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Einrichtungen >> Fakultät Humanwissenschaften >> Institut für Psychologie >>

Lehrstuhl für Persönlichkeitspsychologie und Psychologische Diagnostik

 

Exploratorische und Konfirmatorische Faktorenanalyse in der Testkonstruktion [Faktorenanalyse]

Dozent/in:
Katrin Rentzsch
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, Bereich: Theorien und Modelle (Diagnostik Vertiefung)
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, M3/02.10, M3N/-1.19
Inhalt:
Psychometrische Tests gehören zu den wichtigsten Untersuchungsinstrumenten in der Psychologie. Ihre Qualität hat oft entscheidenden Einfluss auf die gewonnenen Ergebnisse. Ein wichtiger Schritt in der Testentwicklung ist dabei die Bestimmung der Validität des Testverfahrens mittels Exploratorischer und Konfirmatorischer Faktorenanalyse. Ziel des Seminars ist es, den dafür notwendigen theoretischen und methodischen Hintergrund sowie praktische Fertigkeiten zur Durchführung jener Analyseverfahren zu vermitteln. Im Seminar erfolgt einerseits eine Wiederholung der Kenntnisse zu den Schritten der Testkonstruktion sowie eine Einführung in die Grundlagen der Exploratorischen und der Konfirmatorischen Faktorenanalyse. Das gewonnene theoretische Wissen wird anschließend praktisch vertieft. Dabei wird der Umgang mit den Statistikprogrammen SPSS, R, AMOS und Mplus geübt. Anhand bereits vorgegebener Daten werden wir die einzelnen Schritte einer Exploratorischen und einer Konfirmatorischen Faktorenanalyse nachvollziehen, d.h. die Daten gemeinsam analysieren und interpretieren.
Empfohlene Literatur:
Moosbrugger, H. & Kelava, A. (Hrsg.) (2012). Testtheorie und Fragebogenkonstruktion (2. Aufl.). Heidelberg: Springer. Bühner, M. (2011). Einführung in die Test- und Fragebogenkonstruktion (3. Aufl.). München: Pearson Studium.
Weitere Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.

 

Forschungsseminar Persönlichkeitspsychologie und Psychologische Diagnostik

Dozent/in:
Astrid Schütz
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, M3/03.06
Sondertermine möglich.
Inhalt:
In der Veranstaltung werden aktuelle Forschungsprojekte vorgestellt und diskutiert. Dabei werden sowohl studentische Projekte und Arbeiten als auch größere Forschungsvorhaben besprochen.

Die Veranstaltung gibt einen Einblick in aktuelle Themen, Strategien und Methoden der Persönlichkeitspsychologie, Diagnostik und Personalpsychologie.
Für Studierende die eine Bachelor- oder Masterarbeit in diesem Bereich schreiben möchten ist sie geeignet, um Ideen zu entwickeln und Konzepte sowie Befunde zu diskutieren.
Empfohlene Literatur:
Literatur wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.

 

Fremd oder Freund? Sozialpsychologie der Fremdenfeindlichkeit und -freundlichkeit

Dozent/in:
Oliver Lauenstein
Angaben:
Seminar, Das Seminar wird für den Bachelor-Studiengang Psychologie Pflichtmodul Sozialpsychologie angeboten.
Termine:
Einzeltermin am 2.12.2016, 14:00 - 18:00, WE5/03.004
Einzeltermin am 3.12.2016, Einzeltermin am 4.12.2016, 8:00 - 18:00, WE5/03.004
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar wird für den Studiengang B.Sc. Psychologie, Pflichtmodul Sozialpsychologie angeboten.
Voraussetzung für das Bestehen des Seminars ist die Ausgestaltung eines Themas in Kooperation mit dem Dozenten.
Die Zahl der Teilnehmer ist auf 30 beschränkt, um die Betreuung bei Referaten und Diskussion zu gewährleisten.
Inhalt:
Im Seminar werden wir uns anhand ausgewählter Fachartikel eine theoretische Grundlage erarbeiten, um fremdenfeindliches und fremdenfreundliches Verhalten besser verstehen zu könnenn. Ergänzend hierzu werden, abgestimmt mit den TeilnehmerInnen, vertiefende Übungen und Methoden (z.B. Inhaltsanalyse) praktisch angewandt. Ergänzend wird der Dozent zu einzelnen Schwerpunkten (z.B. Asylstatistik) Kurzinputs geben.
Vertiefende Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, aber es wird empfohlen, die Sozialpsychologievorlesungen noch einmal nach relevanten Theorien durchzusehen, insbesondere Einstellungen, Vorurteile und Prosoziales Verhalten betreffend.

 

Human Resources

Dozent/in:
Jana Kammerhoff
Angaben:
Seminar
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Im Modul Angewandte Personalentwicklung besteht für Studierende der Psychologie und Betriebswirtschaftslehre die Möglichkeit ausgewählte Lehrveranstaltungen am Lehrstuhl für Persönlichkeitspsychologie und Psychologische Diagnostik von Prof. Schütz und am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insb. Personalmanagement von Prof. Andresen zu besuchen.
Inhalt:
Studierende im Master Psychologie, die das Fächerübergreifende Modul Angewandte Personalentwicklung belegen möchten, haben im WS 2016/17 die Möglichkeit die Lehrveranstaltung „Change Management“ oder „Human Resources Development" am Lehrstuhl von Prof. Andresen zu besuchen. Im Modulhandbuch ist die Veranstaltung geführt als „Sem Human Resources“ und „Supervidierte Eigenarbeit im Seminar Human Resources“.
Um das Fächerübergreifende Modul Angewandte Personalentwicklung zu belegen, muss eine der genannten Veranstaltungen von Frau Andresens Lehrstuhl belegt werden und ein dem Fächerübergreifenden Modul Angewandte Personalentwicklung zugeordnetes Seminar vom Lehrstuhl für Persönlichkeitspsychologie und Psychologische Diagnostik (wird im WS angeboten). Bei Fragen können Sie sich auch gern an den Lehrstuhl für Persönlichkeitspsychologie und Psychologische Diagnostik direkt wenden (Kontakt: jana.kammerhoff@uni-bamberg.de).

Sollten Sie die Veranstaltung „Change Management“ oder „Human Resources Development" im Wintersemester belegen wollen, melden Sie sich bitte im Rahmen der Seminarmeldebörse für das Seminar Human Resources an. Wenn Sie einen Seminarplatz erhalten haben, nehmen Sie bitte zu Franziska Bergdolt Kontakt auf (franziska.bergdolt@uni-bamberg.de) und teilen ihr mit, an welcher der beiden Veranstaltungen Sie teilnehmen möchten.

Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie unter: Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Sozial- und Wirtschaftswissenschaften >> Bachelor-/Master-Studiengänge Wirtschaftswissenschaften >> Master Betriebswirtschaftslehre, Internationale Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftspädagogik, European Economic Studies (EES) >> Betriebswirtschaftliche Fächer >> Personalmanagement

 

Humanistische Persönlichkeitstheorien

Dozent/in:
Dario Nalis
Angaben:
Seminar
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, MG2/02.09
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an Studierende der Studiengänge Psychologie (Bachelor) und Schulpsychologie. Voraussetzung ist die Bereitschaft aktiv am Seminar teilnzunehmen und die Mitgestaltung einer Sitzung zu übernehmen.
Inhalt:
Klassischerweise beschäftigte sich die Psychologie, insbesondere die Klinische Psychologie, vor allem mit menschlichen Defiziten und deren Behandlung. Die psychoanalytische Theorie und der Behaviorismus sahen den Menschen durch unbewusste Triebe und frühkindliche Traumata, bzw. durch äußere Einflüsse determiniert.
Aus dem Kontext der Dominanz dieser beiden Ansatzpunkte, entwickelte sich in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts die Humanistische Psychologie als dritte Kraft und betonte das Potenzial von Menschen für positives Wachstum und Gesundheit im psychischen, wie auch im physischen Bereich. Bedeutsame Vertreter sind Maslow, Rogers, sowie Seligman und Csikszentmihalyi.
Im Rahmen des Seminars werden die Persönlichkeitstheorien, die philosophische Betrachtung von Mensch und Welt, sowie Implikationen für die Psychotherapie behandelt. Außer der theoretischen Betrachtung der humanistischen Persönlichkeitstheorien, soll im Seminar die Gesprächsführung in Anlehnung an Carl Rogers Klientenzentrierte Psychotherapie geübt werden.
Empfohlene Literatur:
Hutterer, R. (1998) Das Paradigma der Humanistischen Psychologie. Entwicklung, Ideengeschichte und Produktivität. Wien: Springer.
Maslow, A. H. (1994). Motivation und Persönlichkeit (Originaltitel: Motivation and Personality Erstausgabe 1954, übersetzt von Paul Kruntorad). Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.
Rogers, C. R. (1973). Entwicklung der Persönlichkeit (Originaltitel: On Becoming a Person. A Therapist's View of Psychotherapy 1961, übersetzt von Jacqueline Giere). Stuttgart: Klett.
Rogers, C. R. (1993). Die klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie. Frankfurt a. M. : Fischer TB.

 

Institutskolloquium Psychologie

Dozent/in:
Astrid Schütz
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, M3N/02.32
Einzeltermin am 1.12.2016, Einzeltermin am 12.1.2017, 18:00 - 20:00, M3N/02.32

 

Intelligenzdiagnostik

Dozent/in:
Daniel Wolf
Angaben:
Hauptseminar
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, M3/01.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnehmen können Studierende der Studiengänge B.Sc. Psychologie, M.Sc. Bildungsmanagement und Schulführung sowie Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt.
Voraussetzung für das Bestehen des Seminars ist die Ausgestaltung eines Themas in Kooperation mit dem Dozenten.
Inhalt:
Allgemeine Intelligenz, Emotionale Intelligenz, Praktische Intelligenz, Soziale Intelligenz: Wofür stehen die verschiedenen Intelligenzarten? Was ist ihnen gemeinsam? Wie lassen sie sich erfassen?
Der Begriff Intelligenz wird heute für eine zunehmende Anzahl verschiedener Konstrukte herangezogen. Dabei handelt es sich bei Intelligenz um eines der klassischen Konstrukte der Psychometrie. Im Seminar gehen wir gemeinsam der Frage nach, ob es sinnvoll ist den Begriff Intelligenz derart breit auszulegen. Dafür beschäftigen wir uns auch mit der exemplarischen Durchführung, Auswertung und Interpretation von Verfahren zur Erfassung der verschiedenen Intelligenzarten.
Empfohlene Literatur:
Rost, D. H. (2013). Handbuch Intelligenz. Weinheim, Basel: Beltz.

 

Kolloquium zum Seminar Intelligenzdiagnostik

Dozent/in:
Daniel Wolf
Angaben:
Kolloquium
Termine:
Mo, 14:00 - 15:00, M3/03.06

 

Klinisch-psychologische Diagnostik (Anwendungsfelder der Diagnostik und Intervention)

Dozent/in:
Katrin Rentzsch
Angaben:
Hauptseminar
Termine:
Mo, 8:00 - 10:00, M3/02.10
Inhalt:
Das Seminar hat zum Ziel, einen Überblick über wissenschaftliche Verfahren der klinisch-psychologischen Diagnostik zu vermitteln.
Da das Wissen über die Güte von Testverfahren allein jedoch nicht ausreicht, um in Forschung oder Praxis abgesicherte Diagnosen erstellen zu können, werden ihre Durchführung, Auswertung und Interpretation im Seminarkontext geübt. Verfahren adäquat durchführen zu können, sie auszuwerten und objektiv interpretieren zu können, gehören zu den entscheidenden Kompetenzen auf Seiten der klinisch-psychologischen DiagnostikerIn.
Empfohlene Literatur:
Wittchen, H.-U. & Hoyer, J. (Hrsg.) (2011). Klinische Psychologie & Psychotherapie. Berlin: Springer.
Schmidt-Atzert, L. & Amelang, M. (2012). Psychologische Diagnostik (5. Aufl.). Berlin: Springer.

 

Neuere Entwicklungen in der Psychologischen Diagnostik

Dozent/in:
Ulrich Schroeders
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 3
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, M3/01.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar wird angeboten im Bereich "Theorien und Modelle der Diagnostik".
Inhalt:
In diesem Seminar geht es um a) theoretisch-konzeptuelle, b) methodische und c) apparative Weiterentwicklungen in der psychologischen Diagnostik. Zuerst werden aus einer philosophisch-konzeptuellen Perspektive die Grundlagen psychologischen Messens erarbeitet, um Begriffe wie Messmodell, latente Variable, Skala, etc. zu verstehen. In diesem Zusammenhang sollen auch verbreitete Irrtümer im Verständnis zentraler Konzepte der psychologischen Diagnostik wie Reliabilität und Validität korrigiert werden. Im zweiten Themenblock werden methodische Verbesserungen behandelt, die sowohl die statistischen Methoden der “New Psychometrics” (z.B. konfirmatorische Faktorenanalyse) als auch das Forschungsdesign und Reporting betreffen (z.B. Power-Analysen und Konfidenzintervalle, um den Einfluss der Stichprobe auf die Ergebnisse aufzuzeigen). Diese Überlegungen sind eng mit der Replikationskrise und der Diskussion über Maßnahmen zur Verbesserung der psychologischen Forschung verbunden. Im dritten Themenblock werden aktuelle Forschungsarbeiten der psychologischen Diagnostik mit der ihr zugrundeliegenden Methodik rezipiert und diskutiert. Dazu gehören u.a. Studien aus den Bereichen Molekulare Psychologie, Ambulatory Assessment und Psychoinformatics.

 

Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik (OPD) - Die Strukturachse

Dozent/in:
Harald Kamm
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, Das Seminar wird für den Master-Studiengang Psychologie Pflichtmodul Diagnostik (Vertiefung), Theorien und Modelle der Diagnostik angeboten.
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, M3/02.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Organisatorische Fragen (z.B. Themenübernahme, Terminfragen, Ablauf des Seminars) werden in der 1. Sitzung geklärt.
Inhalt:
Die Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik (OPD) ist das Ergebnis der langjährigen Arbeit einer größeren Gruppe von wissenschaftlich und psychotherapeutisch tätigen Klinikern und Forschern mit dem Ziel, die Diagnostik im Bereich der psychodynamischen und psychoanalytischen Psychotherapie reliabel und valide abzubilden. Die Arbeitsgruppe OPD fand sich zu Beginn der 90er Jahre zusammen, um spezifische Ergänzungen zur psychiatrischen Diagnostik (DSM-IV / ICD-10) zu entwickeln, die den Bedürfnissen von Fachpsychotherapeuten entsprechen sollten.
Das diagnostische System erfasst in fünf Achsen Aspekte der Krankheitsverarbeitung und Behandlungsvoraussetzungen, der Beziehungs - und Konfliktdiagnostik sowie der Persönlichkeitsstruktur. Die Kategorien des Kapitel V der ICD-10 (Psychische Störungen) bilden die fünfte Achse des Systems. Seit 2006 liegt die Version OPD 2 vor, die zusätzlich auf Therapieplanung und -evaluation mit Hilfe der OPD ausgerichtet ist.
Die Strukturachse erfaßt Selbst- und Objektwahrnehmung, Steuerung des Selbst und der Beziehungen, emotionale Kommunikation nach innen und außen, innere Bindung und äußere Beziehung.
Empfohlene Literatur:
Arbeitskreis OPD (Hg.) (2014): Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik OPD-2. Das Manual für Diagnostik und Therapieplanung. Entwickelt und herausgegeben vom Arbeitskreis zur Operationalisierung Psychodynamischer Diagnostik. 3. überarbeitete Aufl. s.l: Verlag Hans Huber.
Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

 

Personal- und Organisationspsychologie

Dozentinnen/Dozenten:
Astrid Schütz, Antje Schmitt
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, M3N/02.32
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Vorlesung richtet sich an folgenden Studiengang: MSc Psychologie Modulzugehörigkeit: Pflichtmodul Personal- und Organisationspsychologie
Inhalt:
In der Vorlesung werden grundlegende Theorien und aktuelle Befunde aus der Personal- und Organisationspsychologie behandelt. Teil I wird von Frau Prof. Schütz gelesen, Teil II von Frau Prof. Schmitt. Die Themen sowie Literaturhinweise finden sich untenstehend.

0. Gegenstandsbestimmung
1. Anforderungsanalysen
2. Personalmarketing
3. Berufseignungsdiagnostik und Personalauswahl
4. Berufsleistung und Personalbeurteilung
5. Personalentwicklung
6. Einführung in die Karrierepsychologie
7. Prognose von Berufs- /Laufbahnerfolg
8. Ungleichheit im Kontext von Berufs-/Laufbahnerfolg
9. Das Individuum in der Berufslaufbahn
10. Karrierecoaching & Laufbahnberatung
11. Karrieren in Organisationen
12. Karriere im Wandel der Zeit
Empfohlene Literatur:
Brown, S. D., & Lent, R. W. (2013). Career development and counseling: Putting theory and research to work (2nd ed.). Hoboken, N.J: Wiley.
Hall, D. T. (2002). Careers in and out of organizations. In S. Publications (Ed.). Thousand Oaks, California.
Marcus, B. (2011). Personalpsychologie. Wiesbaden: VS
Schuler, H. (2014). Lehrbuch Organisationspsychologie, 5. Auflage. Bern: Huber.
Schuler, H. (2014). Lehrbuch der Personalpsychologie, 3. Auflage. Göttingen: Hogrefe.

 

Personalentwicklungsmaßnahmen zum Umgang mit Psychischen Beanspruchungen

Dozent/in:
Belinda Seeg
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 3
Termine:
Einzeltermin am 25.10.2016, 15:00 - 19:00, WE5/01.067
Einzeltermin am 25.11.2016, 14:00 - 19:00, WE5/01.004
Blockveranstaltung 26.11.2016-27.11.2016 Mo-Fr, Sa, So, 9:00 - 18:30, WE5/01.004
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar ist dem fächerübergreifenden Modul "Angewandte Personalentwicklung" zugeordnet und richtet sich daher an BWL- und Psychologiestudierende im Master.

Voraussetzung ist neben der aktiven Teilnahme die Vorbereitung und Ausgestaltung eines Seminarthemas (interaktive Referate, Übungen, Rückblick etc., sollten vorab mit der Dozentin abgesprochen werden). Zudem ist die Teilnahme an der Einführungsveranstaltung erforderlich, da hier nicht nur die Planung für das Blockwochenende besprochen wird, sondern bereits eine inhaltliche Einführung in das Thema stattfindet.

Leistungsnachweis: Vermittlung eines Seminarthemas und interaktive Wiederholung zum Seminarabschluss.

Die Verknüpfung von Theorie und Praxis steht in diesem Seminar im Vordergrund. Auch wenn die Veranstaltung einen hohen Übungsanteil enthält, handelt es sich nicht um ein Praxisseminar. Die theoretische Fundierung ist Voraussetzung für professionelle Anwendung psychologischer Methoden, daher stellt die theoretische Betrachtung einen essentiellen Bestandteil des Seminars dar.

Wenn eine Benotung gewünscht ist, ist eine Zusatzleistung zu erbringen. Die Anforderungen dafür werden in der Einführungsveranstaltung gemeinsam festgelegt. Ich empfehle eine schriftliche Ausarbeitung in Form einer ca. 10-seitigen Hausarbeit.
Inhalt:
In unserer heutigen Leistungsgesellschaft steigt die Relevanz psychischer Beanspruchung und ihrer Folgen. Demographische Entwicklungen, Wertewandel und stetig steigende Komplexität in der Arbeitswelt hinterlassen ihre Spuren, wenn nicht auch der sinnvolle Umgang mit Beanspruchung und Entlastung aktiv gefördert wird.

Das Seminar hat das Ziel einen Überblick über Relevanz und konkrete Maßnahmen zur Personalentwicklung im Bereich "Umgang mit psychischer Beanspruchung" zu vermitteln.

Dabei besitzt die Führungskräfteentwicklung einen besonderen Stellenwert, denn Führungskräfte stellen eine Schlüsselfunktion für Unternehmen dar. Als Multiplikatoren und Koordinatoren von individuellen Experten, entscheiden ihre Kompetenzen nicht nur über ihre persönliche Leistung und Zufriedenheit, sondern auch über die ihrer Mitarbeiter.
Empfohlene Literatur:
Brinkmann, R. (2014). Angewandte Gesundheitspsychologie. Hallbergmoss: Pearson

Felfe, J. & Franke, F. (2014). Führungskräftetrainings. Göttingen: Hogrefe.

Franke, F., Ducki, A. & Felfe, J. (2015). Gesundheitsförderliche Führung. In J. Felfe (Hrsg.), Trends der psychologischen Führungsforschung. Neue Konzepte, Methoden und Erkenntnisse (S. 223-235). Göttingen: Hogrefe.

Kanning, U. E. (2014). Prozesse und Methoden der Personalentwicklung. In H. Schuler & U. E. Kanning (Hrsg.), Lehrbuch der Personalpsychologie (3. Aufl., S. 501-562). Göttingen: Hogrefe.

Kauffeld, S. (2016). Nachhaltige Personalentwicklung und Weiterbildung: betriebliche Seminare und Trainings entwickeln, Erfolge messen, Transfer sichern. Heidelberg: Springer.

Rosenstiel & Kaschube (2014). Führung. In H. Schuler & U. P. Kanning (Hrsg.), Lehrbuch der Personalpsychologie. Göttingen: Hogrefe.

 

Persönlichkeit und Prosozialität

Dozent/in:
Dario Nalis
Angaben:
Hauptseminar, 4 SWS, ECTS: 6
Termine:
Mi, 14:00 - 18:00, M3/03.06, MG2/00.09
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnehmen können Studierende des Bachelorstudiengangs Psychologie, die das Modul Persönlichkeitspsychologie erfolgreich abgeschlossen haben.
Leistungsnachweis: Projektarbeit bestehend aus Referat (mündliche Präsentation) und einer schriftlichen Hausarbeit
Inhalt:
"Gut, edel wäre es, hilfreich zu sein, aber warum sollte man?" (J.W. v. Goethe)

Prosoziales Verhalten ist "intentionales und willentliches Handeln (...), das potenziell oder tatsächlich zum Wohlergehen einer Empfängerperson beiträgt." (Bierhoff, 2010)

Das Seminar wird sich sowohl psychologisch, als auch philosophisch, mit der Frage beschäftigen, was Personen dazu bewegt, sich anderen Menschen gegenüber hilfreich zu verhalten. Persönlichkeitspsychologisch interessant ist die Frage, ob es bestimmte Eigenschaften von Personen und Personengruppen gibt, die Menschen in besonderem Maße dazu befähigen oder motivieren prosozial zu handeln.
Im Seminar sollen die Teilnehmenden die Fertigkeiten erlenen, wissenschaftliche Arbeiten zu dem Thema kritisch zu würdigen, eigene Fragestellungen zu entwickeln und wissenschaftlich zu prüfen.

Exemplarische Themen:
  • Altruismus vs. Egoismus
  • Empathie
  • Werte, Normen und Moral
  • Evolutionspsychologische Theorien prosozialen Verhaltens
  • Liebe
  • Die dunkle Triade: Narzissmus, Machiavellismus, Psychopathie
Empfohlene Literatur:
Bierhoff, H. (2010). Psychologie prosozialen Verhaltens. Warum wir anderen helfen. 2., vollständig überarbeitete Auflage. Stuttgart: Kohlhammer.

 

Persönlichkeitsdiagnostik

Dozent/in:
Daniel Wolf
Angaben:
Hauptseminar
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, M3/02.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnehmen können Studierende der Studiengänge B.Sc. Psychologie, M.Sc. Bildungsmanagement und Schulführung sowie Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt.
Voraussetzung für das Bestehen des Seminars ist die Ausgestaltung eines Themas in Kooperation mit dem Dozenten.
Inhalt:
Persönlichkeit – Was ist das und welche Rolle spielt sie für unser Erleben und Verhalten?
In vielen Berufsfeldern der Psychologie kommen heute Verfahren der Persönlichkeitsdiagnostik zum Einsatz, in der Klinischen Psychologie ebenso wie in der Arbeits- und Organisationspsychologie. Bei einem Großteil der Verfahren handelt es sich um Fragebögen, teilweise auch um objektive Verfahren, die darauf abzielen potentielle Unzulänglichkeiten von Fragebögen auszugleichen. Im Seminar beschäftigen wir uns gemeinsam damit, welchen Beitrag Persönlichkeitsdiagnostik zur Erklärung unseres Erlebens und Verhaltens liefern kann. Im Rahmen des Seminars wird auch auf die exemplarische Durchführung, Auswertung und Interpretation verschiedener Verfahren eingegangen.
Empfohlene Literatur:
Hornke, L. F., Amelang, M., & Kersting, M. (Hrsg.). (2011). Persönlichkeitsdiagnostik. Enzyklopädie der Psychologie, Themenbereich B, Serie II, Band 4. Göttingen: Hogrefe.

 

Kolloquium zum Seminar Persönlichkeitsdiagnostik

Dozent/in:
Daniel Wolf
Angaben:
Kolloquium
Termine:
Mo, 15:00 - 16:00, M3/03.06

 

Persönlichkeitspsychologie I: Konzepte und grundlegende Ansätze

Dozent/in:
Astrid Schütz
Angaben:
Vorlesung und Übung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, M3N/02.32
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Informationen für Studierende des B.Sc.-Studiengangs Psychologie und Studierende der Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt:
Es handelt sich um die erste von zwei Vorlesungen des Pflichtmoduls Persönlichkeitspsychologie. Die zweite Vorlesung (Strategien der Forschung und zentrale Befunde) wird im SS 2017 angeboten. Die dritte Veranstaltung des Pflichtmoduls ist das Seminar "Einführung in die Persönlichkeitspsychologie".
Informationen für Nebenfachstudierende:
Die Vorlesung kann auch von Studierenden der Diplompädagogik, Studierenden im Erweiterungsstudiengang für Beratungslehrer/innen sowie von anderen Nebenfachstudierenden besucht werden.
Inhalt:
Nach einer Einführung in grundlegende Begriffe und Konzepte wird auf historische Wurzeln der heutigen Persönlichkeitspsychologie eingegangen. Anschließend werden Kriterien zur Beurteilung von Theorien und die hinter unterschiedlichen Theorien stehenden Modelle vom Menschen vorgestellt. Den Schwerpunkt bildet die Darstellung wichtiger persönlichkeitspsychologischer Ansätze. Wichtige Themen sind:
Differentielle Psychologie und Persönlichkeitspsychologie
Einflüsse aus der Vergangenheit
Kriterien zur Beurteilung von Theorien
Menschenbilder, Modelle und Metaphern
Psychodynamische Ansätze
Phänomenologische Ansätze
Eigenschaftsansätze
Sozial-kognitive Ansätze
Biologisch fundierte Ansätze
Empfohlene Literatur:
Basisliteratur:
Schütz, A., Rüdiger, M. & Rentzsch, K. (2016). Lehrbuch Persönlichkeitspsychologie. Göttingen: Hogrefe.

Weitere Literatur:
Asendorpf, J. B. & Neyer, F. J.(2012). Psychologie der Persönlichkeit (5. Aufl.). Berlin: Springer.
Asendorpf, J. B. (2015). Persönlichkeitspsychologie für Bachelor. (3. Aufl.) Heidelberg: Springer.
Bartussek, D., Amelang, M., Hagemann, D. & Stemmle, G. (2010). Differentielle Psychologie und Persönlichkeitsforschung (7. Aufl.). Stuttgart: Kohlhammer.
Laux, L. (2008). Persönlichkeitspsychologie. Stuttgart: Kohlhammer.
McAdams, D. P. (2006). The person. An introduction to personality psychology. New York: Wiley.
Mischel, W. (2008). Introduction to personality (8th ed). New York: Wiley, John & Sons.
Pervin, L. A., Cervone, D. & John, O. (2005). Persönlichkeitstheorien (5. Aufl.). München: UTB.
Schmitt, M. & Altstötter-Gleich, C. (2010). Differentielle Psychologie und Persönlichkeitspsychologie. Weinheim: Beltz.
Schütz, A. et. al. (2015). Psychologie. Eine Einführung in ihre Grundlagen und Anwendungsfelder (5. Aufl.). Stuttgart: Kohlhammer.

 

Praxisseminar BMW Group: Entwicklung eines Assessment Centers zur Durchführung eines Auswahlwahltages bei der BMW Group

Dozent/in:
Christina Köppe / Habl
Angaben:
Hauptseminar, 4 SWS
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, WE5/01.067
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Praxisseminar wird in Kooperation mit der BMW Group (Abteilung Recruiting) durchgeführt.

Das Seminar wird im Masterstudiengang Psychologie WPM Personalauswahl angeboten und von Dipl.-Psych. Christina Habl angeleitet.

Voraussetzungen:
  • Hohe Motivation
  • Selbstständigkeit
  • Team- und Kommunikationsfähigkeit
  • Sicheres Auftreten
  • Vertrautheit im Umgang mit MS Office
  • Spaß am konzeptionellen Arbeiten
Inhalt:
Im Rahmen des Seminars erhalten die Studierenden theoretischen Input über die berufliche Eignungsdiagnostik zur Auswahl von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Darüber hinaus werden die Studierenden praktischen Einblick in die Personalauswahl bei der BMW Group erhalten.

Aufbauend auf diesen Grundlagen werden die Studierenden in Kleingruppen konkrete Assessment Center Übungen für die Auswahl einer spezifischen Fachgruppe bei der BMW Group entwickeln. Anschließend erhalten die Studierenden die Möglichkeit, die selbst konzipierten Übungen bei der BMW Group zu präsentieren.

Ziel:
Ziel ist es, den Studierenden eine Möglichkeit zu bieten, die gelernten theoretischen Kenntnisse zur Konzeption von Assessment Center Aufgaben praktisch selbständig umzusetzen und zu evaluieren.

Ablauf:
Das Seminar besteht aus 3 Teilen: 1) Wöchentliches Seminar (theoretischer Input, Möglichkeit für Fragen und Diskussionsrunden), 2) Kleingruppenarbeit, und 3) zusätzliche Einzeltermine (z. B. Exkursion zu BMW).

Teil 1:
Das Seminar findet wöchentlich montags von 10-12 Uhr statt (Präsenszeit; bei Bedarf darüber hinaus).
Erste Veranstaltung: 17.10.2016
Teil 2:
Es wird erwartet, dass sich die Kleingruppen über die Präsenzzeit hinaus wöchentlich treffen, um die AC Übungen sowie das notwendige Material zu erarbeiten.
Teil 3:
Es ist eine Kick-Off Veranstaltung (theoretischer Input durch BMW), sowie eine Abschlusspräsentation der Ergebnisse bei BMW geplant.

Geplante Einzeltermine sind (bitte unbedingt freihalten):
  • 27. Oktober 2016 in Bamberg: Einführung in die Personalauswahl durch die BMW Group
  • 26. Januar 2017 in München: Abschlusspräsentation der Assessment Center Aufgaben

 

Psychologie und Literatur

Dozent/in:
Tina Horlitz
Angaben:
Seminar
Termine:
Einzeltermin am 13.1.2017, 14:00 - 20:00, M3/01.16
Einzeltermin am 14.1.2017, Einzeltermin am 15.1.2017, 8:00 - 19:00, M3/01.16
Inhalt:
In diesem fächerübergreifenden Seminar werden Themenbereiche aufgegriffen, in denen psychologische Phänomene im Medium der Literatur zum Thema werden oder die Psychologie die Literatur bzw. deren Rezeption zu ihrem Gegenstand macht. Das Seminar ist für 10 Teilnehmer aus der Psychologie (Master) und 10 Teilnehmer aus der Literaturwissenschaft geöffnet. Die Vorbereitung eines Themas findet nach Möglichkeit im interdisziplinären Tandem statt. Im Speziellen geht es im Wintersemester 2016/2017 inhaltlich um das Thema Phantasie. Im ersten Schritt werden Konzepte der Phantasie, der Vorstellungs- oder Einbildungskraft, der Imagination, des Imaginären usw. exploriert, systematisiert und anhand aktueller empirischer Befunden in Zusammenhang mit anderen Persönlichkeitseigenschaften (z.B. Offenheit für neue Erfahrungen, Kreativität) in diskutiert. Im zweiten Schritt folgt eine Auseinandersetzung mit Möglichkeiten und Methoden, den Dialog zwischen diesem Wissen der Wissenschaft(en) und dem Wissen der Literatur als Wissenskultur zu beschreiben und selbst zu führen. Im dritten Schritt werden auf dieser Basis ausgewählte literarische Texte auf das Thema der Phantasie hin analysiert. Insgesamt besitzen die TeilnehmerInnen am Ende des Seminars ein breites Wissen über die zahlreichen Facetten des theoretischen Konzeptes Phantasie sowie ausgewählte empirische Ergebnisse und die Fähigkeit, dieses in literarisch verdichteter Form als Thema oder Figuration in Texten ausfindig zu machen.
Empfohlene Literatur:
wird im VC angegeben

 

Psychology of Economic Decision Making I (Themen der Angewandten Sozialpsychologie)

Dozent/in:
Johannes Leder
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, MG2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar ist dem fächerübergreifenden Modul "Angewandte Sozialpsychologie" zugeordnet und richtet sich an Psychologiestudierende im Bachelor im 5 bzw. 6 Semester. Voraussetzung ist neben der aktiven Teilnahme die Vorbereitung und Ausgestaltung eines Seminarthemas in Form der Moderation einer Sitzung. Das Wintersemester dient der thematischen Einführung und im zweiten Teil (Sommer) werden in einer Gruppenarbeit eigene Studien umgesetzt.
Das Seminar läuft über zwei Semester und wird im Sommersemester fortgesetzt.

Um die Ziele des Seminars zu erreichen, erarbeiten wir uns die Inhalte im Wintersemester anhand eines Standardwerk der rationalen Entscheidungstheorie. Die Sprache des Seminars ist Englisch.
Die Zahl der Teilnehmer ist beschränkt, um die Betreuung bei der Durchführung von empirischen Studien zu gewährleisten.
Inhalt:
Zu Beginn des Seminars lernen wir die Grenzen der Annahmen des „Homo Oeconomicus“ als Erklärungsmodell des Verhaltens von Marktakteuren kennen. Dann werden psychologische Erkenntnisse ins Feld geführt, um Anomalien des Verhaltens im Sinne des rationalen Modells zu erklären. Es wird deutlich werden, dass das Verhalten von Akteuren auf Märkten ein wichtiges Anwendungsfeld für Sozialpsychologische Theorien darstellt. Um dieses Ziel zu erreichen wird in dem Seminar auf die Grundannahmen des rationalen Modells, dass dem „Homo Oeconomicus“ zu Grunde liegt, eingegangen und das Modell der „bounded rationality“ als Gegenmodell eingeführt. Im Detail beschäftigen wir uns mit den Themen: Was ist eine Entscheidung? Wie kann Unsicherheit quantifiziert werden? Wie trifft der Mensch ökonomische Entscheidungen unter Risiko oder Unsicherheit?

Das Seminar im Wintersemester dient dazu, die Grundlagen der Entscheidungspsychologie und Problemstellungen kennenzulernen, um im Sommersemester eine eigene Fragestellung zu entwickeln.
Empfohlene Literatur:
Hastie, R., & Dawes, R. M. (Eds.). (2010). Rational choice in an uncertain world: The psychology of judgment and decision making. Sage.

zum Einstieg (zur Vorbereitung wenn gewünscht):
Kirchler, E. (2011).Wirtschaftspsychologie. Individuen, Gruppen, Märkte, Staat (4. Aufl.). Göttingen: Hogrefe.
Moser, K. (2015). Wirtschaftspsychologie (2. Aufl.). Berlin: Springer.

 

Psychology of Economic Decision Making II (Blockteil) [EcoDec]

Dozent/in:
Johannes Leder
Angaben:
Übung/Blockseminar, 2 SWS
Termine:
Blockveranstaltung 2.12.2016-17.12.2016 Fr, Blockveranstaltung 13.1.2017-20.1.2017 Fr, 14:00 - 18:00, M3/03.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Zahl der Teilnehmer ist auf 15 beschränkt, um die Betreuung bei der Durchführung von empirischen Studien zu gewährleisten.

 

Qualitative Methoden in der Diagnostik – Workshop I

Dozent/in:
Tina Horlitz
Angaben:
Hauptseminar, anzurechnen im Bereich: Beschaffung und Integration diagnostischer Daten
Termine:
Einzeltermin am 11.11.2016, 14:00 - 20:00, MG2/02.04
Einzeltermin am 12.11.2016, Einzeltermin am 13.11.2016, 8:00 - 19:00, MG2/01.10
Inhalt:
Das Seminar baut auf den Wissensgrundlagen zu qualitativen Methoden aus Diagnostik und Forschungsmethoden auf. Es werden Arbeitsweisen praktisch umgesetzt und ausprobiert. Das heißt die Erstellung eines Interviewleitfadens wird geübt, der Umgang mit verschiedenen Transkriptionssystemen erlernt, das Kodieren von Textsequenzen an Beispielen durchgeführt und die Erstellung von Kategorien- oder Zeichensystemen erprobt. Darüber hinaus werden Anwendbarkeit und Ökonomie der Verfahren in der diagnostischen Praxis diskutiert. Durch das Workshop-Konzept dieses Blockseminars ist insbesondere die Bereitschaft zur Erledigung vorbereitender Aufgaben (Vorwissen auffrischen, theoretische Grundlagen wiederholen) und zu längerem konzentrierten Arbeiten in Kleingruppen essentielle Voraussetzung für eine Teilnahme.
Empfohlene Literatur:
wird im VC angegeben

 

Qualitative Methoden in der Diagnostik – Workshop II

Dozent/in:
Tina Horlitz
Angaben:
Hauptseminar, anzurechnen im Bereich: Beschaffung und Integration diagnostischer Daten
Termine:
Einzeltermin am 27.1.2017, 14:00 - 20:00, MG2/02.04
Einzeltermin am 28.1.2017, Einzeltermin am 29.1.2017, 8:00 - 19:00, MG2/02.04
Inhalt:
Das Seminar baut auf den Wissensgrundlagen zu qualitativen Methoden aus Diagnostik und Forschungsmethoden auf. Es werden Arbeitsweisen praktisch umgesetzt und ausprobiert. Das heißt die Erstellung eines Interviewleitfadens wird geübt, der Umgang mit verschiedenen Transkriptionssystemen erlernt, das Kodieren von Textsequenzen an Beispielen durchgeführt und die Erstellung von Kategorien- oder Zeichensystemen erprobt. Darüber hinaus werden Anwendbarkeit und Ökonomie der Verfahren in der diagnostischen Praxis diskutiert. Durch das Workshop-Konzept dieses Blockseminars ist insbesondere die Bereitschaft zur Erledigung vorbereitender Aufgaben (Vorwissen auffrischen, theoretische Grundlagen wiederholen) und zu längerem konzentrierten Arbeiten in Kleingruppen essentielle Voraussetzung für eine Teilnahme.
Empfohlene Literatur:
wird im VC angegeben

 

Rechtspsychologie: Psychologische Begutachtung im Familienrecht

Dozent/in:
André Körner
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 12.11.2016, 10:00 - 18:00, WE5/01.067
Einzeltermin am 13.11.2016, 10:00 - 16:00, WE5/01.067
Einzeltermin am 26.11.2016, 10:00 - 18:00, WE5/01.067
Einzeltermin am 27.11.2016, 10:00 - 16:00, WE5/01.067
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar wird für den Masterstudiengang Psychologie Pflichtmodul Diagnostik (Vertiefung) Beschaffung und Integration diagnostischer Daten angeboten.
Die Vorbesprechung und Themenvergabe erfolgen online.
Inhalt:
Im Seminar vertiefen die Teilnehmer die im Studium erworbenen diagnostischen Kenntnisse im Feld der Rechtspsychologie. Neben einer allgemeinen Einführung in das Fach lernen die Studierenden die methodischen Grundlagen der Gutachtenerstellung anwendungsnah kennen. Für die familienpsychologische Begutachtung als Teilgebiet werden die rechtlichen, diagnostischen, ethischen, familienpsychologischen, entwicklungspsychologischen und sozialpsychologischen Rahmenbedingungen erläutert. Im Fokus stehen unter anderem:
• die Regelung der elterlichen Sorge bei Trennung und Scheidung nach § 1671 BGB,
• die Regelung des Umgangs mit dem Kind nach §§ 1684, 1685 BGB und
• der Eingriff in die elterliche Sorge und das Umgangsrecht bei einer Kindeswohlgefährdung nach § 1666 BGB (z.B. Vernachlässigung, Misshandlung, Missbrauch, seelische Erkrankung der Eltern, Alkohol- und Drogensucht der Eltern etc.)

Nach dem Kennen lernen der Grundlagen und Rahmenbedingungen wird der Gutachtenprozess anhand von Fallbeispielen und Originaldokumenten exemplarisch dargestellt. Dabei beziehen wir uns auf Mindeststandards der Begutachtung, welche kürzlich auch für das Kindschaftsrecht erstellt wurden (Arbeitsgruppe Familienrechtliche Gutachten, 2015): Schwerpunkte dabei sind:
• Hypothesengeleitetes Vorgehen: Verknüpfen des Akteninhalts mit der juristischen Ausgangsfrage; Ableiten der psychologischen Fragestellungen
• Erstellung eines Untersuchungs- und Arbeitsplans
• Datenerhebung: Methoden, Rahmenbedingungen, Besonderheiten
• Befund und Stellungnahme, Integration verschiedener Datenquellen, Beantwortung der juristischen Ausgangsfragen, Empfehlungen, Lösungsorientiertes Vorgehen
Empfohlene Literatur:
Arbeitsgruppe Familienrechtliche Gutachten. (2015). Mindestanforderungen an die Qualität von Sachverständigengutachten im Kindschaftsrecht. Berlin: Deutscher Psychologen Verlag.
Balloff, R. (2015). Kinder vor dem Familiengericht: Praxishandbuch zum Schutz des Kindeswohls unter rechtlichen, psychologischen und pädagogischen Aspekten (2nd ed.). Baden-Baden: Nomos.
Deegener, G., Körner, W. (Hrsg.). (2005). Kindesmisshandlung und Vernachlässigung. Ein Handbuch. Göttingen: Hogrefe.
Dettenborn, H. (2014). Kindeswohl und Kindeswille - Psychologische und rechtliche Aspekte (4th ed.). München: Ernst Reinhardt.
Dettenborn, H., & Walter, E. (2015). Familienrechtspsychologie (2nd ed.). München: Ernst Reinhardt.
Salzgeber, J. (2015). Familienpsychologische Gutachten. Rechtliche Vorgaben und sachverständiges Vorgehen (6th ed.). München: Beck.
Westhoff, K., & Kluck, M.-L. (2013). Psychologische Gutachten schreiben und beurteilen (6th ed.). Heidelberg: Springer.

 

Selbstkonzept und soziale Interaktion

Dozent/in:
Jana Kammerhoff
Angaben:
Seminar, Blockseminar, 2 SWS, Bachelor Pflichtmodul Persönlichkeitspsychologie; für Studierende 1.-3. Semester
Termine:
Einzeltermin am 9.12.2016, 14:00 - 18:00, MG2/01.10
Einzeltermin am 10.12.2016, Einzeltermin am 11.12.2016, 9:30 - 18:00, MG2/01.10
Die Vorbesprechung beginnt c.t. (14:15), alle weiteren Zeitangaben sind s.t.
Vorbesprechung: Freitag, 11.11.2016, 14:00 - 17:30 Uhr, MG2/01.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung ist, neben der Bereitschaft zur aktiven Teilnahme, die Vorbereitung und Präsentation eines Seminar-Themas; dies beinhaltet einen theoretischen und praktischen Teil, wie z. B. eine Diskussion, ein Rollenspiel etc.
Inhalt:
Was beeinflusst die soziale Interaktion? Inwiefern spielt unser Selbstkonzept eine Rolle? Wie wirkt sich unsere Zuordnung zu Gruppen auf unser soziales Miteinander aus? Im Seminar Selbstkonzept und soziale Interaktion wollen wir uns Antworten auf diese Fragen nähern. Dazu werden wir uns mit Themen wie Selbstkonzept, sozialer Identität und Gruppenzugehörigkeit beschäftigen und Grundlagen im Bereich sozialer Interaktionen innerhalb und zwischen Gruppen betrachten.
Empfohlene Literatur:
Wird im Seminar bekannt gegeben.

 

Social Psychology of Singlehood and Romantic Relationships

Dozentinnen/Dozenten:
Astrid Schütz, Gal Slonim
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, Das Seminar wird für den Bachelor-Studiengang Psychologie Pflichtmodul Sozialpsychologie angeboten.
Termine:
Einzeltermin am 25.11.2016, 14:00 - 19:00, MG1/02.06
Einzeltermin am 26.11.2016, 9:00 - 18:00, MG1/02.06
Einzeltermin am 27.11.2016, 9:00 - 17:30, MG1/02.06

 

Sozialpsychologie I

Dozentinnen/Dozenten:
Astrid Schütz, Johannes Leder
Angaben:
Vorlesung und Übung
Termine:
Di, 8:30 - 10:00, M3N/02.32
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Informationen für Studierende des B.Sc.-Studiengangs Psychologie und Studierende der Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt: Es handelt sich um die erste Vorlesungen des Pflichtmoduls Sozialpsychologie.
Informationen für Nebenfachstudierende: Die Vorlesung kann auch von Studierenden der Diplompädagogik, Studierenden im Erweiterungsstudiengang für Beratungslehrer/innen sowie von anderen Nebenfachstudierenden besucht werden.
Inhalt:
Nach einer Einführung in grundlegende Begriffe und Konzepte wird auf historische Wurzeln der heutigen Sozialpsychologie eingegangen. Dann werden im Verlauf der Vorlesung die zentralen Themen, Theorien und dafür relevante Befunde der sozialpsychologischen Forschung vorgestellt. Dabei stehen psychologische Prozesse die soziale Interaktion, soziale Wahrnehmung und soziales Verhalten prägen im Fokus. Die Themen im Wintersemester sind:
  • Methoden der Sozialpsychologie
  • soziale Kognition
  • Personenwahrnehmung
  • Attribution
  • Das Selbst und soziale Identität
  • Einstellungen
  • Strategien zur Einstellungsveränderung
Empfohlene Literatur:
Aronson, E., Timothy W. und Akert, R. M. (2008). Sozialpsychologie (6. Auflage). Pearson: München.

Jonas, K., Stroebe, W. & Hewstone, M. (2007). Sozialpsychologie (5. Auflage). Springer: München.

Frey, D. & Irle, M. (2008). Theorien der Sozialpsychologie (Band 1-3) (2. Auflage). Huber: Göttingen.

Brehm, S.S., Kassin, S. & Fein, S. (2005). Social Psychology (6th Edition). Houghton Mifflin Company: Boston & New York.

 

Stress im Arbeitskontext: Ansätze zur Beurteilung psychischer Belastungen

Dozent/in:
Anja Limmer
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, Das Seminar wird für den Master-Studiengang Psychologie PM Personal- und Organisationspsychologie angeboten.
Termine:
Einzeltermin am 19.11.2016, 9:00 - 18:00, WE5/01.067
Einzeltermin am 20.11.2016, 9:00 - 15:00, WE5/01.067
Einzeltermin am 3.12.2016, 9:00 - 18:00, WE5/01.067
Vorbesprechung: Freitag, 21.10.2016, 16:30 - 19:00 Uhr, WE5/01.067
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung zur Teilnahme ist die Mitgestaltung einer Seminareinheit und die aktive Teilnahme in Form von Diskussionen und Gruppenaufgaben.
Inhalt:
Das Seminar soll Zielsetzungen und Rahmenvorgaben der Beurteilung psychischer Gefährdungen in der Arbeitswelt klären und deren Implikationen auf die Umsetzung in der Praxis reflektieren. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt auf der Vorstellung verschiedener Ansätze zur Erfassung von Stress und psychischer Belastung im Arbeitskontext und deren Diskussion in Bezug auf ihre Eignung für die psychische Gefährdungsbeurteilung.
Inhaltsschwerpunkte des Seminars sind
• Grundlagen zur Bedeutung psychischer Faktoren in der Arbeitswelt: Bedeutung der Arbeit für Gesundheit und Wohlbefinden, theoretische Grundlagen
• Rechtliche und praktische Ausgangssituation der psychGB: Ziele, Inhalte, Rahmenvorgaben, Herausforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten
• Fokus: Instrumente und Methoden der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung (Qualitätsmerkmale, Klassifikationen, Beispiele)
• Fokus: Verhältnis- und verhaltenspräventive Maßnahmen und deren Wirksamkeit
• Fallbeispiel: Psychische Gefährdungsbeurteilung in einer Facharztpraxis
Der starke Praxisbezug des Seminars beruht auf dem Einbezug passender Fallbeispiele aus Literatur und dem Berufsalltag der Dozentin und gerne auch der Studierenden.
Empfohlene Literatur:
wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.

 

Test- und Fragebogenkonstruktion

Dozent/in:
Ulrich Schroeders
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 3
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, M3N/-1.19
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar wird angeboten im Bereich "Theorien und Modelle der Diagnostik".
Inhalt:
In diesem Seminar geht es um die Erstellung und Evaluation psychologischer Messverfahren, insbesondere von Leistungstests und Fragebögen. Dazu werden zunächst – unter Verwendung von Anwendungsbeispielen – Prinzipien zur Konstruktion von objektiven und effizienten Items und Tests vorgestellt (z.B. rationale Itemkonstruktion). Dabei geht es unter anderem um die Beantwortung praktischer Fragen der Testkonstruktion nach dem passenden Antwortformat, der optimalen Anzahl an Antwortalternativen sowie Hilfestellungen bei der Formulierung von Aufgaben. Anschließend werden die theoretischen Grundlagen der klassischen Testtheorie und Item-Response-Theorie erarbeitet (v.a. explorative und konfirmatorische Faktorenanalyse sowie IRT-Modellierung). Anhand realer Datensätze werden Item- und Skalenanalysen zur Bestimmung der psychometrischen Güte von psychologischen Messinstrumenten durchgeführt. Im Laufe des Seminars entwickeln und evaluieren wir gemeinsam und in Kleingruppen einen eigenen Fragebogen oder Leistungstest (z.B. zur fokussierten Aufmerksamkeit oder zum schlussfolgernden Denken). Übergeordnete Ziele des Seminars sind a) die systematische Vorgehensweise bei der Entwicklung von psychologischen Maßnahmen vorzustellen, b) die Grundsätze der Test-Fragebogenkonstruktion anzuwenden und deren Umsetzung zu bewerten sowie c) die Grenzen und Möglichkeiten psychologischen Messens zu verstehen.



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