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Einrichtungen >> Fakultät Sozial- und Wirtschaftswissenschaften >> Bereich Politikwissenschaft >>

Lehrstuhl für Politikwissenschaft, insbes. Politische Theorie

 

Aktuelle Forschungsprobleme und -methoden / Forschungsseminar für Examenskandidaten (BA)

Dozent/in:
Johannes Marx
Angaben:
Seminar, 2,00 SWS
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, F21/03.48
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Besuch des Oberseminars ist fester Bestandteil der Abschlussarbeit.
Inhalt:
Das Oberseminar richtet sich an Studierende der Politikwissenschaft (alle Abschlussformen), die in einem fortgeschrittenen Semester sind und demnächst im Gebiet der Politischen Theorie mit dem Examen beginnen wollen bzw. sich bereits zum Examen angemeldet haben. Die TeilnehmerInnen erhalten Gelegenheit, ihre Themen und Arbeiten vorzustellen und zu diskutieren. Darüber hinaus werden methodologische und methodische Fragen behandelt. Dazu werden regelmäßig auch externe Wissenschaftler eingeladen, um aus laufenden Forschungsarbeiten zu berichten.

 

Aktuelle Forschungsprobleme und -methoden / Forschungsseminar für Examenskandidaten (MA)

Dozent/in:
Johannes Marx
Angaben:
Seminar, 2,00 SWS
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, F21/03.48
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Besuch des Oberseminars ist fester Bestandteil der Abschlussarbeit.
Inhalt:
Das Oberseminar richtet sich an Studierende der Politikwissenschaft (alle Abschlussformen), die in einem fortgeschrittenen Semester sind und demnächst im Gebiet der Politischen Theorie mit dem Examen beginnen wollen bzw. sich bereits zum Examen angemeldet haben. Die TeilnehmerInnen erhalten Gelegenheit, ihre Themen und Arbeiten vorzustellen und zu diskutieren. Darüber hinaus werden methodologische und methodische Fragen behandelt. Dazu werden regelmäßig auch externe Wissenschaftler eingeladen, um aus laufenden Forschungsarbeiten zu berichten.

 

HS (MA): Darf Mitgefühl die Politik bestimmen? (Sozialethisches Kolloquium / PolTheo III)

Dozentinnen/Dozenten:
Christian Illies, Thomas Wabel, Reinhard Zintl
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 8
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis:
Hausarbeit, Abgabetermin: 23.04.2019

An-/ Abmeldung über FlexNow
ab Montag, 01.10.2018, 10:00 Uhr bis Sonntag, 28.10.2018, 23:30 Uhr (Anmeldung nur für Prüfung möglich und notwendig, KEINE Anmeldung zur LV!)

zulassungsfrei für Studierende des Masters Politikwissenschaft

Zulassungsvoraussetzung für Studierende anderer Studiengänge: Vorlesung (BA) Teilgebiet Politische Theorie und Proseminar (BA), Seminar (BA) oder Vertiefungsseminar (BA) aus dem Teilgebiet Politische Theorie
Inhalt:
Mitgefühl oder Empathie, also die Fähigkeit sich in andere einzufühlen, macht den Menschen erst zum Menschen. So wird vielfach behauptet. Macht aber auch Empathie die Politik erst zu einer humanen, guten Politik, wie oft eingeklagt wird? Sollte endlich statt kühler Rationalität ein glühend Herz entscheiden? Diese Frage ist schon allein deswegen so schwierig zu beantworten, weil nicht klar ist, um welches Gefühl es genau geht. Rund 8 unterschiedliche Definitionen finden sich in der Wissenschaft allein für Empathie und dazu kommt noch ein ganzes Wortfeld von verwandten Begriffen wie Mitgefühl, Mitleid, Einfühlsamkeit. Noch vielfältiger sind die Einschätzungen dessen, was Mitgefühl leisten kann. Die politische Philosophin Martha Nussbaum etwa argumentiert, dass Mitgefühl wichtig sei, um Gerechtigkeit zu schaffen. Wesentlich kritischer sieht es dagegen Fritz Breithaupt, der ausdrücklich vor der „dunklen Seite“ der Empathie warnt: Sie sei ein eigentlich ich-bezogenes und unberechenbares Gefühl, bei dem nicht das Gegenüber, sondern letztlich der Empfindende selbst im Zentrum steht. Auch in der evangelischen Ethik ist die Rolle des Mitgefühls umstritten. Während für Heinrich Bedford-Strohm Handeln zugunsten auch weit entfernter anderer auf Einfühlung beruht, hält Klaas Huizing den Versuch, Beschämung zu vermeiden für die viel fundamentalere Motivation. Im Wintersemester springen wir interdisziplinär in dieses Bad der Gefühle, die sprachspröden Geisteswissenschaften sprechen vom aktuellen "emotional turn", aber nicht um in diesem zu versinken, sondern um Chancen, Grenzen und Abgründen des Mitgefühls für eine politische Ethik zu erkunden. Die große Frage dahinter ist freilich, wie wir uns bei moralischen Herausforderungen in der Politik als fühlende Vernunftwesen verstehen und verhalten sollten.

 

HS (MA): Grundlagen der Wissenschaftstheorie (PolMeth I)

Dozent/in:
Johannes Marx
Angaben:
Seminar, 2,00 SWS, ECTS: 8
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, F21/03.79
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis
Referat und Hausarbeit (Abgabetermin: 23.04.2019)

An-/ Abmeldung über FlexNow
ab Montag, 01.10.2018, 10:00 Uhr bis Sonntag, 28.10.2018, 23:30 Uhr (Anmeldung nur für Prüfung möglich und notwendig, KEINE Anmeldung zur LV!)
Inhalt:
This course introduces into the terminology and basic methods of argumentation for political science. In the beginning of the seminar, we will deal with the appropriate form and function of arguments. By analyzing text samples, we will learn to identify valid and invalid forms of argumentation. Subsequently, the method of reconstruction will be introduced, which is applied to evaluate arguments. At the same time participants will become familiar with basic logic. In the end, students are taught to identify and avoid typical fallacies in argumentation. The aim of this course is to develop a critical stance towards scientific terminology and to acquire the competence of writing proper scientific texts. This course is taught in English.
Empfohlene Literatur:
Sinnott-Armstrong, Walter and Vogelin, Robert 2015: Understanding Arguments. An Introduction to Informal Logic.

Weitere Literatur wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

 

HS (MA): Philosophy of the Social Sciences (PolTheo III)

Dozent/in:
Simon Scheller
Angaben:
Seminar, 2,00 SWS, ECTS: 8
Termine:
jede 2. Woche Fr, 9:00 - 16:00, F21/03.79
Einzeltermin am 9.11.2018, 10:00 - 12:00, F21/03.79
Einzeltermin am 16.11.2018, 9:00 - 16:00, F21/03.84
Einzeltermin am 18.1.2019, 9:00 - 16:00, FMA/00.06
ab 30.11.2018
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis:
Hausarbeit, Abgabetermin: 23.04.2019

An-/ Abmeldung über FlexNow
ab Montag, 01.10.2018, 10:00 Uhr bis Montag,12.11.2018, 23:30 Uhr (Anmeldung nur für Prüfung möglich und notwendig, KEINE Anmeldung zur LV!)

zulassungsfrei für Studierende des Masters Politikwissenschaft

Zulassungsvoraussetzung für Studierende anderer Studiengänge: Vorlesung (BA) Teilgebiet Politische Theorie und Proseminar (BA), Seminar (BA) oder Vertiefungsseminar (BA) aus dem Teilgebiet Politische Theorie

ORGANISATORISCHES / TERMINÜBERSICHT
09.11., 10-12 Uhr: Einführung / Vorbesprechung

16.11.und 30.11., 9-16 Uhr (mit Pausen): erster und zweiter regulärer Termin

ab dann im zweiwöchentlichen Turnus, also 14.12., 11.1., 25.1., 8.2. ebenfalls 9-16 Uhr (mit Pausen)
Inhalt:
In this course, we will discuss some of the most important theoretical and methodological foundations of the social sciences. We will discuss central terms like explanations, theories, models and understanding in the social sciences. We will also discuss different purposes of models, the status of rationality and Rational Choice Theory, as well as the question of what role values play in scientific inquiry. Beyond these fundamental questions, we will ask how these issues are relevant for politics, society and everyday life by means of examples. That is, we will not just talk about social science in abstract terms, but also look at how it is actually done.

 

HS (MA): Rawls' 'Theorie der Gerechtigkeit' (Pol Theo II)

Dozent/in:
Johannes Schmidt
Angaben:
Seminar, 2,00 SWS
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, F21/03.03
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis
Referat und Hausarbeit (Abgabe bis bis spätestens Freitag, 29. März 2019. Bitte geben Sie je eine gedruckte und elektronische Fassung (Word oder PDF) ab. Der Umfang liegt bei maximal 20 Druckseiten (ohne Titel, Inhalts- und Literaturverzeichnis sowie Erklärung).

An-/ Abmeldung über FlexNow
ab Montag, 01.10.2018, 10:00 Uhr bis Sonntag, 28.10.2018, 23:30 Uhr (Anmeldung nur für Prüfung möglich und notwendig, KEINE Anmeldung zur LV!)
Inhalt:
Das Seminar wendet sich an Studierende, die sich intensiv mit John Rawls‘ A Theory of Justice (1971) befassen wollen. Dieses Buch ist vermutlich das meistdiskutierte und einflussreichste Werk der politischen Philosophie des zwanzigsten Jahrhunderts. Auch wenn Rawls auf das überwältigende Echo, das seine Theorie bei Philosophen, Politikwissenschaftlern, Ökonomen, Juristen und Soziologen gefunden hat, bis zu seinem Tod mit einer Serie von Revisionen und Erweiterungen dieser Theorie reagiert hat – zu nennen sind hier vor allem Political Liberalism (1993), The Law of Peoples (1999) und Justice as Fairness: A Restatement (2001) –, bleibt die Theory of Justice doch als sein Hauptwerk bestehen. Das Seminar wird sich in erster Linie mit diesem Hauptwerk beschäftigen und von Rawls‘ späteren Werken nur sein Restatement ergänzend zu Rate ziehen. Dabei wird sich die Diskussion auf die folgenden Themenkomplexe konzentrieren:

(1) Rawls‘ methodologische Position
(2) Rawls‘ Prinzipien der Gerechtigkeit
(3) Rawls‘ Argumente zur Begründung dieser Prinzipien
(4) Rawls‘ Entwurf zur institutionellen Umsetzung dieser Prinzipien
Empfohlene Literatur:
N. Daniels (Hrsg.): Reading Rawls, Oxford 1975.
S. Freeman: Rawls, London 2007.
O. Höffe (Hrsg.): Über John Rawls‘ Theorie der Gerechtigkeit, Frankfurt/M. 1977.
W. Kersting: Theorien der sozialen Gerechtigkeit, Stuttgart 2000.
P. Koller: Neue Theorien des Sozialkontrakts, Berlin 1987.
J. Rawls: A Theory of Justice, Cambridge/MA 1971.
J. Rawls: Eine Theorie der Gerechtigkeit, Frankfurt/M. 1975.
J. Rawls: Justice as Fairness. A Restatement, Cambridge/MA 2001.
J. Rawls: Gerechtigkeit als Fairness. Ein Neuentwurf, Frankfurt/M. 2006.
J. Schmidt: Gerechtigkeit, Wohlfahrt und Rationalität, Freiburg 1991.

 

PS (BA): Argumentation Theory for Political Scientists

Dozent/in:
Dominik Klein
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2,00 SWS, ECTS: 6
Termine:
Fr, 12:00 - 14:00, F21/03.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis
Referat, Hausarbeit oder Klausur - wird im Seminar festgelegt

An-/ Abmeldung über FlexNow
ab Montag, 01.10.2018, 10:00 Uhr bis Sonntag, 28.10.2018, 23:30 Uhr (Anmeldung nur für Prüfung möglich und notwendig, KEINE Anmeldung zur LV!)
Inhalt:
Argumentation is a crucial technique in political science as well as in public life. This course offers an introduction to argumentation theory for political scientists. We will learn how to distinguish correct from incorrect arguments, how to produce valid arguments and how to attack faulty ones. By analyzing text samples from political science and from general political discourse, we will learn to identify valid and invalid forms of argument. Subsequently, we will become familiar with the method of reconstruction in order to identify the argumentative structure of a text. Moreover, we will familiarize ourselves with basic logic as a handy tool for evaluating arguments. Finally, we will introduce and learn to avoid a variety of typical fallacies in argumentation.

The aim of this course is twofold. First, it wants to equip participants with argumentational literacy and to help develop a critical stance towards scientific terminology. Second, the course aims to enhance scientific writing skills and equip participants with the necessary techniques for structuring and composing scientific texts. The language of instruction is English.

 

PS (BA): Grundlagen politikwissenschaftlichen Arbeitens

Dozent/in:
Johann Waas
Angaben:
Seminar, 2,00 SWS
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, F21/03.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bedingungen und Leistungsnachweise für den Erwerb von 4 ECTS:
Das regelmäßige Lesen der Pflichtlektüre wird erwartet. Für diese Veranstaltung besteht Anwesenheitspflicht.
Für den Scheinerwerb müssen keine Prüfungsleistungen erbracht werden. Der Kurs gilt als bestanden, sobald mindestens 80% der Sitzungen besucht wurden.
Teilnahme ausschließlich für BA Politikwissenschaft (Ein-Fach-Bachelor, erweitertes Hauptfach und Fach Politikwissenschaft mit 75, 45 oder 30 ECTS)

An-/ Abmeldung über FlexNow
ab Montag, 01.10.2018, 10:00 Uhr bis Sonntag, 28.10.2018, 23:30 Uhr (Anmeldung nur für Prüfung möglich und notwendig, KEINE Anmeldung zur LV!)
Inhalt:
Das Proseminar führt in die Grundlagen politikwissenschaftlicher Forschung ein und vermittelt Kompetenzen, die für ein erfolgreiches Studium der Politikwissenschaft notwendig sind. Die Studierenden erlernen, wie wissenschaftliche Quellen systematisch gefunden werden und wie mit ihnen umgegangen wird. Sie lernen Techniken des effizienten Arbeitens und die Praxis und Standards guter wissenschaftlicher Arbeit kennen. Darüber hinaus lernen sie zentrale Begriffe der Politikwissenschaft sowie die Teilbereiche der Bamberger Politikwissenschaft kennen und werden in die Lage versetzt, politikwissenschaftlich relevante Fragestellungen zu erkennen und selbst zu entwickeln. In der exemplarischen Auseinandersetzung mit diesen Grundlagen erwerben die Studierenden die Befähigung die Logik wissenschaftlicher Argumentation nachzuvollziehen.

 

PS (BA): Individuum und Gemeinschaft. Sozialphilosophische Grundlagen der Politischen Theorie.

Dozent/in:
Michael Gerten
Angaben:
Seminar, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, F21/03.50
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis
Hausarbeit

An-/ Abmeldung über FlexNow
ab Montag, 01.10.2018, 10:00 Uhr bis Sonntag, 28.10.2018, 23:30 Uhr (Anmeldung nur für Prüfung möglich und notwendig, KEINE Anmeldung zur LV!)
Inhalt:
Was ist der Unterschied zwischen: allein, zusammen und gemeinsam studieren? Was ist in allen möglichen sozialen Verhältnissen verschiedener Art das Gemeinsame, das sie überhaupt zu einem sozialen Verhältnis macht? Anders formuliert: Was ist die elementare soziale Relation, die allen anderen weiterbestimmten sozialen Relationen und Funktionen zugrundeliegt?

Mit dieser Frage und ihrer Beantwortung erweist sich die Sozialphilosophie als die Grundlage aller besonderen Sozialwissenschaften, indem sie zunächst die Prinzipien des Sozialen als Interpersonalität überhaupt (Personen in Beziehung), und dann die Differenzierung des Sozialen in verschiedene soziale Funktionssysteme reflektiert und in einen systematischen Zusammenhang bringt. Nicht die gesamte Sozialphilosophie, sondern die ersten Grundlagen einer solchen sind das Thema des Seminars, das sich damit an alle sozialphilosophisch und sozialwissenschaftlich Interessierte richtet, die wissen wollen, was das Soziale als der genuine Gegenstand ihrer Untersuchungen eigentlich, d.h. prinzipiell betrachtet, ist.

Es wird sich zeigen, dass die elementarste soziale Prinzipieneinheit, das Grundelement aller Interpersonalität, in der wechselseitigen Anerkennung von endlichen Vernunft- und Freiheitswesen (Menschen) als Vernunft- und Freiheitswesen besteht. Ausgehend von der Betrachtung historischer Positionen einer Anerkennungslehre wird dann die systematische Reflexion der interpersonalen Grundprinzipien von gegenseitiger Anerkennung, Aufforderung und Achtung und ihre Bedeutung für den Aufbau der interpersonalen Welt im Zentrum des Seminars stehen. Schließlich werden auf dieser Basis – je nach Interesse der Studierenden – Lösungen verschiedener Standardprobleme aller Sozialphilosophie und Sozialwissenschaften angegangen, etwa das Verhältnis von Individuum und Gemeinschaft, von privater und öffentlicher Sphäre, von Gesellschaft und Gemeinschaft usw.

Besondere Anwendung finden die sozialphilosophischen Grundüberlegungen vor allem auf die Frage nach dem Besonderen der politischen Gemeinschaft, und zwar, wie sich herausstellen wird, als einer Rechtsgemeinschaft. Dadurch erhält die Veranstaltung zugleich den Charakter einer philosophischen Grundlegung des Politischen. Aber auch das ist von eminenter Bedeutung nicht nur für Politikwissenschaften, sondern für alle Sozialwissenschaften, sofern jedes soziale Verhältnis (auch das wirtschaftliche, das moralische, das religiöse usw.) mindestens ein Rechtsverhältnis zu sein hat – und sich auch als solches verstehen sollte!

Die Veranstaltung findet durchgängig in der Form eines sokratischen Dialogs statt. Erwartet werden stetige Mitarbeit durch Selbstdenken und Diskussionsbereitschaft.

 

PS (BA): Politische Philosophie des Altertums

Dozent/in:
Johannes Schmidt
Angaben:
Seminar, 2,00 SWS, ECTS: 6, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, F21/03.79
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis
Referat und Klausur (7.2., 16 - 18 Uhr, F 21 / 03.79

An-/ Abmeldung über FlexNow
ab Montag, 01.10.2018, 10:00 Uhr bis Sonntag, 28.10.2018, 23:30 Uhr (Anmeldung nur für Prüfung möglich und notwendig, KEINE Anmeldung zur LV!)
Inhalt:
Die Veranstaltung ist als Einführung in die politische Philosophie des Altertums konzipiert. Sie wird sich auf die politische Philosophie der Griechen beschränken und ausschließlich Werke von Platon und Aristoteles behandeln. Im Mittelpunkt der Diskussion wird die Frage stehen, wie sich Platon und Aristoteles mit dem Problem der Gerechtigkeit, dem ersten großen Thema der politischen Philosophie, auseinandergesetzt haben. Dieses Thema wird von Platon in der Politeia und von Aristoteles sowohl in der Nikomachischen Ethik als auch in der Politik erörtert. Ausgewählte Partien dieser drei Werke sollen im Kurs besprochen werden: Politeia , Buch I IV, Nikomachische Ethik , Buch V und Politik , Buch III.
Empfohlene Literatur:
Textausgaben

Aristoteles: Nikomachische Ethik, übersetzt und herausgegeben von U. Wolf. Hamburg 2006.
Aristoteles: Politik, übersetzt und herausgegeben von E. Schütrumpf. Hamburg 2012.
Platon: Der Staat, übersetzt von O. Apelt, herausgegeben von K. Bormann. Hamburg 1989.

Sekundärliteratur

J. Annas: An Introduction to Plato s Republic. Oxford 1981.
M. Becker, J. Schmidt und R. Zintl: Politische Philosophie. Paderborn 42017.
O. Höffe (Hg.): Aristoteles, Die Nikomachische Ethik. Berlin 42018.
O. Höffe (Hg.): Platon, Politeia. Berlin 32011.
D. Keyt und F.D. Miller, Jr. (Hg.): A Companion to Aristotle s Politics . Oxford 1991.
N. Pappas: Plato s Republic. London 2013.
U. Wolf: Aristoteles Nikomachische Ethik . Darmstadt 32013.

 

PS (BA): Spieltheorie

Dozent/in:
Carolin Stange
Angaben:
Seminar, 2,00 SWS, ECTS: 5, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, F21/03.79
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis
Klausur: 31.01.2019

An-/ Abmeldung über FlexNow
ab Montag, 01.10.2018, 10:00 Uhr bis Sonntag, 28.10.2018, 23:30 Uhr (Anmeldung nur für Prüfung möglich und notwendig, KEINE Anmeldung zur LV!)

Zu diesem Seminar ist ein Tutorium geplant.
Inhalt:
Die Spieltheorie, ursprünglich ein Teilgebiet der Wirtschaftswissenschaften, findet inzwischen in fast allen sozialwissenschaftlichen Disziplinen bei der Analyse so genannter interdependenter sozialer Interaktion Anwendung. Dies sind Entscheidungen, bei denen der Akteur bei der Wahl seiner eigenen Handlung auch die erwarteten Handlungen der Mit- bzw. Gegenspieler berücksichtigt.

In diesem Seminar werden zunächst in einem Grundlagen-Teil die wichtigsten Konzepte und Begriffe der Spieltheorie wie Nutzenfunktionen, Nash-Gleichgewicht, MinMax-Theorem etc. gemeinsam erarbeitet, wenn möglich immer mit praxisrelevantem Bezug.Vor allem aber soll der Besuch des Seminars das Instrumentarium bereitstellen, um strategische Situationen eigenständig erkennen und analysieren zu können.

Der inhaltliche Fokus des Seminars liegt im zweiten Teil auf Anwendungen aus dem Bereich des kollektiven Handelns, der Kollektivgüterproblematik und der Theorie des Gesellschaftsvertrags.
Empfohlene Literatur:
Behnke, Joachim (2013): Entscheidungs- und Spieltheorie. Baden-Baden

Axelrod, Robert (1987): Die Evolution der Kooperation. München
Colman, Andrew M. (1999): Game theory and its applications in the social and biological sciences. London
Dixit, Avinash K./ Barry Nalebuff (1995): Spieltheorie für Einsteiger. Stuttgart
Morrow, James D. (1994): Game theory for political scientists. Princeton
Olson, M. (1968): Die Logik des kollektiven Handelns. Tübingen
Ostrom, Elinor (1990): Governing the Commons: The Evolution of Institutions for Collective Action. Cambridge
Raiffa, Howard (1982): The art and science of negotiation. Cambridge
Rapoport, Anatol (1976): Kämpfe, Spiele und Debatten. Darmstadt
Rieck, Christian (1993): Spieltheorie. Wiesbaden
Sandler, Todd (2004): Global Collective Action. Cambridge
Taylor, Michael (1987): The Possibility of Cooperation. Cambridge
Von Neumann, John/ Oscar Morgenstern (1944): Theory of Games and Economic Behavior. Princeton

 

Spieltheorie (Tutorium)

Dozent/in:
Leonie Geyer
Angaben:
Tutorien
Termine:
Do, 18:00 - 20:00, F21/03.79
ab 25.10.2018
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Termine werden je nach Seminar-/Tutoriumsfortschritt flexibel angesetzt und rechtzeitig angekündigt.
Inhalt:
Das Tutorium zum Proseminar "Einführung in die Spieltheorie" wird kein Ersatz für den Seminarbesuch sein. Stattdessen werden wir konkrete Übungs-/ und Anwendungsaufgaben der im Seminar vermittelten Themen gemeinsam bearbeiten. Dies bedingt eine Auseinandersetzung mit dem Stoff des Seminars und der relevanten Literatur vor dem Besuch des Tutoriums.

 

S (BA): Einführung in den Rational Choice Ansatz

Dozent/in:
Johannes Schmidt
Angaben:
Seminar, 2,00 SWS, ECTS: 6, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, F21/03.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis
Referat und Klausur

An-/ Abmeldung über FlexNow
ab Montag, 01.10.2018, 10:00 Uhr bis Sonntag, 28.10.2018, 23:30 Uhr (Anmeldung nur für Prüfung möglich und notwendig, KEINE Anmeldung zur LV!)
Inhalt:
15.10. Vorbesprechung
22.10./29.10. Rationalität und Präferenzordnungen
05.11./12.11. Ordinale Nutzenfunktionen und Indifferenzkurven
19.11./26.11. Kardinale Nutzenfunktionen und Erwartungsnutzen
03.12. Kriterien rationaler Entscheidung bei Ungewissheit
10.12./17.12. Rationale Entscheidung und Interaktion
07.01. Diagnose von Problemen kollektiven Handelns
14.01. Analyse kollektiver Auswahlregeln
21.01. Begründung moralischer Prinzipien
28.01. Offene Sitzung (Klausurvorbesprechung, Fragestunde)
04.02. Klausur
Empfohlene Literatur:
J. Behnke: Entscheidungs- und Spieltheorie. Baden-Baden 2013.
K. Binmore: Fun and Games. Boston 22003.
W. Bossert und F. Stehling: Theorie kollektiver Entscheidungen. Berlin 1990.
S. Hargreaves Heap et al.: The Theory of Choice. Oxford 1992.
J.C. Harsanyi: Essays on Ethics, Social Behavior, and Scientific Explanation. Dordrecht 1976.
R.D. Luce und H. Raiffa: Games and Decisions. New York 1957.
A.K. Sen: Collective Choice and Social Welfare. Expanded Edition. London 2017.
M. Taylor: The Possibility of Cooperation. Cambridge 1987.
H.R. Varian: Intermediate Microeconomics. New York 92014.

 

S (BA): Einführung in die agentenbasierte Modellierung sozialer und politischer Systeme mit NetLogo

Dozent/in:
Daniel Mayerhoffer
Angaben:
Seminar, 2,00 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Blockveranstaltung 26.10.2018-28.10.2018 Fr, Sa, So, 10:00 - 18:00, MG2/01.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis
Referat und Hausarbeit (Abgabetermin: 23.04.2019)

An-/ Abmeldung über FlexNow
ab Montag, 01.10.2018, 10:00 Uhr bis Sonntag, 28.10.2018, 23:30 Uhr (Anmeldung nur für Prüfung möglich und notwendig, KEINE Anmeldung zur LV!)
Inhalt:
Agentenbasierte Modelle [ABM] gewinnen in den Sozialwissenschaften zunehmend an Attraktivität. ABM werden eingesetzt, um die Emergenz komplexer Makrophänomene auf der Basis individueller Handlungen zu simulieren. Ziel dieses Blockkurses ist ein Einstieg sowohl in die inhaltliche Entwicklung von Modellen als auch ihre Implementierung in der freien Software NetLogo [http://ccl.northwestern.edu/netlogo/], deren Programmiersprache im Detail praktisch vermittelt wird. Diese ist auch ohne Programmier- oder Informatikvorkenntnisse sehr gut und intuitiv zugänglich!
Bitte bringen Sie Ihr eigenes Endgerät (Laptop mit Windows, Mac oder Linux) mit oder teilen Sie der Kursleitung bis spätestens zwei Wochen vor Kursbeginn mit, falls Sie kein passendes Gerät besitzen bzw. organisieren können. Sollten Sie aufgrund des Wochenendtermins keine Betreuung für eigene Kinder organisieren können, dürfen diese Sie gerne nach Absprache zum Kurs begleiten.

 

S (BA): Social and Political Phenomena: Explaining and Understanding via Modelling and Simulation

Dozent/in:
Daniel Mayerhoffer
Angaben:
Seminar, 2,00 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, FMA/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis
Referat und Hausarbeit (Abgabetermin: 23.04.2019)

An-/ Abmeldung über FlexNow
ab Montag, 01.10.2018, 10:00 Uhr bis Sonntag, 28.10.2018, 23:30 Uhr (Anmeldung nur für Prüfung möglich und notwendig, KEINE Anmeldung zur LV!)
Inhalt:
This course provides the necessary skills and knowledge to tackle a social scientific problem with analytic means, namely the development of a model.
That is done in four stages: First, quality criteria for sociological explanations in general are defined, to after that explore mechanism-based approaches (i.e. the strive to open black boxes and gradually deepen one’s insight). Building on these theoretical foundations, the third stage closely investigates models and computer simulations, distinguishes different types and provides examples. Finally, means and necessity of relating one’s model to the real world are critically evaluated.
Input and text study sessions will be accompanied by ones that allow students to develop their very own conceptual model. An oral and written presentation of this model is subject to assessment of this course.

 

Tutorium Staatsexamen: Intensivkurs Politische Theorie/Politische Systeme

Dozent/in:
Daniel Mayerhoffer
Angaben:
Tutorien
Termine:
Einzeltermin am 24.10.2018, 18:00 - 22:00, F21/03.79
Blockveranstaltung, 14.12.2018 8:00 - 16.12.2018 18:00, MG2/01.11
Termine werden in der Vorbesprechung abgestimmt.
Vorbesprechung: Mittwoch, 24.10.2018
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Tutorium wendet sich an LehramtskandidatInnen aller Schularten, die kurz vor der Staatsprüfung in Sozialkunde stehen. Der Kurs wird gegen Ende des Semesters geblockt angeboten. Der genaue Termin soll in Abstimmung mit den Studierenden festgelegt werden, um den zeitlichen Abstand zwischen Kurs und Examensklausuren nach Ihren Bedürfnissen zu gestalten.
Kommen Sie daher bitte zum Vorbesprechungstermin am 24.10., der gemeinsam mit der Vergleichenden Politikwissenschaft stattfinden wird. Sollten Sie verhindert sein, melden Sie sich vorab sowohl bei Daniel Mayerhoffer unter daniel.mayerhoffer@uni-bamberg.de als auch Marie Hartmann unter marie-lou.hartmann@stud.uni-bamberg.de an.
Inhalt:
Zur Prüfungsvorbereitung werden zentrale Fragen und Themen der Politischen Theorie zusammenfassend vorgestellt, um diese gemeinsam auf Examensaufgaben vergangener Jahre anzuwenden.

 

V (MA): Normative Politische Theorie (PolTheo I)

Dozent/in:
Johannes Marx
Angaben:
Vorlesung, 2,00 SWS, ECTS: 6, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, F21/03.03
Einzeltermin am 10.4.2019, 13:00 - 15:00, F21/03.48
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis
Klausur: Donnerstag, 07.02.2019, 16 Uhr (Stand: 15.10.18)in F21 / 03.03

Anmeldung über FlexNow
ab Montag, 01.10.2018, 10:00 Uhr bis Sonntag, 27.01.2019,23:30
Anmeldung nur für Prüfung möglich und notwendig, KEINE Anmeldung zur LV!

zweiter Termin
Mittwoch, 10.04.2019, 13 Uhr (Geändert am 21.02.2019)
Anmeldung über FlexNow
ab Donnerstag, 24.01.2019, 10:00 Uhr bis Samstag, 30.03.2019,23:30
Anmeldung nur für Prüfung möglich und notwendig, KEINE Anmeldung zur LV!
Inhalt:
Wie sieht eine gerechte politische Ordnung aus? Was ist Moral? Unterscheiden sich Menschen und Tiere hinsichtlich ihres normativen Status? Diese und ähnliche Fragen stehen im Mittelpunkt dieser Vorlesung. Konkret behandelt die Vorlesung die Themenkomplexe Normative Politische Theorie anhand ausgewählter Klassiker, Ethik und Metaethik. Einzelthemen sind insbesondere: Wesen und Aufgabenstellung der Ethik, Sprache der Moral, Begründungsproblematik bei normativen Aussagen, deontologische und konsequentialistische Ethik, Verhältnis von Staat und Individuum sowie der rechtliche Status von Akteuren.
Empfohlene Literatur:
Birnbacher, D., 2007. Analytische Einführung in die Ethik, 2., durchges. u. erw. Aufl. München.
Kutschera, Franz von. 1999. Grundlagen der Ethik. Berlin [u.a.]: de Gruyter.
Frankena, W. K., 1994. Analytische Ethik: eine Einführung, Dt. Erstausg. München.

 

VS (BA): Globale öffentliche Güter

Dozent/in:
Carolin Stange
Angaben:
Seminar, 2,00 SWS, ECTS: 8
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, F21/03.79
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis
Referat + Hausarbeit (Portfolio) Abgabetermin für Hausarbeit: 31.03.2019

An-/ Abmeldung über FlexNow
ab Montag, 01.10.2018, 10:00 Uhr bis Sonntag, 28.10.2018, 23:30 Uhr (Anmeldung nur für Prüfung möglich und notwendig, KEINE Anmeldung zur LV!)
Inhalt:
Kollektive oder öffentliche Güter (z.B. Infrastruktur, Sicherheit) nehmen in der Politischen Theorie eine herausragende Stellung ein, da die Notwendigkeit ihrer Bereitstellung bei gleichzeitigem Versagen der Märkte eines der klassischen Argumente zur Legitimation des Staates darstellt. Dies wird als Problemdimension immer dringlicher, da immer mehr öffentliche Güter die Grenzen des Nationalstaates überschreiten (z.B. Klimaschutz, Finanzmarktstabilität, aktueller Umgang mit Flüchtlingen etc.), während auf globaler Ebene jedoch die Instanz eines verbindliche Entscheidungen treffenden "Staates" fehlt. Das Seminar ist gegliedert in drei inhaltliche Blöcke: Der erste Teil des Seminars steht unter der Leitfrage, welche Eigenschaften ein öffentliches Gut definieren, und inwiefern daraus ein Problem resultiert.
Im zweiten Teil setzen wir uns genauer mit verschiedenen Lösungsansätzen auseinander, mit denen dem grundlegenden Bereitstellungsproblem öffentlicher Güter begegnet werden kann. Hier werden z.B. Institutionen, Märkte und gesellschaftliche Normen eine Rolle spielen.
Abschließend sollen angesichts aktueller Entwicklungen anhand relevanter Fallbeispiele nochmals bestimmte Problematiken (globaler) öffentlicher Güter illustriert, die Funktion des Staates als notwendiger Bereitsteller öffentlicher Güter untersucht und über Alternativen auf Globaler Ebene diskutiert werden.
Empfohlene Literatur:
Aretz, Hans-Jürgen (2006): Globale kollektive Güter und internationale Umweltpolitik. Das Beispiel der Ozon-Politik. Frankfurt am Main
Axelrod, Robert (2005): Die Evolution der Kooperation. München
Axelrod, Robert/ Robert O.Keohane (1984): Achieving Cooperation under Anarchy: Strategies and Institutions. World Politics, Vol. 38, No. 1 (Oct. 1985), S. 226-254
Barrett, Scott (2003): Creating Incentives for Cooperation: Strategic Choices. In: Kaul, Inge et al. (Hrsg.) (2003): Providing Global Public Goods. Managing Globalization. New York [u.a.], S. 308-328
Barrett, Scott (2007): Why Cooperate? The Incentive to Supply Global Public Goods. Oxford [u.a.]
Biermann, Frank (1996): Völkerrecht und Weltumweltpolitik. Von der absoluten staatlichen Souveränität zur gemeinsamen Sorge der Menschheit. In: Simonis, Udo (Hrsg.): Weltumweltpolitik: Grundriß und Bausteine eines neuen Politikfeldes, Berlin, 1996, S. 243 265
Coase, Ronald H. (1990): The Problem of Social Cost. In: Ronald H. Coase (Hrsg.): The Firm, the Market and the Law. London, S.95-156
Coleman, James Samuel (1990): Foundations of Social Theory. Cambridge
Frey, Bruno S. (1985): Internationale Politische Ökonomie. München
Hardin, Garrett (1968): The Tragedy of the Commons. In: Science, Washington, DC, ISSN 0036-8075, Vol. 162/1968, No. 3859, S. 1243-1248 Hardin, Russell (1982): Collective action. Baltimore [u.a.]
Hirshleifer, Jack (1983): From weakest link to best shot: The voluntary provision of public goods. In: Public Choice, Vol. 41/1983, No. 3, S. 371-386
Kaul, Inge/ Isabell Grunberg/ Marc A. Stern (1999): Defining Global Public Goods. In: Kaul, Inge et al. (1999): Global Public Goods. International Cooperation in the 21st Century. New York, NY, S.2-19
Musgrave, Richard A./ Peggy B. Musgrave/ Lore Kullmer (1994): Die öffentlichen Finanzen in Theorie und Praxis I. Tübingen
Olson, Mancur (1968): Die Logik des kollektiven Handelns. Tübingen
Ostrom, Elinor (1999): Die Verfassung der Allmende. Tübingen
Sandler, Todd (2004): Global Collective Action. Cambridge [u.a.]

 

VS (BA): Liberale Demokratie und Diversität

Dozent/in:
Jürgen Sirsch
Angaben:
Seminar, 2,00 SWS, ECTS: 8
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, F21/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis
Hausarbeit (Abgabetermin: 23.04.2019)

An-/ Abmeldung über FlexNow
ab Montag, 01.10.2018, 10:00 Uhr bis Sonntag, 28.10.2018, 23:30 Uhr (Anmeldung nur für Prüfung möglich und notwendig, KEINE Anmeldung zur LV!)
Inhalt:
Im Zuge des Erstarkens von rechts-nationalistischen Bewegungen in Europa ist es sinnvoll sich grundlegend mit der Frage auseinanderzusetzen, wie demokratische Staaten mit unterschiedlichen kulturellen und politischen Vorstellungen der Bürger umgehen sollten. Liberale Theorien setzen sich schon immer (beginnend mit Lockes Vorstellungen zur religiösen Toleranz) mit diesen Fragen auseinander. Liberale Vorstellungen von Demokratie beinhalten, dass Grundfreiheiten wie bspw. Religions- und Gewissensfreiheit nicht durch den Mehrheitswillen der Bürger angetastet werden dürfen. Werte wie Neutralität und Toleranz werden von Liberalen hochgehalten.

Für Vertreter des politischen Liberalismus stellt sich außerdem die Frage, ob liberale Demokratien angesichts des Pluralismus stabil sein können und inwiefern sich Vorstellungen von liberal-demokratischer Gerechtigkeit gegenüber allen Bürgern rechtfertigen lassen. Egalitäre Liberale, wie bspw. Rawls, argumentieren zusätzlich, dass Demokratie nur dann dauerhaft stabil und gerecht sein kann, wenn sozio-ökonomische Ungleichheiten begrenzt werden. Gegner von liberalen Vorstellungen argumentieren jedoch häufig, dass der Staat eine starke einheitliche Wertebasis in Form gemeinschaftlicher Werte benötige (z.B. Kommunitarismus). Relativisten behaupten, dass liberale Werte angesichts des Pluralismus nicht begründbar seien.

Wir werden uns im Laufe des Seminars mit den relevantesten Theorien liberaler Demokratie auseinandersetzen. Das Ziel besteht darin, die Theorien und deren Antworten bzgl. der oben aufgeworfenen Fragen kennenzulernen. Darüber hinaus sollen auch die wichtigsten Kritikerrinnen zu Wort kommen und die Brücke zu aktuellen Fragen bzgl. der Zukunft des liberalen Demokratiemodells geschlagen werden.
Empfohlene Literatur:
Rawls, John (2005): Political Liberalism. Expanded Edition. New York: Columbia University Press.
Kymlicka, Will (1995a): Multicultural Citizenship. Oxford: Oxford University Press.

Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.



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