UnivIS
Informationssystem der Otto-Friedrich-Universität Bamberg © Config eG 
Zur Titelseite der Universität Bamberg
  Sammlung/Stundenplan Home  |  Anmelden  |  Kontakt  |  Hilfe 
Suche:      Semester:   
 Lehr-
veranstaltungen
   Personen/
Einrichtungen
   Räume   Telefon &
E-Mail
 
 
 Darstellung
 
kompakt

kurz

Druckansicht

 
 
Stundenplan

 
 
 Extras
 
alle markieren

alle Markierungen löschen

Ausgabe als XML

 
 
 Außerdem im UnivIS
 
Vorlesungsverzeichnis

 
 
Veranstaltungskalender

 
 
Einrichtungen >> Fakultät Pädagogik, Philosophie, Psychologie >> Bereich Philosophie >>

Lehrstuhl für Philosophie I

 

Abschiedsfeier von Prof. Schröer [Abschied Schröer]

Dozent/in:
Christian Schröer
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung
Termine:
Einzeltermin am 8.2.2006, 18:00 - 20:00, U2/025

 

Adam Smith: Theorie der moralischen Gefühle [Adam Smith]

Dozent/in:
Christian Schröer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, M3/K19N
Inhalt:
Diskussionen über Moral erregen bekanntlich nicht immer nur den rationalen Scharfsinn, sondern oft eher die Gemüter. Häufig ist es das spontane Mitgefühl für Menschen, die unter Elend oder Unrecht leiden, welches uns zu engagierten Auseinandersetzungen über moralische Fragen herausfordert. So halten wir es für unangebracht, wenn jemand leidenden Menschen sein Mitgefühl verweigert, und wir glauben, auch für das Übel und Unrecht, das wir selbst erleiden, die Anteilnahme anderer mit Recht erwarten zu dürfen. Solche Erfahrungen weisen daraufhin, dass unsere moralischen Urteile über gut und böse, richtig und falsch, gerecht und ungerecht tiefer im menschlichen Empfinden verankert sind, als dies in den rationalen Modellen der Moralbegründung scheinen mag. Adam Smith, berühmt als Begründer der ökonomischen Theorie des freien Marktes ("Der Wohlstand der Nationen", 1776), hat in seinem ersten Hauptwerk "The Theory of Moral Sentiments" (1759) eine Begründung ethischer Grundbegriffe (Mitgefühl, Achtung und Missbilligung, Verdienst und Schuld, Gerechtigkeit und Wohltätigkeit, Pflicht, Gewissen u.a.m.) aus einer Analyse menschlicher Gefühle heraus entwickelt. Sowohl Kant als auch die maßgeblichen Vertreter des angelsächsischen Utilitarismus haben zentrale Lehrstücke der Smith'schen Konzeption aufgegriffen. – Das Seminar möchte Gelegenheit geben, dieses Werk insgesamt kennenzulernen und die maßgeblichen Passagen gemeinsam am Text zu erarbeiten.
Empfohlene Literatur:
Adam Smith: The Theory of Moral Sentiments, ed. D.D. Raphael / A.L. Macfie. Oxford 1976
Adam Smith: Theorie der ethischen Gefühle, Hamburg 1977

 

Allgemeine Ethik [Ethik]

Dozent/in:
Christian Schröer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U2/025
Zeit n.V., U2/025
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Vorlesung ist Teil einer viersemestrigen Einführung in die Hauptgebiete der Systematischen Philosophie. Sie wendet sich an Studierende aller Studiengänge, in denen ein Grundstudium der Philosophie oder insbesondere ein Studium ethischer Fragestellungen vorgesehen ist. Die Vorlesung vermittelt Grundkenntnisse, die in der Regel Gegenstand der Zwischen- bzw. Vordiplomsprüfung im Fach ‚Philosophie‘ sowie der Diplomprüfung im Wahlfach ‚Philosophie und Ethik‘ ist.
Inhalt:
Der Umbruch der modernen Lebenswelt hat in den letzten Jahrzehnten eine neue öffentliche ethische Diskussion aufbrechen lassen. Fragen des wirtschaftlichen, technischen, medizinischen und umweltverträglichen Handelns werden kontrovers diskutiert. Eine solche Diskussion bedarf jedoch eines sachgerechten Instrumentariums an grundlegenden Begriffen, Konzeptionen und Methoden. Die philosophische Ethik hat in den letzten Jahrzehnten eine umfassende Systematik entwickelt, die sich zum einen den einschlägigen Beiträgen klassischer Autoren verpflichtet weiß, zum andern aber auch sich der Notwendigkeit einer anwendungsorientierten Ausrichtung bewußt ist und eine allgemeine wissenschaftliche wie öffentliche Akzeptanz anstrebt. Aufgabe der Vorlesung ist es, in die grundlegende Architektur und Begrifflichkeit dieser Systematik einzuführen.
Empfohlene Literatur:
Ricken, Friedo: Allgemeine Ethik (Grundkurs Philosophie Bd.4), vierte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Stuttgart 2003.

