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Einrichtungen >> Fakultät Sozial- und Wirtschaftswissenschaften >> Bereich Soziologie >>

Lehrstuhl für Soziologie, insbes. Soziologische Theorie

 

Allgemeine Soziologie I

Dozent/in:
Thomas Kern
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
LV beginnt in der zweiten Vorlesungswoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich bis zum 14.10.2021 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Die Vorlesung bietet über zwei Semester hinweg eine Einführung in die soziologische Theorie. Sie richtet sich vor allem an Studierende im Bachelor Soziologie (erstes und zweites Studiensemester).
Soziale Strukturen entstehen einerseits aus dem Zusammenwirken einer Vielzahl von Akteuren, andererseits ist menschliches Handeln immer schon geprägt durch gesellschaftliche Strukturen. Davon ausgehend steht die Soziologie vor zwei grundsätzlich verschiedenen Arten von Erklärungsproblemen: 1. Wie beeinflussen gesellschaftliche Strukturen menschliches Handeln? 2. Welche strukturellen Effekte resultieren aus dem handelnden Zusammenwirken von Men-schen? Im Wintersemester steht die erste Frage im Mittelpunkt. Dabei werden vier zentrale soziologische Akteurmodelle vorgestellt und systematisch miteinander verglichen. Die Aufmerksamkeit richtet sich insbesondere auf die Frage, wie soziale Normen, Interessen, Emotionen und Selbstbilder (Identitäten) menschliches Verhalten beeinflussen. Die Studierenden erhalten Einblicke in die soziologische Rollentheorie, die Theorie rationaler Wahl sowie neuere Ansätze der soziologischen Identitäts- und Emotionsforschung. Im anschließenden zweiten Teil der Vorlesung im Sommersemester werden dann die strukturellen Effekte diskutiert, die sich aus dem handelnden Zusammenwirken von Menschen ergeben. Die Aufmerksamkeit richtet sich hier vor allem auf das Zusammenspiel von Akteuren in unterschiedlichen Typen von sozialen Beziehungskonstellationen.

Das Ziel dieser Einführung besteht darin, den Studierenden einen fundierten Einblick in die wichtigsten handlungstheoretischen Erklärungskonzepte der Soziologie zu geben. Darüber hinaus wird auf Verbindungsmöglichkeiten zwischen handlungs- und strukturorientierten Denkweisen eingegangen.

Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten (ECTS): Erfolgreiche Teilnahme an der Klausur (60 Minuten) am Ende der Vorlesung. Eine regelmäßige aktive Teilnahme wird nachdrücklich empfohlen.

Die Vorlesung findet Online als "Zoom"-Veranstaltung statt. Rechtzeitig vor Beginn werden Sie nähere Informationen zur konkreten Organisation vom Dozenten erhalten.
Empfohlene Literatur:
Alexander, Jeffrey C., 1987: Twenty Lectures. Sociological Theory Since World War II. New York: Columbia University Press.
Esser, Hartmut, 1993: Soziologie. Allgemeine Grundlagen. Frankfurt: Campus.
Joas, Hans, und Wolfgang Knöbl, 2004: Sozialtheorie. Zwanzig einführende Vorlesungen. Frankfurt: Suhrkamp.
Münch, Richard, 2007: Soziologische Theorie: Handlungstheorie. Frankfurt: Campus.
Rosa, Hartmut, David Strecker und Andrea Kottmann, 2007: Soziologische Theorien. Konstanz: UVK.
Schimank, Uwe, 2010: Handeln und Strukturen. Einführung in die akteurtheoretische Soziologie. Weinheim: Juventa

 

Allgemeine Soziologie I: Tutorium zur Vorlesung Allgemeine Soziologie I

Dozent/in:
Maresa Bauer
Angaben:
Tutorien
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich bis zum 14.10.2021 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.

 

Allgemeine Soziologie I: Tutorium zur Vorlesung Allgemeine Soziologie I

Dozent/in:
Victoria Arnold
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich bis zum 14.10.2021 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.

 

Allgemeine Soziologie I: Übung zur Vorlesung

Dozent/in:
Dahla Opitz
Angaben:
Übung, 2 SWS
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich bis zum 14.10.2021 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.

 

Ausgewählte Themen der soziologischen Theorie: Digitalisierung und Strukturwandel der Öffentlichkeit

Dozent/in:
Julian Polenz
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 14.10.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Die Öffentlichkeit erfüllt in modernen Gesellschaften und Demokratien eine zentrale Funktion. Sie stellt einen möglichst für alle Bürgerinnen und Bürger geöffneten sozialen Raum dar, in dem zentrale gesellschaftliche Probleme diskutiert werden, die anschließend in politischen Prozessen gelöst werden müssen. Insbesondere durch die Digitalisierung und die damit verbundene Verbreitung sozialer Medien hat sich der öffentliche Raum in den letzten Jahren merklich verändert. Das Seminar beschäftigt sich zunächst grundlegend mit den Funktionen von Öffentlichkeit und geht anschließend der Frage nach, welche Auswirkungen technischer und sozialer Wandel auf den öffentlichen Raum haben.
Prüfungsform: Hausarbeit

 

Ausgewählte Themen der soziologischen Theorie: Öffentliche Soziologie?!

Dozent/in:
Dahla Opitz
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 14.10.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
In den letzten Jahren stand Wissenschaft zunehmend im Fokus öffentlicher Debatten. Diskurse über Coronamaßnahmen oder Klimaschutz zeigen eindrücklich, wie Wissenschaft ins Sperrfeuer gesellschaftlicher Konflikte gerät. Dem zugrunde liegt die Frage nach dem Verhältnis zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit. Welchen Einfluss sollten sie jeweils aufeinander haben?

Auch das Verhältnis zwischen Öffentlichkeit und Soziologie ist seit jeher umstritten. Sollte die Soziologie Gesellschaftskritik üben und Aufklärung leisten oder sich an den Belangen der Öffentlichkeit ausrichten? Sollte sie zu ergreifende Maßnahmen vorschlagen oder ein Werturteil strikt vermeiden? Der erste Teil des Seminars beschäftigt sich mit diesen Fragen, indem wir klassische Texte über Öffentliche Soziologie und ihre Aufgabe diskutieren.
Im zweiten Teil des Seminars geht es um die Frage, inwiefern Öffentlichkeit in der soziologischen Theorie und Forschung aufgenommen wird. Dazu lesen wir Auszüge aus Gerhard Schulzes „Soziologie als Handwerk. Eine Gebrauchsanleitung“ (2019). Im Fokus unserer Diskussion werden die Fragen stehen, wie sich die Soziologie dem Forschungsgegenstand Gesellschaft überhaupt annimmt und welche Herausforderungen sich hinsichtlich des Verhältnisses zwischen Soziologie und Öffentlichkeit ergeben.

 

Ausgewählte Themen der soziologischen Theorie: Politische Soziologie sozialer Ungleichheit

Dozent/in:
Thomas Kern
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, Raum n.V.
LV beginnt in der zweiten Vorlesungswoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 14.10.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Beim Thema Ungleichheit geht es nicht immer nur um die Größe des Geldbeutels. Hinter der Alltagserfahrung von Diskriminierung und Benachteiligung steht eine relativ stabile soziale Struktur, die unsere persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten, Selbstwertgefühl, Gesundheit und Handlungsfähigkeit maßgeblich beeinflusst. Die Soziologie sozialer Ungleichheit beschäftigt sich aus der Perspektive der politischen Soziologie mit der Entstehung, dem Wandel und den Folgen sozialer Ungleichheit. Zentrale Fragen lauten: Was ist soziale Ungleichheit? Woher kommt sie? Welchen Einfluss hat sie auf die gesellschaftliche Strukturbildung? Welche Formen der Ungleichheit lassen sich unterscheiden? Wie wird aus Ungleichheit Macht? Welche Formen der Herrschaft lassen sich unterscheiden? Was heißt Ausbeutung? Wie lässt sich soziale Ungleichheit überwinden? Etc.

Das Ziel dieser Einführung besteht darin, den Studierenden einen fundierten Einblick über die wichtigsten Erklärungsansätze zur Entstehung sozialer Ungleichheit zu geben. Darüber hinaus werden Ansätze zur Überwindung von Ungleichheitsproblemen diskutiert.

Die Vorlesung richtet sich primär an MA-Studierende der Soziologie.

Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten (ECTS): Siehe Modulhandbuch.

Die Veranstaltung findet Online als "Zoom"-Veranstaltung statt. Rechtzeitig vor Beginn werden Sie nähere Informationen zur konkreten Organisation vom Dozenten erhalten.
Empfohlene Literatur:
Dahrendorf, Ralf, 1967: Pfade aus Utopia. Arbeiten zur Theorie und Methode der Soziologie. München: Piper.
Dahrendorf, Ralf, 1979: Lebenschancen. Anläufe zur sozialen und politischen Theorie. Frank-furt: Suhrkamp.
Popitz, Heinrich, 1992: Phänomene der Macht. Tübingen: J.C.B. Mohr, S. 185-260.
Therborn, Göran, 2013: The Killing Fields of Inequality. Malden: Polity Press.
Weber, Max, 1980: Wirtschaft und Gesellschaft (5. Aufl.). Tübingen: J.C.B. Mohr, S. 23-25 sowie 531-540.
Wright, Erik Olin, 2000: Class Counts: Comparative Studies in Class Analysis. Cambridge: Cambridge University Press.

 

Ausgewählte Themen der soziologischen Theorie: The Politicization of Science

Dozent/in:
Insa Pruisken
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Fr, 12:00 - 14:00, F21/02.41
online über Microsoft-Teams, 2 Präsenz-Sitzungen
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 14.10.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Crises such as climate change or the covid19-pandemic have fundamentally challenged the role of science in society. But what does it mean for the relation between science, politics and society, when scientists pursue political goals? How do social cleavage structures change? Does the interference of science into politics contribute to the solution of, for example, climate change or the corona crisis or does it intensify societal conflicts? To get to the bottom of these questions, we read classical texts from the sociology of science as well as sociology of conflicts. The class is a reading course involving a high effort on reading for the students. ECTS-points (six or twelve) can be achieved through a final thesis.

 

Einführung in das soziologische Arbeiten (Dienstag)

Dozent/in:
Susann Sachse-Thürer
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 10:00 - 13:00, Raum n.V.
Bitte melden Sie sich unbedingt bis zum 14.10.2021 über FlexNow an, wenn Sie an der Veranstaltung teilnehmen wollen. Nur Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen, auf dem Sie dann alle Infos zur Lehrveranstaltung erhalten.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bei dem Seminar Einführung in das soziologische Arbeiten handelt es sich im Bachelor Studiengang Soziologie um eine Pflichtveranstaltung. In das Nebenfach Soziologie kann das Modul nicht eingebracht werden. In diesem Seminar wird ein benoteter Leistungsnachweis im Umfang von 5 ECTS erworben. Der Leistungsnachweis wird über die Prüfungsleistung Portfolio erworben.

Bitte melden Sie sich unbedingt bis zum 14.10.2021 über FlexNow an, wenn Sie an der Veranstaltung teilnehmen wollen. Nur Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen, auf dem Sie dann alle Infos zur Lehrveranstaltung erhalten.
Inhalt:
Viele Studierende fühlen sich bei der Anfertigung von wissenschaftlichen Arbeiten unsicher. Diese Unsicherheit resultiert häufig aus mangelnden Kenntnissen, die für das Anfertigen von wissenschaftlichen Arbeiten unabdingbar sind. In diesem Seminar soll den TeilnehmerInnen vermittelt werden, wie wissenschaftliches Arbeiten richtig betrieben wird, denn das Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten ist eine der Hauptaufgaben in einem Studium. Spätestens beim Erstellen der Bachelor-Arbeit wird das Handwerkszeug des wissenschaftlichen Arbeitens dringend benötigt. Dieses Seminar stellt sich der Aufgabe, bei den ersten Schritten hin zum wissenschaftlichen Arbeiten behilflich zu sein. Es werden Themen behandelt, wie das Erstellen von Referaten, Essays und Hausarbeiten und das dazu notwendige Auffinden von Literatur. Dabei soll auch auf die Arbeit mit Office Paketen, Literaturverwaltungssoftware und Literaturdatenbanken eingegangen werden. Gleichzeitig soll die Anwendung der allgemeinen Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens im spezifischen Rahmen der Soziologie eingeübt werden. Dies soll anhand der kritischen Diskussion von Einführungstexten, insbesondere am Beispiel soziologischer und erkenntnistheoretischer Klassiker, geschehen. Das Studium dieser Klassiker eignet sich hervorragend, um Fragen nach dem "Wie, Warum und Zu welchem Ziel betreiben wir Soziologie" zu stellen und deren Wert für die praktische Arbeit des Soziologen aufzuzeigen. Dieses Seminar soll für die TeilnehmerInnen eine Plattform zum Üben und Nachfragen darstellen. Das bedeutet, dass Mitarbeit gefragt ist. Die Studierenden haben hier die Möglichkeit, selbst Referate oder kurze schriftliche Arbeiten anzufertigen, um in diesem Bereich sicherer zu werden und eventuell Verbesserungshinweise zu erhalten. Einführung in das soziologische Arbeiten kann insbesondere für die Vorbereitung der ersten Referate, die im Studium gehalten werden müssen, eine sehr große Hilfe darstellen. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert dieses Seminar so früh wie möglich im Studium zu absolvieren.

 

Einführung in das soziologische Arbeiten (Donnerstag)

Dozent/in:
Susann Sachse-Thürer
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Bitte melden Sie sich unbedingt bis zum 14.10.2021 über FlexNow zum Dienstagskurs an, wenn Sie an der Veranstaltung teilnehmen wollen. Nur Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen, auf dem Sie dann alle Infos zur Lehrveranstaltung erhalten.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bei dem Seminar Einführung in das soziologische Arbeiten handelt es sich im Bachelor Studiengang Soziologie um eine Pflichtveranstaltung. In das Nebenfach Soziologie kann das Modul nicht eingebracht werden. In diesem Seminar wird ein benoteter Leistungsnachweis im Umfang von 5 ECTS erworben. Der Leistungsnachweis wird über die Prüfungsleistung Portfolio erworben.

Bitte melden Sie sich unbedingt bis zum 14.10.2021 über FlexNow zuum Dienstagskurs an, wenn Sie an der Veranstaltung teilnehmen wollen. Nur Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen, auf dem Sie dann alle Infos zur Lehrveranstaltung erhalten.
Inhalt:
Viele Studierende fühlen sich bei der Anfertigung von wissenschaftlichen Arbeiten unsicher. Diese Unsicherheit resultiert häufig aus mangelnden Kenntnissen, die für das Anfertigen von wissenschaftlichen Arbeiten unabdingbar sind. In diesem Seminar soll den TeilnehmerInnen vermittelt werden, wie wissenschaftliches Arbeiten richtig betrieben wird, denn das Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten ist eine der Hauptaufgaben in einem Studium. Spätestens beim Erstellen der Bachelor-Arbeit wird das Handwerkszeug des wissenschaftlichen Arbeitens dringend benötigt. Dieses Seminar stellt sich der Aufgabe, bei den ersten Schritten hin zum wissenschaftlichen Arbeiten behilflich zu sein. Es werden Themen behandelt, wie das Erstellen von Referaten, Essays und Hausarbeiten und das dazu notwendige Auffinden von Literatur. Dabei soll auch auf die Arbeit mit Office Paketen, Literaturverwaltungssoftware und Literaturdatenbanken eingegangen werden. Gleichzeitig soll die Anwendung der allgemeinen Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens im spezifischen Rahmen der Soziologie eingeübt werden. Dies soll anhand der kritischen Diskussion von Einführungstexten, insbesondere am Beispiel soziologischer und erkenntnistheoretischer Klassiker, geschehen. Das Studium dieser Klassiker eignet sich hervorragend, um Fragen nach dem "Wie, Warum und Zu welchem Ziel betreiben wir Soziologie" zu stellen und deren Wert für die praktische Arbeit des Soziologen aufzuzeigen. Dieses Seminar soll für die TeilnehmerInnen eine Plattform zum Üben und Nachfragen darstellen. Das bedeutet, dass Mitarbeit gefragt ist. Die Studierenden haben hier die Möglichkeit, selbst Referate oder kurze schriftliche Arbeiten anzufertigen, um in diesem Bereich sicherer zu werden und eventuell Verbesserungshinweise zu erhalten. Einführung in das soziologische Arbeiten kann insbesondere für die Vorbereitung der ersten Referate, die im Studium gehalten werden müssen, eine sehr große Hilfe darstellen. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert dieses Seminar so früh wie möglich im Studium zu absolvieren.

 

Einführung in das soziologische Arbeiten (Mittwoch)

Dozent/in:
Susann Sachse-Thürer
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Bitte melden Sie sich unbedingt bis zum 14.10.2021 über FlexNow zum Dienstagskurs an, wenn Sie an der Veranstaltung teilnehmen wollen. Nur Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen, auf dem Sie dann alle Infos zur Lehrveranstaltung erhalten.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bei dem Seminar Einführung in das soziologische Arbeiten handelt es sich im Bachelor Studiengang Soziologie um eine Pflichtveranstaltung. In das Nebenfach Soziologie kann das Modul nicht eingebracht werden. In diesem Seminar wird ein benoteter Leistungsnachweis im Umfang von 5 ECTS erworben. Der Leistungsnachweis wird über die Prüfungsleistung Portfolio erworben.

Bitte melden Sie sich unbedingt bis zum 14.10.2021 über FlexNow zum Dienstagskurs an, wenn Sie an der Veranstaltung teilnehmen wollen. Nur Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen, auf dem Sie dann alle Infos zur Lehrveranstaltung erhalten.
Inhalt:
Viele Studierende fühlen sich bei der Anfertigung von wissenschaftlichen Arbeiten unsicher. Diese Unsicherheit resultiert häufig aus mangelnden Kenntnissen, die für das Anfertigen von wissenschaftlichen Arbeiten unabdingbar sind. In diesem Seminar soll den TeilnehmerInnen vermittelt werden, wie wissenschaftliches Arbeiten richtig betrieben wird, denn das Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten ist eine der Hauptaufgaben in einem Studium. Spätestens beim Erstellen der Bachelor-Arbeit wird das Handwerkszeug des wissenschaftlichen Arbeitens dringend benötigt. Dieses Seminar stellt sich der Aufgabe, bei den ersten Schritten hin zum wissenschaftlichen Arbeiten behilflich zu sein. Es werden Themen behandelt, wie das Erstellen von Referaten, Essays und Hausarbeiten und das dazu notwendige Auffinden von Literatur. Dabei soll auch auf die Arbeit mit Office Paketen, Literaturverwaltungssoftware und Literaturdatenbanken eingegangen werden. Gleichzeitig soll die Anwendung der allgemeinen Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens im spezifischen Rahmen der Soziologie eingeübt werden. Dies soll anhand der kritischen Diskussion von Einführungstexten, insbesondere am Beispiel soziologischer und erkenntnistheoretischer Klassiker, geschehen. Das Studium dieser Klassiker eignet sich hervorragend, um Fragen nach dem "Wie, Warum und Zu welchem Ziel betreiben wir Soziologie" zu stellen und deren Wert für die praktische Arbeit des Soziologen aufzuzeigen. Dieses Seminar soll für die TeilnehmerInnen eine Plattform zum Üben und Nachfragen darstellen. Das bedeutet, dass Mitarbeit gefragt ist. Die Studierenden haben hier die Möglichkeit, selbst Referate oder kurze schriftliche Arbeiten anzufertigen, um in diesem Bereich sicherer zu werden und eventuell Verbesserungshinweise zu erhalten. Einführung in das soziologische Arbeiten kann insbesondere für die Vorbereitung der ersten Referate, die im Studium gehalten werden müssen, eine sehr große Hilfe darstellen. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert dieses Seminar so früh wie möglich im Studium zu absolvieren.

 

Historisch und kulturell vergleichende Soziologie: Ausgewählte Felder des sozialen Wandels: Modernisierung und Demokratisierung

Dozent/in:
Julian Polenz
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 14.10.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
In sozialwissenschaftlichen Theorien wird ein enger Zusammenhang zwischen gesellschaftlicher Modernisierung und Demokratisierung postuliert. Im Rahmen dieses Seminars geht es darum, die sich hinter diesem Zusammenhang verbergenden kausalen Ursachen und Mechanismen zu verstehen und zu erörtern. Dazu werden klassen- und differenzierungstheoretische Ansätze besprochen und die Rolle der Zivilgesellschaft für Demokratisierungsprozesse eingehender untersucht. Ausgehend von aktuellen Entwicklungen wie dem Erstarken rechtsextremer und rechtspopulistischer Parteien werden wir außerdem diskutieren, unter welchen Bedingungen sich Demokratien zu autoritären Regimen entwickeln können.
Prüfungsform: Hausarbeit oder mündliche Prüfung (wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben)

 

Historisch und kulturell vergleichende Soziologie: Ausgewählte Felder des sozialen Wandels: Soziologie des Nationalsozialismus (Schriften von M. Rainer Lepsius)

Dozent/in:
Dahla Opitz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale
Termine:
Einzeltermin am 5.11.2021, Einzeltermin am 12.11.2021, Einzeltermin am 3.12.2021, Einzeltermin am 21.1.2022, 9:00 - 15:00, F21/02.18
Die Einführungssitzung findet ONLINE statt: 20.10.21, 12-14 Uhr; Die Veranstaltung soll nach Möglichkeit in Präsenz durchgeführt werden. Einzelheiten werden in der Einführungssitzung besprochen
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 14.10.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Die Veranstaltung soll nach Möglichkeit in Präsenz durchgeführt werden. Einzelheiten werden in der Einführungssitzung besprochen
Inhalt:
Im Verhältnis zu anderen Forschungsgegenständen wurde der Nationalsozialismus und das Dritte Reich bisher in der Soziologie vergleichweise wenig erforscht. Der Soziologe M. Rainer Lapsius (1928-2014) gilt als einer der wenigen Analytiker der sozialen, politischen und kulturellen Verhältnisse dieser Zeit. Sein besonderes Interesse galt dem Werk Webers, an dessen Gesamtausgabe er als Mitherausgeber maßgeblich beteiligt war und die seine soziologische Institutionentheorie stark beeinflusst hat. Lepsius begreift seine Analyseobjekte (Weimarer Republik, das Dritte Reich, die Bundesrepublik Deutschland, die DDR, die Europäische Union) jeweils als Konstellation von Ideen, Interessen und Institutionen, die historisch und strukturell vergleichend zu analysieren sind. Es sind die Institutionen, die in unabsehbar fortlaufenden gesellschaftlichen Prozessen unser Zusammenleben beeinflussen. Sie leisten Orientierung, stiften Sinn, regulieren und entlasten. In diesem Blockseminar lesen und diskutieren wir die Schriften Lepsius, dessen wichtigste Aufsätze in „Interessen, Ideen und Institutionen“ (1. Auflage 1990), „Demokratie in Deutschland“ (1993) und „Institutionalisierung politischen Handelns“ (2013) versammelt sind. Ziel des Seminars ist es erstens, ein umfassendes Verständnis über Lepsius‘ Institutionentheorie zu entwickeln. Zweitens soll ein Eindruck darüber vermittelt werden, was die Soziologie an Erkenntnis über den deutschen Nationalsozialismus beitragen kann. „Nach den Erfahrungen des Nationalsozialismus, […] misstraute er [Lepsius] der Selbststeuerungs- und Widerstandsfähigkeit des Einzelnen gegenüber kollektiven Mächten. Er setzte auf Institutionen, die das menschliche Handeln in Bahnen halten. Nur ein gut konstituiertes Institutionengefüge vermag uns vor uns selbst zu schützen.“ (Wolfgang Schluchter: Nachruf auf M. Rainer Lepsius. In: Jahrbuch der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, 2014, S. 351-356) Prüfungsform: Hausarbeit oder mündliche Prüfung (wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben)
Termin mündliche Prüfungen: 28.2.2022 - 13:00-17:30 Uhr; 01.03.2022 - 09:00-14:30 Uhr

 

Kolloquium für Abschlussarbeiten im Bachelorstudiengang

Dozent/in:
Thomas Kern
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich bis zum 14.10.2021 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.

 

Kolloquium für Abschlussarbeiten im Masterstudiengang bzw. Diplomstudiengang: Kolloquium für Abschlussarbeiten im Masterstudiengang

Dozent/in:
Thomas Kern
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich bis zum 14.10.2021 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.

 

Kommunikation, Medien und Öffentlichkeit: Digitalisierung und Strukturwandel der Öffentlichkeit

Dozent/in:
Julian Polenz
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 14.10.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Die Öffentlichkeit erfüllt in modernen Gesellschaften und Demokratien eine zentrale Funktion. Sie stellt einen möglichst für alle Bürgerinnen und Bürger geöffneten sozialen Raum dar, in dem zentrale gesellschaftliche Probleme diskutiert werden, die anschließend in politischen Prozessen gelöst werden müssen. Insbesondere durch die Digitalisierung und die damit verbundene Verbreitung sozialer Medien hat sich der öffentliche Raum in den letzten Jahren merklich verändert. Das Seminar beschäftigt sich zunächst grundlegend mit den Funktionen von Öffentlichkeit und geht anschließend der Frage nach, welche Auswirkungen technischer und sozialer Wandel auf den öffentlichen Raum haben.
Prüfungsform: Hausarbeit

 

Kommunikation, Medien und Öffentlichkeit: Öffentliche Soziologie?!

Dozent/in:
Dahla Opitz
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 14.10.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
In den letzten Jahren stand Wissenschaft zunehmend im Fokus öffentlicher Debatten. Diskurse über Coronamaßnahmen oder Klimaschutz zeigen eindrücklich, wie Wissenschaft ins Sperrfeuer gesellschaftlicher Konflikte gerät. Dem zugrunde liegt die Frage nach dem Verhältnis zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit. Welchen Einfluss sollten sie jeweils aufeinander haben?

Auch das Verhältnis zwischen Öffentlichkeit und Soziologie ist seit jeher umstritten. Sollte die Soziologie Gesellschaftskritik üben und Aufklärung leisten oder sich an den Belangen der Öffentlichkeit ausrichten? Sollte sie zu ergreifende Maßnahmen vorschlagen oder ein Werturteil strikt vermeiden? Der erste Teil des Seminars beschäftigt sich mit diesen Fragen, indem wir klassische Texte über Öffentliche Soziologie und ihre Aufgabe diskutieren.
Im zweiten Teil des Seminars geht es um die Frage, inwiefern Öffentlichkeit in der soziologischen Theorie und Forschung aufgenommen wird. Dazu lesen wir Auszüge aus Gerhard Schulzes „Soziologie als Handwerk. Eine Gebrauchsanleitung“ (2019). Im Fokus unserer Diskussion werden die Fragen stehen, wie sich die Soziologie dem Forschungsgegenstand Gesellschaft überhaupt annimmt und welche Herausforderungen sich hinsichtlich des Verhältnisses zwischen Soziologie und Öffentlichkeit ergeben.

 

Soziologie der medialen Kommunikation: Soziologische Kommunikationstheorien: Rituale und Emotionen in der modernen Gesellschaft

Dozent/in:
Insa Pruisken
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, F21/01.35
online über Microsoft-Teams, 2 Präsenz-Sitzungen
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 14.10.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Was hält die Gesellschaft zusammen? Diese Frage steht seit ihrer Gründung im Zentrum der Soziologie. In die "Die elementaren Formen des religiösen Lebens" beschreibt Emile Durkheim die Religion als zentrale Integrationsfigur der Gesellschaft. Es ist offensichtlich, dass Religion diese Funktion heute nicht mehr übernehmen kann. Dennoch stellen die von Durkheim entwickelten Begriffe – das Heilige und das Profane, Gemeinschaft, Ritual, kollektive Efferveszenz – Unterscheidungen dar, welche uns in ganz verschiedenen Anwendungsgebieten der Soziologie bei der Analyse sozialer Prozesse helfen können. Dies gilt insbesondere in Zeiten der Corona-Pandemie, in denen die Digitalisierung von Ritualen vorangetrieben wurde. Wie sind kollektive Emotionen in digitalen Formaten möglich? Das Seminar ist ein Lektürekurs (ohne Referate). Die 5 ECTS-Punkte werden über eine Hausarbeit erbracht.

 

Soziologie des Nationalsozialismus

Angaben:
Seminar, mündliche Prüfung
Inhalt:
mündliche Prüfungen

 
 
Einzeltermin am 28.2.2022
Einzeltermin am 1.3.2022
13:00 - 17:00
9:00 - 14:30
FMA/00.08
FMA/00.08
Opitz, D.
 

Soziologie sozialer Konflikte: Politische Soziologie sozialer Ungleichheit

Dozent/in:
Thomas Kern
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, Raum n.V.
LV beginnt in der zweiten Vorlesungswoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 14.10.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Beim Thema Ungleichheit geht es nicht immer nur um die Größe des Geldbeutels. Hinter der Alltagserfahrung von Diskriminierung und Benachteiligung steht eine relativ stabile soziale Struktur, die unsere persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten, Selbstwertgefühl, Gesundheit und Handlungsfähigkeit maßgeblich beeinflusst. Die Soziologie sozialer Ungleichheit beschäftigt sich aus der Perspektive der politischen Soziologie mit der Entstehung, dem Wandel und den Folgen sozialer Ungleichheit. Zentrale Fragen lauten: Was ist soziale Ungleichheit? Woher kommt sie? Welchen Einfluss hat sie auf die gesellschaftliche Strukturbildung? Welche Formen der Ungleichheit lassen sich unterscheiden? Wie wird aus Ungleichheit Macht? Welche Formen der Herrschaft lassen sich unterscheiden? Was heißt Ausbeutung? Wie lässt sich soziale Ungleichheit überwinden? Etc.

Das Ziel dieser Einführung besteht darin, den Studierenden einen fundierten Einblick über die wichtigsten Erklärungsansätze zur Entstehung sozialer Ungleichheit zu geben. Darüber hinaus werden Ansätze zur Überwindung von Ungleichheitsproblemen diskutiert.

Die Vorlesung richtet sich primär an MA-Studierende der Soziologie.

Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten (ECTS): Siehe Modulhandbuch.

Die Veranstaltung findet Online als "Zoom"-Veranstaltung statt. Rechtzeitig vor Beginn werden Sie nähere Informationen zur konkreten Organisation vom Dozenten erhalten.
Empfohlene Literatur:
Dahrendorf, Ralf, 1967: Pfade aus Utopia. Arbeiten zur Theorie und Methode der Soziologie. München: Piper.
Dahrendorf, Ralf, 1979: Lebenschancen. Anläufe zur sozialen und politischen Theorie. Frank-furt: Suhrkamp.
Popitz, Heinrich, 1992: Phänomene der Macht. Tübingen: J.C.B. Mohr, S. 185-260.
Therborn, Göran, 2013: The Killing Fields of Inequality. Malden: Polity Press.
Weber, Max, 1980: Wirtschaft und Gesellschaft (5. Aufl.). Tübingen: J.C.B. Mohr, S. 23-25 sowie 531-540.
Wright, Erik Olin, 2000: Class Counts: Comparative Studies in Class Analysis. Cambridge: Cambridge University Press.

 

Soziologie sozialer Konflikte: The Politicization of Science

Dozent/in:
Insa Pruisken
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Fr, 12:00 - 14:00, F21/02.41
online über Microsoft-Teams, 2 Präsenz-Sitzungen
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 14.10.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Crises such as climate change or the covid19-pandemic have fundamentally challenged the role of science in society. But what does it mean for the relation between science, politics and society, when scientists pursue political goals? How do social cleavage structures change? Does the interference of science into politics contribute to the solution of, for example, climate change or the corona crisis or does it intensify societal conflicts? To get to the bottom of these questions, we read classical texts from the sociology of science as well as sociology of conflicts. The class is a reading course involving a high effort of reading for the students. ECTS-points (six or twelve) can be achieved through a final thesis.

 

Soziologische Theorie und Forschung

Dozent/in:
Thomas Kern
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, Raum n.V.
LV beginnt in der zweiten Vorlesungswoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 14.10.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Max Weber bezeichnete die Soziologie sinngemäß als eine "ewig junge" Wissenschaft und meinte damit, dass sie ihre Theorien und Konzepte immer wieder neu an den kulturellen Wandel anpassen müsse. Anders als etwa in den Ingenieur- und Naturwissenschaften, zeichnet sich der Gegenstand der Soziologie – die Gesellschaft – nicht nur durch eine enorme Komplexität aus, sie verändert sich auch mit großer Geschwindigkeit. Von "zeitlosen" Wahrheiten kann in der Soziologie folglich kaum die Rede sein. Damit formulierte Weber ein zentrales Problem, das die Soziologie bis heute beschäftigt und an dem sich jede neue Generation von Soziologen abarbeiten muss. Davon ausgehend beschäftigt sich die Vorlesung anhand konkreter Fallbeispiele mit den besonderen Eigenschaften soziologischer Theorien und Konzepte, beleuchtet die Beziehung zwischen soziologischen Begriffen und ihrem empirischen Gege-stand und geht der Frage nach, welche Konsequenzen sich daraus für die Forschung ergeben.

Die Vorlesung richtet sich primär an MA-Studierende der Soziologie.

Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten (ECTS): Siehe Modulhandbuch.

Die Vorlesung findet Online als "Zoom"-Veranstaltung statt. Rechtzeitig vor Beginn werden Sie nähere Informationen zur konkreten Organisation vom Dozenten erhalten.
Empfohlene Literatur:
Alexander, Jeffrey C., 1987: Twenty Lectures. Sociological Theory Since World War II. New York: Columbia University Press (Kap. 1).
Goertz, Gary, 2006. Social Science Concepts: A User's Guide. Princeton: Princeton University Press.
Joas, Hans, und Wolfgang Knöbl, 2004: Sozialtheorie. Zwanzig einführende Vorlesungen. Frankfurt: Suhrkamp.
Sartori, Giovanni, 1970: Concept Misformation in Comparative Politics. The American Political Science Review 64: 4: 1033-1053.
Schulze, Gerhard, 2019: Soziologie als Handwerk. Eine Gebrauchsanleitung. Frankfurt: Campus.
Swedberg, Richard (Hg.), 2014: Theorizing in Social Science: The Context of Discovery. Stanford: Stanford University Press.
Weber, Max, 1985: "Die Objektivität sozialwissenschaftlicher und sozialpolitischer Erkenntnis." Pp. 21-101 in Gesammelte Aufsätze zur Wissenschaftslehre, herausgegeben von Max Weber. Stuttgart: Reclam.

 

Soziologische Theorie: Digitalisierung und Strukturwandel der Öffentlichkeit

Dozent/in:
Julian Polenz
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 14.10.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Die Öffentlichkeit erfüllt in modernen Gesellschaften und Demokratien eine zentrale Funktion. Sie stellt einen möglichst für alle Bürgerinnen und Bürger geöffneten sozialen Raum dar, in dem zentrale gesellschaftliche Probleme diskutiert werden, die anschließend in politischen Prozessen gelöst werden müssen. Insbesondere durch die Digitalisierung und die damit verbundene Verbreitung sozialer Medien hat sich der öffentliche Raum in den letzten Jahren merklich verändert. Das Seminar beschäftigt sich zunächst grundlegend mit den Funktionen von Öffentlichkeit und geht anschließend der Frage nach, welche Auswirkungen technischer und sozialer Wandel auf den öffentlichen Raum haben.
Prüfungsform: Hausarbeit

 

Soziologische Theorie: Öffentliche Soziologie?!

Dozent/in:
Dahla Opitz
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 14.10.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
In den letzten Jahren stand Wissenschaft zunehmend im Fokus öffentlicher Debatten. Diskurse über Coronamaßnahmen oder Klimaschutz zeigen eindrücklich, wie Wissenschaft ins Sperrfeuer gesellschaftlicher Konflikte gerät. Dem zugrunde liegt die Frage nach dem Verhältnis zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit. Welchen Einfluss sollten sie jeweils aufeinander haben?

Auch das Verhältnis zwischen Öffentlichkeit und Soziologie ist seit jeher umstritten. Sollte die Soziologie Gesellschaftskritik üben und Aufklärung leisten oder sich an den Belangen der Öffentlichkeit ausrichten? Sollte sie zu ergreifende Maßnahmen vorschlagen oder ein Werturteil strikt vermeiden? Der erste Teil des Seminars beschäftigt sich mit diesen Fragen, indem wir klassische Texte über Öffentliche Soziologie und ihre Aufgabe diskutieren.
Im zweiten Teil des Seminars geht es um die Frage, inwiefern Öffentlichkeit in der soziologischen Theorie und Forschung aufgenommen wird. Dazu lesen wir Auszüge aus Gerhard Schulzes „Soziologie als Handwerk. Eine Gebrauchsanleitung“ (2019). Im Fokus unserer Diskussion werden die Fragen stehen, wie sich die Soziologie dem Forschungsgegenstand Gesellschaft überhaupt annimmt und welche Herausforderungen sich hinsichtlich des Verhältnisses zwischen Soziologie und Öffentlichkeit ergeben.

 

Soziologische Theorie: Politische Soziologie sozialer Ungleichheit

Dozent/in:
Thomas Kern
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, Raum n.V.
LV beginnt in der zweiten Vorlesungswoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 14.10.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Beim Thema Ungleichheit geht es nicht immer nur um die Größe des Geldbeutels. Hinter der Alltagserfahrung von Diskriminierung und Benachteiligung steht eine relativ stabile soziale Struktur, die unsere persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten, Selbstwertgefühl, Gesundheit und Handlungsfähigkeit maßgeblich beeinflusst. Die Soziologie sozialer Ungleichheit beschäftigt sich aus der Perspektive der politischen Soziologie mit der Entstehung, dem Wandel und den Folgen sozialer Ungleichheit. Zentrale Fragen lauten: Was ist soziale Ungleichheit? Woher kommt sie? Welchen Einfluss hat sie auf die gesellschaftliche Strukturbildung? Welche Formen der Ungleichheit lassen sich unterscheiden? Wie wird aus Ungleichheit Macht? Welche Formen der Herrschaft lassen sich unterscheiden? Was heißt Ausbeutung? Wie lässt sich soziale Ungleichheit überwinden? Etc.

Das Ziel dieser Einführung besteht darin, den Studierenden einen fundierten Einblick über die wichtigsten Erklärungsansätze zur Entstehung sozialer Ungleichheit zu geben. Darüber hinaus werden Ansätze zur Überwindung von Ungleichheitsproblemen diskutiert.

Die Vorlesung richtet sich primär an MA-Studierende der Soziologie.

Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten (ECTS): Siehe Modulhandbuch.

Die Veranstaltung findet Online als "Zoom"-Veranstaltung statt. Rechtzeitig vor Beginn werden Sie nähere Informationen zur konkreten Organisation vom Dozenten erhalten.
Empfohlene Literatur:
Dahrendorf, Ralf, 1967: Pfade aus Utopia. Arbeiten zur Theorie und Methode der Soziologie. München: Piper.
Dahrendorf, Ralf, 1979: Lebenschancen. Anläufe zur sozialen und politischen Theorie. Frank-furt: Suhrkamp.
Popitz, Heinrich, 1992: Phänomene der Macht. Tübingen: J.C.B. Mohr, S. 185-260.
Therborn, Göran, 2013: The Killing Fields of Inequality. Malden: Polity Press.
Weber, Max, 1980: Wirtschaft und Gesellschaft (5. Aufl.). Tübingen: J.C.B. Mohr, S. 23-25 sowie 531-540.
Wright, Erik Olin, 2000: Class Counts: Comparative Studies in Class Analysis. Cambridge: Cambridge University Press.

 

Soziologische Theorie: The Politicization of Science

Dozent/in:
Insa Pruisken
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Fr, 12:00 - 14:00, F21/02.41
online über Microsoft-Teams, 2 Präsenz-Sitzungen
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 14.10.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Crises such as climate change or the covid19-pandemic have fundamentally challenged the role of science in society. But what does it mean for the relation between science, politics and society, when scientists pursue political goals? How do social cleavage structures change? Does the interference of science into politics contribute to the solution of, for example, climate change or the corona crisis or does it intensify societal conflicts? To get to the bottom of these questions, we read classical texts from the sociology of science as well as sociology of conflicts. The class is a reading course involving a high effort on reading for the students. ECTS-points (six or twelve) can be achieved through a final thesis.

 

Vertiefung Allgemeine Soziologie: Modernisierung und Demokratisierung

Dozent/in:
Julian Polenz
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 14.10.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
In sozialwissenschaftlichen Theorien wird ein enger Zusammenhang zwischen gesellschaftlicher Modernisierung und Demokratisierung postuliert. Im Rahmen dieses Seminars geht es darum, die sich hinter diesem Zusammenhang verbergenden kausalen Ursachen und Mechanismen zu verstehen und zu erörtern. Dazu werden klassen- und differenzierungstheoretische Ansätze besprochen und die Rolle der Zivilgesellschaft für Demokratisierungsprozesse eingehender untersucht. Ausgehend von aktuellen Entwicklungen wie dem Erstarken rechtsextremer und rechtspopulistischer Parteien werden wir außerdem diskutieren, unter welchen Bedingungen sich Demokratien zu autoritären Regimen entwickeln können.
Prüfungsform: Hausarbeit oder mündliche Prüfung (wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben)

 

Vertiefung Allgemeine Soziologie: Rituale und Emotionen in der modernen Gesellschaft

Dozent/in:
Insa Pruisken
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, F21/01.35
online über Microsoft-Teams, 2 Präsenz-Sitzungen
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 14.10.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Was hält die Gesellschaft zusammen? Diese Frage steht seit ihrer Gründung im Zentrum der Soziologie. In die "Die elementaren Formen des religiösen Lebens" beschreibt Emile Durkheim die Religion als zentrale Integrationsfigur der Gesellschaft. Es ist offensichtlich, dass Religion diese Funktion heute nicht mehr übernehmen kann. Dennoch stellen die von Durkheim entwickelten Begriffe – das Heilige und das Profane, Gemeinschaft, Ritual, kollektive Efferveszenz – Unterscheidungen dar, welche uns in ganz verschiedenen Anwendungsgebieten der Soziologie bei der Analyse sozialer Prozesse helfen können. Dies gilt insbesondere in Zeiten der Corona-Pandemie, in denen die Digitalisierung von Ritualen vorangetrieben wurde. Wie sind kollektive Emotionen in digitalen Formaten möglich? Das Seminar ist ein Lektürekurs (ohne Referate). Die 5 ECTS-Punkte werden über eine Hausarbeit erbracht.

 

Vertiefung Allgemeine Soziologie: Soziologie der Globalisierung und der Weltgesellschaft

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, F21/01.35

 

Vertiefung Allgemeine Soziologie: Soziologie des Nationalsozialismus (Schriften von M. Rainer Lepsius)

Dozent/in:
Dahla Opitz
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 5.11.2021, Einzeltermin am 12.11.2021, Einzeltermin am 3.12.2021, Einzeltermin am 21.1.2022, 9:00 - 15:00, F21/02.18
Die Einführungssitzung findet ONLINE statt: 20.10.21, 12-14 Uhr; Die Veranstaltung soll nach Möglichkeit in Präsenz durchgeführt werden. Einzelheiten werden in der Einführungssitzung besprochen
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 14.10.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Die Veranstaltung soll nach Möglichkeit in Präsenz durchgeführt werden. Einzelheiten werden in der Einführungssitzung besprochen
Inhalt:
Im Verhältnis zu anderen Forschungsgegenständen wurde der Nationalsozialismus und das Dritte Reich bisher in der Soziologie vergleichweise wenig erforscht. Der Soziologe M. Rainer Lapsius (1928-2014) gilt als einer der wenigen Analytiker der sozialen, politischen und kulturellen Verhältnisse dieser Zeit. Sein besonderes Interesse galt dem Werk Webers, an dessen Gesamtausgabe er als Mitherausgeber maßgeblich beteiligt war und die seine soziologische Institutionentheorie stark beeinflusst hat. Lepsius begreift seine Analyseobjekte (Weimarer Republik, das Dritte Reich, die Bundesrepublik Deutschland, die DDR, die Europäische Union) jeweils als Konstellation von Ideen, Interessen und Institutionen, die historisch und strukturell vergleichend zu analysieren sind. Es sind die Institutionen, die in unabsehbar fortlaufenden gesellschaftlichen Prozessen unser Zusammenleben beeinflussen. Sie leisten Orientierung, stiften Sinn, regulieren und entlasten. In diesem Blockseminar lesen und diskutieren wir die Schriften Lepsius, dessen wichtigste Aufsätze in „Interessen, Ideen und Institutionen“ (1. Auflage 1990), „Demokratie in Deutschland“ (1993) und „Institutionalisierung politischen Handelns“ (2013) versammelt sind. Ziel des Seminars ist es erstens, ein umfassendes Verständnis über Lepsius‘ Institutionentheorie zu entwickeln. Zweitens soll ein Eindruck darüber vermittelt werden, was die Soziologie an Erkenntnis über den deutschen Nationalsozialismus beitragen kann. „Nach den Erfahrungen des Nationalsozialismus, […] misstraute er [Lepsius] der Selbststeuerungs- und Widerstandsfähigkeit des Einzelnen gegenüber kollektiven Mächten. Er setzte auf Institutionen, die das menschliche Handeln in Bahnen halten. Nur ein gut konstituiertes Institutionengefüge vermag uns vor uns selbst zu schützen.“ (Wolfgang Schluchter: Nachruf auf M. Rainer Lepsius. In: Jahrbuch der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, 2014, S. 351-356) Prüfungsform: Hausarbeit oder mündliche Prüfung (wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben)
Termin mündliche Prüfungen: 28.2.2022 - 13:00-17:30 Uhr; 01.03.2022 - 09:00-14:30 Uhr



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