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Einrichtungen >> Fakultät Sprach- und Literaturwissenschaften >> Bereich Klassische Philologie >>

Lehrstuhl für Klassische Philologie/Schwerpunkt Latinistik

 

Das Skriptorium der Abtei Heilsbronn im Mittelalter

Dozent/in:
Michele Camillo Ferrari
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Die Veranstaltung findet in der Mittellateinischen Bibliothek, Kochstr. 4/3, 91054 Erlangen statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für das HS ist die persönliche Voranmeldung beim Seminarleiter bis zum 14. Oktober 2005 obligatorisch.
Inhalt:
Die von Bischof Otto I. von Bamberg 1132 gegründete Zisterzienserabtei Heilsbronn hat ein reiches handschriftliches Erbe hinterlassen, das in der Universitäsbibliothek Erlangen aufbewahrt wird. Das paläographische und kulturgeschichtliche Forschungsseminar, das im WS beginnt, setzt sich zum Ziel, einen Beitrag zur Erforschung dieser bisher wenig untersuchten Schreibstube zu leisten. Für die Teilnahme sind Kenntnisse der hoch- und spätmittelalterlichen Paläographie unumgänglich, die auch in dem im WS laufenden Paläographiekurs II erworben werden können.
Empfohlene Literatur:
Literatur:
H. FISCHER, Die lateinischen Pergamenthandschriften der Universitätsbibliothek Erlangen, (Katalog der Handschriften der Universitätsbibliothek Erlangen 1), Erlangen 1928
DERS., Die lateinischen Papierhandschriften der Universitätsbibliothek Erlangen, (Katalog der Handschriften der Universitätsbibliothek Erlangen 2), Erlangen 1936
P. GEISSENDÖRFER / D. NIEDEN, Münster Heilsbronn, Lindenberg 1997
Heilsbronn, ein Zisterzienserkloster in Franken. Herausgegeben von P. GEISSENDÖRFER, Heilsbronn 2000.

 

Einladung in die Mittellateinische Literatur

Dozent/in:
Michele Camillo Ferrari
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 9:00 - 12:00, Raum n.V.
Die Veranstaltung findet in der Mittellateinischen Bibliothek, Kochstr. 4/3, 91054 Erlangen statt.
Inhalt:
Oft als Ausdruck eines minderen «Küchenlateins» verschrieen, bietet die lateinische Literatur des Mittelalters in Wirklichkeit ein breites Spektrum an Formen und Inhalten sowohl in der Dichtung als auch in der Prosa. Das Proseminar setzt sich zum Ziel, eine Einführung in die einzige Literatur, die im Mittelalter europäische Geltung erlangte, zu bieten. Es versteht sich auch als Einführungskurs in die Mittellateinische Philologie und sieht eine eintägige Exkursion nach München (Monumenta Germaniae historica; Mittellateinisches Wörterbuch) vor. Zur Ergänzung des Proseminars findet ein Tutorium statt, das den interessierten Studenten besonders empfohlen wird.
Empfohlene Literatur:
U. KINDERMANN, Einführung in die lateinische Literatur des mittelalterlichen Europa, Turnhout 1998
Medieval Latin. An introduction and bibliographical guide. Edited by F.A.C. MANTELLO and A.G. RIGG, Washington, D.C. 2. Aufl. 1999
Lateinische Lyrik des Mittelalters. Lateinisch / Deutsch. Ausgewählt, übersetzt und kommentiert von P. KLOPSCH, (Universal-Bibliothek 8088), Stuttgart 1985
Lateinische Prosa des Mittelalters. Lateinisch / Deutsch. Herausgegeben und übersetzt von D. WALZ, (Universal-Bibliothek 9362), Stuttgart 1995

 

