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Professur für Judaistik

 

(EWS) Seminar: Die Hebräische Bibel. Einführung in die heilige Schrift des Judentums und Christentums [Hebr. Bibel]

Dozentinnen/Dozenten:
Lena Janneck, Tina Betz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, Online-Webinar
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teamteaching
Das Seminar wird im Teamteaching durchgeführt, das heißt das Seminar sowie die einzelnen Sitzungen werden gemeinsam von Tina Betz (wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Judaistik) sowie Lena Janneck (wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Alttestamentliche Wissenschaften, kath. Theologie) geplant und durchgeführt.

Wechsel von asynchronen Arbeitsphasen und synchronen Online-Sitzungen
Das Seminar ist so konzipiert, dass sich asynchrone Arbeitsphasen mit zur Verfügung gestellten Lernmaterialien und Arbeitsaufträgen und synchrone gemeinsame Sitzungen zur regulären Seminarzeit via MS Teams abwechseln. Die Zugangsdaten zum Team sowie den Einschreibeschlüssel zum VC erhalten Sie nach der Anmeldung. Die erste Sitzung findet synchron am 14.04. via MS Teams statt.

Zielgruppe
Das Seminar setzt keine Vorkenntnisse voraus und richtet sich an:
  • Studierende des LA Grundschule bzw. LA Mittelschule bzw. LA Realschule, die ECTS-Punkte im Bereich EWS II erwerben möchten
  • Studierende des BA "Jüdische Studien"
  • alle Interessierten


Modulzugehörigkeit im EWS II-Bereich für LA GS, MS und RS
  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften, Modul A
  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften, Modul B


Modulzugehörigkeit BA Jüdische Studien
  • B/H 1 Einführung in die Hebräische Bibel (Seminar Hebräische Bibel)
  • B/H 1* Einführung in die Hebräische Bibel II (Seminar Hebräische Bibel)
  • B/H 2a Einführung in die jüdische Religionsgeschichte a (Seminar Einführung in die Quellen)
  • B/H 2b Einführung in die jüdische Religionsgeschichte b (Seminar Einführung in die Quellen)
  • B/N-45 1 Einführung in das Judentum (Seminar Einführung in die Quellen)
  • V/N-45 1a Interreligiöse Perspektiven a (Seminar Themen interreligiöser Kontakte)
  • B/N-30* Grundlagen des Judentums II (Einführung in das Judentum)
  • V/N-30 1a Interreligiöse Perspektiven a (Seminar Themen interreligiöser Kontakte)


Hinweis
  • Der Erwerb eines alttestamentlichen Seminarscheins (Bibelwissenschaften Vertiefungsmodule) ist nicht vorgesehen.
  • Das Seminar kann auch mit 2 ECTS ohne Prüfungsleistung ins Studium Generale eingebracht werden.

Prüfungsleistung
  • Ein "Sitzschein" ohne Prüfungsleistung über 2 ECTS kann entweder fürs Studium Generale oder als Teilleistung für das Modul "Theologie in Gesellschaftswissenschaften: Modul A" ausgestellt werden.
  • Für eine benotete (Teil-)Leistung über 3 ECTS in den Modulen "Theologie in den Gesellschaftswissenschaften: Modul A" sowie "Theologie in den Gesellschaftswissenschaften: Modul B" ist ein Portfolio anzufertigen.
  • Die Prüfungsleistung für die Jüdischen Studien variiert je nach Modulzugehörigkeit und kann dem Modulhandbuch entnommen werden.

Anmeldung
  • Lehramtsstudierende, die das Seminar als Teil des Moduls "Theologie in Gesellschaftswissenschaften A bzw. B" belegen wollen, melden sich bitte unter Angabe der Matrikelnummer bis zum 04. April 2021 per E-Mail bei Lena Janneck an (lena.janneck@uni-bamberg.de).
  • Studierende der Jüdischen Studien melden sich bitte 1) unter Angabe der Matrikelnummer bis zum 04. April 2021 per E-Mail bei Tina Betz an (tina.betz@uni-bamberg.de); 2) in FlexNow an (An- sowie Abmeldung ist vom 12. März 2021, 10:00 Uhr bis 19. April 2021, 23:59 Uhr möglich).
  • Gasthörer bzw. Studierende, die das Seminar ins Studium Generale oder ins Modul "Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul" einbringen möchten, melden sich bitte bis zum 04. April 2021 per E-Mail entweder bei Lena Janneck oder bei Tina Betz an.
Inhalt:
Die Bibel ist die heilige Schrift sowohl des Judentums als auch des Christentums. Dennoch unterscheiden sich die Anordnung und Anzahl der biblischen Bücher sowie die Zugänge zu den Texten in beiden Weltreligionen. In diesem Seminar wollen wir nicht nur eine Einführung in das »Buch der Bücher« geben, sondern auch Unterschiede und Gemeinsamkeiten des Judentums und Christentums thematisieren. Über die Lektüre von ausgewählten Bibeltexten wollen wir uns einerseits mit den unterschiedlichen Lesarten der Texte auseinandersetzen und uns andererseits mit inhaltlichen Fragestellungen (z.B. Gottesbild, Frage nach Erwählung, Stellung der 10 Gebote) beschäftigen.
Empfohlene Literatur:
Zum Seminar wird im VC ein Kurs mit Literaturangaben eingerichtet.

 

Biblisches Hebräisch I

Dozent/in:
Keren Presente
Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung, 4 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, Online-Meeting
Di, 10:00 - 12:00, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 12. März 2021, 10:00 Uhr bis 19. April 2021, 23:59 Uhr im FlexNow!

Vorkenntnisse: Modernes Hebräisch I (oder Vergleichbares)

Der Kurs steht allen Interessierten unabhängig vom Studiengang offen.

Leistungserwerb: Portfolio

Modulzuordnung für BA-Jüdische Studien

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • S/H 3 (Biblisches Hebräisch I)

BA Nebenfach 45 Jüdische Studien:
  • V/N-45 3 b (Sprache und Literatur);
Inhalt:
In diesem Kurs lernen wir die Grundlagen des Biblischen Hebräisch. Wir beschäftigen uns insbesondere mit dem Verbsystem. Begleitend lesen und übersetzen wir Texte aus dem ersten Buch Mose und erarbeiten uns einen zu den Texten passenden Wortschatz.
Empfohlene Literatur:
  • Martin Krause: Hebräisch, biblisch-hebräische Unterrichtsgrammatik, (Hrsg.) Michael Pietsch, Martin Rösel, De Gruyter Studium, 4. Auflage, ISBN 978-3-11-044966-2
  • Heinz-Dieter Neef: Arbeitsbuch Hebräisch, 4. Auflage, UTB 2010. ISBN 978-3-8252-2429-5
  • Wilhelm Gesenius: Hebräisches und Aramäisches Handwörterbuch über das Alte Testament, Springer Verlag, 18. Auflage 2013, ISBN 978-3-642-25680-6 (oder ältere Auflagen

 

Geschichte der jüdisch-christlichen Beziehungen [jüdisch-christliche Beziehungen]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 12. März 2021, 10:00 Uhr bis 19. April 2021, 23:59 Uhr im FlexNow!

Modulzuordnung Jüdische Studien und Judaistik

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H3 (Einführung in die Religionsissenschaft)
  • A/H 1a,b (Jüdische Religionsgeschichte a/b)
  • A/H 2* /Jüdische Religionsgeschichte)

BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • A/N45-1 (Jüdische Religionsgeschichte II)
  • A/N45-2* (Jüdische Religionsgeschichte II)
  • V/N-45 1a (Interreligiöse Perspektiven);V1/N-45

BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • V/N-30 1a (Interreligiöse Perspektiven); V 1/N-30


Modulzuordnung für den MA Religionen Verstehen/ Religious Literacy:
  • MA RelLit InterS - GIB(Geschichte der intereligiösen Beziehungen)
Inhalt:
"Zwei Völker in deinem Schoß/ und zwei Völkerschaften teilen sich in deinem Innern/ Völkerschaft wird stärker sein als Völkerschaft / Und der Große wird dem Jungen dienen.“
So informiert der Ewige in Gen 25, 23 die arme Rebekka, die sich bei Ihm über die in ihrem Leib marodierenden Zwillinge beklagt hatte. Dieser Vers der Hebräischen Bibel, der Jahrhunderte lang zum Streitfall zwischen Juden und Christen darüber wurde, wer denn Esau (der Große) sein müsse oder Jakob (der Junge) sein dürfe, bringt ungewollt einen wesentlichen Aspekt der jüdisch-christlichen Beziehungen auf den Punkt. In der neueren religionsgeschichtlichen Forschung setzt sich immer mehr die Überzeugung durch, dass es sich bei der Entstehung beider „Religionen“ buchstäblich um eine Zwillingsgeburt handelte. Doch auch in den folgenden Jahrhunderten, in Mittelalter und Neuzeit, beeinflussten Judentum und Christentum einander heftig. Die Vorlesung wird die soeben skizzierte Hypothese zu untersetzen versuchen. Sie zeichnet eine Geschichte der jüdisch-christlichen Interaktion aus der Sicht der jüdischen Gemeinschaft
Empfohlene Literatur:
  • Daniel Boyarin, Dying for God. Martyrdom and the Making of Christianity and Judaism, Stanford 1999.
  • ders., Abgrenzungen. Die Aufspaltung des Judäo-Christentums, ANTZ 10, Berlin, Dortmund 2009.
  • Tamar Frymer-Kensky, Michael Signer u.a. (ed.), Christianity in Jewish Terms, Oxford 2000.
  • Hershel Shanks (ed.), Christianity and Rabbinic Judaism. A Parallel History of Their Origins and Early Developments, Washington 1992.
  • Israel J. Yuval, Zwei Völker in deinem Leib. Gegenseitige Wahrnehmung von Juden und Christen, Göttingen 2006.
Schlagwörter:
Religionswissenschaft

 

Hebräische Kinderbücher übersetzen – Ein Seminar für Fortgeschrittene

Dozent/in:
Keren Presente
Angaben:
Seminar, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Di, 18:15 - 19:45, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 12. März 2021, 10:00 Uhr bis 19. April 2021, 23:59 Uhr im FlexNow!

Modulzuordnung BA-Jüdische Studien:
BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • V/H2 a Projekt a

Studium Generale
Inhalt:
Wie entsteht eigentlich der Zauber eines klassischen Kinderbuches, das über Generationen (vor)gelesen wird, unsere Sprache prägt und uns ins Erwachsenwerden begleitet? Wie ist es möglich, diesen Zauber überhaupt zu übersetzen? Wir werden klassische Werke aus der Hebräischen Kinderliteratur lesen (z.B. von David Grossman, Yehonatan Geffen und Rutu Modan), die Herausforderungen des Übersetzens diskutieren und gemeinsam erkunden, wie universelle Kindheitserfahrungen in kulturelle Zusammenhänge eingebettet wurden.

 

Jews in England: From William the Conqueror to Oliver Cromwell and Beyond

Dozent/in:
Christoph Houswitschka
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 9.7.2021, 12:00 - 20:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 10.7.2021, Einzeltermin am 11.7.2021, 9:00 - 20:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
1. Module Allocation:
all modules including an obligatory/optional lecture (2 or 4 ECTS) in literature and culture
Lehramt GS/HS/MS/RS/GY

BA Anglistik/Amerikanistik incl. Studium Generale

MA English and American Studies

MA Berufliche Bildung

Erweiterungsbereich English and American Studies

Open for Consolidation Module Literature and Culture (Vorlesung)
NOT open for Ergänzungsmodul Literature


Lehramststudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A (2 oder 4 ECTS)
M. Ed. Berufliche Bildung: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B (3 ECTS)

Anmeldung zur Teilnahme im Rahmen von „Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A/B“ per E-Mail bis 06. April 2021 an kerstin-anja.muenderlein(at)uni-bamberg.de

Modulzuordnung für Judaist/innen:
BA-Hauptfach Jüdische Studien:
V/H-1 (Jüdische Literatur, Kunst und Kultur)
BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
V/N-45 2a+3a (Sprache und Literatur)

2. (De)Registration:
in FlexNow! (except for guest auditors): 01.03.2021, 10:00 - 25.04.2021, 23:59
guest auditors: please contact lecturer
Inhalt:
This lecture will offer you a survey of many centuries of Jewish life in Great Britain. Jews arrived with the Norman conquerors in the 11th century. The emphasis is on Jewish life in the Middle Ages (York Pogrom and blood libel) and Jews in English literature (Chaucer and Shakespeare). Jews were driven out of England under Edward I in the 13th century to return under Puritan rule in the 17th century. Oliver Cromwell championed readmission of Jews from the Continent using a variety of arguments that present England as a rapidly changing, progressive society. Eighteenth-century enlightenment and Victorian middle-class culture brought about the assimilation of many Jews. When hundreds of thousands of Ashkenazi arrived from Eastern Europe around the turn of the 19th century, the London East End and other cities in England became centres of Jewish culture.
The lecture will not only address Jewish immigration and the thriving Jewish communities, its literature and its cultural and scientific achievements, but also antisemitism and ‘the trials of diaspora’. Finally, the lecture informs you about Jewish synagogues, the London Jewish Museum, and forms of Holocaust Memory in the UK.

 

Jüdische Geschichte in Ost[mittel]europa [Jüdische Geschichte Osteuropas]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 12. März 2021, 10:00 Uhr bis 19. April 2021, 23:59 Uhr im FlexNow!

Modulzuordnung Jüdische Studien und Judaistik

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H-2a+b (Jüdische Religionsgeschichte)
  • A/H-1a+b+2*(Jüdische Religionsgeschichte)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N-45 1+2* (Jüdische Religionsgeschichte)

BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • A/N-30 1+2* (Jüdische Religionsgeschichte)

Modulzuordnung für den MA Religionen Verstehen/ Religious Literacy:
  • MA RelLit 1a (Religiöse Traditionen - Judentum)
  • MA RelLit InterS - RT (Religiöse Traditionen - Schwerpunkt)
Inhalt:
Als die aus den deutschen Ländern vertriebenen Juden ostwärts zogen, erreichten sie eines Abends einen großen Wald. In diesem hingen Zettel an den Bäumen, darauf stand geschrieben "Po lin" (hebr.: Hier übernachte!). So blieben die Juden und das Land wurde Polen genannt.

So ähnlich lautet eine überaus bekannte Legende über den Anfang der innigen Beziehung der Juden zu ihrer (mittel-)osteuropäischen Heimat: zu Polen, Litauen, Galizien, Ungarn, Böhmen - und Russland. Die Vorlesung wird Grundlinien der jüdischen Religionsgeschichte Osteuropas aufzeigen und wesentliche geistige Entwicklungen darzustellen versuchen. Gelehrte Persönlichkeiten wie Mosche Isserles, der Hohe Rabbi Löw von Prag (Mahara"l)oder der Ba'al Schem Tov werden am Ende des Semesters (hoffentlich) zu guten Bekannten entwickeln.
Empfohlene Literatur:
  • Haumann, Heiko, Geschichte der Ostjuden, München 4. Auflage 1998 (zur ersten Orientierung)
  • Brocke, Michael (Hg.), Beter und Rebellen. Aus 1000 Jahren Judentum in Polen, Frankfurt/M. 1983
  • Hundert, Gershon David, Jews in Poland-Lithuania in the Eighteenth Century: A Genealogy of Modernity, Berkeley u.a. 2006
  • John D. Klier, Russia Gathers her Jews: The Origins of the "Jewish Question" in Russia, 1772-1825, DeKalb 1986.
  • David Biale, David Assaf, Benjamin Brown, Uriel Gellman, Samuel Heilman, Moshe Rosman, Gadi Sagiv, and Marcin Wodziński, Hasidism: A New History, Princeton 2017.

 

Lektürekurs zu Yishai Sarids „Das Monster der Erinnerung“ – die Shoa aus jüdisch-israelischer Perspektive

Dozent/in:
Tina Betz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 12. März 2021, 10:00 Uhr bis 19. April 2021, 23:59 Uhr im FlexNow!

Modulzuordnung BA Jüdische Studien

BA Jüdische Studien Hauptfach 75 ECTS
  • B/H 2a Einführung in die jüdische Religionsgeschichte a (Seminar Einführung in die Quellen) (6 ECTS)
  • B/H 2b Einführung in die jüdische Religionsgeschichte b (Seminar Einführung in die Quellen) (4ECTS)
  • A/H 1a Jüdische Religionsgeschichte a (Seminar zur Jüdischen Religionsgeschichte) (4ECTS)
  • A/H 1b Jüdische Religionsgeschichte b (Seminar zur Jüdischen Religionsgeschichte) (6 ECTS)
  • V/H 1 Jüdische Literatur, Kunst und Kultur (Seminar Jüdische Sprache und Literatur) (6 ECTS)

BA Jüdische Studien Nebenfach 45 ECTS
  • A/N-45 1 Jüdische Religionsgeschichte (Seminar zur Jüdischen Religionsgeschichte) (6 ECTS)
  • A/N-45 2* Jüdische Religionsgeschichte II (Seminar zur Jüdischen Religionsgeschichte) (4 ECTS)
  • V/N-45 2a Sprache und Literatur Ia (Seminar Jüdische Sprache und Literatur) (6 ECTS)

BA Jüdische Studien Nebenfach 30 ECTS
  • A/N-30 1 Jüdische Religionsgeschichte (Seminar zur Jüdischen Religionsgeschichte) (6 ECTS)
  • A/N-30 2* Jüdische Religionsgeschichte II (Seminar zur Jüdischen Religionsgeschichte) (4 ECTS)


MA Cultural Studies of the Middle East / Kulturwissenschaften des Vorderen Orients
  • PRel 4 (Gesellschaftliche, rechtliche und politische Dimensionen von Religion im Vorderen Orient) (5 ECTS)
  • D3 Sprachen und Kulturen des Vorderen Orients 3 (5 ECTS)
Inhalt:
„Er dirigiert den Blick in die jüdische Perspektive, zeigt, wie die Shoah nach wie vor die israelische Gesellschaft quält. Das Monster ist die Erinnerung. Bis heute kennt sie kein Erbarmen.“ (Süddeutsche Zeitung)

Die Shoa quält die deutsche und israelische Gesellschaft gleichermaßen und doch ganz anders: das Ringen um angemessenes Gedenken, die Frage nach dem Weiterleben, dem Weitermachen im Angesicht furchtbarer Erinnerung. Yishai Sarid wirft in einem schonungslos ehrlichen Kurzroman den Blick auf das Shoa-Gedenken, er fragt nach der Vereinnahmung von Erinnerung, er bricht jegliche Tabus und führt dem Leser das „Monster der Erinnerung“ erschütternd vor Augen. Dabei liefert Sarid eine (in Deutschland oftmals wenig beachtete) jüdisch-israelische Perspektive auf Erinnerungskultur und zeigt eindrücklich, wie stark Israel bis heute unter diesem Monster leidet und wie hilflos alle Seiten dem gegenüberstehen.

Wir werden Yishai Sarids Roman in einem Lektürekurs abschnittsweise gemeinsam lesen, um uns so der Frage nach Erinnerung und Gedenken an die Shoa in Israel anzunähern. Dafür werden wir den Blick auf zahlreiche aktuelle Diskurse der israelischen Gesellschaft richten und diskutieren.
Eine vorbereitende Lektüre des Romans ist nicht nötig, jedoch sollten Sie den Roman vor Veranstaltungsbeginn (13.04.2021) vorliegen haben.
Empfohlene Literatur:
Sarid, Yishai: Monster, Kein & Aber, 2019.

 

Modernes Hebräisch II

Dozent/in:
Keren Presente
Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Frühstudium
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 12. März 2021, 10:00 Uhr bis 19. April 2021, 23:59 Uhr im FlexNow!

Vorkenntnisse: Modernes Hebräisch I (oder Vergleichbares)
Leistungserwerb: Portfolio

Der Kurs steht allen Interessierten unabhängig vom Studiengang offen.

Modulzuordnung für BA Jüdische Studien
BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • S/H2 (Modernes Hebräisch II)

BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien:
  • zusätzlicher Sprachkurs zum Erwerb des Hebraicums

Studium Generale
Inhalt:
Dieser Kurs ist eine Fortsetzung des Anfängerkurses (Modernes Hebräisch I). Thematisch befassen wir uns mit dem Alltag und den verschiedenen Kulturen Israels. Grammatikalische Themen sind u.a.: „haben“ und „nicht haben“ im Präsens und in der Vergangenheit, Verben der Stämme „Pa'al“ in der Vergangenheit und die Zahlen bis 1000.
Empfohlene Literatur:
  • Raveh-Klemke, Smadar: Ivrit Bekef, Hempen Verlag, 2015 (oder ältere Auflagen).

 

S/ HS: Literatur als Gedächtnisraum und Erinnerungsort

Dozent/in:
Iris Hermann
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Kultur und Bildung
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 12. März 2021, 10:00 Uhr bis 19. April 2021, 23:59 Uhr im FlexNow!

Teilnahmevoraussetzungen: Für BA Germ. Studierende: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.

Höchstteilnehmerzahl: 20
Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit: BA Germanistik:
  • Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung:
  • Neuere deutsche Literaturgeschichte / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literaturtheorie und Kulturwissenschaft / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literatur und Kultur der Gegenwart / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul im gewählten Fachteil (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA Germanistik:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie (4 ECTS, mündl. Prüfung)

LA Deutsch:
  • Intensivierungsmodul (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Examensmodul (6 ECTS, mündl. Prüfung)
  • Wahlpflichtmodul (8 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Examensmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA WiPäd:
  • MA-Aufbaumodul, Fachteil NdL (8 ECTS, Hausarbeit)

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)


BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • A/H 1a+1b+2*(Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/H 1 (Jüdische Literatur, Kunst und Kultur)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N-45 1+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-45 2a+3a (Sprache und Literatur)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30:
  • A/N-30 1+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
Inhalt:
Das Konzept des Gedächtnisortes/Erinnerungsraumes geht zurück auf Pierre Nora, der es in den 1980er Jahren für die französische Geschichte entwickelt hat. Inzwischen ist es zu einem Boomkonzept geworden, das großen Nachhall nicht nur in der Geschichtswissenschaft gefunden hat, sondern auch in den angrenzenden Disziplinen verwendet wird. Nora stützte sich dabei auf die Forschungen von Maurice Halbwachs zur Beziehung von individuellem und kollektivem Erinnern. Erinnerungsorte im Sinne von Pierre Nora sind Bestandteil des kulturellen Gedächtnisses. Sie geben Kunde von einem Erinnern, das lamentiert, dass etwas unwiederbringlich verloren ist und dennoch aber einen Ort hat und um ihn herum einen bezogenen Raum, der das Erinnern ermöglicht. Die Literaturwissenschaft hat Noras Konzept vielfältig diskutiert und darauf verwiesen, dass es vor allem auch bestimmte Narrative sind, in denen Erinnerungen greifbar werden. Das Konzept des Erinnerungsortes ist somit zu erweitern, gemeint sind nicht nur konkrete örtliche Topographien, sondern schließt immaterielle Orte wie Ideen, Imaginationen, Musik u.Ä. mit ein.
Das Seminar will dieses so ungemein wichtige Konzept für die Literaturwissenschaft einerseits theoretisch aufarbeiten (in der ersten Hälfte) und in der zweiten Hälfte wichtige Beispiele für literarisch imaginierte Erinnerungsorte diskutieren. Dabei werden Texte von Heine, Joseph Roth, Heimito von Doderer, Else Lasker-Schüler, Paul Celan, Doron Rabinovici, Eva Menasse, Mirna Funk u.a. eine Rolle spielen. Wie immer können Sie auch selber Vorschläge für Seminarliteratur machen.
Das Seminar findet aller Voraussicht online statt. Nähere Informationen per mail oder/und in der ersten Sitzung. Der Leistungsnachweis erfolgt über eine Hausarbeit, Abgabetermin ist in der ersten Semesterwoche des neuen Semesters (Wintersemester).

 

S/HS: Jung, jüdisch, weiblich, queer: Die Literatur der 3. Generation

Dozentinnen/Dozenten:
Iris Hermann, Anna Lena Westphal
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Gender und Diversität, Kultur und Bildung
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 12. März 2021, 10:00 Uhr bis 19. April 2021, 23:59 Uhr im FlexNow!

Teilnahmevoraussetzungen: Für BA Germ. Studierende: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.

Höchstteilnehmerzahl: 20
Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit: BA Germanistik:
  • Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung:
  • Neuere deutsche Literaturgeschichte / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literaturtheorie und Kulturwissenschaft / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literatur und Kultur der Gegenwart / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul im gewählten Fachteil (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA Germanistik:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie (4 ECTS, mündl. Prüfung)

LA Deutsch:
  • Intensivierungsmodul (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Examensmodul (6 ECTS, mündl. Prüfung)
  • Wahlpflichtmodul (8 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Examensmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA WiPäd:
  • MA-Aufbaumodul, Fachteil NdL (8 ECTS, Hausarbeit)

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)


BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • A/H 1a+1b+2*(Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/H 1 (Jüdische Literatur, Kunst und Kultur)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N-45 1+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-45 2a+3a (Sprache und Literatur)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30:
  • A/N-30 1+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
Inhalt:
In der Gegenwartsliteratur ist sie eine immer lauter werdende Stimme: die Literatur der dritten Generation der Nachgeborenen nach der Shoah. Ganz anders als die zweite Generation löst sie sich vom Erinnerungsparadigma und wendet sich dem Gegenwärtigen zu, ohne geschichtsvergessen zu sein. Sie findet jedoch neue Wege des Erinnerns und vor allem auch eine neue Sprache, die zeigt, wie lebendig, selbstbewusst und unabhängig hier gedacht wird. Das Jüdischsein garantiert der dritten Generation nicht mehr selbstverständlich eine feste Identität. Stattdessen versteht sie die Identitätssuche als flexibel und transkulturell. Sie orientiert sich an den aktuellen gesellschaftlich relevanten Diskursen und gerade die Texte von Schriftstellerinnen dieser Generation reihen sich ein in eine Avantgarde, die keine Tabus akzeptiert: jung, jüdisch, weiblich, queer.

Zur Vorbereitung empfehlen wir den Roman Winternähe von Mirna Funk.

Der Leistungsnachweis erfolgt über eine Hausarbeit, Abgabe ist in der ersten Semesterwoche des kommenden Semesters (Wintersemesters).

 

Schätze auf dem Dachboden – Objekte jüdisch-fränkischer Geschichte aus Privatbesitz

Dozentinnen/Dozenten:
Rebekka Denz, Janina Jackermeier
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 12. März 2021, 10:00 Uhr bis 19. April 2021, 23:59 Uhr im FlexNow!

Modulzuordnung für Jüdische Studien und Judaistik

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • A/H 1 a+b+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/H 2a (Projekt a)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N-45 1+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-45 1a (Interreligiöse Perspektive)
  • V/N-45 2a+3a (Sprache und Literatur)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30:
  • A/N-30 1 (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-30 1a (Interreligiöse Perspektiven)
Inhalt:
Auf Dachböden, in Wohnzimmerschränken und in Kellern schlummern häufig unbeachtet Schätze, die Auskunft über einstiges jüdisches Leben in Franken geben können. Die Beschäftigung mit Fotoalben, Haushaltswaren und Gebrauchsgegenständen, historischem Spielzeug, Büchern und Briefen u.v.m. in Privatbesitz birgt so manche Überraschung.

Das Konzept der Lehrveranstaltung sieht einen hohen Praxisbezug vor. Die Studierenden sollen die Dachböden, Wohnzimmerschränke und Keller ihrer (Groß-)Elternhäuser und/oder das Familiengedächtnis zum Rechercheort machen. Sie können in Museen Erkundigungen einholen, wie Objekte der jüdischen Geschichte aus Privatbesitz zu einem Teil des Museumsbestands werden. Oder die Teilnehmer/innen kommen beispielsweise mit jüdischen Familienforschenden ins Gespräch. Die Lehrveranstaltung soll in konkrete Projektergebnisse münden in eine Vitrinenausstellung, Veranstaltung für eine breitere Öffentlichkeit, in einen kurzen Dokumentarfilm oder Podcast.
Empfohlene Literatur:
  • Brenner, Michael: Die Juden in Franken. München 2012.
  • Eggert, Manfred K. H./Hahn, Hans Peter/Samida, Stefanie (Hgg.): Handbuch Materielle Kultur: Bedeutungen, Konzepte, Disziplinen. Darmstadt 2014.
  • Erll, Astrid: Kollektives Gedächtnis und Erinnerungskulturen: Eine Einführung. 3., aktual. und erw. Aufl. Stuttgart 2017.
  • Lohr, Otto/Purin, Bernhard (Hgg.): Jüdisches Kulturgut: Erkennen Bewahren Vermitteln. Berlin u. a. 2017.
  • Nathanael Riemer (Hg.): Einführungen in die Materiellen Kulturen des Judentums. Wiesbaden, 2016.

 

Seminar AT: Gottessohn - Menschensohn - Messias - Christus [Seminar AT: Gottessohn - Menschensohn - Messias - Christus]

Dozentinnen/Dozenten:
Klaus Bieberstein, Michael Pietsch
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Arbeitsform
Fachliche Voraussetzungen
  • Das Seminar setzt solide Grundkenntnisse der Literaturgeschichte des Alten Testaments voraus, wie sie in den beiden Vorlesungen »AT I: Geschichte Israels und seiner Literatur« und »AT II: Theologische Diskurse in der alttestamentlichen Literatur« (oder vergleichbaren Vorlesungen anderer Universitäten) vermittelt werden.
  • Studierende, die das Modul »Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I« noch nicht erfolgreich abgeschlosssen haben, können nur nach Rücksprache mit Herrn Bieberstein teilnehmen.

Modulzugehörigkeit
  • Das Seminar richtet sich insbesondere an Studierende folgender Studiengänge und Module:

– Lehramt an Grund-, Mittel-, Realschulen und Gymnasien
  • Lehramt Grundschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A
  • Lehramt Mittelschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A
  • Lehramt Realschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I C
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IV

– Lehramt an berufsbildenden Schulen
  • BEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • MEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften AT Intensivierungsmodul
  • MSc Wirtschaftspädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre (Universität Bamberg): Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I C
  • MSc Wirtschaftspädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre (Universität Erlangen-Nürnberg): Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A

– Weitere Bachelorstudiengänge
  • BA Theologische Studien, erweitertes Nebenfach / Hauptfach: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • BA Theologische Studien, Hauptfach: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IV
  • BA Jüdische Studien, Hauptfach: Modul B/H 1 Einführung in die Hebräische Bibel
  • BA Jüdische Studien, Hauptfach: Modul B/H 1 Einführung in die Hebräische Bibel II

– Weitere Masterstudiengänge
  • MA Theologische Studien: Bibelwissenschaften – Altes Testament: Mastermodul
  • MA Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums – Altes Testament: Mastermodul
  • MA Religionen verstehen: Religiöse Traditionen – Basis: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen, Schwerpunkt Religiöse Traditionen: Mastermodul (nur nach Absprache)

– Sonstige
  • Modulstudium: Bibelwissenschaften Altes Testament: Mastermodul

Anmeldung
  • Studierende, die das Grundlagenmodul I abgeschlossen haben (Teilnahme an der Modulprüfung am 8. April 2021 gilt), melden sich unter Angabe ihrer Matrikelnummer per Mail bis 9. April 2021 bei klaus.bieberstein@uni-bamberg.de an.
  • Studierende, die das Grundlagenmodul I noch nicht erfolgreich abgeschlossen haben, können nur nach persönlicher Anmeldung in der Sprechstunde von Herrn Bieberstein teilnehmen.
  • Später eingehende Anmeldungen können (wegen der dann abgeschlossenen Planungen) nicht mehr berücksichtigt werden.

Modulprüfung
  • Die »Abschlussprüfung« im Modul »Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A/B/C« besteht aus zwei kurzen Hausarbeiten / Portfolios in je einem Seminar zum AT und NT.
  • Andere Module sehen andere Prüfungsmodalitäten vor.
Inhalt:
Texte der Hebräischen Bibel sowie Texte der frühjüdischen Literatur außerhalb der Hebräischen Bibel erwähnen immer wieder Gestalten der Hoffnung. Diese werden mit Titeln wie »Gottessohn«, »Menschensohn« oder »Messias« verbunden, die in der christlichen Rezeption auf Jesus Christus bezogen werden.
Das Seminar geht diesen Titeln historisch und systematische nach, verfolgt, welche Vorstellungen mit ihnen verbunden wurden, und fragt, wie diese auf Jesus Christus übertragen wurden.
Das Seminar ist ein gemeinsames Seminar der Universität Bamberg (Prof. Dr. Klaus Bieberstein) und der Theologischen Hochschule Neuendettelsau (Prof. Dr. Michael Pietsch) und in zwei Blöcken in Bamberg und Neuendettelsau geplant. Falls das Seminar nicht in Präsenzlehre als Blockveranstaltung durchgeführt werden kann, soll es in wöchentlichen Sitzungen online angeboten werden.
Empfohlene Literatur:
Zum Seminar wird ein Kurs im VC angelegt. Das Passwort wird nach Anmeldeschluss (9. April 2021) bekanntgegeben.

 

Sünde – Geschichte einer Idee: Theologien von Sünde, Schuld und Vergebung in Judentum und Christentum [Sünde]

Dozentinnen/Dozenten:
Jürgen Bründl, Susanne Talabardon
Angaben:
Seminar/Proseminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 12. März 2021, 10:00 Uhr bis 19. April 2021 , 23:59 Uhr im FlexNow!

