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Professur für Judaistik

 

Bejn Kodesh leChol – Lebenskreise: Rituale und Bräuche (Hebräisch für Fortgeschrittene)

Dozent/in:
Keren Presente
Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 18:15 - 19:45, FL2/01.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An- und Abmeldung über Flex-Now zur Lehrveranstaltung vom 21.03. , 10.00 Uhr bis 29.04.2016, 23:59 Uhr

Modulzugehörigkeit:
Vertiefungsbereich II: Sprache und Literatur
Inhalt:
In diesem Konversationskurs werden wir Ausschnitte aus Serien sehen, die den Alltag junger jüdisch-religiöser Menschen in Israel darstellen. Diese Filme werden uns ein Fenster öffnen zu Ritualen und Traditionen in verschiedenen Lebensabschnitten, die das Leben und Sterben betreffen, wie z.B. “Kiddushin” und “Nisu'in” (Eheschließung), “Shivaa” und “Schloschim” (Phasen im Trauerprozess). Wir werden uns in deren Bedeutung vertiefen und dabei verschiedenen jüdischen Strömungen begegnen.

Für die Teilnahme sind Hebräisch-Vorkenntnisse nötig.
Leistungsnachweis: Referat mit Verschriftlichung

 

Bibel-Hebräisch - Hebräisch II

Dozent/in:
Keren Presente
Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung, 4 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, FL2/01.01
Di, 10:15 - 11:45, FL2/01.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An- und Abmeldung über Flex-Now zur Lehrveranstaltung vom 21.03., 10.00 Uhr bis 29.04.2016, 23:59 Uhr

Modulzuordnung für die Judaistik:
Vertiefungsbereich 2: Sprache und Literatur
Inhalt:
Wir lesen bekannte Geschichten aus dem Tanach (Hebräische Bibel). Mit welchen Worten schuf Gott die Welt? Wie klingen Abrahams Worte im Original? Warum nennt Lea ihren ersten Sohn Ruben? Beim Übersetzen der Texte vertiefen wir uns nach und nach in die Grammatik des biblischen Hebräisch.
Vorkenntnisse in Hebräisch (v. a. Lesen) sind erforderlich.
Leistungsnachweis: Hausarbeit
Empfohlene Literatur:
  • Wolfgang Schneider, Grammatik des biblischen Hebräisch: ein Lehrbuch, München: Claudius, 2001. ISBN 3532711516
  • Gesenius, W./Buhl, F.: Hebräisches und aramäisches Handwörterbuch über das Alte Testament . Berlin: Springer, 1962 [Nachdruck der 17. Auflage 1915]. - ISBN 3540028234

 

Intensivkurs Hebräisch für Anfänger

Dozent/in:
Keren Presente
Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung, 4 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Der Kurs findet vom 25.07.-05.08., von 10.00-15.00 Uhr statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung per Mail:
  • keren.presente@uni-bamberg.de
  • annette.strobler@uni-bamberg.de

Modulzugehörigkeit für Judaisten:
Vertiefungsbereich 2
Inhalt:
In diesem Intensivkurs werden wir das hebräische Alef-Bet in Druck- und Schreibschrift erlernen. Weitere Lerninhalte sind: Konversation in Kennenlernen-Situationen, Hörverständnis-Training, Erlernen des Basiswortschatzes (z.B. Essen, Einkaufen) und erste Grundlagen der Grammatik

 

Modernes Hebräisch III

Dozent/in:
Keren Presente
Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung, 4 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, FL2/01.01
Di, 12:15 - 13:45, FL2/01.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An- und Abmeldung über Flex-Now zur Lehrveranstaltung vom 21.03. , 10.00 Uhr bis 29.04.2016, 23:59 Uhr

Modulzuordnung für die Judaistik:
Vertiefungsbereich 2: Sprache und Literatur
Inhalt:
Dieser Kurs ist eine Fortsetzung des Anfängerkurses (Modernes Hebräisch I). Das im vorherigen Kurs Erlernte wird erweitert und vertieft. Der Schwerpunkt liegt auf den Bereichen Sprechen, Hören und Lesen. Am Ende des Kurses sollen die Studierenden in der Lage sein, in Alltagssituationen kurze Gespräche zu führen und einfache Texte mit bekanntem Wortschatz zu verstehen.

