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Professur für Pathopsychologie

 

"What´s wrong with being fat?!" - Das Spannungsfeld zwischen Adipositas-Therapie und Pathologisierung von hohem Körpergewicht [Adipositas]

Dozent/in:
Caroline Seiferth
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gender und Diversität
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, MG2/01.04
In diesem Seminar kann keine benotete Seminarleistung abgelegt werden!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an folgende Studiengänge/Module:
  • MSc Psychologie / WPM Psychiatrie
• Seminarleistung (3 ECTS): Vorbereitung (Einreichen der Aufgabe im VC-Kurs) und aktive Teilnahme an den Sitzungen, Erstellen von Prüfungsfragen zu den Sitzungen
• da das WPM in diesem Semester letztmalig im Modulhandbuch angeboten wird, muss das Seminar "Psychiatrie" im WS22/23 besucht werden. Danach wird es nicht mehr angeboten werden!
  • MSc Psychologie / FÜM Psychosomatik (nachrangig, wenn noch Plätze frei sind) (keine NOTE möglich)
• Seminarleistung (3 ECTS) / OHNE BENOTUNG: Vorbereitung (Einreichen der Aufgabe im VC-Kurs) und aktive Teilnahme an den Sitzungen
  • MSc Psychologie / WPM Evidenzbasierte Psychologische Psychotherapie: Sem. Ausgewählte Themen aus dem Bereich Psych. Störungen und Interventionen (nachrangig, wenn noch Plätze frei sind und nur falls das Modul bereits begonnen wurde) (keine NOTE möglich)
• Seminarleistung (3 ECTS) / OHNE BENOTUNG: Vorbereitung (Einreichen der Aufgabe im VC-Kurs) und aktive Teilnahme an den Sitzungen


Zur Vorbereitung für die wöchentlichen Sitzungen wird erwartet, dass alle Seminarteilnehmer:innen einen vorgegebenen Text (u.a. Originalartikel, Meta-Analysen, Zeitungsartikel, Ausschnitte aus Manualen) lesen und eine schriftliche Reaktion zu diesem im Vorfeld zur Sitzung im VC-Kurs hochladen (bis Mittwoch 12:00 Uhr). Der schriftliche Beitrag (ca. halbe Seite Text) soll eigene Gedanken, Fragen oder Kritik zu den Texten darstellen und keine inhaltliche Zusammenfassung darstellen. Die Dozentin wird Leitfragen zur Verfügung stellen.

In den Sitzungen werden die gelesene Literatur und die Reaktionen der Teilnehmenden aufgegriffen und diskutiert. Die wöchentlichen Sitzungen werden von der Dozentin moderiert. Kurze Vortragssequenzen der Dozentin vertiefen die Inhalte. Darüber hinaus werden in den Sitzungen verschiedene (kognitiv)-verhaltenstherapeutischen Interventionen praktisch ausprobiert.

Bereitschaft zur aktiven Teilnahme an den Interventionen und Diskussionen wird erwünscht.

Die Teilnahme am ersten Termin ist Voraussetzung für die Seminarteilnahme.
Inhalt:
In diesem Seminar beleuchten wir die Frage What s wrong with being fat? aus zwei verschiedenen Perspektiven.

Zum einen sollen die Studierenden die Grundlagen der Adipositas und evidenzbasierte Therapieoptionen kennenlernen. Hierbei werden wir uns vor allem mit den psychologischen und kognitiv-verhaltenstherapeutischen Elementen der Adipositasbehandlung auseinandersetzen und diese in Teilen praktisch ausprobieren (u.a. Selbstkontrollfähigkeiten, Emotionsregulationsstrategien, Soziales Kompetenztraining).

Zum anderen werden wir im Laufe des Seminars immer wieder die eigenen und gesellschaftlichen stigmatisierenden Einstellungen gegenüber Menschen mit hohem Körpergewicht thematisieren. Grundlage hierfür bilden Befunde aus der Forschungsrichtung Fat Studies. Dabei werden wir auch die Konsequenzen von und Strategien gegen Gewichtsdiskriminierung im Gesundheitsbereich diskutieren. Diese kritische Auseinandersetzung soll die Studierenden dazu befähigen die eigene Haltung zum Thema hohes Körpergewicht zu reflektieren und in die berufliche Tätigkeit zu übertragen.
Empfohlene Literatur:
Becker, S., Zipfel, S., & Teufel, M. (2015). Psychotherapie der Adipositas: Interdisziplinäre Diagnostik und differenzielle Therapie. Kohlhammer Verlag. Cooper, C. (2021). Fat Activism – A radical social movement. HammerOn Press. Munsch, S., & Hilbert, A. (2015). Übergewicht und Adipositas. Hogrefe Verlag. Preuss, H., Schnicker, K., & Legenbauer, T. (2018). ImpulsE zur Verbesserung der Impuls-und Emotionsregulation: Ein kognitiv-verhaltenstherapeutisches Behandlungsprogramm. Hogrefe Verlag. Rose, L., & Schorb, F. (2017). Fat Studies in Deutschland. Hohes Körpergewicht zwischen Diskriminierung und Anerkennung. Weinheim: Beltz Juventa. Rothblum, E. & Solovay, S. (2009). The Fat Studies Reader. New York University Press.

