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Professur für Erwachsenenbildung und Weiterbildung

 

(Agiles) Projektmanagement und wie man sich denken kann, dass sich die handelnden Akteure durch Projekte professionalisieren

Dozent/in:
Beatrix Palt
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, MA EBWB/EBWS: Allgemeine forschungs- und berufsqualifizierende Kompetenzen in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung: Vertiefung bzw. Vertiefung 1 oder 2
Termine:
Einzeltermin am 9.12.2022, 14:00 - 18:00, M3/00.16
Einzeltermin am 10.12.2022, 9:00 - 18:00, M3/00.16
Einzeltermin am 3.2.2023, 14:00 - 18:00, M3/00.16
Einzeltermin am 4.2.2023, 9:00 - 18:00, M3/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
(Agiles) Projektmanagement hat sich in Organisationen als Methode und Mindset etabliert, um effektiv innovative Produkte oder Dienstleistungen mit (meist) interdisziplinären Teams entwickeln zu können. Das hängt mit dem Wettbewerbsdruck zusammen, der durch Globalisierung, Internationalisierung und Digitalisierung entsteht und dazu führt, dass immer komplexere Leistungen in immer kürzerer Zeit von immer weniger Menschen erbracht werden müssen. Das schnelle Tempo führt dann einerseits dazu, dass Organisationen sich in ihren Strukturen und Prozessen permanent an veränderte Umfeldbedingungen anpassen müssen. Andererseits bedeutet das, dass Individuen in Teams die Fähigkeit entwickeln müssen, Komplexität und Konvergenz zu beherrschen. Dabei zeigt sich in Forschung und Praxis, dass fachliche und methodische Kompetenzen der handelnden Akteurinnen und Akteure notwendig aber nicht hinreichend sind. Es sind die Menschen als Person und mit ihren persönlichen Dispositionen, die Projekte und sich selbst in den Projekten und durch die Projekte entwickeln.
Der Mensch steht somit im Mittelpunkt des Seminars und damit aus organisationspädagogischer Perspektive die Frage nach der Professionalisierung der Akteurinnen und Akteure. In dem Seminar werden vom neuesten Stand der Forschung ausgehend - Vorgehensmodelle und Methoden des Projektmanagements thematisiert. Projektarten (klassisch, agil, hybrid), Phasen und Möglichkeiten der Projektorganisation mit ihren differenzierten Ausprägungsformen werden behandelt.
Die theoretischen und methodischen Ausführungen werden durch Praxisbeispiele angereichert.
Es handelt sich um ein interaktives Seminar mit der Erwartungshaltung, dass die Teilnehmenden exzellent vorbereitet sind und sich mit vollem Einsatz aktiv in das Seminar einbringen. Eine Literaturliste wird zur Anregung zur Verfügung gestellt.

Inhalt (Auszug das Themenspektrum kann von den Teilnehmenden erweitert werden:
  • Der Begriff Projekt Merkmale und Arten von Projekten.
  • Vorgehensmodelle, Phasen und Methoden klassischen, agilen, hybriden Projektmanagements.
  • Die Projektleitung als Führungskraft oder selbstregulierte Teams.
  • Verantwortung tragen, verantwortlich sein und verantwortungsvoll Handeln.
  • Aus-, Weiter- und Expertisebildung der handelnden Akteurinnen und Akteure.
Empfohlene Literatur:
  • Ackermann, B., Krancher, O., North, K., Schildknecht, K. & Schorta, S. (2020). Erfolgreicher Wissenstransfer in agilen Organisationen: Hintergrund - Methodik -Praxisbeispiele (2., überarb. u. erw. Aufl. 2020 Aufl.). Springer Gabler.
  • Anke, S. & Ringeisen, T. (2021). Kompetenzanforderungen an Führungskräfte von agilen Softwareentwicklungsteams. Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO), 52(1), 51 63. https://doi.org/10.1007/s11612-021-00558-w
  • Bader, V. & Kaiser, S. (Hrsg.). (2020). Arbeit in der Data Society: Zukunftsvisionen für Mitbestimmung und Personalmanagement (Zukunftsfähige Unternehmensführung in Forschung und Praxis) (1. Aufl.). Springer Gabler.
  • Barth et. al., P. (2021). Arbeitsforschung 2021+: Welche Forschungsfragen bewegen die Arbeitgeber und wie sieht die Arbeitswelt der Zukunft aus? Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, 75(1), 127 136. https://doi.org/10.1007/s41449-021-00240-3
  • Barthel, C. (Hrsg.). (2019). Managementmoden in der Verwaltung: Sinn und Unsinn (1. Aufl. 2020 Aufl.). Springer Gabler.
  • Bartonitz, M., Lévesque, V., Michl, T., Steinbrecher, W., Vonhof, C. & Wagner, L. (2018a). Agile Verwaltung: Wie der Öffentliche Dienst aus der Gegenwart die Zukunft entwickeln kann (1. Aufl.). Springer Gabler.
  • Bartonitz, M., Lévesque, V., Michl, T., Steinbrecher, W., Vonhof, C. & Wagner, L. (2018b). Agile Verwaltung: Wie der Öffentliche Dienst aus der Gegenwart die Zukunft entwickeln kann (1. Aufl.). Springer Gabler.
  • Bau, M. & Altepost, A. (2020). Führung auf Distanz: Zwischen digitaler Nähe und sozialer Ferne. Frühjahrskongress; Digitaler Wandel, digitale Arbeit, digitaler Mensch?, Berlin.
  • Baumeister, H., Lichter, H. & Riebisch, M. (2017). Agile Processes in Software Engineering and Extreme Programming. Springer Publishing.
  • Bünnagel, W. (2012). Selbstorganisiertes Lernen im Unternehmen: Motivation freisetzen, Potenziale entfalten, Zukunft sichern (2013. Aufl.). Gabler Verlag.
  • Carstensen, T. (2020). Orts- und zeitflexibles Arbeiten: Alte Geschlechterungleichheiten und neue Muster der Arbeitsteilung durch Digitalisierung. Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, 74(3), 195 205. https://doi.org/10.1007/s41449-020-00213-y
  • Creusen, U., Gall, B. & Hackl, O. (2017). Digital Leadership: Führung in Zeiten des digitalen Wandels (1. Aufl.). Springer Gabler.
  • Doz, Y., Kosonen, M. & Virtanen, P. (2018). Strategically Agile Government. Global Encyclopedia of Public Administration, Public Policy, and Governance, 1 12. https://doi.org/10.1007/978-3-319-31816-5_3554-1
  • Eberhardt, D. & Majkovic, A. (2015). Die Zukunft der Führung: Eine explorative Studie zu den Führungsherausforderungen von morgen (1. Aufl.). Springer.
  • Ehmann, B. (2019). Quick Guide Agile Methoden für Personaler: So gelingt der Wandel in die agile Unternehmenskultur(1. Aufl.). Springer Gabler.
  • Furtner, M. (2016). Empowering Leadership: Mit selbstverantwortlichen Mitarbeitern zu Innovation und Spitzenleistungen (essentials) (1. Aufl.). Springer Gabler.
  • Furtner, M. (2017a). Self-Leadership: Basics (essentials) (1. Aufl.). Springer Gabler.
  • Furtner, M. (2017b). Self-Leadership: Praxis und Anwendung (essentials) (1. Aufl.). Springer Gabler.
  • Furtner, M. & Baldegger, U. (2016). Self-Leadership und Führung: Theorien, Modelle und praktische Umsetzung (2. Aufl., Bd. 2). Springer Gabler.
  • Grunau, Philip, Kevin Ruf, Susanne Steffes und Stefanie Wolter (2019), Homeoffice bietet Vorteile, hat aber auch Tücken, Mobile Arbeitsformen aus Sicht von Betrieben und Beschäftigten, ZEW-Kurzexpertise Nr. 19-03, Mannheim.
  • Herrmann, D., Hüneke, K. & Rohrberg, A. (2012). Führung auf Distanz: Mit virtuellen Teams zum Erfolg (2. Aufl. 2012 Aufl.). Gabler Verlag.
  • Hofert, S. (2017). Agiler führen: Einfache Maßnahmen für bessere Teamarbeit, mehr Leistung und höhere Kreativität (2. Aufl.). Springer Gabler.
  • Hofert, S. (2018). Das agile Mindset: Mitarbeiter entwickeln, Zukunft der Arbeit gestalten (1.Aufl.). Springer Gabler.
  • Hofert, S. & Thonet, C. (2018). Der agile Kulturwandel: 33 Lösungen für Veränderungen in Organisationen (1. Aufl., 2019 Aufl.). Springer Gabler.
  • Hofmann, J. (Hrsg.). (2018). Arbeit 4.0 Digitalisierung, IT und Arbeit: IT als Treiber der digitalen Transformation (Edition HMD) (1. Aufl.). Springer Vieweg.
  • Hoppe, A., Kilburg, S., Lange, E. & Nachtwei, J. (2020). Flexibilisierte Arbeit: Chancen und Risiken für die Gesundheit. Zukunft der Arbeit, 12, 252 255.
  • Jungclaus, J. & Schaper, N. (2021). Agiles Sprintlernen wirkt aber warum? Theoriegeleitete Analyse der Wirkprinzipien eines Gestaltungsansatzes für arbeitsbezogene Kompetenzentwicklung. Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO), 52(1), 105 120. https://doi.org/10.1007/s11612-021-00557-x
  • Kissling-Näf, I., Tokarski, K. O. & Schellinger, J. (Hrsg.). (2019). Digitale Transformation und Unternehmensführung: Trends und Perspektiven für die Praxis (1. Aufl.). Springer Gabler.
  • Klaffke, M. (2019). Gestaltung agiler Arbeitswelten: Innovative Bürokonzepte für das Arbeiten in digitalen Zeiten (essentials) (1. Aufl.). Springer Gabler.
  • Kollmann, T. (2020). Digital Leadership: Grundlagen der Unternehmensführung in der Digitalen Wirtschaft (1. Aufl.). Springer Gabler.
  • Kreutzer, R. T., Neugebauer, T. & Pattloch, A. (2016). Digital Business Leadership: Digitale Transformation Geschäftsmodell-Innovation agile Organisation Change- Management (1. Aufl. 2017 Aufl.). Springer Gabler.
  • Kupiek, M. (2020). Digital Leadership, Agile Change und die Emotion Economy: Emotion als Erfolgsfaktor der digitalen Transformation (1. Aufl.). Springer Gabler.
  • Lindner, D. (2018). KMU im digitalen Wandel: Ergebnisse empirischer Studien zu Arbeit, Führung und Organisation (essentials) (1. Aufl.). Springer Gabler.
  • Lindner, D. & Amberg, M. (2019). Ist Agilität Voraussetzung oder Folge einer zielgerichteten Digitalisierung? industrie 4.0 Management, 2019(4), 30 34. https://doi.org/10.30844/i40m_19-4_s30-34
  • Lindner, D. & Greff, T. (2018). Führung im Zeitalter der Digitalisierung was sagen Führungskräfte? HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik, 56(3), 628 646. https://doi.org/10.1365/s40702-018-00447-9
  • Lindner, D., Ludwig, T. & Amberg, M. (2018). Arbeit 4.0 Konzepte für eine neue Arbeitsgestaltung in KMU. HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik, 55(5), 1065 1085. https://doi.org/10.1365/s40702-018-0425-7
  • Longmuß, J., Korge, G., Bauer, A. & Höhne, B. (2020). Agiles Lernen im Unternehmen (1. Aufl.). Springer Vieweg.
  • Martini, M. (2018). Transformation der Verwaltung durch Digitalisierung. Verwaltungspraxis und Verwaltungswissenschaft, 11 68. https://doi.org/10.5771/9783845290522-11
  • Mergel, I. (2016). Agile innovation management in government: A researchagenda. Government Information Quarterly, 33(3), 516 523. https://doi.org/10.1016/j.giq.2016.07.004
  • Mergel, I. (2019). Digitale Transformation als Reformvorhaben der deutschen öffentlichen Verwaltung. der moderne staat Zeitschrift für Public Policy, Recht und Management, 12(1 2019), 162 171. https://doi.org/10.3224/dms.v12i1.09
  • Mergel, I., Ganapati, S. & Whitford, A. B. (2020). Agile: A New Way of Governing. Public Administration Review, 81(1), 161 165. https://doi.org/10.1111/puar.13202
  • Meyer, M., Klose, J., Schröder, H., Ducki, A. & Badura, B. (Hrsg.). (2019). Fehlzeiten-Report 2019: Digitalisierung - gesundes Arbeiten ermöglichen (1. Aufl.). Springer.
  • Müller, N., Mütze-Niewöhner, S., Zanker, C., Stowasser, S. & Bauer, W. (Hrsg.). (2021). Arbeit in der digitalisierten Welt: Praxisbeispiele und Gestaltungslösungen aus dem BMBF-Förderschwerpunkt (1. Aufl.). Springer Vieweg.
  • Möhring, K., Naumann, E., Reifenscheid, M., Weiland, A., Blom, A. G., Wenz, A., Rettig, T., Lehrer, R., Krieger, U., Juhl, S., Friedel, S., Fikel, M., & Cornesse, C. (2020). Die Mannheimer Corona-Studie: Schwerpunktbericht zur Nutzung und Akzeptanz von Homeoffice in Deutschland während des Corona-Lockdowns. https://madoc.bib.unimannheim.de/55628/
  • Nobis, S., Nürnberg, V. & Matusiewicz, D. (Hrsg.). (2018). Erhöhte Krankenstände in der öffentlichen Verwaltung - Ein Erklärungsversuch mit einem Ausblick auf die agile Verwaltung. In Gesundheit und Arbeit 4.0 - Wenn Digitalisierung auf Mitarbeitergesundheit trifft. (1. Auflage, S. 1 10). medhochzwei.
  • Pietrzyk, U., Nicklich, M., Latniak, E., Kauffeld, S., Hacker, W., Mütze-Niewöhner, S. & Hardwig, T. (Hrsg.). (2020). Projekt- und Teamarbeit in der digitalisierten Arbeitswelt: Herausforderungen, Strategien und Empfehlungen (1. Aufl. 2021 Aufl.). Springer Vieweg.
  • Prabaharan, M. (2021). How Technology Makes a Difference: Digital, Agile and Design Thinking. Handbook of Smart Cities, 1 28. https://doi.org/10.1007/978-3-030-15145-4_61-2
  • Rölle, D. (2019). Agile Verwaltung. Handbuch Digitalisierung in Staat und Verwaltung, 1 11. https://doi.org/10.1007/978-3-658-23669-4_12-1
  • Rump, J. & Eilers, S. (Hrsg.). (2020). Strategische Personalplanung: Aktuelle Trends und Entwicklungen (IBE-Reihe) (1. Aufl.). Springer Gabler.
  • Sauter, R., Sauter, W. & Wolfig, R. (2018). Agile Werte- und Kompetenzentwicklung: Wege in eine neue Arbeitswelt (1. Aufl.). Springer Gabler.
  • Schröder, M., Steinhorst, U. & Winter, M. (2019). Hybrides Projektmanagement Einbindung agiler Arbeitsweisen im Rahmen der fortschreitenden Digitalisierung. Logistik im Wandel der Zeit Von der Produktionssteuerung zu vernetzten Supply Chains, 829 844. https://doi.org/10.1007/978-3-658-25412-4_40
  • Serrador, P. & Pinto, J. K. (2015). Does Agile work? A quantitative analysis of agile project success. International Journal of Project Management, 33(5), 1040 1051. https://doi.org/10.1016/j.ijproman.2015.01.006
  • Steinbrecher, W. (2019). Agile Einführung der E-Akte mit Scrum: Die digitale Akte als kollaborative Teamplattform aufsetzen (1. Aufl. 2020 Aufl.). Springer Gabler.
  • Umbs, C. (2020). Arbeiten nach Corona: Ist Homeoffice das Modell der Zukunft? Wirtschaftsinformatik & Management, 12(4), 270 272. https://doi.org/10.1365/s35764-020-00272-0
  • Universität zu Köln. (2020, August). Homeoffice- und Präsenzkultur im öffentlichen Dienst in Zeiten der Covid-19-Pandemie. Institut für Medizinsoziologie, Versorgungsforschung und Rehabilitationswissenschaft. https://doi.org/10.13140/RG.2.2.18631.32165
  • Valade, R. (2008). The Big Projects Always Fail: Taking an Enterprise Agile. Agile 2008 Conference. Published. https://doi.org/10.1109/agile.2008.63
  • Wagner, D. J. (2017). Digital Leadership: Kompetenzen Führungsverhalten Umsetzungsempfehlungen (BestMasters)(1. Aufl. 2018 Aufl.). Springer Gabler.
  • Werther, S. & Bruckner, L. (2018). Arbeit 4.0 aktiv gestalten: Die Zukunft der Arbeit zwischen Agilität, People Analytics und Digitalisierung (1. Aufl.). Springer.
  • Wilke, C. & Ternès, A. (Hrsg.). (2018). Agenda HR Digitalisierung, Arbeit 4.0, New Leadership: Was Personalverantwortliche und Management jetzt nicht verpassen sollten (1. Aufl.). Springer Gabler.

 

Begleitung der Bachelorarbeit Erwachsenenbildung

Dozentinnen/Dozenten:
Julia Franz, Stefanie Bauer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Modul Bachelorarbeit
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, M3/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Im Begleitseminar werden Studierende in unterschiedlichen Phasen der Abschlussarbeit von der Themenfindung bis hin zu konkreten Schreibprozessen kontinuierlich begleitet und beraten. Dabei haben die Studierenden die Möglichkeit jeweils bei einem Termin zentrale Fragen, die sie im Hinblick auf ihre Abschlussarbeit gerade bewegen, in den Mittelpunkt zu stellen und sich kollektiv von der Gruppe beraten zu lassen. Die Teilnehmenden des Begleitseminars befinden sich in der Regel in unterschiedlichen Phasen der Abschlussarbeit. Die vor diesem Hintergrund entstehende Heterogenität bietet die Chance auf wechselseitige Beratungsprozesse, bei denen Studierende voneinander profitieren und lernen können. Dies kann eine wichtige Unterstützung im durchaus herausfordernden Prozess des Erstellens einer Abschlussarbeit darstellen. Um der damit verbundenen Anforderungen der gegenseitigen Unterstützung gerecht zu werden, wird um eine regelmäßige Teilnahme gebeten.

 

Begleitung der Masterarbeit Erwachsenenbildung

Dozent/in:
Stephanie Welser
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Modul Masterarbeit
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, MG2/01.03
Einzeltermin am 9.1.2023, 10:15 - 11:45, M3N/01.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Im Begleitseminar werden Studierende in unterschiedlichen Phasen der Abschlussarbeit von der Themenfindung bis hin zu konkreten Schreibprozessen kontinuierlich begleitet und beraten. Dabei haben die Studierenden die Möglichkeit jeweils bei einem Termin zentrale Fragen, die sie im Hinblick auf ihre Abschlussarbeit gerade bewegen, in den Mittelpunkt zu stellen und sich kollektiv von der Gruppe beraten zu lassen. Die Teilnehmenden des Begleitseminars befinden sich in der Regel in unterschiedlichen Phasen der Abschlussarbeit. Die vor diesem Hintergrund entstehende Heterogenität bietet die Chance auf wechselseitige Beratungsprozesse, bei denen Studierende voneinander profitieren und lernen können. Dies kann eine wichtige Unterstützung im durchaus herausfordernden Prozess des Erstellens einer Abschlussarbeit darstellen. Um der damit verbundenen Anforderungen der gegenseitigen Unterstützung gerecht zu werden, wird um eine regelmäßige Teilnahme gebeten.

 

Berufliche und betriebliche Weiterbildung

Dozent/in:
Daniel Fugett
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, Vertiefungsmodul: Grundbegriffe und Ansätze der Erwachsenenbildung/Weiterbildung
Termine:
Einzeltermin am 3.12.2022, 9:00 - 18:00, M3/00.16, M3/02.10
Einzeltermin am 17.12.2022, 9:00 - 18:00, Online-Webinar
Einzeltermin am 28.1.2023, 9:00 - 18:00, M3/00.16, M3/02.10
Das Seminar findet in Raum M3/00.16 statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Dieses Seminar führt in das Feld der primär beruflich orientierten Weiterbildung ein. Dabei werden zunächst institutionelle Strukturen und Begriffe (z. B. Lebenslanges Lernen) der deutschen Weiterbildungslandschaft beleuchtet, bevor darauf basierend Zielperspektiven, gesellschaftliche Dynamiken (z. B. demografischer Wandel), angrenzende Disziplinen (z. B. Personalentwicklung) und aktuelle Statistiken näher betrachtet werden. Abgerundet wird das Seminar mit Einblicken in die Praxis beruflicher Weiterbildung sowie Raum zur Analyse der eigenen Position in der Weiterbildungslandschaft.
Empfohlene Literatur:
  • Meifert, M., T. (2013): Strategische Personalentwicklung
  • Schiersmann, C. (2007): Berufliche Weiterbildung
  • Schrader, J. (2018): Lehren und Lernen
  • Wittpoth, J. (2013): Einführung in die Erwachsenenbildung

 

Bildung für nachhaltige Entwicklung

Dozent/in:
Sara van Greven-Breidenstein
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Vertiefungsmodul: Grundbegriffe und Ansätze der Erwachsenenbildung/Weiterbildung
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, M3N/01.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Dieses Seminar führt in das Konzept Bildung für nachhaltige Entwicklung ein. Im Seminar kann gemeinsam erarbeitet werden, was Nachhaltigkeitsbildung bedeutet, wie BNE stattfinden und wer dabei erreicht werden kann, welche Rolle das Individuum in der BNE einnimmt und wie BNE im internationalen Vergleich betrachtet werden kann. Dieses Seminar ist ein Projektseminar, in dem es darum geht, mithilfe von Expertinnen- und Expertenstimmen aus dem Nachhaltigkeitsbereich ein praktisches Verständnis von BNE zu bekommen.

 

Biografieorientierung in der Erwachsenenbildung ein Projektseminar

Dozent/in:
Claudia Kühn
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Vertiefungsmodul: Grundbegriffe und Ansätze der Erwachsenenbildung/Weiterbildung
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, M3/00.16
Einzeltermin am 28.10.2022, Einzeltermin am 20.1.2023, 14:00 - 20:00, M3/00.16
Beginn 19.10.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:

Zeiten: zwei Kompakttage und Einzelsitzungen
  • Vorbesprechung: Mi, 19.10. (16-18 Uhr)
  • Kompakttag 1: Fr, 28.10. (14-20 Uhr)
  • Einzelsitzungen Handlungsfeld : Mi, 9.11, 16.11., 23.11. (16-18 Uhr)
  • Einzelsitzungen Lernberatung zum Projekttag : Mi, 30.11., 7.12., 14.12., 21.12., 11.1., (18.1.) (jeweils 16-18 Uhr)
  • Präsentationstag: Fr, 20.1.22 (14-20 Uhr)
Inhalt:
Ausgangspunkt des Seminars: Biografie als Ansatz der Erwachsenenbildung

Die Angebote der Erwachsenenbildung rahmen, initiieren und ermöglichen Bildungsprozesse Erwachsener und sind „somit an der Konstitution von Biografien, Lebensläufen und Generationen beteiligt“ (Dörner et al. 2017): für die Erwachsenenbildung ist die Biografie als zentraler Bezugspunkt des professionellen Handelns konstitutiv. Darüber hinaus ist die Biografiearbeit ein spezifisches didaktisches Setting der gezielten Auseinandersetzung und Konstruktion von Biografien. Im Projektseminar steht der theoretische und praktische Ansatz der Biografieorientierung und die Frage, wie dieser didaktisch in verschiedenen Handlungsfeldern der Erwachsenenbildung arrangiert werden kann, im Fokus. Die Studierenden erhalten die Möglichkeit, sich mit biografietheoretischen Reflexion eines selbstgewählten Handlungsfeldes der Erwachsenenbildung intensiv auseinanderzusetzen, ein eigenes Biografie-Konzept für die Praxis zu entwickeln und sich zudem in biografischen Methoden selbst auszuprobieren.

Seminarkonzeption: Mehrphasiges Projektseminar zu Biografieorientierter Bildungsarbeit

Das Seminar ist als mehrphasiges Projektseminar mit Werkstattcharakter konzipiert: Zunächst setzen wir uns mit biografietheoretischen Zugängen der Erwachsenenbildung auseinander (Phase 1) und lernen konkrete Praxisansätze verschiedener erwachsenenbildnerischer Handlungsfelder kennen (Phase 2), ehe ein eigener biografieorientierter Didaktik-Ansatz theoriegeleitet in Teamarbeit erarbeitet und durch Lernberatungssitzungen begleitet wird (Phase 3). Die biografieorientierten Projektarbeiten werden in einem abschließenden Tagungsformat präsentiert und Potenziale und Herausforderungen gemeinsam reflektiert (Phase 4).

Lernerwerb: Theoretisch-konzeptionelles Reflexionswissen

Im Seminar wird die Auseinandersetzung mit Primärliteratur als auch die selbständige Erarbeitung und Umsetzung eines Projektes in Kleingruppenarbeit erwartet: Das setzt ein hohes Maß an aktiver Teilnahme und Diskussionsbereitschaft voraus. Im Projektseminar stehen neben dem Erwerb fachlicher Kompetenzen (Orientierungswissen zum Ansatz der Biografieorientierung), berufsbezogene (insb. das Reflexion und Konzipieren eines biografieorientierten Konzeptes) und überfachliche Lernprozesse (insb. berufsbiografische Selbst-Reflexionen) im Fokus.
Empfohlene Literatur:
  • Alheit & Dausien (2005): Biografieorientierung und Didaktik. Überlegungen zur Begleitung biografischen Lernens in der Erwachsenenbildung. In: Report: Zeitschrift für Weitebildungsforschung (28/3): S. 27-36.
  • Alheit & Dausien (2006): Biografieforschung in der Erwachsenenbildung. In Hermann u.a. (Hrsg.), Handbuch erziehungswissenschaftliche Biografieforschung. 2. Auflage. Oder siehe unten
  • Fuchs (2000): Kulturelle Weiterbildung. In Güttler (Hrsg.), Grundlagen der Weiterbildung. Praxishilfen. Neuwied, Kriftel, Berlin: Luchterhand. S. 1-14.
  • Hill & Richter (2017): Die biografische Bedeutung von Kultureller Bildung. Potenziale von Biografieforschung zum Verständnis von kulturellen Bildungsprozessen. Zu finden unter www.kubi-online.de
  • Robak & Fleige (2017): Kulturelle Erwachsenenbildung: (Bildung-) Interessen, Strukturen, Partizipationsformen und ihre Übersetzung in Wissensstrukturen für Programmentwicklung. Zu finden unter www.kubi-online.de
  • Stang (2005): Angebot, Perspektive und rechtliche Rahmenbedingungen der kulturellen Erwachsenenbildung in Deutschland. Gutachten für die Enquete-Kommission Kultur in Deutschland des Deutschen Bundestages. DIE. S. 5-16.

 

Change-Management im Kontext betrieblicher Weiterbildung

Dozent/in:
Stefanie Bauer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Vertiefungsmodul: Organisationen und Strukturen der Erwachsenenbildung/Weiterbildung
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, M3/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Das Seminar beschäftigt sich zunächst mit den Themenbereichen Organisationsentwicklung, dem damit verbundenen organisationalen Wandel und organisationalem Lernen.
Unter Betrachtung dieser Themenbereiche stellt sich dann zwangsläufig die Frage, wie Veränderungsprozesse in Organisationen (erfolgreich) begleitet oder gar gesteuert werden können.
Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, werden unterschiedliche Instrumente des Change Management besprochen und anhand von Fallbeispielen praktische Implikationen erarbeitet und diskutiert.

 

Erwachsenenbildung, soziale Bewegungen und informelles Lernen? – Ein Analyseseminar

Dozent/in:
Sara van Greven-Breidenstein
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Vertiefungsmodul: Organisationen und Strukturen der Erwachsenenbildung/Weiterbildung
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, M3N/01.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Soziale Bewegungen beeinflussen den gesellschaftlichen Wandel. Sie können Demokratien stärken oder Revolutionen befeuern. Soziale Bewegungen bedeuten für die Teilnehmenden Identifikation, Gehört-Werden, Engagement.
Doch wie wird in sozialen Bewegungen gelernt, wenn es keine (non-)formalen Lernmöglichkeiten gibt? Im Seminar sollen aufbauend auf den begrifflichen Grundlagen und lerntheoretischen Überlegungen verschiedene soziale Bewegungen in den Fokus genommen werden. Anhand präziser Kriterien können diese auf die genannte Fragestellung hin analysiert werden.

 

Forschungswerkstatt (Kurs A)

Dozent/in:
Stephanie Welser
Angaben:
Seminar, 2 SWS, MA EBWB/EBWS: Allgemeine forschungs- und berufsqualifizierende Kompetenzen in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung: Vertiefung bzw. Vertiefung 1 oder 2
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, MG2/01.03
Einzeltermin am 16.1.2023, 14:15 - 15:45, MG2/01.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
In der qualitativen Sozialforschung wird neben Vernetzung und Austausch als zentrale Ressource für die Anfertigung von Forschungsarbeiten die Dateninterpretation in Gruppen als diskursive Form der Herstellung von Intersubjektivität und Nachvollziehbarkeit durch expliziten Umgang mit Daten und deren Interpretation als ein bedeutsames Qualitätskriterium diskutiert (vgl. Steinke 2007). Forschungswerkstätten als eine Form des gemeinsamen Arbeitens und Lernens sind in der qualitativen Sozialforschung daher eine grundlegende und etablierte Arbeitsform. Dabei arbeiten die Teilnehmenden gemeinsam an Analyseschritten, entwickeln und diskutieren Interpretationen des Datenmaterials und reflektieren den Forschungsprozess. Das Konzept einer Forschungswerkstatt baut insgesamt auf die Kooperation und die gegenseitige Unterstützung als spezifische Form eines Arbeitsbündnisses auf und setzt mit Blick auf die Heterogenität der Forschungsthemen, der methodischen Zugänge sowie der individuellen Forschungs(vor-)erfahrungen der Teilnehmenden auf die Generierung von Perspektivenvielfalt und das Einüben eines fremden Blicks.

Vor dem Hintergrund der Zunahme an empirisch-qualitativ ausgerichteten Abschlussarbeiten und zur Gewährleistung des Qualitätskriteriums der kommunikativen Validierung wird die Forschungswerkstatt als ein über das Kolloquium und die Einzelberatung hinausgehende Möglichkeit der Begleitung von empirisch-qualitativen Abschlussarbeiten für Masterstudierende angeboten. Herzlich eingeladen sind hierzu zum einen alle Studierenden, die eine empirisch-qualitative Abschlussarbeit planen oder bereits an dieser arbeiten und idealerweise schon eigene Daten erhoben haben. Zum anderen sind zur Forschungswerkstatt alle weiteren interessierten Studierenden herzlich eingeladen, die Lust darauf haben, sich in der Interpretation von empirischem Datenmaterial zu erproben und in die Arbeit einer Forschungswerkstatt hineinschnuppern möchten. Im Mittelpunkt der Forschungswerkstatt steht daher die gemeinsame interpretative Auswertungsarbeit am empirischen Datenmaterial sowie die Besprechung weiterer zentraler forschungspraktischer Fragen. Um ein intensives Arbeiten am Material in einer kleinen Gruppe zu ermöglichen, ist für die Forschungswerkstatt I bzw. II eine rechtzeitige Voranmeldung über Flexnow nötig.
Empfohlene Literatur:
  • Dausien, B. (2007). Reflexivität, Vertrauen, Professionalität. Was Studierende in einer gemeinsamen Praxis qualitativer Forschung lernen können. Diskussionsbeitrag zur FQS-Debatte "Lehren und Lernen der Methoden qualitativer Sozialforschung". Forum Qualitative Sozialforschung 8(1). https://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/8909 (Zugriff: 13.10.21).
  • Franz, J. (2020). Zur Bedeutung von Interpretationsgruppen für rekonstruktive Forschungsprozesse. In O. Dörner (Hrsg.). Metapher, Medium, Methode: theoretische und empirische Zugänge zur Bildung Erwachsener (S. 263-278). Opladen u.a.: Budrich.
  • Hoffmann, B., & Pokladek, G. (2010). Das spezielle Arbeitsbündnis in qualitativen Forschungswerkstätten: Merkmale und Schwierigkeiten aus der Perspektive der TeilnehmerInnen. Zeitschrift für Qualitative Forschung, 11(2). https://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/35509 (Zugriff: 13.10.21).
  • Nittel, D. (1999). "Umwege - Schleichwege - Königswege?" Forschungsdidaktische Anmerkungen über die Arbeitsweise von Forschungswerkstätten. In Hans G. Homfeldt; J. Schulze-Krüdener; M.S. Honig (Hrsg.), Qualitativ-empirische Forschung in der Sozialen Arbeit. Impulse zur Entwicklung der Trierer Werkstatt für professionsbezogene Forschung (S. 97-133), Trier: Michael Weyand.
  • Pilch-Ortega, A. (2015). Forschungswerkstätten als Beispiel forschungsgeleiteter Lehre. Ansprüche, Möglichkeiten und Grenzen eines qualitativ angelegten Forschungssettings. In R. Egger et al. (Hrsg.). Forschungsgeleitete Lehre in einem Massenstudium (S. 201-216). Wiesbaden: Springer Fachmedien.

 

Forschungswerkstatt (Kurs B)

Dozent/in:
Stephanie Welser
Angaben:
Seminar, 2 SWS, MA EBWB/EBWS: Allgemeine forschungs- und berufsqualifizierende Kompetenzen in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung: Vertiefung bzw. Vertiefung 1 oder 2
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, MG2/01.03
Einzeltermin am 16.1.2023, 16:15 - 17:45, MG2/01.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
In der qualitativen Sozialforschung wird neben Vernetzung und Austausch als zentrale Ressource für die Anfertigung von Forschungsarbeiten die Dateninterpretation in Gruppen als diskursive Form der Herstellung von Intersubjektivität und Nachvollziehbarkeit durch expliziten Umgang mit Daten und deren Interpretation als ein bedeutsames Qualitätskriterium diskutiert (vgl. Steinke 2007). Forschungswerkstätten als eine Form des gemeinsamen Arbeitens und Lernens sind in der qualitativen Sozialforschung daher eine grundlegende und etablierte Arbeitsform. Dabei arbeiten die Teilnehmenden gemeinsam an Analyseschritten, entwickeln und diskutieren Interpretationen des Datenmaterials und reflektieren den Forschungsprozess. Das Konzept einer Forschungswerkstatt baut insgesamt auf die Kooperation und die gegenseitige Unterstützung als spezifische Form eines Arbeitsbündnisses auf und setzt mit Blick auf die Heterogenität der Forschungsthemen, der methodischen Zugänge sowie der individuellen Forschungs(vor-)erfahrungen der Teilnehmenden auf die Generierung von Perspektivenvielfalt und das Einüben eines fremden Blicks.
Vor dem Hintergrund der Zunahme an empirisch-qualitativ ausgerichteten Abschlussarbeiten und zur Gewährleistung des Qualitätskriteriums der kommunikativen Validierung wird die Forschungswerkstatt als ein über das Kolloquium und die Einzelberatung hinausgehende Möglichkeit der Begleitung von empirisch-qualitativen Abschlussarbeiten für Masterstudierende angeboten. Herzlich eingeladen sind hierzu zum einen alle Studierenden, die eine empirisch-qualitative Abschlussarbeit planen oder bereits an dieser arbeiten und idealerweise schon eigene Daten erhoben haben. Zum anderen sind zur Forschungswerkstatt alle weiteren interessierten Studierenden herzlich eingeladen, die Lust darauf haben, sich in der Interpretation von empirischem Datenmaterial zu erproben und in die Arbeit einer Forschungswerkstatt hineinschnuppern möchten. Im Mittelpunkt der Forschungswerkstatt steht daher die gemeinsame interpretative Auswertungsarbeit am empirischen Datenmaterial sowie die Besprechung weiterer zentraler forschungspraktischer Fragen. Um ein intensives Arbeiten am Material in einer kleinen Gruppe zu ermöglichen, ist für die Forschungswerkstatt I bzw. II eine rechtzeitige Voranmeldung über Flexnow nötig.
Empfohlene Literatur:
  • Dausien, B. (2007). Reflexivität, Vertrauen, Professionalität. Was Studierende in einer gemeinsamen Praxis qualitativer Forschung lernen können. Diskussionsbeitrag zur FQS-Debatte "Lehren und Lernen der Methoden qualitativer Sozialforschung". Forum Qualitative Sozialforschung 8(1). https://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/8909 (Zugriff: 13.10.21).
  • Franz, J. (2020). Zur Bedeutung von Interpretationsgruppen für rekonstruktive Forschungsprozesse. In O. Dörner (Hrsg.). Metapher, Medium, Methode: theoretische und empirische Zugänge zur Bildung Erwachsener (S. 263-278). Opladen u.a.: Budrich.
  • Hoffmann, B., & Pokladek, G. (2010). Das spezielle Arbeitsbündnis in qualitativen Forschungswerkstätten: Merkmale und Schwierigkeiten aus der Perspektive der TeilnehmerInnen. Zeitschrift für Qualitative Forschung, 11(2). https://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/35509 (Zugriff: 13.10.21).
  • Nittel, D. (1999). "Umwege - Schleichwege - Königswege?" Forschungsdidaktische Anmerkungen über die Arbeitsweise von Forschungswerkstätten. In Hans G. Homfeldt; J. Schulze-Krüdener; M.S. Honig (Hrsg.), Qualitativ-empirische Forschung in der Sozialen Arbeit. Impulse zur Entwicklung der Trierer Werkstatt für professionsbezogene Forschung (S. 97-133), Trier: Michael Weyand.
  • Pilch-Ortega, A. (2015). Forschungswerkstätten als Beispiel forschungsgeleiteter Lehre. Ansprüche, Möglichkeiten und Grenzen eines qualitativ angelegten Forschungssettings. In R. Egger et al. (Hrsg.). Forschungsgeleitete Lehre in einem Massenstudium (S. 201-216). Wiesbaden: Springer Fachmedien.

 

Gesprächsführung und Beratung in der Erwachsenenbildung

Dozent/in:
Ingrid Kaiser
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, MA EBWB/EBWS: Allgemeine forschungs- und berufsqualifizierende Kompetenzen in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung: Vertiefung bzw. Vertiefung 1 oder 2
Termine:
Einzeltermin am 25.11.2022, 14:00 - 18:00, M3/00.16
Einzeltermin am 26.11.2022, 9:00 - 18:00, M3/00.16
Einzeltermin am 13.1.2023, 14:00 - 18:00, M3/00.16
Einzeltermin am 14.1.2023, 9:00 - 18:00, M3/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Beratung ist einerseits ein eigenständiges Unterstützungsangebot und andererseits ein integraler Handlungsmodus einer Vielzahl pädagogischer Handlungsfelder der Erwachsenenbildung. Eine gelingende Gesprächsführung stellt hierbei ein zentrales Gestaltungselement dar.
Im Seminar werden theoretische und praxeologische Perspektiven auf Beratung vorgestellt. Die Basis hierfür bilden kommunikationstheoretische Grundlagen und wesentliche Strategien der Gesprächsführung und Prozessgestaltung aus systemischer Perspektive. Dabei stehen weniger konkrete Beratungsinhalte im Zentrum als vielmehr Chancen und Grenzen von Beratung. Im Rahmen von Übungen erhalten Teilnehmende die Möglichkeit, sich dem Handlungsmodus Beratung praktisch anzunähern. Anhand theoretischer Perspektiven werden Zuschreibungen an Beratung (z.B. an die Notwendigkeit einer freiwilligen Teilnahme von Ratsuchenden) kritisch hinterfragt.

 

Grundbegriffe und Ansätze der Erwachsenenbildung/Weiterbildung

Dozent/in:
Julia Franz
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Basismodul: Grundbegriffe und Ansätze der Erwachsenenbildung/Weiterbildung
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, M3N/02.32
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Die Vorlesung gibt einen breiten Überblick sowohl über das Praxisfeld der Erwachsenenbildung (allgemeine, politische, kulturelle Erwachsenenbildung und berufliche/betriebliche Weiterbildung) als auch über die Wissenschaft der Erwachsenenbildung, die Andragogik. Es werden die Strukturen des sogenannten quartären Bildungsbereichs dargestellt, die grundlegenden Begriffe und wissenschaftlichen Perspektiven erläutert und bildungstheoretische bzw. didaktische Ansätze vorgestellt.
Empfohlene Literatur:
  • Kade, J./Nittel, D./Seitter, W.(1999): Einführung in die Erwachsenenbildung/Weiterbildung. (Grundriß Pädagogik, Bd. 11). Stuttgart.
  • Meueler, E.(2009): Die Türen des Käfigs: Subjektorientierte Erwachsenenbildung Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.

 

Grundlagen und Perspektiven der Erwachsenenbildung

Dozent/in:
Stefanie Bauer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Vertiefungsmodul: Grundbegriffe und Ansätze der Erwachsenenbildung/Weiterbildung
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, M3N/01.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Das Seminar soll eine erste Orientierung hinsichtlich der zentralen Inhalte und Herangehensweisen dieses Studiums ermöglichen. Die Teilnehmenden setzen sich mit grundlegenden Begriffen und Fragestellungen auseinander. Sie werfen einen Blick auf das Praxisfeld der Erwachsenbildung (allgemeine, politische, kulturelle Erwachsenenbildung und berufliche/betriebliche Weiterbildung) und nehmen verschiedene wissenschaftliche und theoretische Perspektiven (Theorien der Erwachsenenbildung) ein. Grundlagen der Didaktik und Methodik in der Erwachsenenbildung werden thematisiert. Die geschichtliche Entwicklung, rechtliche und institutionelle Bedingungen und die Grundlagen der Erwachsenenbildungsforschung sind weitere Themen.
Empfohlene Literatur:
  • Arnold, Rolf: Erwachsenenbildung (2001): Eine Einführung in Grundlagen, Probleme und Perspektiven. Baltmannsweiler: Schneider-Verl. Hohengehren.
  • Kade, Jochen; Nittel, Dieter; Seitter, Wolfgang (2007): Einführung in die Erwachsenenbildung/Weiterbildung. Stuttgart: Kohlhammer.
  • Nolda, Sigrid (2008): Einführung in die Theorie der Erwachsenenbildung. Darmstadt: WBG.
  • Wittpoth, Jürgen (2003): Einführung in die Erwachsenenbildung. Opladen: Leske & Budrich.

 

How to seminar

Dozent/in:
Stefanie Bauer
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, BA Päd: Allgemeine berufsqualifizierende Kompetenzen in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung: Vertiefung
Termine:
Einzeltermin am 4.11.2022, Einzeltermin am 11.11.2022, 14:00 - 18:00, M3N/01.26
Einzeltermin am 12.11.2022, Einzeltermin am 13.11.2022, 9:00 - 18:00, M3N/01.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Gegenstandsbereich der Didaktik ist das rationale Planen, Gestalten und Reflektieren von Bildungsprozessen. Seminardesign setzt den Fokus auf die mikrodidaktische Ebene der Kursplanung und Kursgestaltung. Ziel des Kompetenztrainings ist der Erwerb didaktischer Handlungs- und Reflexionskompetenz.
Inhaltsschwerpunkte: Zielanalyse, Zeitplanung, didaktische Ablaufmodelle, Anfangs-/Schlussphasen, Lern-Environment, teilnehmeraktive Methoden.
Die Teilnehmenden können nach Abschluss des Kompetenztrainings in der Erwachsenenbildung didaktisch durchdacht vorbereiten, durchführen und nachbereiten, die Aufgaben, Möglichkeiten und Grenzen der eigenen Trainerrolle kritisch einschätzen, didaktische Ablaufmodelle kennen und anwenden, ein eigenes Seminarkonzept erarbeitet haben (Beleg: Trainerordner).
Methodisches Vorgehen: Vortrag, erarbeitenden Methoden und Reflexionsphasen wechseln einander ab. Viel Wert wird auf aktivierende Methoden gelegt, wie z.B. Gruppen-, Einzel- und Partnerarbeit, MindMapping, praktische Übungen, Fallbeispiele.

 

Lernberatung in der Erwachsenenbildung

Dozent/in:
Sara van Greven-Breidenstein
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Vertiefungsmodul: Professionelles didaktisches Handeln in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, M3/-1.13
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Dieses Seminar möchte in die Relevanz von Lernberatung in der Erwachsenenbildung herausarbeiten. Dabei werden verschiedene Ansätze der Lernberatung in den Blick genommen, insbesondere auf Lernerberatung mit ihren unterschiedlichen Diagnoseinstrumenten (Kaiser 2007), Lernberatung im Kontext von Selbstlernarchitekturen (Forneck 2005) und Rekonstruktive Lernberatung (Ludwig 2012).
Aufbauend auf diesen Grundlagen haben Sie dann in Projektgruppen die Gelegenheit, sich konzeptionell vertieft mit praxisorientierten Fragestellungen zur Lernberatung auseinanderzusetzen.

 

Organisationen und Strukturen der Erwachsenenbildung/Weiterbildung

Dozent/in:
Julia Franz
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Basismodul: Organisationen und Strukturen der Erwachsenenbildung/Weiterbildung
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, MG2/01.10
Einzeltermin am 13.1.2023, Einzeltermin am 20.1.2023, 12:15 - 13:45, M3N/02.32
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Im Mittelpunkt dieser Vorlesung steht die Theoriediskussion und die Forschung der Wissenschaft der Erwachsenbildung zu Fragen der Didaktik, der Institutionen- bzw. Organisationsentwicklung bis hin zur bildungspolitischen bzw. ökonomischen Verortung dieses Bildungsbereichs. Den roten Faden für die Erarbeitung bietet die "Forschungslandkarte Erwachsenenbildung" (siehe unter www.die-bonn.de).
Empfohlene Literatur:
  • Faulstich, P. (2003): Weiterbildung. München/Wien: Oldenbourg

 

Pädagogische Kommunikation

Dozent/in:
Camilla Wehnert
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Vertiefungsmodul: Professionelles didaktisches Handeln in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung
Termine:
Di, 8:30 - 10:00, MG2/01.11
Einzeltermin am 30.1.2023, 10:00 - 11:30, MG2/01.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Durch die Nutzung von Online Formaten im Netz gewinnt der Bereich des informellen und selbstgesteuerten Lernens an Bedeutung. Über mediale Formen der Wissensvermittlung und pädagogischen Kommunikation kann dabei gleichzeitig eine Entgrenzung von Pädagogik beobachtet werden. Im Seminar sollen auf Basis des theoretischen und empirischen Forschungsstandes sowie ausgewählter Theorieperspektiven die Vermittlungsmechanismen analysiert werden, die in Online Formaten zu beobachten sind. Dazu sollen mediale Analysegegenstände ausgewählt werden, die in einem experimentellen Rahmen im Hinblick auf die durch das Seminar leitenden Fragestellungen analysiert werden sollen: Sind Formen pädagogischer Kommunikation in medialen Darbietungen informeller Lernzusammenhänge (wie z.B. YouTube Videos, Bloggerplattformen, Podcasts, etc.) zu beobachten? Wie wird dabei vermittelnd kommuniziert? Vorausgesetzt werden die Bereitschaft an theoretischer Textarbeit und gemeinschaftlicher Diskussion sowie die Lust an experimentellem, gemeinsamem analytischen Arbeiten.

Hinweis für interessierte Teilnehmende:
Das Seminar Pädagogische Kommunikation wird ergänzt durch das Seminar Wissenschaftskommunikation. Das Ineinandergreifen beider Seminare zeigt sich vor allem in der Projektphase. Während im Seminar Pädagogische Kommunikation die theoretisch-analytische Ebene vermittelnder Kommunikation in den Blick genommen wird, ist im Seminar Wissenschaftskommunikation die handlungspraktische Umsetzung der zu analysierenden Formate in eigene kreative Wissenschaftskommunikationsformate angezeigt. Das im Seminar Pädagogische Kommunikation zu erwerbende Wissen kann als Reflexionsgrundlage für die eigene Erstellung dienen. Der Besuch beider Seminare ist empfehlenswert, aber nicht zwingend notwendig, da beide Seminare auch unabhängig voneinander belegt werden können.

 

Praktikumsvorbereitung und -begleitung für Bachelorstudierende

Dozent/in:
Stephanie Welser
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, Modul Allgemeine berufsqualifizierende Kompetenzen in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung: Praktikum
Termine:
Einzeltermin am 13.1.2023, 14:00 - 20:00, MG1/02.06, MG2/01.03
Weitere individuelle Beratungstermine.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Diese Veranstaltung wendet sich an alle Studierenden des Bachelorstudiengangs Pädagogik, die im Rahmen des Studienschwerpunkts Erwachsenenbildung/Weiterbildung in nächster Zeit ein Praktikum in diesem Handlungsfeld absolvieren werden.

Das Praktikum ist innerhalb des Studiums ein bedeutsamer Lernort zur Entwicklung einer reflexiven Haltung, in deren Zentrum die theoriegeleitete Beobachtung und Analyse des eigenen erwachsenenbildnerischen Handelns sowie typischer Handlungsprobleme des Berufsfeldes stehen. In der Veranstaltung werden die Studierenden insbesondere bei der Entwicklung eines solch analytischen Zugangs zur eigenen Praxis unterstützt und begleitet.

Folgende Inhalte stehen insgesamt im Mittelpunkt dieses Praktikumstages:
  • Die Beobachtung der eigenen erwachsenenbildnerischen Praxis sowie deren theoriegeleitete Reflexion
  • Strukturelle Spannungsfelder, der Umgang mit Unsicherheit und Nicht-Wissen sowie der Rollenwechsel hin zum Lehrenden
  • Institutionelle Kontexte und Tätigkeitsfelder in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung sowie konkrete Praktikumsmöglichkeiten in der EB/WB in Bamberg und Umgebung
  • Die Funktion und Ausgestaltung des Praktikumsberichts.

Parallel zum gemeinsamen Präsenztermin wird den Studierenden eine individuelle Beratung und Begleitung angeboten, in denen insbesondere rechtliche, strukturelle, organisatorische und persönliche berufsbiographische Fragen rund um das Praktikum sowie Fragen zur Praktikumsarbeit geklärt werden können. Die weiterführenden Beratungstermine werden in der Veranstaltung bekannt gegeben.

 

Professionelles didaktisches Handeln in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung: ein Projektseminar

Dozent/in:
Stephanie Welser
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Vertiefungsmodul: Grundbegriffe und Ansätze der Erwachsenenbildung/Weiterbildung
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, MG2/00.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • Für Bachelor und Master EBWB
  • Anmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow! Infos hier: https://www.uni-bamberg.de/erwachsenenbildung/studium/seminar-anmeldung/
  • Nicht geeignet für Masterstudierende, die im SS 20 das gleichlautende vertiefende Masterseminar aus dem Modul Professionelles didaktisches Handeln besucht haben. Hier handelt es sich um ein Basisseminar aus dem Modul Grundbegriffe und Ansätze der Erwachsenenbildung!
Inhalt:
Didaktik ist ein Schlüsselbegriff der Erwachsenenbildung. In diesem Seminar werden anhand ausgewählter Themen Spezifika der Didaktik der Erwachsenenbildung herausgearbeitet; didaktische Modelle der Erwachsenenbildung werden diskutiert, Bezüge zu grundlegenden Theorie der Erwachsenenbildung und Methodik werden hergestellt. Das Seminar ist als Lehrwerkstatt konzipiert. Das Konzept Lehrwerkstatt soll die Vielfalt der didaktischen Ansätze und methodisch persönliche Färbungen zum Ausdruck bringen und als Inspirationsquelle gesehen werden. Ziel ist es, sukzessive ein immer plastischeres Mosaik innovativer und individueller Lehrkonzepte zu entwickeln.
Empfohlene Literatur:
  • Faulstich, P./ Zeuner, C. (1999): Erwachsenenbildung eine handlungsorientierte Einführung. Weinheim, München: Juventa.
  • Faulstich, P./ Zeuner, C. (2010): Bachelor/ Master: Erwachsenenbildung. Weinheim, Basel: Beltz.
  • MAGAZIN erwachsenenbildung.at (2013): Didaktik im Spiegel. Das Ringen um Professionalität. Nr. 20, Oktober 2013.
  • Meueler, E. (32009): Didaktik der Erwachsenenbildung/Weiterbildung als offenes Projekt. In: Tippelt, R. (Hrsg.): Handbuch der Erwachsenenbildung/ Weiterbildung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. S. 973-987.
  • Siebert, H. (51996): Didaktisches Handeln in der Erwachsenenbildung. Didaktik aus konstruktivistischer Sicht. Neuwied: Luchterhand.

 

Visualisierungswerkstatt für Bachelorstudierende

Dozent/in:
Stephanie Welser
Angaben:
Seminar, 2 SWS, BA Päd: Allgemeine berufsqualifizierende Kompetenzen in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung: Vertiefung
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, M3N/01.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Die Praxis der Erwachsenenbildung kann durchaus auf eine längere historische Tradition des Einsatzes von Bildmedien und visuellen Artefakten zu Lehr-Lernzwecken zurückblicken. Dennoch ist der Einsatz von Visualisierungen (z.B. Bilder, Zeichnungen, Fotografien, Collagen) in erwachsenenpädagogischen Lern- und Bildungssituationen erst in den letzten Jahren stärker in das Bewusstsein der didaktischen Überlegungen gerückt. Heute setzen Fachkräfte der Erwachsenenbildung und Weiterbildung in unterschiedlichsten Settings von klassischen Lernsituationen über Beratung bis hin zu gruppen- oder organisationsbezogener Prozessbegleitung visuelle Elemente ein, um einen zusätzlichen Kanal für Kommunikation zu schaffen und Lerninhalte lernförderlich und erwachsenengerecht aufzubereiten.

Dieses Seminar richtet sich an Bachelorstudierende im Studienschwerpunkt Erwachsenenbildung und Weiterbildung, die ein vertieftes Interesse an dem Themenbereich der Visualität und Visualisierung in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung mitbringen. Das Seminar ist als kompetenzorientierte Hands-On-Veranstaltung konzipiert, in welcher das gemeinsame Ausprobieren, Üben und kreative Tun im Mittelpunkt steht. Wir nähern uns dabei dem Thema aus zwei differenten Perspektiven an: 1. Visuelles und Visualisierungen didaktisch einsetzen (u.a. Collagentechnik, visuelles Storytelling, fotopädagogische Ansätze) und 2. Inhalte selbst visualisieren (u.a. lernförderliche Gestaltung von Bild-Text-Kombinationen, analoge und digitale visuelle Gestaltung unterschiedlicher Lernmedien). Geübt und vertieft werden die neu erworbenen handlungspraktischen Fertigkeiten anhand konkreter zu wählender erwachsenenbildnerischer Inhalte. Dies können z.B. auch konkrete Inhalte/Projekte aus anderen Seminaren im Schwerpunkt sein, um so Synergieeffekte und reale Anwendungsmöglichkeiten zu schaffen.

 

Visualisierungswerkstatt für Masterstudierende

Dozent/in:
Stephanie Welser
Angaben:
Seminar, 2 SWS, MA EBWB/EBWS: Allgemeine forschungs- und berufsqualifizierende Kompetenzen in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung: Vertiefung bzw. Vertiefung 1 oder 2
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, M3N/01.26
Einzeltermin am 27.10.2022, 16:15 - 17:45, MG2/01.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Im Wort Bildung steckt das Wort Bild. Diese enge Verflochtenheit ist nicht allein auf die Begriffe beschränkt: Menschen deuten die Welt, sich selbst sowie ihre Beziehung zur Welt und zu sich selbst nicht ausschließlich über Worte, sondern auch in Bildern. Zunehmend interessieren sich auch verschiedene sozial- und erziehungswissenschaftliche Disziplinen für die Bedeutung des Visuellen im Kontext von Bildungsprozessen. Dieses Interesse ist verständlich vor dem Hintergrund der zunehmenden Bildproduktion und des permanenten Austausches von Bildern in fast allen Teilen der Welt. Unsere alltäglichen Erfahrungen fußen immer stärker auf medial vermittelten Situationen, zugleich werden die Bilder selbst zu einem eigenen Erfahrungsraum. Die Erwachsenenbildungsforschung war lange Zeit eher textorientiert, erst seit einigen Jahren gibt es neuere Strömungen, die visuelle Daten (Bilder, Zeichnungen, Fotografien sowie bewegte Bilder wie z.B. dokumentarische Videos von Lehr-Lernsituationen in Kursen) als Quelle der Forschung für erwachsenenpädagogisch relevante Fragestellungen entdecken und heranziehen. Demgegenüber kann die Praxis der Erwachsenenbildung auf eine längere historische Tradition des Einsatzes von Bildmedien zu Lehr-Lernzwecken zurückblicken. Wie selbstverständlich setzen heute erwachsenenpädagogische Fachkräfte Visualisierungen (z.B. Bilder, Zeichnungen, Fotografien, Grafiken) ein, um vor dem Hintergrund unterschiedlicher didaktischer Zielsetzungen Lerninhalte lernförderlich und erwachsenengerecht aufzubereiten oder um Kommunikationsprozesse zu unterstützen oder anzuregen.
Dieses Seminar richtet sich an Masterstudierende, die ein vertieftes Interesse an dem Bereich der Visualität und Visualisierung in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung mitbringen. Das Seminar ist als kompetenzorientierte Hands-On-Veranstaltung konzipiert, in welchem das gemeinsame Ausprobieren, Üben und kreative Tun im Mittelpunkt steht. Wir nähern uns dabei dem Thema aus zwei differenten Perspektiven an: 1. Visuelles und Visualisierungen didaktisch einsetzen (u.a. Collagentechnik, visuelles Storytelling, fotopädagogische Ansätze) und 2. Inhalte selbst visualisieren (u.a. lernförderliche Gestaltung von Bild-Text-Kombinationen, analoge und digitale visuelle Gestaltung unterschiedlicher Lernmedien).
Empfohlene Literatur:
  • Bergedick, A., Rohr, D., & Wegener, A. (2011). Bilden mit Bildern. Visualisieren in der Weiterbildung. Bielefeld: W. Bertelsmann.
  • Haussmann, M. (2014). UZMO Denken mit dem Stift. Visuell präsentieren, dokumentieren und erkunden. München: Redline Verlag.
  • Nolda, S. (2015). Mediale Visualität und visuelle Vermittlung in der Erwachsenenbildung: Routine und Herausforderung. Zeitschrift forum erwachsenenbildung, Heft 3. URL: https://www.waxmann.com/index.php?eID=download&id_artikel=ART101709&uid=frei. Zugriff: 13.09.2021.
  • Preuß, P., & Kauffeld, S. (2019). Visualisierung in der Lehre. In S. Kauffeld & J. Othmer (Hrsg.). Handbuch Innovative Lehre (S.404-408). Wiesbaden: Springer VS.
  • Scholz, H. (2017). Vom Experten zu Everybody - Visualisierung als Prozess der Co-Creation. Zeitschrift Themenzentrierte Interaktion (31(1), S.15-24. URL: https://www.vr-elibrary.de/doi/pdf/10.13109/tzin.2017.31.1.15 Zugriff: 13.09.2021.
  • Trubel, E., & Bastian, A. (2016). Qualitätsmanagement: Visuell verstehen, vermitteln und verankern. Freiburg i. Breisgau: Lambertus Verlag.
  • Wafi, S., & Wirtz, M. A. (2016). Visualisierungskompetenz in didaktischen Kontexten. Eine Einführung. Wiesbaden: Springer VS.
  • Zeitschrift OrganisationsEntwicklung (2011). Dossier 1 - Mit Bildern Menschen bewegen. Visuelles Change-Management. Düsseldorf.



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