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Professur für Historische Musikwissenschaft

 

A. Johann Sebastian Bach und die europäische Musik seiner Zeit

Dozent/in:
Martin Zenck
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Schein nur in Verbindung mit dem anschließenden Seminar
Termine:
Mi, 10:00 - 11:30, F503
Beginn der Veranstaltung: Mittwoch, 19. Oktober 2005
Inhalt:
Die europäische Musik des 18. Jahrhunderts hat sich als ein "Concert des Nations" verstanden, in dem alle Nationalstile so vertreten waren, dass der eine von dem anderen Kenntnis nahm. So hat auch Bach die französische Musik (auch die französische Oper) von Couperin, Marais, Rameau und Lully als auch die italienische Musik von Pergolesi, Vivaldi in seinem Werk reflektiert. Umgekehrt gibt es auch Spuren der Bach'schen Musik in diesem Konzert der europäischen Nationen. In der Vorlesung geht es um diese Zusammenhänge des vermischten Geschmacks, den man goutierte. Ebenso bedeutsam werden auch naturwissenschaftliche und szientifische Wissensformen des Barock: die Musik sollte und musste sich auch immer gegenüber dem etablierten Wissen und gegenüber den viel älteren Künsten behaupten. Nicht zufällig hat sich Bach deswegen zu seinem Lebensende darum bemüht, sich als wissenschaftlicher Komponist, der die Ars und die Scientia in gleicher Weise beherrschte, in der Mitzler'schen Societät zu behaupten, weswegen er das äußerst kunstwissenschaftliche Werk der "Kanonischen Veränderungen über Vom Himmel hoch da komm ich her" schuf.
Empfohlene Literatur:
The Bach Compagnion, ed. by John Butt, Cambridge University Press; Wolff, Christoph, Johann Sebastian Bach, Frankfurt am Main 2000; Schulze, Hans-Joachim/Wolff, Christoph, Bach-Compendium, Frankfurt; Wolff Christoph, Bach-Bibliographie, Kassel, 1985
Schlagwörter:
Bach-Forschung, europäische Musikgeschichte, Barocke Wissensformen

 

B. Analyse Bach'scher Werke, Seminar zur Vorlesung

Dozent/in:
Martin Zenck
Angaben:
Proseminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 11:30 - 13:00, F503
Beginn der Veranstaltung: Mittwoch, 19. Oktober 2005
Inhalt:
Das Seminar steht in Zusammenhang sowohl mit der Vorlesung über Bach und die europäische Musik seiner Zeit als auch im Kontext einer Methodologie der musikalischen Analyse. Es werden Kriterien erarbeitet, wie einzelne Notentexte und Klangaufnahmen der Bach'schen Musik angemessen beschrieben, erklärt und analysiert werden, wobei die Angemessenheit der Analysemethoden im Hinblick auf ihre Historizität im Zentrum steht. Exemplarisch werden folgende Werke in der vorläufigen Auswahl analysiert: Kunst der Fuge, Contrapunctus I; Dreistimmige Invention in F-moll; Italienisches Konzert; VI. Englische Suite; III. Französische Suite; Solo-Suite für Cello in S-dur und E-moll, Solo-Suite in D-moll für Violine, Solo-Suite für Traversflöte in A-moll; Goldberg-Variationen, Kantate "Actus Tragicus" "Gottes Zeit ist die beste Zeit"
Empfohlene Literatur:
Paul Badura-Skoda, Bach-Interpretation. Die Klavierwerke Johann Sebastian Bachs, Laaber 1990; Johann Sebastian Bach. Goldberg-Variationen, Musik-Konzepte, Bd. 42, München 1985 (dort insbes. den Beitrag von Martin Zenck, S. 29-92) und Johann Sebastian Bach, hg. v. Walter Blankenburg, Darmstadt 1970 (dort insbes. der Beitrag von Hermann Zenck: J. S. Bachs "Wohltemperiertes Klavier", S. 43-60)
Schlagwörter:
Musikalische Analyse, Analysieren und Spielen, Analysieren und Hören

 

C. Repertoireübung - Die Symphonien Gustav Mahlers

Dozent/in:
Martin Zenck
Angaben:
Übung, 1 SWS
Termine:
Do, 13:00 - 14:00, F503
Beginn der Veranstaltung: Donnerstag, 20. Oktober 2005
Inhalt:
In der Repertoire-Übung werden alle zehn Symphonien von Gustav Mahler exemplarisch so behandelt, dass sie aufgrund des gemeinsamen Hörens von verschiedenen Einspielungen für immer im musikalischen Gedächtnis und der musikalischen Muskulatur gespeichert bleiben.
Schlagwörter:
Symphonik des 19. Jahrhunderts, Durch Hören Verstehen.

 

D. Kolloquium Bild - Bewegungsbild und Musik im Film

Dozent/in:
Martin Zenck
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS
Termine:
Fr, 10:15 - 11:30, F503
Beginn der Veranstaltung: Freitag, 21. Oktober 2005
Inhalt:
Das medienästhetische Kolloquium geht den wesentlichen Attributen des Films: dem Bild, dem Bewegungsbild und der Musik nach. Thematisiert wird zum einen die Vorgeschichte dieses Verhältnisses im Theater des 18. Jahrhunderts, in dem das gewissermaßen still gestellte Tableau im Verlauf der einzelnen dramatischen Szene stand. Zum anderen findet sich dieses Verhältnis wieder im Bewegungsbild des Films, in dem wie auf einer Fotografie einzelne Bilder festgehalten oder auch eingelesen werden. Das berühmteste Beispiel hierfür ist die "Einbildung" von Bildern von Rembrandt über Goya bis hin zu Velasquez und Delacroix in dem Film "Passion" von Jean-Luc Godard. Wie das Tableau im Theater des 18. Jahrhunderts durch die auch metaphysische Dimension der Musik verstärkt wurde, so kann auch die Musik im Film als subtextuelle und subvokale Dimension von erster Bedeutung verstanden werden. Hierfür werden Filme von Antonioni, Pasolini, Kubrick, Peter Greeneway, Tarkovskij, Fellini und Werner Pabst herangezogen. Im Mittelpunkt des Kolloquiums soll die Analyse von "Matrix" stehen.
Empfohlene Literatur:
Halbnah. Schriften zum Film. Zweite Folge. St. Augustin, 1999 (Film-Studien Bd. 12) Andreij Tarkowskijs Filme in philosophischer Betrachtung, St. Augustin 2003 (Film-Studien Bd. 23) Vgl. insgesamt: Film-Studien hg. von Thomas Koebner, Bd. 1-45; Reclams Sachlexikon des Films, hg. von Thomas Koebner, Stuttgart 2002 (dort insbes. die Artikel "Bildkomposition", "Filmmusik", "Malerei und Film" und "Nouvelle Vague"
Schlagwörter:
Filmriss, Medienwechsel

 

E. Moderation und Interviewtechniken im Rundfunk und im Fernsehen (= medienpraktisches Seminar)

Dozent/in:
Martin Zenck
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Fr, 11:30 - 13:00, F503
Beginn der Veranstaltung: Freitag, 21. Oktober 2005
Inhalt:
Aufgrund meiner langjährigen Erfahrungen als Produzent, Redakteur und Moderator im WDR Köln werde ich verschiedene Techniken des Interviews und der Moderation vermitteln. Diese verschiedenen medialen Präsentationsformen werden im Seminar live ausprobiert, auf Band/Video aufgenommen und kritisch supervisiert. Als Ziel ist nicht daran gedacht, einen perfekten Beherrscher der Medien zu entwickeln, sondern einen in seiner Verletzlichkeit, Sensitivität und politischen Correctness agierenden Mittler, der zwischen den Medien, den Künsten und der Öffentlichkeit steht.
Empfohlene Literatur:
Praxis
Schlagwörter:
Technik der Medien

 

Rihm - Neuwirth - Schnebel. Perspektiven Neuer Musik (Interdisziplinäres Modellprojekt, gefördert von der Robert Bosch Stiftung) [Bosch-Projekt]

Dozentinnen/Dozenten:
Tim Becker, Raphael Woebs
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein
Termine:
Do, 17:00 - 19:00, F503
Beginn der Veranstaltung: Donnerstag, 27. Oktober 2005
Inhalt:
Weiterführende Ziele des von der Robert Bosch Stiftung im Rahmen ihres Programms “Denkwerk - Schüler, Lehrer und Geisteswissenschaftler vernetzen sich” unterstützten Seminars sind:
1. der inhaltliche kommunikative Austausch zwischen Schülern und Studenten, verbunden mit einer wechselseitigen Stärkung der jeweiligen sozialen Kompetenz; 2. die Vermittlung von grundlegenden wissenschaftlichen – hier speziell geisteswissenschaftlichen – Fragestellungen sowie Arbeitsmethoden bzw. -techniken an Schüler; 3. die behutsame Heranführung von Schülern an Inhalte aktueller Forschung der Historischen Musikwissenschaft Bamberg, mit dem Ziel eines insgesamt besseren Verständnisses der neuen Musik; 4. eine erste aktive Beteiligung herausragend begabter Schüler an der Durchführung von Forschungsvorhaben der Historischen Musikwissenschaft Bamberg. Sowie 5. die gemeinsame geisteswissenschaftlich-intellektuelle Erarbeitung von einzelnen herausragenden Kunst- (Musik-)Werken der Gegenwart, verbunden mit einer Konzert-Exkursion, die gerade auch das erarbeitete Musikwerk zum vertieften Gegenstand hat (Opern, Musiktheater, Festivals Neuer Musik etc.).
Empfohlene Literatur:
... alles zum Thema Neue Musik ...



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