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Einrichtungen >> Fakultät Sozial- und Wirtschaftswissenschaften >> Bereich Soziologie >>

Lehrstuhl für Soziologie I

 

Arbeit und Beruf im Lebenslauf: Arbeit und Familie

Dozent/in:
Loreen Beier
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Einzeltermin am 17.10.2016, 10:00 - 12:00, FMA/00.08
Blockveranstaltung 28.10.2016-30.10.2016 Fr, Sa, So, 8:00 - 18:00, FMA/00.06
Vorbesprechung: Montag, 17.10.2016, 10:00 - 12:00 Uhr, FMA/00.08
Inhalt:
Arbeit und Familie sind elementar im Lebensverlauf, jedoch gelten diese Bereiche besonders in Deutschland als eher unvereinbar. Auf der einen Seite stehen traditionelle Einstellungen in Sinne des Ernährerbildes, auf der anderen Seite möchten sich scheinbar immer weniger Mütter und Väter entscheiden müssen. Das Seminar beschäftigt sich dabei u.a. mit dem Zusammenhang von Arbeit und Geschlecht mit besonderem Augenmerk auf die Lohnungleichheit und Arbeitsmarktsegregation, sowie mit dem Themenfeld von Elternschaft und Arbeit. Darüber hinaus wird sich mit einigen Einflussfaktoren auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, wie z.B. Elternzeit- und Elterngeldregelungen, der Arbeitsteilung im Haushalt, die Frage nach den neuen Vätern, der Berufsrückkehr von Müttern und dem Aspekt der Kinderbetreuung auseinandergesetzt. Dabei wird häufig eine innerdeutsche und am Rand auch internationale Betrachtungsweise vorgenommen. Der Leistungsnachweis (5 ECTS) wird in Form von Referat und Hausarbeit erbracht. Um eine Seminaranmeldung per FlexNow wird gebeten.

 

Arbeit und Beruf im Lebenslauf: Berufsrückkehr nach der Babypause

Dozent/in:
Loreen Beier
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, FMA/00.07
Inhalt:
Die Berufsrückkehr nach der sogenannten Babypause hat hohe Priorität in öffentlichen, politischen und wissenschaftlichen Diskussion. Sie ist zentrales Thema im Lebensverlauf von Müttern und immer mehr Vätern. Das Seminar umfasst in diesem Kontext Begriffsbestimmungen und Entwicklungen von Lebenslauf, Arbeit und Familie. Des Weiteren wird sich mit dem Themenfeld Arbeit und Elternschaft und damit verbunden mit der Entwicklung und den Determinanten weiblicher Erwerbstätigkeit, sowie den Auswirkungen von Erwerbsunterbrechungen bei Müttern beschäftigt. Weitere Themenbereiche umfassen die familienpolitischen Einflussnahme, v.a. unter dem Aspekt des Elterngeldes, sowie verschiedene weitere Bereiche der Berufsrückkehr wie z.B. Erfahrungen, Zufriedenheit, die Auswirkungen der mütterlichen Erwerbstätigkeit, die institutionelle Betreuungssituation, die Rolle des Mannes beim Wiedereinstieg und die Arbeitsteilung im Haushalt. Der Leistungsnachweis (5 ECTS) wird in Form von Referat und Hausarbeit erbracht. Um eine Seminaranmeldung per FlexNow wird gebeten.

 

Arbeit und Beruf im Lebenslauf: Erwerbsverläufe und Karrieren von Männern und Frauen

Dozent/in:
Irina Hondralis
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Studium Generale
Termine:
Einzeltermin am 19.10.2016, 16:00 - 18:00, FMA/00.06
Blockveranstaltung 25.11.2016-27.11.2016 Fr, Sa, So, 9:00 - 18:00, FMA/00.06
Einzeltermin am 1.2.2017, 16:00 - 18:00, FMA/00.06
Beginn der Blockveranstaltung 9:00 Uhr s.t.
Vorbesprechung: Mittwoch, 19.10.2016, 16:00 - 18:00 Uhr, FMA/00.06
Inhalt:
Inhalt des Seminars: Eine alternde Gesellschaft, die sinkende Fertilität sowie der zunehmende Fachkräftemangel stellen das soziale System der Bundesrepublik Deutschland vor große Herausforderungen. Gleichzeitig haben sich in den letzten Jahrzehnten Karriereverläufe drastisch geändert. Immer mehr Frauen dringen in den Arbeitsmarkt ein, gleichzeitig sind Individuen zunehmend von Phasen der Arbeitslosigkeit betroffen oder unterbrechen ihre Erwerbskarriere häufiger. Welche wichtige Schlüsselrolle spielt dabei die Familienpolitik der Bundesrepublik und welche Anreize setzt sie für Erwerbsverläufe und Karrieren von Männern und Frauen? Unter anderem zeigen die eingeführte Elterngeldreform, das ElterngeldPlus, der angestrebte Krippenausbau, sowie der Frauenquotenanteil für Vorstandsmitglieder, welche hohe politische Brisanz die Förderung der weiblichen Erwerbstätigkeit einnimmt und inwieweit auch Väter stärker in die Kinderbetreuung eingebunden werden sollen. In diesem Proseminar wollen wir uns mit den Ansätzen der Organisations-, Arbeitsmarkt-, Familien- und der Wohlfahrtsstaatensoziologie befassen, um ein Verständnis für Erwerbsverläufe von Männern und Frauen zu erlangen. Aktuelle Aspekte wie u.a. die Lohnlücke zwischen den Geschlechtern, die häusliche Arbeitsteilung, Frauen in Führungspositionen werden im Rahmen des Proseminars näher betrachtet.

 

Bildung im Lebenslauf: Bildung, soziale Herkunft und Familie am Beispiel der Harry Potter Romane

Dozent/in:
Magdalena Pratter
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, FMA/00.07
Inhalt:
Dass die Harry Potter Romane ein erfolgreiches Literaturphänomen über alle Altersgruppen hinweg darstellen ist jedem bekannt, doch wie sieht es über den reinen Unterhaltungseffekt hinaus aus? Das Seminar wird sich damit auseinandersetzen, wie Geschlecht, Bildung, Familie und soziale Herkunft in den Romanen dargestellt werden. Dabei werden Theorien und empirische Ergebnisse soziologischer und auch genderspezifischer Forschung am Beispiel der Bücher erklärt, diskutiert und auf ihre Anwendbarkeit hin untersucht. Eine Frage, die über dem ganzen Seminar stehen wird ist, inwiefern sich die beiden Welten miteinander vergleichen lassen, Parallelen existieren und welchen Einfluss die „beiden Welten“ aufeinander haben. Voraussetzung für eine aktive Teilnahme ist die Kenntnis der Bücher.
Als Leistungen werden eine mündliche und eine schriftliche Leistung erwartet (ECTS 5). Um eine Anmeldung zur Lehrveranstaltung in FlexNow wird gebeten.

 

Bildung im Lebenslauf: Soziale Ungleichheiten in der Hochschule

Dozent/in:
Friederike Schlücker
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Einzeltermin am 21.10.2016, 10:00 - 12:00, KÄ7/00.54
Blockveranstaltung 11.11.2016-11.11.2016 Fr, Blockveranstaltung 25.11.2016-25.11.2016 Fr, 9:00 - 18:00, KÄ7/00.54
Blockveranstaltung 16.12.2016-16.12.2016 Fr, 9:00 - 17:00, KÄ7/00.54
Vorbesprechung: Freitag, 21.10.2016, 10:00 - 12:00 Uhr, KÄ7/00.54
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Einbringbar in die Modulgruppen: D.1 Bildung, Arbeit, Familie und Lebenslauf E.2 Kontextstudium Das Seminar richtet sich an Studierende ab dem 3. Semester. Grundlegende Kenntnisse in statistischen Auswertungsverfahren und in der Sozialstrukturanalyse sind für eine erfolgreiche Teilnahme von Vorteil. Fehlende Kenntnisse können eigenständig aufgearbeitet werden. Die Lektüre der Basistexte für jede Sitzung, eine aktive Mitarbeit im Seminar sowie die Übernahme eines Kurzreferates (10 Minuten) sind Teilnahmebedingungen. Prüfungsform ist ein Portfolio. Im Rahmen des Portfolios werden während der Vorlesungszeit drei Essays (je 3 Seiten) zu verschiedenen Sitzungsthemen geschrieben. Eine Anmeldung über FlexNow ist erforderlich.
Inhalt:
Inhalt Die traditionelle Bildungsforschung fokussiert stark auf Ungleichheiten im Kontext der Schul- und Berufsausbildung. Neu ist hingegen die Bildungssoziologie mit Fokus auf soziale Ungleichheit innerhalb der Universität. Im Fokus des Seminars steht die Analyse sozialer Ungleichheiten während des Studiums, genauer bei Zugang, Studienzeit, erfolgreichem Abschluss oder Abbruch eines Studiums und der eventuelle Verbleib im Wissenschaftssystem. Unter Verwendung von Grundlagenliteratur und aktuellen Forschungspapieren diskutieren wir unterschiedliche Fragestellungen, z.B.: Beeinflussen die Berufe der Eltern die Studienfachwahl von Studieninteressierten? Wie hat sich die die soziale Ungleichheit unter Studierenden durch die Einführung von Bachelor- und Masterabschlüssen verändert? Warum unterscheiden sich die Lebenssituationen von Studierenden? Welche Auswirkungen hat dies auf ihren Studienverlauf? Welche Studierenden entscheiden sich für eine akademische Karriere? Ziel des Seminars ist es, einen allgemeinen Überblick über Muster der Ungleichheiten im Hochschulbereich zu erarbeiten und hochschulspezifische Ungleichheitsmechanismen erklären zu können. Dazu werden sowohl theoretische Erklärungen (Theorie primärer- und sekundärer Herkunftseffekte, Theorie sozialer Reproduktion, Studienabbruchmodell von Tinto) als auch aktuelle empirische Befunde diskutiert. Der Fokus des Seminars liegt auf Ungleichheitsmechanismen der sozialen Herkunft. Ungleichheiten nach Geschlecht und Migrationsstatus werden in geringem Umfang berücksichtigt. Ein weiteres Ziel ist das Wiederholen und Festigen methodischer Kenntnisse.

 

Bildungssoziologie Vertiefungsmodul (Wahlpflichtmodul) Ereignisanalyse 1

Dozent/in:
Sandra Buchholz
Angaben:
Seminar, 4 SWS, ECTS: 6
Termine:
Di, 12:00 - 15:00, RZ/00.07
Inhalt:
Ereignisanalyse Mit dieser Veranstaltung soll Ihnen ein theoretischer und praktischer Einblick in die Ereignisanalyse vermittelt werden. Die Ereignisanalyse ist heute ein gängiges Verfahren zur dynamischen Analyse von sozialen Ungleichheitsstrukturen und Lebensverlaufsmustern in modernen Gesellschaften. Grundlage der Veranstaltung werden die ersten sechs Kapitel des folgenden Buches sein: Hans-Peter Blossfeld/Götz Rohwer (2001): Techniques of Event History Modeling. New Approaches to Causal Analysis. Hillsdale, NJ: Lawrence Erlbaum Associates”. In der Veranstaltung wird mit dem spezielle für die Ereignisanalyse entwickelten Statistik-Software TDA (Transition Data Analysis) gearbeitet. Das Programm wird über den VC kostenfrei zur Verfügung gestellt. Am besten bringen Sie Ihren Laptop mit, so dass Sie zu Hause selbstständig mit Übungsaufgaben bearbeiten können. Alternativ wird das Programm im Veranstaltungsraum installiert sein. Der Leistungsnachweis (6 ECTS) wird durch das erfolgreiche Absolvieren einer zweistündigen Klausur erworben. Diese Klausur wird zentral vom Prüfungsamt organisiert und terminiert. Die Anmeldung zur zentralen Klausur findet über FlexNow bzw. das Prüfungsamt innerhalb der Fristen zur Einschreibung zu Prüfungsverfahren im laufenden Semester statt.

 

Bildungssoziologie Vertiefungsmodul (Wahlpflichtmodul) Sozialer Wandel und internationaler Vergleich: Dänemark als "Paradies der Geschlechtergleichheit"?

Dozent/in:
Susanne Wahler
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Einzeltermin am 21.10.2016, 10:00 - 12:00, FMA/00.07
Blockveranstaltung 25.11.2016-27.11.2016 Fr, Sa, So, 8:00 - 18:00, FMA/00.07
Beginn ist immer c.t.! Seminaranmeldungen über FlexNow bis 21.10.16! Starting time is always c.t.! Please register via FlexNow until 21.10.16
Vorbesprechung: Freitag, 21.10.2016, 10:00 - 12:00 Uhr, FMA/00.07
Inhalt:
In modernen Gesellschaften stellt die Gleichberechtigung der Geschlechter ein wesentliches politisches Anliegen dar, dessen Erreichen jedoch meist noch weiterer Anstrengungen bedarf. Der dänische Wohlfahrtsstaat wird aufgrund seiner institutionellen Rahmenbedingungen in diesem Zusammenhang oftmals als Paradebeispiel eines Landes genannt, dass dieses Ziel – so scheint es – bereits vollständig umgesetzt hat. Doch ist Dänemark (überspitzt formuliert) tatsächlich ein "Paradies der Geschlechtergleichheit", oder lassen sich auch in diesem Falle Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen, genauer gesagt hinsichtlich ihrer Bildungs- und Erwerbskarrieren, feststellen? Um dieser Frage nachzugehen, werden wir im Seminar nach der Klärung einiger zentraler Begriffe und Konzepte sowie einer Beleuchtung des landesspezifischen Hintergrunds drei wichtige Phasen des individuellen Lebenslaufs auf Geschlechterunterschiede hin betrachten: Erstens die Bildungswege von Kindern nach Beendigung der Pflichtschulzeit; zweitens den Bildungsabschluss und die Arbeitsmarktposition junger Erwachsener zum Zeitpunkt des ersten Jobs; drittens die Teilnahme von Erwachsenen an Lernaktivitäten im späteren Lebensalter und daraus resultierende Erträge am Arbeitsmarkt. Leistungsnachweise können in Form von Gruppenarbeiten während des Blockseminars plus einer Hausarbeit erbracht werden. Das vorherige Lesen bzw. Bearbeiten der Texte anhand der gegebenen Leitfragen ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme am Blockseminar.

Gender-specific educational and occupational careers across the life course – Denmark as a "paradise of gender equality"? Subject matter: In modern societies the achievement of equality between men and women is of major political concern, although further efforts are still needed. Because of its institutional characteristics, the Danish welfare state is often referred to as a prime example of a country in which gender equality has – seemingly – already been completely implemented. Yet, is Denmark really a "paradise of gender equality", or can even in this case disparities between men and women, in concrete as regards their educational and occupational careers, be detected? In order to shed light on this question, we will (besides the clarification of some central terms and concepts as well as a consideration of the national background) look at gender differences within three important phases of individuals’ life courses: First, children’s educational pathways after compulsory education; second, young adults’ educational achievements and labor market position at the time of the first job; third, adults’ participation in later-life learning and the related labor market returns. Students attending this seminar can acquire a graded certificate of achievement by actively participating in group work plus writing a research paper. The reading of the texts on the basis of given "guiding questions" is a prerequisite for a successful participation in my seminar.

 

Bildungssoziologie Vertiefungsmodul (Wahlpflichtmodul) Sozialer Wandel und internationaler Vergleich: Einstellungen zu Geschlechterrollen

Dozent/in:
Gundula Zoch
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
jede 2. Woche Di, 8:00 - 12:00, FMA/00.08
Einzeltermin am 18.10.2016, 8:00 - 12:00, FMA/00.08
Vorbesprechung: 18.10., Beginn: 25.10., 14-tägig
ab 25.10.2016
Vorbesprechung: Dienstag, 18.10.2016, 8:00 - 12:00 Uhr, FMA/00.08
Inhalt:
In Westdeutschland stimmen 38 Prozent aller Befragten der Aussage zu, dass “ein Kind unter 6 Jahren darunter leidet, wenn seine Mutter erwerbstätig ist“ (ISSP 2012). Während die Zustimmung in Ostdeutschland nur 18 Prozent beträt, sind es in Schweden sogar nur 15 Prozent aller Befragten (ebd.). Wie lassen sich diese Unterschiede in den Einstellungen zu Geschlechterrollen erklären? Wie unterscheiden sich Einstellungen von Männer und Frauen, jüngeren und älteren Generationen oder zwischen Befragten mit unterschiedlichem Bildungshintergrund oder Migrationshintergrund? Was sind Gründe für mögliche Differenzen? Im ersten Teil des Seminars beschäftigen wir uns zunächst mit verschiedenen theoretischen und empirischen Erklärungen für unterschiedliche Einstellungen zu Geschlechterrollen im Zeitverlauf, zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen oder verschiedenen Wohlfahrtsstaaten. Im zweiten Teil diskutieren wir darüber hinaus theoretische Ansätze, die Einstellungsveränderungen im Lebensverlauf mit wichtigen Lebensereignissen aber auch institutioneller Veränderungen, z.B. in der Sozial- und Familienpolitik, erklären. Die Seminarlektüre umfasst theoretische Grundlagentexte als auch aktuelle empirische Forschungspapiere zur Einstellungsforschung und Familienpolitik. Leistungsnachweise können in Form eines kurzen Impulsreferats und einer Hausarbeit erbracht werden. Das Lesen der Texte unter gegebenen Fragestellungen ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme am Seminar.

In West Germany, 38 % of respondents agree, that „a preschool child is likely to suffer if his or her mother works.“ (ISSP, 2012). In contrast, only 18 % of East Germans agree with the statement, while even less people in Sweden do (15 %) (ebd.). Where do these differences in gender role attitudes come from? Do gender role attitudes differ between men and women, older and younger cohorts or respondents with different educational attainment or migration background? In the seminar we will first look at different theoretical and empirical explanations of attitudinal differences within and between different welfare states. Second we will discuss whether life-course events and state interventions are associated with attitudinal change over the life-course. The seminar is based on theoretical core readings as well as empirical research papers applying both cross-sectional and longitudinal research on attitudes and family policy. Examination procedure includes a short oral presentation and a seminar paper.

 

Bildungssoziologie Vertiefungsmodul (Wahlpflichtmodul): Fortgeschrittene oder ausgewählte Themen der (international vergleichenden) Lebensverlaufsforschung: Dänemark

Dozent/in:
Susanne Wahler
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Einzeltermin am 21.10.2016, 10:00 - 12:00, FMA/00.07
Beginn ist immer c.t.! Seminaranmeldungen über FlexNow bis 21.10.16! Starting time is always c.t.! Please register via FlexNow until 21.10.16
Vorbesprechung: Freitag, 21.10.2016, 10:00 - 12:00 Uhr, FMA/00.07
Inhalt:
In modernen Gesellschaften stellt die Gleichberechtigung der Geschlechter ein wesentliches politisches Anliegen dar, dessen Erreichen jedoch meist noch weiterer Anstrengungen bedarf. Der dänische Wohlfahrtsstaat wird aufgrund seiner institutionellen Rahmenbedingungen in diesem Zusammenhang oftmals als Paradebeispiel eines Landes genannt, dass dieses Ziel – so scheint es – bereits vollständig umgesetzt hat. Doch ist Dänemark (überspitzt formuliert) tatsächlich ein "Paradies der Geschlechtergleichheit", oder lassen sich auch in diesem Falle Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen, genauer gesagt hinsichtlich ihrer Bildungs- und Erwerbskarrieren, feststellen? Um dieser Frage nachzugehen, werden wir im Seminar nach der Klärung einiger zentraler Begriffe und Konzepte sowie einer Beleuchtung des landesspezifischen Hintergrunds drei wichtige Phasen des individuellen Lebenslaufs auf Geschlechterunterschiede hin betrachten: Erstens die Bildungswege von Kindern nach Beendigung der Pflichtschulzeit; zweitens den Bildungsabschluss und die Arbeitsmarktposition junger Erwachsener zum Zeitpunkt des ersten Jobs; drittens die Teilnahme von Erwachsenen an Lernaktivitäten im späteren Lebensalter und daraus resultierende Erträge am Arbeitsmarkt. Leistungsnachweise können in Form von Gruppenarbeiten während des Blockseminars plus einer Hausarbeit erbracht werden. Das vorherige Lesen bzw. Bearbeiten der Texte anhand der gegebenen Leitfragen ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme am Blockseminar.

Gender-specific educational and occupational careers across the life course – Denmark as a "paradise of gender equality"? Subject matter: In modern societies the achievement of equality between men and women is of major political concern, although further efforts are still needed. Because of its institutional characteristics, the Danish welfare state is often referred to as a prime example of a country in which gender equality has – seemingly – already been completely implemented. Yet, is Denmark really a "paradise of gender equality", or can even in this case disparities between men and women, in concrete as regards their educational and occupational careers, be detected? In order to shed light on this question, we will (besides the clarification of some central terms and concepts as well as a consideration of the national background) look at gender differences within three important phases of individuals’ life courses: First, children’s educational pathways after compulsory education; second, young adults’ educational achievements and labor market position at the time of the first job; third, adults’ participation in later-life learning and the related labor market returns. Students attending this seminar can acquire a graded certificate of achievement by actively participating in group work plus writing a research paper. The reading of the texts on the basis of given "guiding questions" is a prerequisite for a successful participation in my seminar.

 

Bildungssoziologie Vertiefungsmodul (Wahlpflichtmodul): Fortgeschrittene oder ausgewählte Themen der (international vergleichenden) Lebensverlaufsforschung: Einstellungen zu Geschlechterrollen

Dozent/in:
Gundula Zoch
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
jede 2. Woche Di, 8:00 - 12:00, FMA/00.08
Einzeltermin am 18.10.2016, 8:00 - 12:00, FMA/00.08
Vorbesprechung: 18.10., Beginn: 25.10., 14-tägig
ab 25.10.2016
Vorbesprechung: Dienstag, 18.10.2016, 8:00 - 12:00 Uhr, FMA/00.08
Inhalt:
In Westdeutschland stimmen 38 Prozent aller Befragten der Aussage zu, dass “ein Kind unter 6 Jahren darunter leidet, wenn seine Mutter erwerbstätig ist“ (ISSP 2012). Während die Zustimmung in Ostdeutschland nur 18 Prozent beträt, sind es in Schweden sogar nur 15 Prozent aller Befragten (ebd.). Wie lassen sich diese Unterschiede in den Einstellungen zu Geschlechterrollen erklären? Wie unterscheiden sich Einstellungen von Männer und Frauen, jüngeren und älteren Generationen oder zwischen Befragten mit unterschiedlichem Bildungshintergrund oder Migrationshintergrund? Was sind Gründe für mögliche Differenzen? Im ersten Teil des Seminars beschäftigen wir uns zunächst mit verschiedenen theoretischen und empirischen Erklärungen für unterschiedliche Einstellungen zu Geschlechterrollen im Zeitverlauf, zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen oder verschiedenen Wohlfahrtsstaaten. Im zweiten Teil diskutieren wir darüber hinaus theoretische Ansätze, die Einstellungsveränderungen im Lebensverlauf mit wichtigen Lebensereignissen aber auch institutioneller Veränderungen, z.B. in der Sozial- und Familienpolitik, erklären. Die Seminarlektüre umfasst theoretische Grundlagentexte als auch aktuelle empirische Forschungspapiere zur Einstellungsforschung und Familienpolitik. Leistungsnachweise können in Form eines kurzen Impulsreferats und einer Hausarbeit erbracht werden. Das Lesen der Texte unter gegebenen Fragestellungen ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme am Seminar.

In West Germany, 38 % of respondents agree, that „a preschool child is likely to suffer if his or her mother works.“ (ISSP, 2012). In contrast, only 18 % of East Germans agree with the statement, while even less people in Sweden do (15 %) (ebd.). Where do these differences in gender role attitudes come from? Do gender role attitudes differ between men and women, older and younger cohorts or respondents with different educational attainment or migration background? In the seminar we will first look at different theoretical and empirical explanations of attitudinal differences within and between different welfare states. Second we will discuss whether life-course events and state interventions are associated with attitudinal change over the life-course. The seminar is based on theoretical core readings as well as empirical research papers applying both cross-sectional and longitudinal research on attitudes and family policy. Examination procedure includes a short oral presentation and a seminar paper.

 

Einführung in die international vergleichende Lebensverlaufsforschung: Arbeit und Familie - Deutschland im internationalen Vergleich

Dozent/in:
Loreen Beier
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, FMA/00.07
Inhalt:
Die Lebensverlaufsforschung setzt sich mit der Häufigkeit und Abfolge von bestimmten Ereignissen, Eigenschaften und Positionen im Leben von Personen auseinander. Der Lebensverlauf ist dabei strikt durch gesellschaftliche Strukturen geprägt. Das Studium von Lebensverläufen und die Analyse ihrer Veränderungen erlaubt es, die Dynamiken gesellschaftlichen und institutionellen Wandels aufzudecken. Es geht also bei der Lebensverlaufsforschung nicht darum „persönliche Einzelschicksale“ zu untersuchen. Vielmehr sollen individuelle Lebensläufe mit dem historischen Kontext und den institutionellen Gegebenheiten verknüpft werden. Arbeit und Familie sind elementar im Lebensverlauf, jedoch gelten diese Bereiche besonders in Deutschland als eher unvereinbar. Auf der einen stehen traditionelle Einstellungen in Sinne des Ernährerbildes, auf der anderen Seite möchten sich möchten sich scheinbar immer weniger Mütter und Väter entscheiden müssen. In der öffentlichen Diskussion wird dabei immer wieder auf die nordeuropäischen Länder verwiesen in denen der Kompromiss anscheinend gelingt. Was sind die Gründe, warum in bestimmten Ländern die Vereinbarkeit so „einfach“ scheint, in anderen hingegen nicht? Dieses Seminar beschäftigt sich in diesem Zusammenhang mit verschiedenen Faktoren des Bereichs „Arbeit und Familie“ im internationalem und innerdeutschen Vergleich. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf die Position Deutschlands gerichtet. Themenfelder: Definition grundlegender Begriffe (Familie, Lebenslauf, Wohlfahrtsstaat, Arbeit), theoretische Ansätze zur Erklärung weiblicher Erwerbstätigkeit, Familienpolitik, herrschende Ernährermodelle, Einstellungen, Gender-Pay-Gap, innerfamiliale Arbeitsteilung, die Frage nach den neuen Vätern, Kinderbetreuung Der Leistungsnachweis (5 ECTS) wird in Form von Referat und Hausarbeit erbracht. Um eine Seminaranmeldung per FlexNow wird gebeten.

 

Einführung in die international vergleichende Lebensverlaufsforschung: Der Einfluss von Wohlfahrtsregimen auf Lebensverläufe im internationalen Vergleich

Dozent/in:
Loreen Beier
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, FMA/00.07
Inhalt:
In der Soziologie ist die Untersuchung des Einflusses der verschiedenen Wohlfahrtsregime auf die Lebensverläufe der einzelnen Akteure von großer Bedeutung. Der internationale Vergleich verschiedener Wohlfahrtsstaaten bietet sich an, um die Auswirkungen unterschiedlicher institutioneller Kontexte (z.B. Arbeitsmarkt, Bildungssystem) herauszuarbeiten. Ein zentrales Thema der Lebensverlaufsforschung und des Vergleichs der Wohlfahrtsstaaten ist die Analyse von Familien-, Bildungs- und Beschäftigungssystemen. Im Seminar werden diese drei Themenbereiche anhand ausgewählter Beispiele behandelt. Im Zentrum steht dabei die Frage, wie soziale Ungleichheiten entstehen und wie sie sich in den Bereichen Familie, Bildung und Arbeit zeigen. Themenauswahl: Definition zentraler Begrifflichkeiten (Lebenslauf, Wohlfahrtsstaaten), Bildungssysteme, Auszug aus dem Elternhaus, Erwerbstätigkeit junger Menschen und in der mittleren Karriere, Geschlechtersegregation auf dem Arbeitsmarkt, innerfamiliale Arbeitsteilung und Einstellungsmuster, intergenerationale Transferleistungen Der Leistungsnachweis (5 ECTS) wird in Form von Referat und Hausarbeit erbracht. Um eine Seminaranmeldung per FlexNow wird gebeten.

 

Familie im Lebenslauf: Familie im Wandel

Dozent/in:
Loreen Beier
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, FMA/00.07
Inhalt:
Die Familie ist immer wieder Modernisierungsprozessen unterworfen. In der öffentlichen, aber auch politischen Diskussion hört man immer wieder etwas vom Wandel der Familie oder gar dem Untergang der Familie. Diese Auseinandersetzung umfasst meist die sinkenden Eheschließungsraten bei gleichzeitigem Anstieg der Scheidungsraten, die niedrige Geburtenrate in Deutschland sowie die Pluralisierung der Lebensformen. Auch der Wandel der Frauenrolle, sowie die „neuen“ Väter spielen in der Debatte um die heutige Familie immer wieder eine große Rolle. In dem Seminar werden solche und andere Einflussfaktoren auf den Wandel der Familie betrachtet. Der Leistungsnachweis (5 ECTS) wird in Form von Referat und Hausarbeit erbracht. Um eine Seminaranmeldung per FlexNow wird gebeten.

 

Familie im Lebenslauf: Innerfamiliale Arbeitsteilung

Dozent/in:
Loreen Beier
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 17.10.2016, 13:00 - 14:00, FMA/00.07
Blockveranstaltung 11.11.2016-13.11.2016 Fr, Sa, So, 8:00 - 18:00, FMA/00.07
Beginn der Vorsprechung 13:00 Uhr s.t.
Vorbesprechung: Montag, 17.10.2016, 13:00 - 14:00 Uhr, FMA/00.07
Inhalt:
In den vergangenen Jahrzehnten gab es tiefgreifende Wandlungsprozesse (wie etwa Bildungsexpansion, gestiegene Erwerbsquoten verheirateter Frauen und Mütter, Wertewandel, Homogamieneigung, usw.) von denen erwartet wurde und wird, die innerfamiliale Arbeitsteilung zu beeinflussen. Häufig wird von theoretischer Seite aus angenommen, diese Wandlungsprozesse würden dazu führen, dass Paare sich Hausarbeit und Erwerbsarbeit anders, nämlich egalitärer, aufteilen. Diese Vermutung kann jedoch nicht uneingeschränkt bestätigt werden: Zwar sind bei jungen Paaren die Erwerbstätigkeit beider Partner und die Aufteilung von Aufgaben im Haushalt zwischen beiden weit verbreitet. Anhand von Längsschnittstudien lässt sich jedoch feststellen, dass mit steigender Beziehungsdauer ein Traditionalisierungsprozess einhergeht, der von kritischen Ereignissen, wie die Geburt des ersten gemeinsamen Kindes, beeinflusst wird. Im Seminar werden zunächst wichtige Begrifflichkeiten (Familie, Lebenslauf, Wohlfahrtsstaatenansatz nach Esping-Andersen) geklärt, anschließend die gesetzlichen Rahmenbedingungen der innerfamilialen Arrangements betrachtet sowie einschlägige Theorien zum Thema erarbeitet, und darauf aufbauend Arbeitsteilung aus unterschiedlichen Perspektiven sowie in unterschiedlichen familiären Kontexten betrachtet (z.B. Entwicklung im Beziehungsverlauf, internationaler Vergleich, Aufteilung von Kinderbetreuung, Einfluss der Arbeitsteilung auf Partnerschaft, Arbeitsteilung in gleichgeschlechtlichen Familien). Der Leistungsnachweis (5 ECTS) wird in Form von Referat und Hausarbeit erbracht. Um eine Seminaranmeldung per FlexNow wird gebeten.

 

Fortgeschrittene Themen der Lebensverlaufsforschung: Einstellungen zu Geschlechterrollen und ihre Veränderung im Lebensverlauf

Dozent/in:
Gundula Zoch
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
jede 2. Woche Di, 8:00 - 12:00, FMA/00.08
Einzeltermin am 18.10.2016, 8:00 - 12:00, FMA/00.08
Vorbespechung: 18.10., Beginn: 25.10., 14-tägig
ab 25.10.2016
Vorbesprechung: Dienstag, 18.10.2016, 8:00 - 12:00 Uhr, FMA/00.08
Inhalt:
In Westdeutschland stimmen 38 Prozent aller Befragten der Aussage zu, dass “ein Kind unter 6 Jahren darunter leidet, wenn seine Mutter erwerbstätig ist“ (ISSP 2012). Während die Zustimmung in Ostdeutschland nur 18 Prozent beträt, sind es in Schweden sogar nur 15 Prozent aller Befragten (ebd.). Wie lassen sich diese Unterschiede in den Einstellungen zu Geschlechterrollen erklären? Wie unterscheiden sich Einstellungen von Männer und Frauen, jüngeren und älteren Generationen oder zwischen Befragten mit unterschiedlichem Bildungshintergrund oder Migrationshintergrund? Was sind Gründe für mögliche Differenzen? Im ersten Teil des Seminars beschäftigen wir uns zunächst mit verschiedenen theoretischen und empirischen Erklärungen für unterschiedliche Einstellungen zu Geschlechterrollen im Zeitverlauf, zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen oder verschiedenen Wohlfahrtsstaaten. Im zweiten Teil diskutieren wir darüber hinaus theoretische Ansätze, die Einstellungsveränderungen im Lebensverlauf mit wichtigen Lebensereignissen aber auch institutioneller Veränderungen, z.B. in der Sozial- und Familienpolitik, erklären. Die Seminarlektüre umfasst theoretische Grundlagentexte als auch aktuelle empirische Forschungspapiere zur Einstellungsforschung und Familienpolitik. Leistungsnachweise können in Form eines kurzen Impulsreferats und einer Hausarbeit erbracht werden. Das Lesen der Texte unter gegebenen Fragestellungen ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme am Seminar.

In West Germany, 38 % of respondents agree, that „a preschool child is likely to suffer if his or her mother works.“ (ISSP, 2012). In contrast, only 18 % of East Germans agree with the statement, while even less people in Sweden do (15 %) (ebd.). Where do these differences in gender role attitudes come from? Do gender role attitudes differ between men and women, older and younger cohorts or respondents with different educational attainment or migration background? In the seminar we will first look at different theoretical and empirical explanations of attitudinal differences within and between different welfare states. Second we will discuss whether life-course events and state interventions are associated with attitudinal change over the life-course. The seminar is based on theoretical core readings as well as empirical research papers applying both cross-sectional and longitudinal research on attitudes and family policy. Examination procedure includes a short oral presentation and a seminar paper.

 

Fortgeschrittene Themen der Lebensverlaufsforschung: Generation in Waiting? Junge Erwachsene im Nahen Osten u. Nordafrika

Dozent/in:
Stefanie Heyne
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, FMA/00.06
Inhalt:
Die Länder des Nahen Ostens und Nordafrikas erlebten in den letzten Jahrzehnten einen dramatischen demographischen und sozialen Wandel. Dieser lässt sich insbesondere für den Übergang in das Erwachsenenalter beobachten. Hohe Geburtenraten und ein Rückgang der Kindersterblichkeit führten zu einem sogenannten youth bulge, einer Bevölkerungsstruktur, bei der mehr als 30% der Bevölkerung unter 25 Jahre alt ist. Diese Generationen sind mit besonderen Herausforderungen konfrontiert. Trotz gestiegenem Bildungsniveau gestaltet sich der Übergang in den Arbeitsmarkt für viele Jugendliche und junge Erwachsene durch die hohe Jugendarbeitslosigkeit und unsichere Beschäftigung schwierig. Längere Ausbildung und Übergänge in den Arbeitsmarkt spiegeln sich auch in einer Verzögerung der Familiengründung wider, wobei vor allem ein starker Anstieg im Heiratsalter zu beobachten ist. In diesem Seminar wollen wir uns mit dem Übergang ins Erwachsenenalter junger Männer und Frauen in den Ländern des Nahen Ostens und Nordafrikas beschäftigen. Der Fokus wird hierbei auf den Übergang in den Arbeitsmarkt und der Familiengründung liegen. Dabei werden wir uns mit der Frage beschäftigen, inwieweit sich der in diesen Ländern zu beobachtende soziale Wandel mit bestehenden Theorien der Lebensverlaufsforschung erklären lässt und ob sich dieser von anderen Ländern unterscheidet. Darüber hinaus werden wir uns auch mit möglichen gesellschaftlichen Folgen des „youth bulge“ beschäftigen, wie beispielsweise dem Zusammenhang von demographischem Wandel und den jüngsten politischen Ereignissen in der Region. Modulprüfung: Hausarbeit

 

Fortgeschrittene Themen der Lebensverlaufsforschung: Geschlechtsspezifische Bildungs- und Erwerbskarrieren im Lebenslauf - Dänemark als "Paradies der Geschlechtergleichheit"?

Dozent/in:
Susanne Wahler
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Einzeltermin am 21.10.2016, 10:00 - 12:00, FMA/00.07
Blockveranstaltung 25.11.2016-27.11.2016 Fr, Sa, So, 8:00 - 18:00, FMA/00.07
Beginn ist immer c.t.! Seminaranmeldungen über FlexNow bis 21.10.16! Starting time is always c.t.! Please register via FlexNow until 21.10.16
Vorbesprechung: Freitag, 21.10.2016, 10:00 - 12:00 Uhr, FMA/00.07
Inhalt:
In modernen Gesellschaften stellt die Gleichberechtigung der Geschlechter ein wesentliches politisches Anliegen dar, dessen Erreichen jedoch meist noch weiterer Anstrengungen bedarf. Der dänische Wohlfahrtsstaat wird aufgrund seiner institutionellen Rahmenbedingungen in diesem Zusammenhang oftmals als Paradebeispiel eines Landes genannt, dass dieses Ziel – so scheint es – bereits vollständig umgesetzt hat. Doch ist Dänemark (überspitzt formuliert) tatsächlich ein "Paradies der Geschlechtergleichheit", oder lassen sich auch in diesem Falle Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen, genauer gesagt hinsichtlich ihrer Bildungs- und Erwerbskarrieren, feststellen? Um dieser Frage nachzugehen, werden wir im Seminar nach der Klärung einiger zentraler Begriffe und Konzepte sowie einer Beleuchtung des landesspezifischen Hintergrunds drei wichtige Phasen des individuellen Lebenslaufs auf Geschlechterunterschiede hin betrachten: Erstens die Bildungswege von Kindern nach Beendigung der Pflichtschulzeit; zweitens den Bildungsabschluss und die Arbeitsmarktposition junger Erwachsener zum Zeitpunkt des ersten Jobs; drittens die Teilnahme von Erwachsenen an Lernaktivitäten im späteren Lebensalter und daraus resultierende Erträge am Arbeitsmarkt. Leistungsnachweise können in Form von Gruppenarbeiten während des Blockseminars plus einer Hausarbeit erbracht werden. Das vorherige Lesen bzw. Bearbeiten der Texte anhand der gegebenen Leitfragen ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme am Blockseminar.

Gender-specific educational and occupational careers across the life course – Denmark as a "paradise of gender equality"? Subject matter: In modern societies the achievement of equality between men and women is of major political concern, although further efforts are still needed. Because of its institutional characteristics, the Danish welfare state is often referred to as a prime example of a country in which gender equality has – seemingly – already been completely implemented. Yet, is Denmark really a "paradise of gender equality", or can even in this case disparities between men and women, in concrete as regards their educational and occupational careers, be detected? In order to shed light on this question, we will (besides the clarification of some central terms and concepts as well as a consideration of the national background) look at gender differences within three important phases of individuals’ life courses: First, children’s educational pathways after compulsory education; second, young adults’ educational achievements and labor market position at the time of the first job; third, adults’ participation in later-life learning and the related labor market returns. Students attending this seminar can acquire a graded certificate of achievement by actively participating in group work plus writing a research paper. The reading of the texts on the basis of given "guiding questions" is a prerequisite for a successful participation in my seminar.

 

S: Sozialer Wandel und internationaler Vergleich: Einstellungen zu Geschlechterrollen und ihre Veränderungen im Lebensverlauf

Dozent/in:
Gundula Zoch
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
jede 2. Woche Di, 8:00 - 12:00, FMA/00.08
Einzeltermin am 18.10.2016, 8:00 - 12:00, FMA/00.08
Vorbesprechung: 18.10, Beginn: 25.10., 14-tägig
ab 25.10.2016
Vorbesprechung: Dienstag, 18.10.2016, 8:00 - 12:00 Uhr, FMA/00.08
Inhalt:
In Westdeutschland stimmen 38 Prozent aller Befragten der Aussage zu, dass “ein Kind unter 6 Jahren darunter leidet, wenn seine Mutter erwerbstätig ist“ (ISSP 2012). Während die Zustimmung in Ostdeutschland nur 18 Prozent beträt, sind es in Schweden sogar nur 15 Prozent aller Befragten (ebd.). Wie lassen sich diese Unterschiede in den Einstellungen zu Geschlechterrollen erklären? Wie unterscheiden sich Einstellungen von Männer und Frauen, jüngeren und älteren Generationen oder zwischen Befragten mit unterschiedlichem Bildungshintergrund oder Migrationshintergrund? Was sind Gründe für mögliche Differenzen? Im ersten Teil des Seminars beschäftigen wir uns zunächst mit verschiedenen theoretischen und empirischen Erklärungen für unterschiedliche Einstellungen zu Geschlechterrollen im Zeitverlauf, zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen oder verschiedenen Wohlfahrtsstaaten. Im zweiten Teil diskutieren wir darüber hinaus theoretische Ansätze, die Einstellungsveränderungen im Lebensverlauf mit wichtigen Lebensereignissen aber auch institutioneller Veränderungen, z.B. in der Sozial- und Familienpolitik, erklären. Die Seminarlektüre umfasst theoretische Grundlagentexte als auch aktuelle empirische Forschungspapiere zur Einstellungsforschung und Familienpolitik. Leistungsnachweise können in Form eines kurzen Impulsreferats und einer Hausarbeit erbracht werden. Das Lesen der Texte unter gegebenen Fragestellungen ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme am Seminar.

In West Germany, 38 % of respondents agree, that „a preschool child is likely to suffer if his or her mother works.“ (ISSP, 2012). In contrast, only 18 % of East Germans agree with the statement, while even less people in Sweden do (15 %) (ebd.). Where do these differences in gender role attitudes come from? Do gender role attitudes differ between men and women, older and younger cohorts or respondents with different educational attainment or migration background? In the seminar we will first look at different theoretical and empirical explanations of attitudinal differences within and between different welfare states. Second we will discuss whether life-course events and state interventions are associated with attitudinal change over the life-course. The seminar is based on theoretical core readings as well as empirical research papers applying both cross-sectional and longitudinal research on attitudes and family policy. Examination procedure includes a short oral presentation and a seminar paper.

 

S: Sozialer Wandel und internationaler Vergleich: Generation in Waiting? Junge Erwachsene im Nahen Osten u. Nordafrika

Dozent/in:
Stefanie Heyne
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, FMA/00.06
Inhalt:
Die Länder des Nahen Ostens und Nordafrikas erlebten in den letzten Jahrzehnten einen dramatischen demographischen und sozialen Wandel. Dieser lässt sich insbesondere für den Übergang in das Erwachsenenalter beobachten. Hohe Geburtenraten und ein Rückgang der Kindersterblichkeit führten zu einem sogenannten youth bulge, einer Bevölkerungsstruktur, bei der mehr als 30% der Bevölkerung unter 25 Jahre alt ist. Diese Generationen sind mit besonderen Herausforderungen konfrontiert. Trotz gestiegenem Bildungsniveau gestaltet sich der Übergang in den Arbeitsmarkt für viele Jugendliche und junge Erwachsene durch die hohe Jugendarbeitslosigkeit und unsichere Beschäftigung schwierig. Längere Ausbildung und Übergänge in den Arbeitsmarkt spiegeln sich auch in einer Verzögerung der Familiengründung wider, wobei vor allem ein starker Anstieg im Heiratsalter zu beobachten ist. In diesem Seminar wollen wir uns mit dem Übergang ins Erwachsenenalter junger Männer und Frauen in den Ländern des Nahen Ostens und Nordafrikas beschäftigen. Der Fokus wird hierbei auf den Übergang in den Arbeitsmarkt und der Familiengründung liegen. Dabei werden wir uns mit der Frage beschäftigen, inwieweit sich der in diesen Ländern zu beobachtende soziale Wandel mit bestehenden Theorien der Lebensverlaufsforschung erklären lässt und ob sich dieser von anderen Ländern unterscheidet. Darüber hinaus werden wir uns auch mit möglichen gesellschaftlichen Folgen des „youth bulge“ beschäftigen, wie beispielsweise dem Zusammenhang von demographischem Wandel und den jüngsten politischen Ereignissen in der Region.
Modulprüfung: Hausarbeit

 

S: Sozialer Wandel und internationaler Vergleich: Geschlechtsspezifische Bildungs- und Erwerbskarrieren im Lebenslauf - Dänemark als "Paradies der Geschlechtergleichheit"?

Dozent/in:
Susanne Wahler
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Einzeltermin am 21.10.2016, 10:00 - 12:00, FMA/00.07
Blockveranstaltung 25.11.2016-27.11.2016 Fr, Sa, So, 8:00 - 18:00, FMA/00.07
Beginn ist immer c.t.! Seminaranmeldungen über FlexNow bis 21.10.16! Starting time is always c.t.! Please register via FlexNow until 21.10.16
Vorbesprechung: Freitag, 21.10.2016, 10:00 - 12:00 Uhr, FMA/00.07
Inhalt:
In modernen Gesellschaften stellt die Gleichberechtigung der Geschlechter ein wesentliches politisches Anliegen dar, dessen Erreichen jedoch meist noch weiterer Anstrengungen bedarf. Der dänische Wohlfahrtsstaat wird aufgrund seiner institutionellen Rahmenbedingungen in diesem Zusammenhang oftmals als Paradebeispiel eines Landes genannt, dass dieses Ziel – so scheint es – bereits vollständig umgesetzt hat. Doch ist Dänemark (überspitzt formuliert) tatsächlich ein "Paradies der Geschlechtergleichheit", oder lassen sich auch in diesem Falle Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen, genauer gesagt hinsichtlich ihrer Bildungs- und Erwerbskarrieren, feststellen? Um dieser Frage nachzugehen, werden wir im Seminar nach der Klärung einiger zentraler Begriffe und Konzepte sowie einer Beleuchtung des landesspezifischen Hintergrunds drei wichtige Phasen des individuellen Lebenslaufs auf Geschlechterunterschiede hin betrachten: Erstens die Bildungswege von Kindern nach Beendigung der Pflichtschulzeit; zweitens den Bildungsabschluss und die Arbeitsmarktposition junger Erwachsener zum Zeitpunkt des ersten Jobs; drittens die Teilnahme von Erwachsenen an Lernaktivitäten im späteren Lebensalter und daraus resultierende Erträge am Arbeitsmarkt. Leistungsnachweise können in Form von Gruppenarbeiten während des Blockseminars plus einer Hausarbeit erbracht werden. Das vorherige Lesen bzw. Bearbeiten der Texte anhand der gegebenen Leitfragen ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme am Blockseminar.

Gender-specific educational and occupational careers across the life course – Denmark as a "paradise of gender equality"? Subject matter: In modern societies the achievement of equality between men and women is of major political concern, although further efforts are still needed. Because of its institutional characteristics, the Danish welfare state is often referred to as a prime example of a country in which gender equality has – seemingly – already been completely implemented. Yet, is Denmark really a "paradise of gender equality", or can even in this case disparities between men and women, in concrete as regards their educational and occupational careers, be detected? In order to shed light on this question, we will (besides the clarification of some central terms and concepts as well as a consideration of the national background) look at gender differences within three important phases of individuals’ life courses: First, children’s educational pathways after compulsory education; second, young adults’ educational achievements and labor market position at the time of the first job; third, adults’ participation in later-life learning and the related labor market returns. Students attending this seminar can acquire a graded certificate of achievement by actively participating in group work plus writing a research paper. The reading of the texts on the basis of given "guiding questions" is a prerequisite for a successful participation in my seminar.

 

Seminar für Doktoranden

Dozent/in:
Sandra Buchholz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Teilnahme nur nach Anmeldung bei der Dozentin
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Besprechungsraum F21/00.20a

 

V/Ü: Fortgeschrittene Analysemethoden der quantitativen Sozialforschung: Ereignisanalyse

Dozent/in:
Sandra Buchholz
Angaben:
Seminar, 4 SWS, ECTS: 6
Termine:
Di, 12:00 - 15:00, RZ/00.07
Inhalt:
Ereignisanalyse Mit dieser Veranstaltung soll Ihnen ein theoretischer und praktischer Einblick in die Ereignisanalyse vermittelt werden. Die Ereignisanalyse ist heute ein gängiges Verfahren zur dynamischen Analyse von sozialen Ungleichheitsstrukturen und Lebensverlaufsmustern in modernen Gesellschaften. Grundlage der Veranstaltung werden die ersten sechs Kapitel des folgenden Buches sein: Hans-Peter Blossfeld/Götz Rohwer (2001): Techniques of Event History Modeling. New Approaches to Causal Analysis. Hillsdale, NJ: Lawrence Erlbaum Associates”. In der Veranstaltung wird mit dem spezielle für die Ereignisanalyse entwickelten Statistik-Software TDA (Transition Data Analysis) gearbeitet. Das Programm wird über den VC kostenfrei zur Verfügung gestellt. Am besten bringen Sie Ihren Laptop mit, so dass Sie zu Hause selbstständig mit Übungsaufgaben bearbeiten können. Alternativ wird das Programm im Veranstaltungsraum installiert sein. Der Leistungsnachweis (6 ECTS) wird durch das erfolgreiche Absolvieren einer zweistündigen Klausur erworben. Diese Klausur wird zentral vom Prüfungsamt organisiert und terminiert. Die Anmeldung zur zentralen Klausur findet über FlexNow bzw. das Prüfungsamt innerhalb der Fristen zur Einschreibung zu Prüfungsverfahren im laufenden Semester statt.

 

V: Sozialstruktur im internationalen Vergleich I

Dozent/in:
Sandra Buchholz
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, F21/01.57
Wichtiger Hinweis: Die Vorlesungen am 24.10.2016 und 31.10.2016 entfallen!
Inhalt:
Sozialstruktur Die Vorlesungsreihe „Sozialstruktur im internationalen Vergleich“ gibt einen systematischen Überblick über soziale Strukturen und soziale Ungleichheiten in Deutschland im internationalen Vergleich zu geben. Die Vorlesungsreihe geht über zwei Semester, jeweils beginnend im Wintersemester. Hier handelt es sich somit um den ersten Teil der Vorlesungsreihe. Soziale Strukturen sind soziale Regelmäßigkeiten oder typische Muster sozialen Handelns werden von Gesellschaftsmitgliedern beständig produziert, reproduziert und verändert. Deshalb ist es wichtig, die Beschreibung und Analyse sozialer Strukturen langfristig anzulegen. In verschiedenen Ländern haben sich darüber hinaus sehr unterschiedliche soziale Strukturen entwickelt. Damit erhält der Gesellschaftsvergleich einen hohen Stellenwert in der Sozialstrukturanalyse. Die Frage ist hier, wie gesellschaftliche Kerninstitutionen dem Menschen als „objektive Wirklichkeit“ gegenübertreten und damit verschiedenste Ungleichheiten in der Gesellschaft erzeugen. Im Fokus stehen vor allem die Themen Bildung und Bildungsungleichheit, Arbeitsmarkt und Beschäftigung, Familie und Bevölkerung. Die Inhalte der Vorlesungsreihe werden im Rahmen einer zweistündigen Klausur zum Ende des Sommersemesters abgeprüft.



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