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Lehrstuhl für Politikwissenschaft, insbes. Politische Theorie

 

Forschungskolloquium für Promovierende und Habilitierende

Dozent/in:
Johannes Marx
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS
Termine:
Do, 18:00 - 20:00, FMA/00.08
ab 5.5.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Forschungskolloqium findet in Blöcken statt. Es wendet sich an Promovierende und Habilitierende auf dem Gebiet der Politischen Theorie. Die TeilnehmerInnen erhalten Gelegenheit, ihre Forschungsthemen und Arbeiten vorzustellen und zu diskutieren.
Erstes Treffen: Donnerstag, 05.05.2022, 18 Uhr s. t.

Darüber hinaus werden methodologische und methodische Fragen behandelt. Dazu werden regelmäßig auch externe Wissenschaftler eingeladen, um aus laufenden Forschungsarbeiten zu berichten.

Anmeldung:
Bei Interesse wenden Sie sich gerne direkt an das Sekretariat oder Prof. Dr. Johannes Marx

 

PWB-AB: Aktuelle Forschungsprobleme und -methoden / Forschungsseminar für Examenskandidaten (BA)

Dozent/in:
Johannes Marx
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, F21/03.48
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Sommersemester 2022 wird ein Präsenzsemester sein, das bedeutet: Ihr Studium findet in Bamberg vor Ort statt. Wir freuen uns und Sie sich hoffentlich auch!

Erster Termin:
Mittwoch, 27.04.2022, 18 Uhr s. t. An diesem Termin werden auch die weiteren Termine für die gesamte Vorlesungszeit festgelegt.

Wichtig:
  • Bitte abonnieren Sie politikwissenschaft-liste.sowi@uni-bamberg.de über die Seite iam.uni-bamberg.de (und dort dann "Verteilergruppen Eigene Mitgliedschaften").
  • Schreiben Sie sich außerdem (nach Möglichkeit mit Ihrer Studierenden-E-Mail-Adresse) im VC ein und melden Sie sich im Kurs „Politikwissenschaft studieren in Bamberg“ an.
Inhalt:
Der Besuch des Oberseminars ist fester Bestandteil der Abschlussarbeit.
Das Oberseminar richtet sich an Studierende der Politikwissenschaft (alle Abschlussformen), die in einem fortgeschrittenen Semester sind und demnächst im Gebiet der Politischen Theorie ihre Abschlussarbeit beginnen wollen bzw. sich bereits dafür angemeldet haben. Die TeilnehmerInnen erhalten Gelegenheit, ihre Themen und Arbeiten vorzustellen und zu diskutieren. Darüber hinaus werden methodologische und methodische Fragen behandelt. Dazu werden regelmäßig auch externe Wissenschaftler eingeladen, um aus laufenden Forschungsarbeiten zu berichten.

Informationen zum Anmeldeverfahren für Bachelor- und Masterarbeiten

 

PWB-ME-PS: Grundlagen politikwissenschaftlichen Arbeitens

Dozent/in:
Simon Scheller
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, FG1/00.06
Einzeltermin am 11.5.2022, 10:00 - 12:00, F21/03.50
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Sommersemester 2022 wird ein Präsenzsemester sein, das bedeutet: Ihr Studium findet in Bamberg vor Ort statt. Wir freuen uns und Sie sich hoffentlich auch!

Teilnahme ausschließlich für
Studierende des BA Politikwissenschaft (Ein-Fach-Bachelor, erweitertes Hauptfach und Fach Politikwissenschaft mit 75, 45 oder 30 ECTS)

An-/Abmeldung in FlexNow zur Prüfung, NICHT zur Lehrveranstaltung:
Montag, 04.04., 10:00 Uhr bis Sonntag, 08.05., 23:59 Uhr

Anmeldung technisch nicht möglich:
Falls das SoSe 2022 Ihr erstes Semester an der Uni Bamberg ist und Sie deswegen noch keine Zugangsdaten haben, um sich in FlexNow anzumelden oder das Anmeldefenster bereits geschlossen sein sollte, so kontaktieren Sie das Sekretariat

Leistungsnachweis:
  • Regelmäßige Teilnahme
  • Teilnahme an der Bibliotheksführung.


Wichtig:
  • Bitte abonnieren Sie politikwissenschaft-liste.sowi@uni-bamberg.de über die Seite iam.uni-bamberg.de (und dort dann "Verteilergruppen Eigene Mitgliedschaften").
  • Schreiben Sie sich außerdem (nach Möglichkeit mit Ihrer Studierenden-E-Mail-Adresse) im VC ein und melden Sie sich im Kurs Politikwissenschaft studieren in Bamberg an.
Inhalt:
Das Proseminar vermittelt Arbeitstechniken der politikwissenschaftlichen Forschung, die Grundlage für ein erfolgreiches Studium bilden. Entlang eines archetypischen Forschungsprozesses werden den Studierenden hierzu praxisnah die Schritte zum politikwissenschaftlichen Erkenntnisgewinn vermittelt. Dazu zählen das Finden und Formulieren von Forschungsfragen, systematische Erfassung von Texten, effiziente Literaturrecherche und Arbeitsorganisation, die Auswahl von Forschungsdesigns sowie die Präsentation von Forschungsergebnissen. Ferner sollen Studierende zentrale Begriffe und relevante Fragestellungen der Bamberger Politikwissenschaft kennenlernen und erarbeiten. In der exemplarischen Auseinandersetzung mit diesen Grundlagen erwerben die Studierenden die Befähigung, das Vorgehen politikwissenschaftlicher Forschung nachzuvollziehen und eigene wissenschaftliche Texte zu erarbeiten.
Empfohlene Literatur:
Bernauer, Thomas; Detlef Jahn; Patrick Kuhn und Stefanie Walter (2013): Einführung in die Politikwissenschaft. Baden-Baden: Nomos. 2. Aufl.

 

PWB-PT-PS: Argumentieren

Dozent/in:
Simon Scheller
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, F21/03.79
Einzeltermin am 27.7.2022, 12:00 - 14:00, F21/03.03
ab 2.5.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
ACHTUNG: Krankheitsbedingt beginnt dieses Seminar erst in der zweiten Vorlesungswoche, 1. Sitzung am 02.05.2022 (Stand: 20.04.2022)

Das Sommersemester 2022 wird ein Präsenzsemester sein, das bedeutet: Ihr Studium findet in Bamberg vor Ort statt. Wir freuen uns und Sie sich hoffentlich auch!

An-/Abmeldung in FlexNow zur Prüfung, NICHT zur Lehrveranstaltung:
Montag, 04.04., 10:00 Uhr bis Sonntag, 08.05., 23:59 Uhr

Anmeldung technisch nicht möglich:
Falls das SoSe 2022 Ihr erstes Semester an der Uni Bamberg ist und Sie deswegen noch keine Zugangsdaten haben, um sich in FlexNow anzumelden oder das Anmeldefenster bereits geschlossen sein sollte, so kontaktieren Sie das Sekretariat

Leistungsnachweis:
Portfolio, wird in der ersten Sitzung genau besprochen, Abgabetermin: 30.09.2022

Wichtig:
  • Bitte abonnieren Sie politikwissenschaft-liste.sowi@uni-bamberg.de über die Seite iam.uni-bamberg.de (und dort dann "Verteilergruppen Eigene Mitgliedschaften").
  • Schreiben Sie sich außerdem (nach Möglichkeit mit Ihrer Studierenden-E-Mail-Adresse) im VC ein und melden Sie sich im Kurs Politikwissenschaft studieren in Bamberg an.
Inhalt:
Jede und jeder argumentiert fast immer und überall. Im Alltag, in der Politik und natürlich auch in der Wissenschaft ist Austausch ohne Argumentation nicht sinnvoll möglich. In diesem Proseminar wollen wir hinterfragen und verstehen, was argumentieren eigentlich ist, welche Typen von Argumenten es gibt, wie gute (und schlechte) Argumente funktionieren, und welche Rolle sie in unserer Demokratie einnehmen.

Dabei besprechen wir Argumentationstheorie und Praxis in enger Verzahnung miteinander. Dazu brauchen wir ein bisschen Logik, ein bisschen Rhetorik, vielleicht ein bisschen Linguistik, vor allem aber sollten Sie auch die Bereitschaft mitbringen, sich mal ordentlich zu streiten.

 

PWB-PT-PS: Klimawandel, Gerechtigkeit und Demokratie

Dozent/in:
Moritz Schulz
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, FMA/01.20
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Sommersemester 2022 wird ein Präsenzsemester sein, das bedeutet: Ihr Studium findet in Bamberg vor Ort statt. Wir freuen uns und Sie sich hoffentlich auch!

An-/Abmeldung in FlexNow zur Prüfung, NICHT zur Lehrveranstaltung:
Montag, 04.04., 10:00 Uhr bis Sonntag, 08.05., 23:59 Uhr

Anmeldung technisch nicht möglich:
Falls das SoSe 2022 Ihr erstes Semester an der Uni Bamberg ist und Sie deswegen noch keine Zugangsdaten haben, um sich in FlexNow anzumelden oder das Anmeldefenster bereits geschlossen sein sollte, so kontaktieren Sie das Sekretariat

Leistungsnachweis:
Essay (1400-1700 Wörter, 100% der Seminarnote, Abgabe 23.09.2022);
Abgabe eines Essay-Entwurfs und gegenseitiges Feedback im peer review (unbenotet, Abgabe 02.09. bzw. 09.09.2022);
Aufbereitung eines Sitzungsthemas für ein außerwissenschaftliches Publikum (unbenotet, Abgabe eines Konzepts innerhalb einer Woche nach der Sitzung, finale Abgabe bis 12.08.2022);
Bearbeitung von Lektürefragen zu mindestens 8 Sitzungen (unbenotet, Abgabe bis Sitzungsbeginn); abschließender Lernbericht (unbenotet, Abgabe bis 12.08.2021).

Wichtig:
  • Bitte abonnieren Sie politikwissenschaft-liste.sowi@uni-bamberg.de über die Seite iam.uni-bamberg.de (und dort dann "Verteilergruppen Eigene Mitgliedschaften").
  • Schreiben Sie sich außerdem (nach Möglichkeit mit Ihrer Studierenden-E-Mail-Adresse) im VC ein und melden Sie sich im Kurs „Politikwissenschaft studieren in Bamberg“ an.
Inhalt:
Der Klimawandel ist so einiges – unbestreitbar dürfte aber sein, dass er auch ein politisches Problem ist und dass mithin Politische Theoretiker:innen das eine oder andere dazu zu sagen haben sollten. In diesem Proseminar nehmen wir den Themenkomplex Klimawandel als einen Ausgangspunkt, von dem aus wir verschiedene Erkundungstouren in Debatten der normativen Politischen Theorie unternehmen, die sich um deren zwei größte Themen gruppieren lassen: Gerechtigkeit und Demokratie.

Solche Debatten erscheinen für sich genommen häufig sehr ‚theoretisch‘, abstrakt und philosophisch. Indem wir uns ihnen jedoch vor dem Hintergrund eines konkreten Policy-Problemkreises annähern, erkennen wir vielleicht besser, in welcher Hinsicht auch solche theoretischen Fragestellungen merkliche Implikationen für praktische Probleme haben und sich auf Dinge beziehen, die uns tatsächlich umtreiben. Dabei begegnen wir einer Mischung aus einerseits allgemeinen, ‚klassischen‘ Fragestellungen (z.B.: In welchem Verhältnis stehen Demokratie und Gerechtigkeit? Wann ist ziviler Widerstand gerechtfertigt?) und andererseits Politischer Theorie, die konkret auf Klimawandel und Nachhaltigkeit Bezug nimmt (z.B.: Wie sollten wir die Lasten des Klimawandels global verteilen? Welche Pflichten haben einzelne Bürger:innen angesichts des Klimawandels?).

Dieser Brückenschlag zwischen Theorie und Praxis prägt auch die Leistungen, die Sie im Rahmen des Proseminars erbringen werden: In Ihrem benoteten Essay liegt der Fokus auf einer eigenständigen Auseinandersetzung mit einem theoretischen Argument. Ein Ziel des Seminars ist es auch, hierfür notwendige Basiskompetenzen zu stärken: Was genau sind Argumente? Wie arbeitet man Argumentationsstrukturen aus akademischen Texten heraus? Wie entwickelt und präsentiert man sie selbst?

Zusätzlich wenden Sie sich jedoch nicht nur an den akademischen Diskurs, sondern mit einer unbenoteten Prüfungsleistung (vsl. in Gruppenarbeit) an den praxisorientierten, außerwissenschaftlichen Diskurs, indem Sie ein Sitzungsthema in einer Ihnen frei überlassenen medialen Form so aufbereiten, dass man damit die praktische Relevanz eines theoretischen Problems im Kontext des Klimawandels Außenstehenden nachvollziehbar machen könnte. (Sie betreiben also ein klein wenig ‚public philosophy‘ oder Wissenschaftskommunikation.)

Bitte beachten Sie: Dieses Seminar setzt voraus, dass Sie bereit sind, sich mit theoretischen/philosophischen, mitunter komplizierten und überwiegend englischsprachigen Texten sowie abstrakten Argumentationsgängen auseinanderzusetzen. Denn abstrakte Debatten an praktische Probleme anzubinden, heißt natürlich auch, dass die theoretische Auseinandersetzung mit Themen integraler Bestandteil des Seminars ist (Überraschung: „Politische Theorie“). Wenn Sie also eine grundsätzliche Phobie vor philosophischen Texten haben oder dazu neigen, schwierigere Seminarlektüre lieber nicht (gründlich) zu lesen, dann werden Sie an diesem Seminar wahrscheinlich wenig Freude haben. Wenn Sie sich schlichtweg nicht sicher sind, ob das Ihrem Geschmack entspricht: Erwiesenermaßen kann es durchaus Spaß machen – probieren Sie es einfach mal aus!

 

PWB-PT-PS: Weltbürger, Weltrecht, Weltparlament! Weltstaat? - Überlegungen zu einer globalen politischen Philosophie

Dozent/in:
Michael Gerten
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, F21/03.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Sommersemester 2022 wird ein Präsenzsemester sein, das bedeutet: Ihr Studium findet in Bamberg vor Ort statt. Wir freuen uns und Sie sich hoffentlich auch!

An-/Abmeldung in FlexNow zur Prüfung, NICHT zur Lehrveranstaltung:
Montag, 04.04., 10:00 Uhr bis Sonntag, 08.05., 23:59 Uhr

Anmeldung technisch nicht möglich:
Falls das SoSe 2022 Ihr erstes Semester an der Uni Bamberg ist und Sie deswegen noch keine Zugangsdaten haben, um sich in FlexNow anzumelden oder das Anmeldefenster bereits geschlossen sein sollte, so kontaktieren Sie das Sekretariat

Leistungsnachweis:
Hausarbeit, Abgabetermin: 30.09.2022

Wichtig:
  • Bitte abonnieren Sie politikwissenschaft-liste.sowi@uni-bamberg.de über die Seite iam.uni-bamberg.de (und dort dann "Verteilergruppen Eigene Mitgliedschaften").
  • Schreiben Sie sich außerdem (nach Möglichkeit mit Ihrer Studierenden-E-Mail-Adresse) im VC ein und melden Sie sich im Kurs „Politikwissenschaft studieren in Bamberg“ an.
Inhalt:
Die Gegenwart zeigt auf erschreckende Weise einmal mehr, worauf Immanuel Kant schon 1795 in seiner Schrift „Zum ewigen Frieden“ in historisch prägender Weise hingewiesen hat: auf den notwendigen Zusammenhang von nationalen Rechtszuständen und wahrhaftem Völkerfrieden. Ein dauerhafter Friede, so Kant, der mehr als die bloße Abwesenheit von Krieg ist, setzt eine Entwicklung aller Staaten hin zu einer ‚republikanischen Verfassung‘ voraus (in heutiger Terminologie: zu rechtstaatlichen Demokratien). Aber nicht nur in den Staaten, sondern auch zwischen ihnen soll dem Recht die fundierende Ordnungsfunktion zukommen.

Kant vergaß dabei weder das einzelne Individuum (jedem Menschen, selbst Staatenlosen, kommen in allen Staaten grundsätzliche Rechte als „Weltbürger“ zu) noch den globalen Zusammenhang: Zwischen der Alternative eines globalen Bundesstaates und eines Staatenbundes argumentiert Kant für den letzteren. Tatsächlich ergibt sich mit der Verbindung von innerstaatlichem und interstaatlichem Recht ein folgenschweres Grundproblem der politischen Philosophie: Das innerstaatliche Recht ist mit einer Zwangsgewalt ausgestattet, die Recht notfalls erzwingt, indem sie Unrecht mit Gewalt verhindert oder zumindest im Nachhinein sanktioniert. Eine solche Zwangsgewalt aber bildet die eigentliche Schwierigkeit der internationalen Beziehungen: Interstaatliche Gewalt begründet sich zumindest verbal immer aus einem echten oder vermeintlichen Recht, bedeutet aber letztlich Krieg und eben nicht Frieden. Eine allen Staaten übergeordnete Zwangsgewalt wiederum stände tendenziell in der Gefahr, die Souveränität der Staaten und damit diese selbst aufzuheben oder gar eine total-totalitaristische Tyrannei zu werden.

Mit der Gründung der Vereinten Nationen nach dem Zweiten Weltkrieg ist – jedenfalls rein prinzipiell betrachtet – ein entscheidender historischer Schritt getan worden, dem weitere folgten, etwa 1948 die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (UN-Charta) und 1998 der (außerhalb der Vereinten Nationen gegründete) Internationale Strafgerichtshof in Den Haag. Bei allen prinzipiellen Fortschritten dokumentiert die gegenwärtige Lage jedoch einmal mehr die Unzulänglichkeit der aktuellen Strukturen dieser internationalen Organisationen: Der für den Weltfrieden so wichtige UN-Sicherheitsrat leidet unter mangelnder Legitimation. Dass zudem die fünf nicht-gewählten ständigen Mitglieder bei Resolutionen ein Vetorecht haben, führt zu der absurden Konsequenz, dass etwa ein Angriffskrieg seitens eines ständigen Mitgliedes nur einstimmig verurteilt werden kann. Vor dem Internationalen Strafgerichtshof wiederum können nur Bürger von Staaten angeklagt werden, die diesen vorher vertraglich anerkannt und ratifiziert haben (dazu gehören weder die USA noch die Russische Föderation).

Strukturelle Schwächen der gegenwärtigen Weltordnung (nicht nur politischer, sondern auch wirtschaftlicher Art!) lassen alternative Ideen als sinnvoll erscheinen. Darunter wird das Seminar vor allem die Ideen eines demokratischen gewählten Weltparlamentes sowie eines prinzipiellen Fortschritts vom Völkerrechts- zum Weltrechtsgedanken untersuchen, bei dem auch die globale Wirtschaftsordnung thematisiert werden muss.

Das Seminar findet durchgehend in der Form des Sokratischen Dialogs statt und setzt Bereitschaft zum Selbstdenken und Diskutieren voraus.
Empfohlene Literatur:
Immanuel Kant: Zum ewigen Frieden. Königsberg 1795 (seither zahllose Ausgaben).
Angelika Emmerich-Fritsche: Vom Völkerrecht zum Weltrecht. Berlin 2007.
Jo Leinen/Andreas Bummel: Das demokratische Weltparlament. Eine kosmopolitische Vision. Bonn 2017.

 

PWB-PT-S: Der Gesellschaftsvertrag

Dozent/in:
Simon Scheller
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, F21/02.41
ab 2.5.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
ACHTUNG: Krankheitsbedingt beginnt dieses Seminar erst in der zweiten Vorlesungswoche, 1. Sitzung am 02.05.2022 (Stand: 20.04.2022)

Das Sommersemester 2022 wird ein Präsenzsemester sein, das bedeutet: Ihr Studium findet in Bamberg vor Ort statt. Wir freuen uns und Sie sich hoffentlich auch!

An-/Abmeldung in FlexNow zur Prüfung, NICHT zur Lehrveranstaltung:
Montag, 04.04., 10:00 Uhr bis Sonntag, 08.05., 23:59 Uhr

Anmeldung technisch nicht möglich:
Falls das SoSe 2022 Ihr erstes Semester an der Uni Bamberg ist und Sie deswegen noch keine Zugangsdaten haben, um sich in FlexNow anzumelden oder das Anmeldefenster bereits geschlossen sein sollte, so kontaktieren Sie das Sekretariat

Leistungsnachweis:
Portfolio, wird in der ersten Sitzung genau besprochen, Abgabetermin: 30.09.2022

Wichtig:
  • Bitte abonnieren Sie politikwissenschaft-liste.sowi@uni-bamberg.de über die Seite iam.uni-bamberg.de (und dort dann "Verteilergruppen Eigene Mitgliedschaften").
  • Schreiben Sie sich außerdem (nach Möglichkeit mit Ihrer Studierenden-E-Mail-Adresse) im VC ein und melden Sie sich im Kurs Politikwissenschaft studieren in Bamberg an.
Inhalt:
In einem geordneten Staat zu leben ist für die allermeisten von uns selbstverständlich. Aber warum brauchen wir eigentlich den Staat? Welche Macht sollte er über uns haben? Wie sollte diese verteilt und geteilt werden? Und wann ist unsere Gesellschaft eigentlich gerecht?

In diesem Seminar werden wir uns mit diesen Grundfragen der politischen Philosophie auseinandersetzen und die Ideen verschiedener Staatstheoretikerinnen und Staatstheoretiker in Ausschnitten betrachten, vergleichen und diskutieren. Wir werden dabei immer wieder versuchen, herauszuarbeiten, welche Relevanz diese klassischen Argumente auch heute noch auf aktuelle politische Diskurse haben.

 

PWB-PT-S: Eine Stunde Null für die Politische Theorie? Demokratie, Frieden, und Gerechtigkeit nach 1945

Dozent/in:
Benjamin Hofmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, F21/02.31
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Sommersemester 2022 wird ein Präsenzsemester sein, das bedeutet: Ihr Studium findet in Bamberg vor Ort statt. Wir freuen uns und Sie sich hoffentlich auch!

An-/Abmeldung in FlexNow zur Prüfung, NICHT zur Lehrveranstaltung:
Montag, 04.04., 10:00 Uhr bis Sonntag, 08.05., 23:59 Uhr

Anmeldung technisch nicht möglich:
Falls das SoSe 2022 Ihr erstes Semester an der Uni Bamberg ist und Sie deswegen noch keine Zugangsdaten haben, um sich in FlexNow anzumelden oder das Anmeldefenster bereits geschlossen sein sollte, so kontaktieren Sie das Sekretariat

Leistungsnachweis:
Hausarbeit (maximal 5000 Wörter, wahlweise auf Deutsch oder Englisch). Abgabetermin: 30.09.2022. Anstelle von Referaten werden Teilnehmende zu jeweils einer Sitzung: (i) Leitfragen für unsere Diskussion vorbereiten und im Seminar einbringen und (ii) ein Diskussionsprotokoll anfertigen.
Zum Pflichttext jeder Sitzung sind Lektürefragen, die vorher im VC gepostet werden, vor Seminarbeginn zu beantworten. Teilnehmende können diese bis zu zwei Mal im Semester ohne Begründung aussitzen.

Wichtig:
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  • Schreiben Sie sich außerdem (nach Möglichkeit mit Ihrer Studierenden-E-Mail-Adresse) im VC ein und melden Sie sich im Kurs „Politikwissenschaft studieren in Bamberg“ an.
Inhalt:
Wir analysieren Entwicklungen in der politischen Theorie der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts aus ideengeschichtlicher Perspektive. Im Vordergrund wird die Wechselwirkung zwischen diesen Entwicklungen und (a) den Erfahrungen des zweiten Weltkrieges, (b) der darauffolgenden ideologischen Zweiteilung der Welt im Kalten Krieg, (c) der Bürgerrechts- und Studentenbewegung in Europa und den Vereinigten Staaten sowie (d) den Unabhängigkeitsbewegungen in ehemaligen Kolonialstaaten stehen. Hierdurch wird Studierenden eine historisch verankerte Einführung in politiktheoretische Schlüsseltexte wie Hannah Arendts "Die Elemente" und "Ursprünge totalitärer Herrschaft" und John Rawls "Gerechtigkeitstheorie" ermöglicht. Wir konzentrieren uns insbesondere auf (i)Versuche in den 1950er und 1960er Jahren, die Friedenswahrung und den Schutz demokratischer Institutionen in den Mittelpunkt der Politischen Theorie zu rücken und (ii) die Neuorientierung der Disziplin auf globale Angelegenheiten im Zuge der Gerechtigkeits- und Menschenrechtstheorien der 1970er und 1980er Jahren.
Es werden u. a. Texte folgender Autor:innen behandelt: John Rawls, Hannah Arendt, Jürgen Habermas, Theodor Adorno, Charles Beitz, Herbert Marcuse, Angela Davis.
Empfohlene Literatur:
Orientierungstexte: Jan-Werner Müller, Das demokratische Zeitalter: Eine politische Ideengeschichte Europas im 20. Jahrhundert (Suhrkamp 2018) Katrina Forrester, In the Shadow of Justice: Postwar Liberalism and the Remaking of Political Philosophy (2019, Princeton University Press)

 

PWB-PT-S: Macht und Gewalt

Dozent/in:
Edgar Hirschmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gender und Diversität
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, F21/02.18
Einzeltermin am 22.7.2022, 14:00 - 16:00, F21/03.48
Einzeltermin am 28.7.2022, 16:00 - 18:00, F21/03.48
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Sommersemester 2022 wird ein Präsenzsemester sein, das bedeutet: Ihr Studium findet in Bamberg vor Ort statt. Wir freuen uns und Sie sich hoffentlich auch!

An-/Abmeldung in FlexNow zur Prüfung, NICHT zur Lehrveranstaltung:
Montag, 04.04., 10:00 Uhr bis Sonntag, 08.05., 23:59 Uhr

Anmeldung technisch nicht möglich:
Falls das SoSe 2022 Ihr erstes Semester an der Uni Bamberg ist und Sie deswegen noch keine Zugangsdaten haben, um sich in FlexNow anzumelden oder das Anmeldefenster bereits geschlossen sein sollte, so kontaktieren Sie das Sekretariat

Leistungsnachweis:
Hausarbeit, Abgabetermin: 30.09.2022

Wichtig:
  • Bitte abonnieren Sie politikwissenschaft-liste.sowi@uni-bamberg.de über die Seite iam.uni-bamberg.de (und dort dann "Verteilergruppen Eigene Mitgliedschaften").
  • Schreiben Sie sich außerdem (nach Möglichkeit mit Ihrer Studierenden-E-Mail-Adresse) im VC ein und melden Sie sich im Kurs Politikwissenschaft studieren in Bamberg an.
Inhalt:
Menschen sind vulnerable Wesen, Gewalt zerstört ihre Körper und Seelen. Politische Ordnungen und soziale Normen können Gewalt mindern und lindern, indem sie Gewalt durch Macht entgegenwirken. Staatlichkeit kann insofern als ein Versuch verhandelt werden, der Herausforderung latenter Gewalt vorzubeugen. Zugleich formt sich der Staat erst durch eine Monopolisierung der Gewalt aus, einzig von ihm geht legitime Gewalt aus. Macht und Gewalt führen als Schlüsselbegriffe politischer Theorien damit ins Zentrum der Debatten und Probleme der Sozialtheorie und politischen Philosophie. In der europäischen Tradition politischen Denkens ist man sich freilich darüber uneinig, was mit Macht und Gewalt eigentlich analytisch sichtbar gemacht und normativ angesprochen sein soll. Gegenstand politischer Diskussionen sind etwa folgende Fragen: Welche Rolle spielt Gewalt im Prozess der europäischen Modernisierung? Wird unsere Welt immer friedvoller, oder entstehen neue Formen der Gewalt? Gibt es Sozialfiguren der Gewalt, wie etwa den Barbar oder Pirat, die zur Kritik der Moderne und ihrer Externalisierung der Gewalt im Imperialismus beitragen? Sind zentrale politische Ordnungskonzepte wie der Nationalstaat durch Gewalt herbeigeführt worden? Lassen sich politische Ideologien (Liberalismus, Sozialismus, Faschismus) an ihrem Umgang mit Gewalt unterscheiden? Kommt die Macht letztlich aus den Gewährläufen (Mao) oder drückt sich in ihr die Möglichkeit zwangloser Kommunikation und gemeinschaftlichen Handelns aus (Arendt)? Macht es Sinn, von symbolischer und sprachlicher Gewalt zu sprechen, oder verliert der Begriff dadurch an Kraft und Trennschärfe? Ist die Macht so schlecht wie ihr Ruf und wirklich überall im Sozialen anzutreffen, oder verlieren wir in der vermeintlichen Omnipräsenz der Macht einen differenzierenden Blick auf soziale Ordnungen und politische Phänomene?

Wir werden im Seminar verschiedene Konzepte dieser Schlüsselbegriffe vergleichen und nach Reichweite, Erklärungskraft, normativen Status und Grenzen des jeweiligen Verständnisses von Macht respektive Gewalt fragen. Dabei sollen auch konkrete historische Ereignisse und verschiedene politische Phänomenbereiche beleuchtet werden, zu denen zählen: Krieg, Terrorismus, Gewalt gegen Frauen, Hatespeech. Wir lesen unterschiedliche Autorinnen und Autoren wie Thomas Hobbes, Louis-Auguste Blanqui, Karl Marx, Carl von Clausewitz, Henry Thoreau, Carl Schmitt, Hermann Heller, Claude Lefort, Hannah Arendt, Roberto Bolaño, und Judith Butler. Jede Teilnehmerin übernimmt in einer Expertinnenrolle die Patenschaft für ein Thema einer Sitzung und bereitet Hintergrundinformationen, die zentralen Thesen sowie kritische Rückfragen an den Text schriftlich auf und stellt uns diese als Input vor.
Empfohlene Literatur:
Wir lesen unterschiedliche Autorinnen und Autoren wie Thomas Hobbes, Immanuel Kant, Max Weber, Carl Schmitt, Hannah Arendt, Michel Foucault, Franz Fanon, Pierre Bourdieu, Gayatri Spivak, Roberto Bolaño, Claude Lefort und Judith Butler.

Empfohlene Lektüre zur Einführung: Theresa Koloma Beck, Klaus Schlichte: Theorien der Gewalt zur Einführung, Junius Verlag, Hamburg.

 

PWB-PT-S: Pure Vernunft darf niemals siegen (Einführung in Rational Choice)

Dozent/in:
Johannes Marx
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, FMA/01.20
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Sommersemester 2022 wird ein Präsenzsemester sein, das bedeutet: Ihr Studium findet in Bamberg vor Ort statt. Wir freuen uns und Sie sich hoffentlich auch!

An-/Abmeldung in FlexNow zur Prüfung, NICHT zur Lehrveranstaltung:
Montag, 04.04., 10:00 Uhr bis Sonntag, 08.05., 23:59 Uhr

Anmeldung technisch nicht möglich:
Falls das SoSe 2022 Ihr erstes Semester an der Uni Bamberg ist und Sie deswegen noch keine Zugangsdaten haben, um sich in FlexNow anzumelden oder das Anmeldefenster bereits geschlossen sein sollte, so kontaktieren Sie das Sekretariat

Leistungsnachweis:
Hausarbeit, Abgabetermin: 30.09.2022

Wichtig:
  • Bitte abonnieren Sie politikwissenschaft-liste.sowi@uni-bamberg.de über die Seite iam.uni-bamberg.de (und dort dann "Verteilergruppen Eigene Mitgliedschaften").
  • Schreiben Sie sich außerdem (nach Möglichkeit mit Ihrer Studierenden-E-Mail-Adresse) im VC ein und melden Sie sich im Kurs Politikwissenschaft studieren in Bamberg an.
Inhalt:
In vielen Feldern in den Sozialwissenschaften spielen Theorien der rationalen Handlungswahl eine große Rolle. Gleichzeitig scheint uns Irrationalität überall in Gesellschaft und Politik zu begegnen. Wie geht das zusammen? Was verstehen Sozialwissenschaftler unter Rationalität? Wo spielen Rationalitätsanforderungen bei individuellem Handeln eine Rolle? Beziehen sich diese auf die Handlungswahl, auf die Beliefs oder auf die Desires eines Akteurs? Wie können Rationalitätskonzepte für die Erklärung sozialen und politischen Handelns herangezogen werden und welchen Status haben sozialwissenschaftliche Erklärungen, die auf den Rationalitätsbegriff zurückgreifen? In diesem Seminar werden Sie einen Ausschnitt der Bandbreite von Rational Choice Theorien kennenlernen. Sie sollen mögliche Anwendungsgebiete für unterschiedliche Varianten von Rational Choice Theorien identifizieren können und Stärken und Schwächen dieser Ansätze kritisch diskutieren können.
Empfohlene Literatur:
Einführend empfehle ich Ihnen das Buch von Volker Kunz (2004). Rational choice. Campus Verlag.

 

PWB-PT-V: Einführung in die Politische Theorie

Dozent/in:
Johannes Marx
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 10.6.2022, Einzeltermin am 24.6.2022, Einzeltermin am 1.7.2022, Einzeltermin am 22.7.2022, 10:00 - 12:00, F21/01.57
Einzeltermin am 29.7.2022, 10:00 - 12:00, KS13/01.11
Einzeltermin am 30.9.2022, 10:00 - 12:00, F21/01.57
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Sommersemester 2022 wird ein Präsenzsemester sein, das bedeutet: Ihr Studium findet in Bamberg vor Ort statt. Wir freuen uns und Sie sich hoffentlich auch!

An-/Abmeldung in FlexNow zur Prüfung, NICHT zur Lehrveranstaltung:
Anmeldung für Ersttermin ab Montag, 04.04., 10:00 Uhr bis Donnerstag, 30.06.2022, 23:59 Uhr. VERLÄNGERT bis 10.07.2022, 23:59 Uhr (Stand: 01.07.2022, 12:00 Uhr)
Abmeldung vom Ersttermin ab Montag, 04.04., 10:00 Uhr bis Dienstag, 19.07.2022, 23:59 Uhr

Anmeldung für Zweittermin ab Montag, 04.04., 10:00 Uhr bis Montag, 31.08.2022, 23:59
Abmeldung vom Zweittermin ab Montag, 04.04., 10:00 Uhr bis Montag, 19.09.2022, 23:59

Anmeldung technisch nicht möglich:
Falls das SoSe 2022 Ihr erstes Semester an der Uni Bamberg ist und Sie deswegen noch keine Zugangsdaten haben, um sich in FlexNow anzumelden oder das Anmeldefenster bereits geschlossen sein sollte, so kontaktieren Sie das Sekretariat

Zielgruppe:
alle, deren Modulhandbuch die Vorlesung "Einführung in die Politische Theorie" vorsieht (also BA Powi, Lehramt, ...). Sieht das Modulhandbuch die Vorlesung nicht vor, so können Sie sie selbstverständlich auch besuchen, über die Anrechnung von ECTS-Punkten entscheidet der für Ihren Studiengang zuständige Prüfungsausschuss.

Leistungsnachweis: Klausur
1. Termin: Freitag, 29.07.2022, 10:00 - 12:00 Uhr, Achtung, die Klausur findet in der Kapellenstraße 13 statt (31.05.2022)
2. Termin: Freitag, 30.09.2022, 10:00 - 12:00 Uhr, Achtung, die Klausur findet im Audimax statt (31.05.2022)
Bitte beachten Sie, dass die Vorlesung nur im Sommersemester angeboten wird. Die nächste Möglichkeit, die Klausur zu schreiben, ist im Juli 2023.

Wichtig:
  • Bitte abonnieren Sie politikwissenschaft-liste.sowi@uni-bamberg.de über die Seite iam.uni-bamberg.de (und dort dann "Verteilergruppen Eigene Mitgliedschaften").
  • Schreiben Sie sich außerdem (nach Möglichkeit mit Ihrer Studierenden-E-Mail-Adresse) im VC ein und melden Sie sich im Kurs Politikwissenschaft studieren in Bamberg an.
Inhalt:
Die Vorlesung stellt zentrale Begriffe und Theorien der Politischen Theorie vor. Der Aufbau der Vorlesung gliedert sich in drei Teile: Wissenschaftstheorie, Positive Theorien und Normative Theorien. Zunächst werden wir uns mit den Grundlagen wissenschaftlichen Forschens auseinandersetzen. Wie lässt sich die Qualität wissenschaftlicher Sprache beurteilen? Woran erkennt man die Güte wissenschaftlicher Theorien? (Chalmers 2001; Schurz 2006). Diese Qualitätskriterien gelten für alle empirischen Wissenschaften. Für die Politikwissenschaft kommt hinzu, dass die zentralen Antriebskräfte des politischen Prozesses handelnde Akteure sind (Hollis 1995; Schimank 2000). Was sind die Bestimmungsfaktoren dieses Handelns? Wie lassen sich individuelle Handlungen zu sozialen Phänomenen aggregieren. Die grundlegenden handlungstheoretischen Orientierungen, die in der Politikwissenschaft verwendet werden, lassen sich schlagwortartig den Begriffen Homo Sociologicus und Homo Oeconomicus zuordnen(Esser 1999a, b, 2000; Schimank 2000). Diese werden in ihrer Entwicklung vorgestellt und kritisch diskutiert. Abschließend sollen in der Politikwissenschaft zentrale normative Begriffe wie Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit anhand zentraler Referenztheoretiker vorgestellt werden (Becker/Schmidt/Zintl 2009; Kersting 1994; Koller 1987). Dabei stehen die folgenden Fragen im Fokus: Wie sieht eine gerechte stabile Ordnung aus? Unter welchen Umständen darf ein Staat in meine persönliche Freiheit eingreifen? Inwieweit sind Umverteilungsmaßnahmen gerechtigkeitstheoretisch zu rechtfertigen?

Die Studierenden sollen die grundlegenden wissenschaftstheoretischen Positionen kennen und die Konsequenzen dieser Überlegungen für den politikwissenschaftlichen Forschungsprozess verstehen. Sie sollen zugleich erste Fähigkeiten erwerben, ein modernes Instrumentarium der Theoriebildung (u.a. Handlungs- und Entscheidungstheorie, Spieltheorie) als Hilfsmittel bei der Bearbeitung der klassischen und weiterhin gültigen Fragestellungen einzusetzen.

Zur Vertiefung der Inhalte und zur Vorbereitung auf die Klausur wird voraussichtlich ein Tutorium angeboten.
Empfohlene Literatur:
Becker, Michael/Schmidt, Johannes/Zintl, Reinhard 2009: Politische Philosophie, Paderborn [u.a.].
Chalmers, Alan F. 2001: Wege der Wissenschaft. Einführung in die Wissenschaftstheorie, Berlin.
Esser, Hartmut 1999a: Soziologie. Allgemeine Grundlagen, Frankfurt/M.
Hollis, Martin 1995: Soziales Handeln. Eine Einführung in die Philosophie der Sozialwissenschaften, Berlin.
Kersting, Wolfgang 1994: Die politische Philosophie des Gesellschaftsvertrags, Darmstadt.
Koller, Peter 1987: Neuere Theorien des Sozialkontrakts, Berlin.
Nida-Rümelin, Julian 2009: Politische Philosophie der Gegenwart. Rationalität und politische Ordnung, Paderborn.
Schimank, Uwe 2000: Handeln und Strukturen, Weinheim.
Schurz, Gerhard 2006: Einführung in die Wissenschaftstheorie, Darmstadt.

 

Tutorium zur Vorlesung "Einführung in die Politische Theorie"

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 8.7.2022, 12:00 - 14:00, MG2/00.10
Einzeltermin am 13.7.2022, Einzeltermin am 20.7.2022, 14:00 - 16:00, MG2/00.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Tutorium findet in Präsenz statt.

Im VC-Kurs zur Vorlesung ist ein eigener Block für das Tutorium zu finden, ebenso die Kontaktdaten der Tutoren.
Inhalt:
Das Ziel des Tutoriums zur "Einführung in die Politische Theorie" ist es, einzelne Aspekte der Vorlesung im kleineren Kreis zu vertiefen und gemeinsam offene Fragen zu klären. Dies bedingt eine Auseinandersetzung mit dem Stoff der Vorlesung und der relevanten Literatur vor dem Besuch des Tutoriums.

Folgende Themen werden behandelt:
1. Sitzung (8.7.2022 12:00 - 14:00): VL 1-5
2. Sitzung (13.7.2022 14:00 – 16:00): VL 6-9
3. Sitzung (20.7.2022 14:00 - 16:00): VL 10-13

 

PWB-PT-VS: Computational Simulation for the Social Sciences

Dozentinnen/Dozenten:
Daniel Mayerhoffer, Jan Schulz
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, F21/03.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Sommersemester 2022 wird ein Präsenzsemester sein, das bedeutet: Ihr Studium findet in Bamberg vor Ort statt. Wir freuen uns und Sie sich hoffentlich auch!

An-/Abmeldung in FlexNow zur Prüfung, NICHT zur Lehrveranstaltung:
Montag, 04.04., 10:00 Uhr bis Sonntag, 08.05., 23:59 Uhr

Anmeldung technisch nicht möglich:
Falls das SoSe 2022 Ihr erstes Semester an der Uni Bamberg ist und Sie deswegen noch keine Zugangsdaten haben, um sich in FlexNow anzumelden oder das Anmeldefenster bereits geschlossen sein sollte, so kontaktieren Sie das Sekretariat

Hybrid Seminar Mode
Given the still extraordinary circumstances, the lecturers are committed to minimising infection risks and retaining as much flexibility for students to choose a learning mode that fits their current individual needs and resources while allowing for fruitful discussions where they are most beneficial.

Seminar discussions will take place in-person in F21/03.02 and streamed live on-demand. In a flipped-classroom approach, some input sessions will be replaced by short videos for asynchronous learning at home.

Hands-On Approach to the Term Paper

Each student will pick one of the foundational social simulation models in the first session. They will evaluate this model in light of the above themes as the course progresses. With this, participants can apply the course concepts directly to develop skills for future encounters with models.
Specifically, the term paper builds on three short texts (approx. 1.5-2.5 pages each) to be written during the term/at the end of each block. After each block, there will be a presentation session dedicated to graded short presentations (5-minute presentations per student) to facilitate mutual feedback. At the end of the term, students are expected to compose a term paper from the revised versions of the short papers.
Students looking to acquire 8 ECTS points (Vertiefungsseminar Politikwissenschaft) will include an additional short text on how to inform specific policies by the model results in their term paper.

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Inhalt:
General Information

Contemporary social sciences are primarily model-based. Thanks to recent advances in computational power, these models can be simulated even on personal computers. Hence, literacy in computer simulation tools is vital for anyone in economics or political science - in academia, government bodies, NGOs, or business. To equip students with this literacy, we explore several foundational simulation models, contextualise, and critically evaluate them. The seminar is structured according to three broad themes:
1. Building blocks of models: micro - meso – macro
2. Complexity: heterogeneity and interaction
3. Philosophy of the Social Sciences: answers to generalised critiques of models, and specific calibration and validation challenges

Major Learning Outcomes
On successful completion of the course, students will be able to …
… explain the necessity to open black boxes to explain emergent social phenomena.
… identify and contextualise the relevant model assumptions and idealisations for simulation.
… characterise computer simulation as a key method in contemporary social sciences and economics.
… present their informed stance on how social simulation models can be internally and externally validated as informative about the real world.
Empfohlene Literatur:
Essential Readings:
Rodrik, D. (2015). Economics Rules: The Rights and Wrongs of the Dismal Science. WW Norton & Company.
Gilbert, N. and Troitzsch, K. (2005). Simulation for the Social Scientist, McGraw-Hill Education.

 

PWM-AB: Aktuelle Forschungsprobleme und -methoden (MA)

Dozent/in:
Johannes Marx
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, F21/03.48
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Sommersemester 2022 wird ein Präsenzsemester sein, das bedeutet: Ihr Studium findet in Bamberg vor Ort statt. Wir freuen uns und Sie sich hoffentlich auch!

Erster Termin:
Mittwoch, 27.04.2022, 18 Uhr s. t. An diesem Termin werden auch die weiteren Termine für die gesamte Vorlesungszeit festgelegt.

Wichtig:
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Inhalt:
Der Besuch des Oberseminars ist fester Bestandteil der Abschlussarbeit.
Das Oberseminar richtet sich an Studierende der Politikwissenschaft (alle Abschlussformen), die in einem fortgeschrittenen Semester sind und demnächst im Gebiet der Politischen Theorie ihre Abschlussarbeit beginnen wollen bzw. sich bereits dafür angemeldet haben. Die TeilnehmerInnen erhalten Gelegenheit, ihre Themen und Arbeiten vorzustellen und zu diskutieren. Darüber hinaus werden methodologische und methodische Fragen behandelt. Dazu werden regelmäßig auch externe Wissenschaftler eingeladen, um aus laufenden Forschungsarbeiten zu berichten.

Informationen zum Anmeldeverfahren für Bachelor- und Masterarbeiten

 

PWM-PT-HS2: Probleme angewandter Ethik in politischen Entscheidungen

Dozent/in:
Moritz Schulz
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, F21/02.41
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Sommersemester 2022 wird ein Präsenzsemester sein, das bedeutet: Ihr Studium findet in Bamberg vor Ort statt. Wir freuen uns und Sie sich hoffentlich auch!

An-/Abmeldung in FlexNow zur Prüfung, NICHT zur Lehrveranstaltung:
Montag, 04.04., 10:00 Uhr bis Sonntag, 08.05., 23:59 Uhr

Anmeldung technisch nicht möglich:
Falls das SoSe 2022 Ihr erstes Semester an der Uni Bamberg ist und Sie deswegen noch keine Zugangsdaten haben, um sich in FlexNow anzumelden oder das Anmeldefenster bereits geschlossen sein sollte, so kontaktieren Sie das Sekretariat

Leistungsnachweis:
Essay #1 (800-1000 Wörter, 20% der Seminarnote, Abgabe: 08.06.2022);
Essay #2 (1700-2000 Wörter, 80% der Seminarnote, Abgabe: 30.09.2022);
ergänzendes unbenotetes Portfolio (Lektüre-Reaktionen, Lektüreempfehlung; nähere Infos im VC).

Wichtig:
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Inhalt:
„It has been said that there are only two questions in political philosophy: ‚who gets what?‘, and ‚says who?‘“ (Wolff 2006, 1) — Wenn wir normative Politische Theorie betreiben, setzen wir uns zumeist entweder mit allgemeinen Prinzipien der Verteilungsgerechtigkeit (who gets what) oder der prozeduralen Gerechtigkeit und Legitimität (says who) auseinander. Viele konkrete normative Fragen, die sich uns in politischen Entscheidungen über die Gestaltung unseres Gemeinwesens stellen, kommen dabei aber nicht oder nur indirekt vor: Ist eine Impfpflicht moralisch gerechtfertigt? Wie sollten wir über Risiken nachdenken, denen Menschen durch eine politische Entscheidung ausgesetzt sind? Sollte Sterbehilfe legal sein? Wann ist welche Art von Beteiligung an militärischen Konflikten gerechtfertigt oder sogar geboten? Dürfen Sicherheitsbehörden in manchen Notsituationen Folter einsetzen?

In der Regel werden solche moralische Fragen an prozedurale Mechanismen ‚delegiert‘: Haben wir einmal funktionierende demokratische Institutionen mit bestimmten abstrakten Leitprinzipien (z.B. Grundrechten), werden sie sich dieser Fragen annehmen. Das setzt aber voraus, dass die Entscheidungsträger:innen (v.a. Politiker:innen und mittelbar Wähler:innen) dann auch wissen, wie diese Fragen zu entscheiden sind.

In diesem Seminar nehmen wir uns der Perspektive von politischen Entscheidungsträger:innen an, die vor moralisch verzwickten Problemen stehen und ekunden, wie wir das Handwerkszeug der Politischen Theorie und Philosophie nutzen können, um damit zu beginnen, solche praktischen Fragen analytisch herunterzubrechen. Damit begeben wir auf eine Exkursion in die angewandte Ethik und nutzen kontroverse Themen, die dort zum Grundstock der Debatte gehören, um das Themenspektrum der normativen Politischen Theorie zu konkretisieren und zu bereichern. Während sich die angewandte Ethik jedoch allgemein mit der Beantwortung konkreter praktischer Fragen (Was soll ich tun, wenn …?) befasst, beschäftigen wir uns insbesondere mit solchen Fragen, die sich nicht nur auf individuelle Handlungen, sondern auch auf die Ebene kollektiver institutioneller Entscheidungen beziehen lassen.

Ziel für unsere Auseinandersetzung mit diesen Themen im Seminar ist es, die offene Diskussion zentraler Problemaspekte mit einer genauen Beschäftigung mit einzelnen Forschungsbeiträgen zu kombinieren. Dabei werden Sie auch die Gelegenheit haben, Ihre Interessen in die Auswahl der Seminarthemen mit einzubringen.
Empfohlene Literatur:
Was ist angewandte Ethik? Kurze Antwort: https://1000wordphilosophy.com/2018/02/13/applied-ethics/

 

PWM-PT-HS4: Klassiker der Positiven Politischen Theorie

Dozent/in:
Johannes Marx
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, F21/02.31
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Sommersemester 2022 wird ein Präsenzsemester sein, das bedeutet: Ihr Studium findet in Bamberg vor Ort statt. Wir freuen uns und Sie sich hoffentlich auch!

An-/Abmeldung in FlexNow zur Prüfung, NICHT zur Lehrveranstaltung:
Montag, 04.04., 10:00 Uhr bis Sonntag, 08.05., 23:59 Uhr

Anmeldung technisch nicht möglich:
Falls das SoSe 2022 Ihr erstes Semester an der Uni Bamberg ist und Sie deswegen noch keine Zugangsdaten haben, um sich in FlexNow anzumelden oder das Anmeldefenster bereits geschlossen sein sollte, so kontaktieren Sie das Sekretariat

Wichtig:
  • Bitte abonnieren Sie politikwissenschaft-liste.sowi@uni-bamberg.de über die Seite iam.uni-bamberg.de (und dort dann "Verteilergruppen Eigene Mitgliedschaften").
  • Schreiben Sie sich außerdem (nach Möglichkeit mit Ihrer Studierenden-E-Mail-Adresse) im VC ein und melden Sie sich im Kurs „Politikwissenschaft studieren in Bamberg“ an.
Inhalt:
Im Mittelpunkt des Seminars steht die Beschäftigung mit einem Zweig des ökonomischen Forschungsprogramms, der sich der Analyse politischer Phänomene verschrieben hat (Kirsch 2004; Lehner 1981). Auf der Grundlage ökonomischer Theorien werden exemplarisch politische und soziale Sachverhalte herangezogen und vor dem Hintergrund der Annahme nutzenmaximierender Akteure untersucht. Dabei werden sowohl historische Phänomene betrachtet (Bates et al. 1998; Marx and Frings 2007), wie auch gegenwärtige Sachverhalte in den Blick genommen werden (beispielsweise in Anknüpfung an Downs 1957; Downs 1967; Olson 1991, 2000). Ziel der Veranstaltung ist die gemeinsame Erarbeitung einer angemessenen Einschätzung der Leistungsfähigkeit und der Anwendungsbedingungen der Neuen Politischen Ökonomie und weiterer analytischer Methoden der Politischen Theorie.
Empfohlene Literatur:
Arrow, Kenneth (1963): Social Choice and Individual Values, London.
Downs, Anthony (1968): Ökonomische Theorie der Demokratie, Tübingen.
Greif, Avner (1998): Self-Enforcing Political Systems and Economic Growth: Late Medieval Genoa, in: Bates, R./Greif, A./Levi, M./Rosenthal, J.-L./Weingast, B. R. (Hrsg.): Analytic Narratives, Princeton, S. 23-63.
Helfstein, Scott (2009): Governance of Terror: New Institutionalism and the Evolution of Terrorist Organizations, in: Public Administration Review 69, S. 727-739.
Kunz, Volker (2004): Rational Choice, Frankfurt/M.: Campus.
Lehner, Franz (1981): Einführung in die neue politische Ökonomie, Königstein, Ts.: Athenäum.
Marx, Johannes/ Frings, Andreas (Hrsg.) (2007): Historical social research, Vol. 32, No. 4 : Special issue, Köln: Zentrum f. Histor. Sozialforschung, S. 376.
Olson, Mancur (1985): Aufstieg und Niedergang von Nationen: ökonomisches Wachstum, Stagflation und soziale Starrheit, Tübingen: Mohr.
Olson, Mancur (1998): Die Logik kollektiven Handelns. Kollektivgüter und die Theorie der Gruppen, Tübingen.
Olson, Mancur (2002): Macht und Wohlstand: kommunistischen und kapitalistischen Diktaturen entwachsen, Tübingen: Mohr Siebeck

 

PWM-PT-HS5: ABM / Modellierung sozialer und ökonomischer Prozesse

Dozentinnen/Dozenten:
Johannes Marx, Oliver Posegga
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, WE5/02.005
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Sommersemester 2022 wird ein Präsenzsemester sein, das bedeutet:
Ihr Studium findet in Bamberg vor Ort statt. Wir freuen uns und Sie sich hoffentlich auch!

An-/Abmeldung in FlexNow zur Prüfung, NICHT zur Lehrveranstaltung:
Montag, 04.04., 10:00 Uhr bis Sonntag, 08.05., 23:59 Uhr

Anmeldung technisch nicht möglich:
Falls das SoSe 2022 Ihr erstes Semester an der Uni Bamberg ist und Sie deswegen noch keine Zugangsdaten haben, um sich in FlexNow anzumelden oder das Anmeldefenster bereits geschlossen sein sollte, so kontaktieren Sie das Sekretariat

Leistungsnachweis:
Modus: Gruppenarbeit (4-5 Personen pro Gruppe)
Bewertung: 30% Abschlusspräsentation, 70% schriftliche Hausarbeit
Weitere Details zu Art und Umfang der zu erbringenden Leistung werden in der ersten Sitzung bekanntgegeben.

Wichtig:
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Inhalt:
Im Mittelpunkt des Seminars steht die Auseinandersetzung mit agentenbasierten Modellierungs- und Simulationsverfahren. Wir wollen zunächst verstehen, was agentenbasierte Modellierung (engl. Agent-Based Modeling, ABM) bedeutet und zu welchen Zwecken sie eingesetzt wird. Wir werden anschließend vier ausgewählte Modelle kennenlernen und im Detail analysieren. In einem letzten Schritt sollen Sie dann eigenständig aus den Grundmodellen ein eigenes oder erweitertes Modell ableiten und simulieren. Dieser Schritt wird auch im Mittelpunkt ihrer Hausarbeit stehen, die Sie für den Abschluss des Moduls benötigen.
Empfohlene Literatur:
Literatur und Links zu Tutorials und Lernvideos finden Sie im VC.



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