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Professur für Judaistik

 

Amol is gewen: Jüdische Legenden und Parabeln [Jüdische Legenden]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Seminar/Proseminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulzuordnung für die Jüdischen Studien (Judaistik):
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung in der Zeit vom 26.09.2016, 10.00 Uhr bis 04.11.2016, 23.59 Uhr über Flex Now!

Modulzuordnungen:
BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • Basismodul 1 Einführung in die Quellen (B/H2a, + B/H2b);
  • Aufbaumodul 1 Jüdische Religionsgeschichte (A/H1a + A/H1b);
  • Vertiefungsmodul 1 Jüdische Literatur, Kunst und Kultur (V/H1)

BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • Basismodul Einführung in die Quellen (B/N-45);
  • Aufbaumodul 1 Jüdische Religionsgeschichte (A/N-45 1);
  • Vertiefungsbereich 2 Jüdische Sprache und Literatur (V/N-45 2a);

BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • Basismodul Einführung in die Quellen;
  • Aufbaumodul 1 Jüdische Religionsgeschichte (A/N30 1)
Inhalt:
Mayse gischakh - Ein Ereignis passierte: So beginnen viele Geschichten des Mayse-Bukhes, das 1602 in Basel erstmals gedruckt wurde. So lapidar wie der Anfang es vermuten lässt, sind die Erzählungen beileibe nicht. Manche von ihnen stammen aus dem Talmud, wurden aber an mittelalterliche Lebenserfahrungen europäischer Juden angepasst. Andere Geschichten sind jünger; sie wissen zum Beispiel davon zu berichten, wie einem Bischof ein Geweih verpasst wurde - weil er seine jüdischen Zeitgenossen gedemütigt hatte.
Das Seminar dient dazu, einige Beispiele dieser oft sehr farbenprächtigen Erzählungen kennenzulernen - und (sonst wäre es keine Wissenschaft) sie auf ihre religions-, kultur- und literaturgeschichtlichen Kontexte hin zu befragen.
Empfohlene Literatur:
  • Diederichs, Ulf, Das Ma'assebuch. Altjiddische Erzählkunst. Vollständige Ausgabe (Hochdeutsch), München 2003.
  • Starck, Astrid,Un beau livre d'histoires - Eyn shön Mayse bukh, 2 Bde., Basel 2004 (Faksimile mit frz. Übersetzung)
  • Pappenheim, Bertha (Hg.), Allerlei Geschichten. Maasse-Buch. Buch der Sagen und Legenden aus Talmud und Midrasch nebst Volkserzählungen in jüdisch-deutscher Sprache, Frankfurt a. M. 1929.
  • Yassif, Eli, The Hebrew Folktale: History, Genre, Meaning,Indiana University Press 1999
Schlagwörter:
Religionswissenschaft; Zentrum für Interreligiöse Studien

 

Die jüdischen Gemeinschaften in Ostmitteleuropa [Judentum in Osteuropa]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung in der Zeit vom 26.09.2016, 10.00 Uhr bis 04.11.2016, 23.59 Uhr über Flex Now!

Modulzuordnungen:
BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • Basismodul 2 Einführung in die jüd. Religionsgeschichte (B/H 2b)
  • Aufbaumodul 1 Jüdische Religionsgeschichte (A/H 1a+b)

BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien/ Judaistik:
  • Aufbaumodul 1 Jüdische Religionsgeschichte (A/N 45 1);
  • Vertiefungsmodul 1 Interreligiöse Perspektiven (V/N 45 1a)

BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien/ Judaistik:
  • Aufbaumodul 1 Jüdische Religionsgeschichte (A/N 30 1);
  • Vertiefungsmodul Interreligiöse Perspektiven (V/N 30 1a)
Inhalt:
Als die aus den deutschen Ländern vertriebenen Juden ostwärts zogen, erreichten sie eines Abends einen großen Wald. In diesem hingen Zettel an den Bäumen, darauf stand geschrieben "Po lin" (hebr.: Hier übernachte!). So blieben die Juden und das Land wurde Polen genannt.

So ähnlich lautet eine überaus bekannte Legende über den Anfang der innigen Beziehung der Juden zu ihrer osteuropäischen Heimat: zu Polen, Litauen, Galizien, Ungarn, Böhmen - und Russland. Die Vorlesung wird Grundlinien der jüdischen Religionsgeschichte Osteuropas aufzeigen und wesentliche geistige Entwicklungen darzustellen versuchen. Gelehrte Persönlichkeiten wie Mosche Isserles, der Hohe Rabbi Löw von Prag (Mahara"l)oder der Ba'al Schem Tov werden am Ende des Semesters (hoffentlich) zu guten Bekannten werden.
Empfohlene Literatur:
  • Haumann, Heiko, Geschichte der Ostjuden, München 4. Auflage 1998 (zur ersten Orientierung);
  • Brocke, Michael (Hg.), Beter und Rebellen. Aus 1000 Jahren Judentum in Polen, Frankfurt/M. 1983;
  • Hundert, Gershon David, Jews in Poland-Lithuania in the Eighteenth Century: A Genealogy of Modernity, Berkeley u.a. 2006;
  • John D. Klier, Russia Gathers her Jews: THe Origins of the "Jewish Question" in Russia, 1772-1825, DeKalb 1986.
Schlagwörter:
Religionswissenschaft; Zentrum für Interreligiöse Studien

 

Einführung in das Judentum [Einführung]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung in der Zeit vom 26.09.2016, 10.00 Uhr bis 04.11.2016, 23.59 Uhr über Flex Now!

Modulzuordnung:
BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • Basismodul 1 Einführung in die jüd. Religionsgeschichte (B/H 2a)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • Basismodul Einführung in das Judentum (B/N-45);

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30
  • Basismodul Grundlagen des Judentums (B/N 30);
  • Basismodul Einführung in das Judentum.


Modulzugehörigkeit für Studierende der Evangelischen Theologie:
Modul Religionswissenschaften (Teilbereich Judentum und jüdisch-christliches Gespräch)
Inhalt:
„Man sage nicht, [...] es ist unmöglich Schweinefleisch zu essen und es ist unmöglich, Inzest zu üben. All dies ist sehr wohl möglich. Doch was soll ich tun, so hat es mein Vater im Himmel geboten. Darum sagt die Schrift: ‚Und ich will euch von den Völkern trennen, damit ihr mein seid.‘ (Lev 20, 26) – getrennt von der Übertretung und bereit, die Königsherrschaft des Himmels anzunehmen.“ (Sifra Qedoschim IX,10)
Die Tora (die Gebote)und Israel als Land und Volk bilden gewissermaßen die Konstanten der langen und wechselvollen jüdischen Geschichte. Wir werden Wandlungen und Konstanten jüdischen Lebens, prägende Feste und Bräuche sowie einige wichtige heilige Schriften kennenlernen und all dies in die Religionsgeschichte Israels einbetten.
Empfohlene Literatur:
• Albertz, Rainer, Religionsgeschichte Israels, 2 Bde., Göttingen 1992. [Umfassende religionshistorische Darstellung; keine Angst: Sie müssen nicht jede Fußnote lesen]
• Finkelstein, Israel, Silberman, Neil a., Keine Posaunen vor Jericho. Die archäologische Wahrheit über die Bibel, München 2002. [Sehr skeptisches Buch hinsichtlich der Bibel als historische Quelle. Etwas zu journalistisch, um wirklich wissenschaftlich zu sein, aber interessant]
• Galley, Susanne, Das jüdische Jahr. Feste, Gedenk- und Feiertage, München 2003. [Verzeihen Sie die vermeintliche Eitelkeit, aber ich hatte tatsächlich meine Studierenden im Blick, als ich das Buch schrieb; Sie müssen es nicht lesen.]
• Galley, Susanne, Das Judentum, Campus Einführungen, Frankfurt/M 2006. [dito]
• Greenberg, Blu, How to Run a Traditional Jewish Household, NY u.a. 1983. [Wer wissen will, wie man's macht]
• Olitzky, Kerry M.; Isaacs, Ronald H., The Complete How To Handbook for Jewish Living, Jersey City 2004. [Wer genau wissen will, wie man es macht]
Schlagwörter:
Religionswissenschaft; Zentrum für Interreligiöse Studien; ZEMAS

 

Einführung in die Bibel

Dozent/in:
Ulrich Bauer
Angaben:
Seminar, für Studierende der Katholischen Religionslehre als Didaktikfach für die Grundschule
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dieses Seminar ist obligatorisch für Studierende der Kath. Religionslehre als Didaktikfach für die Grundschule. Empfohlen wird die Teilnahme im 1. oder 2. Studiensemester.
  • Modulzuordnung für Religion als Didaktikfach für die Grundschule: Das Seminar ist Bestandteil des Moduls "Einführung in die Theologie: Basismodul B" (LAMOD-23-01-002a).
  • Modulzuordnung für Judaistik als BA-Hauptfach "Jüdische Studien": Basismodul 1 - Einführung in die Quellen (B/H1).
  • Studierende anderer Studiengänge können nach vorheriger Abklärung der Anrechenbarkeit in ihrem Studiengang gerne an dieser Lehrveranstaltung teilnehmen, ECTS erwerben sowie Prüfungen ablegen!
Inhalt:
Geboten wird eine Einführung in die Bibel auf der Grundlage von zentralen Texten des Alten und Neuen Testaments.

 

Einführung ins Biblische Hebräisch I

Dozent/in:
Ute Zeilmann
Angaben:
Seminar, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U2/01.30
Inhalt:
Beim Durcharbeiten exegetischer alttestamentlicher Fachliteratur stoßen Leserinnen und Leser immer wieder auf kryptische Zeichen, die bisweilen stolpern lassen, das Weiterlesen behindern. Wer das Alte Testament richtig verstehen will, sich intensiv damit auseinandersetzen will und bereichernd auslegen möchte, sei es in Seminararbeiten oder Zulassungsarbeiten, in Seminaren und Vorlesungen, in der späteren beruflichen Praxis, sollte sich einen Einblick in das biblische Hebräisch gönnen.
Dieser auf zwei Semester angelegte Sprachkurs bietet eine Einführung in das biblische Hebräisch, in der die Grundzüge dieser semitischen Sprache vermittelt werden. Nach einem Semester werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei verantwortungsvoller Mitarbeit sicher mindestens die hebräische Bibel lesen können, die einschlägigen Wörterbücher und Kommentare gewinnbringend nutzen können.
Für ein intensiveres Einsteigen in Grammatik und die Feinheiten dieser wundervollen Sprache erfolgt ein 2-stündiger Fortsetzungskurs im Sommersemester.

 

Exkursion zum Seminar "Jüdisches Leben in Franken"

Dozent/in:
Janina Jackermeier
Angaben:
Exkursion, Vorrangig für TeilnehmerInnen des Seminars geöffnet. Anmeldung via Liste im Sekretariat der Europäischen Ethnologie. Unkostenbeitrag: voraussichtlich 10,00 €. Modulzuordnungen: Bachelor ab WS 14/15 (1/3 ECTS): AM III; Bachelor bis SS 14 (1/3 ECTS): AM III; Master (1/3 ECTS): PM, IM; EM II
Termine:
Termin: Mittwoch, 23. November 2016

 

Fremde Religion(en): Das Eigene und das Andere zur Sprache bringen [Religionswissenschaft]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Keine Vorkenntnisse vonnöten. Neugierde und Bereitschaft zur intensiven Textarbeit. Hebräischkenntnisse, egal welchen Ausmaßes, werden begeistert aufgegriffen, bilden aber keine Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme am Seminar.
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung in der Zeit vom 26.09.2016 , 10.00 Uhr bis 04.11.2016, 23.59 Uhr über Flex Now!

Modulzuordnungen:
BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • Basismodul 2 Einführung in die Jüdische Religionsgeschichte (B/H 2a+b);
  • Basismodul 3 Einführung in die Religionswissenschaft (B/H 3);
  • Aufbaumodul 1 Jüdische Religionsgeschichte (A/H 1a+b);
  • Aufbaumodul 2 Theologische Diskurse (A/H 2)

BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • Basismodul Einführung in das Judentum (B/N 45)
  • Aufbaumodul 1 Jüdische Religionsgeschichte (A/N-45 1);
  • Aufbaumodul 2 Theologische Diskurse (A/N 45 2);
  • Vertiefungsbereich 1 Interreligiöse Perspektiven (V/N 45 1a)

BA- Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • Aufbaumodul 1 Jüdische Religionsgeschichte (A/N 30 1);
  • Aufbaumodul 2 Theologische Diskurse (A/N 30 2);
  • Vertiefungsmodul Interreligiöse Perspektiven (V/N-30 1a)

Modulzugehörigkeit für Studierende der Evangelischen Theologie:
Modul Religionswissenschaften (Teilbereich Judentum und jüdisch-christliches Gespräch)
Inhalt:
Jede/r von uns möchte zugehören: zu einer Familie, einer oder mehreren Gruppen, zu einer Gemeinschaft und - ja - manche auch zu einer Religion. Damit werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten markiert,die letztlich unsere Identität (mit)bestimmen: wer wir sind oder sein wollen und wer oder was gerade nicht.
Das Seminar soll dazu dienen, über Grenzen des Eigenen und Bestimmungen des Fremden nachzudenken, wie sie in den großen europäischen Religionen vermittelt werden - natürlich mit einem Schwerpunkt im Judentum.
Empfohlene Literatur:
  • Susan A. Glenn, Naomi B. Sokoloff (Hg.), Boundaries of Jewish Identity, Seattle, London 2010;
  • Eliezer Ben-Rafael, Jewish Identities: Fifty Intellectuals Answer Ben Gurion, Leiden 2002;
  • Shaye J.D. Cohen, The Beginnings of Jewishness: Boundaries, Varieties, Uncertainties, Berkeley 1999;
  • Lutz Niethammer, Kollektive Identität. Heimliche Quellen einer unheimlichen Konjunktur, Reinbek 2000;
  • Heiner Keupp, Renate Höfer (Hg.), Identitätsarbeit heute, Frankfurt 1997;
  • ders., Thomas Ahbe, Wolfgang Gmür u.a., Identitätskonstruktionen. Das Patchwork der Identitäten in der Spätmoderne, Reinbek 2006.
Schlagwörter:
Judaistik, Zentrum für Interreligiöse Studien, rabbinische Logik

 

Jüdische Geschichte und Historische Grundwissenschaften (Jewish history and auxiliary sciences of history)

Dozent/in:
Michaela Schmölz-Häberlein
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, KR12/00.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar im BA-Studiengang (Geschichte, Mittelalter u. Frühe Neuezeit): Basismodule, Aufbaumodule; (BA-Studiengang Medieval Studies): Basismodule, Aufbaumodule, Intensivierungsmodule; MA-Studiengang (Geschichte): Vertiefungsmodule; MA-Studiengang (Medieval Studies): Aufbaumodule, Intensivierungsmodule; Lehramts-Module; Gültig im Rahmen der Pflichtbelegung der Bayerischen Landesgeschichte;
Inhalt:
Grundwissenschaften – Jewish history and auxiliary sciences of history Jüdische Geschichte ist zwar grundsätzlich Teil der allgemeinen Geschichte, sie erfordert jedoch aufgrund der rechtlichen, kulturellen und sozialen Sonderstellung von Juden in einer christlich geprägten Umwelt spezifische Zugangsweisen. In dieser Übung werden unterschiedliche gedruckte und ungedruckte Quellen und Quellengattungen zur jüdischen Geschichte vorgestellt und analysiert. Scheinanforderung: Hausarbeit
Empfohlene Literatur:
Riemer, Nathanael (Hg.) Einführungen in die Materiellen Kulturen des Judentums (Jüdische Kultur. Studien zur Geistesgeschichte, Religion und Literatur Bd. 31), Wiesbaden 2016.

 

Kippa, koscher und Kiddusch - jüdisches Leben in Franken

Dozent/in:
Janina Jackermeier
Angaben:
Seminar, Studium Generale, Anmeldung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 19.09. - 16.10.2016; Modulzuordnungen: Bachelor ab WS 14/15 (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Bachelor bis SS 14 (7 ECTS): BM III, AM I, AM II; Master (7 ECTS): VM I, VM III; EM I, EM II; Lehramt (Studienbeginn bis SS 14) (3 ECTS): EWS II; Bachelor ab SS 16 (5 ECTS): AM III (Exkursionsteilnahme und Exkursionsbericht verpflichtend!) Judaistik: HF (Aufbaumodul 1 A/H1 a.b.); Jüd St. 45 (Aufbaumodul A/N.45 1); Jüd St. 30 (Aufbaumodul 1 A/N-30 1); Jud. 45 (Aufbaumodul 1); Jud 30 (Aufbaumodul 1) Anmeldung über FlexNow der Judaistik! Platzvergabe unter Vorbehalt!
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, MG2/01.04
Inhalt:
Die Geschichte der Juden in Franken lässt sich bis zum Prozess der Herausbildung des aschkenasischen Judentums zurückverfolgen. Innerhalb der Kulturlandschaft Frankens entstanden demnach bereits im 12. und 13. Jahrhundert zahlreiche jüdische Gemeinden, die sich – wiederkehrenden Phasen aggressiver Vertreibung zum Trotz – mit wechselnder Intensität zum Teil bis ins 20. Jahrhundert hinein entwickelten. Erst mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten und der damit verbundenen Deportation und Ermordung von über 5 Millionen Jüdinnen und Juden erfolgte die beinahe vollständige Auslöschung jüdischen Lebens in Deutschland. Wie aktuell die jüdische Kultur in Franken, allen Widrigkeiten zum Trotz, heute 71 Jahre nach Kriegsende immer noch ist, lässt sich u.a. an den mitgliederstarken israelitischen Gemeinden in unserer Region ablesen. Gemeinsam mit Ihnen möchte ich mich auf eine von der Vergangenheit bis in die Gegenwart reichende Spurensuche begeben. Neben dem Aufgreifen gegenwärtiger Diskussionen, wie sie etwa bei der Verlegung von Stolper- und Denksteinen geführt werden, der Klärung von Begriffen wie „Kippa, koscher und Kiddusch“, werden wir bei einer Exkursion das „Jüdische Museum Franken“ in Fürth und verschiedene bauliche Zeugnisse (Schule, Tauchbad und Friedhof) der jüdischen Landgemeinde Hirschaid besuchen.
Empfohlene Literatur:
ASSMANN, Aleida: Der lange Schatten der Vergangenheit. Erinnerungskultur und Geschichtspolitik. München 2014.
BEISBART, Ortwin/DEUSEL, Antje Yael (Hgg.): Gedenkbuch der jüdischen Bürger Bambergs. Opfer des nationalsozialistischen Terrors 1933-1945. Bamberg 2008.
BRENNER, Michael/EISENSTEIN, Daniela (Hgg.): Die Juden in Franken. München 2012.
DAXELMÜLLER, Christoph: Jüdische Kultur in Franken. Dem Andenken an die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus, der Gegenwart zur Mahnung. Würzburg 1988.
GROISS-LAU, Eva: Jüdisches Kulturgut auf dem Land. Synagogen, Realien und Tauchbäder in Oberfranken. München 1995.
GUTH, Klaus: Jüdisches Leben auf dem Dorf. Annäherungen an die verlorene Heimat Franken. Petersberg 1999.
GUTH, Klaus: Jüdische Landgemeinden in Oberfranken 1800-1942. Ein historisch-topographisches Handbuch. Bamberg 1988.
HAMM, Berndt/KRAUS, Wolfgang/SCHWARZ, Meier (Hgg.): Mehr als Steine. Synagogen Gedenkband Bayern Bd. I. Lindenberg 2007.
HECHT, Julia /KLUXEN, Andrea (Hgg.): Juden in Franken 1806 bis heute (= Franconia Judaica, 1). Ansbach 2007.
HECHT, Julia /KLUXEN, Andrea (Hgg.): Antijudaismus und Antisemitismus in Franken. (= Franconia Judaica, 3). Ansbach 2008.
HOPPE, Jens: Jüdische Geschichte und Kultur in Museen. Zur nichtjüdischen Museologie des Jüdischen in Deutschland. Münster 2002.

 

Modernes Hebräisch I (Kurs für AnfängerInnen)

Dozent/in:
Keren Presente
Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung, 4 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 18:15 - 19:45, FL2/01.01
Di, 10:15 - 11:45, FL2/01.01
Beginn: Dienstag, 18.10.2016
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung in der Zeit vom 26.09.2016 , 10.00 Uhr bis 04.11.2016, 23.59 Uhr über Flex Now!

Modulzugehörigkeit:
BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • Sprachpraktisches Modul 1 Mod. Hebräisch I (S/H 1)


BA-Nebenfach 45 Judaistik und Jüdische Studien:
  • Vertiefungsmodul 2b Sprache und Literatur 1b (V/N-45 2b);
  • Vertiefungsbereich 2 Sprache und Literatur


Anforderungen für den Leistungsnachweis::
Abgabe von schriftlichen Aufgaben (regelmäßig), aktive Teilnahme an der Veranstaltung, Klausur
Inhalt:
Der Kurs für AnfängerInnen konzentriert sich auf die Anwendung der modernen Sprache. Wir lernen lesen, schreiben, sprechen und hören. Inhaltlich werden wir die Aufmerksamkeit auch auf kulturelle Aspekte lenken, wie z. B. die jüdischen Feiertage.
Empfohlene Literatur:
• Lehrbuch: Ivrit Bekef; Smadar Raveh-Klemke, Hempen Verlag, 2012. ISBN 978-3-934106-84-0

 

Projektseminar: Jüdisch-Fränkische Heimatkunde [Jüdisches Franken]

Dozentinnen/Dozenten:
Heike Kellner-Rauch, Susanne Talabardon
Angaben:
Seminar/Hauptseminar/Proseminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, U2/00.26
Beginn am 26.10.2016 in den Räumen der ESG, Markusplatz 1.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung in der Zeit vom 26.09.2016 , 10.00 Uhr bis 04.11.2016, 23.59 Uhr über Flex Now!

Modulzugehörigkeit:
BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • Aufbaumodul 1 Jüdische Religionsgeschichte (A/H1 a+b);
  • Vertiefungsmodul 2a Projekt a (V/H 2a)

BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • Aufbaumodul 1 Jüdische Religionsgeschichte (A/N-45 1);
  • Vertiefungsmodul 1 Interreligiöse Perspektiven (V/N-45 1a);
  • Vertiefungsbereich 2 Sprache und Literatur

BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • Aufbaumodul 1 Jüdische Religionsgeschichte (A/N-30 1);
  • Vertiefungsbereich 1 Interreligiöse Perspektiven (V/N-30 1)

 

Quellen zur rechtlichen Stellung der Juden im Mittelalter (Sources fort he History of the Jews and their legal status in Medieval Europe)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Basismodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III) und Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III), Vertiefungsmodul Mittelalterliche hte (Typ II/III)
Termine:
Mi, 16:00 - 17:30, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ I. Exportmodul. Die modulnotenrelevante Leistung ist die Hausarbeit. Erwartet wird regelmäßige Anwesenheit und Teilnahme an der Diskussion, Vorstellung der Hausarbeit im Rahmen eines Referates. Modulzugehörigkiet für Judaisten: HF: Basismodul B/H 2 a.b Jüd St. 45: Basismodul B/N 45 Jüd St. 30 Jud. 45 Basismodul Jud. 30 Basismodul
Inhalt:
Die Juden bildeten die eine wichtige Minderheit in den Städten Europas im Mittelalter. Da das Judentum seinem Selbstverständnis nach keine missionierende Religion ist, betrachtete die Kirche die Exiistenz jüdischer Gemeinden nicht als Infragestellung ihrer eigenen Stellung und gewährte den Juden sogar, da sie durch das Alte Testament „Anteil an der Wahrheit“ hatten, sogar weitreichenden Schutz. Ziel der Übung ist es, anhand unterschiedlicher Rechtstexte des Hoch- und Spätmittelalters die Dimensionen des Judenschutzes zu verstehen und zu erklären, warum dieser seit dem 13. Jahrhundert zunehmend brüchig wurde. Zugleich wird dabei zur Sprache kommen, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede mittelalterlichen Antijudaismus und modernen Antisemitismus kennzeichnen.
Empfohlene Literatur:
Christine Magin, "Wie es umb der Iuden recht stet". Der Status der Juden in spätmittelalterlichen Rechtsbüchern, Göttingen 1999; Friedrich Battenberg, Das europäische Zeitalter der Juden. Zur Entwicklung einer Minderheit in der nichtjüdischen Umwelt Europas, Darmstadt 1990; Gebraucht und doch verachtet. Vom Kammerknecht zum Landjuden. Geschichte der Juden in der Vormoderne am Mittelrhein, hg. v. Friedrich Battenberg, Darmstadt 2007; Friedrich Battenberg, Des Kaisers Kammerknechte. Gedanken zur rechtlichsozialen Situation der Juden in Spätmittelalter und früher Neuzeit, in: Historische Zeitschrift 245 (1987), S. 545–600; Friedrich Battenberg, Quellen zur Geschichte der Juden im Hessischen Staatsarchiv Darmstadt, 1080-1650 (Quellen zur Geschichte der Juden in hessischen Archiven 2), Wiesbaden 1995.

 

S/PS Else Lasker-Schülers poetisches Judentum

Dozent/in:
Iris Hermann
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über Flex-Now vom 26.09.2016, 10:00 Uhr bis 04.11.2016, 23:59

Höchstteilnehmerzahl: 30
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit für Germanisten:

BA Germanistik:
  • Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)
LA Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)
BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)
MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul, Fachteil NdL (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)


Modulzugehörigkeit für Judaisten:
BA-Hauptfach Jüdische Studien: Vertiefungsmodul 1 V/H 1
BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik: Vertiefungsbereich 2 Jüdische Sprache und Literatur; V/N-45 2a
Anmeldung über die Professur für Judaistik
Inhalt:
Else Lasker-Schüler ist ohne Zweifel eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts. Weniger bekannt ist ihr Prosawerk, noch weniger beachtet ihr letztes Drama und ihr bildnerisches Werk. Das Seminar möchte an ausgewählten Beispielen aus allen Phasen des Werkes und aus allen Gattungen vor allem die jüdische Signatur des Werkes ansehen, wobei davon auszugehen ist, dass hier kein in erster Linie religiöses Judentum anvisiert ist, sondern ein umfassenderer Begriff des Jüdischen sich ausprägt. Else Lasker-Schüler hat einen sehr eigenen, individuellen und vor allem poetischen Blick auf das Judentum gerichtet. Wir lesen ihr Werk in Auswahl und insbesondere die Werke, die sich mit Jüdischem in einem weit gefassten Sinne auseinandersetzen. Das Seminar richtet sich in erster Linie an die Studierenden des neuen Studiengangs der Jüdischen Studien, kann aber auch von Germanistikstudierenden besucht werden. Es ist zudem geeignet für Studierende der Interreligiösen Studien.

 

S/Ü: Ma'agal ha-Chajim - Der jüdische Lebenskreis

Dozent/in:
Antje Yael Deusel
Angaben:
Seminar/Proseminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Frühstudium
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U2/01.30, U11/00.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung in der Zeit vom 26.09.2016, 10.00 Uhr bis 04.11.2016, 23.59 Uhr über Flex Now!

Modulzugehörigkeit:
BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • Basismodul 2 Einführung in die jüd. Religionsgeschichte (B/H 2a+b);
  • Aufbaumodul 1 Jüdische Religionsgeschichte (A/H 1a+b);
  • Aufbaumodul 2 Theologische Diskurse (A/H 2)

BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • Basismodul Einführung in das Judentum (B/N-45)
  • Aufbaumodul 1 Jüdische Religionsgeschichte (A/N-45 1)
  • Aufbaumodul 2 Theologische Diskurse (A/N-45 2)

BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • Basismodul Einführung in das Judentum;
  • Aufbaumodul 1 Jüdische Religionsgeschichte (A/N 30 1);
  • Aufbaumodul 2 Theologische Diskurse (A/N 30 2)
Inhalt:
Wie erhält ein jüdisches Kind seinen Namen? Gibt es im Judentum so etwas wie eine Konfirmation? Wie gestaltet sich eine jüdische Hochzeit – und: Kann diese auch wieder geschieden werden? Wie sieht es am Lebensende aus, gibt es spezielle Bestattungs- und Trauerriten für jüdische Verstorbene? Existieren noch weitere Riten und Gebräuche zur Markierung der unterschiedlichsten Meilensteine im Leben eines Juden, einer Jüdin?
Das jüdische Leben ist reich an persönlichen Fest- und Trauertagen, und das Seminar soll einen Einblick geben in die Ereignisse des jüdischen Lebenszyklus, wie er sich durch die Zeiten bis heute erhalten hat, und wie der moderne jüdische Mensch ihn in der Gegenwart (er-)lebt.
Empfohlene Literatur:
Literaturhinweise (Auswahl):

  • Bulka, Reuven: The RCA Lifecycle Madrikh, New York 2000 (engl.)
  • Donin, Chajim Halevy: Jüdisches Leben, Jerusalem 1987 (dt.)
  • Ganzfried, Schelomo: Kizzur Schulchan Aruch, Band I und II, Basel 1988 (dt.)
  • Iskowitz, Yaakov Yosef (üs.): Aneni – Special Prayers for Special Occasions, Jerusalem 2003 (hebr./engl.)
  • Lau, Israel M.: Wie Juden leben – Glaube, Alltag, Feste, Gütersloh 1993 (dt.)
  • Rubin, Nissan: Time and Life Cycle in Talmud and Midrash, Brighton 2008 (engl.)
  • Sperber, Daniel: The Jewish Life Cycle – Custom, Lore and Iconography, Ramat Gan/New York 2008 (engl.)

 

Seminar AT: Alttestamentliche Texte selber interpretieren. Einführung in die Methoden der Exegese [Seminar AT: Alttestamentliche Texte]

Dozent/in:
Klaus Bieberstein
Angaben:
Seminar, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorbemerkung
  • Ich habe im SoSe 2016 schon einmal ein Seminar zum selben Thema angeboten, in dem es darum ging, unterschiedliche Texte methodisch geleitet selber zu lesen. Dabei erhielt ich den Eindruck, dass dieses Seminar den Bedürfnissen der Studierenden entspricht. Darum will ich es WS 2016/17 noch einmal wiederholen.

Voraussetzungen
  • Das Seminar setzt solide Grundkenntnisse der Literaturgeschichte des Alten Testaments voraus, wie sie in den beiden Vorlesungen »AT I: Geschichte Israels und seiner Literatur« und »AT II: Theologische Diskurse in der alttestamentlichen Literatur« vermittelt werden.

Modulzuordnungen
  • Lehramt GS, UF Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A
  • Lehramt HS/MS, UF Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A
  • Lehramt RS, UF Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • Lehramt GY, UF Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I C
  • Lehramt GY, UF Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IV
  • BA Theologische Studien HF, ENF: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • BA Theologische Studien HF: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IV
  • BA Jüdische Studien HF: B/H 1 Einführung in die Hebräische Bibel
  • BEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • MA Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums - Altes Testament: Mastermodul
  • MA Theologische Studien: Bibelwissenschaften - Altes Testament: Mastermodul
  • MEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik: Bibelwissenschaften AT Intensivierungsmodul
  • MSc Wirtschaftspädagogik, UF Katholische Religionslehre (Uni Bamberg): Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I C
  • MSc Wirtschaftspädagogik, UF Katholische Religionslehre (Uni Erlangen-Nürnberg): Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A
  • Modulstudium: Bibelwissenschaften Altes Testament: Mastermodul

Anmeldung
  • Anmeldung (nicht über FlexNow, sondern) unter Angabe der Matrikelnummer per mail bis 11. 10. 2016 an klaus.bieberstein(at)uni-bamberg.de
  • Später eingehende Anmeldungen können (wegen der dann abgeschlossenen Planungen) nicht mehr berücksichtigt werden.
Inhalt:
Das Alte Testament erscheint manchen Leserinnen und Lesern als ein Buch mit sieben Siegeln. In den Vorlesungen zum Alten Testament hingegen werden zahlreiche Texte aus Zeitdruck recht schnell vorgestellt und in größere Kontexte eingeordnet.
Solche Texte selbstständig zu lesen und in größere Kontexte einzuordnen, bereitet vielen Studierenden Probleme. Daher soll dieses Seminar nicht einem speziellen theologischen Thema gewidmet sein, sondern in Form einer Werkstatt an unterschiedlichen Texten Methoden der Exegese einüben, so dass Sie alttestamentliche Texte künftig mit Hilfe einschlägiger Hilfsmittel selber analysieren und einordnen können.
Dies setzt eine regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit voraus.
Empfohlene Literatur:
Die Grundlagenliteratur wird im Laufe des Seminars vorgestellt.

 

Ü/ES II: Shoah in der deutschsprachigen jüdischen Literatur

Dozent/in:
Christian Wilpert
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 26.09., 10:00 Uhr bis 04.11.2016, 23:59 Uhr über FlexNow!

Höchstteilnehmerzahl: 30
Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul NDL.
Noten-/Punkterwerb: Seminararbeit.

Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit für Germanisten:
BA Germanistik: Aufbaumodul I NdL (neu) bzw. Aufbaumodul NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)
LA Deutsch: Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)
BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)
MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

Modulzugehörigkeit für Judaisten:
BA-Hauptfach Jüdische Studien: Vertiefungsmodul 1 V/H 1
BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik: Vertiefungsbereich 2 Jüdische Sprache und Literatur; V/N-45 2a
Anmeldung über die Professur für Judaistik
Inhalt:
Dan Diner hat die Shoah, die industrielle Massenvernichtung der europäischen Jüdinnen und Juden durch den NS-Staat, als »Zivilisationsbruch« bezeichnet. Sie stellt damit die größte Katastrophe des an Katastrophen nicht armen 20. Jahrhunderts dar. Für ein derartiges Geschehen stellt sich für die Literatur die Frage, ob oder wie davon zu sprechen und zu schreiben sei. Dem Diktum, »nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch«, stehen eine Vielzahl von Gedichten, Romanen und Theaterstücken gegenüber. Diese sind mitnichten barbarisch, sondern versuchen von der Barbarei zu erzählen.

Während die Auseinandersetzung mit der Shoah in der deutschen Nachkriegsliteratur lange Zeit von ehemaligen Wehrmachts- und SS-Soldaten wie Alfred Andersch oder Günter Grass bestimmt war, wurden die Stimmen der jüdischen Überlebenden und Nachgeborenen der Opfer im deutschen Literaturbetrieb lange Zeit verdrängt. Es ließe sich gar behaupten, dass sie aus der Erinnerung ein zweites Mal ausgelöscht wurden.

Im Seminar werden nicht nur prominente und unbekanntere Texte von jüdischen Autorinnen und Autoren behandelt, die sich mit der Shoah und ihrer Nachgeschichte beschäftigen. Es wird auch in theoretischen Texten der Frage nachzugehen sein, was und wie sich vom dem vermeintlich Unerzählbarem erzählen lässt.
Empfohlene Literatur:
Gelesen werden voraussichtlich:
  • Gedichte von Paul Celan, Nelly Sachs und anderen
  • Edgar Hilsenrath: Der Nazi und der Friseur
  • George Tabori: Die Kannibalen
  • Ruth Klüger: Weiter leben
  • Robert Schindel: Gebürtig
  • Doron Rabinovici: Ohnehin
  • Katja Petrowskaja: Vielleicht Esther
  • Theoretische Texte von Theodor W. Adorno, Jean Améry, Dan Diner und Sarah Kofman.

 

Ü/ES II: Heinrich Heine

Dozent/in:
Christian Wilpert
Angaben:
Übung/Blockseminar, ECTS: 4, Vorbesprechung am 18.10.2016 von 18-20 Uhr im Raum U2/02.30
Termine:
Einzeltermin am 4.11.2016, 10:00 - 13:30, M3/01.16
Einzeltermin am 4.11.2016, 14:00 - 17:00, KR12/00.05
Einzeltermin am 18.11.2016, Einzeltermin am 2.12.2016, Einzeltermin am 16.12.2016, 10:00 - 17:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 26. September 2016 (10:00 Uhr) bis 4. November 2016 (23:59 Uhr) über Flex Now!

Höchstteilnehmerzahl: 30
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Noten-/Punkterwerb: Referat, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul I NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)
LA Deutsch:
  • Aufbaumodul I NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)
BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)
MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)


Modulzugehörigkeit für Judaisten:
BA-Hauptfach Jüdische Studien: Vertiefungsmodul 1 V/H 1
BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik: Vertiefungsbereich 2 Jüdische Sprache und Literatur; V/N-45 2a

Anmeldung über die Professur für Judaistik
Inhalt:
»Die große Ausnahme in der deutschen Literaturgeschichte« nannte ihn der Literaturkritiker Hans Mayer; als die »Wunde Heine« diagnostizierte Adorno das gespaltene Verhältnis der deutschen Literaturgeschichte zur deutsch-jüdischen Herkunft Heines. Unbestritten ist Heine aber nicht nur einer der bedeutendsten Außenseiter der deutschen Literatur, er ist einer der bedeutendsten Dichter in deutscher Sprache. Seine Ironie und sein Sprachwitz gehören als »heinische« Ironie zum festen Wortschatz des Duden.

Heine stellt bereits in der Zeit des Jungen Deutschland und des Vormärz eine umstrittene Figur dar. Er belebt in einer aktualisierten romantischen Form zugleich Gedanken der Aufklärung und übt Kritik am Fortschrittsglauben. Einerseits mischt er sich sowohl in seinen Gedichten, etwa Deutschland. Ein Wintermärchen, als auch in seinen Reiseberichten und Polemiken in das politische und soziale Zeitgeschehen ein und zieht daraus schlussendlich die Notwendigkeit nach Frankreich zu emigrieren. Andererseits distanziert er sich in seiner Streitschrift Über Ludwig Börne von der bloßen Gesinnungsliteratur, die der Ästhetik nachrangig sei.

Im Seminar sollen neben einer Auswahl aus Heines Gedichten auch Teile der Reisebilder, Die romantische Schule und die Denkschrift Über Ludwig Börne gelesen werden. Daneben wird mit Texten von Adorno oder Reich-Ranicki auch ein Blick auf die Rezeption Heines geworfen.

Es ist unbedingt notwendig, dass Sie zur Vorbesprechung erscheinen, in der der genaue Ablauf des Seminar festgelegt wird.

 

Viva, Diven und Narrative (Hebräischkurs für Fortgeschrittene)

Dozent/in:
Keren Presente
Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung, 2 SWS
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, FL2/01.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung in der Zeit vom 26.09.2016, 10.00 Uhr bis 04.11.2016, 23.59 Uhr über Flex Now!

Moduleinordnung

BA-Hauptfach Jüdische Studien
  • Sprachpraktische Module Modernes Hebräisch II (S/H 2)

BA-Nebenfach Judaistik 45
  • Vertiefungsbereich 2: Sprache und Literatur
Inhalt:
Wie präsentiert sich ein junger Staat „der Welt“?

In diesem Semesterkurs gehen wir auf eine musikalische Reise und beschäftigen uns mit den hebräischen Liedtexten des Eurovision Song Contests von den Siebzigern bis heute. Zwischen Pailletten und Scheinwerferlicht werden wir die Kernthemen entdecken, die die israelische Gesellschaft bewegen und die Versuche, Brücken zu bauen zwischen Gegenwart und Vergangenheit, zwischen dem kleinen geographischen Fleck und der großen weiten Welt.

Dieser Kurs eignet sich für Studierende mit Hebräischvorkenntnissen.

 

Von Adam und Eva und anderen Berühmtheiten - Bibel und die hebräisch Popmusic

Dozent/in:
Keren Presente
Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, FL2/01.01
Beginn: 24.10.2016
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung in der Zeit vom 26.09.2016 , 10.00 Uhr bis 04.11.2016, 23.59 Uhr über Flex Now!

Modulzugehörigkeiten:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • S/H 4 Biblisches Hebräisch II

BA-Judaistik 45:
  • Vertiefungsbereich 2: Sprache und Literatur


Anforderungen für den Leistungsnachweis:
Abgabe von schriftlichen Aufgaben (regelmäßig), aktive Teilnahme an der Veranstaltung, Hausarbeit
Inhalt:
Bibelgeschichten-Lesen ist eine ernsthafte Sache. Aber nicht immer. In der israelischen Musikszene tauchen die biblischen Gestalten neu auf: Poppig oder rockig, knackig und bewegend.
Wir wollen uns in diesem Sprachkurs ansehen, wie die biblische Geschichte in der israelischen Popkultur erzählt wird. Darüber hinaus diskutieren wir, wie sich die israelische Gesellschaft ihre Vorbilder formt und die biblische Geschichte säkular (neu-) interpretiert.
Dieser Kurs eignet sich für Studierende mit Hebräischvorkenntnissen.

 

Vorlesung AT I: Geschichte Israels und seiner Literatur [VL AT I: Geschichte Israels]

Dozent/in:
Klaus Bieberstein
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Einzeltermin am 13.2.2017, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnungen
  • Lehramt GS, UF Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • Lehramt HS/MS, UF Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • Lehramt RS, UF Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • Lehramt GY, UF Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • BA Theologische Studien NF, ENF: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • BA Theologische Studien HF: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • BA Judaistik NF, ENF: Basismodul Einführung
  • BA Jüdische Studien NF: B/N-30 1 Grundlagen des Judentums
  • BA Jüdische Studien ENF: B/N-45 Einführung in das Judentum
  • BA Jüdische Studien HF: B/H 1 Einführung in die Hebräische Bibel
  • BEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • BSc BWL Wirtschaftspädagogik II, Doppelwahlpflichtfach Katholische Theologie: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • MA Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums – Altes Testament: Mastermodul
  • MSc Wirtschaftspädagogik, UF Katholische Religionslehre (Uni Erlangen-Nürnberg): Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • Exportmodul: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • Modulstudium: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I

Zyklus
  • Diese Vorlesung ist die alttestamentliche Grundvorlesung für alle Studierenden in allen katholisch-theologischen Studiengängen (außer Lehramt Didaktik GS und HS/MS) und Voraussetzung zum Verständnis aller weiteren alttestamentlichen Lehrangebote.
  • Sie muss aber nicht im ersten Semester besucht werden, denn sie ist sehr anspruchsvoll und schreitet schnell voran. Daher ist zu erwägen, sie gegebenenfalls erst im dritten Semester zu besuchen.
  • Sie wird in der Regel in jedem Wintersemester angeboten.

Tutorium
  • Der Besuch der Vorlesung erfordert eine intensive Vor- und Nachbereitung. Daher wird sie durch ein Tutorium (in zwei Gruppen) begleitet. Dessen Besuch ist nicht obligatorisch, aber dringend empfohlen.

Anmeldung
  • Eine vorherige Anmeldung über FlexNow oder Mail ist nicht vorgesehen. Kommen Sie einfach in die Vorlesung. Die Anmeldung für FlexNow erfolgt erst während des Semesters auf einem Formblatt, das in der Vorlesung ausgegeben wird.

Dauer der Vorlesung
  • Die Vorlesung dauert zwei mal 45 Minuten mit einer Pause von 15 Minuten, also 10:15–11:00 und 11:15–12:00 Uhr.
Inhalt:
Die alttestamentliche Literatur ist das Produkt eines fast tausendjährigen Ringens um eine angemessene Interpretation menschlicher Erfahrungen und einer ebenso angemessenen Rede von Gott. Dabei wurden die Texte nicht für uns Nachgeborene, sondern für zeitgenössische Leserinnen und Leser, Hörerinnen und Hörer verfasst. Daher setzt ein angemessenes Verständnis der Texte ein Wissen um die Probleme jener Zeiten und die Entstehung der alttestamentlichen Literatur voraus. Dieses Basiswissen soll diese einführende Überblicksvorlesung vermitteln. Sie behandelt Epoche um Epoche die Geschichte Israels und Judas und erklärt die Entstehung der alttestamentlichen Literatur als Reflexe der entsprechenden Zeiten.
Empfohlene Literatur:
Die wichtigste Primärliteratur (Quelle) zum Thema ist selbstverständlich der biblische Text selbst. Studierende im ersten Semester, die noch keine geeignete Bibelausgabe besitzen, werden gebeten, vor dem Kauf wegen Kaufempfehlungen die erste Vorlesungsstunde abzuwarten. Schließlich soll im Dezember 2016 eine neue, gründlich revidierte Ausgabe der Einheitsübersetzung erscheinen.

Wichtige Sekundärliteratur wird zu Beginn der Vorlesung vorgestellt.

Ferner wird im »Virtuellen Campus« ein Kurs mit weiteren Materialien angelegt. Das erforderliche Passwort wird in der Vorlesung ausgegeben.



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