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Einrichtungen >> Fakultät Sozial- und Wirtschaftswissenschaften >> Bereich Soziologie >>

Lehrstuhl für Soziologie, insbes. Soziologische Theorie

 

Allgemeine Soziologie I

Dozent/in:
Thomas Kern
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, F21/01.57
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten (ECTS): Erfolgreiche Teilnahme an der Klausur (120 Minuten) am Ende der zweisemestrigen Vorlesung. Eine regelmäßige aktive Teilnahme wird nachdrücklich empfohlen.
Inhalt:
Die Vorlesung bietet über zwei Semester hinweg eine Einführung in die soziologische Theorie. Sie richtet sich vor allem an Studierende im Bachelor Soziologie (erstes und zweites Studiensemester). Soziale Strukturen entstehen einerseits aus dem Zusammenwirken einer Vielzahl von Akteu-ren, andererseits ist menschliches Handeln immer schon geprägt durch gesellschaftliche Strukturen. Davon ausgehend steht die Soziologie vor zwei grundsätzlich verschiedenen Ar-ten von Erklärungsproblemen: 1. Wie beeinflussen gesellschaftliche Strukturen menschliches Handeln? 2. Welche strukturellen Effekte resultieren aus dem handelnden Zusammenwirken von Menschen? Im Wintersemester steht die erste Frage im Mittelpunkt. Dabei werden vier zentrale soziologische Akteurmodelle vorgestellt und systematisch miteinander verglichen. Die Aufmerksamkeit richtet sich insbesondere auf die Frage, wie soziale Normen, Interessen, Emotionen und Selbstbilder (Identitäten) menschliches Verhalten beeinflussen. Die Studie-renden erhalten Einblicke in die soziologische Rollentheorie, die Theorie rationaler Wahl sowie neuere Ansätze der soziologischen Identitäts- und Emotionsforschung. Im anschließenden zweiten Teil der Vorlesung im Sommersemester werden dann die strukturellen Effekte diskutiert, die sich aus dem handelnden Zusammenwirken von Menschen ergeben. Die Auf-merksamkeit richtet sich hier vor allem auf das Zusammenspiel von Akteuren in unterschied-lichen Typen von sozialen Beziehungskonstellationen. Das Ziel dieser Einführung besteht darin, den Studierenden einen fundierten Einblick in die wichtigsten handlungstheoretischen Erklärungskonzepte der Soziologie zu geben. Darüber hinaus wird auf Verbindungsmöglichkeiten zwischen handlungs- und strukturorientierten Denkweisen eingegangen.
Empfohlene Literatur:
Alexander, Jeffrey C., 1987: Twenty Lectures. Sociological Theory Since World War II. New York: Co-lumbia University Press. Esser, Hartmut, 1993: Soziologie. Allgemeine Grundlagen. Frankfurt: Campus. Joas, Hans, und Wolfgang Knöbl, 2004: Sozialtheorie. Zwanzig einführende Vorlesungen. Frankfurt: Suhrkamp. Münch, Richard, 2007: Soziologische Theorie: Handlungstheorie. Frankfurt: Campus. Rosa, Hartmut, David Strecker und Andrea Kottmann, 2007: Soziologische Theorien. Konstanz: UVK. Schimank, Uwe, 2010: Handeln und Strukturen. Einführung in die akteurtheoretische Soziologie. Weinheim: Juventa Tomasello, Michael, 2014: Eine Naturgeschichte des menschlichen Denkens. Berlin: Berlin: Suhrkamp.

 

Allgemeine Soziologie I: Vertiefung: Klassiker der Soziologie

Dozent/in:
Simon Gordt
Angaben:
Seminar, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, F21/03.02
Inhalt:
In der Veranstaltung werden mehrere Klassiker der Soziologie behandelt, die auch auf die neuere Theorieentwicklung einen prägenden Einfluss hatten. Neben den Gründungsvätern der Soziologie, Max Weber und Émile Durkheim, werden auch ausgewählte Arbeiten von Georg Simmel und Norbert Elias besprochen. In dem Seminar wird anhand der Originallektüre einerseits das Ziel verfolgt, in die Klassiker der Soziologie einzuführen, andererseits soll ein Grundverständnis für ein theoretisch orientiertes Denken innerhalb der Soziologie entwickelt werden. Dabei steht sitzungsübergreifend ein intensives Diskutieren miteinander im Vordergrund.

 

Allgemeine Soziologie I: Vertiefung: Schattenseiten der modernen Gesellschaft: Soziale Probleme aus Mikro- und Makroperspektive

Dozent/in:
Christian Baier
Angaben:
Seminar, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Einzeltermin am 10.11.2016, 14:00 - 16:00, FMA/00.07
Einzeltermin am 15.12.2016, 12:00 - 18:00, KÄ7/00.54
Einzeltermin am 16.12.2016, 10:00 - 18:00, FMA/00.08
Einzeltermin am 19.1.2017, 12:00 - 18:00, KÄ7/00.54
Einzeltermin am 20.1.2017, 10:00 - 18:00, FMA/00.08
Blockseminar
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar ist geeignet für Bachelor-Studierende ab dem dritten Fachsemester.
Inhalt:
Das Seminar betrachtet Schattenseiten moderner Gesellschaften wie Stress, Angst, Entfremdung und Exklusion aus gesellschaftstheoretischer sowie aus mikro-soziologischer Perspektive. Dazu werden einerseits qualitative Studien zu Sucht, Stress, Armut, Exklusion, Kriminalität usw. herangezogen, die lebensnahe Einblicke in die gesellschaftlichen Schattenseiten bieten. Auf der anderen Seite werden aktuelle Gegenwartsdiagnosen diskutiert, die die konkreten sozialen Probleme in einen größeren Kontext stellen.

 

Allgemeine Soziologie: Tutorium zur Vorlesung

Dozent/in:
Hannah Kröger
Angaben:
Tutorien
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, F21/03.83
Einzeltermin am 15.2.2017, 16:00 - 20:00, FMA/00.08

 

Allgemeine Soziologie: Tutorium zur Vorlesung

Dozent/in:
Maren Gruß
Angaben:
Tutorien
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, F21/02.55
Einzeltermin am 8.2.2017, 18:00 - 20:00, FMA/00.07

 

Einführung in das soziologische Arbeiten (Dienstag)

Dozent/in:
Susann Sachse-Thürer
Angaben:
Seminar
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, RZ/00.06

 

Einführung in das soziologische Arbeiten (Donnerstag)

Dozent/in:
Susann Sachse-Thürer
Angaben:
Seminar
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, RZ/00.05
Einzeltermin am 8.12.2016, 12:00 - 14:00, RZ/00.05

 

Einführung in das soziologische Arbeiten (Mittwoch)

Dozent/in:
Susann Sachse-Thürer
Angaben:
Seminar
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, RZ/00.05
Einzeltermin am 7.12.2016, 14:00 - 16:00, RZ/00.06

 

Einführung in das soziologische Arbeiten (Übung zum Seminar)

Dozent/in:
Susann Sachse-Thürer
Angaben:
Übung/Blockseminar, Anmeldung zur Übung nur für Teilnehmer des Seminars möglich, weitere Infos in der ersten Seminarsitzung
Termine:
Einzeltermin am 2.12.2016, 8:00 - 18:00, FMA/00.06
Einzeltermin am 5.12.2016, 10:00 - 20:00, RZ/01.03
Einzeltermin am 9.12.2016, 8:00 - 18:00, FMA/00.06
Einzeltermin am 19.12.2016, Einzeltermin am 13.1.2017, Einzeltermin am 16.1.2017, 10:00 - 20:00, RZ/01.03

 

Gesellschaftstheorie : Ausgewählte Probleme: Identität und Sozialisation in der modernen Gesellschaft

Dozent/in:
Thomas Kern
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, F21/03.48
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten (ECTS): Referat und Hausarbeit. Eine regelmäßige Teilnahme wird nachdrücklich empfohlen.
Inhalt:
Dieses Seminar richtet sich primär an MA-Studierende, die sich für soziologische Theorien interessieren. Das Konzept der Identität gehört zu den standardmäßigen Schlüsselbegriffen der Soziologie. Zahlreiche gesellschaftliche Konflikte und Probleme der Gegenwart lassen sich ohne Bezug auf die Identität der Beteiligten nur unzureichend erfassen. Für fast alle Fragen der modernen Lebensführung ist die Identität relevant. Vor diesem Hintergrund bietet das Seminar eine Einführung in aktuelle Ansätze und Diskussionen der soziologischen Identitätsforschung. Zentrale Fragen lauten: Wie entsteht die persönliche Identität? Wie hängen Identität und Handeln zusammen? Wie ist das Verhältnis zwischen personaler Identität und Gruppenzu-gehörigkeit zu denken? Wie funktioniert Sozialisation? Im zweiten Teil werden anhand aus-gewählter soziologischer Gegenwartsdiagnosen zentrale Probleme und Konflikte im Kontext der Identitätsbildung in modernen Gesellschaften näher beleuchtet. Die Aufmerksamkeit rich-tete sich hier etwa auf den höheren Stellenwert von Emotionen als Fokus der Identitätsbildung (Turner), den Einfluss kultureller und sozialer Beschleunigungsprozesse (Rosa), die Entgrenzung von Leben und Arbeit (Voß) sowie die zunehmende Politisierung von Identitäten (Klandermans, Castells).
Empfohlene Literatur:
Abels, Heinz, und Alexandra König, 2010: Sozialisation: Soziologische Antworten auf die Frage, wie wir werden, was wir sind, wie gesellschaftliche Ordnung möglich ist und wie Theorien der Ge-sellschaft und der Identität ineinanderspielen. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Burke, Peter J., und Jan E. Stets, 2009: Identity Theory. Oxford: Oxford University Press. Castells, Manuel, 2003: Die Macht der Identität. Das Informationszeitalter II. Opladen: Leske und Bud-rich. Goffman, Erving, 2003: Stigma : über Techniken der Bewältigung beschädigter Identität. Frankfurt am Main: Frankfurt am Main: Suhrkamp. Jörissen, Benjamin, und Jörg Zirfas (Hg.), 2010: Schlüsselwerke der Identitätsforschung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Mead, George H., 1968: Geist, Identität und Gesellschaft. Frankfurt: Suhrkamp. Owens, Timothy J., Dawn T. Robinson und Lynn Smith-Lovin, 2010: Three Faces of Identity. Annual Review of Sociology Vol. 36, Nr. 477-499.

 

Klausur "Digitale Vernetzung"

Dozent/in:
Christian Papsdorf
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung
Termine:
Einzeltermin am 12.1.2017, 8:00 - 10:00, F21/02.24

 

Klausur Soziologie der medialen Kommunikation

Dozent/in:
Thomas Laux
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung
Termine:
Einzeltermin am 9.2.2017, 12:00 - 14:00, MG1/00.04

 

Kolloquium für Abschlussarbeiten im Bachelor- und Masterstudiengang bzw. Diplomstudiengang: Kolloquium für Abschlussarbeiten: Soziologisches Denken und Soziologisches Schreiben / BA + MA

Dozent/in:
Thomas Kern
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, F21/03.48
Beginn: 26.10.2016

 

S: Allgemeine Soziologie I: Vertiefung: E. Goffman "Wir alle spielen Theater"

Dozent/in:
Simon Gordt
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, FMA/01.19
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Lektürekurs für fortgeschrittene Bachelorstudierende; auch für Masterstudierende geeignet
Inhalt:
In dem Lektürekurs lesen wir den Klassiker „Wir alle spielen Theater“ von Erving Goffman, in dem es um die Selbstdarstellung im Alltag geht. Über den Vergleich der sozialen Welt als Bühne wird in die Rollentheorie eingeführt. Das heißt, wie die Schauspielerin oder der Schauspieler, spielt auch der moderne Mensch mehrere Rollen und folgt einem dazugehörigen Skript. Weil eine Rolle die unterschiedlichen normativen Erwartungen bündelt, die an eine/n Inhaber/in einer sozialen Position gebunden sind, wird in dieser theoretischen Perspektive der Mensch als Träger sozial vorgeformter Rollen betrachtet. Goffman geht es also nun um den Nachweis, dass die individuelle Selbstdarstellung nach eben diesen vorgegebenen Regeln verläuft und dabei zugleich ein notwendiges Element des sozialen Lebens darstellt.

 

S: Gesellschaftstheorie: Ausgewählte Probleme: What is conflict for? Answers from a sociological perspective

Dozent/in:
Thomas Laux
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, F21/03.48
Das Seminar beginnt am 27.10.2016
Inhalt:
Lewis Coser’s ‘The Functions of Social Conflict’ and Ralf Dahrendorf`s ‘Class and Class Conflict in Industrial Society’ are seminal works in the sociology of conflict because they show the effects of conflict on social change and social cohesion. Both studies were published in the 1950s and they contributed significantly to the development of sociological theory. The main thesis is that conflict is not dysfunctional, but a necessary and fruitful impetus for social change. Coser’s and Dahrendorf`s works are still worth reading, especially if you are interested in political sociology, the study of social movements or civil society.

 

S: Komparative Makrosoziologie: Fortgeschrittene Themen: Welten des Kapitalismus (Pruisken)

Dozent/in:
Insa Pruisken
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, F21/03.48
Inhalt:
Der moderne Kapitalismus ist das dominierende Ordnungsmuster der modernen Gesellschaft, welches die alltägliche Lebensführung des Menschen, Entscheidungshandeln von Organisationen, politisches Handeln und öffentliche Debatten maßgeblich prägt. Aber was genau ist eigentlich Kapitalismus und welche verschiedenen Varianten des Kapitalismus lassen sich beobachten? Im Seminar werden zunächst die wesentlichen allgemeinen Grundlagentexte der Kapitalismusforschung gelesen (Weber, Smith, Polanyi u.a.). Im zweiten Teil beschäftigen wir uns mit unterschiedlichen Varianten des Kapitalismus im internationalen Vergleich. Dabei geht es u.a. um das Verhältnis von Politik und Wirtschaft und die Frage, wie der Kapitalismus auf nationaler und globaler Ebene reguliert wird. Der dritte Teil des Seminars behandelt die Diffusion des Marktprinzips in primär nicht-wirtschaftliche Teilbereiche der Gesellschaft wie Bildung, Wissenschaft und Gesundheit (Stichwort "akademischer Kapitalismus"). Im letzten Teil des Seminars geht es um die vielschichtige Kritik, die auf unterschiedliche Aspekte des Kapitalismus zielt: Globalisierung und Finanzmarktkapitalismus, Beschleunigung und Dynamisierung, Entgrenzung von Arbeit und Freizeit, Flexibilisierung und Ökonomisierung sämtlicher Lebensbereiche. Die Leistungspunkte können durch Referat, Essays und/oder Hausarbeit erworben werden.

 

S: Komparative Makrosoziologie:Ausgewählte Probleme: Die Zukunft der Religion: Internationale Perspektiven (Pruisken)

Dozent/in:
Insa Pruisken
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, F21/03.80
Inhalt:
Wird Religion in Zukunft noch eine Rolle für die Menschheit spielen? Diese Frage wurde in der Soziologie lange mit Nein beantwortet. Die sogenannte Säkularisierungsthese ging von einem Rückgang der Religion im Zuge von Modernisierungsprozessen aus: mehr Bildung und mehr Wohlstand würden demnach auch dafür sorgen, dass immer weniger Menschen an einen Gott glauben. Seit einigen Jahren sprechen viele Autoren allerdings von einer "Rückkehr der Religion", die sich insbesondere außerhalb Europas zeigt: Evangelikale und Pfingstgemeinden erfahren weltweit an Zuwachs und der "Islamische Staat" und Al-Qaida prägen das Bild eines politisierten und gewaltbereiten Islams in der Öffentlichkeit. Vor diesem Hintergrund stellt sich deshalb die Frage, in welche Richtung sich die Zukunft der Religion in ihrem Verhältnis zu Individuum, Politik und Gesellschaft entwickeln wird. Das Seminar bietet zunächst eine Einführung in klassische und neuere Theorien der Religionssoziologie (Weber, Simmel, Durkheim, Luhmann, Luckmann, Bourdieu u.a.). Darauf aufbauend werden Kernthesen der Religionssoziologie diskutiert: Säkularisierungsthese, Individualisierungsthese, Marktmodell der Religion. Im letzten Teil des Seminars werden ausgewählte Fragestellungen, wie das Verhältnis von Religion und Politik im Gesellschaftsvergleich, Organisationsformen der Religion sowie religiöse Bewegungen (z.B. Evangelikalismus, Islamismus/Salafismus) diskutiert. Die Leistungspunkte können durch Referat, Essays und/oder Hausarbeit erworben werden.

 

S: Soziologie der medialen Kommunikation: Digitale Vernetzung (Papsdorf)

Dozent/in:
Christian Papsdorf
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Einzeltermin am 4.11.2016, 14:00 - 18:00, F21/02.41
Einzeltermin am 15.12.2016, 12:00 - 18:00, KÄ7/01.07
Einzeltermin am 16.12.2016, 10:00 - 18:00, KÄ7/01.07
Zeit und Ort nach Vereinbarung
Inhalt:
Das Seminar befasst sich mit aktuellen Fragestellungen der soziologischen Medien- und Internetforschung. Unter dem Begriff der digitalen Vernetzung werden dabei Entwicklungen fokussiert, die zunehmend größere Bereiche des privaten und öffentlichen Lebens digital erfassen, auswerten und eben vernetzen. Anhand exemplarisch ausgewählter Texte, wird ein theoretischer und empirischer Zugang zu Phänomenen wie "Cloud Computing", "Crowdsourcing/funding/creation", "Quantified Self", "Algorithmisierung", Online Surveilance" und vielen mehr geschaffen. Prüfungsleistung: Klausur sowie ein Referat als Prüfungsvorleistung

 

S: Soziologie der medialen Kommunikation: Soziale Netzwerkanalyse

Dozent/in:
Jan Rasmus Riebling
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Einzeltermin am 26.10.2016, 14:00 - 16:00, RZ/00.06
Einzeltermin am 25.11.2016, Einzeltermin am 26.11.2016, Einzeltermin am 9.12.2016, Einzeltermin am 10.12.2016, 10:00 - 18:00, RZ/00.06
Einzeltermin am 27.1.2017, 14:00 - 16:00, RZ/00.06
Blockseminar /Einführungssitzung am 26.10.
Inhalt:
Das Seminar soll Grundlagen in der praktischen Anwendung von Verfahren und Methoden der Netzwerkanalyse vermitteln. Daher wird im besonderen auf die technischen Aspekte und die Umsetzung mithilfe einschlägiger Analysesoftware eingegangen werden. Dabei kommt hauptsächlich die Open-Source Programmiersprache Python für die Handhabung von Netzwerkdaten und die Berechnung von Maßzahlen zum Einsatz. Zur Visualisierung der Netzwerke wird Gephi verwendet. Neben der Analyse von einschlägigen Netzwerkdatensätzen (z.B. Jefferson High Studie) soll auch die selbstständige Erhebung und Konstruktion von Netzwerkdatensätzen thematisiert werden. Es werden keinerlei Grundkenntnisse vorausgesetzt. Der Leistungsnachweis erfolgt mittels dreier Übungsaufgaben, die selbsständig gelöst und in Form eines Berichtes abgegeben werden müssen.

 

Soziologie der medialen Kommunikation: Kommunikation und Diskurs

Dozent/in:
Thomas Kern
Angaben:
Seminar, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, F21/03.50
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich primär an MA-Studierende des Studienschwerpunktes "Internet und Kommunikation". Zudem steht es grundsätzlich allen MA-Studierenden offen, die sich für so-ziologische Theorien interessieren.
Inhalt:
Der sogenannte "communicative turn" hat das sozialwissenschaftliche Denken seit den 1960er-Jahren auf revolutionäre Weise verändert. Dahinter steht die Vorstellung, dass sich die Gesellschaft grundlegend durch Kommunikation und Sprache konstituiert und strukturiert. Ohne Sprache gibt es keinen Zugang zur Wirklichkeit. Sie ist ein wesentliches Element menschlicher Sozialität. Vor diesem Hintergrund bietet dieses Seminar eine grundlegende Einführung in die soziologische Theorie der Kommunikation. Zentrale Fragen lauten: Was ist Kommunikation? Was sind ihre Ursprünge? Was ist ein Diskurs? Wie entsteht Sprache? Was sind die Funktionen der Kommunikation? Durch welche Eigenschaften zeichnen sich Diskurse aus? Wie entstehen Kommunikationssysteme? etc. Auf der Grundlage klassischer sozialtheoretischer Studien und Ansätze werden zentrale Elemente sozialer Kommunikati-onsprozesse herausgearbeitet und diskutiert.
Empfohlene Literatur:
Auer, Peter, 1999: Sprachliche Interaktion: Eine Einführung anhand von 22 Klassikern. Tübingen: Tü-bingen: Niemeyer. Keller, Reiner, 2011: Diskursforschung: Eine Einführung für SozialwissenschaftlerInnen. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Luhmann, Niklas, 1984: Soziale Systeme. Grundriss einer allgemeinen Theorie. Frankfurt: Suhrkamp. Schütz, Alfred, und Thomas Luckmann, 1994: Strukturen der Lebenswelt (Bd. 1 u. 2). Frankfurt: Schützeichel, Rainer, 2015: Soziologische Kommunikationstheorien. Konstanz: UVK. Tomasello, Michael, 2010: Die Ursprünge der menschlichen Kommunikation. Frankfurt am Main: Suhrkamp. Watzlawick, Paul, Janet H. Beavin und Don D. Jackson, 1990: Menschliche Kommunikation. Formen, Störungen, Paradoxien. Bern: Hans Huber. Wirth, Uwe 2002: Performanz: Zwischen Sprachphilosophie und Kulturwissenschaften. Frankfurt: Suhrkamp.

 

V: Soziologie der medialen Kommunikation: Einführung in die Mediensoziologie

Dozent/in:
Thomas Laux
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, FG1/00.08
Die Vorlesung beginnt am 27.10.2016
Inhalt:
Die Vorlesung geht auf zentrale Theorien und Begriffe der Medien- und Kommunikationssoziologie ein. Der Ausgangspunkt sind zunächst unterschiedliche theoretische Perspektiven auf die gesellschaftliche Bedeutung von Medien und Kommunikation. Hierbei stehen vor allem die Arbeiten von Jürgen Habermas, Niklas Luhmann und Richard Münch im Fokus. Ausgehend davon sind zentrale Themen der Vorlesung die Entwicklung von Medien bzw. Mediensystemen und Öffentlichkeit, der Einfluss von Medien auf die soziale Konstruktion der Wirklichkeit, die Wirkung von Medien sowie die gesellschaftliche Relevanz von sozialen Medien. Die Vorlesung führt somit in grundlegende Themen und Theorien der Medien- und Kommunikationssoziologie ein.



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