johannes Fischer hat sich mit einer Grundsatzfrage der Ethik auseinandergesetzt: Soll Ethik scharfsinnige Überlegungen anstellen, um Handeln zu begründen? Oder soll sie vielmehr wahrnehmen, was in den jeweiligen Situationen schon orientiert, bevor die ethische Reflektion beginnt? So gibt es Situationen, in denen wir einfach wissen, was getan werden muss. Fischer spielt diese Überlegungen an klassischen Themenfeldern der Ethik durch. Im Seminar lesen wir Fischers Buch (in Auswahl). Daneben, dass Fischers Ansatz kennengelernt wird, ist es ein Ziel des Seminars, zu lernen wie man mit einem größeren Text umgehen kann. Durch die Lektüre soll außerdem gelernt werden, was einen ethischen Entwurf ausmacht, wie er aufgebaut sein kann und wie man den roten Faden erkennt.

 

Muslimische Jugend: Bewegungen, Organisationen, Einstellungen

Dozent/in:
Patrick Franke
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, SP17/00.13
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulangaben:
BA Islamischer Orient:
  • Vertiefungsmodul I, II
  • Intensivierungsmodul (als Übung)
MA Islamwissenschaft
  • Fachmodul I, II, IV (je nach thematischer Ausrichtung der Hausarbeit)
MA Religionen verstehen:
  • MA RelLit InterS – RT
Andere orientalistische MA-Studiengänge:
  • Komplementärmodul Orientalistik
MA Kulturwissenschaften des Vorderen Orients:
  • Modul PRel4 (je nach Prüfungsleistung)


Achtung:
  • Flexnowanmeldung zur LV ab 01.10. (ab 10.00 Uhr)
  • Prüfungsan-/abmeldung: 16.01.2023, 10:00 Uhr - 30.01.2023, 23:59 Uhr
  • In Flexnow sind die Module laut Univis zu belegen
  • VC-Anmeldung ist unbedingt erforderlich
Inhalt:
Das Seminar befasst sich mit zeitgenössischer islamischer Jugendkultur in deutscher, europäischer und internationaler Perspektive. Es werden sowohl verschiedene muslimische bzw. islamische Jugendbewegungen und -organisationen als auch unter Muslim:innen verbreitete Einstellungen betrachtet. Als hauptsächliche Textgrundlage dient dabei die sozialanthropologische und religionssoziologische Forschungsliteratur in westlichen Sprachen. Ziel ist zum Einen die Erarbeitung von neuem Wissen zur muslimischen Jugendkultur in den verschiedenen islamischen Ländern und in der Diaspora, zum Anderen das Kennenlernen von Theorien und Methoden, die in der sozialwissenschaftlichen Jugendforschung zum Einsatz kommen. Die Seminarteilnehmer:innen sollen in der Veranstaltung lernen, eigenständig Projekte für Hausarbeiten in Form von Wikipedia-Artikeln oder argumentativen Essays zu entwickeln und diese ihren Mitstudierenden vorzustellen.

Das Seminar ist von einer arabischen Lektüreübung begleitet, in der arabische Texte zur Geschichte islamischer Jugendbewegungen gelesen werden.
Empfohlene Literatur:
  • Adeline Masquelier and Benjamin F. Soares (ed.): Muslim youth and the 9/11 generation. Santa Fe, School for Advanced Research Press, 2016.
  • Maruta Herding: Inventing the Muslim cool: Islamic youth culture in Western Europe. Bielefeld, Transcript-Verl., 2013.
  • Verena Maske: „Umma – Be part of it!: Vergemeinschaftung und soziale Grenzziehungen in der pop-islamischen Jugendkultur in Deutschland“ in Zeitschrift für Religionswissenschaft 2019, Vol.27 (1), p.103-124.

 

Oberseminar

Dozent/in:
Thomas Wabel
Angaben:
Seminar, Nach persönlicher Absprache mit Prof. Dr. Thomas Wabel, für Doktoranden und fortgeschrittene Master-Studierende.
Termine:
Einzeltermin am 21.10.2022, 14:00 - 18:00, U11/00.25
Einzeltermin am 1.2.2023, 10:00 - 16:00, OK8/01.26

 

Perspektivwechsel 3.0.: Wie Menschen handeln sollen. Ethische Reflexionen in Christentum, Islam und Judentum [Ethik interreligiös]

Dozentinnen/Dozenten:
Susanne Talabardon, Cleophea Ferrari, Jürgen Bründl
Angaben:
Vorlesung, 24 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 26.09.2022 (10:00 Uhr) bis 24.10.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow.

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H3 (Einführung in die Religionswissenschaft)
  • A/H 1a,b (Jüdische Religionsgeschichte a/b)
  • A/H 2* /Jüdische Religionsgeschichte)

BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • A/N45-1 (Jüdische Religionsgeschichte II)
  • A/N45-2* (Jüdische Religionsgeschichte II)
  • V/N-45 1a (Interreligiöse Perspektiven);
  • V1/N-45

BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • V/N-30 1a (Interreligiöse Perspektiven);
  • V 1/N-30
Inhalt:
Bei allem Streit über Glaubensinhalte kommt die Frage nach den Grundlagen praktischer Orientierung im Zusammenleben und im Alltag der Religionen häufig zu kurz. Dabei haben christliche, jüdische und islamische Strömungen jeweils eigene interessante Ansätze dazu entwickelt, wie ethisches Handeln begründet und aus allgemeinen Maßgaben konkrete Anweisungen abgeleitet werden sollen.
Die Veranstaltung, bei der sich Seminar- und Vorlesungsanteile, und dialogische Einheiten abwechseln sollen, sucht nach den Ursprüngen und Formen ethischer Orientierungen in den drei monotheistischen Traditionen: Was bedeutet der Grundsatz, einander zu lieben und wie kann man aus dem allgemeinen Liebesgebot konkrete Orientierung gewinnen? Sind 613 Gebote nicht ein bisschen viel und was bedeutet Halacha? Woher stammt Begriff und Konzept der Scharia und warum wurde er zu einem ideologischen Schlagwort?
Wir werden versuchen, mit Hilfe religionshistorischer, philologischer, philosophischer und theologischer Werkzeuge die großen Konzepte gelebter Religion besser zu verstehen.
Empfohlene Literatur:
  • Berkovits, Eliezer; Lifshitz, Joseph Isaac, Not in heaven. The nature and function of Jewish law. Jerusalem, New York 2010.


  • Zentralrat der Juden in Deutschland (Hg.), Schweizerischer Israelitischer Gemeindebund (Hg.), ,Lehre mich, Ewiger, Deinen Weg‘ – Ethik im Judentum, Hentrich & Hentrich, Berlin 2015.

 

Politische Gefühle 2. Teil - Zorn und Zittern – wie Gefühle die Gesellschaft spalten

Dozentinnen/Dozenten:
Thomas Wabel, Christian Illies, Reinhard Zintl
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • VC-Anmeldung ist für alle erforderlich
  • Flexnow - An-/Abmeldung nur über "Prüfungen" bis 03.02.2023

Modulzuordnungen:
  • Aufbaumodul Syst. Theologie (ethisches Seminar)
  • MA RelLit ÖTh - IntDi - Interdisziplinärer Dialog
Inhalt:
Zorn und Zittern – wie Gefühle die Gesellschaft spalten

Das Seminar schließt an Fragen an, die im Seminar des Sommersemesters "Vaterlandsliebe - wieviel Gefühl braucht die politische Vernunft?" behandelt wurden. Dieses zurückliegende Seminar ist aber nicht Voraussetzung für den Besuch des Seminars in diesem Semester.

Gefühle gehören zum Menschen, sie bewegen und, lenken unser Handeln und erfüllen uns im Guten wie im Schlechten. Und auch für die Politik sind sie entscheidend, vor allem für den Staat, der immer auch auf den Gefühlen seiner Bürger aufbaut – sei es Angst und Schrecken, wie in einer autoritären Staatsform, sei es Patriotismus oder Sympathie, Engagement und Vertrauen. Es gibt Gefühle, die zusammenhalten und das Gemeinwesen stärken, aber auch Gefühle, die zu Spaltungen und Spannungen führen. Und davon erleben wir in der Gegenwart sehr viele, sei es Zorn auf den Staat, Abneigungen und Abwehr gegen Mitbürger, Moralisierungen durch Abwehr Andersdenkender oder empörte Polarisierungen anderer Art.
Untersuchen haben gezeigt, dass solche gefühlsgetragenen Polarisierungen im politischen Raum in den letzten Jahrzehnten dramatisch zugenommen haben. Warum? Ideologische Differenzen, religiöse Überzeugzungen können da eine Rolle spielen, aber vor allem auch die sozialen Medien und das Internet, die alles verstärken. Solche spaltenden und entfremdenden Gefühle sind gegenwärtig vielleicht die größten Herausforderungen für unser Gemeinwesen, weil Demokratie auf einer gewissen Einheit, Kompromissbereitschaft und Harmonie gründet.
Damit sind wir bei den Fragen dieses Seminars. Wir versuchen, Gefühle mit negativen Auswirkungen (wie Abwehr, Vorurteilen, Aggression und Verteufelung) genauer zu erfassen und ihre Stellung zu verstehen: Wie kommt es zu ihnen? Es schließen sich ethische Fragen an: Was ist notwendig, was ist gefährlich, und welche Umgangsweisen mit ihnen sind gerechtfertigt? Oder ganz konkret: Sollte der Staat versuchen, die Gefühle seiner Bürger zu lenken, eine große Einheit durch soziale Ingenieurskunst erschaffen? Darum werden die Gespräche zwischen Philosophie, Theologie und Politikwissenschaft in diesem Semester kreisen.

 

Repetitorium Dogmatik

Dozent/in:
Thomas Wabel
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, MG1/02.06
Einzeltermin am 31.1.2023, 10:00 - 12:00, OK8/02.04
Einzeltermin am 9.2.2023, 8:00 - 10:00, MG2/01.02
Einzeltermin am 14.2.2023, 10:00 - 12:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • VC-Anmneldung ist für alle erforderlich
Inhalt:
Das Repetitorium soll dazu beitragen, das schon vorhandene systematisch-theologische Wissen aufzufrischen und zu sortieren. Ausgehend von zentralen Primärtexten der Theologiegeschichte orientieren wir uns auf der Landkarte theologischer Lehrbildung und suchen insbesondere die Kreuzungspunkte, an denen wichtige theologische Richtungsentscheidungen fallen. Anhand von Klausurfragen wollen wir einüben, wie sich klassische Positionen theologischer Lehrbildung zum Ausgangspunkt selbständiger Auseinandersetzung mit zentralen theologischen Fragestellungen eignen.

 

Schlüsseltexte der neueren Theologiegeschichte (zugleich Begleitseminar zur Vorlesung)

Dozent/in:
Katharina Eberlein-Braun
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • VC-Anmeldung ist für alle erforderlich
  • Flexnow - An-/Abmeldung nur über "Prüfungen" vom 19.09.2022 - 03.02.2023

Modulzuordnungen:
  • Grundmodul Dogmatik
  • EWS-Module
  • MA RelLit 1b - Religiöse Traditionen - Christentum
  • Modul Kirchengeschichte
Inhalt:
Das Seminar bietet eine Vertiefung der theologischen Ansätze, die in der VL „Theologie im 20. Jh.“ behandelt werden. Die Lektüre zentraler Texte der behandelten Autor/innen trägt dazu bei, die Ansätze besser zu verstehen, sprachlich nachvollziehen zu können und besser eigene Formulierungen zur Wiedergabe und kritischen Reflexion der Ansätze zu finden. Das Seminar legt den Schwerpunkt auf genaue Wahrnehmung und Interpretation der Texte und auf eigene theologische Sprachfähigkeit.

 

Theologie im 20. Jahrhundert

Dozent/in:
Thomas Wabel
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U2/01.33
Einzeltermin am 27.2.2023
Einzeltermin am 1.3.2023, 12:00 - 14:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • VC-Anmneldung ist für alle erforderlich
  • Flexnow - An-/Abmeldung nur über "Prüfungen" vom 19.09.2022 - 03.02.2023

Modulzuordnungen:
  • Grundmodul Dogmatik
  • Aufbaumodul Syst. Theologie (dogmatische Vorlesung)
  • EWS-Module
  • Grundkurs Theologische Propädeutik
  • MA RelLit 1b - Religiöse Traditionen - Christentum
Inhalt:
Das zurückliegende Jahrhundert war nicht nur von den Katastrophen der beiden Weltkriege gezeichnet. Diese Erschütterungen der Zivilisation haben sich auch in der Theologie niedergeschlagen, die in dieser Zeit entstanden ist. Im Verlauf der Vorlesung lernen wir wichtige Entwürfe und Neuansätze evangelischer Theologie vom Jahr 1900 bis in die letzten Jahrzehnte des 20. Jh. kennen. Die leitende Fragestellung im Durchgang durch diese historischen Stationen ist dabei immer, was diese denkerischen Leistungen dazu beitragen, wie sich evangelische Theologie in ihrer heutigen Gegenwart verantwortet.

 

Was ist Religion?

Dozent/in:
Thomas Wabel
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Beginn am 24.10.2022
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U5/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • VC-Anmneldung ist für alle erforderlich
  • Flexnow - An-/Abmeldung nur über "Prüfungen" vom 19.09.2022 - 03.02.2023


Modulzuordnungen:
  • Modul Religionswissenschaft: Religion und Religionen
  • EWS-Module
Inhalt:
Immer weniger ist die religiöse Landschaft in Deutschland durch die beiden sog. "großen Konfessionen" abgedeckt. Faktoren der religiösen Pluralisierung, aber auch der schwindende Bedeutungsverlust der Kirchen, religiöse Individualisierung und eine zunehmende Patchwork-Religiosität prägen die Situation. Und weltweit betrachtet sind die Pfingstkirchen die am stärksten wachsende evangelische Konfession in Deutschland. - In dem Seminar fragen wir zum einen danach, warum Religion(en) für Menschen noch immer Bedeutung haben - oder eben nicht. Wir erkunden Berührungspunkte mit anderen Wegen, dem Leben Sinn zu verleihen und wir werfen auch einen kurzen Blick über den Gartenzaun der bundesdeutschen religiösen Lage.

 

„Jüdische Kultur in großer Vielfalt“. Eine Podcast-Reihe zu jüdischem Leben im Landkreis Bamberg – ein Projektseminar in Kooperation mit der vhs Bamberg Land

Dozent/in:
Rebekka Denz
Angaben:
Seminar, ECTS: 6, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Blockseminar: Vorbesprechung am Freitag, 21. Oktober 2022 10 Uhr über Zoom
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 26.09.2022 (10:00 Uhr) bis 24.10.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow.

Modulzuordnungen für Jüdische Studien und Judaistik:
BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • A/H 1 a+b+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/H 2a (Projekt a)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N-45 1+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-45 1a (Interreligiöse Perspektive)
  • V/N-45 2a+3a (Sprache und Literatur)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30:
  • A/N-30 1 (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-30 1a (Interreligiöse Perspektiven)
Inhalt:
Jüdisches Leben war über Jahrhunderte hinweg die Region Bamberg prägend, auch heute gibt es insbesondere in der Stadt Bamberg eine vielfältige jüdische Gemeinschaft. Wissen um die jüdische Kultur in Geschichte und Gegenwart ist nicht in allen Bevölkerungsgruppen in gleichem Maße vorhanden. Auch gilt es zu konstatieren, dass es nur wenige zeitgemäße Vermittlungsformen in diesem Bereich gibt. Diese Themenvielfalt einerseits und Leerstellen der Wissensvermittlung andererseits werden im hier vorgestellten Seminar konstruktiv miteinander verknüpft. Ergebnis des Projektseminars sollen mehrere Podcasts werden, die verschiedene Aspekte jüdischen Lebens in Bamberg und Region anschaulich unters Volk bringen. Es ist geplant, die Podcasts als Reihe in der „Klingenden Landkarte“ des Bayerischen Rundfunks dauerhaft der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Die „Hörpfade“ sind ein Projekt des Bayerischen Volkshochschulverbands in Kooperation mit dem Bayerischen Rundfunk und der Stiftung Zuhören

Das Universitätsseminar wird begleitet von einem praktischen Seminar der vhs Bamberg Land, in dem die Beteiligten unter Anleitung der Kursleiterin und eines Redakteurs des Bayerischen Rundfunks das Handwerk der Podcasterstellung erlernen. Die Arbeitsschritte reichen von der Konzeption, Materialsammlung bis hin zur Produktion.
Das erste Treffen in der vhs Bamberg Land findet statt am 26.10. um 16 Uhr (vhs Bamberg Land, Ludwigstr. 25. Eingang A 96052 Bamberg, eine Zoom-Zuschaltung ist möglich).Weitere Termine werden gemeinsam festgelegt.

Das Seminar steht Studierenden aller Fachrichtungen offen. Das Seminar findet nicht wöchentlich statt, sondern in mehreren Blocksitzungen, die zu Beginn der Vorlesungszeit gemeinsam festgelegt werden. Bei Rückfragen wenden Sie sich gerne an die Dozentin Rebekka Denz (rebekka.denz@uni-bamberg.de).
Empfohlene Literatur:
Lektüre: www.klingende-landkarte.de



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