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Einrichtungen >> Fakultät Sozial- und Wirtschaftswissenschaften >> Bereich Soziologie >>

Lehrstuhl für Soziologie, insbes. Soziologische Theorie

 

Allgemeine Soziologie II

Dozent/in:
Thomas Kern
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Studium Generale
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Die Veranstaltung beginnt in der 2. Vorlesungswoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich bis zum 08.04.2021 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Beginn am 19.4.21
Inhalt:
Die Vorlesung bietet über zwei Semester hinweg eine Einführung in die soziologische Theorie. Sie richtet sich vor allem an Studierende im Bachelor Soziologie (erstes und zweites Studien-semester). Soziale Strukturen entstehen einerseits aus dem Zusammenwirken einer Vielzahl von Akteu-ren, andererseits ist menschliches Handeln immer schon geprägt durch gesellschaftliche Strukturen. Davon ausgehend steht die Soziologie vor zwei grundsätzlich verschiedenen Ar-ten von Erklärungsproblemen: 1. Wie beeinflussen gesellschaftliche Strukturen menschliches Handeln? 2. Welche strukturellen Effekte resultieren aus dem handelnden Zusammenwirken von Menschen? Im Sommersemester steht die zweite Frage im Mittelpunkt. Die Aufmerk-samkeit richtet sich insbesondere auf den Wandel gesellschaftlicher Deutungs-, Erwartungs- und Konstellationsstrukturen. Die Erklärung dieses Wandels stützt sich auf das handelnde Zu-sammenwirken von Akteuren in Konstellationen der wechselseitigen Beobachtung, Beeinflus-sung und Verhandlung. Das Ziel dieser Einführung besteht darin, den Studierenden einen fundierten Einblick in die wichtigsten handlungstheoretischen Erklärungskonzepte der Soziologie zu geben. Darüber hinaus wird auf Verbindungsmöglichkeiten zwischen handlungs- und strukturorientierten Denkweisen eingegangen. Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten (ECTS): Erfolgreiches Bestehen der Klausur (60 Minuten) am Ende der Vorlesung. Eine regelmäßige aktive Teilnahme wird nach-drücklich empfohlen.
Empfohlene Literatur:
Alexander, Jeffrey C., 1987: Twenty Lectures. Sociological Theory Since World War II. New York: Columbia University Press. Esser, Hartmut, 1993: Soziologie. Allgemeine Grundlagen. Frankfurt: Campus. Joas, Hans, und Wolfgang Knöbl, 2004: Sozialtheorie. Zwanzig einführende Vorlesungen. Frankfurt: Suhrkamp. Münch, Richard, 2007: Soziologische Theorie: Handlungstheorie. Frankfurt: Campus. Rosa, Hartmut, David Strecker und Andrea Kottmann, 2007: Soziologische Theorien. Konstanz: UVK. Schimank, Uwe, 2010: Handeln und Strukturen. Einführung in die akteurtheoretische Soziologie. Weinheim: Juventa Tomasello, Michael, 2014: Eine Naturgeschichte des menschlichen Denkens. Berlin: Berlin: Suhrkamp.

 

Allgemeine Soziologie II: Tutorium zur Vorlesung Allgemeine Soziologie II

Dozent/in:
Victoria Arnold
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich bis zum 08.04.2021 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.

 

Allgemeine Soziologie II: Übung zur Vorlesung

Dozent/in:
Julian Polenz
Angaben:
Übung, 2 SWS
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich bis zum 08.04.2021 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.

 

Allgemeine Soziologie II: Übung zur Vorlesung

Dozent/in:
Dahla Opitz
Angaben:
Übung, 2 SWS
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Die Veranstaltung beginnt in der 2. Vorlesungswoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich bis zum 08.04.2021 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.

 

Ausgewählte Themen der soziologischen Theorie: "Dialektik der Aufklärung" und "Wahrheit und Lüge in der Politik"

Dozent/in:
Thomas Kern
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, Raum n.V.
Die Veranstaltung beginnt in der 2. Semesterwoche!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 08.04.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung. Beginn in der 2. Semesterwoche
Inhalt:
Die "Dialektik der Aufklärung" gilt als eines der grundlegenden und meistrezipierten Werke der Kritischen Theorie der Frankfurter Schule. Die Essaysammlung schien gegen Ende des zweiten Weltkriegs (1944). Die beiden Sozialphilosophen und Soziologen Max Horkheimer und Theodor W. Adorno beschäftigen sich darin mit dem Siegeszug des Faschismus und "Monopolkapitalismus" als neuen Herrschaftsformen und unterziehen diese einer radikalen Kritik. "Wahrheit und Lüge in der Politik" von Hannah Arendt besteht aus zwei Essais, die Anfang der 1970er-Jahre in der New York Review of Books erschienen sind. Am Beispiel der sogenannten "Pentagon Papers" beschäftigt sich die Sozialphilosophin hier mit einem brennenden Thema, das heute mehr als je zuvor die öffentliche Diskussion bestimmt. Die Veranstaltung ist als Lektüreseminar angelegt. Von den Teilnehmerinnen wird erwartet, dass sie bereit sind, sich mit längeren Auszügen aus den gennannten Büchern intensiv auseinanderzusetzen. Es werden keine Referate vergeben. Das Seminar lebt ausschließlich von der Diskussion. Es wird empfohlen, sich die (preiswerten) Texte selbst zu besorgen. Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten (ECTS): Siehe Modulhandbuch
Empfohlene Literatur:
Arendt, Hannah, 2013: Wahrheit und Lüge in der Politik. Zwei Essays. München: Piper. Horkheimer, Max, und Theodor W. Adorno, 2017: Dialektik der Aufklärung: philosophische Fragmente. Frankfurt: Fischer.

 

Ausgewählte Themen der soziologischen Theorie: Soziologische Theorie der Digitalisierung

Dozent/in:
Insa Pruisken
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung beginnt in der 2. Semesterwoche!

 

Ausgewählte Themen der soziologischen Theorie: Zivilgesellschaft: Phänomene digitalisierter Öffentlichkeiten

Dozent/in:
Dahla Opitz
Angaben:
Seminar
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, Raum n.V.
Die Veranstaltung beginnt in der 2. Vorlesungswoche. Konstituierende Sitzung: Mo, 19.04.2021, 8:00 Uhr (online)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 08.04.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Im Alltagsgebrauch bezieht sich der Begriff Zivilgesellschaft meist auf das Engagement der Bürgerinnen und Bürger in Vereinen, Verbänden, Stiftungen oder sozialen Bewegungen aufgefasst. Fragen nach dem konflikthaften Charakter der Zivilgesellschaft und ihrer konstituti-ven Bedeutung bleiben dabei häufig im Verborgenen: Was zeichnet eine „gute“ Zivilgesellschaft eigentlich aus? Auf welche Weise kann sie das Funktionieren von Demokratien sichern und Übergriffe des Staates oder Marktes vermeiden? Welchem Wandel unterliegt Zivilgesellschaft, z.B. durch Prozesse der Digitalisierung? Im ersten Teil des Seminars werden grundlegende Theorien der Zivilgesellschaft (Shils, Alexander, Etzioni, Dahrendorf, Arendt, Habermas, Dewey) behandelt. Diese umfassen (1) die Dimension gesellschaftlicher Selbstorganisation, auf deren Basis Konflikte öffentlich thematisiert, reflektiert und ausgetragen werden können und (2) die Dimension der demokratischen Selbstregierung im Sinne einer Einflussnahme auf politische Diskurse und Entscheidungen. Im zweiten Teil des Seminars werden Phänomene digitalisierter Öffentlichkeiten (Verschwörungstheorien, Filterblasen, Quantifizierung u.a.) in ihrem Einfluss auf die Zivilgesellschaft diskutiert. Die Digitalisierung und Mediatisierung deuten paradoxerweise einerseits Tendenzen einer umfassenderen Demokratisierung und Partizipation der Bürgerinnen und Bürger in der politischen Öffentlichkeit an und andererseits Tendenzen einer Fragmentierung der Öffentlichkeit – einhergehend mit Prozessen der Polarisierung, Individualisierung oder mit Integrationsverlust.

 

Einführung in das soziologische Arbeiten (Dienstag) [Soziologisches Arbeiten]

Dozent/in:
Susann Sachse-Thürer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, RZ/00.06
Bitte melden Sie sich unbedingt bis zum 08.04.2021 über FlexNow an, wenn Sie an der Veranstaltung teilnehmen wollen. Nur Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen, auf dem Sie dann alle Infos zur Lehrveranstaltung erhalten.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bei dem Seminar Einführung in das soziologische Arbeiten handelt es sich im Bachelor Studiengang Soziologie um eine Pflichtveranstaltung. In das Nebenfach Soziologie kann das Modul nicht eingebracht werden. In diesem Seminar wird ein benoteter Leistungsnachweis im Umfang von 5 ECTS erworben. Der Leistungsnachweis wird über die Prüfungsleistung Portfolio erworben.

Bitte melden Sie sich unbedingt bis zum 8.4.2021 über FlexNow an, wenn Sie an der Veranstaltung teilnehmen wollen. Nur Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen, auf dem Sie dann alle Infos zur Lehrveranstaltung erhalten.
Inhalt:
Viele Studierende fühlen sich bei der Anfertigung von wissenschaftlichen Arbeiten unsicher. Diese Unsicherheit resultiert häufig aus mangelnden Kenntnissen, die für das Anfertigen von wissenschaftlichen Arbeiten unabdingbar sind. In diesem Seminar soll den TeilnehmerInnen vermittelt werden, wie wissenschaftliches Arbeiten richtig betrieben wird, denn das Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten ist eine der Hauptaufgaben in einem Studium. Spätestens beim Erstellen der Bachelor-Arbeit wird das Handwerkszeug des wissenschaftlichen Arbeitens dringend benötigt. Dieses Seminar stellt sich der Aufgabe, bei den ersten Schritten hin zum wissenschaftlichen Arbeiten behilflich zu sein. Es werden Themen behandelt, wie das Erstellen von Referaten, Essays und Hausarbeiten und das dazu notwendige Auffinden von Literatur. Dabei soll auch auf die Arbeit mit Office Paketen, Literaturverwaltungssoftware und Literaturdatenbanken eingegangen werden. Gleichzeitig soll die Anwendung der allgemeinen Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens im spezifischen Rahmen der Soziologie eingeübt werden. Dies soll anhand der kritischen Diskussion von Einführungstexten, insbesondere am Beispiel soziologischer und erkenntnistheoretischer Klassiker, geschehen. Das Studium dieser Klassiker eignet sich hervorragend, um Fragen nach dem "Wie, Warum und Zu welchem Ziel betreiben wir Soziologie" zu stellen und deren Wert für die praktische Arbeit des Soziologen aufzuzeigen. Dieses Seminar soll für die TeilnehmerInnen eine Plattform zum Üben und Nachfragen darstellen. Das bedeutet, dass Mitarbeit gefragt ist. Die Studierenden haben hier die Möglichkeit, selbst Referate oder kurze schriftliche Arbeiten anzufertigen, um in diesem Bereich sicherer zu werden und eventuell Verbesserungshinweise zu erhalten. Einführung in das soziologische Arbeiten kann insbesondere für die Vorbereitung der ersten Referate, die im Studium gehalten werden müssen, eine sehr große Hilfe darstellen. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert dieses Seminar so früh wie möglich im Studium zu absolvieren.

 

Einführung in das soziologische Arbeiten (Donnerstag) [Soziologisches Arbeiten]

Dozent/in:
Susann Sachse-Thürer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, RZ/00.05
Bitte melden Sie sich unbedingt bis zum 08.04.2021 über FlexNow an, wenn Sie an der Veranstaltung teilnehmen wollen. Nur Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen, auf dem Sie dann alle Infos zur Lehrveranstaltung erhalten.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bei dem Seminar Einführung in das soziologische Arbeiten handelt es sich im Bachelor Studiengang Soziologie um eine Pflichtveranstaltung. In das Nebenfach Soziologie kann das Modul nicht eingebracht werden. In diesem Seminar wird ein benoteter Leistungsnachweis im Umfang von 5 ECTS erworben. Der Leistungsnachweis wird über die Prüfungsleistung Portfolio erworben.

Bitte melden Sie sich unbedingt bis zum 29.10.2020 über FlexNow an, wenn Sie an der Veranstaltung teilnehmen wollen. Nur Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen, auf dem Sie dann alle Infos zur Lehrveranstaltung erhalten.
Inhalt:
Viele Studierende fühlen sich bei der Anfertigung von wissenschaftlichen Arbeiten unsicher. Diese Unsicherheit resultiert häufig aus mangelnden Kenntnissen, die für das Anfertigen von wissenschaftlichen Arbeiten unabdingbar sind. In diesem Seminar soll den TeilnehmerInnen vermittelt werden, wie wissenschaftliches Arbeiten richtig betrieben wird, denn das Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten ist eine der Hauptaufgaben in einem Studium. Spätestens beim Erstellen der Bachelor-Arbeit wird das Handwerkszeug des wissenschaftlichen Arbeitens dringend benötigt. Dieses Seminar stellt sich der Aufgabe, bei den ersten Schritten hin zum wissenschaftlichen Arbeiten behilflich zu sein. Es werden Themen behandelt, wie das Erstellen von Referaten, Essays und Hausarbeiten und das dazu notwendige Auffinden von Literatur. Dabei soll auch auf die Arbeit mit Office Paketen, Literaturverwaltungssoftware und Literaturdatenbanken eingegangen werden. Gleichzeitig soll die Anwendung der allgemeinen Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens im spezifischen Rahmen der Soziologie eingeübt werden. Dies soll anhand der kritischen Diskussion von Einführungstexten, insbesondere am Beispiel soziologischer und erkenntnistheoretischer Klassiker, geschehen. Das Studium dieser Klassiker eignet sich hervorragend, um Fragen nach dem "Wie, Warum und Zu welchem Ziel betreiben wir Soziologie" zu stellen und deren Wert für die praktische Arbeit des Soziologen aufzuzeigen. Dieses Seminar soll für die TeilnehmerInnen eine Plattform zum Üben und Nachfragen darstellen. Das bedeutet, dass Mitarbeit gefragt ist. Die Studierenden haben hier die Möglichkeit, selbst Referate oder kurze schriftliche Arbeiten anzufertigen, um in diesem Bereich sicherer zu werden und eventuell Verbesserungshinweise zu erhalten. Einführung in das soziologische Arbeiten kann insbesondere für die Vorbereitung der ersten Referate, die im Studium gehalten werden müssen, eine sehr große Hilfe darstellen. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert dieses Seminar so früh wie möglich im Studium zu absolvieren.

 

Einführung in das soziologische Arbeiten (Mittwoch) [Soziologisches Arbeiten]

Dozent/in:
Susann Sachse-Thürer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, RZ/00.05
Bitte melden Sie sich unbedingt bis zum 08.04.2021 über FlexNow an, wenn Sie an der Veranstaltung teilnehmen wollen. Nur Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen, auf dem Sie dann alle Infos zur Lehrveranstaltung erhalten.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bei dem Seminar Einführung in das soziologische Arbeiten handelt es sich im Bachelor Studiengang Soziologie um eine Pflichtveranstaltung. In das Nebenfach Soziologie kann das Modul nicht eingebracht werden. In diesem Seminar wird ein benoteter Leistungsnachweis im Umfang von 5 ECTS erworben. Der Leistungsnachweis wird über die Prüfungsleistung Portfolio erworben.

Bitte melden Sie sich unbedingt bis zum 29.10.2020 über FlexNow an, wenn Sie an der Veranstaltung teilnehmen wollen. Nur Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen, auf dem Sie dann alle Infos zur Lehrveranstaltung erhalten.
Inhalt:
Viele Studierende fühlen sich bei der Anfertigung von wissenschaftlichen Arbeiten unsicher. Diese Unsicherheit resultiert häufig aus mangelnden Kenntnissen, die für das Anfertigen von wissenschaftlichen Arbeiten unabdingbar sind. In diesem Seminar soll den TeilnehmerInnen vermittelt werden, wie wissenschaftliches Arbeiten richtig betrieben wird, denn das Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten ist eine der Hauptaufgaben in einem Studium. Spätestens beim Erstellen der Bachelor-Arbeit wird das Handwerkszeug des wissenschaftlichen Arbeitens dringend benötigt. Dieses Seminar stellt sich der Aufgabe, bei den ersten Schritten hin zum wissenschaftlichen Arbeiten behilflich zu sein. Es werden Themen behandelt, wie das Erstellen von Referaten, Essays und Hausarbeiten und das dazu notwendige Auffinden von Literatur. Dabei soll auch auf die Arbeit mit Office Paketen, Literaturverwaltungssoftware und Literaturdatenbanken eingegangen werden. Gleichzeitig soll die Anwendung der allgemeinen Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens im spezifischen Rahmen der Soziologie eingeübt werden. Dies soll anhand der kritischen Diskussion von Einführungstexten, insbesondere am Beispiel soziologischer und erkenntnistheoretischer Klassiker, geschehen. Das Studium dieser Klassiker eignet sich hervorragend, um Fragen nach dem "Wie, Warum und Zu welchem Ziel betreiben wir Soziologie" zu stellen und deren Wert für die praktische Arbeit des Soziologen aufzuzeigen. Dieses Seminar soll für die TeilnehmerInnen eine Plattform zum Üben und Nachfragen darstellen. Das bedeutet, dass Mitarbeit gefragt ist. Die Studierenden haben hier die Möglichkeit, selbst Referate oder kurze schriftliche Arbeiten anzufertigen, um in diesem Bereich sicherer zu werden und eventuell Verbesserungshinweise zu erhalten. Einführung in das soziologische Arbeiten kann insbesondere für die Vorbereitung der ersten Referate, die im Studium gehalten werden müssen, eine sehr große Hilfe darstellen. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert dieses Seminar so früh wie möglich im Studium zu absolvieren.

 

Historisch und kulturell vergleichende Soziologie: Ausgewählte Felder des sozialen Wandels: Mobilisierung, Protest und soziale Bewegungen

Dozent/in:
Dahla Opitz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Die Veranstaltung beginnt in der 2. Vorlesungswoche. Konstituierende Sitzung: Mo., 19.04.2021, 10:00 Uhr (online)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 08.04.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Fridays for Future, PEGIDA, #MeToo, Occupy Wallstreet, Gelbwesten, die Demokratiebewegungen in Hongkong oder Belarus – überall auf der Welt mobilisieren sich Netzwerke mit dem Ziel sozialen Wandel mit Mitteln des Protests herbeizuführen, zu verhindern oder rückgängig zu machen. Doch wie entstehen solche Protestbewegungen eigentlich? Was sind ihre Merkmale? Und welche Wirkung haben sie auf den gesellschaftlichen Wandel? Das Theorie-Seminar führt in die grundlegenden, soziologischen Begriffe und Theorien der Bewegungsforschung ein. Der erste Teil beschäftigt sich mit den Entstehungs- und Entfaltungsbedingungen von Protestbewegungen, inklusive klassischer Mobilisierungstheorien (Ressourcenmobilisierung, Framing, politische Gelegenheitsstrukturen). Der zweite Teil behandelt die Wirkungsbedingungen von Protestbewegungen. Der Fokus liegt hier auf Frauenbewegungen, Umweltbewegungen und Globalisierungskritischen Bewegungen

 

Historisch und kulturell vergleichende Soziologie: Klassische und neuere Studien: Postkoloniale Soziologie

Dozent/in:
Heike Delitz
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
die Veranstaltung findet online statt (wöchentlich)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 08.04.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Die postkoloniale Theorie – der postcolonial turn – ist neben der feministischen Theorie eine der wirkmächtigsten Wenden der jüngeren Geschichte der Sozial- und Geisteswissenschaften. Es handelt sich dabei um ein politisches Projekt: Es geht um die Sichtbarmachung der kulturellen Hegemonie, oder der Verstrickung der Disziplinen des geistes‑, sozial- und kulturwissenschaftlichen Wissens mit der politischen und ökonomischen Vorherrschaft des Westens gegenüber ‚dem Rest‘. Es geht um den Nachweis des Eurozentrismus, der in allen universalistischen Konzepten und Vorstellungen Europas steckt; es geht um die Sichtbarkeit der Funktion des Othering, der Differenzerzeugung, dank der sich Europa zu dem machte, was es stets zu sein behauptet hat – nämlich die Stimme der Vernunft, der Aufklärung, der Demokratie und der Menschenreche. Es geht um den Nachweis des Hegemonialen als „Leitmotiv“ der europäischen Kultur (Said), um die Sichtbarmachung der kolonialen und nachkolonialen Gewalt, die ‚Europa‘ seit dem 16. Jh. vielerorts ausgeübt hat. Damit einher geht nicht nur eine andere Geschichte der Moderne, die die Untrennbarkeit von ‚moderner Gesellschaft‘ und Kolonialität deutlich macht. Damit einher geht auch eine andere Soziologie, oder genauer: postkoloniale Theorie ist ein Gegenprogramm zur Soziologie, Antisoziologie – so dass der Titel einer „postkolonialen Soziologie“ eigentlich falsch ist (Julian Go): Postkoloniale Theorie und Geschichtsschreibung argumentiert gerade gegen die universalistischen Modernisierungstheorien, als die ‚Soziologie‘ gerade in den USA auftrat; ebenso handelt es sich um ein Gegenprogramm zur auf Europa allein konzentrierten Erzählung von Modernisierung (als Rationalisierung von Herrschaft z.B.); zur Konzentration auf soziale Ordnung, Integration, Demokratie, auf soziale Beziehungen oder Kommunikation; und um ein Gegenprogramm gegen den europäischen Kanon soziologischer Theorie. Das Seminar widmet sich einem breiten Spektrum postkolonialer Ansätze, wobei es neben Hauptwerken der postkolonialen – und auch der dekolonialistischen – Theorie (Said, Bhaba, Bhambra, Spivak, Chakrabarty, Hall, Mbembe; Mignolo) auch soziologische Klassiker wie Pierre Bourdieus Algerienstudien oder den Diskurs-und-Macht-Begriff Michel Foucaults einbezieht. Es geht zudem auf weitere wichtige Vorläufer (Gramsci, Fanon) bzw. Grundkonzepte der postkolonialen Theorie ein (Derridas Begriff von Identität als relationale, auf Differenz angewiesene). Und schließlich schließt es die auf den ersten Blick ganz anders gelagerten, nämlich kulturanthropologischen Arbeiten von Claude Lévi-Strauss, von Philippe Descola und Eduardo Viveiros de Castro ein: die ihrerseits zu einer „Dekolonisierung“ des europäischen Denkens beitragen wollen, nun aus dem Blick nicht so sehr der ‚großen‘ Kolonialreiche und ihrer unterworfenen, klassifizierten sowie rassifizierten Bevölkerungen, sondern aus dem Blick der ‚kleinen‘ indigenen Kollektive speziell in Südamerika.

 

Historisch und kulturell vergleichende Soziologie: Klassische und neuere Studien: Räumliche Ungleichheit

Dozent/in:
Julian Polenz
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 08.04.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Stadt-Land- und Ost-West-Unterschiede sind ein in Deutschland vieldiskutiertes Thema. Häufig wird in den Medien von rückständigen und strukturschwachen Regionen berichtet, in denen Ärztemangel herrscht oder die Arbeitslosigkeit hoch ist. In der Soziologie wird die Thematik unter dem Konzept Räumliche Ungleichheit gefasst, auf dem der Fokus dieses Seminars liegt. Die Veranstaltung ist in drei Teile gegliedert: Im ersten Teil werden verschiedene soziologische Raum-Konzepte vorgestellt und die Bedeutung von Raum für die gesellschaftliche Ordnung analysiert. Im Mittelpunkt des zweiten Teils stehen das Konzept der räumlichen Ungleichheit und die Frage, wie räumliche Strukturen die Lebenschancen der Gesellschaftsmitglieder prägen. In diesem Zusammenhang werden das Verhältnis von Raum und Milieu sowie Stadt-Land- und Ost-West-Differenzen besprochen. Schließlich wird im dritten Teil anhand verschiedener Beispiele die Bedeutung lokaler räumlicher Strukturen in der Weltgesellschaft untersucht und diskutiert, inwieweit die politische Geographie Deutschlands und Europas durch räumliche Strukturen erklärt werden kann.

 

Kolloquium für Abschlussarbeiten im Bachelorstudiengang

Dozent/in:
Thomas Kern
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Die Veranstaltung beginnt in der 2. Semesterwoche!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 08.04.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.

 

Kolloquium für Abschlussarbeiten im Masterstudiengang bzw. Diplomstudiengang

Dozent/in:
Thomas Kern
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Die Veranstaltung beginnt in der 2. Semesterwoche!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 08.04.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.

 

Kommunikation, Medien und Öffentlichkeit: Zivilgesellschaft: Phänomene digitalisierter Öffentlichkeiten

Dozent/in:
Dahla Opitz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, Raum n.V.
Die Veranstaltung beginnt in der 2. Vorlesungswoche. Konstituierende Sitzung: Mo, 19.04.2021, 8:00 Uhr (online)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 08.04.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Im Alltagsgebrauch bezieht sich der Begriff Zivilgesellschaft meist auf das Engagement der Bürgerinnen und Bürger in Vereinen, Verbänden, Stiftungen oder sozialen Bewegungen aufgefasst. Fragen nach dem konflikthaften Charakter der Zivilgesellschaft und ihrer konstitutiven Bedeutung bleiben dabei häufig im Verborgenen: Was zeichnet eine „gute“ Zivilgesellschaft eigentlich aus? Auf welche Weise kann sie das Funktionieren von Demokratien sichern und Übergriffe des Staates oder Marktes vermeiden? Welchem Wandel unterliegt Zivilgesellschaft, z.B. durch Prozesse der Digitalisierung? Im ersten Teil des Seminars werden grundlegende Theorien der Zivilgesellschaft (Shils, Alexander, Etzioni, Dahrendorf, Arendt, Habermas, Dewey) behandelt. Diese umfassen (1) die Dimension gesellschaftlicher Selbstorganisation, auf deren Basis Konflikte öffentlich thematisiert, reflektiert und ausgetragen werden können und (2) die Dimension der demokratischen Selbstregierung im Sinne einer Einflussnahme auf politische Diskurse und Entscheidungen. Im zweiten Teil des Seminars werden Phänomene digitalisierter Öffentlichkeiten (Verschwörungstheorien, Filterblasen, Quantifizierung u.a.) in ihrem Einfluss auf die Zivilgesellschaft diskutiert. Die Digitalisierung und Mediatisierung deuten paradoxerweise einerseits Tendenzen einer umfassenderen Demokratisierung und Partizipation der Bürgerinnen und Bürger in der politischen Öffentlichkeit an und andererseits Tendenzen einer Fragmentierung der Öffentlichkeit – einhergehend mit Prozessen der Polarisierung, Individualisierung oder mit Integrationsverlust.

 

Soziale Netzwerkanalyse 2

Dozent/in:
Insa Pruisken
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 23.4.2021, Einzeltermin am 11.6.2021, Einzeltermin am 18.6.2021, Einzeltermin am 25.6.2021, Einzeltermin am 2.7.2021, Einzeltermin am 9.7.2021, 10:00 - 14:00, RZ/01.03
Blockseminar
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 08.04.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung. ACHTUNG: DIE KONSTITUIERENDE SITZUNG FINDET AM 23.04.2021 UM 10 UHR STATT!!

 

Soziale Ungleichheit und Internet 1: Mediensoziologie

Dozent/in:
Josefa Loebell
Angaben:
Seminar
Termine:
Einzeltermin am 19.4.2021, Einzeltermin am 3.5.2021, Einzeltermin am 17.5.2021, Einzeltermin am 31.5.2021, Einzeltermin am 14.6.2021, 16:00 - 20:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 28.6.2021, Einzeltermin am 12.7.2021, 16:00 - 20:00, F21/01.35
Die beiden letzten Sitzungen finden in Präsenz statt!
Inhalt:
Medien durchdringen die sozialen Praktiken, was kulturelle, strukturelle wie auch individuelle Folgen nach sich zieht. Im Rahmen des Seminars sollen klassische Ansätze der Mediensoziologie sowie neuere Überlegungen zum Wandel der Gesellschaft vor dem Hintergrund der ständigen Verfügbarkeit von Informationen und der Präsenz digitaler Medien behandelt werden. Nach einer Einführung und der Behandlung zentraler Begriffe wie Kommunikation, (Massen-)Medien und Öffentlichkeit stehen folgende Themen im Zentrum: Die (sozialen) Medien als gesellschaftliches Gedächtnis, Informationsselektion durch (digitale) Medien bzw. Algorithmen, Öffentlichkeit und Partizipation durch (digitale) Medien, das Verhältnis von Wirklichkeit und Medienberichterstattung sowie die gesellschaftliche Integration durch (digitale) Medien. Die Konstituierende Sitzung findet am Montag den 19.04 um 16.15 Uhr via Zoom statt. Sofern möglich, kann das Seminar in den Sommermonaten in Präsenz stattfinden.

 

Soziale Ungleichheiten und Internet 1: Theorien der Macht

Dozent/in:
Insa Pruisken
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Die Veranstaltung beginnt in der 2. Semesterwoche!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 08.04.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Die Veranstaltung beginnt in der 2. Semesterwoche!

 

Soziologie der medialen Kommunikation: Soziologische Kommunikationstheorien: Die numerische Konstruktion der Wirklichkeit

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Seminar, ECTS: 5
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, Raum n.V.

 

Soziologie der medialen Kommunikation: Soziologische Kommunikationstheorien: Mediensoziologie

Dozent/in:
Josefa Loebell
Angaben:
Seminar, Studium Generale
Termine:
Einzeltermin am 19.4.2021, Einzeltermin am 3.5.2021, Einzeltermin am 17.5.2021, Einzeltermin am 31.5.2021, Einzeltermin am 14.6.2021, 16:00 - 20:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 28.6.2021, Einzeltermin am 12.7.2021, 16:00 - 20:00, F21/01.35
Konstituierende Sitzung am 19.4., 16:00; Beginn online, Präsenz für die letzten beiden Sitzungen
Inhalt:
Medien durchdringen die sozialen Praktiken, was kulturelle, strukturelle wie auch individuelle Folgen nach sich zieht. Im Rahmen des Seminars sollen klassische Ansätze der Mediensoziologie sowie neuere Überlegungen zum Wandel der Gesellschaft vor dem Hintergrund der ständigen Verfügbarkeit von Informationen und der Präsenz digitaler Medien behandelt werden. Nach einer Einführung und der Behandlung zentraler Begriffe wie Kommunikation, (Massen-)Medien und Öffentlichkeit stehen folgende Themen im Zentrum: Die (sozialen) Medien als gesellschaftliches Gedächtnis, Informationsselektion durch (digitale) Medien bzw. Algorithmen, Öffentlichkeit und Partizipation durch (digitale) Medien, das Verhältnis von Wirklichkeit und Medienberichterstattung sowie die gesellschaftliche Integration durch (digitale) Medien. Die Konstituierende Sitzung findet am Montag den 19.04 um 16.15 Uhr via Zoom statt. Sofern möglich, kann das Seminar in den Sommermonaten in Präsenz stattfinden.

 

Soziologie der medialen Kommunikation: Soziologische Kommunikationstheorien: Symbolischer Interaktionismus

Dozent/in:
Julian Polenz
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 08.04.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Der symbolische Interaktionismus ist eine zentrale soziologische Kommunikationstheorie, die auf den Überlegungen der amerikanischen Soziologen George Herbert Mead und Herbert Blumer basiert. Beide zeigen, dass sich Kommunikation auf der Basis von gemeinsam geteilten Symbolen (z.B. Gesten, Schriftzeichen) vollzieht und dass die Bedeutung dieser Symbole in der Interaktion entsteht. Im Rahmen dieses Seminars wird in die Grundlagen des symbolischen Interaktionismus eingeführt. Die Veranstaltung ist in zwei Teile gegliedert: Im ersten Teil werden Grundlagentexte zum symbolischen Interaktionismus gelesen und diskutiert. Anschließend geht es im zweiten Teil um verschiedene Forschungsfelder, die vom symbolischen Interaktionismus geprägt wurden, wie etwa Theorien des kollektiven Verhaltens, Framing-Ansätze und die Soziologie der Emotionen.

 

Soziologie der medialen Kommunikation: Soziologische Kommunikationstheorien: Theorien der Macht

Dozent/in:
Insa Pruisken
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Die Veranstaltung beginnt in der 2. Semesterwoche!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 08.04.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Die Veranstaltung beginnt in der 2. Semesterwoche!

 

Soziologie sozialer Konflikte: "Dialektik der Aufklärung" und "Wahrheit und Lüge in der Politik"

Dozent/in:
Thomas Kern
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, Raum n.V.
Die Veranstaltung beginnt in der 2. Semesterwoche!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 08.04.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Die "Dialektik der Aufklärung" gilt als eines der grundlegenden und meistrezipierten Werke der Kritischen Theorie der Frankfurter Schule. Die Essaysammlung schien gegen Ende des zweiten Weltkriegs (1944). Die beiden Sozialphilosophen und Soziologen Max Horkheimer und Theodor W. Adorno beschäftigen sich darin mit dem Siegeszug des Faschismus und "Monopolkapitalismus" als neuen Herrschaftsformen und unterziehen diese einer radikalen Kritik. "Wahrheit und Lüge in der Politik" von Hannah Arendt besteht aus zwei Essais, die Anfang der 1970er-Jahre in der New York Review of Books erschienen sind. Am Beispiel der sogenannten "Pentagon Papers" beschäftigt sich die Sozialphilosophin hier mit einem brennenden Thema, das heute mehr als je zuvor die öffentliche Diskussion bestimmt. Die Veranstaltung ist als Lektüreseminar angelegt. Von den Teilnehmerinnen wird erwartet, dass sie bereit sind, sich mit längeren Auszügen aus den gennannten Büchern intensiv auseinanderzusetzen. Es werden keine Referate vergeben. Das Seminar lebt ausschließlich von der Diskussion. Es wird empfohlen, sich die (preiswerten) Texte selbst zu besorgen. Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten (ECTS): Siehe Modulhandbuch
Empfohlene Literatur:
Arendt, Hannah, 2013: Wahrheit und Lüge in der Politik. Zwei Essays. München: Piper. Horkheimer, Max, und Theodor W. Adorno, 2017: Dialektik der Aufklärung: philosophische Fragmente. Frankfurt: Fischer.

 

Soziologische Theorie: "Dialektik der Aufklärung" und "Wahrheit und Lüge in der Politik"

Dozent/in:
Thomas Kern
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, Raum n.V.
Die Veranstaltung beginnt in der 2. Semesterwoche!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 08.04.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Die "Dialektik der Aufklärung" gilt als eines der grundlegenden und meistrezipierten Werke der Kritischen Theorie der Frankfurter Schule. Die Essaysammlung schien gegen Ende des zweiten Weltkriegs (1944). Die beiden Sozialphilosophen und Soziologen Max Horkheimer und Theodor W. Adorno beschäftigen sich darin mit dem Siegeszug des Faschismus und "Monopolkapitalismus" als neuen Herrschaftsformen und unterziehen diese einer radikalen Kritik. "Wahrheit und Lüge in der Politik" von Hannah Arendt besteht aus zwei Essais, die Anfang der 1970er-Jahre in der New York Review of Books erschienen sind. Am Beispiel der sogenannten "Pentagon Papers" beschäftigt sich die Sozialphilosophin hier mit einem brennenden Thema, das heute mehr als je zuvor die öffentliche Diskussion bestimmt. Die Veranstaltung ist als Lektüreseminar angelegt. Von den Teilnehmerinnen wird erwartet, dass sie bereit sind, sich mit längeren Auszügen aus den gennannten Büchern intensiv auseinanderzusetzen. Es werden keine Referate vergeben. Das Seminar lebt ausschließlich von der Diskussion. Es wird empfohlen, sich die (preiswerten) Texte selbst zu besorgen. Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten (ECTS): Siehe Modulhandbuch
Empfohlene Literatur:
Arendt, Hannah, 2013: Wahrheit und Lüge in der Politik. Zwei Essays. München: Piper. Horkheimer, Max, und Theodor W. Adorno, 2017: Dialektik der Aufklärung: philosophische Fragmente. Frankfurt: Fischer.

 

Soziologische Theorie: Soziologische Theorie der Digitalisierung

Dozent/in:
Insa Pruisken
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Die Veranstaltung beginnt in der 2. Semesterwoche!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 08.04.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung. Die Veranstaltung beginnt in der 2. Semesterwoche!

 

Soziologische Theorie:Zivilgesellschaft: Phänomene digitalisierter Öffentlichkeiten

Dozent/in:
Dahla Opitz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, Raum n.V.
Die Veranstaltung beginnt in der 2. Vorlesungswoche. Konstituierende Sitzung: Mo., 19.04.2021, 8:00 Uhr (online)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 08.04.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Im Alltagsgebrauch bezieht sich der Begriff Zivilgesellschaft meist auf das Engagement der Bürgerinnen und Bürger in Vereinen, Verbänden, Stiftungen oder sozialen Bewegungen aufgefasst. Fragen nach dem konflikthaften Charakter der Zivilgesellschaft und ihrer konstitutiven Bedeutung bleiben dabei häufig im Verborgenen: Was zeichnet eine „gute“ Zivilgesellschaft eigentlich aus? Auf welche Weise kann sie das Funktionieren von Demokratien sichern und Übergriffe des Staates oder Marktes vermeiden? Welchem Wandel unterliegt Zivilgesellschaft, z.B. durch Prozesse der Digitalisierung? Im ersten Teil des Seminars werden grundlegende Theorien der Zivilgesellschaft (Shils, Alexander, Etzioni, Dahrendorf, Arendt, Habermas, Dewey) behandelt. Diese umfassen (1) die Dimension gesellschaftlicher Selbstorganisation, auf deren Basis Konflikte öffentlich thematisiert, reflektiert und ausgetragen werden können und (2) die Dimension der demokratischen Selbstregierung im Sinne einer Einflussnahme auf politische Diskurse und Entscheidungen. Im zweiten Teil des Seminars werden Phänomene digitalisierter Öffentlichkeiten (Verschwörungstheorien, Filterblasen, Quantifizierung u.a.) in ihrem Einfluss auf die Zivilgesellschaft diskutiert. Die Digitalisierung und Mediatisierung deuten paradoxerweise einerseits Tendenzen einer umfassenderen Demokratisierung und Partizipation der Bürgerinnen und Bürger in der politischen Öffentlichkeit an und andererseits Tendenzen einer Fragmentierung der Öffentlichkeit – einhergehend mit Prozessen der Polarisierung, Individualisierung oder mit Integrationsverlust.

 

Technik, Internet und Gesellschaft: Soziologie der Digitalisierung

Dozent/in:
Insa Pruisken
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Die Veranstaltung beginnt in der 2. Semesterwoche!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 08.04.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung. Die Veranstaltung beginnt in der 2. Semesterwoche!

 

Vertiefung Allgemeine Soziologie: Die numerische Konstruktion der Wirklichkeit

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Seminar, ECTS: 5
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, Raum n.V.

 

Vertiefung Allgemeine Soziologie: Mediensoziologie

Dozent/in:
Josefa Loebell
Angaben:
Seminar, Studium Generale
Termine:
Einzeltermin am 19.4.2021, Einzeltermin am 3.5.2021, Einzeltermin am 17.5.2021, Einzeltermin am 31.5.2021, Einzeltermin am 14.6.2021, 16:00 - 20:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 28.6.2021, Einzeltermin am 12.7.2021, 16:00 - 20:00, F21/01.35
Konstituierende Sitzung am 19.4., 16:00; Beginn online,Präsenz für die letzten beiden Sitzungen
Inhalt:
Medien durchdringen die sozialen Praktiken, was kulturelle, strukturelle wie auch individuelle Folgen nach sich zieht. Im Rahmen des Seminars sollen klassische Ansätze der Mediensoziologie sowie neuere Überlegungen zum Wandel der Gesellschaft vor dem Hintergrund der ständigen Verfügbarkeit von Informationen und der Präsenz digitaler Medien behandelt werden. Nach einer Einführung und der Behandlung zentraler Begriffe wie Kommunikation, (Massen-)Medien und Öffentlichkeit stehen folgende Themen im Zentrum: Die (sozialen) Medien als gesellschaftliches Gedächtnis, Informationsselektion durch (digitale) Medien bzw. Algorithmen, Öffentlichkeit und Partizipation durch (digitale) Medien, das Verhältnis von Wirklichkeit und Medienberichterstattung sowie die gesellschaftliche Integration durch (digitale) Medien. Die Konstituierende Sitzung findet am Montag den 19.04 um 16.15 Uhr via Zoom statt. Sofern möglich, kann das Seminar in den Sommermonaten in Präsenz stattfinden.

 

Vertiefung Allgemeine Soziologie: Mobilisierung, Protest und soziale Bewegungen

Dozent/in:
Dahla Opitz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Die Veranstaltung beginnt in der 2. Vorlesungswoche. Konstituierende Sitzung: Mo, 19.04.2021, 10:00 Uhr (online)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 08.04.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Fridays for Future, PEGIDA, #MeToo, Occupy Wallstreet, Gelbwesten, die Demokratiebewegungen in Hongkong oder Belarus – überall auf der Welt mobilisieren sich Netzwerke mit dem Ziel sozialen Wandel mit Mitteln des Protests herbeizuführen, zu verhindern oder rückgängig zu machen. Doch wie entstehen solche Protestbewegungen eigentlich? Was sind ihre Merkmale? Und welche Wirkung haben sie auf den gesellschaftlichen Wandel? Das Theorie-Seminar führt in die grundlegenden, soziologischen Begriffe und Theorien der Bewegungsforschung ein. Der erste Teil beschäftigt sich mit den Entstehungs- und Entfaltungsbedingungen von Protestbewegungen, inklusive klassischer Mobilisierungstheorien (Ressourcenmobilisierung, Framing, politische Gelegenheitsstrukturen). Der zweite Teil behandelt die Wirkungsbedingungen von Protestbewegungen. Der Fokus liegt hier auf Frauenbewegungen, Umweltbewegungen und Globalisierungskritischen Bewegungen

 

Vertiefung Allgemeine Soziologie: Postkoloniale Soziologie

Dozent/in:
Heike Delitz
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
die Veranstaltung findet online statt (wöchentlich)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 08.04.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Die postkoloniale Theorie – der postcolonial turn – ist neben der feministischen Theorie eine der wirkmächtigsten Wenden der jüngeren Geschichte der Sozial- und Geisteswissenschaften. Es handelt sich dabei um ein politisches Projekt: Es geht um die Sichtbarmachung der kulturellen Hegemonie, oder der Verstrickung der Disziplinen des geistes‑, sozial- und kulturwissenschaftlichen Wissens mit der politischen und ökonomischen Vorherrschaft des Westens gegenüber ‚dem Rest‘. Es geht um den Nachweis des Eurozentrismus, der in allen universalistischen Konzepten und Vorstellungen Europas steckt; es geht um die Sichtbarkeit der Funktion des Othering, der Differenzerzeugung, dank der sich Europa zu dem machte, was es stets zu sein behauptet hat – nämlich die Stimme der Vernunft, der Aufklärung, der Demokratie und der Menschenreche. Es geht um den Nachweis des Hegemonialen als „Leitmotiv“ der europäischen Kultur (Said), um die Sichtbarmachung der kolonialen und nachkolonialen Gewalt, die ‚Europa‘ seit dem 16. Jh. vielerorts ausgeübt hat. Damit einher geht nicht nur eine andere Geschichte der Moderne, die die Untrennbarkeit von ‚moderner Gesellschaft‘ und Kolonialität deutlich macht. Damit einher geht auch eine andere Soziologie, oder genauer: postkoloniale Theorie ist ein Gegenprogramm zur Soziologie, Antisoziologie – so dass der Titel einer „postkolonialen Soziologie“ eigentlich falsch ist (Julian Go): Postkoloniale Theorie und Geschichtsschreibung argumentiert gerade gegen die universalistischen Modernisierungstheorien, als die ‚Soziologie‘ gerade in den USA auftrat; ebenso handelt es sich um ein Gegenprogramm zur auf Europa allein konzentrierten Erzählung von Modernisierung (als Rationalisierung von Herrschaft z.B.); zur Konzentration auf soziale Ordnung, Integration, Demokratie, auf soziale Beziehungen oder Kommunikation; und um ein Gegenprogramm gegen den europäischen Kanon soziologischer Theorie. Das Seminar widmet sich einem breiten Spektrum postkolonialer Ansätze, wobei es neben Hauptwerken der postkolonialen – und auch der dekolonialistischen – Theorie (Said, Bhaba, Bhambra, Spivak, Chakrabarty, Hall, Mbembe; Mignolo) auch soziologische Klassiker wie Pierre Bourdieus Algerienstudien oder den Diskurs-und-Macht-Begriff Michel Foucaults einbezieht. Es geht zudem auf weitere wichtige Vorläufer (Gramsci, Fanon) bzw. Grundkonzepte der postkolonialen Theorie ein (Derridas Begriff von Identität als relationale, auf Differenz angewiesene). Und schließlich schließt es die auf den ersten Blick ganz anders gelagerten, nämlich kulturanthropologischen Arbeiten von Claude Lévi-Strauss, von Philippe Descola und Eduardo Viveiros de Castro ein: die ihrerseits zu einer „Dekolonisierung“ des europäischen Denkens beitragen wollen, nun aus dem Blick nicht so sehr der ‚großen‘ Kolonialreiche und ihrer unterworfenen, klassifizierten sowie rassifizierten Bevölkerungen, sondern aus dem Blick der ‚kleinen‘ indigenen Kollektive speziell in Südamerika.

 

Vertiefung Allgemeine Soziologie: Räumliche Ungleichheit

Dozent/in:
Julian Polenz
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 08.04.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Stadt-Land- und Ost-West-Unterschiede sind ein in Deutschland vieldiskutiertes Thema. Häufig wird in den Medien von rückständigen und strukturschwachen Regionen berichtet, in denen Ärztemangel herrscht oder die Arbeitslosigkeit hoch ist. In der Soziologie wird die Thematik unter dem Konzept Räumliche Ungleichheit gefasst, auf dem der Fokus dieses Seminars liegt. Die Veranstaltung ist in drei Teile gegliedert: Im ersten Teil werden verschiedene soziologische Raum-Konzepte vorgestellt und die Bedeutung von Raum für die gesellschaftliche Ordnung analysiert. Im Mittelpunkt des zweiten Teils stehen das Konzept der räumlichen Ungleichheit und die Frage, wie räumliche Strukturen die Lebenschancen der Gesellschaftsmitglieder prägen. In diesem Zusammenhang werden das Verhältnis von Raum und Milieu sowie Stadt-Land- und Ost-West-Differenzen besprochen. Schließlich wird im dritten Teil anhand verschiedener Beispiele die Bedeutung lokaler räumlicher Strukturen in der Weltgesellschaft untersucht und diskutiert, inwieweit die politische Geographie Deutschlands und Europas durch räumliche Strukturen erklärt werden kann.

 

Vertiefung Allgemeine Soziologie: Symbolischer Interaktionismus

Dozent/in:
Julian Polenz
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 08.04.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Der symbolische Interaktionismus ist eine zentrale soziologische Kommunikationstheorie, die auf den Überlegungen der amerikanischen Soziologen George Herbert Mead und Herbert Blumer basiert. Beide zeigen, dass sich Kommunikation auf der Basis von gemeinsam geteilten Symbolen (z.B. Gesten, Schriftzeichen) vollzieht und dass die Bedeutung dieser Symbole in der Interaktion entsteht. Im Rahmen dieses Seminars wird in die Grundlagen des symbolischen Interaktionismus eingeführt. Die Veranstaltung ist in zwei Teile gegliedert: Im ersten Teil werden Grundlagentexte zum symbolischen Interaktionismus gelesen und diskutiert. Anschließend geht es im zweiten Teil um verschiedene Forschungsfelder, die vom symbolischen Interaktionismus geprägt wurden, wie etwa Theorien des kollektiven Verhaltens, Framing-Ansätze und die Soziologie der Emotionen.

 

Vertiefung Allgemeine Soziologie: Theorien der Macht

Dozent/in:
Insa Pruisken
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Die Veranstaltung beginnt in der 2. Semesterwoche!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 08.04.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung. Die Veranstaltung beginnt in der 2. Semesterwoche!

 

Wiederholungsklausur Soziologische Theorie und Forschung

Dozent/in:
Thomas Kern
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Einzeltermin am 20.7.2021, 9:00 - 11:00, F21/03.81



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