UnivIS
Informationssystem der Otto-Friedrich-Universität Bamberg © Config eG 
Zur Titelseite der Universität Bamberg
  Sammlung/Stundenplan Home  |  Anmelden  |  Kontakt  |  Hilfe 
Suche:      Semester:   
 Lehr-
veranstaltungen
   Personen/
Einrichtungen
   Räume   Telefon &
E-Mail
 
 
 Darstellung
 
kompakt

kurz

Druckansicht

 
 
Stundenplan

 
 
 Extras
 
alle markieren

alle Markierungen löschen

Ausgabe als XML

 
 
 Außerdem im UnivIS
 
Vorlesungsverzeichnis

 
 
Veranstaltungskalender

 
 
Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Slavistik >>

Lehrstuhl für Slavische Literaturwissenschaft

 

Dostojewskis Romane als Einführung in die Anthropolgie

Dozent/in:
Christian Illies
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Do, 14:00 - 18:00, U7/01.05
Einzeltermin am 8.12.2022, 16:00 - 18:00, U2/01.33
Am 27.10. endet die Veranstaltung um 17:30 Uhr
Inhalt:
Dostojewskis Romane als Einführung in die Anthropologie Der Mensch ist die Frage der Philosophie schlechthin, meinte Kant. Vielleicht hat er recht. Vielleicht auch nicht, ja möglicherweise ist es geradezu gefährlich, so auf die Welt zu schauen. Überschätzen wir uns nicht damit, sind wir nicht Opfer einer Ichbezogenheit, die letztlich die Perspektive auf die Wirklichkeit und auf das, was eigentlich bedeutsam ist, verzerrt? So würde vermutlich Dostojewski antworten, der geniale seelenkundige Schreiber, der wie kaum ein anderer sensibel war für die Herausforderungen des Menschen durch die Moderne. Bei Dostojewskis Ringen um ein angemessenes Selbstverständnis des Menschen und um ein richtiges Leben kommen alle großen Themen der Anthropologie zur Sprache. Und seine besondere Perspektive fordert uns heraus: Weil er als Russe des 19. Jahrhunderts äußerst kritisch gegenüber der Moderne ist, kann er gerade solche Aspekte unseres Menschseins (als individuelles wie politisches Wesen) in den Blick nehmen, für die wir als Kinder unserer Zeit oft blind sind. Darum ist Dostojewski zu lesen nicht nur ein literarisches Erlebnis, sondern eine Herausforderung an vermeintliche Selbstverständlichkeiten, wenn Sie sich nur drauf einlassen. Sie dürfen also vorbereitend zur Vorlesung einige wunderbare Texte lesen, statt spätsommerlich gelangweilt chillen zu müssen. Freuen Sie sich darauf! Am besten nehmen Sie sich für den Rest der Ferien vor: Dostojewskis Notizen aus dem Kellerloch zum Einsteigen (um die dunkelsten Abgründe in sich zu erkennen), Der Spieler (auch nicht gerade zum Entspannen), und schließlich für die ganz großen Fragen des Lebens das unerschöpfliche Buch Die Brüder Karamasow. Die Romane werden auch in dieser Reihenfolg im Semester behandelt werden. Dazu kommen noch kürzere Geschichten, aber die schaffen Sie dann im Semester. Das Seminar ist als Präsenzveranstaltung geplant, nur am 8.12. wird es online stattfinden. Aber wer weiß, was im Winter noch alles kommt.

 

Einführung in die postsowjetische russische Literatur

Dozent/in:
Nicolas Dreyer
Angaben:
Blockseminar, benoteter Schein, ECTS: 8, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Einzeltermin am 20.11.2022, Einzeltermin am 18.12.2022, Einzeltermin am 29.1.2023, 10:00 - 18:00, U11/00.25
Vorbesprechung: Donnerstag, 20.10.2022, 19:00 - 20:00 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht einem Hauptseminar. Bis zu 8 Punkte können erworben werden. Es kann im Aufbaumodul (2/4/6/ ECTS), im Vertiefungsmodul, im Profilmodul und im Mastermodul (bis 8 ECTS) studiert werden. Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen.
Inhalt:
Im Seminar werden einige beispielhafte russische Autoren und Werke der vergangenen zwanzig-dreißig Jahre seit dem Kollaps der Sowjetunion behandelt. Dabei werden auch die sozialen und poetischen Veränderungen und Charakteristiken dieser literarischen Epoche besprochen. Die gewählten Werke bringen alle eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem ideologischen und ästhetischen Erbe des Kommunismus bzw. mit der Geschichte zum Ausdruck, und mit den enormen sozialen und politischen Veränderungen für die Menschen in Russland seitdem. Die Seminare werden von Referaten begleitet. Es werden folgende vier Romane (von zwei Schriftstellern und zwei Schriftstellerinnen) behandelt, die aller in deutscher Übersetzung erhältlich sind (es kann aber zu weiteren Werken und Autoren Bezug genommen werden; Anpassungen an dieser Auswahl sind je nach Interessenslage der Studierenden möglich):

Viktor Pelevin, Omon Ra / Omon hinterm Mond (1992)
Tat jana Tolstaja, Kys (2000)
Vladimir Sorokin, Den opri nika / Der Tag des Opritschniks (2006)
Ljudmila Uli kaja, Daniel tein, perevod ik / Daniel Stein (2006)

Die Seminare finden als Blockseminare an folgenden Terminen statt:

Donnerstag, 20.10.2022: 19-20 Uhr: Einführungsveranstaltung/Seminarvorstellung (per Zoom)

Blockseminar 1: Sonntag, 20.11.2022, 10-18 Uhr (in Präsenz, sofern möglich)

Blockseminar 2: Sonntag, 18.12.2022, 10-18 Uhr (in Präsenz, sofern möglich)

Blockseminar 3: Sonntag, 29.01.2022, 10-18 Uhr (in Präsenz, sofern möglich)

 

Einführung in die Slavische Literaturwissenschaft

Dozent/in:
Erna Malygin
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U5/01.18
Bitte nehmen Sie zuerst Kontakt per E-Mail auf: mailto:erna.malygin@uni-bamberg.de
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung gehört zum Basismodul. Individuelle Absprachen mit der Modulbeauftragten Prof. Dr. Elisabeth von Erdmann sind möglich. Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen.
Inhalt:
Der Kurs richtet sich vor allem an Studierende der ersten Semester. In dieser – für das Basismodul obligatorischen – Veranstaltung erwerben die Studierenden thematische und methodologische Grundkenntnisse im Bereich der Literaturwissenschaft im Allgemeinen und speziell der slavischen Literaturwissenschaft. Sie bekommen einen Begriff davon, was Literatur ist, wobei die Definitionsproblematik besprochen wird, und lernen verschiedene Arbeitstechniken und Gebiete der Literaturwissenschaft (Transliteration kyrillischer Texte, Literaturrecherche, Bibliographieren, Zitiertechniken, Textanalyse und –interpretation, verschiedene methodische Ansätze u.a.) kennen. Dabei werden auch Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen einzelnen slavischen Literaturen thematisiert. Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden literarische Texte verschiedener Gattungen in deutscher Übersetzung gelesen und anschließend im Seminar besprochen. Darüber hinaus wird ausführlich über den Aufbau des Studiums im Bereich Slavische Literaturwissenschaft gesprochen. Die Modulteilprüfung ist eine 90-minütige Klausur. Das Tutorium zum Seminar ist eine dringend empfohlene Unterstützung zur Vergewisserung bzw. Vertiefung des erarbeiteten Stoffes bzw. zur Klausurvorbereitung. Das gesamte Basismodul wird durch die zweite obligatorische Veranstaltung – Überblick (Vorlesung/Übung) über literarische Epochen – abgerundet, die jeweils im Sommersemester angeboten wird.
Empfohlene Literatur:
Siehe auch VC-Kurs

 

Epochen der Slavischen Literaturen

Dozent/in:
Erna Malygin
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U5/02.22
Bitte nehmen Sie zuerst Kontakt per E-Mail auf: mailto:erna.malygin@uni-bamberg.de
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht einem Proseminar. Bis zu 6 Punkte können erworben werden. Es kann im Aufbaumodul (2/4/6 ECTS), im Vertiefungsmodul (2 ECTS), im Profilmodul (2 ECTS) und im Mastermodul (2/4/6 ECTS) studiert werden. Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen.
Inhalt:
Dieses Seminar des Aufbaumoduls Slavische Literaturwissenschaft wird regelmäßig in jedem Semester angeboten, jeweils mit verschiedenen Schwerpunkten. Es stellt eine Vertiefung der Veranstaltung Überblick über literarische Epochen (Ü/V) dar. Hier lernen Sie in einem sich über mehrere Semester erstreckenden Veranstaltungszyklus Autoren und Texte der einzelnen literarischen Epochen der Slavischen Literaturen vertieft kennen.
Die Prüfungsleistung für die maximale Punktzahl ist ein Referat mit Hausarbeit.
Empfohlene Literatur:
Siehe auch VC-Kurs

 

Literarische Verarbeitung nationaler Katasprophen: der Holodomor, der 2. Weltkrieg und der Holocaust in der russischen und ukrainischen Literatur

Dozent/in:
Nicolas Dreyer
Angaben:
Blockseminar, benoteter Schein, ECTS: 8, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Einzeltermin am 19.11.2022, Einzeltermin am 16.12.2022, Einzeltermin am 17.12.2022, Einzeltermin am 28.1.2023, 10:00 - 18:00, U11/00.25
Vorbesprechung: Donnerstag, 20.10.2022, 18:00 - 19:00 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht einem Hauptseminar. Bis zu 8 Punkte können erworben werden. Es kann im Aufbaumodul (2/4/6/ ECTS), im Vertiefungsmodul, im Profilmodul und im Mastermodul (bis 8 ECTS) studiert werden. Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen.
Inhalt:
Das Seminar untersucht russische und ukrainische Literatur unterschiedlicher Gattungen, die sich der Erfahrung und Verarbeitung der großen Katastrophen widmen, die die Sowjetunion und spezifisch die Ukraine und Russland durchlebt haben. Dazu gehören die große Hungersnot ( Holodomor ) in der Ukraine (und anderen sowjetischen Gebieten) in den Jahren 1932-33 im Kontext des Stalinismus; der 2. Weltkrieg und der Holocaust. Es werden Werke von ukrainischen und russischen Autoren und Autorinnen gelesen. Teils in ihren Heimatländern, teils in der Emigration, teils noch in zeitlicher Nähe zum Geschehen, teils in postsowjetischer Zeit, reflektieren die Schriftsteller über die eigenen Erfahrungen oder die der Generation der Groß- oder Urgroßeltern. Im Seminar werden auch gattungsspezifische Aspekte wie Fiktionalität, Memoir, Dokufiktion und Autobiographie erörtert. Die meisten der besprochenen Werke sind als Übersetzungen erhältlich; einzelne Werke existieren nur im ukrainischen Original (und evtl. russischer Übersetzung). Im Seminar werden schwerpunktmäßig drei Werke behandelt, die in deutscher Übersetzung zugänglich und verpflichtende Lektüre sind: Vasilij Grossman, izn i sud ba / Leben und Schicksal (1959/1980) in Auszügen; Daniil Granin, Blokadnaja kniga / Das Blockadebuch (1981/2014) und Ljudmila Petru evskaja, Devu ka iz gostinicy Metropol / Das Mädchen aus dem Hotel Metropol (2017). Darüber hinaus werden aber weitere Werke angesprochen (Ulas Sam uk, Marija (1933); Vasyl Barka, ovtij knjaz / eltyj kniaz (1962/1968); Katja Petrovskaja, Vielleicht Esther (2014) und Sofija Andruchovi , Amadoka (2020)), die ebenfalls für Referate und Hausarbeiten herangezogen werden können. Anpassungen an diese Auswahl sind aber je nach Interessenslage der Studierenden möglich.

Die Seminare finden als Blockseminare an folgenden Terminen statt:

Donnerstag, 20.10.2022: 18-19 Uhr: Einführungsveranstaltung/Seminarvorstellung (per Zoom)

Blockseminar 1: Samstag, 19.11.2022, 10-18 Uhr (in Präsenz, sofern möglich)

Blockseminar 2: Samstag, 17.12.2022, 10-18 Uhr (in Präsenz, sofern möglich)

Blockseminar 3: Samstag, 28.01.2022, 10-18 Uhr (in Präsenz, sofern möglich)

 

Tutorium zur Einführung in die Slavische Literaturwissenschaft

Dozent/in:
Erna Malygin
Angaben:
Seminar, 1 SWS, Modulstudium, Das Tutorium beginnt in der zweiten Vorlesungswoche am 24.10.2022.
Termine:
Mo, 15:00 - 16:00, MG2/01.02
Bitte nehmen Sie zuerst Kontakt per E-Mail auf: mailto:erna.malygin@uni-bamberg.de
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit: Basismodul Slavische Literaturwissenschaft (zur "Einführung in die Slavische Literaturwissenschaft")
Inhalt:
Das Tutorium unterstützt die Vergewisserung bzw. Vertiefung des erarbeiteten Stoffes. Es dient außerdem der Klausurvorbereitung im Seminar "Einführung in die Slavische Literaturwissenschaft".
Empfohlene Literatur:
Arbeitsmaterialien usw. werden in jeder Sitzung / zu jeder Sitzung ausgeteilt.

 

Zur Sache: Übersetzen von publizistischen Texten und Sachliteratur

Dozent/in:
Anselm Bühling
Angaben:
Blockseminar, benoteter Schein, ECTS: 6, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Einzeltermin am 28.10.2022, Einzeltermin am 11.11.2022, Einzeltermin am 9.12.2022, Einzeltermin am 13.1.2023, 9:00 - 18:00, U2/02.27
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht einem Proseminar. Bis zu 6 Punkte können erworben werden. Es kann im Aufbaumodul (2/4/6 ECTS), im Vertiefungsmodul (2 ECTS), im Profilmodul (2 ECTS) und im Mastermodul (2/4/6 ECTS) studiert werden. Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen.
Inhalt:
Die Veranstaltung ist in erster Linie als Praxisseminar angelegt. Wir übersetzen gemeinsam und einzeln unterschiedliche Texte mit aktuellem Bezug aus dem Bereich Sachliteratur und Publizistik/Journalismus aus dem Russischen (und eventuell dem Englischen) ins Deutsche. Dabei lernen wir verschiedene Aspekte und Probleme des Übersetzens durch eigene Erfahrung kennen und sprechen darüber, wie sich damit umgehen lässt: Was heißt es, ein Wort, einen Satz, einen Text zu übersetzen? Wann ist eine Übersetzung gut ? Welche Kriterien gibt es dafür, und sind diese Kriterien alle miteinander vereinbar? Wie unterscheidet sich das Übersetzen von Sachliteratur vom Übersetzen fiktionaler Literatur? Welche Anforderungen stellen unterschiedliche Textarten? Und welche Rolle spielen kulturelle Unterschiede? Wir lernen Arbeitsmittel und -methoden kennen und beschäftigen uns dabei auch mit der Frage, welche Rolle die maschinelle Übersetzung spielt. Das Seminar richtet sich nicht nur an diejenigen, die sich für das Übersetzen als Arbeitsfeld interessieren, sondern darüber hinaus an alle, die Freude am genauen Lesen, Verstehen, Schreiben und Überarbeiten von Texten haben.

Die Termine sind:

28.10.2022: 09:00-13:00 und 14:00-18:00

11.11.2022: 09:00-13:00 und 14:00-18:00

09.12.2022: 09:00-13:00 und 14:00-18:00

13.01.2022: 09:00-13:00 und 14:00-16:00



UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof