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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Fränkische Landesgeschichte (in Kooperation mit der Universität Bayreuth) >>

Lehrstuhl für Fränkische Landesgeschichte (in Kooperation mit der Universität Bayreuth)

 

GK Grundkurs im Einführungsmodul "Theorien und Methoden" (Zeitgeschichte) [GK]

Dozent/in:
Marcus Mühlnikel
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, ECTS: 5, Einführungsmodul Theorien und Methoden, ausschließlich (!) Basismodul Zeitgeschichte I (Sozialkunde)
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, MG1/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte beachten Sie: Lediglich die Grundkurse von Herrn Trillitzsch und Herrn Mühlnikel sind neben der Belegung für das Fach Geschichte auch für das Fach Sozialkunde (z.B. Basismodul Zeitgeschichte I) anrechenbar.
Inhalt:
Der Grundkurs führt in das wissenschaftliche Arbeiten im Fach Geschichte ein. Anhand noch zu vergebender Themen werden die einzelnen Schritte zur Herstellung einer Seminararbeit eingeübt: Quellen- und Literaturrecher-che, Literaturverwaltung, Entwickeln einer Fragestellung, Stoffdisposition, wissenschaftliche Schreibprozess etc. Zudem werden wir uns im Rahmen der Veranstaltung mit einigen zentralen Positionen der Geschichtswissenschaft und theoretischen Fragestellungen auseinandersetzen.

Aufgrund der aktuellen Lage werden die ersten Sitzungen in jedem Fall online stattfinden. Bitte beachten Sie hierzu alle Hinweise im zugehörigen VC-Raum. Wenden Sie sich bitte mit inhaltlichen oder organisatorischen Fragen aller Art per Email an den Dozenten.

 

PS Mobilität und Verkehrsinfrastruktur in Franken im 19. und 20. Jahrhundert [PS]

Dozent/in:
Marcus Mühlnikel
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte sowie Neueste Geschichte
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, KR14/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung bitte über FlexNow. Vielen Dank.
Inhalt:
Die Möglichkeit, sich frei und zügig im Raum zu bewegen, hängt ganz maßgeblich von den Transportmitteln und dem Ausbau der Verkehrswege ab. In beiden Bereichen hat sich in den zurückliegenden 200 Jahren, auch in Franken, viel verändert. Galt der im 18. Jahrhundert einsetzende Ausbau der Landstraßen zu Chausseen als fortschrittlich, begann bereits in der Mitte des 19. Jahrhunderts der Siegeszug eines anderen Verkehrsmittels: der Eisenbahn. Das 20. Jahrhundert wiederum war geprägt von der Zunahme des Individualverkehrs, was den konsequenten Ausbau des Straßenver-kehrsnetzes nach sich zog. Im Rahmen des Proseminars werden wir uns mit den Strukturwandelprozessen in den Bereichen Mobilität und Verkehrsinfrastruktur auseinandersetzen und hierbei den fränkischen Raum in den Blick nehmen. Neben den oben genannten Verkehrsarten beschäftigen wir uns auch mit innerstädtischen Erschließungskonzepten (Straßenbahnen, U-Bahnen, Busse) und dem Flugverkehr. Zudem werden anhand der behandelten historischen Themen landeshistorische Arbeitsweisen vorgestellt und die einzelnen Arbeitsschritte zur Fertigstellung der Proseminararbeit (Quellen- und Literaturrecherche und -auswertung etc.) eingeübt.

Aufgrund der aktuellen Lage werden die ersten Sitzungen in jedem Fall online stattfinden. Bitte beachten Sie hierzu alle Hinweise im zugehörigen VC-Raum. Wenden Sie sich bitte mit inhaltlichen oder organisatorischen Fragen aller Art per Email an den Dozenten.

 

Ü Digitale Rekonstruktion. Die Modellierung verlorener historischer Räume [UE]

Dozent/in:
Marcus Mühlnikel
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, KR12/00.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung bitte über FlexNow. Vielen Dank.
Inhalt:
Die Verbindung aus Geschichtswissenschaft und digitalen (Unterhaltungs-)Medien kann bestehende Informations- und Vermittlungsangebote ergänzen und bereichern. Wir können Orte auf eine Weise erleben, die wir uns so niemals hätten vorstellen können (Chris Geissler, Ubiblog), so etwa die im April 2019 abgebrannte Kathedrale Notre-Dame de Paris. Ziel dieser Veranstaltung ist es, die Möglichkeiten in diesem Feld anhand eines konkreten Objekts – dem „Rothen Zimmer“ des Schlosses Thurnau – genauer zu betrachten und kritisch zu reflektieren. Im ersten Teil des Semesters wird der Fokus auf bereits rekonstruierten und modellierten verlorenen historischen Räumen liegen (u.a. das „Mannahatta Project“ sowie Szenarien in ausge-wählten Videospielen in historischen Settings). Die Produktion dieser „digital twins“ werden wir dabei auch aus medienwissenschaftlicher Perspektive beleuchten. Anschließend widmen wir uns dem „Rothe Zimmer“ von Thurnau, das im 19. Jahrhundert Teil eines größeren Schlossmuseums war. Einige der einst dort ausgestellten Exponate befinden sich noch heute in Thurnau, andere sind mittlerweile in staatliche Museen oder private Sammlungen überführt worden. Im Rahmen der Übung werden wir zunächst recherchieren, um welche Objekte es sich hierbei handelt und wo sich diese heute befinden. Anschließend sollen diese Objekte digital erfasst und in ein Computermodell des Raumes eingepasst werden. Schließlich werden die Studierenden Informationstexte zum Raum und zu den einzelnen Exponaten verfassen, die den historischen Hintergrund der Sammlung erschließen und die über ein Funktionsmenü des digitalen Modells abgerufen werden können.

Aufgrund der aktuellen Lage werden die ersten Sitzungen online stattfinden. Bitte beachten Sie hierzu alle Hinweise im zugehörigen VC-Raum. Sobald die Situation dies zulässt, werden wir zwei Blocktermine in Thurnau vereinbaren. Wenden Sie sich bitte mit inhaltlichen oder organisatorischen Fragen aller Art per Email an den Dozenten.

 

UE Zeit und Raum in den Geschichtswissenschaften

Dozentinnen/Dozenten:
Verena Jeschke, Felicitas Kahle
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte sowie Neueste Geschichte.
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, MG2/01.11
Einführungssitzung am 28.April (voraussichtlich als Videokonferenz: Sie werden rechtzeitig per E-Mail informiert)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung ist bis zum 24.04. möglich und erfolgt per FlexNow und Email an mailto:felicitas.kahle@uni-bayreuth.de (formlos, mit Studiengang, Semesterzahl, gewünschtem Modul). Die Lehrveranstaltung findet in jedem Fall statt, setzt aber bei anhaltenden Einschränkungen des Universitätsbetriebs durch Covid-19 stärker auf digitale Lösungen.
Inhalt:
Zeit und Raum gelten im Alltagsgebrauch gewohnheitsmäßig als selbstverständlich gegebene Konstanten menschlicher Orientierung in der Lebenswelt. Bei näherer Betrachtung beider Konzepte erweisen sie sich jedoch keineswegs als allgemeingültig oder voraussetzungslos, sondern als schwer fassbar, vielschichtig und erklärungsbedürftig. Für Historiker, die sich in ihrer Forschung beständig im Spannungsfeld der beiden Phänomene bewegen, ist eine eingehende Beschäftigung mit ihnen eine wichtige Grundlage für ihre wissenschaftliche Arbeit. Der Lektürekurs, der anhand ausgewählter Beiträge vertiefte Kenntnisse über Theorien und Methoden der Geschichtswissenschaften vermitteln soll, widmet sich daher schwerpunktmäßig der Auseinandersetzung mit den Analysekategorien Zeit und Raum und deren Anwendung in der modernen (landes-)historischen Forschung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stellen wissenschaftliche Texte des Faches (und ausgewählter Nachbardisziplinen) vor und diskutieren diese im Plenum. Die Textgrundlage für das Seminar wird in der ersten Sitzung besprochen. Angesichts der aktuellen Lage mit Blick auf Covid-19 werden wir das Format der jeweiligen Sitzungen sowie der Präsentations- und Prüfungsformen situationsbedingt anpassen, stärker auf E-Learning, Webinare und schriftliche Bearbeitungen der zu lesenden Texte setzen. Wir werden Sie jeweils rechtzeitig informieren.
Empfohlene Literatur:
KOLMER, Lothar: Geschichtstheorien, Paderborn 2008. KOSELLECK, Reinhart: Zeitschichten. Studien zur Historik. Frankfurt/Main 52003. LANDWEHR, Achim: Die anwesende Abwesenheit der Vergangenheit. Essay zur Geschichtstheorie, Frankfurt/Main 2016. SCHLÖGEL, Karl: Kartenlesen, Augenarbeit. Über die Fälligkeit des spatial turn in den Geschichts- und Kulturwissenschaften, in: KITTSTEINER, Heinz Dieter (Hg.), Was sind Kulturwissenschaften? 13 Antworten, München 2004, S. 261-283.

 

UE "Kriminelle" - "Zigeuner" - "Asoziale" . Vergessene Opfer des Konzentrationslagers Flossenbürg

Dozentinnen/Dozenten:
Benedikt Martin Ertl, Verena Jeschke
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte; gültig für Module der Neuesten Geschichte. Termine: Einführungssitzung am Montag 18. Mai von 10-12 Uhr (entweder als Videokonferenz oder als Präsenzsitzung in Bamberg: Sie werden rechtzeitig per E-Mail informiert).
Termine:
Einzeltermin am 18.5.2020, 10:00 - 12:00, OK8/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Neben einer Einführungssitzung umfasst die Übung drei Blocksitzungen. Die ersten beiden Blocksitzungen werden im Institut für Fränkische Landesgeschichte auf Schloss Thurnau (https://www.iflg-thurnau.de/) stattfinden. Die dritte Blocksitzung soll in der Gedenkstätte Flossenbürg abgehalten werden. Angesichts der aktuellen Lage, mit Blick auf Covid-19, werden wir das Format der jeweiligen Sitzungen unter Umständen als Videokonferenzen gestalten müssen und stärker auf Moodle zurückgreifen. Wir werden Sie jeweils rechtzeitig per E-Mail informieren.
Inhalt:
Die Konzentrationslager Dachau, Buchenwald und Auschwitz stehen als Synonym für die Arbeits- und Vernichtungslager des NS-Regimes, für die Verfolgung und Ermordung von Millionen Menschen. Während diese Lager zu Recht einen Platz in unserer Erinnerungskultur einnehmen, ist die Erinnerung an den NS-Terror abseits jener Erinnerungsorte oftmals nur schwach ausgeprägt. Zu den vernachlässigten Orten zählen gerade die zahlreichen KZ-Außenlager. Vergessen und ignoriert sind bis heute zudem zahlreiche Häftlingsgruppen, deren Gedenken nicht selten verdrängt oder vergessen wird. Die Geschichte und die erinnerungs-kulturelle Aufarbeitung der Außenlager des Konzentrationslagers Flos-senbürg und die vergessenen Häftlingsgruppen, darunter sog. Berufs-verbrecher und Asoziale, Homosexuelle, Zeugen Jehovas sowie Sinti und Roma, stehen im Fokus dieser Lehrveranstaltung.
Die Prüfungsform wird entsprechend der bis dahin geltenden Regelungen zur Vermeidung der Ausbreitung von Covid-19 jeweils an die Situation angepasst.
Empfohlene Literatur:
KZ-Gedenkstätte Flossenbürg (Hrsg.): Konzentrationslager Flossenbürg 1938 1945. Katalog zur ständigen Ausstellung, Göttingen 2008.



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