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Lehrstuhl für Politikwissenschaft, insbes. Politische Theorie

 

Entwicklungsland Deutschland: Das Leitbild der Nachhaltigen Entwicklung

Dozent/in:
Fritz Reheis
Angaben:
Vorlesung, Studium Generale
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U5/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Vorlesung ist eine sinnvolle Ergänzung zum Studium. Für das Fachgebiet Politische Theorie können keine ECTS-Punkte angerechnet werden.

 

HS: Klassiker der Positiven Politischen Theorie (Politische Theorie IV)

Dozent/in:
Johannes Marx
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 8, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, F21/03.79
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: Essays
Inhalt:
Im Mittelpunkt des Seminars (nach der alten PO: Vorlesung) steht die Beschäftigung mit einem Zweig des ökonomischen Forschungsprogramms, der sich der Analyse politischer Phänomene verschrieben hat (Kirsch 2004; Lehner 1981). Auf der Grundlage ökonomischer Theorien werden exemplarisch politische und soziale Sachverhalte herangezogen und vor dem Hintergrund der Annahme nutzenmaximierender Akteure untersucht. Dabei werden sowohl historische Phänomene betrachtet (Bates et al. 1998; Marx and Frings 2007), wie auch gegenwärtige Sachverhalte in den Blick genommen werden (beispielsweise in Anknüpfung an Downs 1957; Downs 1967; Olson 1991, 2000). Ziel der Veranstaltung ist die gemeinsame Erarbeitung einer angemessenen Einschätzung der Leistungsfähigkeit und der Anwendungsbedingungen der Neuen Politischen Ökonomie und weiterer analytischer Methoden der Politischen Theorie.
Empfohlene Literatur:
Arrow, Kenneth (1963): Social Choice and Individual Values, London.
Downs, Anthony (1968): Ökonomische Theorie der Demokratie, Tübingen.
Greif, Avner (1998): Self-Enforcing Political Systems and Economic Growth: Late Medieval Genoa, in: Bates, R./Greif, A./Levi, M./Rosenthal, J.-L./Weingast, B. R. (Hrsg.): Analytic Narratives, Princeton, S. 23-63.
Helfstein, Scott (2009): Governance of Terror: New Institutionalism and the Evolution of Terrorist Organizations, in: Public Administration Review 69, S. 727-739.
Kunz, Volker (2004): Rational Choice, Frankfurt/M.: Campus.
Lehner, Franz (1981): Einführung in die neue politische Ökonomie, Königstein, Ts.: Athenäum.
Marx, Johannes/ Frings, Andreas (Hrsg.) (2007): Historical social research, Vol. 32, No. 4 : Special issue, Köln: Zentrum f. Histor. Sozialforschung, S. 376 S.
Olson, Mancur (1985): Aufstieg und Niedergang von Nationen: ökonomisches Wachstum, Stagflation und soziale Starrheit, Tübingen: Mohr.
Olson, Mancur (1998): Die Logik kollektiven Handelns. Kollektivgüter und die Theorie der Gruppen, Tübingen.
Olson, Mancur (2002): Macht und Wohlstand: kommunistischen und kapitalistischen Diktaturen entwachsen, Tübingen: Mohr Siebeck

 

HS: Liberale Demokratie und gesellschaftlicher Pluralismus (PolTheo II, Normativ)

Dozent/in:
Jürgen Sirsch
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 8
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, FMA/00.08
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis:
Referat und Hausarbeit, Abgabetermin: 16.10.2017
Inhalt:
Im Zuge des Erstarkens von rechts-nationalistischen Bewegungen in Europa ist es sinnvoll sich grundlegend mit der Frage auseinanderzusetzen, wie demokratische Staaten mit unterschiedlichen kulturellen und politischen Vorstellungen der Bürger umgehen sollten. Liberale Theorien setzen sich schon immer (beginnend mit Lockes Vorstellungen zur religiösen Toleranz) mit diesen Fragen auseinander. Liberale Vorstellungen von Demokratie beinhalten, dass Grundfreiheiten wie bspw. Religions- und Gewissensfreiheit nicht durch den Mehrheitswillen der Bürger angetastet werden dürfen. Werte wie Neutralität und Toleranz werden von Liberalen hochgehalten.

Für Vertreter des politischen Liberalismus stellt sich außerdem die Frage, ob liberale Demokratien angesichts des Pluralismus stabil sein können und inwiefern sich Vorstellungen von liberal-demokratischer Gerechtigkeit gegenüber allen Bürgern rechtfertigen lassen. Egalitäre Liberale, wie bspw. Rawls, argumentieren zusätzlich, dass Demokratie nur dann dauerhaft stabil und gerecht sein kann, wenn sozio-ökonomische Ungleichheiten begrentzt werden. Gegner von liberalen Vorstellungen argumentieren jedoch häufig, dass der Staat eine starke einheitliche Wertebasis in Form gemeinschaftlicher Werte benötige (z.B. Kommunitarismus). Relativisten behaupten, dass liberale Werte angesichts des Pluralismus nicht begründbar seien.

Wir werden uns im Laufe des Seminars mit den relevantesten Theorien liberaler Demokratie auseinandersetzen. Das Ziel besteht darin, die Theorien und deren Antworten bzgl. der oben aufgeworfenen Fragen kennenzulernen. Darüber hinaus sollen auch die wichtigsten Kritikerrinnen zu Wort kommen und die Brücke zu aktuellen Fragen bzgl. der Zukunft des liberalen Demokratiemodells geschlagen werden.
Empfohlene Literatur:
Rawls, John (2005): Political Liberalism. Expanded Edition. New York: Columbia University Press.
Kymlicka, Will (1995a): Multicultural Citizenship. Oxford: Oxford University Press.

Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

 

HS: Modellierung sozialer und ökonomischer Prozesse (PolTheo V)

Dozentinnen/Dozenten:
Johannes Marx, Kai Fischbach
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 8
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, FMA/01.19
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: Referat und Hausarbeit
Abgabetermin Hausarbeit: 16.10.2017

Beginn der Anmeldung in FlexNow (unter Prüfungen): 10.04.2017, 10:00 Uhr
Späteste An-/Abmeldung: 07.05.2017, 23:59 Uhr

Es ist keine Anmeldung zur Lehrveranstaltung notwendig, Sie melden sich gleich zu Semesterbeginn für die Prüfungsleistung an.
Inhalt:
Agenten-basierte-Modelle [ABM] gewinnen in den Sozialwissenschaften zunehmend an Attraktivität. ABM werden eingesetzt, um die Emergenz komplexer Makrophänomene auf der Basis individueller Handlungen zu simulieren. Dieses interdisziplinäre Seminar vermittelt anhand ausgewählter Beispiele aus der Ökonomie, der Soziologie und der Politikwissenschaft eine Einführung in die grundlegende Technik von ABM. Für die Implementation der Modelle werden wir die freie NetLogo Software verwenden [http://ccl.northwestern.edu/netlogo/]. Diese verlangt nur geringe Anfangsinvestitionen, um eigenständig Modelle programmieren und analysieren zu können. Im Seminar sowie in der begleitenden Übung werden Sie lernen, ABM theoretisch zu konstruieren, in NetLogo zu implementieren und auszuwerten.
Empfohlene Literatur:
Railsback, Steven F. / Grimm, Volker: Agent-Based and Individual-Based Modeling: A Practical Introduction

 

HS: Politik und Wahrheit (Pol Theo III)

Dozentinnen/Dozenten:
Carolin Stange, Reinhard Zintl
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
Mi, 14:00 - 18:00, F21/02.41
14-täg.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungen: Referat und Hausarbeit
Abgabe: 17.09.2017
Inhalt:
„Politik und Wahrheit – Willkommen in der postfaktischen Welt“, so betitelte der Cicero einen Artikel aus Dezember 2016. Die aktuellen politischen, gesellschaftlichen und medialen Diskussionen machen einen deutlichen Bruch erkennbar zwischen den Befürwortern eines „kritisch-rationalen“ Politikverständnisses, welches darum bemüht ist, politische Entscheidungen auf sachliche Erkenntnis und transparente Kriterien der Argumente zu gründen, und den Anhängern einer vielfach eher emotionsbasierten Entscheidungsgrundlage – eben einer „postfaktischen“, wie es das nicht nur deutsche, sondern auch internationale Wort des Jahres 2016 besagt. Die klassische, nicht nur die Wissenschaft, sondern auch die Politik leitende Frage, worauf wir unsere Erkenntnis gründen, ist jedoch hinfällig, wenn Erkenntnis ohnehin nicht mehr Grundlage der Entscheidung ist.

Dennoch ist diese Denkrichtung keinesfalls abfällig abzutun, sondern bedarf im Gegenteil einer genaueren Durchleuchtung. Zudem ist sie keineswegs durchweg neu. Schon Nietzsche ließ verlauten: „Es gibt keine Tatsachen, nur Interpretationen“, und auch der Politik-Stratege und Bush-Berater Lee Atwater wusste: „Perception is reality“. Was bedeuten also die aktuellen Auseinandersetzungen über „fake news“ und „alternative facts“ für den Zusammenhalt der Gesellschaft, für die Demokratie und die Legitimität ihrer Entscheidungen? Und nicht zuletzt: Vor welche Herausforderungen stellen sie die Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie (oder stellt vielmehr umgekehrt diese die postfaktische Debatte vor ein Problem)?

Auf Basis eines wissenschaftstheoretischen Grundgerüstes, das wir in den ersten Sitzungen erarbeiten werden, werden wir uns diesen und anderen Fragen der Demokratietheorie, Deliberation und Public Reason-Debatte widmen.

 

Lesegruppe Politische Theorie

Dozent/in:
Frederik Wilhelmi
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung
Termine:
jeden Monat am 1. Tag, 18:00 - 20:00, F21/03.03
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Ansprechpartner:
Für weitere Informationen und die Aufnahme in einen eigenen Verteiler wenden Sie sich bitte an Frederik Wilhelmi (mailto:frederik.wilhelmi@uni-bamberg.de)

Termin: immer am 1. Mittwoch im Monat um 18 Uhr, auch in der vorlesungsfreien Zeit, Raum F21 / 03.03
Inhalt:
Die Lesegruppe 'Politische Theorie' diskutiert in einem informellen Rahmen aktuelle Forschungstexte der positiven und normativen Politischen Theorie. All diejenigen, die Spaß an Diskussionen über Themen der Politischen Theorie haben, sind herzlich eingeladen.

 

PS: Einführung in die Logik kollektiver Entscheidungen

Dozent/in:
Johannes Schmidt
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, F21/02.18
Einzeltermin am 31.7.2017, 12:00 - 14:00, F21/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Beginn: 08.05.2017, also erst in der DRITTEN Vorlesungswoche
Leistungsnachweis: Referat und Klausur
ECTS: 6 bzw. 5 Kreditpunkte

Beginn der Anmeldung in FlexNow (unter Prüfungen): 10.04.2017, 10:00 Uhr
Späteste An-/Abmeldung: 14.05.2017, 23:59 Uhr (verlängert wegen verspätetem Beginn)

Es ist keine Anmeldung zur Lehrveranstaltung notwendig, Sie melden sich gleich zu Semesterbeginn für die Prüfungsleistung an.
Inhalt:
In diesem Kurs wird eine Einführung in denjenigen Zweig der Theorie kollektiver Entscheidungen gegeben, der sich mit der formalen Analyse demokratischer Institutionen im Allgemeinen und mit der Logik alternativer Abstimmungsverfahren im Besonderen befasst. Im Mittelpunkt der Diskussion werden die normativen Eigenschaften und die positiven Konsequenzen von Mehrheitsentscheidungen stehen. Daneben wird eine Reihe von konkurrierenden Wahlverfahren (Pluralitätswahl, approval voting, Borda-Regel etc.) in die Untersuchung einbezogen. Im Zuge einer vergleichenden Betrachtung der diversen Prozeduren soll insbesondere die Manipulierbarkeit demokratischer Entscheidungen erörtert werden.
Empfohlene Literatur:
Textbuch
William H. Riker: Liberalism Against Populism. A Confrontation Between the Theory of Democracy and the Theory of Social Choice. Prospect Heights 1988 [Originalausgabe: San Francisco 1982].

Weiterführende Literatur
P. Bernholz und F. Breyer: Grundlagen der Politischen Ökonomie, Bd. 2: Ökonomische Theorie der Politik. Tübingen 31994.
D. Black: The Theory of Committees and Elections. Cambridge [1958] 2010.
S.J. Brams und P.C. Fishburn: Voting Procedures, in: K.J. Arrow, A.K. Sen und K. Suzumura (Hrsg.): Handbook of Social Choice and Welfare, vol. 1. Amsterdam 2002.
M. Dummett: Voting Procedures. Oxford 1984.
R. Farquharson: Theory of Voting. New Haven 1969.
P.C. Fishburn: The Theory of Social Choice. Princeton [1973] 2015.
D.C. Mueller: Public Choice III. Cambridge 2003.
H. Nurmi: Comparing Voting Systems. Dordrecht [1987] 2011.

 

PS: Grundlagen politikwissenschaftlichen Arbeitens

Dozent/in:
Johann Waas
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, F21/03.03
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bedingungen und Leistungsnachweise für den Erwerb von 4 ECTS:
Das regelmäßige Lesen der Pflichtlektüre wird erwartet. Für diese Veranstaltung besteht Anwesenheitspflicht.
Für den Scheinerwerb müssen keine Prüfungsleistungen erbracht werden. Der Kurs gilt als bestanden, sobald mindestens 80% der Sitzungen besucht wurden.

Teilnahme ausschließlich für BA Politikwissenschaft (Ein-Fach-Bachelor, erweitertes Hauptfach und Fach Politikwissenschaft mit 75, 45 oder 30 ECTS)

Beginn der Anmeldung in FlexNow (Politische Theorie,unter Prüfungen): 10.04.2017, 10:00 Uhr Späteste An-/Abmeldung: 07.05.2017, 23:59 Uhr

Es ist keine Anmeldung zur Lehrveranstaltung notwendig, Sie melden sich gleich zu Semesterbeginn für die Prüfungsleistung (= Besuch von 80 % der Sitzungen) an.
Inhalt:
Das Proseminar führt in die Grundlagen politikwissenschaftlicher Forschung ein und vermittelt Kompetenzen, die für ein erfolgreiches Studium der Politikwissenschaft notwendig sind. Die Studierenden erlernen, wie wissenschaftliche Quellen systematisch gefunden werden und wie mit ihnen umgegangen wird. Sie lernen Techniken des effizienten Arbeitens und die Praxis und Standards guter wissenschaftlicher Arbeit kennen. Darüber hinaus lernen sie zentrale Begriffe der Politikwissenschaft sowie die Teilbereiche der Bamberger Politikwissenschaft kennen und werden in die Lage versetzt, politikwissenschaftlich relevante Fragestellungen zu erkennen und selbst zu entwickeln. In der exemplarischen Auseinandersetzung mit diesen Grundlagen erwerben die Studierenden die Befähigung die Logik wissenschaftlicher Argumentation nachzuvollziehen.

 

PS: Institutionenökonomik

Dozent/in:
Johann Waas
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, F21/03.03
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: Klausur
Klausurtermin: Dienstag, 18.07.2017

Beginn der Anmeldung in FlexNow (unter Prüfungen): 10.04.2017, 10:00 Uhr
Späteste An-/Abmeldung: 07.05.2017, 23:59 Uhr

Es ist keine Anmeldung zur Lehrveranstaltung notwendig, Sie melden sich gleich zu Semesterbeginn für die Prüfungsleistung an.
Inhalt:
"Institutionen sind die Spielregeln einer Gesellschaft oder, förmlicher ausgedrückt, die von Menschen erdachten Beschränkungen menschlicher Interaktion." (Douglass C. North)

Das Forschungsprogramm der "Neuen Institutionenökonomik" hat in den vergangenen Jahrzehnten zunehmend an Bedeutung gewonnen. Institutionen, verstanden als formale und informelle Regeln sowie ihre Durchsetzungsmechanismen, beeinflussen sowohl die Wirtschaft als auch die Politik. In diesem Einführungsseminar werden neben theoretischen Grundlagen die Wirkungsweisen von Institutionen im Markt behandelt (Transaktionskosten, Prinzipal-Agent-Theorie, moralisches Wagnis). Die „Neuen Politische Ökonomik“ befasst sich öffentlichen Entscheidungen und umfasst Theorien und Modelle, die politisches Verhalten, Entscheidungsprozesse und Strukturen mittels der Methodik der Ökonomik erklären (Verfügungsrechte, Eigentum und externe Effekte, Kollektivgüter, Downs Demokratiemodell, Olsons Theorie der politischen Interessensgruppen).
Empfohlene Literatur:
Wird im Seminar bekannt gegeben.

 

PS: Kinder in der Politischen Theorie

Dozent/in:
Frederik Wilhelmi
Angaben:
Proseminar, ECTS: 6
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, F21/03.50
Voraussetzungen / Organisatorisches:
ECTS: 6 bzw. 5 Kreditpunkte
Beginn der Anmeldung in FlexNow (unter Prüfungen): 10.04.2017, 10:00 Uhr
Späteste An-/Abmeldung: 07.05.2017, 23:59 Uhr

Es ist keine Anmeldung zur Lehrveranstaltung notwendig, Sie melden sich gleich zu Semesterbeginn für die Prüfungsleistung an.
Inhalt:
Kinder werden in der Politischen Philosophie häufig als ein Nebenschauplatz behandelt. Aber jeder Aspekt der liberalen Theorie muss sich mit den Rechten und Ansprüchen von Kindern auseinandersetzen. Haben Kinder überhaupt Rechte? Und wenn ja, wer vertritt sie? Wie kann es Gerechtigkeit geben, wenn alle Kinder in unterschiedliche Verhältnisse hinein geboren werden? Müssen Kinder lernen, Teil einer Gemeinschaft zu sein oder sollten sie nur lernen, dass sie frei sind? In dem Seminar werden die großen liberalen Debatten der letzten Jahre mit Sicht auf Kinder nachvollzogen. Auch werden wir aktuelle ethische Probleme aus philosophischer Perspektive betrachten: Impfpflicht, Rituelle Beschneidung, Transgender-Behandlung für Minderjährige. Zentrales Thema wird jedoch die staatliche Kontrolle der Bildung von Kindern sein.

Ziel des Seminars
Es sollen Grundlagen der normativen Philosophie gelernt werden und aktuelle Debatten mit Hilfe dieser Werkzeuge untersucht werden.
Zwar werden auch einzelne klassische Texte der politischen Philosophie besprochen werden, jedoch liegt der Schwerpunkt auf englisch-sprachigen Zeitschriften der letzten Jahrzehnte. Die Studierenden sollen lernen, diese Literatur mit einem skeptischen Blick zu betrachten, sich eine eigene Meinung zu bilden und sie zu verteidigen.
Empfohlene Literatur:
Das Seminar wird leseintensiv sein. Daher muss die Bereitschaft vorhanden sein, sich jede Woche mit ca. 20 Seiten englischer Literatur kritisch auseinanderzusetzen. Diskussionen spielen eine wesentliche Rolle und auch für diese sind die Kenntnisse der Texte Vorrausetzung.

 

S (BA): Aktuelle Forschungsprobleme u. -methoden (Forschungsseminar für Examenskandidaten)

Dozent/in:
Johannes Marx
Angaben:
Seminar
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, F21/03.48
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Besuch des Oberseminars ist fester Bestandteil der Abschlussarbeit.
Inhalt:
Das Oberseminar richtet sich an Studierende der Politikwissenschaft (alle Abschlussformen), die in einem fortgeschrittenen Semester sind und demnächst im Gebiet der Politischen Theorie mit dem Examen beginnen wollen bzw. sich bereits zum Examen angemeldet haben. Die TeilnehmerInnen erhalten Gelegenheit, ihre Themen und Arbeiten vorzustellen und zu diskutieren. Darüber hinaus werden methodologische und methodische Fragen behandelt. Dazu werden regelmäßig auch externe Wissenschaftler eingeladen, um aus laufenden Forschungsarbeiten zu berichten.

 

S (BA): Populismus Extremismus Fundamentalismus

Dozent/in:
Carolin Stange
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, F21/03.81
Einzeltermin am 29.7.2017, 10:00 - 12:00, F21/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Prüfungsleistung: Referat und Hausarbeit/ Portfolio
Abgabe Hausarbeit: 03.09.2017

Beginn der Anmeldung in FlexNow (unter Prüfungen): 10.04.2017, 10:00 Uhr Späteste An-/Abmeldung: 07.05.2017, 23:59 Uhr
Es ist keine Anmeldung zur Lehrveranstaltung notwendig, Sie melden sich gleich zu Semesterbeginn für die Prüfungsleistung an.
Inhalt:
Extremismus in seinen verschiedensten Dimensionen ist ein hochaktuelles, aber auch vielschichtiges, kontrovers diskutiertes und teils nur schwer konkret fassbares gesellschaftliches und politisches Phänomen. Aktuell beschäftigen uns vor allem die religiösen Ausprägungen des Extremismus sowie die daraus wiederum resultierende Radikalisierung von Gesellschaften durch populistische Politik, nicht nur in Deutschland, sondern auch im Rest Europas wie auch in den USA.

Das Seminar legt seinen Fokus zunächst auf übergeordnete Inhalte extremistischer Ideologien, wie gemeinsame Strukturmerkmale, klassische Argumentationsmuster und gemeinsame ideengeschichtliche und demokratietheoretische Grundlagen. Im zweiten Teil werden verschiedene ideologische Strömungen anhand von Primärquellen genauer analysiert. Hierbei steht die Frage im Zentrum, wie sich unterschiedliches extremistisches Verhalten ideologisch zu rechtfertigen versucht. Abschließend wird das Verhältnis von Staat und Religion sowie von Staat und Extremismus aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet, wobei der Begriff Staat hier im Sinne einer freiheitlichen und demokratischen Verfassung verwendet wird.

 

S (BA): Thomas Hobbes: 'Leviathan'

Dozent/in:
Johannes Schmidt
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, F21/03.79
Einzeltermin am 28.7.2017, 10:00 - 12:00, FMA/01.19
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Beginn: 08.05.2017, also erst in der DRITTEN Vorlesungswoche
Leistungsnachweis: Referat und Klausur

Beginn der Anmeldung in FlexNow (unter Prüfungen): 10.04.2017, 10:00 Uhr
Späteste An-/Abmeldung: 14.05.2017, 23:59 Uhr (verlängert wegen verspätetem Beginn)

Es ist keine Anmeldung zur Lehrveranstaltung notwendig, Sie melden sich gleich zu Semesterbeginn für die Prüfungsleistung an.
Inhalt:
Das Seminar wendet sich an Studentinnen und Studenten, die sich intensiv mit dem Text des Leviathan beschäftigen möchten. Die Veranstaltung wird sich auf die englische Fassung des Werkes (1651) stützen, bevorzugt die Teile I (Of Man) und II (Of Common-wealth) behandeln sowie die Diskussion auf die Kapitel 5-7, 10, 11, 13-21, 24, 26, 29 und 30 konzentrieren.
Empfohlene Literatur:
Textausgaben
Thomas Hobbes: Leviathan, edited by Richard Tuck. Revised Student Edition. Cambridge 1996 (Cambridge University Press).
Thomas Hobbes: Leviathan, herausgegeben und eingeleitet von Iring Fetscher, übersetzt von Walter Euchner. Frankfurt 1984 (Suhrkamp).
Thomas Hobbes: Leviathan, neu übersetzt von Jutta Schlösser, mit Einleitung und Kommentar herausgegeben von Hermann Klenner. Hamburg 2005 (Meiner).

Sekundärliteratur
M. Becker, J. Schmidt und R. Zintl: Politische Philosophie. Paderborn 32012.
J. Hampton: Hobbes and the Social Contract Tradition. Cambridge 1987.
W. Kersting: Die politische Philosophie des Gesellschaftsvertrags. Darmstadt 2009 [Originalausgabe: Darmstadt 1994].
W. Kersting (Hrsg.): Thomas Hobbes. Leviathan. Oder Stoff, Form und Gewalt eines bürgerlichen und kirchlichen Staates [= Klassiker Auslegen, Band 5]. Berlin 22008.
R. Tuck: Hobbes. A Very Short Introduction. New Edition. Oxford 2002.

 

S (BA): Vertragstheorie der Moderne

Dozent/in:
Dominik Klein
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, FMA/00.08
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: 4 Kurzessays
ECTS: max. 6 Kreditpunkte

Beginn der Anmeldung in FlexNow (unter Prüfungen): 10.04.2017, 10:00 Uhr
Späteste An-/Abmeldung: 07.05.2017, 23:59 Uhr

Es ist keine Anmeldung zur Lehrveranstaltung notwendig, Sie melden sich gleich zu Semesterbeginn für die Prüfungsleistung an.
Inhalt:
Vertragstheorien sind ein wichtiges Konstrukt der modernen politischen Philosophie. Ziel vertragstheoretischer Argumente ist die Rechtfertigungen verschiedener Institutionen oder Prinzipien. Die Grundidee derartiger Argumente ist, dass freie und gleiche Individuen in bestimmten idealisierten Situationen bereit sind, freiwillig und ohne Zwang einen hypothetischen Vertrag einzugehen, der die entsprechende Institution begründet. Bestehende Vertragstheorien unterscheiden sich stark sowohl in Hinsicht auf das unterliegende Natur- und Menschenbild als auch auf die gezogenen Schlüsse.

In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit verschiedenen Texten der modernen Vertragstheorie. Wir diskutieren dabei sowohl die unterliegenden Argumentationsmuster als auch inwiefern diese wirklich dabei helfen, Institutionen zu begründen. Darüber hinaus lassen wir auch kritische Stimmen zu Wort kommen.
Empfohlene Literatur:
Die Seminarliteratur wird digital bereitgestellt. Sie besteht zu wesentlichen Teilen aus Originaltexten und aktuellen Forschungsaufsätzen, in englischer oder deutscher Sprache.

 

S (MA): Aktuelle Forschungsprobleme u. -methoden (Forschungsseminar für Examenskandidaten)

Dozent/in:
Johannes Marx
Angaben:
Seminar
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, F21/03.48
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Besuch des Oberseminars ist fester Bestandteil der Abschlussarbeit.
Inhalt:
Das Oberseminar richtet sich an Studierende der Politikwissenschaft (alle Abschlussformen), die in einem fortgeschrittenen Semester sind und demnächst im Gebiet der Politischen Theorie mit dem Examen beginnen wollen bzw. sich bereits zum Examen angemeldet haben. Die TeilnehmerInnen erhalten Gelegenheit, ihre Themen und Arbeiten vorzustellen und zu diskutieren. Darüber hinaus werden methodologische und methodische Fragen behandelt. Dazu werden regelmäßig auch externe Wissenschaftler eingeladen, um aus laufenden Forschungsarbeiten zu berichten.

 

Tutorium Staatsexamen: Intensivkurs Politische Theorie

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Tutorien
Termine:
Einzeltermin am 26.7.2017, 10:00 - 16:00, KÄ7/01.10
Einzeltermin am 27.7.2017, 8:00 - 12:00, KÄ7/01.08
Einzeltermin am 17.8.2017, 8:00 - 12:00, FMA/00.06
Vorbesprechung: Dienstag, 25.4.2017, 18:00 - 18:30 Uhr, F21/03.80
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Tutorium wendet sich an LehramtskandidatInnen (insbesondere nicht-vertieft Studierende), die kurz vor der Staatsprüfung in Sozialkunde stehen.
bitte melden Sie sich direkt beim Tutor Daniel Mayerhoffer unter daniel-matthias.mayerhoffer@stud.uni-bamberg.de an.
Inhalt:
Bitte beachten Sie auch den zweiten Teil des Tutoriums aus dem Bereich "Vergleichende Politikwissenschaft".

 

Ü: Politische Philosophie des Gesellschaftsvertrags (für Staatsexamenskandidaten)

Dozent/in:
Johannes Schmidt
Angaben:
Übung, 2 SWS
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, FMA/00.07
Inhalt:
In der Übung werden die drei klassischen Theorien des Gesellschaftsvertrags behandelt, die die moderne politische Philosophie maßgeblich geprägt haben. Es sind dies die Theorien, die Thomas Hobbes im ‚Leviathan’, John Locke in der ‚Zweiten Abhandlung über die Regierung’ und Jean-Jacques Rousseau im ‚Gesellschaftsvertrag’ entwickelt haben. In der Veranstaltung sollen die wichtigsten Argumente dieser drei Theorien herausgearbeitet werden. Dabei wird sich die Diskussion auf die Kapitel 13-18 des ‚Leviathan’, die Kapitel 2-5, 7-9 und 18 der ‚Zweiten Abhandlung über die Regierung’ sowie die Bücher I (Kap. 6-9) und II (Kap. 1-4, 6) des ‚Gesellschaftsvertrags’ konzentrieren.
Empfohlene Literatur:
Textausgaben

Thomas Hobbes: Leviathan, herausgegeben und eingeleitet von I. Fetscher, übersetzt von W. Euchner. Frankfurt a.M. 1984 (Suhrkamp).
John Locke: Zwei Abhandlungen über die Regierung, herausgegeben von W. Euchner, übersetzt von H.J. Hoffmann. Frankfurt a.M. 1977 (Suhrkamp).
Jean-Jacques Rousseau: Du contrat social – Vom Gesellschaftsvertrag, herausgegeben und übersetzt von H. Brockard. Stuttgart 2010 (Reclam).

Sekundärliteratur
M. Becker, J. Schmidt und R. Zintl: Politische Philosophie. Paderborn 32012.
R. Brandt und K. Herb (Hrsg.): Jean-Jacques Rousseau. Vom Gesellschaftsvertrag oder Prinzipien des Staatsrechts [= Klassiker Auslegen, Bd. 20]. Berlin 22012.
W. Kersting: Die politische Philosophie des Gesellschaftsvertrags. Darmstadt 2009 [Originalausgabe: Darmstadt 1994].
W. Kersting (Hrsg.): Thomas Hobbes. Leviathan oder Stoff, Form und Gewalt eines bürgerlichen und kirchlichen Staates [= Klassiker Auslegen, Bd. 5]. Berlin 22008.
M. Rehm und B. Ludwig (Hrsg.): John Locke. Zwei Abhandlungen über die Regierung [= Klassiker Auslegen, Bd. 43]. Berlin 2012.

 

V: Einführung in die Politische Theorie

Dozent/in:
Johannes Marx
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, F21/01.37
Einzeltermin am 26.7.2017, 8:00 - 10:00, F21/01.57
Einzeltermin am 27.9.2017, 14:00 - 16:00, F21/01.37
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: Klausur

1. Termin: Mittwoch, 26.07.2017, 8-10 Uhr, F21 / 01.37
Beginn der Anmeldung in FlexNow (unter Prüfungen): 10.04.2017, 10:00 Uhr
Späteste An-/Abmeldung: 16.07.2017, 23:59 Uhr

2. Termin: Mittwoch, 27.09.2017, 14-16 Uhr, F21 / 01.37
Beginn der Anmeldung in FlexNow (unter Prüfungen): 10.04.2017, 10:00 Uhr
Späteste An-/Abmeldung: 17.09.2017, 23:59 Uhr

Es ist keine Anmeldung zur Lehrveranstaltung notwendig, Sie melden sich nur für die Prüfungsleistung an.
Inhalt:
Die Vorlesung stellt zentrale Begriffe und Theorien der Politischen Theorie vor. Der Aufbau der Vorlesung gliedert sich in drei Teile: Wissenschaftstheorie, Positive Theorien und Normative Theorien. Zunächst werden wir uns mit den Grundlagen wissenschaftlichen Forschens auseinandersetzen. Wie lässt sich die Qualität wissenschaftlicher Sprache beurteilen? Woran erkennt man die Güte wissenschaftlicher Theorien? (Chalmers 2001; Schurz 2006). Diese Qualitätskriterien gelten für alle empirischen Wissenschaften. Für die Politikwissenschaft kommt hinzu, dass die zentralen Antriebskräfte des politischen Prozesses handelnde Akteure sind (Hollis 1995; Schimank 2000). Was sind die Bestimmungsfaktoren dieses Handelns? Wie lassen sich individuelle Handlungen zu sozialen Phänomenen aggregieren. Die grundlegenden handlungstheoretischen Orientierungen, die in der Politikwissenschaft verwendet werden, lassen sich schlagwortartig den Begriffen Homo Sociologicus und Homo Oeconomicus zuordnen(Esser 1999a, b, 2000; Schimank 2000). Diese werden in ihrer Entwicklung vorgestellt und kritisch diskutiert. Abschließend sollen in der Politikwissenschaft zentrale normative Begriffe wie Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit anhand zentraler Referenztheoretiker vorgestellt werden (Becker/Schmidt/Zintl 2009; Kersting 1994; Koller 1987). Dabei stehen die folgenden Fragen im Fokus: Wie sieht eine gerechte stabile Ordnung aus? Unter welchen Umständen darf ein Staat in meine persönliche Freiheit eingreifen? Inwieweit sind Umverteilungsmaßnahmen gerechtigkeitstheoretisch zu rechtfertigen?

Die Studierenden sollen die grundlegenden wissenschaftstheoretischen Positionen kennen und die Konsequenzen dieser Überlegungen für den politikwissenschaftlichen Forschungsprozess verstehen. Sie sollen zugleich erste Fähigkeiten erwerben, ein modernes Instrumentarium der Theoriebildung (u.a. Handlungs- und Entscheidungstheorie, Spieltheorie) als Hilfsmittel bei der Bearbeitung der klassischen und weiterhin gültigen Fragestellungen einzusetzen.
Empfohlene Literatur:
Becker, Michael/Schmidt, Johannes/Zintl, Reinhard 2009: Politische Philosophie, Paderborn [u.a.].
Chalmers, Alan F. 2001: Wege der Wissenschaft. Einführung in die Wissenschaftstheorie, Berlin.
Esser, Hartmut 1999a: Soziologie. Allgemeine Grundlagen, Frankfurt/M.
Hollis, Martin 1995: Soziales Handeln. Eine Einführung in die Philosophie der Sozialwissenschaften, Berlin.
Kersting, Wolfgang 1994: Die politische Philosophie des Gesellschaftsvertrags, Darmstadt.
Koller, Peter 1987: Neuere Theorien des Sozialkontrakts, Berlin.
Schimank, Uwe 2000: Handeln und Strukturen, Weinheim.
Schurz, Gerhard 2006: Einführung in die Wissenschaftstheorie, Darmstadt.

 

TU: Tutorium zur Vorlesung "Einführung in die Politische Theorie"

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Blockveranstaltung 19.6.2017-24.7.2017 Mo, 16:00 - 18:00, FMA/01.19
Blockveranstaltung 22.6.2017-5.7.2017 Do, 18:00 - 20:00, F21/02.31
Einzeltermin am 6.7.2017, 20:00 - 22:00, F21/02.31
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Tutorium wird - aufgrund der großen Nachfrage - an zwei Tagen angeboten, Montags und Donnerstags. Bitte entscheiden Sie sich für einen der beiden Tage, die Inhalte sind identisch.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Tutorin Christina Fischer mailto:christina-lisa.fischer@stud.uni-bamberg.de
Inhalt:
Das Ziel des Tutoriums zur "Einführung in die Politische Theorie" ist es, einzelne Aspekte der Vorlesung im kleineren Kreis zu vertiefen und gemeinsam offene Fragen zu klären. Dies bedingt eine Auseinandersetzung mit dem Stoff der Vorlesung und der relevanten Literatur vor dem Besuch des Tutoriums.

Die folgende Themenübersicht ist vorläufig und kann je nach Bedarf angepasst werden:

19./22.06.: Wissenschaftstheorie
26./29.06.: Positive politische Theorie
03./06. 07.: Normative politische Theorie
10./13.07: Offene Fragen

 

VS (BA): Social Choice

Dozent/in:
Johannes Schmidt
Angaben:
Vertiefungsseminar, 2 SWS, ECTS: 8
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, F21/03.03
Einzeltermin am 27.7.2017, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: Referat, Diskussionspapier und Klausur

Beginn der Anmeldung in FlexNow (unter Prüfungen): 10.04.2017, 10:00 Uhr
Späteste An-/Abmeldung: 07.05.2017, 23:59 Uhr

Es ist keine Anmeldung zur Lehrveranstaltung notwendig, Sie melden sich gleich zu Semesterbeginn für die Prüfungsleistung an.
Inhalt:
Das Seminar befasst sich mit grundlegenden Konzepten, Ergebnissen und Beweistechniken der axiomatischen Theorie kollektiver Entscheidungen. Da es sich bei der Social Choice Theory um eine hochgradig mathematisierte Disziplin handelt, wendet sich die Veranstaltung an Studentinnen und Studenten, die eine gewisse Aufgeschlossenheit gegenüber formalisierten Argumenten mitbringen. Geplant sind die folgenden Themen:
(1) Grundlegende Konzepte: Präferenzrelationen und Präferenzordnungen, Auswahlmengen und Auswahlfunktionen, Kollektive Entscheidungsregeln und Soziale Wohlfahrtsfunktionen, Soziale Wohlfahrtsfunktionale.
(2) Standardaxiome: Unbeschränkter Definitionsbereich, Unabhängigkeit von irrelevanten Alternativen, Versionen des Pareto-Kriteriums, Neutralität, Anonymität, Messbarkeits- und Vergleichbarkeitsannahmen.
(3) Wichtige Ergebnisse und Beweisstrukturen: Arrows Unmöglichkeitstheorem, Mays Charakterisierung der Mehrheitsregel, Sens Liberalismus-Paradox, Harsanyis Utilitarismus-Theorem, Axiomatisierungen von Gerechtigkeitsprinzipien.
Empfohlene Literatur:
M. Balinski und R. Laraki: Majority Judgment. Cambridge/Mass. 2011.
W. Bossert und F. Stehling: Theorie kollektiver Entscheidungen. Berlin 1990.
J. Craven: Social Choice. Cambridge 1992.
W. Gaertner: A Primer in Social Choice Theory. Oxford 2006.
L. Kern und J. Nida-Rümelin: Logik kollektiver Entscheidungen. München 1994.
S. Nitzan: Collective Preference and Choice. Cambridge 2010.
J. Schmidt: Gerechtigkeit, Wohlfahrt und Rationalität. Freiburg 1991.
A.K. Sen: Collective Choice and Social Welfare. San Francisco 1970.
A.K. Sen: "Social Choice Theory", in: K.J. Arrow und M.D. Intriligator (eds.), Handbook of Mathematical Economics, vol. III, Amsterdam 1986, 1073-1181.

 

VS: Transformation und Agent Based Modelling

Dozentinnen/Dozenten:
Dominik Klein, Johann Waas
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
Einzeltermin am 5.5.2017, 14:00 - 19:00, FMA/00.06
Einzeltermin am 6.5.2017, 8:00 - 17:00, FMA/00.06
Einzeltermin am 19.5.2017, 14:00 - 19:00, FMA/00.06
Einzeltermin am 20.5.2017, 8:00 - 17:00, FMA/00.06
Zeit und Raum für Vorbesprechung folgt
Vorbesprechung: Mittwoch, 26.4.2017, 18:00 - 20:00 Uhr, FMA/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: Hausarbeit Abgabetermin: 01.10.2017

Achtung, Blockseminar

Beginn der Anmeldung in FlexNow (unter Prüfungen): 10.04.2017, 10:00 Uhr Späteste An-/Abmeldung: 30.04.2017, 23:59 Uhr
Es ist keine Anmeldung zur Lehrveranstaltung notwendig, Sie melden sich gleich zu Semesterbeginn für die Prüfungsleistung an.
Inhalt:
Große Transformation

Die Transformation zur klimaverträglichen Weltgesellschaft gleicht im Ausmaß einer neuen Industriellen Revolution im Zeitraffer und stellt insbesondere auch deswegen eine in der Menschheitsgeschichte noch nie dagewesene Herausforderung dar, weil sie forschungs- und wissensbasiert gestaltet werden und unter hohem Zeitdruck ablaufen muss. (WBGU 2011)

Langfristige Veränderungen gesellschaftlicher Prozesse und Strukturen hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft, lassen sich als komplexe adaptive Systeme verstehen. Sie zeichnen sich durch nichtlineare Prozesse und die Interaktion von Akteuren auf verschiedenen Ebenen aus. Dies macht derartige Prozesse wissenschaftlich nur schwer untersuchbar. Im Seminar wollen wir uns mit der Großen Transformation beschäftigen und der Frage, welchen Beitrag agentenbasierte Computersmodelle (ABM) zur wissenschaftlichen Bearbeitung derselben beitragen kann. So helfen ABM beispielsweise dabei, Informationsflüsse und die Emergenz sozialer Normen zu verstehen oder zu studieren unter was für Umständen sich neue soziale und technologische Standards durchsetzen können. Dieser Kurs setzt keinerlei Erfahrung mit agentenbasierter Simulation voraus.

Seminarinhalte:
1) Nachhaltigkeit
2) Transformation und Transformationsforschung
3) Möglichkeiten und Grenzen der ABM
4) Vom Kleinen zum Großen: Emergenz und Tipping Points
5) Informationsprozesse, Innovation und Adaption
6) Analyse von Simulationen kleiner Transformationsprozesse hin auf Übertragbarkeit auf Erforschung großer Transformation
7) Entwicklung eigener Ideen/Projekte



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