 

Allgemeine Psychopathologie [Allgemeine Psychopathologie]

Dozent/in:
Jörg Wolstein
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 3, Virtuelles Seminar, Anmeldung über die Virtuelle Hochschule Bayern (siehe auch unter Details)
Termine:
Virtuelles Seminar
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Es handelt sich um ein Virtuelles Seminar; die Anmeldung erfolgt über die Virtuelle Hochschule Bayern. Dazu unter http://kurse.vhb.org/VHBPORTAL/kursprogramm/kursprogramm.jsp das Suchwort Psychopathologie eingeben, dann den Anweisungen folgen.

Das Seminar richtet sich an folgende Studiengänge:
  • BSc Psychologie: WPM Psychopathologie (Klausur muss mitgeschrieben werden)
  • MSc Psychologie: WPM Psychiatrie (Online-Prüfung ist ausreichend da Modul mit mündlicher Prüfung abschließt)
Inhalt:
Inhalt

Thema dieses Kurses ist die Allgemeine Psychopathologie, also die Lehre von der Beschreibung psychischer Auffälligkeiten. Durch die Bearbeitung der Seminarinhalte sollen Sie sich mit psychopathologischen Befunden vertraut machen und üben, diese zu erkennen und korrekt zu benennen.
Die psychopathologischen Befunde sind die Basis für Patientenbeurteilung und Diagnosevergabe, was wiederum unerlässlich ist, um Patienten adäquate und professionelle Therapie anbieten zu können.
Dieser Kurs wurde speziell für Einsteiger auf dem Gebiet der Psychopathologie konzipiert, Grundbegriffe und Grundlagen werden erläutert. Aber auch für Fortgeschrittene bietet das Seminar zum Beispiel die Möglichkeit, ihr Wissen an den Übungen zu überprüfen und gegebenenfalls aufzufrischen. Zahlreiche abwechslungsreiche und anschauliche Videoclips, Illustrationen, Quizfragen, Fallbeispiele und Zusatzmaterial erleichtern das Lernen.
Gliederung:

Das Seminar ist gegliedert in
  • Grundlagen
  • Befunde
  • Diagnosen
  • Übungen.

Außerdem stehen Ihnen ein Glossar und ein ausführliches Literaturverzeichnis zur Verfügung.
Detaillierter Inhalt:

Alle für den Kursinhalt nötigen Informationen zu Begriffen, Geschichtlichem Abriss, Normalität, dem Verlauf vom Symptom zur Diagnose und Neurologischem Wissen finden Sie im Kapitel Grundlagen.
Zentraler Inhalt sind psychopathologische Befunde, die sich am AMDP-System (2007) orientieren:
  • Bewusstseinsstörungen
  • Orientierungsstörungen
  • Aufmerksamkeits- und Gedächtnisstörungen
  • Formale Denkstörungen
  • Befürchtungen und Zwänge
  • Wahn
  • Sinnestäuschungen
  • Ich-Störungen
  • Störungen der Affektivität
  • Antriebs- und psychomotorische Störungen
  • Zirkadiane Besonderheiten und andere Störungen
  • Neurologische Störungen
  • Psychiatrische Notfälle

Jeder Bereich und die jeweiligen Störungen werden ausführlich vorgestellt, erläutert und anhand von Beispielen veranschaulicht.
Die häufigsten Syndrome und Diagnosen (nach ICD-10) werden in einem weiteren Kapitel kurz erläutert, um die Zuordnung der Befunde zu Krankheitsbildern zu erleichtern.
Ihr Wissen können Sie mithilfe von Fallbeispielen und Quizfragen im Kapitel Übungen testen.

 

Begleitung des berufsorientierten Praktikums Henning [Praktikumsnachbetreuung 2]

Dozent/in:
Carmen Henning
Angaben:
Seminar, 1 SWS, Für Studierende im Bachelorstudiengang Psychologie im Modul Berufsorientierendes Praktikum
Termine:
Einzeltermin am 5.11.2022, 9:00 - 18:30, M3/-1.13
Beginnt s.t., also püntklich um 9 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahme während und nach dem ersten Praktikumseinsatz. Vorbereitung über den VC-Kurs "Betreuung der Praktika". Nachbereitung nur nach Anmeldung über die Seminarvergabebörse. Leistungsnachweis durch einen Praktikumsbericht. Der Einzeltermin zur Nachbesprechung findet am 17.01.2023 zwischen 18:00 und 21:30 Uhr statt.

 

Begleitung des berufsorientierten Praktikums Seiferth [Praktikumsnachbetreuung]

Dozent/in:
Caroline Seiferth
Angaben:
Seminar, 1 SWS, Für Studierende im Bachelorstudiengang Psychologie im Modul Berufsorientierendes Praktikum
Termine:
Einzeltermin am 5.11.2022, 9:00 - 18:30, MG2/01.03
Beginnt s.t., also pünktlich um 9 Uhr.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahme während und nach dem ersten Praktikumseinsatz. Vorbereitung über den VC-Kurs "Betreuung der Praktika". Nachbereitung nur nach Anmeldung über die Seminarvergabebörse. Leistungsnachweis durch einen Praktikumsbericht. Der Einzeltermin zur Nachbesprechung findet am 17.01.2023 zwischen 18:30 und 21:00 Uhr statt.

 

Begutachtung in der forensischen Psychiatrie [Forensik]

Dozentinnen/Dozenten:
Jörg Wolstein, Jörg Peterek
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, MG1/01.04
Einzeltermin am 27.10.2022, 16:00 - 18:00, MG2/02.04
Am 20.10.2022 entfällt das Seminar.
ab 27.10.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für das Seminar sollten Sie Kenntnisse in den Fächern Psychiatrie und Psychopathologie mitbringen.
Das Seminar wird im Teilbereich Beschaffung und Integration diagnostischer Daten angeboten.
Inhalt:
Im Mittelpunkt dieses Seminars steht die strafrechtliche Begutachtung; dazu gehört zum Beispiel die Frage nach der Schuldfähigkeit. Das Seminar gliedert sich in
  • Grundlagen der psychiatrischen/psychologischen Begutachtung (Sach- und Methodenkenntnisse),
  • Aufbau und Inhalte eines Gutachtens, mit Beispielgutachten,
  • Fehlerquellen der gutachterlichen Tätigkeit
  • Aufgaben des oder der Sachverständigen im Gericht bei der Verhandlung.

Das Seminar findet mit Unterstützung des Richters am OLG Bamberg Herrn Dr. Peterek statt. Der Besuch einer einschlägigen Gerichtsverhandlung ist vorgesehen.

 

Betriebliche Gesundheitsförderung [Gesundheitsförderung]

Dozent/in:
Jörg Wolstein
Angaben:
Seminar, Schein, verpflichtend im Modul FÜM Gesundheit am Arbeitsplatz
Termine:
vhb-Seminar; Anmeldung über vhb.org.

 

Exkursion in die Forensik Bayreuth (LV Begutachtung in der forensischen Psychiatrie) [Exkursion Forensik]

Dozent/in:
Caroline Seiferth
Angaben:
Exkursion
Termine:
Einzeltermin am 9.12.2022, 8:30 - 16:30, Raum n.V.

 

Gesundheitspsychologie I

Dozent/in:
Jörg Wolstein
Angaben:
Vorlesung und Übung
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, MG1/00.04
Einzeltermin am 7.11.2022, 10:00 - 12:00, Online-Webinar
Am 07.11.2022 findet die Vorlesung online über Zoom statt.

 

Gewaltfreie Kommunikation [Gewaltfreie Kommunikation]

Dozent/in:
Carmen Henning
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 8:15 - 10:00, M3/-1.13
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an folgende Studiengänge/Module:

MSc Psychologie / WPM Psychiatrie (Seminarleistung entspricht 3 ECTS):
  • Asynchrone und synchrone Gruppen- und Einzelarbeiten
  • Erstellen von Prüfungsfragen zu den Sitzungen
Da das WPM in diesem Semester letztmalig im Modulhandbuch angeboten wird, muss das Seminar "Psychiatrie" im WS22/23 besucht werden. Danach wird es nicht mehr angeboten werden!

MSc Psychologie / FÜM Gesundheit am Arbeitsplatz (Seminarleistung entspricht 3 ECTS):
  • Ohne Benotung:asynchrone und synchrone Gruppen- und Einzelarbeiten
  • Mit Benotung:asynchrone und synchrone Gruppen- und Einzelarbeiten sowie eine schriftliche Reflexion der Sitzungen


Das Seminar findet hauptsächlich in Präsenz dienstags von 8:15 bis 10:00 Uhr statt. Die Verlängerung der üblichen Seminarzeit führt dazu, dass die Seminarsitzungen am 13.12.2022 und 07.02.2022 entfallen. Die Inhalte der Seminarsitzungen vom 8.11. und 20.12.2022 werden asynchron vermittelt, so dass eine individuelle und flexible Bearbeitung möglich ist. Die Seminarsitzungen am 06.12. und 20.12.22 finden synchron online statt.
Inhalt:
In diesem Seminar lernen sie das Konzept der Gewaltfreien Kommunikation (GfK) nach Marshall B. Rosenberg kennen. Anhand theoretischer Grundlagen und praktischer Übungen verbessern sie nicht nur ihre eigene Kommunikationskompetenz, sondern lernen auch die Anwendung der GfK im betrieblichen oder therapeutischen Kontext sowie bei Konflikten kennen. Neben Theorie-Input wird das Seminar vielfältige praktische Übungen enthalten, wobei auch ein Transfer in den Alltag gefördert wird.

Lernziele:
  • Verstehen und Anwenden des Konzepts der Gewaltfreien Kommunikation
  • Reflexion und Verbesserung der eigenen Kommunikations- und Konfliktfähigkeit
  • Kennenlernen praktischer Übungen für den weiteren Berufsweg – sowohl therapeutisch als auch im Arbeitskontext


Voraussetzungen
Dozentin:
  • Strukturierung des Seminars und Planung der Sitzungsinhalte
  • Bereitstellung asynchroner Inhalte und Übungen
  • Unterstützung der Studierenden durch konstruktives Feedback
  • Vermittlung des Konzepts der gewaltfreien Kommunikation
  • Darstellung von Interventionsmöglichkeiten
  • Durchführung der Seminarsitzungen
Teilnehmende:
  • Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit und Durchführung von Gruppen- und Paararbeiten
  • Auseinandersetzung mit dem Konzept der Gewaltfreien Kommunikation
  • Diskussion der Interventionen

 

Grundlagen der Neurobiologie und Therapie von Abhängigkeitserkrankungen [Abhängigkeitserkrankungen]

Dozentinnen/Dozenten:
Norbert Wodarz, Jörg Wolstein
Angaben:
Seminar, 2 SWS, VHB
Termine:
Online Seminar
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an folgende Studiengänge:
  • MSc Psychologie: WPM Psychiatrie
  • MSc Psychologie: FÜM Psychiatrie
Inhalt:
Gliederung:
Modul 1: Grundlagen der Abhängigkeitserkrankungen
Modul 2: Neurobiologie der Abhängigkeit
Modul 3: Umweltfaktoren als Entstehungsbedingung für Abhängigkeitserkrankungen
Modul 4: Psychotrope Substanzen 1 - Alkohol und Tabak
Modul 5: Psychotrope Substanzen 2 - Opiate und Sedativa
Modul 6: Psychotrope Subtsanzen 3 - Kokain und Amphetamine
Modul 7: Psychotrope Substanzen 4 - Cannabis und Halluzinogene
Modul 8: Therapieziele bei der Behandlung von Abhängigkeitserkrankten
Modul 9: Grundlegende Prinzipien im Umgang mit Abhängigkeitserkrankungen 1
Modul 10: Grundlegende Prinzipien im Umgang mit Abhängigkeitserkrankungen 2
Modul 11: Medizinische Notfälle
Modul 12: Entzugsbehandlung bei Abhängigkeitserkrankungen
Modul 13: Medizinische Therapie von Abhängigkeitserkrankungen
Modul 14: Psychotherapie bei Abhängigkeitserkrankungen 1
Modul 15: Psychotherapie bei Abhängigkeitserkrankungen 2 - Die Motivierende Gesprächsführung
Modul 16: Psychiatrische Komorbidität
Modul 17: Somatische Komorbiditäten bei Abhängigkeitserkrankungen
Modul 18: Alters- und geschlechtsspezifische Besonderheiten

Detaillierter Inhalt:
In dieser Online-Veranstaltung soll ein grundlegender Einblick in die Neurobiologie und Therapie von Abhängigkeitserkrankungen gegeben werden. In insgesamt 18 Modulen wird dabei beispielshaft auf psychotrope Substanzen und deren neurobiologische sowie pharmakologische Wirkung eingegangen. Daneben werden Entstehungsbedingungen und mögliche Diagnosen von Abhängigkeitserkrankungen sowie medizinische, soziale und gesetzliche Prinzipien des Umgangs mit Suchtkranken erläutert. Mögliche medikamentöse sowie psychotherapeutische Behandlungsmethoden sind hierzu ebenso wichtig wie der Umgang mit medizinischen Notfällen und psychiatrischen oder somatischen Komorbiditäten. Neben der interaktiven Präsentation mit Grafiken und zahlreichen weiterführenden Links stehen Ihnen die einzelnen Module auch als PDF zur Verfügung. Außerdem kann zu jedem Modul ein zusammenfassender Podcast heruntergeladen werden. In einem einführenden Modul 0 wird über die Steuerung der interaktiven Präsentation sowie die Inhalte der einzelnen Module aufgeklärt.

 

Klinische Psychologie 1: Störungslehre 1 [Störungslehre]

Dozent/in:
Jörg Wolstein
Angaben:
Vorlesung und Übung, 2 SWS
Termine:
Mo, 8:00 - 10:00, MG1/00.04
Einzeltermin am 7.11.2022, 8:00 - 10:00, Online-Webinar
Am 07.11.2022 findet die Vorlesung online über Zoom statt.
Inhalt:
Die Studierenden erklären die Erscheinungsformen, Klassifikation und charakterisierenden Merkmale, die Entwicklung und den Verlauf von psychischen Störungen und von psychischen Aspekten bei körperlichen Erkrankungen. Die Studierenden wenden die verschiedenen Theorien und Modelle einschließlich der Modellannahmen der unterschiedlichen wissenschaftlich geprüften und anerkannten psychotherapeutischen Verfahren und Methoden sowie der ihnen zugeordneten empirischen Befunde zur Erklärung der Entstehung und Aufrechterhaltung von psychischen Störungen sowie von psychischen Aspekten bei körperlichen Erkrankungen an. Die Studierenden erkennen, diagnostizieren und klassifizieren psychische Erkrankungen unter angemessener Nutzung von ausgewählten standardisierten diagnostischen Beobachtungs-, Mess- und Beurteilungsinstrumenten.

 

