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Lehrstuhl für Politikwissenschaft, insbes. Politische Soziologie
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HS: Politikwissenschaftliche Methoden IV -
- Dozent/in:
- Nils Steiner
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Mo, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Das Seminar findet online über MS Teams statt. Im Vorfeld der Sitzungen studieren die Teilnehmenden Texte zu den Methoden und deren Umsetzung in Stata und teilen dem Dozenten über VC Verständnisfragen hierzu mit. Zu Beginn der Sitzungen über MS Teams werden zunächst diese Verständnisfragen zu den Methoden geklärt und zusätzliche Erläuterungen durch den Dozenten gegeben. Im Anschluss arbeiten die Teilnehmenden, während der Sitzung, an eigenen Aufgaben in Stata, sodass bei der Umsetzung auftauchende Probleme direkt geklärt werden können. Bei Bedarf vervollständigen die Teilnehmenden im Anschluss an die Sitzung ihre Aufgaben.
Als weitere Prüfungsleistung ist bis zum 31.3.2021 eine (kürzere) Hausarbeit abzugeben, in der einige der erlernten Methoden (unter weitgehendem Verzicht auf einen Theorieteil) zur Beantwortung einer politikwissenschaftlichen Fragestellung eingesetzt werden sollen.
- Inhalt:
- Das Seminar baut auf den im Modul Politikwissenschaftliche Methoden III vermittelten Inhalten auf und behandelt fortgeschrittene Analyseverfahren der quantitativen politikwissenschaftlichen Forschung. Im Fokus stehen Methoden zur Analyse von Fragestellungen der politikwissenschaftlichen Einstellungs- und Verhaltensforschung auf der Basis von Umfragedaten. Das primäre Lernziel ist die Vermittlung von praktischen Fähigkeiten, die Studierende in die Lage versetzen, eigene methodisch anspruchsvolle empirische Untersuchungen kompetent und effizient durchzuführen. Den Schwerpunkt des Seminars bildet die praktische Einübung von Methoden in der Statistiksoftware Stata anhand geeigneter Datensätze und Beispiele, die überwiegend aus der eigenen Forschung des Dozenten stammen.
Behandelt werden Datensatzmanagement, Faktorenanalyse, die graphische Darstellung von deskriptiven und regressionsanalytischen Ergebnissen, die automatisierte Erstellung von Regressionstabellen, Interaktionseffekte, Regressionen für kategoriale abhängige Variablen (binary logit, ordered logit, multinomial logit, conditional logit) und deren Interpretation mithilfe von vorhergesagten Wahrscheinlichkeiten und marginalen Effekten, die Analyse von Panel-Daten und Mehrebenenmodelle.
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HS: Politische Soziologie II: Political Inequality -
- Dozent/in:
- Micaela Großmann
- Angaben:
- Seminar, ECTS: 8
- Termine:
- Do, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- The seminar will be held in English. Participants are expected to have read the assigned papers in advance of the sessions. Each session will include student presentations and group discussions. At the end, students are expected to write a term paper on a self-selected topic related to political inequality (this can be submitted in either English or German).
- Inhalt:
- At the heart of every democracy is the principle of political equality (“one person, one vote”). Although citizens – despite differences in education, income and wealth – are formally granted the same number of votes, a growing literature shows that their voices are not considered equally in politics. In fact, there are empirical studies showing that there exists a participation gap: Citizens with higher educational attainment and more economic resources are considerably more politically active (e.g. in elections, other forms of participation as well as representatives) than the ones having less. Moreover, since the late 1980s the trend of growing social and economic inequality in advanced democracies has been observed. How do these trends affect liberal democracies? Is democracy capable of reducing economic inequality? If so, why has it failed to stop the rise of inequality? In this seminar, we will discuss the most important implications of political inequality in democracies looking at empirical studies. These studies use a host of different methods, analyse trends over time or across countries (statistical knowledge will prove to be useful here). We will mostly focus on Western democracies but in some cases also look at other less established democracies. At the end, students should be enabled to critically assess studies on political inequality and write a term paper related to that topic with a self-selected research question.
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HS: Politische Soziologie II: Soziokulturelle und ökonomische Ursachen des Populismus -
- Dozent/in:
- Nils Steiner
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Di, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Das Seminar findet online über MS Teams statt. Im Vorfeld der Sitzungen beantworten die Teilnehmenden kurze allgemeine Fragen zu dem jeweiligen Text (Formulieren von Verständnisfragen, Kritikpunkten und Diskussionsanregungen) in VC. Das Seminar beginnt zur Einleitung der sich anschließenden Diskussion unter Leitung des Dozenten mit einem kurzen Referat zu dem jeweiligen Text. Neben dem Referat muss zum Bestehen des Seminars bis zum 31.3.2021 eine Hausarbeit abgegeben werden.
- Inhalt:
- Was erklärt den Erfolg von populistischen Politikern und Parteien? In der jüngeren Forschung wird intensiv diskutiert, ob die zurückliegenden Wahlerfolge von insbesondere Rechtspopulisten tieferliegende Ursachen in gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Transformationsprozessen haben. Dabei werden unterschiedliche Perspektiven eingenommen, die wir im Seminar behandeln und diskutieren werden.
Ein erster Forschungsstrang vertritt die These eines „cultural backlash“ (Norris & Inglehart 2019). Der Erfolg rechtspopulistischer Parteien kann demnach als eine Gegenreaktion auf einen gesellschaftlichen Wertewandel verstanden werden, die von Individuen mit traditionellen und autoritären Wertorientierungen ausgeht. Ein zweiter Forschungsstrang geht davon aus, dass populistische Einstellungen und populistisches Wählen unmittelbar durch Haltungen gegenüber der Gesellschaft und ihrem Wandel bedingt sind. Pessimismus über die gesellschaftliche Entwicklung (Steenvorden & Harteveld 2018) sowie (das Gefühl) mangelnde(r) Integration in die Gesellschaft (Gidron & Hall 2019) tragen demnach zum Erfolg des (Rechts-)Populismus bei. Ein dritter Forschungsstrang sieht den Erfolg von Populisten in wirtschaftlichen Transformationsprozessen verankert. Es sind demzufolge die Verlierer von Prozessen wie Globalisierung und Automatisierung, die rechtspopulistisch wählen (Colantone & Stanig 2018, 2019). Ein vierter Forschungsstrang fragt nach der Rolle der sich ändernden Medienstruktur. Hiernach ist der Erfolg von Populisten auch auf das Aufkommen des Internets und sozialer Netzwerkplattformen zurückzuführen (Schaub & Morisi 2019).
Nach einer kurzen Einführung in den Populismusbegriff diskutieren wir im Seminar einschlägige theoriegeleitet-empirische, zumeist aktuelle Studien, die populistische Einstellungen bzw. die Wahl (rechts-)populistischer Parteien aus diesen Perspektiven untersuchen.
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HS: Politische Soziologie III: Globalisierung als politische Konfliktlinie [HS] -
- Dozent/in:
- Nils Steiner
- Angaben:
- Seminar, ECTS: 8
- Termine:
- Mi, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Das Seminar findet online über MS Teams statt. Im Vorfeld der Sitzungen beantworten die Teilnehmenden kurze allgemeine Fragen zu dem jeweiligen Text (Formulieren von Verständnisfragen, Kritikpunkten und Diskussionsanregungen) in VC. Das Seminar beginnt zur Einleitung der sich anschließenden Diskussion unter Leitung des Dozenten mit einem kurzen Referat zu dem jeweiligen Text. Neben dem Referat muss zum Bestehen des Seminars bis zum 31.3.2021 eine Hausarbeit abgegeben werden.
- Inhalt:
- Über die letzten Jahrzehnte ist das Ausmaß internationaler Integration und Verflechtung in den Bereichen Wirtschaft, Gesellschaft und Politik auf ein nie zuvor erreichtes Niveau angestiegen. Mit allen diesen drei Facetten der Globalisierung verbinden sich politische Konflikte – z. B. zwischen Befürworten und Gegnern des Freihandels, von internationaler Migration und europäischer Integration. Aus der Sicht einiger Autoren (am prominentesten Hanspeter Kriesi, Edgar Grande und Koautoren in einer Reihe an Publikationen) bildet der politische Konflikt um diese verschiedenen Dimensionen der Globalisierung ein neues Cleavage, das nicht nur die Präferenzen der Bürger entzweit, sondern auch zu einer Umstrukturierung der Parteiensysteme in den westlichen Demokratien geführt hat. Vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen (Brexit, Trump, der Aufstieg der AfD in Deutschland) erfährt diese These wachsende Aufmerksamkeit – in der politikwissenschaftlichen Debatte und darüber hinaus. In diesem Seminar wollen wir uns mit der politischen Konfliktlinie Globalisierung beschäftigen.
Einführend werden wir uns zunächst kurz mit dem Begriff Globalisierung sowie dem Cleavage-Konzept befassen. Im Fokus des Seminars stehen dann eine Reihe empirischer Studien, die sich mit drei verbundenen Aspekten der Konfliktlinie Globalisierung befassen:
1. Auf der "Nachfrageseite" geht es um die unterschiedlichen Einstellungen von Bürgern zu Globalisierungsfragen: Wie lassen sich die Einstellungen von Bürgern zu den unterschiedlichen Aspekten der wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Globalisierung erklären? Insbesondere: Inwiefern hängen diese Einstellungen von sozialstrukturellen Merkmalen ab? Und wie hängen diese Einstellungen miteinander zusammen?
2. Auf der "Angebotsseite" behandeln wir Studien, die ihren Blick auf Veränderungen auf der Ebene von Parteiensystemen richten und fragen, inwieweit der Parteienwettbewerb in den westlichen Demokratien mittlerweile von der politischen Konfliktlinie Globalisierung strukturiert wird.
3. Zur Verbindung von Nachfrage- und Angebotsseite behandeln wir Studien zum Wahlverhalten von "Globalisierungsverlieren“ bzw. zum Einfluss von „Globalisierungsschocks“ auf das Wahlverhalten.
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S: Vertiefungsseminar zur Politischen Soziologie: Populismus -
- Dozent/in:
- Lennart Vogt
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Mo, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Prüfungsleistung: Hausarbeit mit Referat. Anmeldung der Prüfungsleistung ab 01.10.20. Eine gesonderte Anmeldung zur Lehrveranstaltung ist nicht notwendig.
- Inhalt:
- Populistische Parteien sind mittlerweile in vielen westlichen Demokratien etablierte Bestandteile der Parteiensysteme. Dennoch bleibt der Begriff des Populismus als analytische Kategorie häufig schwammig. Da sich gerade vor dem Hintergrund des Aufstiegs der Alternative für Deutschland hierzulande Diskussionen über Ursachen und Folgen des Populismus häufen, soll das Vertiefungsseminar einen grundlegenden Überblick über das Forschungsgebiet geben. Dabei wird das Thema aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet, zum Beispiel: Was ist eigentlich Populismus? Welche Formen des Populismus existieren? Wie lässt sich der Wahlerfolg populistischer Parteien erklären?
Hierzu werden Ansätze aus der Politischen Soziologie, der Vergleichenden Politikwissenschaft und der Politischen Psychologie betrachtet und diskutiert. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt auf rechtspopulistischen Entwicklungen in europäischen Demokratien, so werden u.a. Fallbeispiele aus Deutschland, Frankreich, Italien und dem Vereinigten Königreich behandelt.
Von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Seminars wird die Lektüre der Pflichttexte, regelmäßige Anwesenheit sowie aktive Teilnahme an den inhaltlichen Diskussionen erwartet. Darüber hinaus muss zur Erlangung der ECTS-Punkte ein Referat gehalten sowie eine Hausarbeit angefertigt werden.
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Seminar zur Politischen Soziologie: Methoden der Politischen Soziologie -
- Dozent/in:
- Valentin Berger
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Mo, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Das Seminar Methoden der Politischen Soziologie richtet sich vornehmlich an Studierende der Politikwissenschaft im Haupt- und Nebenfach. Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 20 begrenzt.
Zum Erwerb von ECTS oder Leistungsnachweisen ist eine Anmeldung über FlexNow verpflichtend. Diese Anmeldung kann ab dem 01. Oktober vorgenommen werden. In Einklang mit dem Vorgehen des Instituts für Politikwissenschaft endet die Anmeldung am 29. Oktober. Sollte bei Ihnen eine Anmeldung über FlexNow nicht möglich sein, kontaktieren Sie mich bitte per E-Mail (valentin.berger@uni-bamberg.de).
Erwerb von ECTS: Prüfungsleistungen (Stand: 01.10.20)
Der Erwerb von ECTS setzt die Bearbeitung von zwei Arbeitspapieren sowie die Teilnahme an der Klausur voraus. Beide Arbeitspapiere müssen fristgerecht über den VC abgegeben werden und jeweils eine Bewertung von mindestens 4,0 erreichen. Angedacht ist, dass nach Abschluss des Kurses eine Klausur durchgeführt wird. In dieser Klausur muss ebenfalls eine Bewertung von mindestens 4,0 erreicht werden. Alle drei Teilleistungen müssen eigenständig erbracht werden und tragen zu gleichen Teilen zur Endnote bei.
Sicher haben Sie Verständnis dafür, dass zum jetzigen Zeitpunkt Datum und Ort der Klausur noch nicht feststehen. Möglicherweise wird die Klausur auch durch einen alternativen Leistungsnachweis ersetzt. Ich informiere Sie zeitnah, sobald sich der Ablauf konkretisiert.
Beachten Sie bitte ergänzend auch die Rundschreiben der Universitätsleitung und des Instituts für Politikwissenschaft, sowie die Kommunikation des Fachbereichs über den VC-Kurs Politikwissenschaft studieren im Wintersemester 2020/21.
Format: Online-Lehre
Die durch COVID-19 hervorgerufenen Einschränkungen des öffentlichen und privaten Lebens wirken sich auch auf das Wintersemester 2020/2021 an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg aus. Bis auf weiteres werden Seminar und Übung im Rahmen von Online-Lehre stattfinden. Sollten es die Rahmenbedingungen im Laufe des Wintersemesters zulassen, ist eine Rückkehr zur Präsenzlehre möglich. Eine solche Entscheidung wird den Teilnehmende mit dem notwendigen zeitlichen Vorlauf mitgeteilt.
Die allgemeine Kommunikation des Kurses sowie der Zugang zu allen Unterlagen (Präsentationen, Codes, Datensätze und Arbeitspapiere) erfolgt wie gewohnt über den Virtuellen Campus (VC). Dort ist ein Forum eingerichtet, in dem sowohl allgemeine als auch Fragen bezüglich R gestellt werden können. Die dort angesprochenen Themen werden in der Seminarplanung berücksichtigt, eingereichte Fragen werden direkt im Forum oder im Kurs beantwortet. Seminar und Übung werden im geplanten Zeitfenster „live“ beziehungsweise synchron mit dem Programm Microsoft Teams durchgeführt. Sicher haben Sie bereits im Sommersemester Erfahrungen mit Teams gemacht, ansonsten prüfen Sie vor der ersten Sitzung am 02.11. bitte den Zugang und machen sich mit den grundlegenden Funktionen vertraut. Informationen zur Installation von Microsoft Teams sowie Videoschulungen finden Sie auf der Webseite des Rechenzentrums (https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/dateidienste/ teams/). Der Name des Kurses, der Seminar und Übung umfasst, lautet Methoden der Politischen Soziologie (WiSe 2020/2021). Nach Ihrer Anmeldung über FlexNow werden Sie diesem Team automatisch hinzugefügt. Sollten technische oder anderweitige Probleme bezüglich des Zugangs zum Virtuellen Campus oder Microsoft Teams auftreten, melden Sie sich bitte bei mir.
Gerne können Sie im Laufe des Semesters mit mir einen individuellen Sprechstundentermin vereinbaren. Bevorzugt wird hierzu ebenfalls das Programm Microsoft Teams verwendet. Bitte beachten Sie: Aufgrund des Urheber- und Persönlichkeitsrechtes sowie des Datenschutzes von Dozierenden und Teilnehmenden ist es nicht erlaubt, Video- oder Tonaufnahmen von Seminar oder Übung als Ganzes oder in Teilen anzufertigen.
- Inhalt:
- Empirisch ausgerichtete Sozialwissenschaften setzen grundlegende Methoden- und Statistikkenntnisse voraus. Im Studium der Politikwissenschaft ermöglichen diese Kenntnisse das Verständnis eines erheblichen Teils der relevanten Literatur und befähigen zur Durchführung eigener Analysen. Das Seminar Methoden der Politischen Soziologie bietet eine Einführung in die eigenständige Bearbeitung empirischer sozialwissenschaftlicher Fragestellungen durch die Analyse von Daten mittels der Programmiersprache R. Anhand von Beispielen aus dem Bereich Wahlforschung und anderen Themen der Politischen Soziologie führt das Seminar schrittweise in die Durchführung empirischer Analysen ein und erläutert grundlegende Verfahren der Datenanalyse. Ergänzend zum Seminar wird die Übung Methoden der Politischen Soziologie (mittwochs, 16:15-17:45 Uhr) angeboten, in der die im Seminar behandelten Methoden wiederholt werden und der praktische Umgang mit R geübt wird.
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Seminar/Proseminar zur Politischen Soziologie: Ethnische Diskriminierung -
- Dozent/in:
- Micaela Großmann
- Angaben:
- Seminar, ECTS: 6
- Termine:
- Do, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Bitte melden Sie sich in FlexNow unter Lehrveranstaltungsprüfungen an. Die Anmeldung ist von 01.10.20 bis 29.10.20 möglich. Es ist damit keine weitere Anmeldung für die Prüfung nötig. Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar sind aktive Mitarbeit, das Lesen englischsprachiger Texte und die Bereitschaft sich in Theorien und Methoden hineinzudenken.
Leistungsnachweise: Aktive Mitarbeit, Referat und Hausarbeit
- Inhalt:
- Als die „Black Lives Matter“-Bewegung aus den Vereinigten Staaten sich auch in Deutschland zu einer größeren Anti-Rassismus-Bewegung entwickelte, führte diese zu erneuten Debatten über systemischen Rassismus und Diskriminierung in Deutschland. Auch wenn durch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz die Gleichbehandlung aller Bürger (unabhängig des Geschlechts, der sexuellen Identität, der ethnischen Herkunft, der Religion, etc.) sichergestellt werden soll, sieht die Realität doch meist anders aus. Ethnische und religiöse Minderheiten sind unter anderem auf dem Arbeitsmarkt sowie im Bildungsbereich benachteiligt. Unklar ist der Anteil von Diskriminierung an Benachteiligungen im Vergleich zu sozioökonomischen und sozialstrukturellen Ursachen. Wissenschaftliche Forschung zu ethnischer Diskriminierung untersucht, wie sehr die Ungleichbehandlung von Minderheiten auf Diskriminierung zurückzuführen ist. Was sind die Ursachen ethnischer Diskriminierung? Sind Menschen mit bestimmter ethnischer, nationaler und religiöser Herkunft besonders von Diskriminierung betroffen? Im Seminar setzen wir uns mit aktuellen Forschungsergebnissen zu den Ursachen ethnischer Diskriminierung auseinander. Dies geschieht, mit einem Blick auf theoretische Ansätze der Ökonomie, Sozialpsychologie und Soziologie, auf aktuelle Forschungsmethoden und empirische Studien. Nach dem Besuch des Seminars sollen Sie befähigt sein, Methoden, Theorien und Befunde dieser Forschungsrichtung kritisch hinterfragen sowie Fragestellungen in diesem Fachgebiet selbständig zu entwickeln und bearbeiten zu können.
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V: Einführung in die Politische Soziologie -
- Dozent/in:
- Nils Steiner
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS
- Termine:
- Di, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Vorlesung findet online statt. Über VC werden Videos mit Präsentationen bereitgestellt, die zum Teil auf zur Vorbereitung zu lesenden Lehrbuchtexten aufbauen. In einer die Vorlesung ergänzenden, freiwilligen Übung können zudem Fragen zu den Vorlesungsinhalten und zur Klausurvorbereitung gestellt werden. Die Vorlesung wird durch eine schriftliche, 90-minütige Klausur (in Präsenz) abgeschlossen.
- Inhalt:
- Die Vorlesung führt in das politikwissenschaftliche Teilgebiet der Politischen Soziologie ein. Im Mittelpunkt der Politischen Soziologie stehen die politischen Einstellungen und Verhaltensweisen der Bürgerinnen und Bürger und deren Einfluss auf das politische System. Im ersten Block zu politischen Einstellungen geht es u. a. darum, inwiefern politische Einstellungen durch übergreifende Ideologien geprägt sind, welchen Einfluss die Sozialisation auf die Herausbildung politischer Einstellungen hat sowie um die Unterstützung des politischen Systems durch die Bürgerinnen und Bürger. Im zweiten Block zu politischem Verhalten werden zentrale Ansätze zur Erklärung des Wahlverhaltens, darauf aufbauende Modelle des Parteienwettbewerbs sowie das Themenfeld der politischen Beteiligung behandelt. Im dritten Block werden die Querschnittsthemen Wirkung von Massenmedien, Populismus und die US-Präsidentschaftswahlen behandelt. Die Vorlesung vermittelt zentrale Konzepte und Theorien der Politischen Soziologie. Indem diese auf aktuelle Daten und Fragen angewendet werden, wird zugleich ein Einblick in die aktuelle Forschung und deren Methodik gegeben.
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