Horaz, Epistulae

Dozent/in:
Christoph Reichardt
Angaben:
Proseminar, 2 SWS
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, H/005
Einzeltermin am 9.2.2006, 14:15 - 15:45, U7/105
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Scheinerwerb durch Übernahme eines Referates und Anfertigung einer Hausarbeit. Vorbereitung für die erste Sitzung: epist. 1,1: 1-40
Inhalt:
Nach der Odendichtung wendet sich Horaz in seinem Spätwerk der Philosophie zu und kehrt wieder zur sermo-Form zurück, die er bereits in den Satiren ausgeprägt hatte: Um das Jahr 20 v. Chr. wird das erste Buch der Epistulae veröffentlicht. Die dort versammelten versifizierten, heiter-besinnlichen Plaudereien behandeln mancherlei Themen des täglichen Lebens und der ethischen Daseinsbewältigung von einem persönlichen Standpunkt aus. Die längeren Briefe des 2. Buches, deren Datierung in der Forschung umstritten ist, gehören zu den wichtigsten literaturtheoretischen Zeugnissen der Antike. Im Mittelpunkt des Seminars sollen neben ausgewählten Episteln aus dem ersten Buch die Literaturbriefe des 2. Buches stehen (2,1: Augustusbrief; 2,2: Florusbrief), die sich kritisch mit dem zeitgenössischen literarischen Leben in Rom auseinandersetzen. Hier kommen so zentrale Themen zur Sprache wie die Aufgabe der Dichtung und die Stellung der Dichter, der Publikumsgeschmack und der Einfluss der Griechen auf die römische Literatur und Kultur, Anfänge und Entwicklung der römischen Literatur sowie die Schwierigkeiten, mit denen 'moderne' Dichter zu kämpfen haben.
Empfohlene Literatur:
Textausgabe:
Q. Horati Flacci Opera. Ed. D.R. Shackleton Bailey, München/Leipzig, 4. Aufl. 2001 (Saur) [= Teubneriana]

Kommentare:
A. Kießling / R. Heinze, Q. Horatius Flaccus, Band 3: Briefe, Berlin 5. Aufl., 1957 u.ö.
R. Mayer, Horace, Epistles. Book I, Cambridge 1994 (Cambridge Greek and Latin Classics)
N. Rudd, Horace, Epistles. Book II and Epistle to the Pisones (Ars Poetica), Cambridge 1989 (Cambridge Greek and Latin Classics)
C. O. Brink, Horace on Poetry, I: Prolegomena to the Literary Epistles, Cambridge 1963; III: Epistles Book II: The Letters to Augustus and Florus, ebd. 1982

Literatur (Auswahl):
C. Becker, Das Spätwerk des Horaz, Göttingen 1963
O. A. W. Dilke, The Interpretation of Horace's Epistles, ANRW II 31.3, 1981, 1837-1865
E. Doblhofer, Horaz in der Forschung nach 1957, Darmstadt 1992
E. Fraenkel, Horace, Oxford 1957; dt. Übersetzung: Darmstadt 1963 u.ö.
E. Lefèvre, Horaz. Dichter im augusteischen Rom, München 1993

 

Lateinischer Sprachkurs, 1. Teil - H. Dr. Albert

Dozent/in:
Winfried Albert
Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung, 4 SWS, zur Vorbereitung auf das Latinum
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, U5/122
Fr, 12:00 - 14:00, U5/024
Einzeltermin am 2.12.2005, 12:00 - 14:00, MS12/015
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt in der ersten Stunde.

 

Lateinischer Sprachkurs, 2. Teil - H. Eder

Dozent/in:
Martin Eder
Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung, 4 SWS, zur Vorbereitung auf das Latinum
Termine:
Mo, Do, 18:00 - 20:00, U5/122
Einzeltermin am 1.2.2006, 15:00 - 16:00, M3/016
Einzeltermin am 2.2.2006, 18:00 - 20:00, U5/024
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt in der ersten Stunde.

 

Lateinischer Sprachkurs, 3. Teil - H. Völker

Dozent/in:
Stefan Völker
Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung, 5 SWS, zur Vorbereitung auf das Latinum
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, U5/217
Do, 18:00 - 20:00, U5/222
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt in der ersten Stunde.
Empfohlene Literatur:
Orbis Romanus Einführung in die lateinische Sprache, Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn
Orbis Romanus Elementargrammatik, Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn

 

Neulateinische Lehrveranstaltung: Petrarca, Briefe

Dozent/in:
Werner Taegert
Angaben:
Proseminar, 2 SWS
Termine:
Do, 16:30 - 18:00, U5/217
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die zugrundegelegten Texte werden in Kopie bereitgestellt.
Inhalt:
Francesco Petrarca (1304 – 1374), der „Vater des Humanismus“, setzte als Bahnbrecher an der epochalen Schwelle zwischen Mittelalter und früher Neuzeit (nicht nur) geistes- und literaturgeschichtlich richtungweisende Impulse, die europaweit über die Renaissance hinaus nachhaltig wirksam bleiben sollten.

Petrarcas umfangreiche Korrespondenz ist eines der wesentlichen dokumentarischen Zeugnisse des frühen Humanismus. Gegenstand des Seminars sind ausgewählte Texte aus zwei Briefsammlungen, den „Epistolae familiares“ und den „Epistolae metricae“. In den Briefen gewinnt das Leben des Autors im Umbruch der Zeiten facettenreiche Gestalt. Vielfältige Schlaglichter fallen immer wieder auf die von ihm propagierten „studia humanitatis“ sowie auch auf sein eigenes literarisches Schaffen, das aus der selbstbewußt kreativen Auseinandersetzung mit den antiken Überlieferungen erwuchs.

Das Corpus der „vertraulichen Briefe“, darunter (in Buch 24) fiktive Schreiben an hervorragende Literaten der Antike, wurde von Petrarca stilistisch nach dem Vorbild ciceronianischer Kunstprosa überarbeitet. Für die Sammlung der hexametrisch versifizierten Briefe lieferte Horaz das erste Modell, an dem sich der Dichter mit großer Eigenständigkeit orientierte.
Empfohlene Literatur:
Ausgaben:
Francesco Petrarca: Le familiari. Edizione critica per cura di Vittorio Rossi. (4 Bde.). Florenz 1933.
Francesco Petrarca: Epistole. A cura di Ugo Dotti. Turin 1978 (Nachdr. 1983).
Francesco Petrarca: Epistolae familiares XXIV / Vertrauliche Briefe. Lateinisch-Deutsch. Übers. u. komm. von Florian Neumann. Mainz 1999.
Francesco Petrarca: Epistulae metricae / Briefe in Versen. Hrsg. u. übers. von Otto und Eva Schönberger. Würzburg 2004.
Einführungen:
Gerhart Hoffmeister: Petrarca. Stuttgart, Weimar 1997 (Sammlung Metzler 301).
Karlheinz Stierle: Francesco Petrarca. Ein Intellektueller im Europa des 14. Jahrhunderts. München, Wien 2003.

 

P. Papinius Statius, Silvae

Dozent/in:
Rudolf Rieks
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 8:30 - 10:00, U5/118
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte informieren Sie sich über Leben und Werk des Statius und über die Überlieferungsgeschichte der Silvae in den praefationes einer der unten genannten Ausgaben.
Inhalt:
Dass die Silvae des Statius eine der wichtigsten Informationsquellen für das geistige und materielle Leben der Flavischen Epoche sind, hat man seit je hervorgehoben. Die neuere Forschung sucht darüber hinaus die malerische Bildkraft des Statius und die Prägnanz seiner mythologischen Chiffren zu würdigen. Die Arbeit soll sich besonders auf drei Themenkomplexe konzentrieren: 1. Beschreibungen von Villenanlagen und Werken der bildenden Kunst, mit denen Statius den neuen Typus der 'Sachlyrik' für die lateinische Dichtung begründet hat (1,3; 2,2; 3,1; 4,6); 2. Traditionelle Sujets der Panegyrik, wie z.B. Epithalamion (1,2), Genethliacon (2,7), Epicedion (5,1; 5,3; 5,5); 3. Politisches Engagement: Kaiserkult und Propaganda (1,1; 3,4; 4,1-3).
Empfohlene Literatur:
Text:
A. Marastoni (ed.), P. Papini Stati Silvae, Leipzig, 2. Aufl. 1971 (Bibl. Teubn.)
Kommentar:
F. Vollmer, P. Papinii Statii Silvarum libri, hrsg. u. erkl., Leipzig, Teubner 1898 (grundlegend)
Kommentierte Ausgabe:
H. Frère - H.J. Izaac, t. 1-2, Paris (Coll. Budé) 1944 (u.ö.)

 

Seminar zum Studienbegleitenden Praktikum im Fach Latein

Dozent/in:
Dietmar Absch
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Treffpunkt mit Herrn Absch am Mittwoch, dem 19. Oktober, um 13 Uhr im Lehrerzimmer des Franz-Ludwig-Gymnasiums, Franz-Ludwig-Straße 13, 96047 Bamberg
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Besuch des Begleitseminars ist für alle Teilnehmer am Praktikum verpflichtend. Die Ableistung des fachdidaktischen Praktikums und der Besuch von mindestens einer fachdidaktischen Lehrveranstaltung sind eine Voraussetzung für die Zulassung zum 1. Staatsexamen, das auch eine mündliche Prüfung in Fachdidaktik einschließt.

Treffpunkt mit Herrn Absch am Mittwoch, dem 19. Oktober, um 13 Uhr im Lehrerzimmer des Franz-Ludwig-Gymnasiums, Franz-Ludwig-Straße 13, 96047 Bamberg
Inhalt:
Das Ziel des Seminars besteht darin, die bei Unterrichtsbesuchen und –versuchen gewonnenen Erfahrungen zu analysieren und zu bewerten, Kenntnisse über Aufbau und praktische Umsetzung des Lehrplans zu gewinnen und generell Inhalte und Methoden des Lateinunterrichts kennen zu lernen.
Themenbereiche des Seminars: Aufbau, Durchführung und Nachbereitung von Grammatik- und Lektürestunden, Visualisierung von Lerninhalten, Aspekte und Möglichkeiten von Lernzielkontrollen und Leistungsmessung, Formen und Probleme von Leistungsbewertung, Einsatz der Neuen Medien im Lateinunterricht, Theorie und Praxis neuer Unterrichtsformen (z.B. Lernen durch Lehren, Freiarbeit, Lernzirkel, Wochenplanarbeit).
Empfohlene Literatur:
Literatur allgemein:
F. Maier: Lateinunterricht zwischen Tradition und Fortschritt (3 Bände), Bamberg 1979-1985.
H.-J. Glücklich: Lateinunterricht. Didaktik u. Methodik, Göttingen ²1993.
G. Fink/F. Maier: Konkrete Fachdidaktik Latein L 2, München 1996.
Literatur speziell:
Der Altsprachliche Unterricht. Latein und Griechisch (Themenhefte)

 

Studienbegleitendes fachdidaktisches Praktikum im Fach Latein

Dozent/in:
Peter Makowsky
Angaben:
Praktikum, 4 SWS
Termine:
Mi
Die Teilnehmer mögen sich bitte am Mittwoch, dem 19. Oktober 2005, um 7.45 vor dem Lehrerzimmer des E.T.A.-Hoffmann-Gymnasiums, Sternwartstraße 3, 96049 Bamberg, mit Herrn Makowsky treffen.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Teilnehmer mögen sich bitte am Mittwoch, dem 19. Oktober 2005, um 7.45 vor dem Lehrerzimmer des E.T.A.-Hoffmann-Gymnasiums, Sternwartstraße 3, 96049 Bamberg, mit Herrn Makowsky treffen.
Inhalt:
Die Studierenden des Lehramtes an Gymnasien im Fach Latein müssen nach Bestehen der Zwischenprüfung ein "studienbegleitendes fachdidaktisches Praktikum" ableisten (LPO I § 38 Nr. (3) 1). Es umfasst Unterrichtsbesuche und eigene Lehrversuche der Teilnehmer an der Praktikumsschule. Studienziele sind: Lern- und Sozialverhalten der Schüler, Unterrichtsstile der Lehrkräfte, Unterrichtsverfahren, Medieneinsatz, Kontrollverfahren, Vorbereitung und Analyse unterrichtlicher Vorhaben. Zugeordnet ist ein fachdidaktisches Begleitseminar an der Universität. Aus organisatorischen Gründen wird das Praktikum nur im Wintersemester angeboten. Die Studierenden sind gehalten, Praktikum und Seminar rechtzeitig in ihren Studienplan aufzunehmen und wegen einer Teilnahme am Praktikum Rücksprache mit dem Dozenten zu Beginn des vorhergehenden Wintersemesters zu halten. Für die Durchführung des Praktikums im WS 2005/06 hat das Praktikumsamt bei der MB-Dienststelle Hof das E.T.A.-Hoffmann-Gymnasium, Sternwartstr. 3, 96049 Bamberg, bestimmt.

 

Taten und Untaten Alexanders des Großen

Dozent/in:
Michele Camillo Ferrari
Angaben:
Proseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 9:00 - 11:00, Raum n.V.
Die Veranstaltung findet in der Mittellateinischen Bibliothek, Kochstr. 4/3, 91054 Erlangen statt.
Inhalt:
Die ‘Alexandreis’ des Walter von Châtillon (gest. um 1185) gehört zu den wichtigsten lateinischen Epen des Mittelalters. Das Werk besteht aus zehn Büchern und über 5500 Hexametern und zeichnet den Lebenslauf des Mazedonischen Königs bis zu seinem Tode nach. Der im Mittelalter beliebte Stoff und der bewußt klassizistisch gehaltene Stil sicherten diesem herausragenden mittelalterlichen Epos einen bemerkenswerten Nachruhm bis zum heutigen Tage.
Empfohlene Literatur:
Text:
GALTERI DE CASTELLIONE Alexandreis. Edidit M. L. COLKER, (Thesaurus Mundi 17), Padova 1978 (Edition; Kopien werden zur Verfügung gestellt)
WALTER VON CHÂTILLON, Alexandreis / Das Lied von Alexander dem Großen. Übersetzt ... von G. STRECKENBACH, (Sammlung Weltliteratur), Heidelberg 1990 (vollständige deutsche Übersetzung)
Literatur: Siegfried LAUFFER, Alexander der Große, (dtv 34066), München, 4. Auflage 2004
Alexander the Great in the middle ages. Ten studies on the last days of Alexander in literary and historical writings ... Edited by W. J. AERTS, J. M. M. HERMANS, E. VISSER, (Mediaevalia Grongana 1), Nijmegen 1978
H. HARICH, Alexander epicus. Studien zur 'Alexandreis' Walters von Châtillon, (Dissertationen der Karl-Franzens-Universität Graz 72), Graz 1987
M. K. LAFFERTY, Walter of Châtillon’s 'Alexandreis'. Epic and the problem of historical understanding, (Publications of the Journal of Mediaeval Latin 2), Turnhout 1998

 

Übung zur lateinischen Literatur der Spätantike: Augustinus

Dozent/in:
Christian Lange
Angaben:
Übung, 2 SWS
Termine:
Fr, 10:15 - 11:45, U5/118
ab 28.10.2005
Inhalt:
Augustinus (354-430) gehört zu den wichtigsten Kirchenvätern. Sein umfangreiches Werk umfasst exegetische Schriften ebenso wie systematische Darstellungen seiner Theologie, Briefe und Predigten. Zu seinen bekanntesten Titeln zählen die Confessiones, die Schrift de trinitate und die Apologie de civitate Dei. Mit Recht stellt der Bochumer Patrologe Wilhelm Geerlings fest, dass "kein Theologe das westliche Christentum so geprägt" habe wie Augustinus. Es ist das Ziel dieser Übung, in die gedankliche Welt des Augustinus einzudringen. Es wird darum gehen, seine theologischen Vorstellungen durch die Lektüre von Originalquellen nachzuvollziehen und in die zeitgenössische Diskussion einzureihen. Deshalb wird die kritische Arbeit am Text im Zentrum dieser Lehrveranstaltung stehen.
Empfohlene Literatur:
Als erste Einführung empfehlen sich:
Chadwick, Henry: Augustine, Oxford 1986.
Geerlings, Wilhelm: Augustinus, Feiburg 2004.
Geerlings, Wilhelm: Augustinus - Leben und Werk. Eine bibliographische Einführung, Paderborn-München 2002.

 

Übungen zur lateinischen Grammatik und Stilistik, Kurs I

Dozent/in:
Christoph Reichardt
Angaben:
Übung, 2 SWS
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, U5/218
Inhalt:
In diesem Kurs werden die wichtigsten Kapitel der lateinischen Grammatik wiederholt und anhand von leichten Einzelsätzen, die vom Deutschen ins Lateinische übersetzt werden sollen, eingeübt.
Empfohlene Literatur:
H. Rubenbauer - J.B. Hofmann, Lateinische Grammatik, München 10. Aufl. 1977 (zahlreiche Nachdrucke)
H. Menge (u.a.), Lehrbuch der lateinischen Syntax und Semantik, Darmstadt 2000.

 

Übungen zur lateinischen Grammatik und Stilistik, Kurs III

Dozent/in:
Michael Lobe
Angaben:
Übung, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 20.10.2005, Einzeltermin am 17.11.2005, 16:00 - 17:30, U2/204
Einzeltermin am 24.11.2005, 16:00 - 17:30, H/005
Einzeltermin am 1.12.2005, 16:00 - 17:30, U2/204
Einzeltermin am 8.12.2005, 16:00 - 17:30, H/005
Einzeltermin am 15.12.2005, 16:00 - 17:30, U2/204
Einzeltermin am 22.12.2005, 16:00 - 17:30, H/005
Einzeltermin am 12.1.2006, 16:00 - 17:30, U2/204
Einzeltermin am 19.1.2006, 16:00 - 17:30, H/005
Einzeltermin am 26.1.2006, 16:00 - 17:30, U2/204
Einzeltermin am 2.2.2006, 16:00 - 17:30, H/005
Einzeltermin am 9.2.2006, 16:00 - 17:30, U2/204
Inhalt:
Der Kurs dient zur Vorbereitung auf das Staatsexamen. Zur Übung werden mittelschwere und schwere zusammenhängende Texte vom Deutschen ins Lateinische übersetzt. Regelmäßige häusliche Vorbereitung ist Voraussetzung.
Empfohlene Literatur:
H. Rubenbauer - J.B. Hofmann, Lateinische Grammatik, München, 10. Aufl. 1977 (zahlreiche Nachdrucke).
H. Menge, Repetitorium der lateinischen Syntax und Stilistik, bearbeitet von A. Thierfelder, Darmstadt, 17. Aufl. 1979 (zahlreiche Nachdrucke).

 

Vergil

Dozent/in:
Ulrich Fehn
Angaben:
Übung, 2 SWS
Termine:
Mo, 16:30 - 18:00, U5/218
Empfohlene Literatur:
Einführung:
Suerbaum, Vergils Aeneis. Epos zwischen Geschichte und Gegenwart, Stuttgart 1999 (RUB 17618).
Text:
R.A.B. Mynors, P. Vergili Maronis opera rec. brevique adnot. crit. instr., Oxford 1969 (O.C.T.).

 

Vergil

Dozent/in:
Rudolf Rieks
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, U5/218
Inhalt:
Zunächst sollen über einige signifikante Stationen der geradezu unerschöpflichen Wirkungsgeschichte, darunter auch mehrere Gemälde, neue Zugänge zu Vergil erschlossen werden. Dann werden Leben und Werk Vergils im historischen Zusammenhang betrachtet; hier geht es um die Auseinandersetzung mit den Forschungen von H. Naumann. Bei den kleineren Dichtungen der Appendix Vergiliana, der sog. Jugendpoesie Vergils, steht die Echtheitsproblematik im Vordergrund. Vornehmlich aus den Cataleptongedichten lassen sich wichtige authentische Aussagen gewinnen. Bei der Betrachtung der Eclogen wird die poetische Konzeption der bukolischen Dichtung als programmatische Grundlegung der römischen Klassik erwiesen. Dazu werden die 1. Ecloge und ausgewählte Partien aus weiteren Eclogen interpretiert. Die Analyse der Georgica wird von der in den Proömien entwickelten Programmatik ausgehen und neben den besonderen dichterischen Qualitäten die aktuellen politischen Bezüge aufweisen. Was die Aeneis betrifft, so wird die Großkomposition mithilfe von Aufbaumodellen erschlossen. Die allgegenwärtige Homerimitatio wird an einigen Beispielen illustriert. Ferner wird die Rhetorik, insbesondere die Pathosbehandlung, in der Aeneis erläutert. Schließlich soll gezeigt werden, wie Vergil sein Epos Aeneis durch die Integration der beiden Tragödien von Dido und Turnus zu einer universalen Weltdichtung geformt hat.
Empfohlene Literatur:
Text:
P. Vergili Maronis opera, rec. brevique adn. crit. instr. R.A.B. Mynors, Oxford 1969 u.ö. (O.C.T.).
Einführende Werke:
V. Pöschl, Die Dichtkunst Virgils. Bild und Symbol in der Äneis (1950), Berlin/New York, 3. Aufl. 1977.
K. Büchner, RE-Artikel: P. Vergilius Maro. Der Dichter der Römer, Sdr. Stuttgart 1957.
F. Klingner, Virgil. Bucolica, Georgica, Aeneis, Zürich/Stuttgart 1967.
W. Suerbaum, Vergil, "Aeneis". Epos zwischen Geschichte und Gegenwart, Stuttgart 1999.



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