Peer-BeraterIn werden - Gesundheit und Wohlbefinden im Studium fördern

Dozentinnen/Dozenten:
Claudia Filser, Johanna Niehaus M.Sc.
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Modulstudium
Termine:
Einzeltermin am 19.11.2022, Einzeltermin am 20.11.2022, Einzeltermin am 21.1.2023, Einzeltermin am 22.1.2023, 10:00 - 18:00, LU19/00.09
Bitte beachten Sie, dass die Lehrveranstaltung immer s.t., also pünktlich um 10.00 Uhr beginnt.
Vorbesprechung: Freitag, 28.10.2022, 10:00 - 12:00 Uhr, LU19/00.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
mögliche Modulzuordnungen:
Modul "Gesundheit am Arbeitsplatz" oder
Modul "Instruktion und Beratung" oder
Modul "Schulpsychologie und Beratung"
Inhalt:
Ich kenne das! Peers teilen nicht nur die gleiche Umgebung, sondern auch die damit verbundenen Herausforderungen. Basierend auf dem niederschwelligen Zugang unter Peers wird die Beratung auf Augenhöhe daher sehr geschätzt. Im Fokus unseres praxisorientierten und partizipativ angelegten Seminars steht die gemeinsame Entwicklung eines innovativen Beratungskonzepts und -settings von Studierenden für Studierende. Im Rahmen eines Peer-Counseling-Ansatzes werden hierfür Studierende des Masters Psychologie sowie Studierende der Schulpsychologie als Peer-BeraterInnen ausgebildet und darauf vorbereitet, niederschwellige Beratung von Lehramtsstudierenden zur Stressprävention und Förderung von gesundheitsbezogenem Selbstmanagement selbstständig durchzuführen. In Vorbereitung auf die Rolle als Peer-BeraterInnen werden Prozesskompetenzen der Beratung (z.B. Aktives Zuhören, Systemische Fragen) in Kleingruppen geübt. Anhand von Fallbeispielen und eines individuellen Gesundheitsprofils der Arbeitsbezogenen Erlebens- und Verhaltensmuster von Schaarschmidt und Fischer (2008) werden gemeinsam Rückschlüsse auf gesundheitsförderliche und gesundheitsgefährdende Aspekte gezogen und individuelle Angebote zur Gesundheitsförderung im Studium entwickelt. Bei ausreichender Nachfrage seitens der Peer-KlientInnen haben die geschulten Peer-BeraterInnen anschließend die Chance, das gemeinsam entwickelte Konzept in ein bis zwei Beratungsgesprächen mit anderen Studierenden in den Beratungsräumen des Projekts BERA (Luitpoldstraße 19) zu erproben. Peer-KlientInnen und Peer-BeraterInnen profitieren gleichermaßen: Die Peer-BeraterInnen vertiefen die eigenen Beratungskompetenzen, die Peer-KlientInnen können von der Beratung profitieren und Erfahrungen als Ressource nutzen. Ziel der Veranstaltung ist das gemeinsame handlungs- und fallbezogene Lernen auf Augenhöhe und mit Spaß.

 

Psychiatrie [Psychiatrie]

Dozent/in:
Jörg Wolstein
Angaben:
Hauptseminar
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, MG2/01.10
Das Seminar beginnt erst eine Woche später, also am 27.10.2022
ab 27.10.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Da das Wahlpflichtmodul Psychiatrie in diesem Semester letztmalig im Modulhandbuch angeboten wird, muss das Seminar "Psychiatrie" im WS22/23 besucht werden. Danach wird es nicht mehr angeboten werden!

 

Psychologische Aspekte sportlicher Aktivitäten [Psychologische Aspekte sportlicher Aktivitäten]

Dozent/in:
Caroline Seiferth
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, MG2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an folgende Module:
  • BSc Psychologie: Pflichtmodul Gesundheitspsychologie
  • BSc Psychologie: Pflichtmodul Gesundheitspsychologie und med. Grundlagen 2
  • BSc Psychologie: WPM Angewandte Gesundheitswissenschaften
  • BSc Psychologie: WPM Angewandte Gesundheitspsychologie
  • BSc Psychologie: WPM Psychopathologie

Bereitschaft zur aktiven Teilnahme an den Interventionen und Diskussionen wird erwünscht. Alle Seminarteilnehmer/innen müssen einen aktuellen Fachartikel zu einem der Seminarthemen bearbeiten (ca. 1 – 2 Seiten; Zusammenfassung und kritische Reflexion). Falls eine Benotung gewünscht ist, muss zusätzlich ein Reflexionsbericht über den persönlichen Seminarprozess (ca. 2 – 3 Seiten) eingereicht werden.

Die Teilnahme am ersten Termin ist Voraussetzung für die Seminarteilnahme.
Inhalt:
In diesem Seminar betrachten wir die Wechselwirkungen zwischen körperlicher Aktivität und Psyche aus verschiedenen Perspektiven (u.a. Gesundheitspsychologie, klinische Psychologie, Motivationspsychologie und Sportpsychologie) und in verschiedenen Phasen (Prävention – Therapie – Training). Basierend auf dem aktuellen Forschungsstand erarbeiten wir u.a. folgende Fragestellungen: Welchen Einfluss hat körperliche Aktivität auf die psychische Gesundheit (u.a. Stress, Stimmung, Angsterleben) und kognitive Prozesse? Wie kann körperliche Aktivität in den Alltag integriert werden? Welche Rolle spielt körperliche Aktivität bei der Prävention der Entstehung von psychischen Erkrankungen? Welche klinischen Effekte haben sport- und bewegungstherapeutische Ansätze auf die Symptomatik von verschiedenen Krankheitsbildern (u.a. Depression, Schlafstörungen, ADHS, Essstörungen)? Wie lassen sich psychologische Fertigkeiten trainieren, um Leistungen im Wettkampf- und Leistungssport zu verbessern?

Die theoretischen Grundlagen werden durch Gruppenarbeiten, Diskussionen und das praktische Ausprobieren von Techniken vertieft.