Modulzugehörigkeit für Jüdische Studien und Judaistik:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • A/H 1a+b (Jüdische Religionsgeschichte)
  • A/H 2 (Theologische Diskurse)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N-45 1+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • A/N 45 2 (Theologische Diskurse)
  • V/N-45 1a (Interreligiöse Perspektive)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30:
  • A/N-30 1+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • A/N-30 2 (Theologische Diskurse)
  • V/N-30 1a (Interreligiöse Perspektive)


Modulzuordnung für den Elite-Master Kulturwissenschaften des Vorderen Orients
  • Modul PRel 4 (Gesellschaftliche, rechtliche und politische Dimensionen von Religion im Vorderen Orient) (Prüfungsform: Portfolio ODER mündliche Prüfung von 15 Min.)
  • Erweiterungsbereich Modul D3 (Portfolio)


Inhalt:
Dass der Mensch ein Sünder vor Gott ist, enthüllt eine Charakteristik, die das menschliche Selbstverständnis wie seine Weltverantwortung und nicht zuletzt sein Gottesverhältnis betrifft und zugleich eine spezifische Problemstellung für den theoretischen wie praktischen Umgang mit dem Bösen in der Welt anbietet. Im Christentum ist die Sünde von Beginn an eine prägende anthropologische Grundbestimmung (vgl. Röm 7). Dabei rezipieren und modifizieren die ersten Christen Konzepte der ihnen vorausgehenden altisraelitischen und ihrer zeitgenössischen jüdischen Theologie. Unser Seminar will die durchaus unterschiedlichen Vorstellungen von Sünde, Schuld und korrespondierend auch von Vergebung in einem interreligiösen Gespräch zwischen Judentum und Christentum näher in den Blick nehmen. Es will über die Genealogie der Begriffe aufklären und ihre Relevanz für moderne Problemstellungen ausloten. Fragen, die sich in diesem Zusammenhang stellen, betreffen die Erlösungsbedürftigkeit des Menschen, die Solidarität der Menschen unter- und ihre Verantwortung füreinander, aber auch die Orientierungsfunktion der Religionen für die Bewältigung der allenthalben erfahrbaren Fehlbarkeit des Menschen in der Welt und nicht zuletzt die Frage der »Todsünde«, die das Unverzeihliche benennt und seine Unvergebbarkeit zum Thema macht. In der Suche nach angemessenen Antworten auf diese oder ähnliche Fragen werden wir uns mit der Hebräischen Bibel und neutestamentlichen Texten, mit theologischen Klassikern wie Augustinus, Origenes und Calvin, aber auch mit modernen Theologen und Philosophen – Karl Rahner, Paul Ricoeur, Martha Nußbaum oder Jacques Derrida – auseinandersetzen.
Empfohlene Literatur:
  • Anselm von Canterbury (Ausg. lat. u. dt. 1986), Warum Gott Mensch geworden, München.

  • Hans-Christoph Askani (2006), Schöpfung als Bekenntnis (= Hermeneutische Untersuchungen zur Theologie 50), Tübingen.

  • Augustinus (2006): De Libero Arbitrio, Opera. Band 9: De libero arbitrio (B, Frühe philosophische Schriften), zweisprachige Ausgabe, hrsg., eingeleitet und übersetzt von Johannes Brachtendorf. Schöningh, Paderborn.


  • Jacques Derrida (2000), Das Jahrhundert der Vergebung. Verzeihen ohne Macht – unbedingt und jenseits der Souveränität. Interview mit Michel Wieviorka, in: Lettre international 48, 10–18.

  • Julia Enxing (Hg.) (2015), Schuld. Theologische Erkundungen eines unbequemen Phänomens, Ostfildern.

  • Paula Fredriksen (2012): Sin: The Early History of an Idea, Princeton: Princeton University Press.

  • Hanna Barbara Gerl-Falkovitz (2013), Verzeihung des Unverzeihlichen? Ausflüge in Landschaften der Schuld und der Vergebung, Dresden.

  • Christof Gestrich (21995), Die Wiederkehr des Glanzes in der Welt. Die christliche Lehre von der Sünde und ihrer Vergebung in gegenwärtiger Verantwortung, Tübingen.

  • Charles L. Griswold / David Konstan (Hg.) (2012): Ancient forgiveness. Classical, Judaic, and Christian. Cambridge: Cambridge Univ. Press.

  • Vladimir Jankélévitch (2004), Das Verzeihen. Essays zur Moral und Kulturphilosophie, Frankfurt a.M.

  • Martha Craven Nussbaum (2016): Anger and forgiveness. Resentment, generosity, justice. First issued as an Oxfors University Press paperback. New York: Oxford University Press.(deutsch: Zorn und Vergebung: Plädoyer für eine Kultur der Gelassenheit. Wissenschaftliche Buchgemeinschaft, Darmstadt 2017)

  • Paul Ricoeur (21989 u 21988), Phänomenologie der Schuld: Bd. 1: Die Fehlbarkeit des Menschen. Bd. 2: Symbolik des Bösen, Freiburg i. Br. / München.

  • Hans Schwarz (1993), Im Fangnetz des Bösen. Sünde – Übel – Schuld, Göttingen.

  • Michael Sievernich (1983), Die christliche Auffassung von Schuld und Umkehr, in: Schuld und Umkehr in den Weltreligionen, Mainz, S.–S..

 

Über jüdische Identität: Der Sefer ha-Kusari des Jehuda Halevi [Lesezirkel]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 12. März 2021, 10:00 Uhr bis 19. April 2021, 23:59 Uhr im FlexNow!

Modulzuordnung Jüdische Studien und Judaistik

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H 3 (Einführung in die Religionswissenschaft)
  • A/H 1a+b+2* (Jüdische Religionsgeschichte)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N 45 1+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-45 1a (Interreligiöse Perspektiven a)

BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • A/N 30 1+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-30 1a (Interreligiöse Perspektiven a)


Modulzuordnung für den MA Religionen Verstehen/ Religious Literacy:
  • MA RelLit 1a (Religiöse Traditionen)
  • MA RelLit InterS - RT (Religiöse Traditionen - Schwerpunkt)
  • MA RelLit InterS - GIB(Geschichte der intereligiösen Beziehungen)
Inhalt:
Im Mittelpunkt des Seminars steht eine der einflussreichsten jüdischen Stellungnahmen zur jüdischen Identität ebenso wie zu zeitgenössischen Philosophie(n) und Religionen: das „Buch des Beweises und der Argumentation zur Verteidigung der geschmähten Religion“ (besser bekannt als Sefer ha-Kusari bzw. al-Chazari) des Jehuda ha-Levi (um 1075-1141). Dessen Autor war Arzt und gefeierter Dichter, der über eine umfassende philosophische und traditionell jüdische Ausbildung verfügte. In seinem Spätwerk ging es Jehuda Halevi darum, die jüdische Religion als anderen religiösen und philosophischen Systemen prinzipiell andersartig und überlegen zu erweisen. Das Seminar wird Form und Inhalt der Auseinandersetzung des Kuzari mit vor allem christlichen Traditionen untersuchen und einen Seitenblick auf ähnliche Werke christlicher Provenienz (zum Beispiel den „Dialog eines Philosophen, eines Juden und eines Christen“ des Pierre Abaelard (1079-1142) riskieren.
Empfohlene Literatur:
Texte:
  • D. Cassel, Das Buch Kusari des Jehuda ha-Levi nach dem hebräischen Texte des Jehuda ibn Tibbon, Berlin 1922.
  • H. Hirschfeld, Das Buch Al-Chazari. Aus dem Arabischen des Abul Hasan Jehuda Hallewi, Wiesbaden 2000.
  • Jehuda Halevi, Der Kusari (hebr-dt.), Zürich 1990.
  • Abailard, Gespräch eines Juden und eines Christen (lat-dt.), Frankfurt/M., Leipzig 1995.

Sekundärlitertur:
  • K.E. Grözinger, Jüdisches Denken. Theologie-Philosophie-Mystik Bd. 1 Vom Gott Abrahams zum Gott des Aristoteles, Frankfurt/M. 2004, S. 585-613
  • Y. Silman, Philosopher and Prophet. Judah Halevi, the Kuzari, and the Evolution of His Thought, Albany 1995.
  • H. und M. Simon, Geschichte der jüdischen Philosophie, Berlin 1984.
  • C. Sirat, A History of Jewish Philosophy in the Middle Ages, Cambridge 1990.
Schlagwörter:
Religionswissenschaft; Zentrum für Interreligiöse Studien

 

Von Mendelssohn bis Petrowskaja: Ein Überblick über die jüdisch-deutschsprachige Literatur

Dozent/in:
Iris Hermann
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 12. März 2021, 10:00 Uhr bis 19. April 2021, 23:59 Uhr im FlexNow!


Teilnahmevoraussetzung: Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.

Modulzuordnungen:
BA Germanistik:
  • Basismodul: Grundlagen-/Epochenvorlesung (2 ECTS);
  • Aufbaumodul NdL I (2 ECTS)

MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte , Gegenwart, Vermittlung: (ab Wintersemester 2016/17)
  • Neuere deutsche Literaturgeschichte / Erweiterung: (je 2 ECTS)
  • Literaturtheorie und Kulturwissenschaft / Erweiterung (je 2 ECTS)
  • Literatur und Kultur der Gegenwart/Erweiterung (je 2 ECTS)

MA Germanistik:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I (2 ECTS)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II (2 ECTS)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie (2 ECTS)

MA Germanistik: Literaturwissenschaft und Literaturvermittlung
  • Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur / Erweiterung: (je 2 ECTS)
  • Literaturtheorie und Kulturwissenschaft / Erweiterung (je 2 ECTS)

LA Deutsch:
  • Basismodul NdL (2 ECTS)
  • Aufbaumodul NdL I (2 ECTS)
  • Examensmodul NdL (LA Gymnasium 2 ECTS)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Basis- oder Aufbaumodul NdL (2 ECTS)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II
  • Pflichtbereich Deutsch: Fortführung in NdL (altes Modulhandbuch, 2 ECTS);
  • Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL (2 ECTS)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul, Fachteil NdL (2 ECTS)
  • Master-Aufbaumodul, Fachteil NdL (2 ECTS)

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (2 ECTS, keine Prüfung)

Studium Generale (2 ECTS)

Modulzugehörigkeit: BA-Jüdische Studien
BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • V/H 1 (Jüdische Literatur, Kunst und Kultur)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • V/N-45 2a (Sprache und Literatur)

Studium Generale
Inhalt:
Der Überblick umfasst die jüdisch deutschsprachige Literatur von der Aufklärung bis zur Gegenwartsliteratur. Einerseits geschieht das problematisierend, andererseits werden immer wieder einzelne Werke exemplarisch vorgestellt und diskutiert. Im VC wird Literatur in Auswahl zur Verfügung gestellt, zudem die Folien der einzelnen Sitzungen, die synchron stattfinden, aber während des Vortrags aufgezeichnet werden, so dass auch eine spätere Verwendung ermöglicht wird.
Eine Liste der behandelten Werke erhalten Sie zu Beginn. Eine gute Einführung finden Sie bei Andreas Kilcher in seinem Handbuch der jüdischen Literatur in der Einleitung. Das ist sozusagen unser Start, Ziel ist die überaus lebendige jüdische Gegenwartsliteratur, für die etwa Katja Petrowskaja steht mit ihrem lesenswerten Text Vielleicht Esther.

 

Vorlesung AT II: Theologische Diskurse der Hebräischen Bibel und der frühjüdischen Literatur [VL AT II: Theologische Diskurse]

Dozent/in:
Klaus Bieberstein
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorlesungsform
  • Die Vorlesung findet auf »Zoom« statt.
  • Studierende der Universität Bamberg können dss Programm im Rahmen einer Campuslizenz kostenlos installieren (https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/zoom/).
  • Gasthörerinnen und Gasthörer können sich eine kostenlose Version des Programms direkt bei Zoom holen (https://zoom.us. Diese hat eingeschränkte Funktionen, reicht zum Verfolgen der Vorlesung aber vollkommen aus.

Vorbemerkung
  • Die Vorlesung ist die alttestamentliche Grundvorlesung für alle Studierenden in allen katholisch-theologischen Studiengängen (außer Lehramt Didaktik GS und HS/MS) und anderen BA- und MA-Studiengängen und Voraussetzung zum Verständnis aller weiteren Lehrangebote des Lehrstuhls.
  • Bitte beachten Sie, dass ich nach dem Sommersemester 2021 emeritiert werde und sich das Lehrangebot danach möglicherweise verändern wird.

Vorkenntnisse
  • Die Vorlesung setzt die Kenntnis der Vorlesung AT I »Geschichte Israels und seiner Literatur« voraus und wird (in der Regel) in jedem Sommersemester angeboten. Sie ohne die Vorlesung AT I zu hören, ist zwar möglich, aber nicht sinnvoll.

Anmeldung
  • Bitte melden Sie sich über FlexNow an. Anmeldungen sind ab sofort bis zum 9. April 2021 möglich.
  • Gasthörerinnen und Gasthörer sowie Studierende, die sich nicht über FlexNow anmelden können, werden gebeten, sich in einer formlosen Mail (Studierende unter Angabe der Matrikelnummer) bei Prof. Dr. Klaus Bieberstein (klaus.bieberstein@uni-bamberg.de) zu melden.
  • Nach Anmeldeschluss am 9. April 2021 erhalten Sie eine Rundmail mit den technischen Zugangsdaten zu Zoom und zum Virtuellem Campus.

Modulzugehörigkeit
  • Die Vorlesung richtet sich insbesondere an Studierende folgender Studiengänge und Module:

– Lehramt an Grund-, Mittel-, Realschulen und Gymnasien
  • Lehramt Grundschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • Lehramt Mittelschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • Lehramt Realschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I

– Lehramt an berufsbildenden Schulen
  • BEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • BSc Betriebswirtschaftslehre, Schwerpunkt Wirtschaftspädagogik II, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I

– Weitere Bachelorstudiengänge
  • BA Theologische Studien, Nebenfach / erweitertes Nebenfach / Hauptfach: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • BA Judaistik, Nebenfach / erweitertes Nebenfach: Judaistik BA 03 Aufbaumodul 2 Theologische Diskurse
  • BA Jüdische Studien, Nebenfach: Modul A/N-30 2 Theologische Diskurse
  • BA Jüdische Studien, erweitertes Nebenfach: Modul A/N-45 2 Theologische Diskurse
  • BA Jüdische Studien, Hauptfach: Modul A/H 2 Theologische Diskurse

– Weitere Masterstudiengänge
  • MA Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums – Altes Testament: Mastermodul
  • MA Interreligiöse Studien: Judentum – Christentum – Islam: Modulgruppe A Religiöse Traditionen
  • MA Religionen verstehen: Religiöse Traditionen – Basis: Mastermodul (nur nach Absprache)

Dauer der Vorlesung
  • Die Vorlesung dauert (wenn sie wieder in Präsenzlehre angeboten wird) zwei mal 45 Minuten mit einer Pause von 15 Minuten, also 10:15–11:00 und 11:15–12:00 Uhr. Bitte beachten Sie dies bei der Planung Ihres Stundenplanes.

Tutorium
  • Der Besuch der Vorlesung erfordert eine intensive Vor- und Nachbereitung. Daher wird sie durch ein Tutorium begleitet. Dessen Besuch ist zwar nicht obligatorisch, wird aber sehr dringend empfohlen.

Modulprüfung
  • Die schriftliche Abschlussprüfung im Modul »Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I« bezieht sich auf die beiden Vorlesungen AT I und AT II und wird viel mal im Jahr (jeweils am Anfang und Ende der vorlesungsfreien Zeit) angeboten. Andere Module sehen andere Prüfungsmodalitäten vor.
  • Bitte beachten Sie, dass ich nach dem Sommersemester 2021 eremitiert werde und ab 2022 keine Prüfungen mehr abnehmen werde.
Inhalt:
Auf der Grundlage der Vorlesung AT I befasst sich die Vorlesung AT II in mehreren thematischen Längsschnitten mit fünf zentralen theologischen Themen der Hebräischen Bibel und frühjüdischen Literatur und verfolgt diese in diskursgeschichtlicher Perspektive, um zu zeigen, wie jüngere Texte ältere Texte (oder außertextliche Probleme) aufnehmen, sich mit ihnen auseinandersetzen und neue Sinnentwürfe formulieren:
  • Israels langer Weg vom Polytheismus zum Monotheismus
  • Geschichte, Symbolik und Funktion des Jerusalemer Tempels
  • Altorientalische und alttestamentliche Schöpfungserzählungen
  • Transformationen der Theodizee im Ringen um Gottes Gerechtigkeit
  • Der eschatologische Horizont der Geschichte und die Geburt der Erwartung des Jüngsten Gerichts
Empfohlene Literatur:
  • Im »Virtuellen Campus« wird ein Kurs mit Materialien angelegt. Das erforderliche Passwort erhalten Sie nach Anmeldeschluss.

 

Zwischen Sprachen, zwischen Welten. Untertitel für eine arabisch-hebräische Serie - für fortgeschrittene Arabisch/Hebräisch-Lernende

Dozentinnen/Dozenten:
Keren Presente, Savane Al-Hassani-Schmitt
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, Online-Meeting
Zusätzlich zu den Wochenterminen wird es zwei Blöcke geben (zu Beginn des Semesters und zum Schluss). Die Besprechung für die Terminfindung: 12.04.2021 um 18:15 per Zoom
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 12. März 2021, 10:00 Uhr bis 19. April 2021, 23:59 Uhr im FlexNow!

Modulzuordnung BA-Jüdische Studien:
BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • V/H2 a Projekt a

Studium Generale
Inhalt:
Israel im Sommer 2014 – „Muna“ erzählt die Geschichte der gleichnamigen israelisch-arabischen Protagonistin und Künstlerin sowie deren Leben zwischen zwei Welten: geboren in einem kleinen arabischen Dorf lebt sie nun in Tel Aviv, wo sie sich als Fotografin behaupten möchte. Mira Awads umjubelte Serie wurde im Jahr 2019 im israelischen TV ausgestrahlt und wechselt, wie auch Muna, zwischen der hebräischen und der arabischen Sprache. In dieser Veranstaltung wird nach einer kurzen theoretischen Einführung in die Untertitelung als Form der audiovisuellen Übersetzung vor allem praktisch gearbeitet: Ziel ist es, die Techniken der Untertitelung kennenzulernen und selbst anzuwenden. Dazu werden geeignete Episoden der Serie unter Beachtung der für diese Übersetzungsform geltenden Regeln und Kriterien zunächst für die Untertitelung vorbereitet und anschließend mithilfe eines ausgewählten Programms untertitelt sowie die Resultate am Ende präsentiert. Es wird jeweils in kleinen Gruppen gearbeitet.

Voraussetzungen:
Sehr gute Kenntnisse des Arabischen oder Hebräischen

 

Zwischen tüchtiger Hausfrau und Femme fatale - Die Frau im Judentum

Dozent/in:
Antje Yael Deusel
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Evtl. per ZOOM-Schaltung
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 12. März 2021, 10:00 Uhr bis 19. April 2021, 23:59 Uhr im FlexNow!

Modulzugehörigkeit für BA-Jüdische Studien und Judaistik:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H-1* (Einführung in die Hebräische Bibel II)
  • B/H-2a + 2b (Einführung in die jüdische Religionsgeschichte)
  • A/H-1a+b+2* (Jüdische Religionsgeschichte)

BA Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • B/N-45 + 45* (Einführung in das Judentum)
  • A/N-45 1 + 2* (Jüdische Religionsgeschichte)

BA Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • B/N 30* (Grundlagen des Judentums)
  • A/N-30 1 + 2* (Jüdische Religionsgeschichte)
Inhalt:
Sche-lo asani ischa Der Du mich nicht als Frau erschaffen hast so danken Jungen und Männer ihrem Schöpfer im traditionellen jüdischen Morgengebet. Bereits im Mittelalter konterte ein Privat-Siddur, das persönliche Gebetbuch einer Frau, an dieser Stelle im Gebet ganz revolutionär mit dem umgekehrten sche-lo asani isch . Welches Frauenbild vermitteln uns der Tanach, die hebräische Bibel, und der Talmud? War und ist die Frau tatsächlich ein so unterdrücktes Wesen, wie man es zunächst aufgrund der Schriften und ihrer traditionellen Auslegung annehmen könnte? Was kann man zwischen den Zeilen lesen? Wie hat sich die Stellung der Frau im Judentum im Wandel der Geschichte verändert?

Die Lehrveranstaltung geht diesen Fragen nach, indem wir die Texte in Tanach und Talmud zu unterschiedlichen Frauen betrachten und auch moderne Darstellungsweisen mit heranziehen.

Keine Vorkenntnisse erforderlich.
Empfohlene Literatur:
  • Bebe Pauline: Isha Frau und Judentum, Egling 2004
  • Deusel, Antje Yael und Thiede, Rocco (Hg.): Reginas Erbinnen Rabbinerinnen in Deutschland, Berlin 2020
  • Frankel Ellen: The Five Books of Miriam, New York 1996
  • Klapheck Elisa: Regina Jonas, Berlin 2003
  • Kosman Admiel: Men's World, Würzburg 2009
  • Ragen Naomi: Women's Minjan, London 2006
  • Singer Isaac B.: Jentl, München 2002
  • Wallach-Faller Marianne: Die Frau im Tallit Judentum feministisch gelesen, Zürich 2000
  • Wiskind Elper Ora /Handelmann Susan; Torah of the Mothers, Jerusalem/New York 2006



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