Anforderungen für den Leistungsnachweis: Abgabe von schriftlichen Aufgaben (regelmäßig), aktive Teilnahme an der Veranstaltung, Klausur
Empfohlene Literatur:
• Lehrbuch: Ivrit Bekef; Smadar Raveh-Klemke, Hempen Verlag, 2012. ISBN 978-3-934106-84-0

 

Projektseminar: Jüdisch-Fränkische Heimatkunde [Jüdisches Franken]

Dozentinnen/Dozenten:
Heike Kellner-Rauch, Susanne Talabardon
Angaben:
Seminar/Hauptseminar/Proseminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An- und Abmeldung über Flex-Now zur Lehrveranstaltung vom 21.03. , 10.00 Uhr bis 29.04.2016, 23:59 Uhr

Modulzugehörigkeit für Judaisten:
Aufbaumodul 1: (Seminar zur Jüdischen Religionsgeschichte);
Vertiefungsbereich 1: (Seminar zu den Interreligiöse Perspektiven);
Vertiefungsbereich 2: (Sprache und Literatur)

 

S/PS, Elias Canetti

Dozent/in:
Christian Wilpert
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 21. März 2016, 10:00 Uhr bis 29. April 2016, 23:59 Uhr im FlexNow!

Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung (Einführung II) wird empfohlen.
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.

Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Hausarbeit

Modulzuordnungen:
BA Germanistik: Aufbaumodul NdL
LA Deutsch: Aufbaumodul NdL
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL
BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II mit dem weiteren Unterrichtsfach Deutsch
MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul NdL

Modulzugehörigkeit für Judaisten:
Aufbaumodul 2: Theologische Diskurse
Inhalt:
Wie für Kafka lässt sich auch für Elias Canetti behaupten, dass er in der Sprache heimischer war als an einem Ort: Als Canetti 1981 den Literturnobelpreis erhielt, stand auf seinem Stuhl nicht wie sonst der Name eines Landes, sondern der einer Stadt: Rustschuk. Die Schwierigkeit, Canetti geografisch oder nationalstaatlich zu fassen – er lebte in Rustschuk, Manchester, Frankfurt am Main, Wien, London und Zürich –, setzt sich fort in der Schwierigkeit, sein Werk thematisch einzuordnen. Er hat einen grotesken Roman geschrieben (sein Hauptwerk Die Blendung), eine massenpsychologische Studie (sein Hauptwerk Masse und Macht) und eine vierbändige Autobiografie (sein Hauptwerk!), die ausschlaggebend für die Vergabe des Literaturnobelpreises gewesen sein mögen. Canettis Gesamtwerk beweist, dass er in allen Gattungen heimisch war. Er schrieb Dramen, Essays, Aphorismen, ein Buch gegen den Tod und in seinem Nachlass finden sich auch Gedichte. Nachdem eine breite Rezeption Canettis erst sehr spät begann, gilt er mittlerweile als einer der bedeutendsten deutschsprachigen jüdischen Autoren des 20. Jahrhunderts und blieb zugleich einer der größten Außenseiter: »Alles wird von Jahr zu Jahr bedeutungsvoller: der Alternde wird in Bedeutungen ertrinken.« schreibt er 1949 in seinen Aufzeichnungen.
Im Zentrum des Seminars stehen der Roman Die Blendung und dessen zeitgeschichtlicher Kontext und die ersten beiden Bände der Autobiografie, welche seine Jugend, sein Verhältnis zum Vater, zum Judentum und zur Sprache und seine Entwicklung zum Schriftsteller am Beginn des 20. Jahrhunderts nachvollziehen. Unweigerlich gilt es dabei Fragen nach einer deutschen Sprachkultur von Juden vor 1933, nach dem Verhältnis von Literatur und Exil und nach der gesellschaftlichen Funktion von Literatur zu stellen und zugleich Canettis lebenslanges Anschreiben gegen den Tod, seine »Todesfeindschaft«, aus anthropologischer wie poetologischer Perspektive zu betrachten.
Empfohlene Literatur:
Voraussichtliche Lektüre:
  • Die gerettete Zunge
  • Die Fackel im Ohr
  • Die Blendung
  • Das Buch gegen den Tod

Zudem eines der Dramen, Auszüge aus Masse und Macht und Der Ohrenzeuge und ausgewählte Essays über Literatur und Sprache. Welche Texte neben der Autobiografie und der Blendung gelesen werden, wird in Absprache mit den Teilnehmerinnen am Semesterbeginn festgelegt.

 

S/Ü: Es war ziemlich gut. Schöpfungskonzepte in der jüdischen Tradition [Schöpfung]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An- und Abmeldung über Flex-Now zur Lehrveranstaltung vom 21.03. , 10.00 Uhr bis 29.04.2016, 23:59 Uhr

Keine Vorkenntnisse vonnöten.
Neugierde und Bereitschaft zur intensiven Textarbeit. Hebräischkenntnisse, egal welchen Ausmaßes, werden begeistert aufgegriffen, bilden aber keine Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme am Seminar. Irgend vorhandene Hebräischkenntnisse werden freudig begrüßt, aber nicht vorausgesetzt.

Modulzuordnung für Judaist/innen:
Basismodul: Ü, Einführung in die Quellen
Aufbaumodul 1: S, Jüdische Religionsgeschichte
Aufbaumodul 2: Ü, Theologische Diskurse
Inhalt:
"Siehe, es war sehr gut!" - heißt es in der Bibel (Gen 1,31) angesichts der gerade konstruierten Welt. Aber stimmt das wirklich? Die jüdische Tradition hat intensiv mit den zahlreichen Problemen gerungen, die jenes "Sehr gut" angesichts der nicht so überzeugenden wirklichen Welt mit sich bringt. Das Seminar soll dazu dienen, diesem Ringen zu folgen. Es werden biblische, talmudische und Midraschtexte gelesen, aber auch Ausflüge in die kabbalistische und philosophische Tradition unternommen. Zu guter Letzt geht es darum, Methoden und Techniken zu erlernen, sich solcherlei Texte zu erschließen.
Schlagwörter:
Judaistik, Zentrum für Interreligiöse Studien, rabbinische Logik

 

S/Ü: Man ist, was man isst. Eine Religionsgeschichte des jüdischen Essens [jüdisches Essen]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Proseminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U5/02.18
Erster Termin am Mittwoch 20.04.2016
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An- und Abmeldung über Flex-Now zur Lehrveranstaltung vom 21.03. , 10.00 Uhr bis 29.04.2016, 23:59 Uhr

Keine Vorkenntnisse vonnöten.
Neugierde und Bereitschaft zur intensiven Textarbeit. Hebräischkenntnisse, egal welchen Ausmaßes, werden begeistert aufgegriffen, bilden aber keine Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme am Seminar.

Modulzuordnungen für die Judaistik:
Basismodul: Ü Einführung in die Quellen
Aufbaumodul 1: Seminar Jüdische Religionsgeschichte
Vertiefungsbereich 1: Seminar zu Themen interreligiöser Kontakte
Schlagwörter:
Religionswissenschaft; Zentrum für Interreligiöse Studien

 

S/Ü: „Auf den zweiten Blick“ – Die hebräische Bibel zwischen den Zeilen gelesen

Dozent/in:
Antje Yael Deusel
Angaben:
Seminar/Hauptseminar/Proseminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Frühstudium
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An- und Abmeldung über Flex-Now zur Lehrveranstaltung vom 21.03. , 10.00 Uhr bis 29.04.2016, 23:59 Uhr

Modulzuordnung für die Judaistik:
Basismodul: Übung: Einführung in die Quellen
Aufbaumodul 1: Seminar: Jüdische Religionsgeschichte
Aufbaumodul 2: Übung: Zur Theologie des nachbiblischen Judentums
Inhalt:
Auf den ersten Blick erscheint uns die hebräische Bibel nicht immer leicht zugänglich, manchmal mögen uns die Handlungsweisen der biblischen Personen nicht recht nachvollziehbar vorkommen, und oft wird ein Ereignis, über das wir gerne mehr wüßten, in eher spärlichen Worten geschildert. Und doch verrät uns der Text eine ganze Menge – wenn auch bisweilen erst auf den zweiten (oder dritten) Blick, und wir bekommen ein faszinierendes Bild von Personen und Geschehnissen in biblischer Zeit. Die Lehrveranstaltung vermittelt durch die Arbeit mit ausgewählten Texten der hebräischen Bibel einen Blick auf das, was zwischen den Zeilen steht und hinter den Worten steckt, anhand dessen, was der hebräische Text tatsächlich besagt – und dessen, was er ausläßt, weil es dem einstigen Adressaten – im Gegensatz zum heute lebenden, modernen Menschen - selbstverständlich war.

Keine Hebräischkenntnisse erforderlich!

Mitzubringen zu jeder Veranstaltung: Eine Bibelausgabe (deutsche Übersetzung)

Schlagwörter:
Judentum, Frauen

 

Sommeruniversität der Jüdischen Studien 2016 [Sommeruni]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Exkursion, benoteter Schein, ECTS: 10, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Die Sommeruni findet vom 17.-22. Juli in Hohenems statt.
Vorbesprechung: Mittwoch, 15.6.2016, 18:00 - 20:00 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Interessierte melden sich bitte bis zum 15.6. 2015 per mail im Sekretariat der Judaistik (annette.strobler@uni-bamberg.de)an. Am 15. Juni 2015, 18 Uhr, findet eine vorbereitende Besprechung (U5/332) statt. Modulzuordnung der Judaistik: 45 ECTS: Vertiefungsbereich 1 (10 ECTS) 30 ECTS: Vertiefungsbereich (6 ECTS)
Inhalt:
Die Sommeruniversität Hohenems wird von der Abteilung für Jüdische Kultur und Geschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München, dem Zentrum für Jüdische Studien der Universität Basel, dem Institut für Judaistik an der Universität Wien, der Professur für Judaistik der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und der Sigi-Feigel-Gastprofessur für Jüdische Studien an der Universität Zürich organisiert und veranstaltet. Sie bietet Studierenden der Jüdischen Studien (der Judaistik, der Jüdischen Geschichte und Kultur) sowie an Interessierten aus den kultur- und Geisteswissenschaften die Möglichkeit, ihr Studienprogramm durch internationale Referent/innen, Sprachkurse und Kompaktseminare zu ergänzen. Durch die einwöchige interdisziplinäre Arbeit an einem Thema wird im Austausch mit Studierenden und Lehrenden anderer deutschsprachiger Universitäten ein besonders intensiver Einblick in die Methodik und die Möglichkeiten der Jüdischen Studien erreicht. Die Bündelung der spezifischen Ressourcen der beteiligten fünf Universitäten ermöglichen eine Auswahl, die weit über das Angebot ihrer eigenen Universität hinausreichen. Die Teilnahme an der Sommeruniversität wird von der Judaistik als Exkursion (vgl. Vertiefungsbereich) mit 10 bzw. 6 ECTS vergütet. Seminare, Vorlesungen und praktisch orientierte Kurse reichen von der Textlektüre, dem Objektstudium über wissenschaftliche Einführungen und Vorlesungen bis zur ausgiebigen Diskussion - in den Veranstaltungen oder zwischendurch. Studierende und Doktoranden können eigene Arbeiten vorstellen. Das ehemalige jüdische Viertel von Hohenems und das Jüdische Museum bieten dabei einen inspirierenden Rahmen. Das diesjährige Thema lautet: Jüdische Heimstädte. Jerusalem und andere Jerusalems. Weitere Informationen finden Sie auf der website der Judaistik.

 

V: Die esoterischen Traditionen des Judentums: Kabbala [Kabbala]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An- und Abmeldung über Flex-Now zur Lehrveranstaltung vom 21.03. , 10.00 Uhr bis 29.04.2016, 23:59 Uhr

Modulzugehörigkeit für Judaisten:
Aufbaumodul 1: (Seminar zur Jüdischen Religionsgeschichte)
Vertiefungsbereich 2: (Sprache und Literatur)
Inhalt:
„Man könnte sagen, dass Mystiker und Religiöse/Theologen zwei Arten von Glaubenden sind, die sich durch eine gemeinsame Sprache voneinander unterscheiden.“ Dieser schlicht geniale Satz (übrigens von J. Dan, einem führenden Forscher im Bereich der Kabbala) sei Problemanzeiger und Programm. Die Vorlesung hat zum Ziel, die Entwicklung der jüdischen arkanen ("esoterischen") Traditionen herzuleiten und nachzuzeichnen: von der nachbiblischen Apokalyptik über rabbinische Äußerungen zum Thema, dem überaus rätselhaften Sefer Jezira bis zur klassischen Kabbala. Wenn wir es zeitlich hinbekommen, geht die Reise weiter zu Luria und dem osteuropäischen Chassidismus.
Empfohlene Literatur:
Karl Erich Grözinger: Jüdisches Denken. Band 2: Von der mittelalterlichen Kabbala zum Hasidismus. Campus Verlag, Frankfurt 2005;
Gershom Scholem: Die jüdische Mystik in ihren Hauptströmungen. Frankfurt 1980;
Moshe Hallamish, An Introduction to the Kabbala NY 1999;
Joseph Dan: Kabbala – Eine kleine Einführung, Stuttgart 2007;
ders., The Heart and the Fountain. An Anthology of Jewish Mystical Experiences, Oxford 2003.
Schlagwörter:
Zentrum für interreligiöse Studien

 

V: Perspektivwechsel [Perspektivwechsel]

Dozentinnen/Dozenten:
Susanne Talabardon, Jürgen Bründl
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An- und Abmeldung über Flex-Now zur Lehrveranstaltung vom 21.03. , 10.00 Uhr bis 29.04.2016, 23:59 Uhr

Modulzuordnung für Judaist/innen:
Aufbaumodul 1: Vorlesung zur Jüdischen Religionsgeschichte
Aufbaumodul 2: Vorlesung: Theologische Diskurse
Vertiefungsbereich 1: Vorlesung zur Geschichte interreligiöser Kontakte
Inhalt:
In der Vorlesung werden zentrale Themen der beiden Religionen wie Schöpfung, Gotteslehre, Tora bzw. Gesetz vorgestellt und aus der Sicht der jeweils anderen Religion kommentiert. Ferner sollen die jüdisch-christlichen Dialoge der Gegenwart vorgestellt und analysiert werden. Auch wenn die Unternehmung als Vorlesung deklariert ist, wird (mehr als sonst üblich) Zeit für Gespräche, Kommentare und Diskussionen eingeplant.
Empfohlene Literatur:
M. C. Boys, Has God Only One Blessing? Judaism as a Source of Christian Self-Understanding, New York Mahwah 2000.
T. Frymer-Kensky u.a., Christianity in Jewish Terms, Westview Press 2000.
M.S. Kogan, Opening the Covenant: A Jewish Theology of Christianity, Oxford, New York 2008.
M.A. Krell, Intersecting Pathways: Modern Jewish Theologians in Conversation with Christianity, Oxford, New York 2003.
W. Jacobs, Christianity through Jewish Eyes: The Quest for Common Ground, HUC Press 1974.
Schlagwörter:
Religionswissenschaft; Zentrum für Interreligiöse Studien

 

Vorlesung AT II: Theologische Diskurse der alttestamentlichen Literatur [VL AT II: Theologische Diskurse]

Dozent/in:
Klaus Bieberstein
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Einzeltermin am 18.7.2016, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
  • Lehramt UF GS, UF HS/MS, UF RS (Modulhandbücher WS 2008/09 sowie WS 2010/11 bis SS 2014): Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • BA Theologische Studien NF, ENF (Modulhandbücher WS 2008/09 sowie seit WS 2010/11): Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • BA Theologische Studien HF (Modulhandbücher seit WS 2010/11): Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • BA Judaistik NF, ENF: Aufbaumodul 2
  • BEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik (Modulhandbücher seit WS 2010/11): Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • BSc BWL Wirtschaftspädagogik II, Doppelwahlpflichtfach Katholische Theologie (Modulhandbücher ab WS 2012/13): Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • MA Religion und Bildung (Modulhandbücher seit WS 2013/14): Heilige Schriften des Christentums – Altes Testament: Mastermodul
  • Exportmodul (Modulhandbücher seit SS 2012): Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • Modulstudium (Modulhandbücher seit WS 2012/13): Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I

Zyklus
  • Diese Vorlesung wird jährlich (in der Regel im Sommersemester) angeboten.
  • Sie setzt zu ihrem Verständnis die Vorlesung »Das Alte Testament I: Geschichte Israels und seiner Literatur« voraus und ist ohne Kenntnis dieser Vorlesung nicht sinnvoll besuchbar.

Tutorium
  • Der Besuch der Vorlesung erfordert eine intensive Vor- und Nachbereitung. Daher wird sie durch ein Tutorium (in zwei Gruppen) begleitet. Dessen Besuch ist nicht obligatorisch, wird aber sehr dringend empfohlen.

Anmeldung
  • Eine vorherige Anmeldung über FlexNow oder Mail ist nicht vorgesehen. Kommen Sie einfach in die Vorlesung. Die Anmeldung für FlexNow erfolgt erst während des Semesters auf einem Formblatt, das in der Vorlesung ausgegeben wird.
Inhalt:
Das Alte Testament ist das Produkt eines Jahrhunderte langen Ringens um eine angemessene Rede von Gott, das von literarischen Kreisen vornehmlich in Jerusalem im 8. bis 2. Jh. v. Chr. geleistet wurde und die Glaubensdeutung des Judentums und Christentums bleibend bestimmt.

Nachdem die Vorlesung I der Einführung in die Geschichte und Literaturgeschichte Israels und Judas gedient hat, befasst sich Vorlesung II in mehreren thematischen Längsschnitten mit zentralen theologischen Diskursen:
  • Das Denken des Einen. Israels Weg zum Monotheismus
  • Das Zentrum konstituieren. Die Symbolik des Jerusalemer Tempels
  • Was ist der Mensch? Den Anfang erzählen …
  • Das Ringen um Gottes Gerechtigkeit. Das Problem der Theodizee
  • Was aussteht. Die Vollendung erzählen …
Empfohlene Literatur:
Für jeden Themenkreis wird im Laufe der Vorlesung im »Virtuellen Campus« eine eigene Literaturliste zur Verfügung gestellt.



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