 

Psychosoziale Interventionskonzepte bei Diabetes Mellitus [Diabetes Mellitus]

Dozent/in:
Berthold Maier
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 16.12.2022, 14:00 - 19:00, MG2/01.04
Einzeltermin am 17.12.2022, 9:00 - 16:30, MG2/01.04
Einzeltermin am 13.1.2023, 14:00 - 19:00, M3N/03.28
Einzeltermin am 14.1.2023, 9:00 - 16:30, M3N/03.28
Die Vorbesprechung findet virtuell über Zoom statt!
Vorbesprechung: Donnerstag, 3.11.2022, 18:00 - 19:30 Uhr, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an folgende Studiengänge:
  • BSc Psychologie: Pflichtmodul Gesundheitspsychologie
  • BSc Psychologie: Pflichtmodul Gesundheitspsychologie und med. Grundlagen 2
  • BSc Psychologie: WPM Psychopathologie
  • BSc Psychologie: WPM Angewandte Gesundheitswissenschaften
  • BSc Psychologie: WPM Angewandte Gesundheitspsychologie

Das Seminar wird in Präsenz stattfinden. Falls die Situation dies nicht zulässt, wird es online angeboten werden.
Inhalt:
Etwa 7-9% der erwachsenen deutschen Bevölkerung sind von Diabetes mellitus betroffen. Die Prognose und der Verlauf dieser chronischen Erkrankung ist wesentlich davon abhängig, in wie weit es Betroffenen gelingt, täglich komplexe Therapiemaßnahmen selbstständig umzusetzen. Die Selbstbehandlung wird jedoch durch eine Vielzahl psychischer Belastungen und Komorbiditäten erschwert, wie z.B. Depressionen, Angst- oder Essstörungen. Das Seminar stellt verhaltensmedizinische Interventionskonzepte vor, die bei verschiedensten psychischen Barrieren für eine angemessene Diabetestherapie in der Versorgung von Menschen mit Diabetes Anwendung finden. Die Teilnehmer/-innen sind eingeladen, anhand von Fallbeispielen und mit Hilfe von Übungen die praktische Umsetzung von Interventionskonzepten kennenzulernen.

 

Sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität [Sexuelle Orientierung]

Dozent/in:
Lukas Eisenhuth
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, Gender und Diversität
Termine:
Einzeltermin am 18.11.2022, 14:00 - 19:00, Online-Meeting
Einzeltermin am 19.11.2022, 9:00 - 17:00, Online-Meeting
Einzeltermin am 20.1.2023, 14:00 - 19:00, MG2/01.10
Einzeltermin am 21.1.2023, 9:00 - 17:00, MG2/01.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an folgende Studiengänge:
  • BSc Psychologie: PM Gesundheitspsychologie
  • BSc Psychologie: PM Gesundheitspsychologie und med. Grundlagen
  • BSc Psychologie: WPM Angewandte Gesundheitswissenschaften
  • BSc Psychologie: WPM Angewandte Gesundheitspsychologie
  • BSc Psychologie: WPM Psychopathologie
Inhalt:
Das Seminar ermöglicht es Studierenden, sich mit den Themen sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität auseinanderzusetzten. Dabei werden zunächst grundlegende Begrifflichkeiten Rund um sexuelle Orientierung (lesbisch, schwul, bisexuell, asexuell, queer, heterosexuell) und Geschlechtsidentität (Transidentität, Nicht-Binarität, Queerness, Intergeschlechtlichkeit) thematisiert. Anschließend geht es um die Gesundheitsversorgung von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transgender- und intergeschlechtlichen Personen. Das Seminar legt dabei einen Schwerpunkt auf Selbstreflexion, praktisches Ausprobieren, Diskussion und Austausch.

 

Stressprävention via Instagram - ein Praxisseminar [Stressmanagement]

Dozent/in:
Carmen Henning
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 10:15 - 12:00, M3/-1.13
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an folgende Module:
  • BSc Psychologie: Pflichtmodul Gesundheitspsychologie
  • BSc Psychologie: Pflichtmodul Gesundheitspsychologie und med. Grundlagen 2
  • BSc Psychologie: WPM Angewandte Gesundheitswissenschaften
  • BSc Psychologie: WPM Angewandte Gesundheitspsychologie


Das Seminar findet in Präsenz immer dienstags von 10:15 bis 12:00 Uhr statt. Die Verlängerung der üblichen Seminarzeit führt dazu, dass die Seminarsitzungen am 13.12.2022 und 07.02.2023 entfallen. Die Inhalte der Seminarsitzung am 08.11.222 und 24.01.23 werden asynchron vermittelt, so dass eine individuelle und flexible Bearbeitung möglich ist. Die Seminarsitzungen am 6.12. und 20.12.2022 finden synchron online via Microsoft Teams statt.
Inhalt:
Im Rahmen dieses Seminars soll eine Stresspräventionskampagne via Instagram für Angehörige der Universität Bamberg entstehen. Hierbei sollen im Dezember und Januar Impulse via Instagram zu instrumentellen und mentalen Stressmanagement gegeben werden. Diese werden durch Studierende paarweise oder in Gruppen unter Anleitung der Dozentin im Oktober und November vorbereitet. Diese Zeit wird somit sehr viel arbeitsintensiver sein als die Zeit nach den Weihnachtsferien.

Die Teilnehmenden erhalten zu Beginn theoretischen Input von der Dozierenden und eine Einführung durch Frau Fröba (Social Media Abteilung Universität Bamberg). Daraufhin werden die Beiträge erstellt. Es soll neben kurzen Instagram-Impulsen ein VC-Kurs mit Arbeitsmaterialien für die Universitätsangehörigen entstehen. Hierbei werden die Studierenden aktiv von der Dozentin unterstützt.

Die Präventionskampagne wird im Rahmen einer Master-Abschlussarbeit evaluiert und begleitet.

Lernziele:
  • Verstehen des Aufbaus einer Präventionskampagne
  • Transfer: zielgruppengerechte Aufbereitung von psychologischen Inhalten
  • Verstehen und Anwenden von Interventionen des instrumentellen und mentalen Stressmanagements
  • Erstellen von zielgruppengerechten Inhalten bei Instagram und im VC-Kurs (z.B. Posts, Videos, Podcasts, Arbeitsblätter) für Präventionszwecke

Voraussetzungen
Dozentin:
  • Strukturierung des Seminars und Planung der Sitzungsinhalte
  • Bereitstellung asynchroner Inhalte und Übungen
  • Unterstützung der Studierenden durch konstruktives Feedback, Begleitung und Beratung
  • Bereitstellung von Arbeitsmaterialien
  • Vermittlung des Konzepts des mentalen und instrumentellen Stressmanagements

Teilnehmende:
  • Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit
  • Affinität zu sozialen Medien bzw. Instagram
  • Erstellung von Instagram- und VC-Kurs Beiträgen (paarweise oder in Gruppen je nach Seminargröße)
  • Planung der Präventionskampagne innerhalb der Seminargruppe
  • Bei einer Benotung für ein Wahlpflichtmodul: Erstellen einer schriftlichen Reflexion zum eigenen Beitrag

 

Suchtpsychologie [Suchtpsychologie]

Dozent/in:
Jörg Wolstein
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 3, Teil des Wahlpflichtmoduls Psychiatrie in der Modulgruppe Klinische Wissenschaften
Termine:
Virtueller Kurs, Anmeldung über die Virtuelle Hochschule Bayern
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über die Virtuelle Hochschule Bayern unter
http://kurse.vhb.org/VHBPORTAL/kursprogramm/kursprogramm.jsp
geben Sie das Suchwort "Suchtpsychologie" ein und folgen dann den Anweisungen
Inhalt:
Das Thema Sucht und Drogen wird in diesem Seminar v.a. aus psychologischer und medizinischer Perspektive betrachtet. Zu Beginn werden Ihnen die Grundlagen der Thematik vermittelt. Im Laufe des Kurses können Sie lernen, wie man mit suchtkranken Menschen professionell und überlegt arbeiten kann und welche Aspekte bei der Umsetzung von Präventionsmaßnahmen besonders bedeutsam sind. Außerdem können Ihnen die Inhalte des Seminares dabei helfen, die Situation spezieller Zielgruppen besser zu verstehen. Der Kurs vermittelt Einsteigern Grundlagenkenntnisse, aber durch eine Untergliederung der Themen bis hin zu hoch spezialisierten Fragestellungen finden auch Fortgeschrittene zahlreiche neue Informationen und Arbeitsmaterial für die Praxis. Durch die interaktive Lernumgebung mit vielen Grafiken, Tabellen, PDF- und Audiodateien, Videoclips, Fallbeispielen, Illustrationen und Quizfragen soll das Lernen erleichtert werden.
Gliederung:

Das Seminar ist gegliedert in:
  • Grundlagen
  • Interventionen
  • Zielgruppen

Neben diesem Lernprogramm besteht das Seminar aus einem Glossar, Multiple-Choice-Tests zur Selbstkontrolle sowie einem ausführlichen Literaturverzeichnis.
Detaillierter Inhalt:

Wir möchten Sie aus ganz unterschiedlichen Perspektiven mit der Thematik vertraut machen. Zunächst werden Sie das notwendige Grundwissen über legale und illegale Drogen sowie über die Entstehung, Aufrechterhaltung und Konsequenzen der Sucht erhalten. Ein weiterer Schwerpunkt des Seminars ist der einfühlsame, aber unaufgeregte Umgang mit suchtkranken Menschen. Hierzu stellen wir Ihnen u.a. viele bewährte Interventionsmöglichkeiten vor: Akutmaßnahmen zur Überlebenshilfe, Beratungstechniken zur Änderung der Motivationslage oder langfristige Hilfen zum Erreichen der Abstinenz. Im letzten Teil geht es darum, die subjektiven Erfahrungen verschiedener betroffener Zielgruppen kennenzulernen, da dies für eine wirkungsvolle Arbeit im Suchtbereich sehr bedeutsam ist. Das Seminar ist in drei Module aufgeteilt, die aus folgenden Themen bestehen:
Grundlagen:
  • Stoffkunde von legalen und illegalen Drogen
  • Begriffsbestimmung (z.B. Definitionen von Intoxikation oder Abhängigkeit, Klassifikationssysteme, Diagnostikverfahren)
  • Epidemiologie
  • verschiedene Erklärungsmodelle

Interventionen:
  • Schadensbegrenzung (z.B. Streetwork oder Überlebenshilfe)
  • Therapie (Grundlagen, Methoden, Leitlinien, etc.)
  • Versorgung (z.B. Selbsthilfe oder Qualitätsmanagement)
  • Prävention (z.B. in der Schule oder am Arbeitsplatz)
  • Repression (z.B. im Straßenverkehr)

Zielgruppen:
  • Lebensalter (Jugendliche, Männer und Frauen, Senioren)
  • besonderer Interventionsbedarf (Armut, Migration, Behinderung)
  • Familie (Schwangere, Kinder aus suchtbelasteten Familien)

Der komplett überarbeitete Kurs eignet sich besonders für Studierende der Psychologie und der Medizin (für Studierende der Sozialen Arbeit bieten wir bei der vhb den Kurs Sucht & Drogen an, den Sie unter Soziale Arbeit - Sozialmedizin finden). Die übersichtlich gestalteten Texte werden durch Tabellen und Grafiken ergänzt. Durch farbige Randbemerkungen hervorgehobene Kernaussagen erleichtern das Lernen der zentralen Inhalte. Zudem wurden Bilder, kurze Videoclips, PDF- und Audiodateien eingefügt, um das Arbeiten mit den Texten abwechslungsreicher zu gestalten.

 

Systemisches Arbeiten in der Psychiatrie [Systemisches Arbeiten]

Dozent/in:
Noemi Göltenboth
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 13.1.2023, 14:00 - 18:30, MG2/02.04
Einzeltermin am 14.1.2023, 9:00 - 18:00, MG2/02.04
Einzeltermin am 15.1.2023, 9:00 - 14:30, MG2/02.04
Vorbesprechung: Mittwoch, 16.11.2022, 18:00 - 22:00 Uhr, MG2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an folgende Module:
  • MSc Psychologie: WPM Psychiatrie (da das WPM in diesem Semester letztmalig im Modulhandbuch angeboten wird, muss das Seminar "Psychiatrie" im WS22/23 besucht werden. Danach wird es nicht mehr angeboten werden!)
  • MSc Psychologie: WPM Evidenzbasierte Psychologische Psychotherapie, Sem. Ausgewählte Themen aus dem Bereich Psych. Störungen und Interventionen (nachrangig, wenn noch Plätze frei sind und nur wenn das Modul bereits begonnen wurde; keine Notenvergabe möglich)
Inhalt:
Systemische Therapie und Beratung erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Mit Einführung der Approbationsausbildung in systemischer Therapie ist der Ansatz nun auch im klinischen Kontext anerkannt. In diesem Seminar soll es darum gehen einen Eindruck von systemischen Methoden und Haltungen in der Psychotherapie zu bekommen. Anhand vielfältiger Praxisbeispiele und Übungen können systemische Interventionen selbst erfahren und geübt werden. Darüber richtet sich der Blick auf das Arbeitsfeld der Psychiatrie als Tätigkeitsbereich für systemische Therapeut/innen. Wie lassen sich Diagnosen mit der systemischen Haltung vereinbaren? Welche Methoden kann ich bei akut belasteten Patient/innen anwenden? Wie kann ich das Umfeld und Hilfesystem in meine Arbeit mit einbeziehen? Interesse an systemischen Verfahren, Lust auf erfahrungsbasiertes Lernen und eine kritische und diskussionsfreudige Haltung sind gute Gründe an diesem Seminar teilzunehmen.

 

Von schüchtern bis selbstunsicher - Dimensionen sozialer Ängste und Phobien und deren Behandlung [Ängste und Phobien]

Dozent/in:
Eva-Maria Siegmann
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 20.1.2023, 14:00 - 19:00, MG2/01.03
Einzeltermin am 21.1.2023, Einzeltermin am 22.1.2023, 10:00 - 18:00, MG2/01.03
Vorbesprechung: Montag, 24.10.2022, 16:00 - 18:30 Uhr, MG2/01.03
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an folgende Studiengänge:
  • MSc Psychologie: WPM Psychiatrie (da das WPM in diesem Semester letztmalig im Modulhandbuch angeboten wird, muss das Seminar "Psychiatrie" im WS22/23 besucht werden. Danach wird es nicht mehr angeboten werden!)
  • MSc Psychologie: FÜM Gesundheit am Arbeitsplatz
  • MSc Psychologie: WPM Evidenzbasierte Psychologische Psychotherapie: Sem. Ausgewählte Themen aus dem Bereich Psych. Störungen und Interventionen (nachrangig, wenn noch Plätze frei sind und nur falls das Modul bereits begonnen wurde)
Inhalt:
Ein Großteil psychischer Erkrankungen wird von sozialen Kompetenzdefiziten begleitet, entweder als auslösender, aufrechterhaltender oder daraus folgender Faktor. Die Dimension reicht dabei von leichter fehlender sozialer Kompetenz im Rahmen einer schüchternen Persönlichkeit bis hin zu ausgeprägten sozialen Phobien oder einer selbstunsicheren Persönlichkeitsstörung. Für den Erfolg der Behandlung ist es entscheidend, mögliche Schwierigkeiten in diesem Bereich zu erkennen und in die Therapie mit einzuschließen. Im Seminar wollen wir die unterschiedlichen Ausprägungen an vielen Beispielen kennenlernen, zuverlässige Diagnosemöglichkeiten erarbeiten und Behandlungskonzepte vor allem aus dem tagesklinischen Setting einüben.



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