 

Aristoteles: Über die Seele [Aristoteles]

Dozent/in:
Christian Schröer
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, M3/016
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Hauptseminar wendet sich an Studierende im Hauptstudium. Griechischkenntnisse sowie Grundkenntnisse des aristotelischen Denkens sind hilfreich und willkommen, aber nicht notwendige Voraussetzung für die Teilnahme. Im Mittelpunkt der einzelnen Seminarsitzungen steht die gemeinsame Interpretation des Textes. Grundlage für einen benoteten Schein ist neben der regelmäßigen Teilnahme und der Vorstellung eines Textabschnitts eine schriftliche Hauptseminararbeit, in der die Teilnehmer die begonnene Auseinandersetzung mit einem zentralen Thema des Textes vertiefen oder sich mit einer übergreifenden Fragestellung des Themas auseinandersetzen können.
Inhalt:
Die Schrift des Aristoteles „Über die Seele“ gehört zu den wichtigsten Schriften des aristotelischen Werkes. Wie die Metaphysik ein Grundverständnis für den Gesamtbereich des Seins und die Physik für den Bereich der Natur entwickelt, so zeichnet die Schrift Über die Seele den Grundriss für ein Verständnis des Bereichs des Lebendigen. Die drei Bücher enthalten eine Bestandsaufnahme vorliegender Auffassungen über die Seele, eine Bestimmung des Verhältnisses von Körper und Seele und eine grundlegende Analyse seelischer Leistungen wie Empfindungen, Wahrnehmungen, Vorstellungen, Denken und Wollen. Der aristotelische Entwurf wird im Verlauf des Mittelalters häufig kommentiert, gewinnt damit erheblichen Einfluss auf das Denken des christlichen Abendlandes und gelangt schließlich im Rahmen der aktuellen Auseinandersetzung mit modernen physikalistischen Theorien des Lebens und des Geistes erneut in den Mittelpunkt des Interesses.
Empfohlene Literatur:
Ein Textskriptum (Übersetzung nach Theiler) zu den wichtigsten Textpassagen wird zu Semesterbeginn zur Verfügung gestellt.

 

Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten

Dozent/in:
Gerhard Hofweber
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, ECTS: 1
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U2/026
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wichtig: Die Veranstaltung findet nur in den ersten fünf Wochen des Semesters statt!
Inhalt:
Die Übung richtet sich an Studierende im ersten Semester bzw. an solche, die noch keine Praxis im Bereich des wissenschaftlichen Arbeitens gesammelt haben.
Dabei sollen gewisse Techniken eingeübt und Lehr- und Lernmittel vorgestellt werden, auf die Sie im Laufe Ihres Studiums immer wieder zurückgreifen werden. Im Einzelnen werden die folgenden Bereiche und Fragen besprochen:

Benutzung der Universitätsbibliothek; Führung durch die Teilbibliothek 2;
Einüben der Literaturrecherche (OPAC, Internet)
Einüben des Bibliographieens an Hand des Répertoire Bibliograhique de la Philosophie
Wie halte ich ein Referat?
Wie schreibe ich eine wissenschaftliche Seminararbeit?
Wie gestalte ich die Mitschrift einer Vorlesung? (Dazu: Besuch einer Vorlesung von Prof. Dr.Schröer)

Ein Scheinerwerb ist nicht vorgesehen.

 

Einladung zum interkulturellen Dialog (J. A. Comenius: "Prodromus pansophiae" / "Vorläufer der Pansophie")

Dozent/in:
Erwin Schadel
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, M3/116
Inhalt:
Die Diagnose hegemonialer Interessenskonflikte, welche Samuel P. Huntington 1996 in The Clash of Civilizations vorlegte, fand in den Terroranschlägen vom 11. September 2001 eine grauenhafte Bestätigung. Der Weltöffentlichkeit wurde schlagartig bewusst, dass interkultureller Dialog keine luxuriöse Beschäftigung für schwärmerisch veranlagte Spezialisten, sondern ein Problemfeld darstellt, das alle angeht, insofern hier die Prinzipien einer friedvoll globalisierten Völkergemeinschaft verhandelt und realisiert werden.
Im Seminar soll exemplarisch ein wichtiges Dokument frühneuzeitlicher Irenistik vorgestellt werden: der 1637 abgefasste Vorläufer der Pansophie des mährischen Humanisten Johann Amos Comenius (1592-1670), in welchem sich dessen monumentales Spätwerk Umfassende Beratung über die Verbesserung der menschlichen Dinge präfiguriert. Die Drangsale des 30-jährigen Krieges, fruchtloser Gelehrtenzank und unselige konfessionelle Zwistigkeiten lassen in Comenius die Einsicht reifen, dass die allgemeine Misere nur im Medium eines toleranten und "herrschaftsfreien Diskurses" überwunden werden könne. Bereits in seinem Vorläufer betont er:

"Wir wollen, dass bei der Abfassung des pansophischen Werkes all diejenigen etwas beitragen, die Betrachtungen über den religiösen, moralischen, wissenschaftlichen und künstlerischen Bereich angestellt haben. Unberücksichtigt bleibe dabei, ob jemand Christ oder Mohammedaner, Jude oder Heide ist, ferner, ob er irgendeiner Sekte unter diesen angehört, ob er Pythagoreer, Akademiker, Peripatetiker, Stoiker, Essäer, Grieche oder Römer ist, ob er aus alter oder neuer Zeit stammt, ob er Doktor oder Rabbi ist. Sie alle, sage ich, jede Kirche, Synode und Versammlung, sollen zugelassen und in dem angehört werden, was sie an guten Dingen darzubieten haben".

Bei der problemorientierten Lektüre des Vorläufers der Pansophie wird es vor allem darum gehen, den integralen Seins-Horizont zu rekonstruieren, der es Comenius gestattet, die Vielfalt multikultureller Denkweisen - im Sinne einer Komplexitätsreduktion, welche positive Einzelmomente hervorkehrt und diese zugleich im komplementären Bezug zu anderen "gegensätzlichen" Einzelmomenten zu sehen vermag - als harmonisch pulsierendes Ganzes zu konzipieren.
Empfohlene Literatur:
Textgrundlage:
J. A. Comenius, Vorläufer der Pansophie [lat.-dt.], Düsseldorf 1963 [Kopiervorlage wird zur Verfügung gestellt].

Zur Einführung:
E. Schadel (Hg.), Johann Amos Comenius - Vordenker eines kreativen Friedens. Deutsch-tschechisches Kolloquium (Univ. Bamberg, 13.-16. April 2004), Frankf./M 2005;
Ders., Die ternare Pansophie des Johann Amos Comenius (1592-1670) als Korrektiv für neuzeitlichen Indifferentismus. In: Salzb. Jahrb. für Philos. 48 (2003) 69-98;
A. Baruzzi / A. Takeichi (Hgg.), Ethos des Interkulturellen, Würzburg 1998.

 

Formale Logik [Formale Logik]

Dozent/in:
Uwe Voigt
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2
Termine:
Do, 10:15 - 12:00, M3/K10
Einzeltermin am 26.1.2006, 10:15 - 12:00, M3/227N
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Im Verlauf des Proseminars werden zwei Klausuren geschrieben. Die erfolgreiche Teilnahme an beiden Klausuren ist Voraussetzung für den Erhalt des benoteten Pflichtscheins in „Formaler Logik“ im Magisterstudiengang Philosophie. Studierende aus anderen Fächern sind willkommen.
Inhalt:
„Gebraucht der Zeit, sie geht so schnell von hinnen, Doch Ordnung lehrt Euch Zeit gewinnen. Mein teurer Freund, ich rat’ Euch drum Zuerst Collegium Logicum. Da wird der Geist Euch wohl dressiert, In spanische Stiefeln eingeschnürt, Dass er bedächtiger so fortan Hinschleiche die Gedankenbahn, Und nicht etwa, die Kreuz und Quer, Irrlichteliere hin und her. Dann lehret man Euch manchen Tag, Daß, was Ihr sonst auf einen Schlag, Getrieben, wie Essen und Trinken frei, Eins! Zwei! Drei! dazu nötig sei.“ Mephisto in: J.W. v. Goethe, Faust, Teil I
Menschen haben folgerichtig – „logisch“ – gedacht und argumentiert, lange bevor die formalen Strukturen dieser Vollzüge herausgearbeitet wurden. Ebenso haben Menschen gegessen und getrunken, lange bevor die Physiologie dieser Vorgänge genau bekannt war. Allerdings gibt es mit dem folgerichtigen Denken ebenso wie mit dem Aufnehmen von Nahrung gelegentlich Schwierigkeiten, die dann zur Grundlagenforschung drängen. Dass sich die formale Logik von Aristoteles bis in die Gegenwart zu einem achtunggebietenden und scheinbar die geistige Beweglichkeit einengenden Apparat entwickelte, ist also nicht in erster Linie mephistophelischer Bosheit zu verdanken, sondern einem grundlegenden menschlichen Interesse an richtigem Denken. Um diesem Interesse zu dienen und zu zeigen, dass formale Logik keineswegs ein intellektuelles Folterinstrument, sondern ein wertvolles und bisweilen auch amüsantes Werkzeug ist, führt dieses Proseminar in den Umgang mit Zeichensystemen der Aussagenlogik und der Prädikatenlogik erster Stufe ein. Ferner wird die Anwendung dieser Zeichensysteme auf Sätze und Satzzusammenhänge der natürlichen Sprache geübt.
Empfohlene Literatur:
Als „Lehrbuch“ dient: Benson Mates, Elementare Logik. Prädikatenlogik der ersten Stufe, Göttingen, 2. Aufl. 1978.

 

Frühneuzeitliche Utopisten (Thomas Morus, Thomas Campanella u.a.)

Dozent/in:
Erwin Schadel
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, M3/116
Inhalt:
Im Seminar werden frühneuzeitliche "Reiseerzählungen" behandelt, welche von fernen Inseln, die mit blühenden Gemeinwesen ausgestattet sind, berichten. Den Prototyp für solche Sozialutopien lieferte der humanistisch gebildete englische Jurist Thomas Morus (1478-1535) in seinem zweiteiligen Roman Utopia (= Nirgendwo-Land): Der 1. Teil zeichnet ein negatives Bild der korrupten Gesellschaft, welche den Inselstaat England bewohnt. Da Morus keine Chance sieht, die englischen Fürsten auf direkte Weise zu den nötigen Reformen zu bewegen, berichtet er im 2. Teil - um ein positives Gegenbild vor Augen zu stellen - "von der besten Staatverfassung", welche auf der Insel Utopia zu finden sei. Diese Methode, auf nicht-kritisierbare Weise Gesellschaftskritik zu formulieren, hat im wörtlichen Sinne Schule gemacht: Der italienische Dominikaner Thomas Campanella (1568-1639) verlegt nach Taprobana (Ceylon) seinen Sonnenstaat, in welchem ein Triumvirat (die Fürsten der 'Macht', der 'Weisheit' und der 'Liebe') für das Gemeinwohl sorgen. Der schwäbische protestantische Theologe Johann Valentin Andreae (1586-1654) versucht die in sich erstarrte lutherische Orthodoxie vermittels seiner Christianopolis aufzubrechen. In Neu-Atlantis geht des dem englischen Wissenschafts-Theoretiker Francis Bacon (1551-1626) darum, auf einladende Weise für sein Projekt einer empirisch verfahrenden Naturforschung zu werben. Nach der kursorischen Lektüre der genannten Schriften wird eine Evaluation der hier mitgeteilten Inhalte versucht. Es wird nach der Sinnngestalt und Realisierbarkeit der einzelnen utopischen Entwürfe gefragt. Um gegensätzlich erscheinende Auffassungen (hinsichtlich der Freiheit des Einzelnen und des Privateigentums einerseits, hinsichtlich der staatlichen Lenkung des Ehe- und Sexualverhaltens, des Erziehungs- und Militärwesens andererseits) beurteilen zu können, wird schließlich ein komplementär-ganzheitlicher Horizont zu ermitteln sein, in welchem Reales und Ideales gleichberechtigte Momente darstellen. Dabei könnte u.a. deutlich werden, dass die Utopisten von ihrer Intention her "realistischer" sind als jene "Realisten", welche sich mit bloßen Gegebenheiten abfinden und sich darin opportunistisch zu arrangierien versuchen.
Empfohlene Literatur:
Thomas Morus, Utopia (Reclam, Universalbibl. 513), Stuttgart 2003 [4, 30 Euro; bitte anschaffen];
Thomas Campanella, Die Sonnenstadt, München 1958;
J. V. Andreae, Christianopolis (Reclam, Universalbibl.9784 [2]), Stuttgart 1975;
Francis Bacon, Neu-Atlantis (Reclam, Universalbibl. 6645), Stuttgart 2003 [2, 60 Euro].

Zur Einführung:
Kl. J. Heinisch (Hg.), Der utopische Staat, Reinbek 1970;
F. Seibt, Utopica. Zukunftsvisionen aus der Vergangenheit, München 2001;
E. Bloch, Prinzip Hoffnung. Bde. 1-3, Frankfurt/M. 1959 (hier § 36 zu Morus, Campanella u.a.).

 

G. W. F. Hegel: "Phänomenologie des Geistes"

Dozent/in:
Gerhard Hofweber
Angaben:
Proseminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 2
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U2/026
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar setzt keine speziellen Kenntnisse voraus, wohl aber die Bereitschaft, ein Referat zu übernehmen und sich in den schwierigen Text einzulesen.
Ein Seminarschein kann durch das Halten eines Referates und eine schriftliche Hausarbeit erworben werden.
Inhalt:
Hegels Phänomenologie des Geistes ist einer der Klassiker der Philosophiegeschichte. Gleichzeitig handelt es sich dabei um eines der Werke, dass sich dem Zugang am meisten verschließt und dem Verständnis die größten Schwierigkeiten bereitet. Woran liegt dies? Der Hauptgrund ist der, dass Hegel in diesem Werk seinen Begriff von Philosophie als Entwicklung des Geistes nicht äußerlich darlegt, sondern unmittelbar vollzieht. Das Denken steht damit vor der Herausforderung, diese Entwicklung nicht nur zu verstehen, sondern sie auch selbst zu leisten. Die Wissenschaft von der Erscheinung des Bewusstseins, wie das Werk ursprünglich heißen sollte, stellt den Weg der Bewusstwerdung von der sinnlichen Gewissheit bis hin zum absoluten Wissen dar. Diese Entwicklung, die jeder Einzelne im Prozess der Selbstbewusstwerdung vollziehen muss, lässt sich nach Hegels Auffassung auch im Gang der geschichtlichen Entwicklung der philosophischen Systeme aufzeigen, so dass auch diese als eine Selbstbewusstwerdung des Weltgeistes aufgefasst werden kann.
Die Phänomenologie des Geistes war eigentlich von Hegel als eine Einleitung in sein System geplant. Tatsächlich wurde sie aber als ein eigenständiges Werk der erste Teil des Systems. Der Grund dafür liegt darin, dass Hegel zu der Ansicht gekommen ist, dass das negative Moment der Vernunft selbst ein Moment der Philosophie ist und nicht eine Einleitung in diese.

Im Seminar werden wir zunächst die Vorrede und die Einleitung Satz für Satz lesen und nur in sehr kleinen Schritten vorwärts schreiten. Gerade die Vorrede ist ein sehr eigenständiger Teil, der einen wichtigen Einblick in die Hegelsche Methode gewährt. Wir wollen versuchen bei der Lektüre vor allem die Idee dieses Denkens zu erschließen.
Je nachdem wie weit es im Seminar gelingt, einen Zugang zum Denken Hegels zu gewinnen, werden wir im folgenden auch längere Abschnitte besprechen.
Empfohlene Literatur:
G. W. F. Hegel, Phänomenologie des Geistes, neu hrsg. von Hans-Friedrich Wessels und Heinrich Clairmont, mit einer Einleitung versehen von Wolfgang Bonsiepen, Hamburg 1988

 

Grundpositionen der Wirtschaftsethik [Wirtschaftsethik]

Dozent/in:
Christian Schröer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, M3/126N
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für die Teilnahme werden keine speziellen Vorkenntnisse erwartet, wohl aber die regelmäßige Teilnahme und Bereitschaft zur Übernahme eines Referatsthemas. Eine Themenliste wird ab Mitte September durch Aushang bekannt gegeben und kann auf Anfrage per Mail zugesendet werden. Anmeldung erfolgt in der ersten Sitzung.
Inhalt:
Wirtschaftsethik, zunächst im angelsächsischen Raum als Frage nach der Gestaltung von Unternehmenskulturen entstanden, hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten im deutschsprachigen Raum unter eigenen Akzentsetzungen als eine eigenständige fakultätsübergreifende Disziplin etabliert. An der Diskussion beteiligen sich sowohl Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler als auch Vertreter der philosophischen und theologischen Ethik. Die Perspektiven und Zielrichtungen der Beiträge unterscheiden sich erheblich je nachdem, ob Ökonomen nach ethischer Orientierung oder umgekehrt Ethiker nach den normativen Voraussetzungen wirtschaftlichen Handelns fragen. Das Seminar möchte Gelegenheit geben, die wesentlichen Ansätze der im deutschsprachigen Raum geführten wirtschaftsethischen Diskussion und damit zugleich die tragenden Gesichtspunkte kennen zu lernen, unter denen zur Zeit über Problemfelder der Wirtschaftsethik diskutiert wird.
Empfohlene Literatur:
Gerlach, Jochen / Edel, Susanne: Das Zuordnungsverhältnis von Ethik und Ökonomik als Grundproblem der Wirtschaftsethik, in: Handbuch der Wirtschaftsethik, hrg. v. Wilhelm Korff, Gütersloh 1999, Bd. I, 834-883.

 

I. Kant: "Zum ewigen Frieden" (Lektüre und Interpretation)

Dozent/in:
Erwin Schadel
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, M3/116
Inhalt:
Zum ewigen Frieden, ein 1795 erschienener Traktat des späten Kant, formuliert - unter der Voraussetzung seiner Moralphilosophie - die Bedingung der Möglichkeit einer dauerhaften Friedens-Sicherung in den Bereichen des Staatsbürger-, Völker- und Weltbürgerrechts. Der Traktat beeinflusste die Friedenstheorien des 19. Jahrhunderts. Für das 20. Jahrhundert kann er als eines der Gründungsdokumente des Völkerbundes und der Vereinten Nationen angesehen werden. In ihm sind unzweifelhaft auch wichtige Leitlinien für die derzeit unausweichlich gewordene Globalisierung zu gewinnen. Der Traktat ist in der Form eines Vertrages ausgearbeitet; er enthält Präliminar- und Defensivartikel, ferner noch zwei Zusätze ("Über die Misshelligkeit zwischen Moral und Politik" / "Über die Einhelligkeit der Politik mit der Moral").

Die Textarbeit des Seminars soll sich in zwei Schritten vollziehen: Es geht (1.) darum, die Aussageabsicht der Friedensschrift unter den Prämissen des Kantischen Denkansatzes zu rekonstruieren. Dabei werden noch zwei kleinere Kantische Abhandlungen zu berücksichtigen sein: Der Entwurf einer teleologischen Geschichtsphilosophie in: Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht (1784) und: Über den Gemeinspruch: Das mag für die Theorie richtig sein, taugt aber nicht für die Praxis (1793; hier besonders Kants kritische Stellungnahme zu Thomas Hobbes' Staatstheorie). Im Anschluss daran, soll (2.) nach der Wirklichkeitsbedeutung und Realisierungschance der Kantischen Friedenstheorie gefragt werden. Hierbei ist z.B. zu problematisieren, ob die von Kant apostrophierte "große Künstlerin Natur", welche die Partikulärinteressen und die "ungesellige Geselligkeit" des Menschen zum Ganzen einer weltbürgerlichen Gesellschaft "zwingen" und überlisten soll, tatsächlich zureichender Grund und "Garantie des ewigen Friedens" sein kann. Zu diskutieren wird schließlich auch darüber sein, ob unter der Kantischen Voraussetzung einer "in der menschlichen Natur gewurzelte[n] Bösartigkeit" erfolgversprechend von einem "ewigen Frieden" geredet werden könne.
Empfohlene Literatur:
Textgrundlage:
I. Kant: Zum ewigen Frieden. Ein philosophischer Entwurf (Reclam, Universalbibl. 1501), Stuttgart 2003 [2,40 Euro, bitte anschaffen].

Zur Einführung:
V. Gerhardt: Immanuel Kants Entwurf 'Zum ewigen Frieden', Darmstadt 1995;
V. Bialas / H.-J. Häßler (Hgg.): 200 Jahre Kants Entwurf 'Zum ewigen Frieden'. Idee einer globalen Friedensordnung, Würzburg 1996;
G. Cavallar: Pax Kantiana. Untersuchung des Entwurfs 'Zum ewigen Frieden' von I. Kant, Wien 1992;
J. Habermas: Kants Idee des ewigen Friedens - aus dem historischen Abstand von 200 Jahren. In: Habermas, Die Einbeziehung des Anderen, Frankfurt/M. 1996, S. 192-235;
D. Senghaas: Zum irdischen Frieden. Erkenntnisse und Vermutungen, Frankfurt/M. 2004.

 

Klassische Werke der Ethik. Lektürekurs für Lehramtskandidaten

Dozent/in:
Christian Schröer
Angaben:
Kolloquium, 1 SWS
Termine:
Mo, 18:15 - 19:00, M3/127N
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Kurs wendet sich primär an Lehramtskandidaten der Studienfächer „Ethik“ und „Philosophie/Ethik“. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt (max. 10 Teilnehmer), um eine möglichst effektive Arbeit zu ermöglichen. Da in den Studienfächern „Ethik“ und „Philosophie/Ethik“ (als Drittfächer) keine Studienleistungen (Seminarscheine) erworben werden müssen, ist der Kurs auch nicht als Seminar angelegt und ein Scheinerwerb daher auch nicht möglich. Studierende anderer Studiengänge können an dem Kurs teilnehmen, wenn noch Plätze übrig sind.

Anmeldung erbeten ab sofort bis spätestens 15.10.2005 (im Sekretariat des LS I: M3/129N).
Inhalt:
Für das Lehramt an GS/HS/RS/BS ist u.a. die Lektüre von vier klassischen Werken zur Ethik (mündliche Prüfung), für das Lehramt an Gymnasien die Lektüre von sechs Werken (schriftliche Prüfung) verpflichtend vorgesehen. Der Lektürekurs, der über mehrere Semester läuft, möchte Gelegenheit geben, die persönliche Lektüre dieser Texte kritisch zu begleiten, Verständnisprobleme zu besprechen und die Sachprobleme zu diskutieren. Das 1-stündige Treffen soll vor allem der Klärung der Probleme, die beim persönlichen Lesen der Texte aufgetreten sind, und der gemeinsamen Diskussion dienen. In der ersten Stunde wird gemeinsam vereinbart, welche der verpflichtenden Texte in diesem Semester gelesen werden sollten.

 

Philosophisches Praktikum [Philosophisches Praktikum]

Dozent/in:
Uwe Voigt
Angaben:
Arbeitsgemeinschaft, 1 SWS, ECTS: 1
Termine:
Mi, 9:15 - 10:00, M3/016
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Bereitschaft, engagiert mitzuarbeiten, ist die einzige Voraussetzung. Ziel ist nicht ein Scheinerwerb, sondern die Durchführung eines Praktikums. Die ursprünglich ge-plante Gliederung dieser Veranstaltung in drei Teile, die jeweils ein Semester beanspruchen, ist aufgegeben worden, um zu betonen, dass ein Einstieg jederzeit möglich ist.
Inhalt:
Wer Philosophie studiert, tut gut daran, einen Bezug zur Praxis zu gewinnen. Der Ausblick auf mögliche Betätigungsfelder empfiehlt sich auch, aber nicht nur wegen künftiger Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Außerhalb des engeren akademischen Umfelds tätig zu sein kann auch und gerade der philosophischen Reflexion im Studium wichtige Impulse und Inhalte bieten. Ein Ziel dieser Veranstaltung ist es, interessierte Studierende dabei zu unterstützen, gemein-sam ein Praktikum zu planen, es durchzuführen und anschließend darüber zu reflektieren. Auch die damit eng verbundene Arbeit an der positiven Außendarstellung der Bamberger Philosophie-Studierenden soll fortgesetzt werden. Studierende, die bereits ein Praktikum absolviert haben, werden voraussichtlich aus ihrer Erfahrung berichten.

 

Ratlos vor dem Bösen? Erläuterungen zu Leibniz' 'Theodizee' und Voltaires 'Candide'

Dozent/in:
Erwin Schadel
Angaben:
Vorlesung und Übung, 2 SWS, Schein, ECTS: 4
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, M3/116
Inhalt:
Die Theodizee (das Problem, ob und wie trotz vielfältiger Defizienzerfahrungen von göttlicher Allmacht, Weisheit und Güte gesprochen werden könne) wird in der neuzeitlichen Philosophie letztmalig in Leibniz' gleichbetiteltem Spätwerk von 1710 argumentativ zu entfalten versucht. Die dabei gewonnenen Thesen (es gebe eine "prästabilierte Harmonie", wir leben in der "besten der möglichen Welten" usw.) erfahren in der nachfolgenden Epoche polemische Ablehung. Unter dem Eindruck des Erdbebens von Lissabon, das im Jahr 1755 ca. 30.000 Menschenleben forderte, veröffentlichte Voltaire vier Jahre später mit seinem philosophischen Roman Candide eine sarkastische Persiflage des Leibnizschen Optimismus. 1791 gab Kant seine Abhandlung Über das Misslingen aller philosophischen Versuche in der Theodizee heraus, in welcher er darlegte, dass das Problem "vor dem Gerichtshofe der Vernunft" nicht gelöst werden könne und eine bloße "Glaubenssache" darstelle. Dabei ist allerdings zu beobachten, dass Voltaire, der sich (wie Trapnell herausarbeitete) im Fahrwasser des antitrinitarischen Sozinianismus bewegt, von keiner sich durchtragenden Einsicht geleitet wird und sich am Ende mit einem "Non liquet" zufrieden geben muss. Ähnliches zeigt sich auch bei Kant: Er redet vom "Misslingen aller philosophischen Versuche in der Theodizee", ohne dabei auf Leibniz und dessen Theoreme einzugehen. An anderer Stelle hält er freilich das abschätzige Urteil bereit, dass ein 'systema harmoniae praestabilatae' "das wunderlichste Figment [sei], das je die Philosophie ausgedacht hat".
Bei einer systematischen Einführung in Leibniz' Philosophieren (vor allem anhand seiner postumen Monadologie und der hier gegebenen Verweise auf die Theodizee) wird deutlich werden, dass weder Voltaire noch Kant an dessen zentrale Aussageabsicht gerührt haben: Die von Campanella rezipierte Primalitäten-Lehre, dergemäß Macht, Weisheit und Liebe in wechselseitiger Durchdrungenheit die reine Positivität des Seins- und Harmoniegrundes kennzeichnen, stellt für Leibniz die Kriterienwirklichkeit dar, von welcher aus die Defizienz-Phänomene des Menschseins (die Ohnmacht, die Torheit und die Bosheit) in negativer "Teilhabe" zu betrachten sind.
Empfohlene Literatur:
G. W. Leibniz, Monadologie [fr.-dt]. (Reclam, UB 7853), Stuttgart 1998 [3,10 Euro, bitte anschaffen]; Ders., Theodizee (Ph.B. 71), Hamburg 1968; Voltaire, Candide, oder Der Glaube an die beste der Welten, München 1986; Ders., Aus dem philosophischen Taschen-Wörterbuch, München 1985.
Zur Einführung:
K. Huber, Leibniz. Der Philosoph der universalen Harmonie, München 1989; A. J. Ayer, Voltaire. Eine intellektuelle Biographie, Weinheim 1994; W. H. Trapnell, Christ and his "associates" in Voltairian polemic. An assault on the Trinity and the Two Natures, Saratoga/Calif. 1982.

 

Vor dem Erhabenen. Zur Psychologie, Ästhetik und Ethik eines Ausnahmezustands [Das Erhabene]

Dozentinnen/Dozenten:
Dietrich Dörner, Uwe Voigt
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 16:15 - 18:00, M3/232N
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Angaben zu Semesterbeginn.
Inhalt:
Mit etwas Erhabenen konfrontiert zu sein, bringt einen Ausnahmezustand mit sich. Da ist etwas mehr und etwas anderes als gewöhnliche Schönheit, die sich mit einem beiläufigen Lächeln passieren lässt. Da ist Faszinierendes, Fesselndes, Unaussprechliches, das alltägliche Wahrnehmungs-, Denk- und Verhaltensmuster durchbricht. Aber was ist das überhaupt – das Erhabene? Diese Frage lässt sich gar nicht so leicht be-antworten. Selbst einige große Konversationslexika geben hier keine Auskunft – das Erhabene kommt in ihnen einfach nicht vor. Das Erhabene ist offenbar eines der prominenten Opfer der totalitären Regime des 20. Jahrhunderts, die es zu ihren eigenen Zwecken missbrauchten und so diskreditierten. Die Folge war das Schweigen nicht nur der Lexika. In jüngster Zeit verzeichnet das Erhabene jedoch ein vielschichtiges Comeback. Zum einen feiert es in der Unterhaltungs- und Werbebranche fröhliche Urständ – von Riefenstahl lernen heißt sich gut verkaufen lernen. Zum anderen hat das Erhabene erneut in philosophische Dis-kurse erneut Einzug gehalten, in denen es gegen den Strich seiner machtpolitischen und öko-nomischen Instrumentalisierung behandelt wird: als eine nicht nur ästhetische, sondern auch und vor allem ethische Kategorie, innerhalb derer sich die Achtung vor dem Anderen, Frem-den gerade ohne totalitäre Ansprüche rechtfertigen lassen könnte. Der Gegenstandsbereich des Erhabenen, der durch diese Entwicklungen neue Aktualität gewonnen hat, lässt sich angesichts seiner Komplexität wohl am besten aus interdisziplinären Perspektiven betrachten. In diesem Seminar geht es darum, philosophische und psychologische Aspekte des Erhabenen zu erarbeiten. Welche Begriffe des Erhabenen wurden in den verschiedenen Epochen der Geistesgeschichte entwickelt? Gibt es einen psychischen Zustand, dem das Erleben des Erhabenen entspricht? Wie lässt es sich erklären, dass die Berufung auf etwas als erhaben Geltendes – etwa die vermeintlich vorsehungsbedingte geschichtliche Mission eines Volkes oder einer Rasse – moralische Hemmungen außer Kraft setzen kann? Wel-che Konsequenzen sind daraus für den ethischen Umgang mit dem Erhabenen zu ziehen? Wo muss eventuell sogar vor dem Erhabenen als einem potentiellen Gegenspieler rationaler Erwägungen gewarnt werden? Diese und viele weitere Fragen gilt es zu klären.
Empfohlene Literatur:
Angaben zu Semesterbeginn.



UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof