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Lehrstuhl für Soziologie, insbes. Soziale Ungleichheit

 

Ausgewählte Probleme der Sozialstrukturanalyse: Stigmatisierung und Gesundheit

Dozent/in:
Judith Lehmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, F21/03.80
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich bis zum 13.04.2023 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Stigma und Diskriminierung sind Themen, die immer stärker in die öffentliche Debatte eingegangen sind. Unter Stigma wird in der Regel ein Merkmal einer Person verstanden, aufgrund dessen sie einer gesellschaftlichen Gruppe zugeordnet wird, die mit Stereotypen und Diskriminierung konfrontiert ist. Stigmatisierung kann sich auch auf die Gesundheitschancen von Betroffenen auswirken. Einerseits können Personen, die häufig Stigmatisierung erfahren, soziale Interaktionen meiden, was zu einer Verschlechterung der psychischen Gesundheit führen kann. Andererseits können Diskriminierungserfahrungen im Gesundheitssystem dazu führen, dass diese Personengruppen seltener zur Ärzt:in gehen. Durch Stigmatisierung durch das medizinische Personal können sie außerdem eine schlechtere Versorgung erfahren. Doch gerade Abweichungen des Körpers und der Psyche können die Grundlage von Stigmatisierung sein. So benennt schon Goffman (1975) vor allem Personen mit körperlichen Behinderungen und Personen mit psychischen Krankheiten als die klassischen Gruppen, die von den sogenannten „Normalen“ stigmatisiert werden. Heutzutage wird Stigmatisierung vor allem in Bezug auf psychische Krankheiten, abweichendes Körpergewicht und HIV/Aids untersucht. Das Verhältnis von Gesundheit und Stigmatisierung ist daher hochkomplex und es können Wechselwirkungen und selbstverstärkende Kreisläufe entstehen. In diesem Seminar fokussieren wir vor allem auf: • Soziologische und psychologische Grundlagen zu Stigma • Auswirkungen von Stigma auf die Gesundheit • Wechselwirkungen von Gesundheit und Stigma • Verschiedene stigmatisierte gesellschaftliche Gruppen
Empfohlene Literatur:
• Goffman, E. (1975): Stigma. Über Techniken d. Bewältigung beschädigter Identität. 23. Aufl. Frankfurt am Main: Suhrkamp (Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft, 140). • Corrigan, P. W. (2014). The stigma of disease and disability: Understanding causes and overcoming injustices. American Psychological Association. (E-Book über Unibibliothek) • Zeitschrift Stigma and Health seit 2015 (Zugriff über Unibibliothek online)

 

Bevölkerung und Gesundheit: Stigmatisierung und Gesundheit

Dozent/in:
Judith Lehmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, F21/03.80
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich bis zum 13.04.2023 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Stigma und Diskriminierung sind Themen, die immer stärker in die öffentliche Debatte eingegangen sind. Unter Stigma wird in der Regel ein Merkmal einer Person verstanden, aufgrund dessen sie einer gesellschaftlichen Gruppe zugeordnet wird, die mit Stereotypen und Diskriminierung konfrontiert ist. Stigmatisierung kann sich auch auf die Gesundheitschancen von Betroffenen auswirken. Einerseits können Personen, die häufig Stigmatisierung erfahren, soziale Interaktionen meiden, was zu einer Verschlechterung der psychischen Gesundheit führen kann. Andererseits können Diskriminierungserfahrungen im Gesundheitssystem dazu führen, dass diese Personengruppen seltener zur Ärzt:in gehen. Durch Stigmatisierung durch das medizinische Personal können sie außerdem eine schlechtere Versorgung erfahren. Doch gerade Abweichungen des Körpers und der Psyche können die Grundlage von Stigmatisierung sein. So benennt schon Goffman (1975) vor allem Personen mit körperlichen Behinderungen und Personen mit psychischen Krankheiten als die klassischen Gruppen, die von den sogenannten „Normalen“ stigmatisiert werden. Heutzutage wird Stigmatisierung vor allem in Bezug auf psychische Krankheiten, abweichendes Körpergewicht und HIV/Aids untersucht. Das Verhältnis von Gesundheit und Stigmatisierung ist daher hochkomplex und es können Wechselwirkungen und selbstverstärkende Kreisläufe entstehen. In diesem Seminar fokussieren wir vor allem auf: • Soziologische und psychologische Grundlagen zu Stigma • Auswirkungen von Stigma auf die Gesundheit • Wechselwirkungen von Gesundheit und Stigma • Verschiedene stigmatisierte gesellschaftliche Gruppen
Empfohlene Literatur:
• Goffman, E. (1975): Stigma. Über Techniken d. Bewältigung beschädigter Identität. 23. Aufl. Frankfurt am Main: Suhrkamp (Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft, 140). • Corrigan, P. W. (2014). The stigma of disease and disability: Understanding causes and overcoming injustices. American Psychological Association. (E-Book über Unibibliothek) • Zeitschrift Stigma and Health seit 2015 (Zugriff über Unibibliothek online

 

Bildung im Lebenslauf: Ungleichheit in modernen Arbeitsmärkten

Dozent/in:
Alexander Patzina
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, F21/03.03
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich bis zum 13.04.2023 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung
Inhalt:
Ergebnisse von Arbeitsmarktprozessen weisen eine hohe Relevanz für die Erklärung von Ungleichheiten in vielen Lebensbereichen auf. So sind beispielsweise Menschen mit hohem Erwerbseinkommen glücklicher und gesünder. Ferner tragen Arbeitsmarktprozesse zur Reproduktion bestehender sozialer Ungleichheit beispielsweise zwischen den Geschlechtern, verschiedenen ethnischen Gruppen und sozialen Schichten bei. Das Seminar „Ungleichheit in modernen Arbeitsmärkten“ beleuchtet die zentrale Rolle des Arbeitsmarktes für diese Ungleichheitsprozesse. Ausgehend von theoretischen Grundlagen der Arbeitsmarktsoziologie und empirischen Befunden zu sozialer Ungleichheit in Bildungsrenditen ist das Seminar entlang des Lebenslaufs organisiert. Zunächst werden daher grundlegende Kenntnisse zur Genese sozialer Ungleichheit in Bildungsprozessen, denen im Zugang zum Arbeitsmarkt eine große Bedeutung zukommt, vermittelt. Dabei stehen Übergänge in post-sekundäre und tertiärer Bildung sowie das Nachholen von Bildungsabschlüssen im Fokus. Daran anknüpfend werden Arbeitsmarkteintritte betrachtet, denen aufgrund hoher Pfadabhängigkeiten im deutschen Arbeitsmarkt eine große Bedeutung zukommt. Anschließend werden Prozesse sozialer Ungleichheit während Erwerbskarrieren untersucht. Dabei liegt der Fokus auf Arbeitslosigkeit, Lohnungleichheit, Berufen, Betrieben sowie sozialer Mobilität.

 

Bildung und Arbeit im Lebensverlauf: Labor market and health

Dozent/in:
Alexander Patzina
Angaben:
Seminar, 2 SWS, The seminar language will be German, in case only native speakers should participate.
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, F21/03.79
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar beginnt 14:00 Uhr s.t. The seminar begins punctual at 2 p.m.

Bitte tragen Sie sich bis zum 13.04.2023 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung
Please register for the course via the VC until April13, 2023. All students who are registered will receive information about this course via the VC.
Inhalt:
The reciprocal relationship between individuals’ health and labor market outcomes is a central topic of modern social science research. My seminar introduces main theoretical models and empirical findings of this research area. First, the seminar introduces broader theoretical conceptions that link labor market outcomes to individuals’ health and health to labor market integration. In this vein, the seminar also introduces relevant work-stress models. Second, the course discusses the role of health during educational processes for status attainment (i.e., health selection and causation). Third, the course introduces relevant empirical papers that scrutinize the relationship between health and individual-level labor market conditions and statuses (e.g., unemployment, working hours), meso-level characteristics (e.g., shift work, firms, occupations), and macro-level phenomena (e.g., recessions or health systems). The seminar addresses students who are interested in deepening their knowledge on the importance of health for labor market processes thereby strengthening their understanding of empirical research. Students are expected to read at least one empirical paper a week, which constitutes the basis of weekly presentations and discussions. In addition to one presentation, students write up to three one-paged thesis papers (that summarize the mandatory weekly research paper) and a short final term paper. (Note that the seminar language will be German, in case only native speakers should participate.)

 

Bildung und Arbeit im Lebensverlauf: Soziale Ungleichheit im Lebenslauf

Dozent/in:
Rasmus Hoffmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, F21/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich bis zum 13.04.2023 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung
Inhalt:
Das Seminar behandelt Prozesse und Kategorien sozialer Ungleichheit aus verschiedenen wissenschaftlichen Blickwinkeln. Zunächst befassen wir uns mit der konzeptionellen Differenzierung sozialer Ungleichheit auf Grundlage von Klassen-, Schichtungs- und milieubezogenen Ansätzen. Ausgehend von der Idee sozialer Ungleichheit als einer ungleichen Verteilung von Lebenschancen betrachten wir auf individueller Ebene Mobilitätsprozesse aus dem Blickwinkel der Lebenslaufperspektive. Gegenstand der Betrachtung sind hier neben dem Prozess des Bildungserwerbs auch Lebensereignisse und Statusübergänge (z.B. Familiengründung oder Rentenübergang) und deren Bedeutung für soziale Auf- und Abstiegsprozesse. Wir setzen uns sowohl mit Konzepten und Theorien der sozialen Ungleichheit auseinander als auch mit den theoretischen Grundlagen der Lebenslaufforschung und speziellen methodischen Problemen bei der Produktion empirischer Forschungsergebnisse, z.B. zur Frage, ob sich soziale Ungleichheiten im Lebenslauf durch Akkumulation von Vor- und Nachteilen vergrößern. Anhand von ausgewählten empirischen Studien werden wir dann der Frage nachgehen, wie soziale Ungleichheiten im Lebenslauf (re-)produziert werden und wie sich z.B. Alterungs- und Gesundheitsprozesse auf die soziale Ungleichheit auswirken und von ihr beeinflusst werden. Die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit englischen Texten wird vorausgesetzt.

The seminar deals with processes and categories of social inequality from different scientific perspectives. First, we deal with the conceptual differentiation of social inequality on the basis of class, stratification and milieu-related approaches. Based on the idea of social inequality as an unequal distribution of life chances, we consider mobility processes on an individual level from a life course perspective. In addition to the process of acquiring education, the focus here is on life events and status transitions (e.g. starting a family or transition to retirement) and their significance for social up- and downward mobility. We deal with concepts and theories of social inequality as well as with the theoretical foundations of life course research and special methodological problems in the production of empirical research results, e.g. the question of whether social inequalities increase over the life course through the accumulation of advantages and disadvantages. On the basis of selected empirical studies, we will then pursue the question of how social inequalities are (re-)produced over the life course and how, for example, how aging and health processes affect (and are affected by) social inequality. The willingness to read English texts is required.
Empfohlene Literatur:
Dannefer, Dale 2003: Cumulative Advantage/Disadvantage and the Life Course: Cross-Fertilizing Age and Social Science Theory. The Journals of Gerontology, Series B: Psychological and Social Sciences 58(6): 327-337.
Diewald, Martin 2013: Lebensverlauf. In: Steffen Mau und Nadine M. Schöneck (Hg.) Handwörterbuch zur Gesellschaft Deutschlands. Springer Fachmedien Wiesbaden, S. 552-564.
Fasang, Anette E.; Mayer, Karl Ulrich 2020: Lifecourse and social Inequality, in: Falkingham, J., Evandrou, M. and Vlachantoni, A.,(eds.) Handbook on demographic change and the life course, Cheltenham: Elgar, S. 22-39.
Sackmann, Reinhold 2013: Lebenslaufanalyse und Biographieforschung. 2. Auflage, VS-Verlag.
Shanahan, Michael J; Mortimer, Jeylan T; Kirkpatrick Johnson, Monica (Hg.) 2016: Handbook of the Life Course. Springer, Cham et al.

 

Kolloquium für Abschlussarbeiten (BA) und (MA) I

Dozent/in:
Alexander Patzina
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, KÄ7/00.54
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Kolloquium wird auf Englisch abgehalten

 

Kolloquium für Abschlussarbeiten (BA) und (MA) II

Dozent/in:
Alexander Patzina
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, F21/03.79
vom 13.6.2023 bis zum 18.7.2023

 

Lebenslauf und soziale Ungleichheit: Einführung in die Bildungssoziologie (Gruppe 1)

Dozent/in:
Rasmus Hoffmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, F21/03.03
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich bis zum 13.04.2023 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung
Inhalt:
Seit Veröffentlichung der sogenannten PISA-Studien wird in Deutschland wieder intensiv(er) über Bildung und „Bildungsreformen“ diskutiert. Vor diesem Hintergrund wird sich dieses Seminar mit zentralen Funktionen und Strukturen des deutschen Bildungssystems beschäftigen. Im Mittelpunkt werden dabei empirische Forschungen stehen, die sich mit der (Re-) Produktion sozialer Ungleichheiten durch das Bildungssystem (Geschlecht, Mi¬gra¬tionshintergrund, soziale Herkunft) auseinandersetzen. Inter- und intragenerationale Mobilitätsprozesse werden ebenso eine Rolle spielen wie Bildungsverläufe als prägender Bestandteil von Lebensläufen. Die Anforderungen für den Erwerb von Leistungs- bzw. Teilnahmescheinen werden zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben; ein detaillierter Seminarplan sowie eine ausführliche Literaturliste werden vor der ersten Seminarwoche veröffentlicht.

Introduction to the sociology of education Since the publication of the so-called PISA studies, there has been (more) intensive discussion about education and “educational reforms” in Germany. Against this background, this seminar will focus on central functions and structures of the German educational system. The focus will be on empirical research that deals with the (re-)production of social inequalities through the educational system (gender, migration background, social origin). Inter- and intra-generational processes of mobility will play a role as well as educational processes as a formative component of life courses. The requirements for the acquisition of certificates for this seminar will be announced at the beginning of the seminar; A detailed schedule and a detailed list of literature will be published before the first week of the seminar.
Empfohlene Literatur:
Autor:innengruppe Bildungsberichterstattung (2022): Bildung in Deutschland 2022.
Ein indikatorengestützter Bericht mit einer Analyse zum Bildungspersonal. https://www.bildungsbericht.de
Becker, R. (Hg.) (2017):Lehrbuch der Bildungssoziologie, 3. Aufl., Wiesbaden.
Becker, R./Lauterbach, W. (Hg.) (2016): Bildung als Privileg. Erklärungen und Befunde zu den Ursachen der Bildungsungleichheit, 5. Aufl., Wiesbaden.

 

Lebenslauf und soziale Ungleichheit: Einführung in die Bildungssoziologie (Gruppe 2)

Dozent/in:
Rasmus Hoffmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, F21/03.80
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich bis zum 13.04.2023 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung
Inhalt:
Seit Veröffentlichung der sogenannten PISA-Studien wird in Deutschland wieder intensiv(er) über Bildung und „Bildungsreformen“ diskutiert. Vor diesem Hintergrund wird sich dieses Seminar mit zentralen Funktionen und Strukturen des deutschen Bildungssystems beschäftigen. Im Mittelpunkt werden dabei empirische Forschungen stehen, die sich mit der (Re-) Produktion sozialer Ungleichheiten durch das Bildungssystem (Geschlecht, Mi¬gra¬tionshintergrund, soziale Herkunft) auseinandersetzen. Inter- und intragenerationale Mobilitätsprozesse werden ebenso eine Rolle spielen wie Bildungsverläufe als prägender Bestandteil von Lebensläufen. Die Anforderungen für den Erwerb von Leistungs- bzw. Teilnahmescheinen werden zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben; ein detaillierter Seminarplan sowie eine ausführliche Literaturliste werden vor der ersten Seminarwoche veröffentlicht.

Introduction to the sociology of education Since the publication of the so-called PISA studies, there has been (more) intensive discussion about education and “educational reforms” in Germany. Against this background, this seminar will focus on central functions and structures of the German educational system. The focus will be on empirical research that deals with the (re-)production of social inequalities through the educational system (gender, migration background, social origin). Inter- and intra-generational processes of mobility will play a role as well as educational processes as a formative component of life courses. The requirements for the acquisition of certificates for this seminar will be announced at the beginning of the seminar; A detailed schedule and a detailed list of literature will be published before the first week of the seminar.
Empfohlene Literatur:
Autor:innengruppe Bildungsberichterstattung (2022): Bildung in Deutschland 2022. Ein indikatorengestützter Bericht mit einer Analyse zum Bildungspersonal. https://www.bildungsbericht.de
Becker, R. (Hg.) (2017): Lehrbuch der Bildungssoziologie, 3. Aufl., Wiesbaden.
Becker, R./Lauterbach, W. (Hg.) (2016): Bildung als Privileg. Erklärungen und Befunde zu den Ursachen der Bildungsungleichheit, 5. Aufl., Wiesbaden.

 

Lebenslauf und soziale Ungleichheit: Einkommenslagen in Familien

Dozent/in:
Judith Lehmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, F21/03.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich bis zum 13.04.2023 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung
Inhalt:
In diesem Seminar wird die Verteilung von Einkommen über die verschiedenen familialen und nicht-familialen Formen des Zusammenlebens in Deutschland betrachtet. Das Einkommen stellt eine zentrale Dimension sozialer Ungleichheit in Deutschland dar und hat Einfluss auf verschiedene Aspekte des Lebens wie die soziale Teilhabe oder Gesundheitschancen. Dass Einkommen in verschiedenen Lebensformen ungleich verteilt sind, macht Lebens- und Familienformen zu einem relevanten Einflussfaktor auf Ungleichheit in Deutschland. Neben der Betrachtung der ungleichen Verteilung von Einkommen über die Lebensformen werden im Seminar auch die Veränderung in der Verteilung von Einkommen über die Zeit und verschiedene Erklärungsfaktoren für diese Veränderungen diskutiert. Ziel ist es, dass die Teilnehmenden im Seminar einen Überblick über die Einkommenslagen von Familien und nicht-familialen Lebensformen sowie die wichtigsten Einflussfaktoren auf diese Einkommenslagen gewinnen. In diesem Seminar fokussieren wir vor allem auf: • Verbreitung verschiedener Lebens- und Familienformen in Deutschland • Die Einkommensverteilung und -entwicklung in verschiedenen Lebens- und Familienformen • Erklärungsansätze für die unterschiedliche Einkommensverteilung und -entwicklung in verschiedenen Lebens- und Familienformen Im Rahmen des Seminars halten die Studierenden kurze Inputreferate.
Empfohlene Literatur:
• Hill, P. B., Kopp, J. (2015) Handbuch Familiensoziologie. Wiesbaden: Springer VS Verlag. • Peukert, R. (2019) Familienformen im sozialen Wandel. Opladen: Leske+ Budrich. • Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. (2021). Neunter Familienbericht: Eltern sein in Deutschland - Ansprüche, Anforderungen und Angebote bei wachsender Vielfalt. • Boehle, M. (2019). Armut von Familien im sozialen Wandel: Verbreitung, Struktur, Erklärungen. Wiesbaden: Springer VS Verlag.

 

Sozialstruktur im internationalen Vergleich I und II: Sozialstruktur im internationalen Vergleich II

Dozent/in:
Rasmus Hoffmann
Angaben:
Vorlesung, 4 SWS, Studium Generale
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, F21/01.57
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich bis zum 13.04.2023 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung
Inhalt:
Die zweisemestrige Vorlesung führt in zentrale Themen der Sozialstrukturanalyse ein. Im Zentrum steht die Auseinandersetzung mit Bedingungen der Entstehung sozialer Ungleichheiten. Hierzu werden zunächst bedeutsame Fragestellungen der Sozialstrukturanalyse vorgestellt. Sie vermitteln einen ersten Überblick über wichtige Themenfelder. Anschließend werden klassische und neuere Konzepte sozialer Ungleichheit diskutiert. Besondere Beachtung finden in diesem Teil die Mechanismen der Entstehung und Reproduktion von sozialen Ungleichheiten. Die hier vorgestellten Theorien und Konzepte bilden die Grundlage für die nachfolgende Beschäftigung mit ausgewählten Themengebieten der Sozialstrukturanalyse. Hierzu werden die eingangs skizzierten Fragestellungen nacheinander aufgegriffen. Die Auseinandersetzung beinhaltet eine empirische Beschreibung der jeweiligen Ungleichheitsdimension, die Einführung in zentrale Erklärungsansätze sowie einen Überblick über die vorliegenden empirischen Befunde. Die Ergebnisse werden für Deutschland und im internationalen Vergleich diskutiert.

This two-semester lecture gives an introduction into central themes of social structural analysis, with a focus on the conditions for the development of social inequality. We will discuss classic and new concepts of social inequality and its reproduction. This is the basis for understanding the topics that will be discussed in more depth in the second semester, such as education and labour market, household- and family structures, and health and quality of life. Our discussion of these topics will include the empirical description of the respective dimension of inequality and an introduction into explaining theories. The results will be discussed for Germany and in an internationally comparative perspective.
Empfohlene Literatur:
Christoph Weischer (2022) Sozialstrukturanalyse Grundlagen und Modelle, 2. Auflage ISBN 978-3-658-34046-9, ISBN 978-3-658-34047-6 (eBook), https://doi.org/10.1007/978-3-658-34047-6
Berger, P.A./Solga, Heike/ Powell, Justin (Hg.) (2009): Soziale Ungleichheit. Klassische Texte zur Sozialstrukturanalyse, Frankfurt/New York.

 

Tutorium: Sozialstruktur im internationalen Vergleich II

Dozentinnen/Dozenten:
Rasmus Hoffmann, Victoria Schmück
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, F21/02.41
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich bis zum 13.04.2023 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung

 

Tutorium: Sozialstruktur im internationalen Vergleich II

Dozentinnen/Dozenten:
Rasmus Hoffmann, Victoria Schmück
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, Tutorial on social structure in international comparison II
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, F21/02.18

 

Ungleichheit und Sozialstruktur : Labor market and health

Dozent/in:
Alexander Patzina
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, F21/03.79
The seminar language will be German, in case only native speakers should participate.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar beginnt 14:00 Uhr s.t. The seminar begins punctual at 2 p.m.

Bitte tragen Sie sich bis zum 13.04.2023 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung Please register for the course via the VC until April13, 2023. All students who are registered will receive information about this course via the VC.
Inhalt:
The reciprocal relationship between individuals’ health and labor market outcomes is a central topic of modern social science research. My seminar introduces main theoretical models and empirical findings of this research area. First, the seminar introduces broader theoretical conceptions that link labor market outcomes to individuals’ health and health to labor market integration. In this vein, the seminar also introduces relevant work-stress models. Second, the course discusses the role of health during educational processes for status attainment (i.e., health selection and causation). Third, the course introduces relevant empirical papers that scrutinize the relationship between health and individual-level labor market conditions and statuses (e.g., unemployment, working hours), meso-level characteristics (e.g., shift work, firms, occupations), and macro-level phenomena (e.g., recessions or health systems). The seminar addresses students who are interested in deepening their knowledge on the importance of health for labor market processes thereby strengthening their understanding of empirical research. Students are expected to read at least one empirical paper a week, which constitutes the basis of weekly presentations and discussions. In addition to one presentation, students write up to three one-paged thesis papers (that summarize the mandatory weekly research paper) and a short final term paper. (Note that the seminar language will be German, in case only native speakers should participate.)

 

Ungleichheit und Sozialstruktur: Soziale Ungleichheit im Lebenslauf

Dozent/in:
Rasmus Hoffmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, F21/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich bis zum 13.04.2023 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung
Inhalt:
Das Seminar behandelt Prozesse und Kategorien sozialer Ungleichheit aus verschiedenen wissenschaftlichen Blickwinkeln. Zunächst befassen wir uns mit der konzeptionellen Differenzierung sozialer Ungleichheit auf Grundlage von Klassen-, Schichtungs- und milieubezogenen Ansätzen. Ausgehend von der Idee sozialer Ungleichheit als einer ungleichen Verteilung von Lebenschancen betrachten wir auf individueller Ebene Mobilitätsprozesse aus dem Blickwinkel der Lebenslaufperspektive. Gegenstand der Betrachtung sind hier neben dem Prozess des Bildungserwerbs auch Lebensereignisse und Statusübergänge (z.B. Familiengründung oder Rentenübergang) und deren Bedeutung für soziale Auf- und Abstiegsprozesse. Wir setzen uns sowohl mit Konzepten und Theorien der sozialen Ungleichheit auseinander als auch mit den theoretischen Grundlagen der Lebenslaufforschung und speziellen methodischen Problemen bei der Produktion empirischer Forschungsergebnisse, z.B. zur Frage, ob sich soziale Ungleichheiten im Lebenslauf durch Akkumulation von Vor- und Nachteilen vergrößern. Anhand von ausgewählten empirischen Studien werden wir dann der Frage nachgehen, wie soziale Ungleichheiten im Lebenslauf (re-)produziert werden und wie sich z.B. Alterungs- und Gesundheitsprozesse auf die soziale Ungleichheit auswirken und von ihr beeinflusst werden. Die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit englischen Texten wird vorausgesetzt.

The seminar deals with processes and categories of social inequality from different scientific perspectives. First, we deal with the conceptual differentiation of social inequality on the basis of class, stratification and milieu-related approaches. Based on the idea of social inequality as an unequal distribution of life chances, we consider mobility processes on an individual level from a life course perspective. In addition to the process of acquiring education, the focus here is on life events and status transitions (e.g. starting a family or transition to retirement) and their significance for social up- and downward mobility. We deal with concepts and theories of social inequality as well as with the theoretical foundations of life course research and special methodological problems in the production of empirical research results, e.g. the question of whether social inequalities increase over the life course through the accumulation of advantages and disadvantages. On the basis of selected empirical studies, we will then pursue the question of how social inequalities are (re-)produced over the life course and how, for example, how aging and health processes affect (and are affected by) social inequality. The willingness to read English texts is required.
Empfohlene Literatur:
Dannefer, Dale 2003: Cumulative Advantage/Disadvantage and the Life Course: Cross-Fertilizing Age and Social Science Theory. The Journals of Gerontology, Series B: Psychological and Social Sciences 58(6): 327-337.
Diewald, Martin 2013: Lebensverlauf. In: Steffen Mau und Nadine M. Schöneck (Hg.) Handwörterbuch zur Gesellschaft Deutschlands. Springer Fachmedien Wiesbaden, S. 552-564.
Fasang, Anette E.; Mayer, Karl Ulrich 2020: Lifecourse and social Inequality, in: Falkingham, J., Evandrou, M. and Vlachantoni, A.,(eds.) Handbook on demographic change and the life course, Cheltenham: Elgar, S. 22-39.
Sackmann, Reinhold 2013: Lebenslaufanalyse und Biographieforschung. 2. Auflage, VS-Verlag.
Shanahan, Michael J; Mortimer, Jeylan T; Kirkpatrick Johnson, Monica (Hg.) 2016: Handbook of the Life Course. Springer, Cham et al.



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