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Lehrstuhl für Philosophie II

 

"Critical Thinking - Die Kunst des richtigen Verstehens und Argumentierens"

Dozent/in:
Gustav Melichar
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Blockveranstaltung 26.2.2021-28.2.2021 Fr, Sa, So, 10:00 - 19:00, U5/00.24
Vorbesprechung: Freitag, 4.12.2020, 13:00 - 18:00 Uhr, U5/01.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh. phA), Aufbaumodul 1 +2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 1,2,3 (pPh, tPh, phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1,2 (pPh, tPh), Schwerpunktmodule pPh 1 + 2, phil Anth1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA); EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Die Fülle an Informationen, die auf Menschen in unserer Gesellschaft einströmen, war noch nie so groß wie in den letzten dreißig Jahren. Nicht nur hat sich das wissenschaftliche Wissen vervielfacht, auch die mediale Vermittlung von Informationen wurde derart beschleunigt, dass es heute kein Problem mehr ist, innerhalb von Sekunden Berichte aus allen Erdteilen zu erhalten. Da wir aber zugleich Wesen sind, deren Kapazitäten für Informationsaufnahme, -evaluation und -verarbeitung begrenzt ist, stellt uns die Informationsflut vor ganz praktische Probleme. Wie können wir uns ein eigenes Urteil bilden? Welchen Gründen darf man Vertrauen? In welche Richtung weisen die Entwicklungen?
Strategien, sich zu orientieren und zu richtigen Urteilen und Schlüssen zu kommen, lassen sich unter dem Titel Critcal Thinking zusammenfassen. Ziel des Seminars ist es, solche Strategien kennen zu lernen, praktisch anzuwenden und zu diskutieren, wie man zu einer kritischeren Denkerin wird. Das Seminar soll dabei prüfen, was eigentlich ein Argument ist, öffentliche Kommunikation auf ihre Argumentation und Rhetorik hin prüfen, Eigenheiten von Medien herausarbeiten und Fragen, welchem Bias wir unterliegen. Ein Seminarplan wird zu Beginn der Vorlesungszeit zugänglich gemacht.
Das Seminar wird als Blockseminar stattfinden. Für Anfang Dezember ist zudem eine vorbereitende Sitzung geplant. Das Seminar ist für Studienanfängerinnen und -anfänger geeignet.

 

"Critical Thinking - Die Kunst des richtigen Verstehens und Argumentierens"März 2021

Dozent/in:
Gustav Melichar
Angaben:
Blockseminar, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
10:00 - 19:00, U5/00.24
vom 12.3.2021 bis zum 14.3.2021
Vorbesprechung: Freitag, 4.12.2020, 13:00 - 18:00 Uhr, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh. phA), Aufbaumodul 1 +2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 1,2,3 (pPh, tPh, phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1,2 (pPh, tPh), Schwerpunktmodule pPh 1 + 2, phil Anth1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA); EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Die Fülle an Informationen, die auf Menschen in unserer Gesellschaft einströmen, war noch nie so groß wie in den letzten dreißig Jahren. Nicht nur hat sich das wissenschaftliche Wissen vervielfacht, auch die mediale Vermittlung von Informationen wurde derart beschleunigt, dass es heute kein Problem mehr ist, innerhalb von Sekunden Berichte aus allen Erdteilen zu erhalten. Da wir aber zugleich Wesen sind, deren Kapazitäten für Informationsaufnahme, -evaluation und -verarbeitung begrenzt ist, stellt uns die Informationsflut vor ganz praktische Probleme. Wie können wir uns ein eigenes Urteil bilden? Welchen Gründen darf man Vertrauen? In welche Richtung weisen die Entwicklungen? Strategien, sich zu orientieren und zu richtigen Urteilen und Schlüssen zu kommen, lassen sich unter dem Titel Critcal Thinking zusammenfassen. Ziel des Seminars ist es, solche Strategien kennen zu lernen, praktisch anzuwenden und zu diskutieren, wie man zu einer kritischeren Denkerin wird. Das Seminar soll dabei prüfen, was eigentlich ein Argument ist, öffentliche Kommunikation auf ihre Argumentation und Rhetorik hin prüfen, Eigenheiten von Medien herausarbeiten und Fragen, welchem Bias wir unterliegen. Ein Seminarplan wird zu Beginn der Vorlesungszeit zugänglich gemacht. Das Seminar wird als Blockseminar stattfinden. Für Anfang Dezember ist zudem eine vorbereitende Sitzung geplant. Das Seminar ist für Studienanfängerinnen und -anfänger geeignet.

 

"Einführung in die Philosophie"

Dozent/in:
Christian Illies
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, Raum n.V.

 

"Versöhnung als politische Kategorie"

Dozentinnen/Dozenten:
Christian Illies, Reinhard Zintl, Thomas Wabel
Angaben:
Seminar, 2 SWS, TN ist begrenzt, eine Warteliste f. weitere Stud.liegt im Sekr.Philosophie aus
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar Versöhnung als politische Kategorie betrachtet die Konstellationen und die Geschichte von Gemeinwesen. Im Mittelpunkt stehen Interessenkonflikte sowie ethische Konflikte und der nationale, bilaterale wie auch internationale Umgang mit ihnen. Das Seminar ist interdisziplinär angelegt: Studierende und Lehrende der Theologie, der Philosophie und der Politikwissenschaft fragen nach den Bedingungen für und den Möglichkeiten von Versöhnung und erarbeiten gemeinsam interdisziplinär die wichtigsten Aspekte. Auch, welche Rolle die Religion für Versöhnung innerhalb einer Gemeinschaft spielen kann, wird gefragt. Die betrachteten Beispiele im Seminar sind u.a.: Die Geschichte der Erzfeinde Deutschland und Frankreich; die Verbrechen Deutschlands an Polen; die Apartheid in Südafrika. Neben der Beschreibung der Geschichte sollen Gründe für die Konflikte und Ansätze für Lösungen herausgearbeitet werden. Es geht also um kollektive und individuelle Schuld-Geständnisse, Sühne und Kompensation, um Kompromisse, Toleranz und Vergessen, Vereinigung und Separation. Zugleich kann nach Analogien zu gegenwärtigen Problemen gefragt werden, in denen vielleicht auch Versöhnung möglich wäre, etwa in den Konflikten zwischen Israel und Palästina, Armenien und Aserbaidschan oder um die Krim. In den Essays können auch weitere Fälle bearbeitet werden.
Inhalt:
Das Seminar Versöhnung als politische Kategorie betrachtet die Konstellationen und die Geschichte von Gemeinwesen. Im Mittelpunkt stehen Interessenkonflikte sowie ethische Konflikte und der nationale, bilaterale wie auch internationale Umgang mit ihnen. Das Seminar ist interdisziplinär angelegt: Studierende und Lehrende der Theologie, der Philosophie und der Politikwissenschaft fragen nach den Bedingungen für und den Möglichkeiten von Versöhnung und erarbeiten gemeinsam interdisziplinär die wichtigsten Aspekte. Auch, welche Rolle die Religion für Versöhnung innerhalb einer Gemeinschaft spielen kann, wird gefragt. Die betrachteten Beispiele im Seminar sind u.a.: Die Geschichte der Erzfeinde Deutschland und Frankreich; die Verbrechen Deutschlands an Polen; die Apartheid in Südafrika. Neben der Beschreibung der Geschichte sollen Gründe für die Konflikte und Ansätze für Lösungen herausgearbeitet werden. Es geht also um kollektive und individuelle Schuld-Geständnisse, Sühne und Kompensation, um Kompromisse, Toleranz und Vergessen, Vereinigung und Separation. Zugleich kann nach Analogien zu gegenwärtigen Problemen gefragt werden, in denen vielleicht auch Versöhnung möglich wäre, etwa in den Konflikten zwischen Israel und Palästina, Armenien und Aserbaidschan oder um die Krim. In den Essays können auch weitere Fälle bearbeitet werden.

 
 
Di16:00 - 18:00U2/00.25 Illies, Ch.
Zintl, R.
Wabel, Th.
 

Adorno/Horkheimer "Dialektik der Aufklärung"

Dozent/in:
Gabriel Jäger
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Blockveranstaltung 4.12.2020-6.12.2020 Mo-Fr, Sa, So, 10:00 - 18:00, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Weitere Informationen zum Ablauf werden zu Semesterbeginn über den VC-Kurs bekanntgegeben.
Inhalt:
Die Aufklärung ist in ihrem Selbstverständnis ein emanzipatorisches Projekt mit dem Ziel einen wahrhaft menschlichen Zustand zu realisieren. Und doch, die Gräueltaten des zweiten Weltkriegs lassen kaum Zweifel daran, versinkt die aufgeklärte Welt in einer neuen Art von Barbarei . Diese Diagnose Max Horkheimer und Theodor W. Adorno stellen sie aus dem amerikanischen Exil wäre für sich genommen genauso traurig wie offensichtlich.

Aber es kommt schlimmer: Es sind nicht einfach finsteren Mächte am Werk allen voran Hitler und die üblen Nazi-Schergen noch handelt es sich um eine kurze, gut abgrenzbare Epoche der völligen Verblendung, einen Betriebsunfall. Nein, in der Aufklärung selbst soll die Tendenz liegen, die ihren emanzipatorischen Anspruch in anonyme Herrschaft, den Fortschritt in Rückschritt und die Befreiung in Beherrschung auf dialektische Weise verkehrt.

Es sieht also reichlich düster aus. Nur gelegentlich lassen Adorno/Horkheimer die Möglichkeit eines mündigen Denkens erahnen, das nicht dazu verdammt ist, zu einem Werkzeug allumfassender Herrschaftsverhältnisse zu regredieren. Stellt nicht die Dialektik der Aufklärung einen den Versuch dar, diese Möglichkeit durch die Tat zu beweisen?

Im Fokus der Lektüreübung liegt die textnahe Arbeit am Abschnitt Begriff der Aufklärung . Der Textabschnitt kann im VC-Kurs hochgeladen werden.

 

Analytische Metaphysik – Kräfte

Dozent/in:
Gabriele De Anna
Angaben:
Seminar/Hauptseminar
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA Philosophie: Basismodul 3, Aufbaumodul 2, Vertiefungsmodul 2; LA Gym: Basismodul 3, Vertiefungsmodul LA 4; LA GS/HS/RS: Basismodul 3; MA-Philosophie: Kernmodul 2; Freie Spezialisierung 1+2; EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Eine wichtige Annahme der empiristischen Erkenntnistheorie war, dass wir Sachverhalte erleben, keine Kräfte oder Dispositionen. Diese Annahme wurde bis zu den Zeiten des ersten Wittgensteins und der Neopositivisten zu einem Grundpfeiler moderner antimetaphysischer Standpunkte. Zeitgenössische Debatten in der analytischen Metaphysik stellen diese Annahme in Frage und eröffnen damit die Möglichkeit neo-aristotelischer Kräftevorstellungen als grundlegende Bestandteile der Realität. In diesem Seminar werden wir einige zeitgenössische Debatten über die Metaphysik von Kräfte diskutieren. Das Seminar kann je nach Wunsch der Teilnehmer auf Englisch oder Deutsch abgehalten werden. Schluss Aufsätze können in jeder Sprache geschrieben werden. A key assumption of empiricist epistemology was that we experience states of affairs, not powers or dispoitions. That assumption became a keyston of modern anti-metaphysical stands, up to the times of the first Wittgenstein and the neo-positivists. Contemporary debates in analytical metaphysics question that assumption and thereby open the possibilitiey of neo-Aristotelian conceptions of powers, as fundamental constituives of reality. In this seminar, we will discuss some contemporary debates on the metaphysics of powers. The seminar can be held in English or German, depending on the requests of the participants. Final essays can be written in either language.
Empfohlene Literatur:
George Molnar, Powers: A Study in Metaphysics, Oxford: Oxford University Press, 2003.Stephen Mumford, Laws in Nature, New York: Routledge, 2004.

 

Ästhetik und Kunstphilosophie (Teil 1: Antike und Neuzeit)

Dozent/in:
Wolfram Bergande
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Blockveranstaltung
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Aufbaumodul 1+2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 1,2,3 (pPh, tPh, phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1,2 (pPh, tPh), Schwerpunktmodule pPh 1+2, phA 1+2; Freie Spezialisierung 1+2; Erweiterungsbereich LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA); EWS-Module 1+2.

Das Seminar richtet sich an Studierende des 1. bis 6. Semesters ohne besondere Vorkenntnisse (Studierende aus höheren Semestern sind selbstverständlich willkommen), die bereit sind, wöchentlich bis zu 40 Seiten aus den oben genannten Texten zu lesen und ein 20-minütiges Referat für die gemeinsame Diskussion vorzubereiten; Gruppenreferate sind möglich. Besonderer Wert wird darauf gelegt, die Plausibilität der jeweiligen Begriffe und Theoreme an konkreten Kunstwerken zu überprüfen. Daher sind Grundkenntnisse der Kunstgeschichte sowie eine Affinität vor allem zu (zeitgenössischer) Bildender Kunst und Musik wünschenswert (aber kein Muss).
Inhalt:
Das Seminar gibt einen breiten, chronologischen Überblick über kanonische Texte der kontinentalen abendländischen Kunstphilosophie und -theorie. Dabei handelt es sich einerseits um philosophische Klassiker wie Platons Politeia, Aristoteles Poetik, D. Humes Of the standard of taste , Kants Kritik der Urteilskraft, Hegels Vorlesungen über die Ästhetik und Adornos Ästhetische Theorie, andererseits um moderne und postmoderne Theorien auch aus anderen Disziplinen (wie Soziologie, Literaturwissenschaft, Psychoanalyse) oder um Theorien von Künstlern, z.B. von Richard Wagner, Piet Mondrian, Sigmund Freud, Joseph Kosuth, Umberto Eco, Arthur Danto, G. Didi-Huberman, Gilles Deleuze und Niklas Luhmann.

Das Seminar gliedert sich in zwei Teile, d.h. es findet im Wintersemester 2020/21 (= Teil 1: Antike und Neuzeit) und im Sommersemester 2022 (= Teil 2: Moderne und Postmoderne) statt. Es ist nicht erforderlich, beiden Teile zu belegen, sondern diese können auch jeweils einzeln belegt werden.

Bei Fragen schreiben Sie bitte an: wolfram.bergande@uni-bamberg.de
Empfohlene Literatur:
Lektüreempfehlung zur Vorbereitung:
Ullrich, Wolfgang: Kunst/Künste/System der Künste , in: Barck, K.-H. (u.a.; Hgg.), Ästhetische Grundbegriffe, Band 3, Stuttgart/Weimar: Metzler, 2001, S. 556ff. (Permalink des Bamberger Katalogs : https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV036705050

 
 
Einzeltermin am 6.11.2020, Einzeltermin am 27.11.2020, Einzeltermin am 18.12.2020, Einzeltermin am 8.1.2021, Einzeltermin am 22.1.2021
Einzeltermin am 19.2.2021
14:00 - 18:00
14:00 - 18:00
U2/01.33
SP17/00.13
Bergande, W.
 

Der schöne Schelling und die Kunst verschoben in WS 21/22

Dozentinnen/Dozenten:
Christian Illies, Gerhard Stamer
Angaben:
Blockseminar, Blockseminar wird verschoben ins WS 21/22
Termine:
Blockveranstaltung 5.2.2021-7.2.2021 Fr, Sa, So, Blockveranstaltung 19.2.2021-21.2.2021 Fr, Sa, So, 10:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Angaben kommen noch
Inhalt:
Angaben zum Inhalt folgen
Empfohlene Literatur:
  • weitere Angaben folgen

 

Die Frage nach dem Sinn des Daseins und ihre lebensweltliche und philosophische Bedeutung.

Dozent/in:
Michael Gerten
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Masterstudiengang Public Ethics = Ethik im öffentlichen Raum Masterstudiengang Public Theology = Öffentliche Theologie
Inhalt:
Was ist der Sinn des Daseins? Hat unser Leben überhaupt einen Sinn? Oder sind allein schon solche Fragen sinnlos? Nicht nur scheint es vielen Menschen zu gelingen, die Warum-Frage, die sie als Kinder noch so unbeirrbar gestellt haben, als Erwachsene erfolgreich zu verdrängen, auch im Wissenschaftsbetrieb hat sie so recht keinen Platz mehr. Die Folge sind zunehmende Unübersichtlichkeit und Orientierungskrisen nicht nur im Leben überhaupt, sondern auch im Studium. Umso mehr darf doch wenigstens die Philosophie sich nicht vor der Ur-Frage nach dem Sinn drücken, will sie ihrer Aufgabe als Orientierungswissenschaft gerecht werden. In der Frage nach dem Sinn des Daseins hängen Philosophie und Leben untrennbar zusammen. So gehört die Grundfrage des Lebens eben auch zu den Grundfragen der Philosophie. Dieser Frage, die Berührung hat mit der nach dem höchsten Gut, dem Endzweck, der Bestimmung des Menschen, versucht die Veranstaltung sich mit den der Philosophie allein zur Verfügung stehenden Mitteln vernünftiger Reflexion zu nähern. Was am Anfang noch problematisch bleiben muss, soll im Verlaufe des Seminares geklärt werden: ob es überhaupt möglich ist, eine letzte objektive, allgemeingültige Antwort zu geben, sei es eine positive, sei es eine negative. Systematisch gesehen geht es erstens um eine Analyse des Inhalts und der Reichweite des Sinnbegriffs, aufsteigend vom Sinn und Zweck einzelner Ereignisse und Handlungen, über den Sinn des individuellen Lebensganzen bis hin zur Frage nach dem Sinn der Menschheit (als Inbegriff von Interpersonalität) und ihrer Geschichte überhaupt. Zweitens soll die Relevanz des Sinn- und Zweckgedankens für die Philosophie selbst betrachtet werden: welche Rolle spielen die Begriffe von Sinn und Zweck für Grundansatz und Aufbau des philosophischen Systems? Herrscht auch hier Sinn-Leere oder gibt es eine spezifisch philosophische Sinn-Lehre? Was ist der Sinn der Philosophie selbst? Wie die letzten Fragen zeigen, eignet sich die Veranstaltung auch als Einführung in Begriff und Zweck der Philosophie. Sie schließt an das Seminar aus dem Sommersemester Werte und Wertungen. Philosophische Axiologie an, setzt aber nicht den Besuch desselben voraus. Die Lehrveranstaltung ist sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene geeignet. Die Veranstaltung ist offen für alle Hörer, auch unabhängig von einer Anmeldung über flexnow. Gasthörer sind willkommen!
Empfohlene Literatur:
Literaturtipps und alle weiteren Hinweise zum Seminar erfolgen zu Anfang der Veranstaltung.

 

Die Tugendlehre des Thomas von Aquin

Dozent/in:
Florian König
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U2/02.04
Es findet ein Tutorium zur Tugendlehre des Thomas von Aquin" am 12.2.21 von 10-18 Uhr und am Sa 13.2., 11-15 Uhr online statt!!!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh. phA), Aufbaumodul 1 +2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 1,2,3 (pPh, tPh, phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1,2 (pPh, tPh), Schwerpunktmodule pPh 1 + 2, phil Anth1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA); EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Die Tugendethik des 20. Jahrhunderts (Anscombe, MacIntyre, Nussbaum etc.) versuchte mit Rückgriff auf die traditionelle aristotelische Ethik ein drittes Paradigma in der modernen normativen Ethik neben der kantischen deontologischen Ethik und der konsequenzialistischen Ethik stark zu machen. Dabei sollte gutes und schlechtes Handeln auf die Charaktereigenschaften des Handelnden selbst zurückgeführt werden. Christoph Halbig konstatiert gegenwärtig, dass die Tugendethik dabei an Über- wie Unterforderungen leidet, und fordert, zuerst den Begriff der Tugend selbst zu bedenken. Die Frage, was Tugend ist, führt demnach über das Gebiet der Ethik hinaus zu einer Ontologie der Tugend, die als Teil einer umfassenden Tugendlehre aufgefasst werden kann. Vor diesem aktuellen Forschungshintergrund erkundet das Seminar die vermutlich bisher am detailliertesten ausgearbeitete Tugendlehre, die des im Hochmittelalter philosophierenden Theologen Thomas von Aquin. Um uns den metaphysischen, ethischen und politischen Dimensionen seiner Tugendlehre zu nähern, werden wir ausgewählte Auszüge aus seiner Summe der Theologie und seinem Fürstenspiegel lesen. Was ist Tugend? In welchem Zusammenhang stehen die verschiedenen Tugenden zueinander? Welche Rolle spielen sie für die Erreichung des menschlichen Endziels der Glückseligkeit? Und in welchem politischen Rahmen können sie kultiviert werden? Im Hybrid- oder Online-Modus werden wir uns vorzugsweise durch sich ergänzende Kleingruppen- und gemeinsame Diskussionen die bereitgestellten Textpassagen erarbeiten; mehr Infos zum Vorgehen zu Beginn des Semesters im VC-Kurs. Das Seminar ist für Anfänger geeignet. Die Prüfungsleistung wird in Form eines Essays erbracht.
Empfohlene Literatur:
Die für das Seminar relevanten Textauszüge werden in digialisierter Form im VC bereitgestellt. Als Begleitlektüre empfiehlt sich Christoph Halbig: Der Begriff der Tugend und die Grenzen der Tugendethik, Berlin 2013. Darüber hinaus kann das Verständnis der Thematik etwa durch Titel der Lektüreliste wie Aristoteles' "Nikomachische Ethik" und/oder G. E. M. Anscombes "Absicht" vertiefen werden. Auf weitere Materialien wird im Laufe des Seminars im VC verwiesen.

 

Die Veränderung des Bildungs- und Erziehungsbegriffes im 19. Jahrhundert Reformpädagogik, Nietzsche und Lebensreform

Dozent/in:
Sebastian Meisel
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar
Termine:
Blockveranstaltung 6.11.2020-8.11.2020 Fr, Sa, So, 10:00 - 18:00, MG1/02.06
VORBESPRECHUNG AM 16.10.2020 UM 15.00 UHR ÜBER TEAMS
Vorbesprechung: Freitag, 16.10.2020, 15:00 - 16:00 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung; Exportmodule; BA Philosophie: Basismodul 2, 3 und 4, Aufbaumodul 1+2, Vertiefungsmodul 1+2; LA Gym: Basismodul 2, 3 und 4, Vertiefungsmodul LA 4; LA GS/HS/RS: Basismodul 2, 3 und 4; MA-Philosophie: Kernmodul 1+2; Freie Spezialisierung 1+2; EWS-Module 1+2
Inhalt:
Das Lesen der Klassiker das gibt jeder Gebildete zu ist so, wie es überall getrieben wird, eine monströse Prozedur: vor jungen Menschen, welche in keiner Beziehung dazu reif sind, von Lehrern, welche durch jedes Wort, oft durch ihr Erscheinen schon einen Mehlthau über einen guten Autor legen. So schrieb Friedrich Nietzsche in seinen Aphorismen Menschlich, Allzumenschliches I über den gymnasialen Unterricht seiner Zeit. Es ist wohl kein Zufall, dass es vor allem in seiner Nachfolge zu den größten Umwälzungen des Unterrichts kommen sollte, dass neue und andere Schulformen sprichwörtlich wie Pilze aus den Boden schossen, ein anderer Umgang mit dem Kind sichtbar wurde. Diese Veränderung, die sich später als Waldorf- oder Montessoripädagogik zeigen sollte, beruhte auf entscheidenden geistesgeschichtlichen Änderungen im Begriff von Bildung und Erziehung, die im 18. Jahrhundert begannen und im 19. Jahrhundert ihre größten Erfolge zeitigten. Das Seminar will diesen Veränderungen nachspüren und zu einer philosophischen Betrachtung der angesprochenen Phänomene kommen. Ausgehend von der Bildungs- und Erziehungstheorie von Rousseau und den Schriften Kants, über die Idee der Bildung bei Wilhelm von Humboldt, arbeitet sich das Seminar schließlich zu jenem vor, was als Reformpädagogik heute bekannt ist. Diese ist wenn auch in durchaus fragwürdiger Hinsicht auch mit dem Namen Nietzsche verbunden. Von ihm spannt sich die Linie zu Rudolf Steiners Anthroposophie und den Lehren Montessoris. Aber nicht nur die Umwälzungen innerhalb des Systems Schule sind von besonderem Interesse, sondern auch der gesamtgesellschaftliche Veränderungsprozess am Beginn der Moderne Die Lebensreform, die Freikörperkultur, der Vegetarismus. Es wird gezeigt, in welchem Verhältnis all diese Phänomene stehen, wie sie sich bedingen und aufeinander beziehen. Die Veränderung des Bildungs- und Erziehungsbegriffs wird somit eingebettet in eine Betrachtung der sich beschleunigenden Moderne, die zu den Konsequenzen unserer heutigen Gegenwart führte. Das Seminar richtet sich an Lehramtsstudierende, die einen vertieften Überblick über die Revolution in der Bildung im 19. Jahrhundert bekommen wollen (die einen Großteil des heutigen Schulsystems mitbestimmt), aber auch an alle Anfänger und Fortgeschrittene in der Philosophie, die einen Überblick über die philosophiegeschichtlichen Entwicklung des langen 19. Jahrhunderts bekommen wollen.

 

Einmal ist keinmal: Die Wiederholung in Philosophie und Literatur.

Dozent/in:
Sebastian Meisel
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung; Exportmodule; BA Philosophie: Basismodul 2, 3 und 4, Aufbaumodul 1+2, Vertiefungsmodul 1+2; LA Gym: Basismodul 2, 3 und 4, Vertiefungsmodul LA 4; LA GS/HS/RS: Basismodul 2, 3 und 4; MA-Philosophie: Kernmodul 1+2; Freie Spezialisierung 1+2; EWS-Module 1+2
Inhalt:
Wie oft haben Sie schon im UnivIS Seminarankündigungen gelesen, in ihrem Studium ein Seminar besucht oder eine Prüfung abgelegt? Unser Alltag ist voller Wiederholungen: Die Wiederholung ist ein geliebtes Eheweib, dessen man nie überdrüssig wird , schreibt Søren Kierkegaard über das Phänomen der Wiederholung in seiner gleichnamigen Schrift von 1843. Aber inwiefern stimmt das überhaupt im Kontext einer Moderne, die vehement das Neue, Nochniedagewesene, Einmalige gegen die Dominanz des Immergleichen (Theodor W. Adorno) aufwertet? Wiederholung kann schließlich auch Ermüdung, Erschöpfung und Entfremdung bedeuten (Karl Marx lässt grüßen): Denken Sie nur an die Fließbandszene in Modern Times , Charlie Chaplin als Arbeiter, der in der Fabrik einen einzigen Handgriff auszuführen hat, wieder und wieder und wieder und wieder Was also bewegt einen Philosophen wie Bernhard Waldenfels, trotzdem von der verändernden Kraft der Wiederholung auszugehen?

Fragen wir grundlegender: Was wird eigentlich wiederholt (wieder-ge-holt) in der Wiederholung? Was macht die Wiederholung mit dem Subjekt, das sie ausübt bzw. sie erfährt? Wie verhalten sich Repetition, Variation oder Innovation zueinander? Je länger man sich mit diesen oder ähnlichen Fragen beschäftigt, desto komplexer, ja abgründiger scheint das Phänomen der Wiederholung zu werden. Versucht man die Wiederholung konkret zu denken, entzieht sie sich permanent oder zeigt neue, unerwartete Facetten. Die Wiederholung ist eine Kippfigur, daran jedenfalls lässt die auf Kierkegaard folgende philosophische Reflexion (etwa bei Sigmund Freud, Martin Heidegger oder Gilles Deleuze) keinen Zweifel.

Auch die (deutsche) Literatur, der andere Bezugspunkt dieses interdisziplinären Seminars, hält reizvolle Beispiele bereit, die dazu anregen, Wiederholungen in den Blick zu nehmen. Am Beispiel von epischen (Adalbert Stifter, E.T.A. Hoffmann), dramatischen (Max Frisch) und lyrischen (Georg Trakl, Ingeborg Bachmann, Paul Celan) Texten wird danach gefragt, wie und warum die Wiederholung als Thema literarisch inszeniert wird. Darüber hinaus soll es aus texttheoretischer Perspektive darum gehen, den generellen Stellenwert von Arten und Weisen der Wiederholung für die Struktur von (literarischen) Texten zu bestimmen als Ausgangspunkt auch dafür, um andere Formen wiederholender Mimesis in den Künsten (etwa Fotografie und Film) zu thematisieren.

Das Seminar soll Sie in die Lage versetzen, Motive, Denkfiguren und Strukturen zu erkennen, zu durchdenken und in Verbindung zu setzen, die man in Philosophie und Literatur als Wiederholungen betrachten kann. Gelingen kann das nur, wenn Sie bereit sind, auch anspruchsvolle Lektüre in Angriff zu nehmen und Lust haben, über das Thema interdisziplinär, das heißt jenseits der Grenzen des eigenen Faches, nachzudenken.
Empfohlene Literatur:
  • Adalbert Stifter, E.T.A. Hoffmann
  • Max Frisch
  • Georg Trakl
  • Ingeborg Bachmann
  • Paul Celan

 
 
Mo10:00 - 12:00U5/01.22 Meisel, S.
Meurer, J.
 

Essay-Schreibwerkstatt Gutbrod

Dozent/in:
Hans Gutbrod
Angaben:
Blockseminar
Termine:
zwei Stunden pro Tag vom 23.- 27. November - ab Ende November wöchentliche Besprechung des Fortschritts beim Essayschreiben
vom 23.11.2020 bis zum 27.11.2020
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Philosophie Nebenfach: Basismodul 1 (5 ETCS), BA Philosophie (erweitertes Hauptfach, Hauptfach): Erweiterte Qualifikationen (5 ETCS) BA Philosophie: Erweiterte Qualifikationen oder Basismodul 1 LA Gym: Erweiterte Qualifikationen oder Basismodul 1 LA GS/HS/RS: Basismodul LA 1 oder Basismodul 1. Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule. MA Ethik im öffentlichen Raum, MA-Philosophie: Zusatzqualifikation.
Inhalt:
Studierende lernen, wie man Essays plant, strukturiert, und dann schreibt, und welche Methoden sich dabei bewährt haben. Der Kurs findet ab 23. November statt, mit zwei Stunden pro Tag vom 23.- 27. November, und danach einer wöchentlichen Diskussion des Arbeitsfortschrittes. Studierende erhalten detailliert Kommentare zu ihrer Arbeit, und (bei Interesse) die Chance, ein verbessertes Essay einzureichen. Geeignet für Studierende ab erstem Semester, eigenständiges Arbeiten wird vorausgesetzt.
Dr. Hans Gutbrod unterrichtet seit 2007 regelmäßig in Bamberg. Er hat umfassende Erfahrung im Schreiben, insbesondere auch in angewandten Bereichen. Er bzw seine Arbeit wurde wiederholt in internationalen Medien zitiert, u.a. in der New York Times, Financial Times und the Economist. Damit kann er auch Erfahrungen vermitteln, die ev. jenseits des Studiums relevant und hilfreich sein mögen. Er hat in Internationaler Politik an der London School of Economics promoviert und arbeitet in Tiflis, Georgien, mit Schwerpunkt Politikberatung.
Empfohlene Literatur:
Handbook for Professional Communication, das in der Bibliothek zu finden ist...

 

FGPh: Vortragsreihe

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, Raum n.V.

 

Hegel, Phänomenologie des Geistes

Dozent/in:
Gerhard Stamer
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh. phA), Aufbaumodul 1 +2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 1,2,3 (pPh, tPh, phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1,2 (pPh, tPh), Schwerpunktmodule pPh 1 + 2, phil Anth1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA); EWS-Module 1+2.
Für einsatzbereite Anfänger möglich
Inhalt:
Wir werden in dem Seminar aus dieser Schrift die Vorrede, die Einleitung und das Kapitel über das Bewusstsein gründlich am Text studieren. Wenn wir sehr gut voran kommen, werden wir uns noch das Kapitel über das Selbstbewusstsein vornehmen. In dem Seminar werden wir in den Text einsteigen, um uns die Begriffe Hegels anzueignen, um wirklich zu verstehen, was Phänomenologie und was Geist und Bewusstsein bei Hegel bedeuten. Was natürlich nicht geht, ohne auch ein Verständnis für Hegels Methode, der Dialektik, zu gewinnen. Wir werden dabei weniger abheben auf die Metaphysik des absoluten Wissens.
Empfohlene Literatur:
Der Text ist im Internet unter www.zeno/org zu finden, Ein Buch in der Hand, hat nach wie vor seinen Charme. Vor allem, wenn es eines der wichtigsten der gesamten Philosophie ist. Sekundärliteratur nicht nötig! Wir verstehen alles selber.

 
 
Einzeltermin am 6.11.2020
Einzeltermin am 7.11.2020
Einzeltermin am 8.11.2020
Einzeltermin am 20.11.2020
Einzeltermin am 21.11.2020
Einzeltermin am 22.11.2020
15:00 - 18:00
10:00 - 18:00
10:00 - 13:00
15:00 - 18:00
10:00 - 18:00
10:00 - 13:00
Online-Meeting
Online-Meeting
Online-Meeting
Online-Meeting
Online-Meeting
Online-Meeting
Stamer, G.
Das Seminar findet wie im Sommersemester als Internetkonferenz statt. Ich bitte um rechtzeitige Anmeldung. Einen Tag vor dem Beginn des Seminars versende ich dann eine Einladung an die Teilnehmer/innen.
 

Kulturtechnik im antiken Mythos

Dozentinnen/Dozenten:
Martin Düchs, Sabine Vogt
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Die Veranstaltung soll, soweit wie möglich, in Präsenz stattfinden. Eine online-Zuschaltung von nicht anwesenden Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist nach Absprache möglich. Achtung neuer Raum: U5/00.24.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Generell für den Bereich praktische Philosophie und philosophische Anthropologie geeignet:
BA-Philosophie: Basismodul 2, 4 (pPh, phA), Aufbaumodul 1 (pPh), Vertiefungsmodul 3 (phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1 (pPh), Schwerpunktmodul phil Anth1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; LA-Gym: Basismodul 2,4 (pPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,4 (pPh, phA); EWS-Module 1+2.
Für Studiengänge im Bereich Latein Griechisch Klassische Philologie, siehe Univis der klassischen Philologie
Inhalt:
Götter, Helden und die ungebändigten Kräfte der Natur – das ist der Stoff, aus dem antike Mythen geformt sind. Nur eine Nebenrolle kommt den von Menschen erdachten und gebauten Dingen, Maschinen und Bauwerken zu. So zumindest könnte man meinen. Schaut man allerdings genauer hin, so wird deutlich, dass die Rolle von Technik und Erfindungen gar nicht so klein ist wie gedacht. Prometheus stiehlt das Feuer aus dem Olymp und bringt damit den Menschen die Grundlage jeder Kulturtechnik. Daidalos baut nicht nur für die kretische Königin Pasiphae eine Bronzekuh, in der verborgen sie sich mit dem von ihr angebeteten Stier körperlich vereinigt, sondern auch das Labyrinth, in dem König Minos dann den aus dieser ungewöhnlichen Liaison hervorgegangenen stierköpfigen Minotaurus einsperrt. Die zehnjährige Belagerung von Troia kann erst siegreich beendet werden, als Odysseus die List mit dem trojanischen Pferd ersinnt. Und seine ebenso kluge Frau Penelope hält zunächst jahrelang die Freier auf Ithaka mit einer List am Webstuhl hin und stellt den heimgekehrten Odysseus auf eine Probe, die nur er bestehen kann, weil nur er das Geheimnis des von ihm selbst gezimmerten Ehebettes kennt. Grund genug, einmal der Bedeutung von menschlichem Erfindungsreichtum und Kulturtechnik(en) im antiken Mythos genauer nachzugehen und literarische Fassungen solcher Mythen genauer unter die Lupe zu nehmen. Neben spannenden Geschichten werden wir dabei richtiggehende Technikphilosophien entdecken, die nicht nur einen historischen, sondern vor allem einen systematischen Wert im Hinblick auf die Konzeption des Menschen und die Rolle von Technik in der Gesellschaft – auch der heutigen – haben.
Empfohlene Literatur:
N.N.

 

Lektüregespräche Wintersemester

Dozent/in:
Gustav Melichar
Angaben:
Seminar
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Inhalt:
Betreff: Information Lektüregespräche WiSe 2020/21
Liebe Studentinnen und Studenten,
aufgrund der Covid-19-Pandemie müssen weiterhin viele Veranstaltungen online stattfinden. Aber: Machen Sie sich aber keine Sorgen, die Lektüregespräche finden statt!
Für Ihre Fragen zur Organisation und zum Ablauf der Lektüregespräche haben wir Ihnen einen VC-Kurs eingerichtet. Diesen finden Sie in dieser Woche unter dem Namen „Lektüregespräche (Orga)“. Leider können wir nicht wie üblich die eine Informationsveranstaltungen in der ersten Semesterwoche anbieten. Die Inhalte der Informationsveranstaltung stehen dafür im VC-Kurs bereit. Die Informationen betreffen den Ablauf der Anmeldung und der Lektüregespräche. Die inhaltliche Arbeit an ihrem Essay werden Sie dann im November mit den Dozentinnen und Dozenten besprechen. Für Sie ist wichtig, dass Sie sich per E-Mail anmelden. Nachdem wir die Anmeldungen erfasst haben, verteilen wir die LG und schreiben Sie darauf hin an. Das wird ca. bis zur vierten November-Woche dauern.
Die Anmeldung zu den Lektüregesprächen erfolgt per E-Mail: Bitte senden Sie bis zum 06.11.2020 eine E-Mail, in der Sie die Werke aus der Bamberger Lektüreliste nennen, zu denen Sie einen Lektüreessay schreiben möchten, an lektueregespraeche.phil2@uni-bamberg.de Die Kernliste mit den Werken, aus denen Sie für Ihre Lektüregespräche wählen können, finden Sie in Ihren Modulhandbüchern. Sie würden uns sehr entgegen kommen, wenn Sie sich bei Ihrer Auswahl auf die Kernliste beschränken.
Nach dem 06.11.04. werden Ihre Anmeldungen dann auf die Dozentinnen und Dozenten verteilt, die Ihre Lektüreessays und das Gespräch zu Ihrem Essay betreuen werden. Bitte haben Sie Geduld, bis sich die Dozentin oder der Dozent bei Ihnen meldet. Aus organisatorischen Gründen können wir Ihnen keine Anmeldebestätigung zusenden, aber Ihre Anmeldung wird bearbeitet.
In dringenden Fällen wenden Sie sich bitte an: gustav.melichar@uni-bamberg.de

 

Lektüregespräche zu der Antike und dem Mittelalter

Dozent/in:
Katharina Luise Meyer
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Studium Generale
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studierende aus allen Studienabschnitten
Inhalt:
Die Anmeldung zu den Lektüregesprächen erfolgt per Mail. Bitte senden Sie dazu eine Mail, in der Sie die Werke aus der Kernliste nennen, zu denen Sie einen Lektüreessay schreiben möchten, an
lektueregespraeche.phil2@uni-bamberg.de
Den Zeitraum der Anmeldung entnehmen Sie der Beschreibung des Kurses "Lektüregespräche".
Empfohlene Literatur:
Wird im Laufe des Semesters bekanntgegeben.

 

Lektüregesprächsseminar

Dozent/in:
Gabriele De Anna
Angaben:
Seminar/Proseminar/Übung

 
 
Mo10:00 - 12:00n.V. De Anna, G.
 

Lesekreis Systemtheorie

Dozent/in:
Sebastian Meisel
Angaben:
Grundkurs
Termine:
Einzeltermin am 26.11.2020, Zeit n.V., U5/02.22

 

Politische Philosophie - Autorität, Freiheit und politische Gehörigkeit

Dozent/in:
Gabriele De Anna
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Bitte Prof. DeAnna per email kontaktieren
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Philosophie: Basismodul 2+4 (pPh+phA), Aufbaumodul 1 (pPh), Vertiefungsmodul 1+3 (pPH+phA); MA-Öffentliche Ethik, MA-Philosophie: Kernmodul 1 (pPh), Schwerpunktmodul pPh 1+2; Schwerpunktmodul phil Anth 1+2; Freie Spezialisierung 1+2; LA-Gym: Basismodul 4 (phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 4 (phA); EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Was hält eine politische Gemeinschaft zusammen? Ist es nur die Macht der reichen Lobbys? Oder ist es nur die Macht der Institutionen, die im Laufe der Geschichte gewachsen sind? oder ist es nur die Existenz einer kulturellen Identität? Seit Platon und Aristoteles haben Philosophen argumentiert, dass solche Reduktionen nicht möglich sind. Eine politische Gemeinschaft existiert und besteht insofern, als sie es einzelnen Bürgern ermöglicht, gut zu handeln. Reichtum, Institutionen und Identitäten können das Leben der Gemeinschaft unterstützen, aber auch gefährden, je nachdem, ob sie ein gutes Handeln fördern oder behindern. Das Seminar konzentriert sich auf die jüngsten Debatten in der analytischen Philosophie zur Rolle der praktischen Rationalität in der Politik. Das Seminar kann je nach Wunsch der Teilnehmer auf Englisch oder Deutsch abgehalten werden. Schluss Aufsätze können in jeder Sprache geschrieben werden.
What keeps a political community together? Is it just the power of rich lobbies? Or is it just the power of institutions that have grown through history? or is it just the existence of a cultural identity? From the time of Plato and Aristotele, philosophers have argued that such reductions are not possible. A politial community exists and lasts in so far as it allows individual citizens to act well . Wealth, institutions and identities can support, but also jeopardize the life of comunity, depending on whether they foster or hinder acting well. The seminar will focus on recent debates in analytical philsoophy on the role of practical rationality in politics. The seminar can be held in English or German, depending on the requests of the participants. Final essays can be written in either language.
Empfohlene Literatur:
Anscombe, Elizabth, Absicht, Suhrkamp, 2010; Intention, Harvard University Press, 2000. Anscombe, Elizabeth, Ethics, Politics, Religion, Collected Philosophical Papers Vol. 3, Wiley-Blackwell, 1991 (Ausgewählte Aufsätze).
De Anna, Gabriele, Authority and the Metaphysics of Political Communities, Routledge, 2020. (Ausgewählte Kapitel)

 

Schellings spekulative Physik und Freiheitslehre

Dozent/in:
Ralf Liedtke
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Teilnehmerzahl 10-15
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, U2/01.33
Das Seminar beginnt am 10. November 2020
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh. phA), Aufbaumodul 1 +2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 1,2,3 (pPh, tPh, phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1,2 (pPh, tPh), Schwerpunktmodule pPh 1 + 2, phil Anth1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA); EWS-Module 1+2.
Inhalt
Inhalt:
"Was Philosophie überhaupt sei, läßt sich nicht so unmittelbar beantworten. Wäre es so leicht, über einen bestimmten Begriff von Philosophie übereinzukommen, so brauchte man nur diesen Begriff zu analysieren, um sich sogleich im Besitz einer allgemeingültigen Philosophie zu sehen. Die Sache ist diese. Philosophie ist nicht etwas, was unserm Geiste ohne sein Zutun, ursprünglich und von Natur beiwohnt. Sie ist durchaus ein Werk der Freiheit." (1797) Mit diesen Zeilen beginnt die Einleitung von Friedrich Wilhelm Joseph Schellings Ideen zu einer Philosophie der Natur aus dem Jahr 1797. Schellings Frühphilosophie ist eingebettet in den Freiheitskontext, den Fichtes Lehre vom produktiven Ich geschaffen hat und der als ein (weiterer) Versuch gewertet werden darf, die neuzeitliche Trennung von res cogitans und res extensa, "Geist und Natur" endgültig aufzuheben. Schelling entwirf in seiner Frühphilosophie das Bild einer ursprünglich produktiven Natur, deren teleologisches Bestreben es ist, sich im Menschen selbst zu spiegeln, um dann - über die bloße Reflexionsphilosophie hinaus - im schöpferischen Vermögen einer "produktiven Einbildungskraft" ihre höchste Bewusstseinsgestalt zu erlangen. Die frühe Naturphilosophie Schellings, die er selbst als eine spekulative Physik bezeichnet, mündet deshalb in eine Freiheitslehre, die weit über die Vorgaben hinausgeht, die Immanuel Kant für das Zeitalter gegeben hat. Während Kant alles irgendwie Mystische aus der Philosophie verbannen wollte, befindet sich der spätere Freiheitsphilosoph Schelling durchaus auf mystischem Grund oder, wie er es selbst formuliert: auf einem "Ungrund" reiner Produktivität.
Das Seminar setzt Grundkenntnisse in der Geschichte der Philosophie - insbesondere des Deutschen Idealismus und der Romantik - voraus und erfordert die Bereitschaft zur regelmäßigen Teilnahme bzw. zur aktiven Mitarbeit.
Empfohlene Literatur:
Literatur:
F. W. J. Schelling, Vom Ich als Prinzip der Philosophie (1795).
F. W. J. Schelling, Einleitung zu den Ideen zu einer Philosophie der Natur (1797).
F. W. J. Schelling, Über das Wesen der menschlichen Freiheit (1809).
Zur Einführung:
Manfred Frank, Eine Einführung in Schellings Philosophie, Ffm. (Suhrkamp).

 

Transzendentalpragmatische Diskursethik

Dozent/in:
Gabriel Jäger
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, MG1/02.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Weitere Informationen zum Ablauf werden zu Semesterbeginn über den VC-Kurs bekanntgegeben.
Inhalt:
Die von K. O. Apel begründete transzendentalpragmatischen Diskursethik zielt darauf ab, eine universale Ethik für ein postkonventionelles, postmetaphysisches Zeitalter zu entwickeln. Sie versucht den Nachweis zu erbringen, dass aus der Rekonstruktion der Voraussetzungen, die alle Argumentierenden als Teilnehmer eines möglichen Diskurses immer schon (wenn auch implizit) akzeptieren, ethischen Normen mit universellem Geltungsanspruch resultieren. Im Seminar werden wir die zentralen Thesen und Argumente des transzendentalpragmatischen Entwurfs rekonstruieren.
Empfohlene Literatur:
Apel, K. O.: Transformation der Philosophie (Frankfurt, 1976)
Apel, K. O.: Das Problem der philosophischen Letztbegründung im Lichte einer traanszendentalen Sprachpragmatik, in: Sprache und Erkenntnis (Innsbruck, 1976), 55-82
Gerten, M.: Fichtes Wissenschaftslehre vor der aktuellen Diskussion um die Letztbegründung, in Fichte-Studien, Bd. 13 (Amsterdam, 1997), 173-189
Hösle, V.: Die Krise der Gegenwart und die Verantwortung der Philosophie (München, 1990)
Hösle, V.: Transzendentalpragmatik als Fichteanismus der Intersubjektivität, in: Zeitschrift für philosophische Forschung, Bd. 40, H. 2 (Apr.- Jun., 1986), pp. 235-252
Illies, C.: Grounds of Ethical Judgement. New Transcendental Arguments in Moral Philosophy (Oxford, 2003) Kuhlmann, W.: Reflexive Letztbegründung. Untersuchungen zur Transzendentalpragmatik (München, 1985)
Lauth, R.: Theorie des philosophischen Arguments. Der Ausgangspunkt und seine Bedingungen (Berlin/New York, 1979)

 

Tutorium zur Einführung in die Philosophie

Dozent/in:
Evelyn Höfer
Angaben:
Übung/Tutorium, 2 SWS
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, 18:00 - 20:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung ist speziell für Anfänger geeignet, und explizit für Fortgeschrittene ungeeignet.
Inhalt:
Das Tutorium zur „Einführung in die Philosophie“ richtet sich an Studierende, die am Anfang ihres Studiums stehen, und soll vor allem als unterstützende Einführung in das Studium der Philosophie für Erstsemester Hilfestellung und Möglichkeit für Fragen bieten. Wir wollen gemeinsam die Inhalte der Vorlesung nachbereitend besprechen, Ansätze für deren Weiterbearbeitung formulieren, diskutieren und Ausblicke liefern (auch in Bezug auf anstehende Essays). Dabei werfen wir auch einen Blick auf die Basics des Philosophiestudiums, lernen zentrale Begriffe und Lösungsstrategien kennen. Das Tutorium soll außerdem unterstützend zur Seite stehen, das Studium der Philosophie zu organisieren und bietet auch in diesem Bereich Raum für Fragen aller Art. Kurz gesagt: In diesem Tutorium geht es um eure Fragen! Eine Anmeldung bei FlexNow ist nicht nötig oder möglich (es gibt keine ECTS für dieses Tutorium). Stattdessen wäre eine Anmeldung über den VC sinnvoll, um die Anzahl der Studierenden abzuschätzen und entsprechend zu kontaktieren. Wenn es die Teilnehmerzahl erlaubt, findet das Tutorium präsentisch statt (vermutlich geteilt in zwei Termine: 16-18 Uhr, 18-20 Uhr).

 

Unesco Welttag der Philosophie

Dozent/in:
Christian Illies
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Einzeltermin am 19.11.2020, 14:00 - 18:00, Raum n.V.

 

Versuch einer (kritischen) Theorie der Liebe

Dozent/in:
Manuel Gebhardt
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, teils online/teils Präsenz
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 30.1.2021, 10:00 - 16:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung; Exportmodule; BA Philosophie: Basismodul 2, 3 und 4, Aufbaumodul 1+2, Vertiefungsmodul 1+2; LA Gym: Basismodul 2, 3 und 4, Vertiefungsmodul LA 4; LA GS/HS/RS: Basismodul 2, 3 und 4; MA-Philosophie: Kernmodul 1+2; Freie Spezialisierung 1+2; EWS-Module 1+2: EWS Studierende haben die Wahl, entweder ein Essay zu schreiben oder ein pädagogisch reflektiertes Portfolio für eine Unterrichtseinheit zum Thema zu erstellen.
Am Seminar könnt Ihr teilnehmen via:
https://uni-bamberg.zoom.us ; Meeting ID: 932 9056 8726 ; Passcode: Philia123#
bzw. https://uni-bamberg.zoom.us/j/93290568726 ; Passcode: Philia123#
Inhalt:
Wir alle spüren, wenn wir lieben. Wenn wir verliebt sind. Wenn wir liebe-voll (im Wortsinne) uns einem Gegenüber verhalten. Aber begreifen wir, was wir spüren? Was spüren wir eigentlich? Lässt „es“ sich überhaupt begreifen? Religionen bieten uns traditionell – Lessings Ringparabel ist ein schönes Beispiel dafür – eine Grundidee, was „lieben“ bedeuten könnte: liebe-voll sein und dadurch liebens-wert werden. Aber ist das alles? Die Dimension erotischer oder freundschaftlicher Liebe scheint das nun gerade nicht abzudecken. Und vielleicht doch einen wesentlichen Aspekt?

Wenn wir für eine (kritische) Theorie der Liebe uns interessieren – und uns fragen, was die Theorie für die Praxis bedeuten kann/könnte/sollte (?) – dann widmen wir uns am besten, neben der Praxis, der Reflexion und dem Hinterfragen: Was ist das eigentlich – Liebe? Und unsere Methode, unser Weg wird sein, theoretische, aber auch praktisch orientiertere Fragestellungen ihrerseits zu befragen. Ist Liebe „Begehren?“ Ist Liebe „Wollen“? Und schon grüßen uns Platon und Augustinus.

„Ich will Dich!
  • Warum und was?
Dich haben!
  • Warum?
Mit Dir sein!
  • Warum?
Ich sehe Dich, wie ich sonst niemanden sehe – als Gegenüber, als Du.“

Doch die alten weißen Herren sollen in der Hinsicht nicht zwangsläufig das Wort führen.
Wir werden uns zahlreichen philosophischen Theorien widmen, für die das Lieben und die Liebe eine fundamentale, grundlegende Rolle für unser Dasein spielt.
Wir beginnen zunächst mit Auszügen aus Platons „Phaidros“ und dem „Symposion“, die der Frage nachgehen, was die Liebe ist – aber auch, wie Liebe und (innere/äußere) Schönheit miteinander verbandelt sein könnten. In einem zweiten Schritt besuchen wir Aristoteles „Nikomachische Ethik“, und befragen vor allem die „Philia“, die „freundschaftliche“ Liebe, sowie Plotin, einen alten Platoniker in seinen „Enneaden“ zum Zusammenhang vom Guten, Wahren, Schönen und der Liebe. Ein eher „traditioneller“ Einstieg also. Ein bisschen aufgepeppt mit Hannah Arendts Dissertation über den „Liebesbegriff bei Augustinus“.

Weiter geht es dann mit mittelhochdeutschem Minnesang – Wolfram von Eschenbach und sein „Tristan“ (in Auszügen, wie alle genannten Werke), sowie Meister Eckhart in seinem „Traktat zur Abgeschiedenheit“ werden uns, zusammen mit Hermann Hesses „Siddhartha“ einen Einblick aus einer eher mystisch-literarischen Perspektive ermöglichen.

Sie haben bisher noch nicht von Jakob Böhme, dem Inspirationsquell für den Deutschen Idealismus und die Romantik, gehört: ein Podcast und einige Schriften werden Ihnen auf die Sprünge helfen!
Und schließlich, der „gute alte“ Schiller: „Das Lied von der Glocke“ kennen Sie vielleicht, und so manch anderes Gedicht, das Ihnen in der Studierstube (Un)Gemach zu bereiten vermochte. Aber wie sieht es aus mit den „Philosophischen Briefen“, in denen der stürmend-drängende Schiller eine Theosophie (i.e. in diesem Falle: eine Liebesphilosophie) zu entwerfen sich wagt? Und wie ist es um Ihre Lektüre der kant-kritischen Schrift „Über Anmut und Würde“ bestellt, die zusammen gelesen mit der „Ästhetischen Erziehung des Menschen“ eine liebesphilosophische Einheit bilden. Zumindest auf den zweiten Blick.
Und dieser Blick ist auch Fichte zu eigen, der Schiller in seiner „Anweisung zum seligen Leben“ zitiert, in der die „Bestimmung des Menschen“ sieht in einem Dasein, das der Liebe (aber was heißt das jetzt eigentlich genau?!) verschrieben ist. Wenn Fichte schon das Wort hat, hat natürlich auch Hegel etwas zu sagen… und Schelling… und Novalis („Blüthenstaub-Fragmente“). Und dann dämmert auch schon die Moderne!

Mit Simmel („Über die Liebe“) und besonders Martin Buber („Ich und Du“) werden wir nachverfolgen, wie die bisher untersuchten Liebes-Bilder sich unterschiedlich wiederfinden. Simmel, der Soziologe. Buber, der Mystiker, der auch das Gegenüber, die Liebe zum Du, in einem Baum zu finden vermag.

Aber was wäre eine (kritische) Theorie der Liebe ohne die Gründe und Folgen derselben: Während Freud uns mit „Über das Unbehagen in der Kultur“ kritisch stimmen wird, wird Marcuse in „Eros und Zivilisation“ eine dezidierte Antwort parat haben auf Freud, in seiner „Ästhetischen Dimension“.
Und dann gibt es ja immer noch Erich Fromm, der in der „Kunst des Liebens“ und in „Haben oder Sein“ spannende, aus dem psychoanalytischen Alltag eines Idealisten stammende Einsichten teilt. Zum Abschluss wollen wir uns zeitgenössischeren Ansätzen widmen, indem wir mit Iris Murdochs „Acastos“ zurück kehren zu Platon oder nach Frankreich blicken mit Jean-Luc Nancy, der sich in seinem gesamten Œuvre, besonders aber in seinem Spätwerk der Frage nach dem Sinn des Daseins stellt, und wie der verbunden sein könnte mit der Liebe. Und dann ist da, ganz aktuell, auch Eva Illuz, mit ihren soziologischen Analysen zur Liebe im hier und jetzt.

Soweit zum Seminar.
Zur Beruhigung sei betont: wir werden stets nur Ausschnitte lesen, andiskutieren – und uns von ihnen in unserem eigenen (weiter-)Denken zum Fällen unserer eigenen Urteile anleiten lassen.
Als Abschlusssitzung ist ein kleines Sympsion für Interessierte (i.e. nicht nur Seminarteilnehmer/Innen) geplant: eine Key-Note von Professor Nancy, Impulsvorträge mit Tagungscharakter für Freiwillige und anschließende Podiumsdiskussion inklusive.

Textgrundlage für alle Interessierten am Symposion ist Nora Krefts wunderbares Büchlein „Was ist Liebe, Sokrates?“

Der Seminarplan ist offen für Änderungsvorschläge durch die Teilnehmer/Innen.

 

Vorbereitung auf das Staatsexamen für Lehramtsstudierende

Dozent/in:
Sebastian Meisel
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 8:00 - 10:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Basismodul LA 3, Vertiefungsmodul LA 4 Ethik
Inhalt:
In diesem Seminar werden die Studierenden des Lehramtes Ethik auf das Staatsexamen in diesem Fach vorbereitet. Anhand von Examina der letzten Jahre werden bestimmte Methoden und Techniken für das erfolgreiche Bestehen dieser Prüfung eingeübt. Das Seminar unterteilt sich in die Bereiche Angewandte Ethik, Religionsphilosophie und Didaktik, wobei in allen drei Bereichen auch die Inhalte anhand ausgesuchter Texte diskutiert werden. Das Seminar richtet sich daher primär an Lehramtsstudierende am Ende ihres Studiums. Auch Lehramtsstudierende, die sich noch in einer früheren Phase des Studiums befinden, können gerne am Seminar teilnehmen, um in den inhaltlichen Diskussionen neue Denkanstöße mitzunehmen.

 

Was heißt denken?

Dozent/in:
Gustav Melichar
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Informationen im VC
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 3 (tPh), Aufbaumodul 2 (tPh), Vertiefungsmodul 2 (tPh), MA-Philosophie: Kernmodul 2 (tPh); Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II LA-Gym: Basismodul 3 (tPh), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 3 (tPh); EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Die allgemeine Forderung der Aufklärung wird von Immanuel Kant auf den Punkt gebracht: „Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ Kant möchte also, dass wir unsere kognitiven Vermögen nutzen; kurzum: Wir sollen selber denken. Fragt man aber, was das eigentlich ist, zu denken, geht es einem oft wie Augustinus mit der Zeit: Zu denken scheint leicht, es zu beschreiben und zu erläutern, fällt uns schwer. Sogar so schwer, dass manche meinen, dass wir unser Denken niemals selbst erkennen können.
Das Ziel des Seminars ist es, Antworten der letzten 100 Jahre auf die Frage „Was ist Denken?“ zu erarbeiten. Dabei lässt sich leicht eine Spannung in unserem Verständnis vom Denken ausmachen: Auf der einen Seite sind Kognitionen ein Aspekt unseres psychischen Lebens, das die Psychologie untersucht. Andererseits untersuchen auch Disziplinen wie die Logik und die Phänomenologie, was es mit dem Denken auf sich hat. Daher müssen bei der Beantwortung der Seminarfrage verschiedene Perspektiven zur Sprache kommen. Als Ausgangspunkt wird das Seminar Texte von Frege und Wittgenstein, sowie Heideggers berühmten Aufsatz zur ähnlich lautenden Frage diskutieren. Daran anschließend sollen Texte zum Verhältnis von Denken, Sprache und Körper untersucht, etwa mit Hilfe von Jerry Fodor, und neue Texte etwa der Kognitionswissenschaften und der kognitiven Phänomenologie, u. a. diskutiert werden. Der Seminarplan wird in der ersten Sitzung ausgeteilt und im VC-Kurs bereitgestellt.
Das Seminar richtet sich an fortgeschrittene Studentinnen und Studenten. Erfahrung in den Bereichen formaler Logik und analytischer Philosophie werden empfohlen. Die Bereitschaft, englische Texte zu lesen, ist Voraussetzung für die Teilnahme.

 

Wir Exzentriker – Philosophische Anthropologie

Dozent/in:
Martin Düchs
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Eigentlich hybrid, bis auf Weiteres aber nur online als webcast über panopto (Einschreibung im VC erforderlich!)
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vornehmlich für Module, in denen eine VO zur phil. Anthropologie gefordert ist
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 4 (phA), Vertiefungsmodul 3 (phA); MA-Philosophie: Schwerpunktmodul phil Anth1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen LA-Gym: Basismodul 4 (phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 4 (phA); EWS-Module 1+2. (nach Absprache ggf. zusätzlich für Module in denen eine V aus dem Bereich der theoretischen oder praktischen Ph gefordert ist)
Für Anfänger anspruchsvoll.
Inhalt:
πολλὰ τὰ δεινὰ κοὐδὲν ἀνθρώπου δεινότερον πέλει

Eigentlich hat Sophokles (497-406) in der Antigone damit schon vor 2500 Jahren alles gesagt. Einige Philosophen des 20. Jahrhunderts wollten sich allerdings nicht recht mit dieser Aussage zufriedengeben:

Ungeheuer ist viel. Doch nichts Ungeheuerer als der Mensch.

Und so haben sie angefangen, wieder über den Menschen nachzudenken. Helmuth Plessner (1892-1985) beispielsweise hat festgestellt, dass der Mensch ein exzentrisches, Arnold Gehlen (1904-1976), dass er ein Mängelwesen ist. In der Vorlesung werden wir diese und andere philosophische Charakterisierungen des Menschen aus dem 20. Jahrhundert (z.B. durch Max Scheler, Ernst Cassirer, Wilhelm Kamlah, Volker Gerhardt) nachvollziehen. Wir werden aber auch die Kritik (z.B. durch Jürgen Habermas) an dem Versuch überhaupt Philosophische Anthropologie als Suche nach dem, was den Menschen ausmacht zu betreiben, zu Wort kommen lassen.
Kurz gesagt: Es geht um Philosophische Anthropologie als Denkrichtung des 20. Jahrhunderts.

 

Zwischen Identitätsbildung und Kommunikation – Die philosophiedidaktischen Ansätze von Wulff Rehfus und Ekkehard Martens

Dozent/in:
Sebastian Meisel
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Basismodul LA 3, Vertiefungsmodul LA 4 Ethik
Inhalt:
Mit den Namen Ekkehard Martens und Wulff Rehfus verbindet sich nicht nur eine jahrelange, durchaus mit Konflikten behaftete, aber dennoch produktive Auseinandersetzung über das Wesen der Philosophiedidaktik, sondern auch zwei unterschiedliche und dennoch aufeinander bezogene Konzepte des Lehrens und Lernens von Ethik und Philosophie. Das Seminar soll die wichtigsten und grundlegenden Ideen der beiden unterschiedlichen Vorstellungen anschaulich und praxisnah vermitteln. Im Mittelpunkt steht also nicht nur eine Präsentation der Ideen, sondern auch der Übertrag auf die Lehr-Lern-Praxis im schulischen Kontext. Die einschlägigen Texte werden hierbei über den VC bereitgestellt.



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