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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Klassische Philologie und Philosophie >>

Lehrstuhl für Philosophie II

 

"Fachdidaktischer Methodenkurs - Textinterpretation"

Dozent/in:
Sandra Frey
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, Zusatzsitzung
Termine:
Einzeltermin am 15.2.2018, 9:00 - 18:00, U2/00.26

 

Adorno: Die "Negative Dialektik"

Dozent/in:
Gerhard Stamer
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, Blockseminar; Ort und Zeit werden noch bekannt gegeben!
Termine:
Einzeltermin am 11.11.2017, 9:00 - 18:00, U2/02.04
Einzeltermin am 12.11.2017, 9:00 - 16:00, U2/02.04
Einzeltermin am 18.11.2017, 9:00 - 18:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 19.11.2017, 9:00 - 16:00, KR12/00.16
Inhalt:
Die Negative Dialektik ist historisch einzuordnen.Sie ist als radikale Reflexion auf die Erfahrungen zweier Weltkriege, des Faschismus und auch der sozialistischen Revolution zu verstehen. Adorno ergreift gegen jede Form des Totalitären Partei für das Individuum, das niemals frei ist von den gesellschaftlichen Zusammenhängen, in denen es sich befindet. Wir werden in diesem Seminar Adornos Schrift sowohl in inhaltlicher als auch in methodischer Hinsicht zu erschließen versuchen. Dabei ist es von Interesse, wie er das eigene Denken in der kritischen Auseinandersetzung mit Heidegger, Hegel und Kant markiert.

 

Architekturtheorie als Kulturphilosophie - Vitruv, Alberti, Semper, Loos, Venturi, Eisenman

Dozent/in:
Martin Düchs
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2+4 (pPh+phA), Aufbaumodul 1 (pPh), Vertiefungsmodul 1+3 (pPH+phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1 (pPh), Schwerpunktmodul pPh 1+2; Schwerpunktmodul phil Anth 1+2; Freie Spezialisierung I+II; LA-Gym: Basismodul 4 (phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 4 (phA); EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Die theoretischen Äußerungen von Architekten zählen für gewöhnlich nicht zur klassischen Lektüre der Philosophie. In vielen Fällen erscheint das gerechtfertigt, weil die behandelten Themen zu speziell und für philosophischen Fragen irrelevant sind. Einige Werke von herausragenden Architekten sind in ihrem Anspruch allerdings so umfassend, dass sie als veritable Kulturphilosophien gelten können. Im Seminar werden wir solche umfassend konzipierten Architekturtheorien aus verschiedenen Jahrhunderten von Vitruv bis Peter Eisenman lesen, um so gleichsam einen Blick auf unsere (westliche) Kultur durch die Brille der Architektur zu werfen.
Empfohlene Literatur:
Literatur: N.N.

 

AT & Philosophie: Mythisches Denken in Philosophie und Theologie

Dozentinnen/Dozenten:
Klaus Bieberstein, Christian Illies
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorbemerkung
Geplant ist ein interdisziplinäres Seminar von Prof. Dr. Christian Illies (Lehrstuhl für Philosophie II) und Prof. Dr. Klaus Bieberstein (Lehrstuhl für Alttestamentliche Wissenschaften).
Inhalt:
Modulzuordnungen in Modulen des Lehrstuhls für Alttestamentliche Wissenschaften
Lehramt GS, UF Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A Lehramt HS/MS, UF Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A Lehramt RS, UF Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B Lehramt GY, UF Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I C Lehramt GY, UF Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IV BA Theologische Studien HF, ENF: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B BA Theologische Studien HF: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IV BA Jüdische Studien HF: B/H 1 Einführung in die Hebräische Bibel BEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B MA Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums - Altes Testament: Mastermodul MA Theologische Studien: Bibelwissenschaften - Altes Testament: Mastermodul MEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik: Bibelwissenschaften AT Intensivierungsmodul MSc Wirtschaftspädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre (Uni Bamberg): Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I C MSc Wirtschaftspädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre (Uni Erlangen-Nürnberg): Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A Modulstudium: Bibelwissenschaften Altes Testament: Mastermodul

Modulzuordnungen in philosophischen Studiengängen
siehe Ausschreibung dieses Seminars im VC des Lehrstuhls für Philosophie I

Anmeldung
Studierende werden gebeten, sich in einer kurzen Mail bis 5. 10. 2017 an klaus.bieberstein(at)uni-bamberg.de anzumelden.
Inhalt Gibt es noch etwas Sinnvolles neben der Naturwissenschaft über die Wirklichkeit zu sagen? Bleibt ein genuiner Erkenntnisbereich für Kunst, Religion oder Philosophie, oder sind sie nur nette Selbsttröstungen und mentale Aromatherapien der Menschen in einer letztlich entzauberten Wirklichkeit?
Auf diese Grundfrage des 20. Jahrhunderts gaben Ernst Cassirer (1874–1945) und Jean Gebser (1905–1973) auf unterschiedliche Weisen eine letztlich verwandte Antwort: Sie hielten mythisches oder naturwissenschaftliches Denken ebenso wie Kunst oder Technik für alternative Formen der Weltzuwendung mit eigenen »Grammatiken« und eigenständigen unersetzbaren Funktionen.
Cassirer spricht von »symbolischen Formen«, die sich zum Beispiel in eigentümlichen Vorstellungen von Raum und Zeit unterscheiden. Für Cassirer sind sogar religiöse Weltdeutungen „nur“ mythische Weltdeutungen, was von theologischer Seite als Provokation interpretiert werden mag. Allerdings plädiert er für ein Eigenrecht mythischer und somit auch religiöser Weltdeutungen, die durch naturwissenschaftliches Denken nicht ersetzt werden können. Gebser daneben nennt vier vorgängige Bewusstseinsformen (archaische, magische, mythische und mentale) und plädiert für eine fünfte, integrale Herangehensweise, welche die unterschiedlichen Formen integriert.
Es gilt, diese philosophischen Versuche, dem Mythischen einen eigenen Raum und Anspruch zu geben, mit alttestamentlichen Texten zu konfrontieren. Wie sind alttestamentliche Redeweisen von Chaos, Schöpfung und Jüngstem Gericht im Licht solcher Konzeptionen des Mythischen zu lesen? Und umgekehrt: Halten diese philosophischen Theorien alttestamentlichen Texten stand?
Das Seminar richtet sich an Studierende der Theologie und Philosophie gleichermaßen. Wir lesen gemeinsam Schlüsseltexte einer bestimmten philosophischen Tradition und konfrontieren sie mit Schlüsseltexten des Alten Testaments. Das Seminar verlangt daher sowohl von Theologen wie von Philosophen, dass sie fähig sind, sich auf die jeweils andere Disziplin und ihre Methoden einzulassen.
Empfohlene Literatur
Die Bibel. Falls Sie noch keine besitzen, sei eine der drei folgenden Ausgaben zur Anschaffung empfohlen: Zürcher Bibel 2007 (ISBN 978-3-85995-240-9; 19,90 €); Lutherbibel 2017 (ISBN 978-3-438-03311-6; 25,00 €); Einheitsübersetzung 2016 (ISBN 978-3-460-44002-9; 19,95 €)

Ernst Cassirer, Philosophie der Symbolischen Formen, Bd. II Das Mythische Denken, Berlin: Cassirer 1925, S. 3–38 (»Einleitung«); 39–94 (»Erster Abschnitt: Der Mythos als Denkform«); 95–190 (»Zweiter Abschnitt: Der Mythos als Anschauungsform«), 287–320 (»Die Dialektik des mythischen Bewußtseins«).

Jean Gebser, Ursprung und Gegenwart, Bd. I Die Fundamente der aperspektivischen Welt. Beitrag zu einer Geschichte der Bewußtwerdung (Jean Gebser Gesamtausgabe II 1), Schaffhausen: Novalis 1978, S. 70–172 (3. Kapitel »Die vier Bewußtseinsmutationen« / »Der Ursprung oder die archaische Struktur« / »Die magische Struktur« / »Die mythische Struktur« / »Die mentale Struktur« / »Die integrale Struktur«)

Die philosophischen Texte werden im VC zur Verfügung gestellt.
Zusätzliche Informationen Erwartete Teilnehmerzahl: 25

 

Ausweichtermin Seminar G. Melichar: Einführung in die Philosophie der Psychologie

Dozent/in:
Gustav Melichar
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, MG2/01.03

 

Einführung in die Philosophie

Dozentinnen/Dozenten:
Gabriele De Anna, Christian Illies, Helmut Pape, Christian Schäfer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Studium Generale
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, U2/00.25
Inhalt:
In dieser Vorlesung werden verschiedene Philosophiedozenten in die Hauptbereiche der Philosophie einführen und deren Teildisziplinen wie Erkenntnistheorie, Metaphysik, Ethik, Anthropologie etc. vorstellen. Außerdem vermittelt die Vorlesung erste methodische Kompetenzen im Umgang mit Texten und Argumentationsweisen, eine Annäherung an die fachspezifischen Grundfragen und einen vorsichtigen Einstieg in den typisch philosophischen Fachjargon.
GANZ WICHTIG: Es handelt sich um die Einführungsvorlesung zum Basismodul 1, die bei erfolgreichem Abschluss ausnahmslos nur 2 ECTS-Punkte erbringt! Bei dieser Vorlesung besonders zu beachten: Lesen und verstehen Sie unbedingt die Richtlinien im Modulhandbuch. Falls Ihnen nach eingehender Lektüre des Modulhandbuchs nicht klar ist, ob Sie diese Vorlesung besuchen können oder müssen, wenden Sie sich vorher an die für Sie zuständige Studienberatung!
Empfohlene Literatur:
In der Vorlesung werden zu den einzelnen Themen Literaturhinweise gegeben.

 

Einführung in die Philosophie der Psychologie

Dozent/in:
Gustav Melichar
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 3+4; Aufbaumodul 2; Vertiefungsmodul 2+3; MA-Philosophie: Schwerpunktmodule „Philosophische Anthropologie“ I+II, Freie Spezialisierung I+II; LA-Gym: Basismodul 3+4; Vertiefungsmodul LA 4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 3+4; EWS-Modul 1+2.
Inhalt:
Das Seminar widmet sich philosophischen Aspekten der Psychologie. William James beginnt seinen Klassiker The Principles of Psychology mit dem Satz: „Psychology is the Science of Mental Life, both of its phenomena and their conditions.“ Daran anschließend stellt das Seminar die Frage, was mit der phänomenalen Seite des mentalen Lebens, also dessen Erscheinungsweise, gemeint ist. Wie verstehen wir mentales und psychisches Geschehen? Und wie funktionieren Erklärungen im Bereich der Psychologie?
Dabei hat die Philosophie des 20. Jahrhunderts zwei Weisen unterschieden, auf das Mentale zu blicken, die sich in James Zitat ankündigen: Zum einen gibt es die Beschreibungen und Erklärungen, die unter dem Namen folk psychology oder commonsense psychology gefasst werden. Diese Beschreibungen und Erklärungen finden sich im Alltag von allen Kulturen, denn es handelt sich um Ausdrücke wie: „Christin ist froh, weil sie ihren Essay abgeschickt hat.“ Zum anderen gibt es die Beschreibungen, die auf die neuronalen Prozesse und die physikalischen Gegebenheiten Bezug nehmen.
Im Seminar wird der Frage nachgegangen, wie die beiden Erklärungsweisen zu verstehen sind und wie sie sich zueinander verhalten. Dabei werden Grundbegriffe und Phänomene der Psychologie genauer zu untersucht. Abschließend sollen die beiden Erklärungsweisen dann auf das spezielle Phänomen der psychischen Krankheiten und Störungen übertragen werden.

 

Essaykurs

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U2/02.30

 

Essaykurs Mangos

Dozent/in:
Konstantinos-Alexandros Mangos
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, U2/02.30

 

Ethik der neuen Medien

Dozentinnen/Dozenten:
Alexander Fischer, Holger Kellermann
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Blockseminar! Termine werden noch bekannt gegeben
Termine:
Blockveranstaltung 12.1.2018-13.1.2018 Mo-Fr, Sa, So, Blockveranstaltung 19.1.2018-20.1.2018 Mo, Di-Do, Fr, Sa, So, 10:00 - 17:00, MG1/02.06
Vorbesprechung: Mittwoch, 10.1.2018, 12:00 - 14:00 Uhr, U2/00.26
Inhalt:
Paragraf 5 Abs. 1 des deutschen Grundgesetzes gewährt prinzipielle Meinungs- und Informationsfreiheit: „(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. [...]“ Verbunden mit den Technologien des Web 2.0 eröffnet §5 GG (1) also Chancen, eine geradezu utopische, auf Diskurs basierende Informationsgesellschaft zu etablieren, wie sie sich weder Jürgen Habermas, noch die Verfasser des am 24. Mai 1949 in Kraft getretenen Gesetzes hätten vorstellen können.
Aktuell zeigen die immer wieder aufflammenden Diskussionen über Cyber-Mobbing und politischen Extremismus in den sozialen Medien aber, dass die uns zur Verfügung stehenden Technologien auch schnell dystopische Tendenzen verstärken können. Denn während Nutzer des Internets §5 GG (1) freimütig nutzen, scheinen sie Absatz 2 desselben oft geflissentlich zu ignorieren: „(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.“
Schnell werden dann die Rufe nach Strafverfolgung, nach staatlicher Kontrolle öffentlicher Äußerungen laut. Ob der schieren Menge solcher strafrechtlich relevanten Äußerungen schieben Judikative und Legislative den Schwarzen Peter an die Löschtrupps der sozialen Plattformen weiter, die wiederum nach völlig eigenen Logiken öffentliche Äußerungen ihrer Nutzer nachzensieren.
Wie also reagieren? Ist es vielleicht an der Zeit, dem Ratschlag Antonio Guterres’, dem Generalsekretär der Vereinten Nationen, zu folgen, und eine Ethik der neuen Technologien zu entwickeln? Müssen wir den gesellschaftlichen Diskurs also nicht eigentlich aus der Sphäre des Justiziablen in eine Sphäre des Ethischen überführen? Wie können wir eine Diskurskultur etablieren, in der sich der Einzelne freiwillig an allgemeine, international gültige, ethische Kriterien hält, wenn er sich öffentlich äußert?
Mittlerweile kann die Medienethik bereits auf viele Versuche zurückblicken, klassische ethische Theorien wie die Tugendethik, Deontologie und auch konsequentialistische Ansätze im Umfeld der uns umgebenden Medien zu denken und sie mit diesen zu verschränken. Unter den Begriffen „Cyberethik“ und „Informationsethik“ entstehen ethische Konzepte, die versuchen, die mediale Welt der Computer und des Internets einzubeziehen.
Im interdisziplinären Gespräch von Philosophie und Kommunikationswissenschaft werden wir klassische ethische Ansätze im Bereich der Medienethik diskutieren, die Strukturbedingungen und Handlungsspielräume im Medialen untersuchen und ein theoretisches Verständnis der Medienethik grundieren.

 

Fachdidaktischer Methodenkurs – Textinterpretation

Dozent/in:
Sandra Frey
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, und Blockseminar! Termine werden noch bekannt gegeben
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzungen/Organisatorisches: LA: Basismodul LA 3; Vertiefungsmodul LA 4 Lehrerweiterbildung
Inhalt:
Ziel des Seminars ist es, die Teilnehmer mit verschiedenen Methoden zur Vermittlung textinterpretatorischer Fähigkeiten im Schulunterricht vertraut zu machen. Dazu gehören beispielsweise das gekonnte Leitfragen stellen zu einem Text, die Verwendung eines Schreibgitters, die Strukturlegetechnik und das Erstellen eines Begriffsnetzes, die Satz-für-Satz-Analyse sowie die sog. PLATO-Methode. Wir werden mit einem methodischen Propädeutikum im ersten Teil beginnen, auf dem aufbauend sodann im zweiten Block die Methoden vermittelt und eingeübt werden, wobei Sie als Studierende zunächst die Teilnehmerperspektive einnehmen. Im dritten Block werden Sie ausgewählte Methoden als Lehrende einsetzen können.

 

Fortgeschrittene formale Logik

Dozent/in:
Sebastian Krebs
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Das Seminar findet alle 2 Wochen statt!
Termine:
jede 2. Woche Do, 14:00 - 18:00, Raum n.V.
Inhalt:
Dieser Kurs baut auf der Einführung in die formale Logik von Prof. Dr. Gabriele de Anna aus dem Sommersemester auf und bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre dort geweckten Interessen für die Lehre vom vernünftigen Schließen zu vertiefen. Unter anderem werden wir uns mit Beweisen in der Prädikatenlogik, der propositionalen und der quantifzierten Modallogik beschäftigen, dabei unterschiedliche Systeme der Modallogik betrachten und die breitere philosophische Relevanz für jüngere Debatten rund um den Identitätsbegriff oder Fragen des Essentialismus und der Sprachphilosophie diskutieren.
Dieser Kurs baut unmittelbar auf dem Einführungskurs von Prof. Dr. de Anna auf; die Teilnahme wird daher nur empfohlen, wenn Sie diesen erfolgreich abgeschlossen haben oder aus Ihrem Nebenfach o.ä. Vorkenntnisse im Bereich der formalen Logik mitbringen. Das Seminar findet auf Deutsch statt.
Das Seminar findet im Raum Ho2/02.04, in der Hornthalstraße 2, zweiter Stock, statt.
Empfohlene Literatur:
Harry J. Gensler: Introduction to Logic. Routledge: London, New York 2002. Weitere Literatur wird im Laufe des Semesters bekannt gegeben.

 

Hegel: Phänomenologie des Geistes II

Dozent/in:
Sandra Frey
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzungen / Organisatorisches BA-Philosophie: Aufbaumodul 1+2, Vertiefungsmodul 1-3 LA-Philosophie: Vertiefungsmodul LA 4 MA-Philosophie: Kernmodul 2, Schwerpunktmodule „Praktische Philosophie“ und „Philosophische Anthropologie“ I+II, Freie Spezialisierung I+II Gasthörerverzeichnis
Inhalt:
Hegels „Phänomenologie des Geistes“ gehört unbestritten zu den bedeutendsten und schwierigsten Werken der Philosophie. Über mindestens zwei Semester werden wir es in Form eines Lektüreseminars genau studieren, versuchen den Hegelschen Argumentationsgangs nachzuvollziehen und zu prüfen.

 

Hegel: Phänomenologie des Geistes III

Dozent/in:
Sandra Frey
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar
Termine:
Blockveranstaltung 12.2.2018-13.2.2018 Mo, Di, 9:00 - 19:00, U2/00.26
Einzeltermin am 20.2.2018, 9:00 - 19:00, U2/00.26
Blockveranstaltung 22.2.2018-23.2.2018 Do, Fr, 9:00 - 19:00, U2/00.26

 

Klassiker normativer Ethik – Didaktik des Philosophie- und Ethikunterrichts

Dozent/in:
Sandra Frey
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 4 SWS
Termine:
Mo, 12:00 - 16:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzungen/Organisatorisches: BA Philosophie: Basismodul 2, Aufbaumodul 1, Vertiefungsmodul 1 LA: Basismodul LA 3; Vertiefungsmodul LA 4 MA Philosophie: Kernmodul 1, Freie Spezialisierung I+II, Schwerpunktmodule „Praktische Philosophie“ I+II, MA Ethik im öffentlichen Raum: Kernmodul 3 Lehrerweiterbildung
Inhalt:
Aufbauend auf dem Kurs des letzten Semesters zu „Theorien und Methodik der Fachdidaktik Philosophie und Ethik“ folgt dieses Semester eine praktische Übung zur Unterrichtsplanung anhand des Themas „Klassiker der normativen Ethik“. Das Thema werden wir uns gemeinsam im 1. Block (bis etwa Mitte des Semesters) anhand ausgewählter philosophischer Texte von Aristoteles, Hume, Schopenhauer, Mill und Kant erarbeiten. Im 2. Block werden wir prüfen, inwieweit dieses Grundlagenwissen in den Ethikunterricht integriert und aufbereitet werden kann.

BA- und MA-Studierende sind herzlich eingeladen, an dem Seminar teilzunehmen. Da es sich um eine 4stündige Lehrveranstaltung handelt, kann der Besuch des thematischen 1. Blocks auch getrennt erfolgen. LA-Studierende, die an dem Kurs zu den Theorien der Fachdidaktik nicht teilgenommen haben, sollten sich vorab bei der Dozentin melden.

 

Lektüregespräch Koordinationstermin für alle Studierende

Dozent/in:
Gustav Melichar
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar
Termine:
Einzeltermin am 16.10.2017, 18:00 - 20:00, U2/01.36
Einzeltermin am 19.10.2017, 10:00 - 12:00, U11/00.25
Inhalt:
Wichtig
Alle Studierende, die dieses Semester Lektüregespräche machen möchten, müssen sich dafür bei Herrn Melichar anmelden. Für die Anmeldung finden zwei Treffen statt: am 16.10.17 von 18-20 Uhr im Raum U2/01.36 und am 19.10.17 von 10-12 Uhr in Raum U11/00.25. Um sich anzumelden, kommen Sie bitte zu einem der beiden Termine. Überlegen Sie sich bis dahin auch schon, über welches Werk Sie geprüft werden möchten.
Die Anmeldung kann auch per Mail an gustav.melichar@uni-bamberg.de bis zum 23.10.17 erfolgen. Für die Anmeldung per Mail senden Sie Werke aus der Lektüreliste, für die Sie sich anmelden möchten, mitsamt Ihrer Studierendennummer, an Herrn Melichar.

 

Lektüregespräche

Dozent/in:
Gustav Melichar
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U11/00.25

 

Liberalismus und seine Grenzen

Dozentinnen/Dozenten:
Jana Funk, Thomas Wabel, Reinhard Zintl
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Das Seminar beginnt am 24. Oktober!
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, M3/-1.13
Inhalt:
Der Liberalismus, auch wenn nicht alle dasselbe darunter verstehen, ist die Grundlage unserer gegenwärtigen politischen Systeme und auch des wirtschaftlichen Handelns in unserer freien Marktwirtschaft. Sein Grundgedanke ist zunächst, die Freiheit des einzelnen ins Zentrum zu stellen; auf diese geht die Rechtfertigung staatlicher Macht zurück und an dieser hat sie sich zu orientieren. (Weswegen auch die Demokratie als die einzig legitime Staatsform gilt.) Das hört sich zunächst einmal gut an und erscheint auch eigentlich alternativlos für die moderne Welt. Denn auf welche Grundlage sollte sich der Staat denn sonst berufen?

Doch wo die Freiheit anfängt, da hört sie auch gleichzeitig auf; schließlich können wir uns aus freien Stücken ebenso gegen die Freiheit entscheiden! Freiheit erscheint daher grundsätzlich ambivalent und wenn diese der Grundstein des liberalen Gedankens ist, so werden sich die Widersprüche auch in der politischen Konzeption des Liberalismus wiederfinden. Den politischen Liberalismus und seine Kontroversen verstehen lernen - darum wird es in diesem Seminar gehen. Hierfür werden wir Klassiker des Liberalismus lesen, um Grundgedanken herauszuarbeiten. Im weiteren Verlauf des Seminars werden wir uns auch mit kritischen Gegenstimmen beschäftigen, um ein differenzierteres Bild des Liberalismus zu erhalten.

 

Mangos

Dozent/in:
Konstantinos-Alexandros Mangos
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, U2/00.26

 

Mensch, Mulle und Moral. Einführung in die Ethik: MUSS WEGEN KRANKHEIT LEIDER ENTFALLEN!!

Dozent/in:
Christian Illies
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U2/01.33
Inhalt:
Wenn wir das Wort „Moral“ hört, zucken wir zusammen und denken unwillkürlich an Verbote und Spaßbremsen. Wir wollen selbst entscheiden, was wir tun und uns nicht bevormunden lassen. Das klingt erstmal gut - ist aber letztlich Unsinn. Einerseits, weil es ohne die Moral gar nicht geht. Wenn jeder täte, wonach ihm gerade ist, hätten wir Schlägereien, Blutgespritze und wilde Sauereien. Das Recht kann nicht alles regeln und erst soziale Spielregeln machen es möglich, einigermaßen sorglos miteinander zu leben. Diese Einsicht ist ziemlich alt und steht an der Wiege jeder menschlichen Kultur. (Während die Verabschiedung der Moral oft das Ende einer Kultur einläutet.). Andererseits hat Moral auch sehr viel damit zu tun, wer wir sind und wie wir uns entfalten können. Moral ist nicht unbedingt ein enger Zaun, der uns beschränkt, sondern kann unsere Freiheit auch erweitern und uns neue Möglichkeiten eröffnen.
All das soll in der Vorlesung zur Sprache kommen. Es wird einerseits der Blick auf das moralbedürftige Vernunfttier Mensch geworfen, welches nicht aus einer ungebundenen Freiheit leben kann, ohne sich selbst zu zerstören. Andererseits wird erkundet, welche Entwicklungsmöglichkeiten die Moral für den Menschen selbst bietet. Diese Fragen werden im Gespräch mit der langen Geschichte der Ethik entfaltet. Der Wandel unserer Moralvorstellungen und die guten oder schlechten Gründe für diese Veränderungen wird der rote Faden sein, an dem wir uns vorantasten um vielleicht zu erkennen, warum Moral eigentlich etwas ganz Wunderbares ist.
Als Reisegepäck für diese Vorlesung bedarf es der Bereitschaft, sich auf Argumente einzulassen und der Fertigkeit zu lesen – es wird erwartet, dass die Teilnehmer ausgewählte (kurze) Texte der behandelten Autoren als Vorbereitung für die Vorlesungen bearbeiten. (Texte werden bereitgestellt)

ACHTUNG: Die genauen Termine der Vorlesung werden zu Semesterbeginn bekannt gegeben. Es kann sein, dass die Vorlesung noch nicht in der ersten Woche beginnt.

 

Mensch, Natur und Bildung

Dozent/in:
Ralf Liedtke
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Studium Generale, Das Seminar beginnt erst am 24.10.2017!!
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, U11/00.16
Einzeltermin am 7.11.2017, 18:00 - 20:00, U2/02.04
Einzeltermin am 21.11.2017, 18:00 - 20:00, U2/01.36
Inhalt:
Das Seminar gibt eine historische Einführung in die philosophische Reflexion des Mensch-Natur-Verhältnisses und des daraus abgeleiteten Bildungsverständnisses. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem humanistischen Bildungsbegriff. Wichtige Literaturtitel werden im Lauf des Semesters vorgestellt.

 

Natural Normativity and the Normativity of Human Action

Dozentinnen/Dozenten:
Christian Illies, Gabriele De Anna
Angaben:
Oberseminar, Teilnahme nur auf persönliche Einladung!
Termine:
Einzeltermin am 8.3.2018, 15:00 - 18:00, FL2/01.01
Einzeltermin am 9.3.2018, 8:00 - 16:00, FL2/01.01
Einzeltermin am 10.3.2018, 8:00 - 12:00, FL2/01.01

 

Noam Chomsky – What kind of creatures are we?

Dozent/in:
Martin Düchs
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 4 (phA), Aufbaumodul 1 (pPh), Vertiefungsmodul 3 (phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1 (pPh), Schwerpunktmodul phil Anth1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; LA-Gym: Basismodul 2+4 (pPh+phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2+4 (pPh+phA); EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Noam Chomsky gilt als einer der bekanntesten und vielseitigsten Denker der Gegenwart. Insbesondere ist er für seine Beiträge zur Linguistik und politischen Philosophie bekannt. Das 2015 erschienene „What kind of creatures are we?“ darf als Beitrag zur philosophischen Anthropologie gelten und als solcher wird das Buch im Seminar gelesen.
Empfohlene Literatur:
Noam Chomsky: What kind of creatures are we?, New York 2015, Columbia University Press
Noam Chomsky: Was für Lebewesen sind wir?, Berlin 2016, Suhrkamp

 

Oberseminar

Dozentinnen/Dozenten:
Christian Illies, Gabriele De Anna, Christian Schäfer
Angaben:
Oberseminar, Blockseminar; Termine werden noch bekannt gegeben
Termine:
Zeit/Ort n.V.

 

Oberseminar Gastvortrag Prof. Fuchs

Dozent/in:
Christian Illies
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Einzeltermin am 8.2.2018, 18:00 - 20:00, U2/00.25

 

Oberseminar: Mensch und Welt

Dozent/in:
Martin Düchs
Angaben:
Oberseminar, TEILNAHME AUSSCHLIESSLICH NACH VORHERIGER ANMELDUNG, PLÄTZE STRENG BEGRENZT!! 27.11.: Büro Prof. Illies; 13.12.: Büro Prof. Illies; 29.1.: Büro Prof. Illies; 8.2. (Öffentl. Vortrag): U2/01.33
Termine:
Einzeltermin am 27.11.2017, Einzeltermin am 13.12.2017, Einzeltermin am 29.1.2018, 19:00 - 21:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 8.2.2018, 18:00 - 20:00, U2/01.33

 

Probe für Weihnachtsfeier

Dozent/in:
Gabriele De Anna
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Einzeltermin am 18.12.2017, 20:00 - 22:00, U2/00.25

 

Ringvorlesung der FGfPh WS 2017/18 "Literatur und Philosophie"

Dozent/in:
Sandra Frey
Angaben:
Vorlesung, Beginn: 2. Woche!
Termine:
jede 2. Woche Mi, 18:00 - 20:00, U2/00.25

 

Seminar

Dozent/in:
Sandra Frey
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 4 SWS, Termine werden noch bekannt gegeben
Termine:
Fr, 14:00 - 18:00, U11/00.24

 

Seminar Melichar

Dozent/in:
Gustav Melichar
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U2/00.26

 

Sozialethisches Kolloquium: Liberalismus und seine Grenzen

Dozentinnen/Dozenten:
Jana Funk, Thomas Wabel, Reinhard Zintl
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, MG2/01.11
Inhalt:
Der Liberalismus, auch wenn nicht alle dasselbe darunter verstehen, ist die Grundlage unserer gegenwärtigen politischen Systeme und auch des wirtschaftlichen Handelns in unserer freien Marktwirtschaft. Sein Grundgedanke ist zunächst, die Freiheit des einzelnen ins Zentrum zu stellen; auf diese geht die Rechtfertigung staatlicher Macht zurück und an dieser hat sie sich zu orientieren. (Weswegen auch die Demokratie als die einzig legitime Staatsform gilt.) Das hört sich zunächst einmal gut an und erscheint auch eigentlich alternativlos für die moderne Welt. Denn auf welche Grundlage sollte sich der Staat denn sonst berufen?

Doch wo die Freiheit anfängt, da hört sie auch gleichzeitig auf; schließlich können wir uns aus freien Stücken ebenso gegen die Freiheit entscheiden! Freiheit erscheint daher grundsätzlich ambivalent und wenn diese der Grundstein des liberalen Gedankens ist, so werden sich die Widersprüche auch in der politischen Konzeption des Liberalismus wiederfinden. Den politischen Liberalismus und seine Kontroversen verstehen lernen - darum wird es in diesem sozial-ethischen Kolloquium gehen. Hierfür werden wir Klassiker des Liberalismus lesen, um Grundgedanken herauszuarbeiten. Im weiteren Verlauf des Kolloquiums werden wir uns auch mit kritischen Gegenstimmen beschäftigen, um ein differenzierteres Bild des Liberalismus zu erhalten.

 

Sprache der Liebe – Philosophie und Literatur eines Phänomens

Dozentinnen/Dozenten:
Konstantinos-Alexandros Mangos, Christian Wilpert
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Kultur und Bildung, Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt !!!
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, U5/02.17
Inhalt:
Wie bezeichnet man die Liebe, die wir meinen? Nicht die Liebe zu den eigenen Kindern oder Eltern, zu einem Fußballverein, Gott oder Haustieren. ‚Liebe in menschlichen Paarbeziehungen‘ ist zu biologisch und begrenzt das Phänomen auf die Zahl Zwei, ebenso das heteronorme ‚Liebe zwischen Mann und Frau‘. ‚Sexuell‘ und ‚erotisch‘ sind zu einseitig, während ‚romantisch‘ unter einer Last von Klischees zusammenbricht und analytisch mehr Probleme bereitet, als es löst.
Wir meinen die Liebe, die in ‚Liebeslied‘ aufscheint, in ‚Liebeserklärung‘ und ‚Liebeskummer‘. Wir meinen die Liebe, der sich die Literatur seit Jahrhunderten widmet und die die Philosophie ebenso lange irritiert. Oder um es mit dem Philosophen Harry Frankfurter zu sagen: „Beziehungen dieser Art sind […] so verwirrend, dass es nahezu unmöglich ist, sich darüber klar zu werden, was genau hier passiert“.
Um herauszufinden, „was genau hier passiert“, nähern wir uns aus verschiedenen Richtungen: Aus Richtung der Philosophie mit Theodor W. Adorno, Martha Nussbaum und Angelika Krebs, aus Richtung der Soziologie mit Niklas Luhmann und Eva Illouz und aus Richtung der Psychologie mit widerstreitenden Modellen aktueller paartherapeutischer Ansätze. Die theoretischen Sitzungen wechseln sich mit Lektüren fiktionaler Texte ab: Wir betrachten Popsongs, zerlegen Klassiker verschiedener Gattungen, darunter Shakespeare, Lessing und Goethe, und lesen (post)moderne Texte von Alice Munro, Ingeborg Bachmann, Angela Carter und Dietmar Dath.

 

Totale Reflexion. Der Ausgang aus Platons Höhle.

Dozent/in:
Michael Gerten
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U7/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 3, Aufbaumodul 2, Vertiefungsmodul 2; MA-Philosophie: Kernmodul 2, Schwerpunktmodul: Freie Spezialisierung I+II; LA-Gym: Basismodul 3, Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 3; EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Geistiges Dasein ist wesentlich bestimmt durch Selbstreflexivität. Selbst wo es sich auf Anderes und Andere richtet, richtet es sich zugleich auch immer auf sich selbst. Entsprechend definiert Kierkegaard den Menschen als ein Selbst, als „Verhältnis, das sich zu sich selbst verhält“. Nennt man diese mehr oder weniger ausgeprägte Selbstreflexivität im unmittelbaren Lebensvollzug ‚Primärreflexion‘, so kann man die ausdrückliche, systematische, begriffliche Reflexion dieser Primärreflexivität ‚Sekundärreflexion‘ nennen. Diese methodisch stringent durchzuführen ist das Kennzeichen der Philosophie, die so zur reflexiven Überhöhung des ohnehin schon reflexiven Lebens führt. Dieser Begriff von Philosophie ist grundlegend für einen philosophischen Ansatz, der sich ‚Transzendentalphilosophie‘ nennt. Was nun den im Untertitel formulierten Anspruch angeht, mittels dieser totalen, transzendentalen Reflexion den ‚Ausgang aus Platons Höhle‘ zu finden, so zeigt sich zunächst, dass die reflexive Überhöhung der ‚natürlichen‘ Reflexivität janusköpfig ist: Sie klärt das Leben über sich selbst auf, bereichert es. Sie führt aus Blindheiten, befreit von Vorurteilen, die eine mangelnde Reflexion mit sich bringen kann und eröffnet dadurch die Möglichkeit von Freiheit und Selbstbestimmung im Denken und Handeln. Aber auf der anderen Seite birgt sie auch die Gefahr (gerade für Studierende der Philosophie!), dass einem das unmittelbare Leben mitsamt seinen ‚gewöhnlichen‘ Bewohnern fremd wird. Man tritt in die Reflexionsfalle: statt Leben Philosophieren; statt zu entscheiden und zu handeln erst noch ‚zu Ende denken‘. Aber heißt zu Ende denken nicht: endlos denken? Kann man aus der Reflexionsfalle heil wieder herauskommen? Damit ist die Hauptfrage des Seminars angesprochen, die zu den wesentlichen Kennzeichen von Transzendentalphilosophie und ihrem Anspruch umfassender, vollständiger Reflexion gehört: Gibt es in der Reflexionsaufstufung ein Ende? Folgt auf die Sekundärreflexion eine tertiäre, eine quartäre? Kann man zu Ende denken? Kann man die ganze Welt, das ganze Leben reflektieren? Kommt man je aus der Höhle oder immer nur in neue Höhlengänge? Die Idee einer solchen vollständigen, ‚totalen‘ Reflexion wird in der Philosophie zuweilen auch „absolute Reflexion“ oder „absolutes Wissen“ genannt (so bei Fichte, Hegel und weiteren Systemphilosophen in der Nachfolge Kants). Diese sind nun keinesfalls zu verwechseln mit irgendeiner Form totalitär-absolutistischer Ideologien oder Fundamentalismen. Im Gegenteil wäre zu erweisen, dass alle Formen von Totalitarismus und Fundamentalismus, sofern auch sie auf Reflexion beruhen, eben durch eine unvollendete Reflexion bedingt sind und als solche entlarvt werden können.
Empfohlene Literatur:
Mit einschlägiger Literatur wird im Verlaufe des Semesters bekanntgemacht. Prüfungsform: Hausarbeit nach dem Seminar.

 

UNESCO Welttag der Philosophie

Dozentinnen/Dozenten:
Christian Illies, Christian Schäfer
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung
Termine:
Einzeltermin am 16.11.2017, 14:00 - 18:00, U2/00.25



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