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Lehrstuhl für Soziologie, insbes. Soziale Ungleichheit

 

Ausgewählte Probleme der Sozialstrukturanalyse: Einführung in soziale Ungleichheit (Gruppe 1)

Dozent/in:
Rasmus Hoffmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, F21/02.31
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich vom 27.09.2022 bis zum 16.10.2022 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung
Please register for the course via the VC from September 27,2022 until October 16, 2022. All students who are registered will receive information about this course via the VC.

Voraussetzung für den Erwerb eines Leistungsnachweises: Portfolio Ein detaillierter Seminarplan sowie eine ausführliche Literaturliste werden vor der ersten Seminarwoche veröffentlicht.
Conditions for successful completion for this seminar: Portfolio A detailed schedule and a detailed list of literature will be published before the first week of the seminar.
Inhalt:
Was ist Soziale Ungleichheit? Welche klassischen und neueren Dimensionen Sozialer Ungleichheit kann man unterscheiden? Wie entsteht Soziale Ungleichheit (in der Gesellschaft und im individuellen Lebenslauf) und wie ist sie zu bewerten und ggf. zu bekämpfen? Diesen und anderen Fragen wollen wir uns in diesem Seminar stellen. Dabei werden sowohl theoretische Erkärungsversuche, als auch zahlreiche empirische Beschreibungen von Ungleichheitsphänomenen behandelt, sowie politische Perspektiven der Wahrnehmung und des Diskurses über Soziale Ungleichheit.
What is social inequality? Which classic and which newer dimensions of social inequality can be distinguished? How does social inequality arise (in society and in the individual life course) and how should it be judged and, if necessary, reduced? We want to ask ourselves these and other questions in this seminar. We will deal with theoretical attempts to explain social inequality and with empirical descriptions of phenomena of inequality, as well as with political perspectives on the perception and the discourse on social inequality.
Empfohlene Literatur:
Berger, Peter A.; Solga, Heike; Powell, Justin (2009): Soziale Ungleichheit – Kein Schnee von gestern! Eine Einführung. In: Berger, Peter A.; Solga, Heike; Powell, Justin (Hrsg.): Soziale Ungleichheit. Klassische Texte zur Sozialstrukturanalyse. Campus Verlag, S. 11-45. Hradil, Stefan (2005): Soziale Ungleichheit in Deutschland. VS Verlag. Mau, Steffen; Schöneck, Nadine M. (Hrsg.) (2015): (Un-)Gerechte (Un-)Gleichheiten, Suhrkamp.

 

Ausgewählte Probleme der Sozialstrukturanalyse: Einführung in soziale Ungleichheit (Gruppe 2)

Dozent/in:
Rasmus Hoffmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, F21/03.50
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich vom 27.09.2022 bis zum 16.10.2022 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung
Please register for the course via the VC from September 27, 2022 until October 16, 2022. All students who are registered will receive information about this course via the VC.

Voraussetzung für den Erwerb eines Leistungsnachweises: Portfolio Ein detaillierter Seminarplan sowie eine ausführliche Literaturliste werden vor der ersten Seminarwoche veröffentlicht.
Conditions for successful completion for this seminar: Portfolio A detailed schedule and a detailed list of literature will be published before the first week of the seminar.
Inhalt:
Was ist Soziale Ungleichheit? Welche klassischen und neueren Dimensionen Sozialer Ungleichheit kann man unterscheiden? Wie entsteht Soziale Ungleichheit (in der Gesellschaft und im individuellen Lebenslauf) und wie ist sie zu bewerten und ggf. zu bekämpfen? Diesen und anderen Fragen wollen wir uns in diesem Seminar stellen. Dabei werden sowohl theoretische Erkärungsversuche, als auch zahlreiche empirische Beschreibungen von Ungleichheitsphänomenen behandelt, sowie politische Perspektiven der Wahrnehmung und des Diskurses über Soziale Ungleichheit.
What is social inequality? Which classic and which newer dimensions of social inequality can be distinguished? How does social inequality arise (in society and in the individual life course) and how should it be judged and, if necessary, reduced? We want to ask ourselves these and other questions in this seminar. We will deal with theoretical attempts to explain social inequality and with empirical descriptions of phenomena of inequality, as well as with political perspectives on the perception and the discourse on social inequality.
Empfohlene Literatur:
Berger, Peter A.; Solga, Heike; Powell, Justin (2009): Soziale Ungleichheit – Kein Schnee von gestern! Eine Einführung. In: Berger, Peter A.; Solga, Heike; Powell, Justin (Hrsg.): Soziale Ungleichheit. Klassische Texte zur Sozialstrukturanalyse. Campus Verlag, S. 11-45. Hradil, Stefan (2005): Soziale Ungleichheit in Deutschland. VS Verlag. Mau, Steffen; Schöneck, Nadine M. (Hrsg.) (2015): (Un-)Gerechte (Un-)Gleichheiten, Suhrkamp.

 

Ausgewählte Probleme der Sozialstrukturanalyse: Stigmatisierung und Gesundheit

Dozent/in:
Judith Lehmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, F21/02.41
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich vom 27.09.2022 bis zum 16.10.2022 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung
Please register for the course via the VC from September 27, 2022 until October 16, 2022. All students who are registered will receive information about this course via the VC.
Inhalt:
Stigma und Diskriminierung sind Themen, die immer stärker in die öffentliche Debatte eingegangen sind. Unter Stigma wird in der Regel ein Merkmal einer Person verstanden, aufgrund dessen sie einer gesellschaftlichen Gruppe zugeordnet wird, die mit Stereotypen und Diskriminierung konfrontiert ist. Stigmatisierung kann sich auch auf die Gesundheitschancen von Betroffenen auswirken. Einerseits können Personen, die häufig Stigmatisierung erfahren, soziale Interaktionen meiden, was zu einer Verschlechterung der psychischen Gesundheit führen kann. Andererseits können Diskriminierungserfahrungen im Gesundheitssystem dazu führen, dass diese Personengruppen seltener zur Ärzt:in gehen. Durch Stigmatisierung durch das medizinische Personal können sie außerdem eine schlechtere Versorgung erfahren. Doch gerade Abweichungen des Körpers und der Psyche können die Grundlage von Stigmatisierung sein. So benennt schon Goffman (1975) vor allem Personen mit körperlichen Behinderungen und Personen mit psychischen Krankheiten als die klassischen Gruppen, die von den sogenannten „Normalen“ stigmatisiert werden. Heutzutage wird Stigmatisierung vor allem in Bezug auf psychische Krankheiten, abweichendes Körpergewicht und HIV/Aids untersucht. Das Verhältnis von Gesundheit und Stigmatisierung ist daher hochkomplex und es können Wechselwirkungen und selbstverstärkende Kreisläufe entstehen.
Empfohlene Literatur:
Empfohlene Literatur: Goffman, E. (1975): Stigma. Über Techniken d. Bewältigung beschädigter Identität. 23. Aufl. Frankfurt am Main: Suhrkamp (Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft, 140). Corrigan, P. W. (2014). The stigma of disease and disability: Understanding causes and overcoming injustices. American Psychological Association. (E-Book über Unibibliothek) Zeitschrift Stigma and Health seit 2015 (Zugriff über Unibibliothek online)

 

Bevölkerung und Gesundheit: Körpergewicht und sozialer Status (Gruppe 1)

Dozent/in:
Judith Lehmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, KÄ7/00.08
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich vom 27.09.2022 bis zum 16.10.2022 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung Please register for the course via the VC from September 27, 2022 until October 16, 2022. All students who are registered will receive information about this course via the VC.
Inhalt:
Sowohl einzelne Personen als auch die Medien beschäftigen sich viel mit dem Thema Körpergewicht: wie nimmt man ab, warum nimmt man zu, wer gilt als dünn genug oder fit genug? Doch das Körpergewicht wird auch von sozialen Merkmalen beeinflusst, vor allem dem sozioökonomischen Status. So können sich Bildung und Einkommen darauf auswirken, was Menschen wie viel essen, und der Beruf bestimmt häufig, wie lange Menschen im Alltag sitzen und wie viel Zeit für Sport in der Freizeit bleibt. Die Forschung zeigt aber auch, dass Körpergewicht auf den sozioökonomischen Status zurückwirken kann. Personen mit stark abweichenden Körpergewicht erfüllen beispielsweise die Schlankheitsnorm nicht und können dadurch Nachteile erfahren. Außerdem können starke Abweichungen im Körpergewicht zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen, die dann die Möglichkeiten im Bildungs- und Berufssystem einschränken.
Empfohlene Literatur:
Empfohlene Literatur: Schienkiwitz, A.; Mensink, G. B. M.; Kuhnert, R.; Lange, C. (2017): Übergewicht und Adipositas bei Erwachsenen in Deutschland. In: Journal of Health Monitoring 2 (2), S. 21–28. DOI: 10.17886/RKI-GBE-2017-025. Richter, M., & Hurrelmann, K. (2006). Gesundheitliche Ungleichheit. Grundlagen, Probleme, Perspektiven. Wiesbaden: VS Verlag. Bauer, U., Bittlingmayer, U. H., & Richter, M. (2008). Health Inequalities: Determinanten und Mechanismen gesundheitlicher Ungleichheit. Wiesbaden: VS Verlag. World Health Organization (2000): Obesity: preventing and managing the global epidemic. Report of a WHO Consultation, Geneva 2000. In: WHO technical report series; 894.

 

Bevölkerung und Gesundheit: Körpergewicht und sozialer Status (Gruppe 2)

Dozent/in:
Judith Lehmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, KÄ7/01.06
Inhalt:
Sowohl einzelne Personen als auch die Medien beschäftigen sich viel mit dem Thema Körpergewicht: wie nimmt man ab, warum nimmt man zu, wer gilt als dünn genug oder fit genug? Doch das Körpergewicht wird auch von sozialen Merkmalen beeinflusst, vor allem dem sozioökonomischen Status. So können sich Bildung und Einkommen darauf auswirken, was Menschen wie viel essen, und der Beruf bestimmt häufig, wie lange Menschen im Alltag sitzen und wie viel Zeit für Sport in der Freizeit bleibt. Die Forschung zeigt aber auch, dass Körpergewicht auf den sozioökonomischen Status zurückwirken kann. Personen mit stark abweichenden Körpergewicht erfüllen beispielsweise die Schlankheitsnorm nicht und können dadurch Nachteile erfahren. Außerdem können starke Abweichungen im Körpergewicht zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen, die dann die Möglichkeiten im Bildungs- und Berufssystem einschränken.
Empfohlene Literatur:
Empfohlene Literatur: Schienkiwitz, A.; Mensink, G. B. M.; Kuhnert, R.; Lange, C. (2017): Übergewicht und Adipositas bei Erwachsenen in Deutschland. In: Journal of Health Monitoring 2 (2), S. 21–28. DOI: 10.17886/RKI-GBE-2017-025 [Titel anhand dieser DOI in Citavi-Projekt übernehmen] . Richter, M., & Hurrelmann, K. (2006). Gesundheitliche Ungleichheit. Grundlagen, Probleme, Perspektiven. Wiesbaden: VS Verlag. Bauer, U., Bittlingmayer, U. H., & Richter, M. (2008). Health Inequalities: Determinanten und Mechanismen gesundheitlicher Ungleichheit. Wiesbaden: VS Verlag. World Health Organization (2000): Obesity: preventing and managing the global epidemic. Report of a WHO Consultation, Geneva 2000. In: WHO technical report series; 894.

 

Bevölkerung und Gesundheit: Stigmatisierung und Gesundheit

Dozent/in:
Judith Lehmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, F21/02.41
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich vom 27.09.2022 bis zum 16.10.2022 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung Please register for the course via the VC from September 27, 2022 until October 16, 2022. All students who are registered will receive information about this course via the VC.
Inhalt:
Stigma und Diskriminierung sind Themen, die immer stärker in die öffentliche Debatte eingegangen sind. Unter Stigma wird in der Regel ein Merkmal einer Person verstanden, aufgrund dessen sie einer gesellschaftlichen Gruppe zugeordnet wird, die mit Stereotypen und Diskriminierung konfrontiert ist. Stigmatisierung kann sich auch auf die Gesundheitschancen von Betroffenen auswirken. Einerseits können Personen, die häufig Stigmatisierung erfahren, soziale Interaktionen meiden, was zu einer Verschlechterung der psychischen Gesundheit führen kann. Andererseits können Diskriminierungserfahrungen im Gesundheitssystem dazu führen, dass diese Personengruppen seltener zur Ärzt:in gehen. Durch Stigmatisierung durch das medizinische Personal können sie außerdem eine schlechtere Versorgung erfahren. Doch gerade Abweichungen des Körpers und der Psyche können die Grundlage von Stigmatisierung sein. So benennt schon Goffman (1975) vor allem Personen mit körperlichen Behinderungen und Personen mit psychischen Krankheiten als die klassischen Gruppen, die von den sogenannten „Normalen“ stigmatisiert werden. Heutzutage wird Stigmatisierung vor allem in Bezug auf psychische Krankheiten, abweichendes Körpergewicht und HIV/Aids untersucht. Das Verhältnis von Gesundheit und Stigmatisierung ist daher hochkomplex und es können Wechselwirkungen und selbstverstärkende Kreisläufe entstehen.
Empfohlene Literatur:
Empfohlene Literatur: Goffman, E. (1975): Stigma. Über Techniken d. Bewältigung beschädigter Identität. 23. Aufl. Frankfurt am Main: Suhrkamp (Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft, 140). Corrigan, P. W. (2014). The stigma of disease and disability: Understanding causes and overcoming injustices. American Psychological Association. (E-Book über Unibibliothek) Zeitschrift Stigma and Health seit 2015 (Zugriff über Unibibliothek online)

 

Bildung im Lebenslauf: Einführung in die Bildungssoziologie (Gruppe 1)

Dozent/in:
Alexander Patzina
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, FMA/01.19
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich vom 27.09.2022 bis zum 16.10.2022 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung
Please register for the course via the VC from September 27, 2022 until October 16, 2022. All students who are registered will receive information about this course via the VC.
Inhalt:
Ist das Bildungssystem der „great equalizer“, der soziale Ungleichheiten in modernen Gesellschaften ausgleicht? Oder tragen institutionalisierte Bildungsprozesse dazu bei soziale Ungleichheiten in Gesellschaften zu verfestigen oder gar zu verstärken? Zur Beantwortung solcher Fragestellungen wird in dem Seminar „Einführung in die Bildungssoziologie“ in soziologische Perspektiven eingeführt und die Entstehung sozialer Ungleichheiten an entscheidenden „Knotenpunkten“ des Bildungssystems betrachtet. Dabei wird stehts auf empirische Untersuchungen Bezug genommen, die einen kritischen Diskurs ermöglichen. Darüber hinaus nimmt das Seminar das Lehrerhandeln sowie die institutionelle Ausgestaltung von Bildungssystemen und deren Einfluss auf soziale Ungleichheit in den Blick. Weiterhin behandelt das Seminar wie sich gesellschaftlicher Wandel auf Bildungsbeteiligung sowie -chancen auswirkt und beleuchtet abschließend die potentiellen Folgen der COVID-19-Pandemie auf soziale Ungleichheit in Bildungsprozessen und -entscheidungen.

 

Bildung im Lebenslauf: Einführung in die Bildungssoziologie (Gruppe 2)

Dozent/in:
Alexander Patzina
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, RZ/01.03
ab 25.10.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich vom 27.09.2022 bis zum 16.10.2022 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung Please register for the course via the VC from September 27, 2022 until October 16, 2022. All students who are registered will receive information about this course via the VC.
Inhalt:
Ist das Bildungssystem der „great equalizer“, der soziale Ungleichheiten in modernen Gesellschaften ausgleicht? Oder tragen institutionalisierte Bildungsprozesse dazu bei soziale Ungleichheiten in Gesellschaften zu verfestigen oder gar zu verstärken? Zur Beantwortung solcher Fragestellungen wird in dem Seminar „Einführung in die Bildungssoziologie“ in soziologische Perspektiven eingeführt und die Entstehung sozialer Ungleichheiten an entscheidenden „Knotenpunkten“ des Bildungssystems betrachtet. Dabei wird stehts auf empirische Untersuchungen Bezug genommen, die einen kritischen Diskurs ermöglichen. Darüber hinaus nimmt das Seminar das Lehrerhandeln sowie die institutionelle Ausgestaltung von Bildungssystemen und deren Einfluss auf soziale Ungleichheit in den Blick. Weiterhin behandelt das Seminar wie sich gesellschaftlicher Wandel auf Bildungsbeteiligung sowie -chancen auswirkt und beleuchtet abschließend die potentiellen Folgen der COVID-19-Pandemie auf soziale Ungleichheit in Bildungsprozessen und -entscheidungen.

 

Bildung im Lebenslauf: Ungleichheit in modernen Arbeitsmärkten

Dozent/in:
Alexander Patzina
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, F21/03.79
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich vom 27.09.2022 bis zum 16.10.2022 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung
Please register for the course via the VC from September 27, 2022 until October 16, 2022. All students who are registered will receive information about this course via the VC.
Inhalt:
Ergebnisse von Arbeitsmarktprozessen weisen eine hohe Relevanz für die Erklärung von Ungleichheiten in vielen Lebensbereichen auf. So sind beispielsweise Menschen mit hohem Erwerbseinkommen glücklicher und gesünder. Ferner tragen Arbeitsmarktprozesse zur Reproduktion bestehender sozialer Ungleichheit beispielsweise zwischen den Geschlechtern, verschiedenen ethnischen Gruppen und sozialen Schichten bei. Das Seminar „Ungleichheit in modernen Arbeitsmärkten“ beleuchtet die zentrale Rolle des Arbeitsmarktes für diese Ungleichheitsprozesse. Ausgehend von theoretischen Grundlagen der Arbeitsmarktsoziologie und empirischen Befunden zu sozialer Ungleichheit in Bildungsrenditen ist das Seminar entlang des Lebenslaufs organisiert. Zunächst werden daher grundlegende Kenntnisse zur Genese sozialer Ungleichheit in Bildungsprozessen, denen im Zugang zum Arbeitsmarkt eine große Bedeutung zukommt, vermittelt. Dabei stehen Übergänge in post-sekundäre und tertiärer Bildung sowie das Nachholen von Bildungsabschlüssen im Fokus. Daran anknüpfend werden Arbeitsmarkteintritte betrachtet, denen aufgrund hoher Pfadabhängigkeiten im deutschen Arbeitsmarkt eine große Bedeutung zukommt. Anschließend werden Prozesse sozialer Ungleichheit während Erwerbskarrieren untersucht. Dabei liegt der Fokus auf Arbeitslosigkeit, Lohnungleichheit, Berufen, Betrieben sowie sozialer Mobilität.

 

Lebenslauf und soziale Ungleichheit: Einführung in soziale Ungleichheit (Gruppe 1)

Dozent/in:
Rasmus Hoffmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, F21/02.31
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich vom 27.09.2022 bis zum 16.10.2022 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung Please register for the course via the VC from September 27,2022 until October 16, 2022. All students who are registered will receive information about this course via the VC.
Voraussetzung für den Erwerb eines Leistungsnachweises: Portfolio Ein detaillierter Seminarplan sowie eine ausführliche Literaturliste werden vor der ersten Seminarwoche veröffentlicht. Conditions for successful completion for this seminar: Portfolio A detailed schedule and a detailed list of literature will be published before the first week of the seminar.
Inhalt:
Was ist Soziale Ungleichheit? Welche klassischen und neueren Dimensionen Sozialer Ungleichheit kann man unterscheiden? Wie entsteht Soziale Ungleichheit (in der Gesellschaft und im individuellen Lebenslauf) und wie ist sie zu bewerten und ggf. zu bekämpfen? Diesen und anderen Fragen wollen wir uns in diesem Seminar stellen. Dabei werden sowohl theoretische Erkärungsversuche, als auch zahlreiche empirische Beschreibungen von Ungleichheitsphänomenen behandelt, sowie politische Perspektiven der Wahrnehmung und des Diskurses über Soziale Ungleichheit. What is social inequality? Which classic and which newer dimensions of social inequality can be distinguished? How does social inequality arise (in society and in the individual life course) and how should it be judged and, if necessary, reduced? We want to ask ourselves these and other questions in this seminar. We will deal with theoretical attempts to explain social inequality and with empirical descriptions of phenomena of inequality, as well as with political perspectives on the perception and the discourse on social inequality.
Empfohlene Literatur:
Berger, Peter A.; Solga, Heike; Powell, Justin (2009): Soziale Ungleichheit – Kein Schnee von gestern! Eine Einführung. In: Berger, Peter A.; Solga, Heike; Powell, Justin (Hrsg.): Soziale Ungleichheit. Klassische Texte zur Sozialstrukturanalyse. Campus Verlag, S. 11-45. Hradil, Stefan (2005): Soziale Ungleichheit in Deutschland. VS Verlag. Mau, Steffen; Schöneck, Nadine M. (Hrsg.) (2015): (Un-)Gerechte (Un-)Gleichheiten, Suhrkamp.

 

Lebenslauf und soziale Ungleichheit: Einführung in soziale Ungleichheit (Gruppe2)

Dozent/in:
Rasmus Hoffmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, F21/03.50
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich vom 27.09.2022 bis zum 16.10.2022 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung Please register for the course via the VC from September 27,2022 until October 16, 2022. All students who are registered will receive information about this course via the VC. Voraussetzung für den Erwerb eines Leistungsnachweises: Portfolio Ein detaillierter Seminarplan sowie eine ausführliche Literaturliste werden vor der ersten Seminarwoche veröffentlicht. Conditions for successful completion for this seminar: Portfolio A detailed schedule and a detailed list of literature will be published before the first week of the seminar.
Inhalt:
Was ist Soziale Ungleichheit? Welche klassischen und neueren Dimensionen Sozialer Ungleichheit kann man unterscheiden? Wie entsteht Soziale Ungleichheit (in der Gesellschaft und im individuellen Lebenslauf) und wie ist sie zu bewerten und ggf. zu bekämpfen? Diesen und anderen Fragen wollen wir uns in diesem Seminar stellen. Dabei werden sowohl theoretische Erkärungsversuche, als auch zahlreiche empirische Beschreibungen von Ungleichheitsphänomenen behandelt, sowie politische Perspektiven der Wahrnehmung und des Diskurses über Soziale Ungleichheit. What is social inequality? Which classic and which newer dimensions of social inequality can be distinguished? How does social inequality arise (in society and in the individual life course) and how should it be judged and, if necessary, reduced? We want to ask ourselves these and other questions in this seminar. We will deal with theoretical attempts to explain social inequality and with empirical descriptions of phenomena of inequality, as well as with political perspectives on the perception and the discourse on social inequality.
Empfohlene Literatur:
Berger, Peter A.; Solga, Heike; Powell, Justin (2009): Soziale Ungleichheit – Kein Schnee von gestern! Eine Einführung. In: Berger, Peter A.; Solga, Heike; Powell, Justin (Hrsg.): Soziale Ungleichheit. Klassische Texte zur Sozialstrukturanalyse. Campus Verlag, S. 11-45. Hradil, Stefan (2005): Soziale Ungleichheit in Deutschland. VS Verlag. Mau, Steffen; Schöneck, Nadine M. (Hrsg.) (2015): (Un-)Gerechte (Un-)Gleichheiten, Suhrkamp.

 

Lebenslauf und soziale Ungleichheit: Körpergewicht und sozialer Status (Gruppe 1)

Dozent/in:
Judith Lehmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, KÄ7/00.08
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich vom 27.09.2022 bis zum 16.10.2022 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung Please register for the course via the VC from September 27, 2022 until October 16, 2022. All students who are registered will receive information about this course via the VC.
Inhalt:
Sowohl einzelne Personen als auch die Medien beschäftigen sich viel mit dem Thema Körpergewicht: wie nimmt man ab, warum nimmt man zu, wer gilt als dünn genug oder fit genug? Doch das Körpergewicht wird auch von sozialen Merkmalen beeinflusst, vor allem dem sozioökonomischen Status. So können sich Bildung und Einkommen darauf auswirken, was Menschen wie viel essen, und der Beruf bestimmt häufig, wie lange Menschen im Alltag sitzen und wie viel Zeit für Sport in der Freizeit bleibt. Die Forschung zeigt aber auch, dass Körpergewicht auf den sozioökonomischen Status zurückwirken kann. Personen mit stark abweichenden Körpergewicht erfüllen beispielsweise die Schlankheitsnorm nicht und können dadurch Nachteile erfahren. Außerdem können starke Abweichungen im Körpergewicht zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen, die dann die Möglichkeiten im Bildungs- und Berufssystem einschränken.
Empfohlene Literatur:
Empfohlene Literatur: Schienkiwitz, A.; Mensink, G. B. M.; Kuhnert, R.; Lange, C. (2017): Übergewicht und Adipositas bei Erwachsenen in Deutschland. In: Journal of Health Monitoring 2 (2), S. 21–28. DOI: 10.17886/RKI-GBE-2017-025. Richter, M., & Hurrelmann, K. (2006). Gesundheitliche Ungleichheit. Grundlagen, Probleme, Perspektiven. Wiesbaden: VS Verlag. Bauer, U., Bittlingmayer, U. H., & Richter, M. (2008). Health Inequalities: Determinanten und Mechanismen gesundheitlicher Ungleichheit. Wiesbaden: VS Verlag. World Health Organization (2000): Obesity: preventing and managing the global epidemic. Report of a WHO Consultation, Geneva 2000. In: WHO technical report series; 894.

 

Lebenslauf und soziale Ungleichheit: Körpergewicht und sozialer Status (Gruppe 2)

Dozent/in:
Judith Lehmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, KÄ7/01.06
Inhalt:
Sowohl einzelne Personen als auch die Medien beschäftigen sich viel mit dem Thema Körpergewicht: wie nimmt man ab, warum nimmt man zu, wer gilt als dünn genug oder fit genug? Doch das Körpergewicht wird auch von sozialen Merkmalen beeinflusst, vor allem dem sozioökonomischen Status. So können sich Bildung und Einkommen darauf auswirken, was Menschen wie viel essen, und der Beruf bestimmt häufig, wie lange Menschen im Alltag sitzen und wie viel Zeit für Sport in der Freizeit bleibt. Die Forschung zeigt aber auch, dass Körpergewicht auf den sozioökonomischen Status zurückwirken kann. Personen mit stark abweichenden Körpergewicht erfüllen beispielsweise die Schlankheitsnorm nicht und können dadurch Nachteile erfahren. Außerdem können starke Abweichungen im Körpergewicht zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen, die dann die Möglichkeiten im Bildungs- und Berufssystem einschränken.
Empfohlene Literatur:
Empfohlene Literatur: Schienkiwitz, A.; Mensink, G. B. M.; Kuhnert, R.; Lange, C. (2017): Übergewicht und Adipositas bei Erwachsenen in Deutschland. In: Journal of Health Monitoring 2 (2), S. 21–28. DOI: 10.17886/RKI-GBE-2017-025 [Titel anhand dieser DOI in Citavi-Projekt übernehmen] . Richter, M., & Hurrelmann, K. (2006). Gesundheitliche Ungleichheit. Grundlagen, Probleme, Perspektiven. Wiesbaden: VS Verlag. Bauer, U., Bittlingmayer, U. H., & Richter, M. (2008). Health Inequalities: Determinanten und Mechanismen gesundheitlicher Ungleichheit. Wiesbaden: VS Verlag. World Health Organization (2000): Obesity: preventing and managing the global epidemic. Report of a WHO Consultation, Geneva 2000. In: WHO technical report series; 894.

 

S: Vertiefung Allgemeine Soziologie: Die Soziologie Pierre Bourdieus

Dozent/in:
Rasmus Hoffmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, F21/02.41
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich vom 27.09.2022 bis zum 16.10.2022 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung
Please register for the course via the VC from September 27, 2022 until October 16, 2022. All students who are registered will receive information about this course via the VC.
Inhalt:
Pierre Bourdieu (1930-2002) gilt als einer der produktivsten und meist-zitiertesten Soziologen der Gegenwart. Als Schüler von Lévi-Strauss begann er seine Arbeit mit ethnologischen Studien in Algerien, bevor er sich in vielfältigen Arbeiten den sozialen Strukturen der französischen Gesellschaft zuwandte. Während der Beschäftigung mit verschiedenen Themen (z.B. Ungleichheit, Heiratsverhalten, Kunst, Bildungssystem, Universität, Literatur) entwickelte er einen eigenen Ansatz, der Strukturalismus, Marxismus und Interaktionismus in Konzepten wie „Habitus“, „Kapital“, „Feld“ und „sozialer Raum“ auf originelle Art verbindet. Dabei widmet er sich weniger der rein theoretischen Arbeit als vielmehr konkreten empirischen Analysen, die immer wieder interessante, aber auch umstrittene Ergebnisse hervorbrachten. In diesem Seminar soll anhand der intensiven Lektüre ausgewählter Texte der Bourdieusche Ansatz verdeutlicht werden und seine Tragfähigkeit diskutiert werden.

Pierre Bourdieu (1930-2002) is one of the most productive and most-cited sociologists. As a student of Lévi-Strauss, he started off with ethnological studies in Algeria, bevor he worked on the social structures of the French society. While he worked on several different areas (e.g. inequality, marriages, art, education, universities, literature) he developed his own approach, which combines structuralism, Marxism, interactionism to create concepts such as “habitus”, “capital”, or “field”. Bourdieu did not work exclusively theoretically, but also empirically and produced interesting and controversial results. In this seminar, we will read intensively a selection of his most important texts and, by that, explore and understand his approach and discuss its potential.
Empfohlene Literatur:
Bourdieu, Pierre 1984: Die feinen Unterschiede. Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft. Suhrkamp, Frankfurt. Barlösius, Eva 2011: Pierre Bourdieu. Campus, Frankfurt/New York. Rehbein, Boike 2016: Die Soziologie Pierre Bourdieus. UVK, Konstanz/München.

 

Sozialstruktur im internationalen Vergleich I und II: Sozialstruktur im internationalen Vergleich I

Dozent/in:
Rasmus Hoffmann
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gender und Diversität
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, F21/01.57
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Eine Anmeldung für die Vorlesung ist nicht erforderlich
Inhalt:
Die zweisemestrige Vorlesung führt in zentrale Themen der Sozialstrukturanalyse ein. Im Zentrum steht die Auseinandersetzung mit Bedingungen der Entstehung sozialer Ungleichheiten. Hierzu werden zunächst bedeutsame Fragestellungen der Sozialstrukturanalyse vorgestellt. Sie vermitteln einen ersten Überblick über wichtige Themenfelder. Anschließend werden klassische und neuere Konzepte sozialer Ungleichheit diskutiert. Besondere Beachtung finden in diesem Teil die Mechanismen der Entstehung und Reproduktion von sozialen Ungleichheiten. Die hier vorgestellten Theorien und Konzepte bilden die Grundlage für die nachfolgende Beschäftigung mit ausgewählten Themengebieten der Sozialstrukturanalyse. Hierzu werden die eingangs skizzierten Fragestellungen nacheinander aufgegriffen. Die Auseinandersetzung beinhaltet eine empirische Beschreibung der jeweiligen Ungleichheitsdimension, die Einführung in zentrale Erklärungsansätze sowie einen Überblick über die vorliegenden empirischen Befunde. Die Ergebnisse werden für Deutschland und im internationalen Vergleich diskutiert.

This two-semester lecture gives an introduction into central themes of social structural analysis, with a focus on the conditions for the development of social inequality. We will discuss classic and new concepts of social inequality and its reproduction. This is the basis for understanding the topics that will be discussed in more depth in the second semester, such as education and labour market, household- and family structures, and health and quality of life. Our discussion of these topics will include the empirical description of the respective dimension of inequality and an introduction into explaining theories. The results will be discussed for Germany and in an internationally comparative perspective.
Empfohlene Literatur:
neues Lehrbuch von Christoph Weischer (2022): https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-34047-6 Berger, P.A./Solga, Heike/ Powell, Justin (Hg.) (2009): Soziale Ungleichheit. Klassische Texte zur Sozialstrukturanalyse, Frankfurt/New York.

 

Tutorium: Sozialstruktur im internationalen Vergleich I (Gruppe 1)

Dozentinnen/Dozenten:
Rasmus Hoffmann, Tom Behringer
Angaben:
Tutorien
Termine:
Do, 18:00 - 20:00, F21/01.35
ab 27.10.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich vom 27.09.2022 bis zum 16.10.2022 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung
Please register for the course via the VC from September 27, 2022 until October 16, 2022. All students who are registered will receive information about this course via the VC.

 

Tutorium: Sozialstruktur im internationalen Vergleich I (Gruppe 2)

Dozentinnen/Dozenten:
Rasmus Hoffmann, Victoria Schmück
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, F21/03.50
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich vom 27.09.2022 bis zum 16.10.2022 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung
Please register for the course via the VC from September 27, 2022 until October 16, 2022. All students who are registered will receive information about this course via the VC.

 

Ungleichheit und Sozialstruktur: COVID-19 and social inequality

Dozent/in:
Alexander Patzina
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 12
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, F21/03.79
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich vom 27.09.2022 bis zum 16.10.2022 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung
Please register for the course via the VC from September 27, 2022 until October 16, 2022. All students who are registered will receive information about this course via the VC.
Inhalt:
[German version below] More than any other crisis before, the COVID-19 pandemic has exposed societal fragmentation. In the wake of the still ongoing pandemic, numerous questions also arise as to whether social inequalities within society or in particular subsystems are increasing or even decreasing. For this reason, the seminar "COVID-19 and Social Inequality" focuses on relevant quantitative empirical studies based on survey or register data. The focus is on substantive work dealing with social inequality in pandemic exposure, for example, in the risk of infection and mortality. In addition, we discuss current empirical studies that deal with both the direct health consequences of an infection and the indirect consequences of political measures (e.g., school closures or isolation measures) for physical and mental health as well as health behavior. Further, we also discuss studies that may explain the emergence of health inequalities. These studies address the differential impact of the COVID-19 pandemic on individuals in the labor market, education system or families. In addition, the seminar addresses socioeconomic differences, gender disparities in pandemic exposure, and response to infectious events and policies. Furthermore, the seminar deals with studies addressing the impact of the COVID-19 pandemic on social capital, which is an important health resource.

Wie keine andere Krise zuvor hat die COVID-19-Pandemie eine gesellschaftliche Fragmentierung offengelegt. Im Zuge der immer noch andauernden Pandemie stellen sich zudem zahlreiche Fragen, die sich damit beschäftigen ob sich soziale Ungleichheiten innerhalb der Gesellschaft oder in bestimmten Teilsystemen verstärkt oder sogar verringert. Aus diesem Grund, werden in dem Seminar „COVID-19 und soziale Ungleichheit“ einschlägige quantitative empirische Studien auf Basis von Befragungs- oder Registerdaten bearbeitet. Im Fokus dabei stehen inhaltliche Arbeiten, die sich mit sozialer Ungleichheit in der Pandemie-Betroffenheit bspw. im Infektions- und Sterberisiko beschäftigen. Darüber hinaus werden aktuelle empirische Studien behandelt, die sich sowohl mit den direkten gesundheitlichen Folgen einer Infektion als auch den indirekten Folgen politischer Maßnahmen (bspw. Schulschließungen oder Isolationsmaßnahmen) für die physische und mentale Gesundheit sowie das Gesundheitsverhalten befassen. Weiterhein werden Studien diskutiert, die als Erklärung für die Entstehung gesundheitlicher Ungleichheiten herangezogen werden können. Diese Studien beschäftigen sich mit dem unterschiedlichen Einfluss der COVID-19-Pandemie auf Individuen im Arbeitsmarkt, Bildungssystem oder Familien. Zudem werden sozioökonomische Unterschiede, Geschlechterdisparitäten in der Pandemiebetroffenheit sowie der Reaktion auf Infektionsgeschehen und politische Maßnahmen behandelt. Weiterhin wird der Einfluss der COVID-19-Pandemie auf das Sozialkapital erörtert, das eine wichtige gesundheitliche Ressource darstellt.

 

Ungleichheit und Sozialstruktur: Social inequality and health

Dozent/in:
Rasmus Hoffmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 12
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, F21/03.50
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich vom 27.09.2022 bis zum 16.10.2022 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung
Please register for the course via the VC from September 27, 2022 until October 16, 2022. All students who are registered will receive information about this course via the VC.

Voraussetzung für den Erwerb eines Leistungsnachweises: die kontinuierliche Teilnahme an der Veranstaltung, die Übernahme eines Referats und eine schriftliche Hausarbeit; ein detaillierter Seminarplan sowie eine ausführliche Literaturliste werden vor der ersten Seminarwoche veröffentlicht. Conditions for successful completion for this seminar: Take over a prenstation on a specific theme, continuous participation and an individual paper (homework) ; A detailed schedule and a detailed list of literature will be published before the first week of the seminar.
Inhalt:
Die Lebenserwartung in Deutschland steigt immer weiter und die durchschnittliche Gesundheit verbessert sich ebenfalls. Neben diesen erfreulichen Trends besteht das Problem, dass die Gesundheit und ihre Verbesserung sozial sehr ungleich verteilt sind. In diesem Seminar wollen wir der Frage nachgehen, wie gesundheitliche Ungleichheit erklärt werden kann. Wir erörtern, wie Faktoren, die soziologisch betrachtet Teil der Sozialstruktur sind (also Dimensionen sozialer Ungleichheit wie Bildung, Beruf, Einkommen), im Laufe des Lebens die Gesundheit so beeinflussen, dass bestimmte sozial benachteiligte Gruppen kränker sind und früher sterben. Dabei spielen natürlich diese Faktoren selbst, aber auch damit verbundene individuelle Verhaltensweisen, kulturelle und psychosoziale Faktoren sowie auch die medizinische Versorgung eine Rolle. Durch die Lektüre und Diskussion von Forschungsergebnissen aus verschiedenen Disziplinen in deutscher und englischer Sprache werden wir klären, wie groß das Ausmaß gesundheitlicher Ungleichheit in Deutschland und anderen Ländern ist und wie man sie empirisch erforschen kann. Wir werden uns offenen normativen Fragen stellen, z.B. in welchem Maße gesundheitliche Unterschiede ungerecht sind und wieviel Verantwortung für die Gesundheit jedem selbst und öffentlichen Institutionen zufällt. Schließlich gibt es auch einen kurzen Einblick in sozialwissenschaftliche Konzepte wie Prävention und Gesundheitsförderung, mit denen in der Praxis der Gesundheitsberufe versucht wird, gesundheitliche Ungleichheit zu verringern.
Life expectancy in Germany continues to rise and average health is improving. Next to these positive trends, there is the problem that health and its improvement are very unequally distributed between social groups. In this seminar, we want to investigate how health inequalities can be explained. We discuss how factors that, from a sociological point of view, part of the social structure (i.e. dimensions of social inequality such as education, occupation, income) influence health in the course of life in such a way that certain socially disadvantaged groups are sicker and die earlier. Of course, these factors themselves play a role, so do associated individual behaviors, cultural and psychosocial factors, as well as medical care. By reading and discussing research results from various disciplines in German and English, we will explore the extent of health inequalities in Germany and other countries and how it can be examined empirically. We will ask ourselves open normative questions, e.g. to what extent health differences are unfair and how the responsibility for health should be shared by the individual and public institutions. Finally, there is also a brief glimpse into social science concepts such as prevention and health promotion, which are used in the practice of the health professions in order to reduce health inequalities
Empfohlene Literatur:
Klaus Hurrelmann, Matthias Richter 2013: Gesundheits- und Medizinsoziologie. Eine Einführung in sozialwissenschaftliche Gesundheitsforschung. Beltz Juventa, Weinheim. Thomas Lampert, Matthias Richter, Sven Schneider, Jacob Spallek, Nico Dragano 2016: Soziale Ungleichheit und Gesundheit - Stand und Perspektiven der sozialepidemiologischen Forschung in Deutschland. Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz, Februar 2016, Jahrgang 59, Heft 2, S. 153–165.



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