UnivIS
Informationssystem der Otto-Friedrich-Universität Bamberg © Config eG 
Zur Titelseite der Universität Bamberg
  Sammlung/Stundenplan Home  |  Anmelden  |  Kontakt  |  Hilfe 
Suche:      Semester:   
 Lehr-
veranstaltungen
   Personen/
Einrichtungen
   Räume   Telefon &
E-Mail
 
 
 Darstellung
 
kompakt

kurz

Druckansicht

 
 
Stundenplan

 
 
 Extras
 
alle markieren

alle Markierungen löschen

Ausgabe als XML

 
 
 Außerdem im UnivIS
 
Vorlesungsverzeichnis

 
 
Veranstaltungskalender

 
 
Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Klassische Philologie und Philosophie >>

Lehrstuhl für Philosophie I

 

Antike Ethik

Dozent/in:
Christian Schäfer
Angaben:
Seminar/Oberseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
Einzeltermin am 26.1.2023, 10:00 - 13:00, WE5/02.003
Einzeltermin am 2.2.2023, 10:00 - 18:00, WE5/02.003
Vorbesprechung: Mittwoch, 11.1.2023, 18:00 - 20:00 Uhr, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Oberseminar ist vor allem für MA-Studierende und fortgeschrittene BA-Studierende gedacht (für diese kann das Seminar auch als Hauptseminar angerechnet werden; vorherige Anmeldung beim Dozenten ist dazu erforderlich) Modulzuordnung ergibt sich entsprechend, dazu mit dem Dozenten in Absprache treten. Leistungsnachweis auf Grundlage eines (Kurz)Essays.
BA Philosophie: Aufbaumodul 1, Vertiefungsmodule 1 und 3; MA Philosophie: Kernmodul 1; Schwerpunktmodul Praktische Philosophie 1 und 2, Schwerpunktmodul Antike Philosophie 1 und 2, Schwerpunktmodul Anthropologie 1 und 2, Schwerpunktmodul Freie Spezialisierung 1 und 2; Public Ethics
Inhalt:
Antike Ethik hat einen anderen Charakter und andere Schwerpunktsetzungen als die Ethik unserer Tage. In diesem Seminar werden in Referaten von Bambergern und von anderswo Eingeladenen verschiedene Themen zur antiken Ethik vorgestellt und diskutiert: So die Frage nach der Freundschaft oder wie stoisch Seneca eigentlich überhaupt war, das Problem der Philosophenkönige Platons, usw. Studierende, die ihre Master- oder Bachelorarbeit zu einem Thema der antiken Philosophie schreiben, sind ausdrücklich dazu aufgefordert, ihre Arbeiten hier vorzustellen (es erfolgt dann eine Anrechnung des Oberseminars für die entsprechenden Module).
Die Teilnahme an diesem Seminar ist mit der Einladung verbunden, an der Exkursion Philosophen in Athen teilzunehmen, die im April mit einer Besichtigung der archäologischen Stätten, an denen die Präsenz antiker Philosophie noch fassbar ist, nach Griechenland führen wird.
Empfohlene Literatur:
Empfohlene Literatur: Wird zu jedem Einzelthema zugänglich gemacht.

 

Bamberg-Budweis-Workshop

Dozent/in:
Marko Fuchs
Angaben:
Seminar
Termine:
Blockveranstaltung 15.12.2022-16.12.2022 Mo-Fr, Sa, So, 8:00 - 20:00, U11/00.16

 

Besprechung

Dozent/in:
Christian Schäfer
Angaben:
Seminar
Termine:
Einzeltermin am 6.2.2023, 18:00 - 20:00, U2/01.36

 

Computational Philosophy

Dozent/in:
Andrea Vestrucci
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Modulstudium, (Für die Philosophie-Studierende könnte wir zusätzlich zum Vortrag eine Ausarbeitung einfordern und bewerten.)
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, WE5/02.005
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Seminar: Computational Philosophy (6 ECTS)
BA-Studiengang: Aufbaumodul 2, Vertiefungsmodul 2
MA-Studiengang: Kernmodul 2, Freie Spezialisierung 1+2
Inhalt:
Leibniz had a vision: human thoughts made computable. What is real, good, beautiful, or personal identity all facets of human thinking treated and organized as elements of calculation. This vision had a tremendous multi-part impact: It fostered the development of machines to calculate ( ordinateur , the French word for computer, is what makes order out of chaos). It established the basis for the science prior to all others (K. Gödel), i.e., mathematical logic. It influenced the so-called analytical approach in philosophy, treating propositions formally.
The interdisciplinary seminar in Computational Philosophy will embrace these three aspects. Via a clear introduction to mathematical logic topics, we will discuss how, and how far, thinking and algorithms are one thing, and can impact each other. In particular: What are the computational limits of human thought? What are the (philosophical) limits of computation? What are the future directions of making our thinking computable, and a machine thinking?
We will try to answer these questions by familiarizing ourselves with symbolic AI programs and the current research. For instance, we will deepen interpretations of AI limits; we will clarify the relationship between Gödel s incompleteness theorems and Turing s halting problem; we will explore metaphysical arguments, belief changes, and ethical problems in an automated reasoning environment.
Philosophy students will receive 6 ECTS for the seminar. Evaluation of the seminar is based on students presentations during the seminar and a short final reflective essay.

 

Einführungsvorlesung: Mittelalterliche Philosophie des Abendlandes

Dozent/in:
Marko Fuchs
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Studium Generale
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, U5/01.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Philosophie: Basismodul 1 MA-Philosophie: Erweiterte Grundlagen; Erweiterungsbereich LA: Basismodul LA 1 BA+MA Mittelalterstudien Studium Generale
Inhalt:
Die Vorlesung bietet eine historische und systematische Einführung in die Philosophie anhand einiger der wichtigsten Positionen der mittelalterlichen Philosophie des Abendlandes (u.a. Anselm von Canterbury, Peter Abelard, Thomas von Aquin, Meister Eckhart, Johannes Duns Scotus, William von Ockham, Nikolaus Cusanus). Literaturhinweise werden im Verlauf der Vorlesung gegeben.

 

Essayschreibkurs: Franz Brentano, ‚Über die Zukunft der Philosophie‘

Dozent/in:
Christian Schäfer
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U5/02.23
Start der LV am 26.10.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Philosophie: Erweiterte Qualifikationen oder Basismodul 1; LA Gym: Erweiterte Qualifikationen oder Basismodul 1; LA GS/HS/RS: Basismodul LA 1 oder Basismodul 1. Die Teilnahmekapazität des Kurses ist auf 15 beschränkt.
Inhalt:
In diesem Seminar werden die Grundkenntnisse vermittelt, die zum Verfassen eines Essays in der Philosophie vonnöten sind. Anhand eines Leittextes (Franz Brentanos Aufsätze „Die Zukunft der Philosophie“ und „Über die Gründe der Entmutigung auf philosophischem Gebiet“) als Diskussionsgrundlage wird Schritt für Schritt erarbeitet, welche Problemstellungen sich für Essayfragen eignen, wie das Essaythema formuliert werden soll, wie man Dinge präzise auf den Begriff bringt und stichhaltig argumentiert, was es mit der Prüfungsform der Lektüregespräche und des Vorlesungsessays auf sich hat, was, wie und wie viel man zitieren soll, wie man den Text des Essays zieldienlich strukturiert etc. Zur Einübung werden verschiedene Essaybestandteile geschrieben und in ihren Stärken und Schwächen besprochen. Eine eigene Sitzung wird nach Möglichkeit auch der erfolgreichen Literaturrecherche und Bibliotheksarbeit gelten.
Nochmals zur Beachtung: Die Teilnahme ist auf 15 Studierende beschränkt!
Empfohlene Literatur:
Grundlagentext ist: Franz Brentano, ‚Über die Zukunft der Philosophie‘, mit Anm. hrsg. von Oskar Kraus. Neu eingeleitet von Paul Weingartner. Hamburg 1968. Weitere Literatur, insbesondere zur Essaytheorie, wird im Verlauf des Kurses bekanntgegeben und besprochen. Lektürepassagen, Materialien u.ä. werden im VC bereitgestellt.

 

Exkursionseminar Philosophen in Athen

Dozent/in:
Christian Schäfer
Angaben:
Exkursion
Termine:
Vorbesprechung: Mittwoch, 9.11.2022, 18:00 - 20:00 Uhr, U2/02.04
Inhalt:
Ganz ehrlich: allzuviel ist nicht übriggeblieben von den Bauten der verschiedenen Philosophenschulen in Athen kein Vergleich mit den säulenreichen Marmortempeln und imposanten Theaterbauten, die man auf den Covern der Reiseführer sieht. Die Grundmauern von Platons Akademie liegen unbeachtet in einer Senke mitten in einem öffentlichen Park, am Haus des Neuplatonikers Proklos im Akropolisgebiet könnte man leicht vorübergehen, so unscheinbar sind die sichtbaren Überreste, und mit anderen Stätten sieht es ähnlich aus. Aber man kann auch an diesen spärlichen steinernen Zeugen ein Bild davon gewinnen, wie eine antike Philosophenschule gebaut war, wie der Lehrbetrieb wohl ablief, wie die Bibliotheken aussahen. Und: man kann in Athen einige der Stätten besuchen, in denen platonische Dialoge ihr dramatisches Setting haben bis hin zu archäologischen Vermutungen darüber, wo die Gefängniszelle war, in der Sokrates starb. Die Exkursion ist so angelegt: an jedem der vier Exkursionstage machen wir jeweils zwei Besichtigungen von archäologischen Stätten mit Bezug zu antiken Philosophen. Für den Rest des Tages gibt es Hinweise darauf, welche interessanten Dinge es sonst noch in der Nähe der besuchten Stätten zur Selbsterkundung zu besehen gibt.
Zur Teilnahme an der Exkursion sind diejenigen eingeladen, die das Oberseminar Antike Ethik und das Seminar Platon, Hippias maior besuchen. Allerdings: Die Teilnahme ist aus organisatorischen (und rechtlichen) Gründen auf 10 Personen begrenzt.
Die Einzelheiten zu Organisation, Bezuschussung, Eigenleistungen usw. stehen noch nicht endgültig fest. Dazu gibt es, nachdem das Lehrstuhlbudget im Januar 2023 feststehen wird, eine Informationsveranstaltung im Januar.

 

Lesekreis Phänomenologie des Geistes

Dozent/in:
Sebastian Meisel
Angaben:
Arbeitsgemeinschaft
Termine:
Fr, 16:00 - 18:00, U2/00.26

 

Oberseminar - Marko Fuchs

Dozent/in:
Marko Fuchs
Angaben:
Seminar/Übung
Termine:
Do, 18:00 - 21:00, U5/01.17

 

Odysseus in der Philosophie

Dozent/in:
Christian Schäfer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, LU19/00.13
Start der LV am 25.10.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Philosophie: Basismodule 2,3 und 4, Aufbaumodul 1 und 2, Vertiefungsmodule 1, 2 und 3; MA Philosophie: Kernmodule 1 und 2, Schwerpunktmodul Praktische Philosophie 1 und 2, Schwerpunktmodul Antike Philosophie 1 und 2, Schwerpunktmodul Anthropologie 1 und 2, Schwerpunktmodul Freie Spezialisierung 1 und 2; BA und MA Medieval Studies: Aufbaumodul und Intensivierungsmodul Philosophie
Inhalt:
Die Sagengestalt des erfindungsreichen Odysseus hat die Philosophie unablässig beschäftigt. Der verschlagene, geschichtenerzählende, leidenserfahrene König von Ithaka, der vieler Menschen Städte gesehen und Sitte gelernt hat , sich mit Mitteln der menschlichen Vernunft gegen Ungeheuer, Naturgewalten und Götter behauptet und dabei in seiner klugen Frömmigkeit, ichbezogenen Gemeinheit und treuherzigen Neugier tausend Facetten bot, an die sich trefflich Diskussionen über das Beste und Übelste am Menschen anknüpfen ließen, hat sich immer wieder als ideengebendes Thema oder Anschauungsmaterial für philosophische Erörterung bewährt. Einige Belege dafür sehen wir uns im Seminar an, und zwar (falls wir zu allen vier kommen!): Die Diskussion des Sokrates über die Lügen des Odysseus, Dantes Darstellung des Odysseus im Inferno , den Odysseus-Essay in Horkheimer/Adornos Dialektik der Aufklärung und Susan Neimans Odysseus-Kapitel in ihrem Buch Moralische Klarheit .
Empfohlene Literatur:
Literatur: Die für die Seminarlektüre zugrundegelegten Textausschnitte werden im VC passagenweise zur Verfügung gestellt. Empfehlungen zur Sekundärliteratur werden im Semester laufend nachgereicht.

 

Platons Hippias

Dozent/in:
Christian Schäfer
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, U5/01.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Philosophie: Basismodule 3 und 4, Aufbaumodul 2, Vertiefungsmodule 2 und 3; MA Philosophie: Kernmodul 2, Schwerpunktmodul Antike Philosophie 1 und 2, Schwerpunktmodul Anthropologie 1 und 2, Schwerpunktmodul Freie Spezialisierung 1 und 2
Inhalt:
Der größere Hippias-Dialog schildert eine Diskussion zwischen Sokrates und dem Sophisten Hippias über die Frage: Was bedeutet eigentlich schön ? Beide haben ihre eigenen Theorien dazu, doch gelingt es keinem von beiden, den jeweils anderen mit Argumenten umzustimmen. Der Dialog endet in einer typisch platonischen Aporie der wichtigen Einsicht, dass man philosophisch auch mal an der Überzeugung anderer scheitern kann, selbst dann, wenn man sich eigentlich einigen wollte, beiderseits vernünftige Voraussetzungen macht und argumentativ alles versucht hat. Der Große Hippias ist so typisch platonisch in Thema und Darstellungsart, dass man häufig gemutmaßt hat, er stamme gar nicht aus Platons Feder; ein Schüler Platons habe ihn geschrieben und sei in seinem Bemühen, so zu schreiben wie der Meister, fast schon platonischer geworden als Platon selbst. Wie dem auch sei: Der Dialog ist ein schönes Vorführbeispiel, um die Eigenart platonischen Denkens und Argumentierens kennenzulernen oder die Kenntnis davon zu vertiefen.
Die Teilnahme an diesem Seminar ist mit der Einladung verbunden, an der Exkursion Philosophen in Athen teilzunehmen, die im April 2023 mit einer Besichtigung der archäologischen Stätten, an denen die Präsenz antiker Philosophie noch fassbar ist, nach Griechenland führen wird.
Empfohlene Literatur:
Literatur: Wir folgen im Seminar der kommentierten Übersetzung von Ernst Heitsch (Göttingen 2011). Empfehlungen zur Sekundärliteratur werden im Semester laufend nachgereicht.

 

Schönheit, Erhabenheit, Humor – Wabi-Sabi, Okashi & Mono no Aware, Kire: Westliche und fernöstliche Perspektiven der Ästhetik

Dozentinnen/Dozenten:
Marko Fuchs, Sebastian Meisel, Tomoki Sakata
Angaben:
Blockseminar, Blockseminar mit Exkursion
Termine:
Einzeltermin, Datum wird noch bekanntgegeben
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Praktische Philosophie, Theoretische Philosophie und ph. Anthropologie
BA-Philosophie: Basismodule 2,3,4; Aufbaumodule 1,2; Vertiefungsmodule 1,2,3;
MA-Philosophie: Kernmodule 1,2; Schwerpunktmodule, freie Spezialisierung, public Ethics;
LA-Philosophie: Basismodule 2,3,4; Vertiefunsmodul LA4
Inhalt:
Wie die westliche Kunst kennt auch die japanische ästhetische Tradition Leitbegriffe: Wabi-Sabi, Okashi & Mono no Aware, Kire. Diese Begriffe suggerieren einerseits eine Parallele und implizieren andererseits sehr prägnant eine Divergenz zwischen klassischen europäischen und japanischen ästhetischen Kategorien. Während wir uns im europäischen Kontext Begriffe wie Schönheit, Erhabenheit und Humor dominieren und inspirieren, ohne aber deswegen immer schon begreiflich zu machen, was sie wirklich bedeuten, erscheinen uns Konzepte wie Wabi-Sabi, welches die schlichte Einfachheit und traurige Einsamkeit zur erhabenen Kunst erhebt, befremdlich. Ebenso unvertraut sind wir mit dem Begriffspaar Okashi und Mono no Aware – der gelassenen Heiterkeit und der Trauer der Vergänglichkeit der Dinge – oder mit Kire, dem Abschneiden der Lebenswurzel als Befreiung zu neuem Leben durch den Tod, welches tatsächlich mit dem Erhabenen der Naturgewalten gleichzusetzen ist. Somit befindet man sich unmittelbar mit Kernfragen der Ästhetik konfrontiert: Gibt es die eine Ästhetik, welche alle künstlerischen Ausdrücken und Werken umfasst? Oder: Gibt es bloß verschiedene „Stile“, die von individuellen Genies kreiert werden, aber zugleich allgemeine Prägungen des Gemüts eines bestimmten Volks, bzw. einer spezifischen Kultur manifestieren? Welche Rolle spielen dabei Philosophien und Religion? Das Blockseminar wird diese Fragen anhand ausgewählter Texte beider Kulturkreise untersuchen und dabei zugleich einen Workshop vorbereiten, der im Frühjahr 2023 in Bamberg stattfinden soll.

 

Theodizee [Theodizee]

Dozentinnen/Dozenten:
Simon Steinberger, Marko Fuchs
Angaben:
Seminar, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, MG1/02.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 14.09.2022 (10:00 Uhr) bis 14.11.2022 (23:59 Uhr) über FlexNow.

PHILOSOPHIE

BA-Philosophie: Basismodul 2, 3, 4, Aufbaumodul 1+2, Vertiefungsmodul 1, 2, 3
MA-Philosophie: Kernmodul 1+2, Schwerpunktmodule 1+2; Freie Spezialisierung 1+2; Erweiterungsbereich
LA-Gym: Basismodul 2, 3, 4, Basismodul LA 2, Vertiefungsmodul LA 4;
LA-GS/HS/RS: Basismodul 2, 3, 4, Basismodul LA 2, EWS-Modul 1+2.

FUNDAMENTALTHEOLOGIE UND DOGMATIK

Lehramtsstudiengänge (Staatsexamen, B./M. Sc., B./M. Ed.)
– Vertiefungsmodul I (5 ECTS [+ eine Vorlesung])
– Vertiefungsmodul II (5 ECTS [+ eine Vorlesung])
– Vertiefungsmodul IIIa (5 ECTS)
– Vertiefungsmodul IIIb (8 ECTS)

Bachelor »Theologische Studien«
(Module mit 5 ECTS bestehen aus zwei Veranstaltungen)
– Grundlagenmodul kombiniert (5 ECTS)
– Vertiefungsmodul I (5 ECTS)
– Vertiefungsmodul II (5 ECTS)

Master »Religionen verstehen«
(Module mit 10 ECTS bestehen aus zwei Veranstaltungen)
– Interreligiöse Studien: Religiöse Traditionen – Schwerpunkt: Mastermodul (5 ECTS)
– Interreligiöse Studien: Theorie und Praxis des Interreligiösen Dialogs: Mastermodul (10 ECTS)
– Religion und Bildung: Religion und Gesellschaft: Mastermodul A (10 ECTS)
– Religion und Bildung: Religion und Gesellschaft: Mastermodul B (5 ECTS)
– Theologische Studien: Fundamentaltheologie und Dogmatik: Mastermodul (10 ECTS)
Inhalt:
Wie der spätantike Kirchenvater Laktanz berichtet (De ira Dei, 13.19), habe der Philosoph Epikur einmal folgende Überlegung angestellt: Gott möchte die Übel (mala) aufheben und vermag es nicht; oder er vermag es und will es nicht; oder er will es weder, noch vermag er es; oder er will es und vermag es auch. Im ersten Fall sei Gott schwach (imbecillus) – was man von Gott nicht aussagen kann. Im zweiten Fall sei Gott missgünstig (invidus) – was ebenfalls Gott nicht zukommen kann. Im dritten Fall sei Gott sowohl schwach als auch missgünstig – aber dann spräche man gar nicht mehr von Gott. Da also nur die vierte Option für Gott zutreffen kann: Woher stammen dann die Übel? Die so formulierte Frage hat viele Jahrhunderte später G. W. Leibniz als Theodizeeproblematik benannt und mit seiner berühmten, von Voltaire aufs Korn genommenen Formel von der ‚besten aller möglichen Welten (le meilleur des mondes possibles)‘ (cf. Theod. I, § 8) beantwortet.

Im Seminar wird diese Theodizeeproblematik in einer großen historischen Breite und aus verschiedenen Perspektiven (religiös, theologisch, philosophisch) interdisziplinär beleuchtet und dabei verschiedene Typen von Theodizee systematisiert und Antwortversuche analysiert und diskutiert. Hierbei ist das Seminar dreigliedrig ausgebaut: Zunächst werden älteste Grundlagentexte der religiösen Selbstvergewisserung zur Theodizeeproblematik betrachtet (Ijob, Gilgameschepos, äthiopisches Henoch). In einem zweiten Teil werden klassische Positionen der Antike und des Mittelalters (Augustinus, Thomas v. Aquin, Meister Eckhart) sowie der Neuzeit (Leibniz, Kant, Hegel) betrachtet. Drittens schließlich wird gefragt, inwieweit die Theodizeefrage ‚nach Auschwitz‘ überhaupt noch seriös gestellt werden kann (H. Jonas, Adorno).

 

Tutorium zur Einführungsvorlesung: Mittelalterliche Philosophie des Abendlandes

Dozent/in:
Evelyn Höfer
Angaben:
Tutorien
Termine:
Do, 18:00 - 20:00, U2/01.36
Inhalt:
Das Tutorium richtet sich an Studienanfänger:innen, die die Vorlesung bei Dr. Fuchs besuchen, und soll Unterstützung im ersten Semester und in der Orientierung im Studium leisten. Wir sprechen gemeinsam über die Vorlesung, Studienorganisation und Basics des Philosophiestudiums. Vor allem aber geht es um eure Fragen! Für Studierende im Lehramt kümmern wir uns außerdem um die Klausurvorbereitung. Das Tutorium richtet sich speziell an Anfänger:innen (BA und LA), und ist für Fortgeschrittene explizit ungeeignet.

 

Universelle Logik & Universelles Schließen

Dozentinnen/Dozenten:
Christoph Benzmüller, Andrea Vestrucci, David Fuenmayor, Daniel Kirchner
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3, Vorlesung: 2 SWS Übung: 2 SWS Prüfung : Klausur
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, WE5/04.004
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Studiengang: Vertiefungsmodul 2 MA-Studiengang: Freie Spezialisierung 1+2
Inhalt:
Knowledge representation and reasoning applications in computer science, AI, philosophy and math typically employ very different logic formalisms. Instead of a single logic that serves it all (as envisioned already by Leibniz) an entire logic zoo has been developed, in particular, during the last century. Logics in this zoo, e.g., include modal logics, conditional logics, deontic logics, multi-valued logics, temporal logics, dynamic logics, hybrid logics, etc. In this lecture course I will introduce, discuss and demonstrate a recent attempt at a meta logical approach to universal logical reasoning that addresses this logical pluralism. The core message is this: While it might not be possible to come up with a universal object logic as envisioned by Leibniz, it might in fact be possible to have a universal meta logic in which we can semantically model, analyze and apply various species from the logic zoo. I will argue and demonstrate that classical higher order logic (HOL) is particularly suited to serve as such a universal meta logic, and that existing reasoning tools for HOL can fruitfully be reused and applied in this context.
The lecture course will introduce HOL and the SSE technique, provide some hands-on introduction to Isabelle/HOL, study and demonstrate some concrete semantical embeddings of non-classical in HOL, and conduct practical exercises regarding the application of the SSE technique in philosophy, mathematics and artificial intelligence, including, normative reasoning and machine ethics. As far as time permits, the course will also explain and train the application of the LogiKEy methodology for designing normative theories of ethical and legal reasoning.



UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof