UnivIS
Informationssystem der Otto-Friedrich-Universität Bamberg © Config eG 
Zur Titelseite der Universität Bamberg
  Sammlung/Stundenplan Home  |  Anmelden  |  Kontakt  |  Hilfe 
Suche:      Semester:   
 Lehr-
veranstaltungen
   Personen/
Einrichtungen
   Räume   Telefon &
E-Mail
 
 
 Darstellung
 
kompakt

kurz

Druckansicht

 
 
Stundenplan

 
 
 Extras
 
alle markieren

alle Markierungen löschen

Ausgabe als XML

 
 
 Außerdem im UnivIS
 
Vorlesungsverzeichnis

 
 
Veranstaltungskalender

 
 
Einrichtungen >> Fakultät Sozial- und Wirtschaftswissenschaften >> Bereich Soziologie >>

Lehrstuhl für Soziologie, insbes. Soziologische Theorie

 

Allgemeine Soziologie II

Dozent/in:
Thorsten Peetz
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, F21/01.57
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich bis zum 13.04.2023 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.

Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten (ECTS): Erfolgreiches Bestehen der Klausur (60 Minuten) am Ende der Vorlesung. Eine regelmäßige aktive Teilnahme wird nachdrücklich empfohlen.
Inhalt:
Soziologie ist „eine Wissenschaft, welche soziales Handeln deutend verstehen und dadurch in seinem Ablauf und seinen Wirkungen ursächlich erklären will“ (Max Weber). Um dieser Aufgabe gerecht werden zu können, benötigen Soziologinnen und Soziologen neben methodischen vor allem auch theoretische Kompetenzen. Ohne ein klares Verständnis dessen, wie man zentrale Begriffe (wie z.B. „Akteure“, „Handlungen“, „Kommunikation“, „soziale Systeme“, „Strukturen“) fassen soll, was soziologische Theorien ausmacht, wie sie gebaut werden, und wo ihre blinden Flecken liegen, bleibt jede Forschung blind. Die Vorlesung bietet deshalb über zwei Semester hinweg eine Einführung in die soziologische Theorie und richtet sich dabei vor allem an Studierende im Bachelor Soziologie (erstes und zweites Studiensemester).

Im Wintersemester wird ein handlungstheoretischer Werkzeugkasten der Soziologie vorgestellt und kritisch diskutiert. Ausgangspunkt sind die Fragen, wie die Soziologie individuelles Handeln und die Veränderung sozialer Strukturen durch handelndes Zusammenwirken von Akteuren erklären kann. Im Sommersemester werden die eingeführten theoretischen Werkzeuge verwendet, um interessante soziologische Phänomene auf unterschiedlichen Ebenen des Sozialen – in Interaktionen, Organisationen und Gesellschaft – nachzuvollziehen.

 

Allgemeine Soziologie II: Tutorium I zur Vorlesung: Allgemeine Soziologie 2

Dozent/in:
Robert Dröge
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, F21/03.01
Do, 8:00 - 10:00, F21/02.41

 

Allgemeine Soziologie II: Tutorium II zur Vorlesung Allgemeine Soziologie 2

Dozent/in:
Sabrina Berg
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, KÄ7/01.06

 

Ausgewählte Themen der soziologischen Theorie: Undisziplinierte Lektüre. Anschlüsse an aktuelle theoretische Debatten jenseits der Grenzen der Soziologie

Dozent/in:
Thorsten Peetz
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, FMA/00.08
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 13.04.2023 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Wie kann man „Akteure“ theoretisch fassen? Welche kognitiven Kompetenzen kann man ihnen zuschreiben? Wie strukturieren sich Gesellschaften? Wie verändern sie sich? Diese Fragen stehen im Zentrum der soziologischen Theorie, es wird aber nicht nur dort über sie nachgedacht.

In dem Seminar werden Arbeiten aus Nachbarwissenschaften der Soziologie mit Blick auf ihren Beitrag zur soziologischen Theoriebildung diskutiert. Ein inhaltlicher Schwerpunkt wird auf der Frage liegen, wie Akteure und ihre kognitiven Kompetenzen gefasst werden sollten. Ein anderer darauf, wie gesellschaftliche Transformationsprozesse – insbesondere im Kontext von Digitalisierung und Klimakrise – soziologisch nachvollzogen werden können. Dazu lesen und diskutieren wir unter anderem Beiträge aus der Ägyptologie, den Kognitionswissenschaften, der Kulturanthropologie, der Philosophie und den Rechtswissenschaften.

 

Gesellschaftlicher Wandel und Konflikte: Räumliche Ungleichheit, Milieus und soziale Konflikte

Dozent/in:
Julian Polenz
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, FMA/00.08
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 13.04.2023 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Stadt-Land- und Ost-West-Unterschiede sind ein in Deutschland vieldiskutiertes Thema. Häufig wird in den Medien von rückständigen und strukturschwachen Regionen berichtet, in de-nen Ärztemangel herrscht oder die Arbeitslosigkeit hoch ist. In der Soziologie wird die Thematik unter dem Konzept Räumliche Ungleichheit gefasst, auf dem der Fokus dieses Seminars liegt.

Die Veranstaltung ist in drei Teile gegliedert: Im ersten Teil werden verschiedene soziologische Raum-Konzepte vorgestellt und die Bedeutung von Raum für die gesellschaftliche Ordnung analysiert. Im Mittelpunkt des zweiten Teils stehen das Konzept der räumlichen Ungleichheit und die Frage, wie räumliche Strukturen die Lebenschancen der Gesellschaftsmit-glieder prägen. In diesem Zusammenhang werden das Verhältnis von Raum und Milieu sowie Stadt-Land- und Ost-West-Differenzen besprochen. Schließlich wird im dritten Teil anhand verschiedener Beispiele die Bedeutung lokaler räumlicher Strukturen in der Weltgesellschaft untersucht und diskutiert, inwieweit die politische Geographie Deutschlands und Europas durch räumliche Strukturen erklärt werden kann.

 

Historisch und kulturell vergleichende Soziologie: Ausgewählte Felder des sozialen Wandels: Gesellschaftsschlussverkauf? Einführung in die Wirtschaftssoziologie und Ökonomisierung des Sozialen

Dozent/in:
Nina Monowski
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, F21/03.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 13.04.2023 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.

Prüfungsleistung: Portfolio. Die regelmäßige Teilnahme wird empfohlen!
Inhalt:
An welchen Sozialleistungen kann der Wohlfahrtsstaat sparen? Welche Universität ist die bessere und erhält mehr Drittmittelgelder? Wie kann ein Krankenhaus effizienter werden? „Geld sparen“ und „Effizienzsteigerung“ sind die wirtschaftlichen Imperative schlechthin. Umso mehr verwundert es, dass sich in nahezu allen gesellschaftlichen Bereichen Transformationsprozesse vorfinden lassen, die genau diesen Marktimperativen folgen. Die gesellschaftlichen Wertsphären (Weber), wie bspw. Wissenschaft, Bildung, Kunst, Journalismus oder Gesundheit, orientieren sich zunehmend an ökonomischen Maßstäben, welche in Opposition zu ihren sphärenspezifischen Leitwerten stehen.

Dieser Kurs verfolgt die Frage, wie das „Regime der Konkurrenz“ die Ökonomisierung des Nicht-Ökonomischen fördert und welche Folgen sich daraus ergeben. Die Teilnehmenden befassen sich im Laufe des Seminars mit folgenden Fragen: Wie lassen sich Märkte aus soziologischer Perspektive definieren? Was sind die Ursprünge und Erscheinungsformen von Ökonomisierung? Wo führt der Ökonomisierungsdruck zur Erosion der funktionalen Differenzierung?

Zu Beginn des Seminars werden Grundlagentexte aus dem Bereich der Wirtschaftssoziologie zu den Themen Markt und Wettbewerb behandelt. Anschließend werden einige Abschnitte aus dem Buch „Das Regime der Konkurrenz“ (Schimank & Volkmann 2017) gelesen. Zum Schluss stehen Studien zu Ökonomisierungsprozessen in unterschiedlichen Teilsystemen im Fokus.
Empfohlene Literatur:
Schimank, Uwe und Ute Volkmann. 2017. Das Regime der Konkurrenz: Gesellschaftliche Ökonomisierungsdynamiken heute. Weinheim, Basel: Beltz Juventa.

Boltanski Luc und Ève Chiapello. 2006. Der neue Geist des Kapitalismus. Konstanz: UVK Verlag.

Hedtke, Reinhold, 2019: Wirtschaftssoziologie. München: UKV Verlag.

Kraemer, Klaus und Florian Brugger, 2017: Schlüsselwerke der Wirtschaftssoziologie. Wiesbaden: Springer Fachmedien.

Maurer, Andrea, 2017: Handbuch der Wirtschaftssoziologie. Wiesbaden: Springer VS.

Münch, Richard. 2018. Der bildungsindustrielle Komplex: Schule und Unterricht im Wettbewerbsstaat. Weinheim, Basel: Beltz Juventa.

Swedberg, Richard, 2009: Grundlagen der Wirtschaftssoziologie. Wiesbaden: VS Verlag.

 

Historisch und kulturell vergleichende Soziologie: Klassische und neuere Studien: Soziologie der Liebe. Eine international vergleichende Perspektiv

Dozent/in:
Thorsten Peetz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, F21/03.80
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 13.04.2023 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Ist Liebe ein Gefühl oder ein Code gesellschaftlicher Kommunikation? Handelt es sich um eine universale menschliche Einrichtung oder um eine spezifisch moderne und europäische Erfahrung? Stehen Liebe und pragmatische Überlegungen bei der Partner:innenwahl einander unversöhnlich gegenüber oder werden sie von den Akteuren immer schon zueinander in Beziehung gesetzt?

Das Seminar diskutiert Formen und Funktionen von Liebe aus soziologischer Perspektive. Es wird eine vergleichende Perspektive auf Liebe in unterschiedlichen Gesellschaften entwickeln und dabei insbesondere außereuropäische Erfahrungen berücksichtigen.
Empfohlene Literatur:
Cole, Jennifer/Lynn M. Thomas (Hrsg.) (2009): Love in Africa. Chicago: Chicago University Press.

Coontz, Stephanie (2005): Marriage, a history. How love conquered marriage. New York: Penguin Books.

Giddens, Anthony (1992): The transformation of intimacy. Sexuality, love & eroticism in modern societies. Stanford: Stanford University Press.

Illouz, Eva (2012): Warum Liebe weh tut. Berlin: Suhrkamp. Mayer, Claude-Hélène/Elisabeth Vanderheiden (Hrsg.), International handbook of love. Transcultural and transdisciplinary perspectives. Cham: Springer.

Swidler, Ann (2001): Talk of love. How culture matters. Chicago; London: Chicago University Press.

 

Soziologie der medialen Kommunikation: Soziologische Kommunikationstheorien: Kommunikationstheorien

Dozent/in:
Thorsten Peetz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, FMA/01.19
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 13.04.2023 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Kommunikation ist überall. Der Klatsch über Freunde, die Rede einer Politikerin, das Selfie auf Instagram, Nachrichten im Radio, im Fernsehen, auf Twitter oder Telegram – das alles ist Kommunikation. Aber was genau ist „Kommunikation“ eigentlich und wie kann man den Begriff soziologisch präzise fassen? Das Seminar diskutiert zentrale soziologische Antworten auf diese Frage.
Empfohlene Literatur:
Bourdieu, Pierre (2005): Was heißt sprechen? Die Ökonomie des sprachlichen Tauschs, 2. Aufl. Wien.

Habermas, Jürgen (1989): Handlungen, Sprechakte, sprachlich vermittelte Interaktionen und Lebenswelt. In: Jürgen Habermas (Hrsg.) Nachmetaphysisches Denken, Frankfurt/M.: Suhrkamp.

Luhmann, Niklas (1988/2005): Wie ist Bewußtsein an Kommunikation beteiligt? In: Niklas Luhmann, Soziologische Aufklärung, Bd. 6, 2. Aufl. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag, S. 37-54.

 

Soziologie sozialer Konflikte: Räumliche Ungleichheit, Milieus und soziale Konflikte

Dozent/in:
Julian Polenz
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, FMA/00.08
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 13.04.2023 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Stadt-Land- und Ost-West-Unterschiede sind ein in Deutschland vieldiskutiertes Thema. Häufig wird in den Medien von rückständigen und strukturschwachen Regionen berichtet, in de-nen Ärztemangel herrscht oder die Arbeitslosigkeit hoch ist. In der Soziologie wird die Thematik unter dem Konzept Räumliche Ungleichheit gefasst, auf dem der Fokus dieses Seminars liegt.

Die Veranstaltung ist in drei Teile gegliedert: Im ersten Teil werden verschiedene soziologische Raum-Konzepte vorgestellt und die Bedeutung von Raum für die gesellschaftliche Ordnung analysiert. Im Mittelpunkt des zweiten Teils stehen das Konzept der räumlichen Ungleichheit und die Frage, wie räumliche Strukturen die Lebenschancen der Gesellschaftsmit-glieder prägen. In diesem Zusammenhang werden das Verhältnis von Raum und Milieu sowie Stadt-Land- und Ost-West-Differenzen besprochen. Schließlich wird im dritten Teil anhand verschiedener Beispiele die Bedeutung lokaler räumlicher Strukturen in der Weltgesellschaft untersucht und diskutiert, inwieweit die politische Geographie Deutschlands und Europas durch räumliche Strukturen erklärt werden kann.

 

Soziologische Theorie: Undisziplinierte Lektüre. Anschlüsse an aktuelle theoretische Debatten jenseits der Grenzen der Soziologie

Dozent/in:
Thorsten Peetz
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, FMA/00.08
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 13.04.2023 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Wie kann man „Akteure“ theoretisch fassen? Welche kognitiven Kompetenzen kann man ihnen zuschreiben? Wie strukturieren sich Gesellschaften? Wie verändern sie sich? Diese Fragen stehen im Zentrum der soziologischen Theorie, es wird aber nicht nur dort über sie nachgedacht.

In dem Seminar werden Arbeiten aus Nachbarwissenschaften der Soziologie mit Blick auf ihren Beitrag zur soziologischen Theoriebildung diskutiert. Ein inhaltlicher Schwerpunkt wird auf der Frage liegen, wie Akteure und ihre kognitiven Kompetenzen gefasst werden sollten. Ein anderer darauf, wie gesellschaftliche Transformationsprozesse – insbesondere im Kontext von Digitalisierung und Klimakrise – soziologisch nachvollzogen werden können. Dazu lesen und diskutieren wir unter anderem Beiträge aus der Ägyptologie, den Kognitionswissenschaften, der Kulturanthropologie, der Philosophie und den Rechtswissenschaften.

 

Vertiefung Allgemeine Soziologie: Gesellschaftsschlussverkauf? Einführung in die Wirtschaftssoziologie und Ökonomisierung des Sozialen

Dozent/in:
Nina Monowski
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, F21/03.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 13.04.2023 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.

Prüfungsleistung: Portfolio. Die regelmäßige Teilnahme wird empfohlen!
Inhalt:
An welchen Sozialleistungen kann der Wohlfahrtsstaat sparen? Welche Universität ist die bessere und erhält mehr Drittmittelgelder? Wie kann ein Krankenhaus effizienter werden? „Geld sparen“ und „Effizienzsteigerung“ sind die wirtschaftlichen Imperative schlechthin. Umso mehr verwundert es, dass sich in nahezu allen gesellschaftlichen Bereichen Transformationsprozesse vorfinden lassen, die genau diesen Marktimperativen folgen. Die gesellschaftlichen Wertsphären (Weber), wie bspw. Wissenschaft, Bildung, Kunst, Journalismus oder Gesundheit, orientieren sich zunehmend an ökonomischen Maßstäben, welche in Opposition zu ihren sphärenspezifischen Leitwerten stehen.

Dieser Kurs verfolgt die Frage, wie das „Regime der Konkurrenz“ die Ökonomisierung des Nicht-Ökonomischen fördert und welche Folgen sich daraus ergeben. Die Teilnehmenden befassen sich im Laufe des Seminars mit folgenden Fragen: Wie lassen sich Märkte aus soziologischer Perspektive definieren? Was sind die Ursprünge und Erscheinungsformen von Ökonomisierung? Wo führt der Ökonomisierungsdruck zur Erosion der funktionalen Differenzierung?

Zu Beginn des Seminars werden Grundlagentexte aus dem Bereich der Wirtschaftssoziologie zu den Themen Markt und Wettbewerb behandelt. Anschließend werden einige Abschnitte aus dem Buch „Das Regime der Konkurrenz“ (Schimank & Volkmann 2017) gelesen. Zum Schluss stehen Studien zu Ökonomisierungsprozessen in unterschiedlichen Teilsystemen im Fokus.
Empfohlene Literatur:
Schimank, Uwe und Ute Volkmann. 2017. Das Regime der Konkurrenz: Gesellschaftliche Ökonomisierungsdynamiken heute. Weinheim, Basel: Beltz Juventa.

Boltanski Luc und Ève Chiapello. 2006. Der neue Geist des Kapitalismus. Konstanz: UVK Verlag.

Hedtke, Reinhold, 2019: Wirtschaftssoziologie. München: UKV Verlag.

Kraemer, Klaus und Florian Brugger, 2017: Schlüsselwerke der Wirtschaftssoziologie. Wiesbaden: Springer Fachmedien.

Maurer, Andrea, 2017: Handbuch der Wirtschaftssoziologie. Wiesbaden: Springer VS.

Münch, Richard. 2018. Der bildungsindustrielle Komplex: Schule und Unterricht im Wettbewerbsstaat. Weinheim, Basel: Beltz Juventa.

Swedberg, Richard, 2009: Grundlagen der Wirtschaftssoziologie. Wiesbaden: VS Verlag.

 

Vertiefung Allgemeine Soziologie: Kommunikationstheorien

Dozent/in:
Thorsten Peetz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, FMA/01.19
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 13.04.2023 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Kommunikation ist überall. Der Klatsch über Freunde, die Rede einer Politikerin, das Selfie auf Instagram, Nachrichten im Radio, im Fernsehen, auf Twitter oder Telegram – das alles ist Kommunikation. Aber was genau ist „Kommunikation“ eigentlich und wie kann man den Begriff soziologisch präzise fassen? Das Seminar diskutiert zentrale soziologische Antworten auf diese Frage.
Empfohlene Literatur:
Bourdieu, Pierre (2005): Was heißt sprechen? Die Ökonomie des sprachlichen Tauschs, 2. Aufl. Wien.

Habermas, Jürgen (1989): Handlungen, Sprechakte, sprachlich vermittelte Interaktionen und Lebenswelt. In: Jürgen Habermas (Hrsg.) Nachmetaphysisches Denken, Frankfurt/M.: Suhrkamp.

Luhmann, Niklas (1988/2005): Wie ist Bewußtsein an Kommunikation beteiligt? In: Niklas Luhmann, Soziologische Aufklärung, Bd. 6, 2. Aufl. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag, S. 37-54



UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof