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Einrichtungen >> Wissenschaftliche Einrichtungen der Universität >>

Zentrum für Interreligiöse Studien / Centre for Interreligious Studies der Otto-Friedrich-Universität Bamberg (ZIS)

 

"Joseph und Aseneth" – ein frühjüdischer Bekehrungsroman und seine Bedeutung für das NT --- (NT-S B)

Dozent/in:
Tinos Matanga
Angaben:
Seminar, Studium Generale, // MA RelLit (Religiöse Traditionen) // BA Theologische Studien // B.Ed. Berufl.Bildung/Fachr. Sozialpäd. // Theologie in Gesellschaftswissenschaften (EWS)
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:

ANMELDUNG zum Seminar
  • bitte bis 10. Oktober 2022 per E-Mail an: nt@uni-bamberg.de

--- mit folgenden Angaben:
  • Name, Vorname, Matrikelnummer, Studiengang,

 

"Kinder und Religion" in heterogenen Kontexten empirisch erforschen: Einsichten und eigene Erprobungen (= Gegenwärtige Herausforderungen, Konzepte und Diskurse der Religionsdidaktik)

Dozent/in:
Stefanie Lorenzen
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Modulstudium
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U11/00.25
Einzeltermin am 11.10.2022, 8:15 - 12:00, MG1/02.06
Einzeltermin am 24.1.2023, Einzeltermin am 31.1.2023, 12:00 - 14:00, U2/02.30
Achtung: Erster Termin bereits am 11.10.2022 um 8.15 bis 12.00 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
Aufbaumodul Religionsdidaktik
Inhalt:
Kindheitsforschung befasst sich mit vielen Themen kindlicher Lebenswelten aber oftmals kaum mit Religion. Es gibt also offene Fragen zur Art und Weise, wie Kinder den verschiedenen Religionen in ihrer Lebenswelt begegnen und von ihr geprägt werden. Das Seminar lehnt sich daher eng an ein Forschungsprojekt des Lehrstuhls an, in dem ein möglichst heterogenes Sample von Kindern zwischen 10 und 12 Jahren in Deutschland, der Schweiz und in Österreich zu ihren religionsbezogenen Vorstellungen und Sozialisationserfahrungen interviewt wurde. Da die Kinder unterschiedliche konfessionelle und (nicht-)religiöse Zugehörigkeiten aufweisen, bieten sich auch interreligiöse Perspektiven für das Seminar an. Wir wollen gemeinsam am Datenmaterial arbeiten und auf diese Weise erste Einblicke in das Thema gewinnen. Die Teilnehmenden sollen dabei auch selbständig Interviews mit Hilfe einer gängigen Software codieren und interpretieren.

 

"The BAD Jesus" – New Testament Ethics in Modern Critique --- (NT-S A)

Dozent/in:
Tinos Matanga
Angaben:
Seminar, Studium Generale, // MA RelLit (Religiöse Traditionen) // BA Theologische Studien // B.Ed. Berufl.Bildung/Fachr. Sozialpäd. // Theologie in Gesellschaftswissenschaften (EWS)
Termine:
Fr, 12:00 - 14:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:

Unterrichtssprache ist Englisch.

ANMELDUNG zum Hauptseminar
  • bitte bis 10. Oktober 2022 per E-Mail an: nt@uni-bamberg.de

--- mit folgenden Angaben:
  • Name, Vorname, Matrikelnummer, Studiengang,
Inhalt:

Hinweis: Wir lesen gemeinsam das Buch von Hector Avalos (The Bad Jesus. The Ethics of New Testament Ethics, Sheffield 2015) und diskutieren die darin vorgebrachte Kritik an der jesuanisch/neutestamentlichen Ethik.

 

2 GM Ia: Einführung in das Alte Testament (Gruppe 1)

Dozent/in:
Kathrin Gies
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Frühstudium
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Einzeltermin am 23.1.2023, 10:00 - 12:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit
Die Vorlesung richtet sich insbesondere an Studierende folgender Studiengänge und Module:
  • Lehramt an Grund-, Mittel-, Realschulen und Gymnasien mit Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul Ia
  • BEd Berufliche Bildung (BA 180 und 210 ECTS), Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul Ia
  • BSc Betriebswirtschaftslehre, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul Ia
  • BA Theologische Studien, HF / eNF / NF: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul Ia
  • BA Jüdische Studien, HF: B/H 1 Einführung in die Hebräische Bibel; eNF: B/N-45 Einführung in das Judentum; NF: B/N-30 Grundlagen des Judentums
  • MA RelLit: RelTrad - 1a Judentum/1b Christentum (nur nach Absprache!)

Anmeldung
Bitte melden Sie sich für die Lehrveranstaltung über FlexNow vom 12.09.2022 10:00 Uhr bis 23.10.2022, 23:59 Uhr an bzw. ab.
Inhalt:
Viele der biblischen Texte sind Ihnen wohl zunächst unbekannt und fremd. Wenn Sie sie kennenlernen, wird Ihnen gerade die Fremdheit zur Faszination werden! Das Alte Testament ist ein Buch des Lebens, in dem eine Vielfalt menschlicher Erfahrungen im Umgang mit Mensch und Gott zur Sprache kommt. Damit Sie diese Vielfalt als Reichtum wahrnehmen können, bietet die Einführung mit einem Überblick über Aufbau und Inhalt, literarische Entstehung und historischen Kontext, Informationen zu einzelnen Büchern und theologischen Grundthemen eine Orientierungshilfe.
Die kontinuierliche Bearbeitung von Lektüreaufgaben im Vorfeld der einzelnen Termine wird dringend empfohlen.
Empfohlene Literatur:
Zenger, Erich (Hg.): Einleitung in das Alte Testament. Stuttgart 92016.
Gertz, Jan-Christian (Hg.): Grundinformation Altes Testament. Eine Einführung in Literatur, Religion und Geschichte des Alten Testaments. Göttingen 62019.

 

2 GM Ia: Einführung in das Alte Testament (Gruppe 2)

Dozent/in:
Kathrin Gies
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Frühstudium
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U2/00.25
Di, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Einzeltermin am 24.1.2023, 12:00 - 14:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit
Die Vorlesung richtet sich insbesondere an Studierende folgender Studiengänge und Module:
  • Lehramt an Grund-, Mittel-, Realschulen und Gymnasien mit Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul Ia
  • BEd Berufliche Bildung (180 und 210 ECTS), Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul Ia
  • BSc Betriebswirtschaftslehre, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul Ia
  • BA Theologische Studien, HF / eNF / NF: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul Ia
  • BA Jüdische Studien, HF: B/H 1 Einführung in die Hebräische Bibel; eNF: B/N-45 Einführung in das Judentum; NF: B/N-30 Grundlagen des Judentums
  • MA RelLit: RelTrad - 1a Judentum/1b Christentum (nur nach Absprache!)

Anmeldung
Bitte melden Sie sich für die Lehrveranstaltung über FlexNow vom 12.09.2022 10:00 Uhr bis 23.10.2022, 23:59 Uhr an bzw. ab.
Inhalt:
Viele der biblischen Texte sind Ihnen wohl zunächst unbekannt und fremd. Wenn Sie sie kennenlernen, wird Ihnen gerade die Fremdheit zur Faszination werden! Das Alte Testament ist ein Buch des Lebens, in dem eine Vielfalt menschlicher Erfahrungen im Umgang mit Mensch und Gott zur Sprache kommt. Damit Sie diese Vielfalt als Reichtum wahrnehmen können, bietet die Einführung mit einem Überblick über Aufbau und Inhalt, literarische Entstehung und historischen Kontext, Informationen zu einzelnen Büchern und theologischen Grundthemen eine Orientierungshilfe.
Die kontinuierliche Bearbeitung von Lektüreaufgaben im Vorfeld der einzelnen Termine wird dringend empfohlen.
Empfohlene Literatur:
Zenger, Erich (Hg.): Einleitung in das Alte Testament. Stuttgart 92016.
Gertz, Jan-Christian (Hg.): Grundinformation Altes Testament. Eine Einführung in Literatur, Religion und Geschichte des Alten Testaments. Göttingen 62019.

 

3 GM Ib (VM I alt): Die Elija- und Elischaerzählungen (Methodenseminar)

Dozent/in:
Martin Mulzer
Angaben:
Blockseminar
Termine:
Einzeltermin am 25.11.2022, 14:00 - 19:00, U2/01.36
Einzeltermin am 26.11.2022, 9:00 - 19:00, U2/01.36
Einzeltermin am 27.1.2023, 14:00 - 19:00, U2/01.36
Einzeltermin am 28.1.2023, 9:00 - 19:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit
Das Seminar richtet sich insbesondere an Studierende folgender Studiengänge und Module:
  • Lehramt an Grund-, Mittel-, Realschulen und Gymnasien mit Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul Ib
  • BEd Berufliche Bildung (180 und 210 ECTS), Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul Ib
  • BSc Betriebswirtschaftslehre, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul Ib
  • BA Theologische Studien, HF / eNF / NF: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul Ib
  • BA Jüdische Studien, HF: B/H 1 Einführung in die Hebräische Bibel (S)
  • MA RelLit (Sockel): RelTrad 1a Judentum/1b Christentum; RelWiss und Hermeneutik 2 (nach Absprache)
  • MA RelLit (RuB): Hl. Schriften des Christentums (nach Absprache)
  • MA RelLit (ThS): Bibelwissenschaften (nach Absprache)

= VM I alt
Studierenden, die das Grundlagenmodul I vor dem WS 2022/23 abgeschlossen haben, wird dringend empfohlen, als Vertiefungsmodul IABC das Methodenseminar des Grundlagenmoduls I zu besuchen.
  • LA GS, LA MS, LA RS, LA GY, MSc, BEd
  • Ba ThS HF, Ba ThS ENF
  • MaRelLit: Nach Absprache

Anmeldung: Vom 12.09.2022 bis zum 23.10.2022 über FlexNow; Studierende, die sich hierüber nicht anmelden können, melden sich bitte per E-Mail unter martin.mulzer@uni-bamberg.de an.
Inhalt:
In der Mitte der beiden Königsbücher stehen die Erzählungen über die Propheten Elija und Elischa (1 Kön 17 – 2 Kön 13). Beide Propheten werden unterschiedlich präsentiert, sind aber durch einzelne Texte auch miteinander verbunden (1 Kön 19; 2 Kön 2). Elischa erscheint demnach als Schüler und Nachfolger des Elija. Im Methodenseminar wollen wir diesen Textbereich kennenlernen und verschiedene Zugangsweisen zur Interpretation alttestamentlicher Texte ausprobieren. Ziel des Seminars ist es, das methodische Handwerkszeug zu vermitteln und die Kompetenz zur eigenen Auseinandersetzung mit alttestamentlichen Texten und Themen zu erwerben.
Empfohlene Literatur:
Zum Einlesen in das Thema: Als Methodenbuch:
  • Meurer, T.: Einführung in die Methoden alttestamentlicher Exegese: Theologische Arbeitsbücher 2, 2. Aufl., Münster 2008.

 

3 GM Ib (VM I alt): Die Josefserzählung Heil des Hochmütigen in der Fremde? (Methodenseminar)

Dozent/in:
Kathrin Gies
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Frühstudium
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U2/02.04, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit
Das Seminar richtet sich insbesondere an Studierende folgender Studiengänge und Module:
  • Lehramt an Grund-, Mittel-, Realschulen und Gymnasien mit Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul Ib
  • BEd Berufliche Bildung, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul Ib
  • BSc Betriebswirtschaftslehre, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul Ib
  • BA Theologische Studien, HF / eNF / NF: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul Ib
  • BA Jüdische Studien, HF: B/H 1 Einführung in die Hebräische Bibel (S)
  • MA RelLit (Sockel): RelTrad 1a Judentum/1b Christentum; RelWiss und Hermeneutik 2 (nach Absprache)
  • MA RelLit (RuB): Hl. Schriften des Christentums (nach Absprache)
  • MA RelLit (ThS): Bibelwissenschaften (nach Absprache)

= VM I alt
Studierenden, die das Grundlagenmodul I vor dem WS 2022/23 abgeschlossen haben, wird dringend empfohlen, als Vertiefungsmodul IABC das Methodenseminar des Grundlagenmoduls I zu besuchen.
  • LA GS, LA MS, LA RS, LA GY, MSc, BEd
  • Ba ThS HF, Ba ThS ENF
  • MaRelLit: Nach Absprache

Anmeldung
Bitte melden Sie sich für die Lehrveranstaltung über FlexNow vom 12.09.2022 10:00 Uhr bis 23.10.2022, 23:59 Uhr an bzw. ab.
Inhalt:
Die Josefsgeschichte erzählt wie es die Bibel so oft tut von einem zweifelhaften Charakter. Der Träumer und Liebling des Vaters Josef, dessen Hochmut den Mordanschlag seiner Brüder provoziert, erlebt in der Fremde zunächst Demütigung. Sein Träumerwesen verhilft ihm jedoch in Ägypten in eine Position, die er in Weisheit und Verantwortungsbewusstsein ausfüllt, so dass nicht der Tod des Vaters in der Fremde am Ende steht, sondern die Versöhnung mit den Brüdern, die als von Gott gewirktes Heil gedeutet wird. Ausgehend von den 17 SDG soll auch nach Bedingungen des Zusammenlebens verschiedener Ethnien im Rahmen von Migrationsbewegungen gefragt werden. Anhand der Erzählung werden in der Veranstaltung verschiedene Zugangsweisen zu den biblischen Texten und das methodische Handwerkszeug der alttestamentlichen Exegese vorgestellt, so dass Sie lernen, Texte eigenständig auszulegen.
Empfohlene Literatur:
Gertz, Jan-Christian: Die nichtpriesterschriftliche Josefsgeschichte. In: Gertz, Jan-Christian (Hg.): Grundinformation Altes Testament. Eine Einführung in Literatur, Religion und Geschichte des Alten Testaments. Göttingen 2006, 272-278.
Lux, Rüdiger: Art. Josef/Josefsgeschichte. 2013. Unter: https://www.wibilex.de/

Dohmen, Christoph: Die Bibel und ihre Auslegung. München (Beck 2099) 1999.
Fischer, Georg: Wege in die Bibel. Leitfaden zur Auslegung. Stuttgart 2000.

 

4 VM II / VM IV: Geschlecht, Liebe, Sexualität im Alten Testament

Dozent/in:
Kathrin Gies
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gender und Diversität, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, U2/01.30
Mo, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit
Das Seminar richtet sich insbesondere an Studierende folgender Studiengänge und Module:
  • Lehramt an Gymnasien mit Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul II/IV
  • MEd Berufliche Bildung (90 ECTS): Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul II/IV
  • BA Theologische Studien, HF / eNF: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul II
  • BA Jüdische Studien, HF: Aufbau/H2
  • MA RelLit: RelTrad - 1a Judentum/1b Christentum (nur nach Absprache!)
  • MA RelLit (RuB): Hl. Schriften des Christentums (nach Absprache)
  • MA RelLit (ThS): Bibelwissenschaften (nach Absprache)

Anmeldung
Bitte melden Sie sich für die Lehrveranstaltung über FlexNow vom 12.09.2022 10:00 Uhr bis 26.10.2022, 23:59 Uhr an bzw. ab.
Inhalt:
Wirft man einen Blick auf die biblischen Schöpfungserzählungen, scheint alles klar: Es gibt zwei Geschlechter und nur zwei. Männer lieben Frauen, und Frauen lieben Männer. Und liest man auch im Buch Levitikus, dann wird hier anscheinend Homosexualität verurteilt. Bei näherem Hinsehen wird es allerdings komplizierter: Verstehen die biblischen Texte dasselbe unter Frau- und Mannsein wie wir? Gibt es ein überzeitliches Konzept von Liebe oder Sexualität? Setzt die Suche nach Homosexualität in der Bibel nicht gerade Heteronormativität voraus? Ausgehend von gesellschaftlichen und kirchlichen Fragestellungen und mit Blick auf die 17 SDG wollen wir alttestamentliche Texte befragen, nach einer angemessenen Hermeneutik suchen und in Fragen alttestamentlicher Anthropologie einsteigen.
Empfohlene Literatur:
Fischer, Irmtraud/Poplutz, Uta (Hg.): Sexualität. Göttingen (JBTh 33/2018) 2020.
Fischer, Irmtraud: Liebe, Laster, Lust und Leiden. Stuttgart (Theologische Interventionen 5) 2021.

 

5 VM II / VM IV Projekt

Dozent/in:
Kathrin Gies
Angaben:
Projekt, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit
  • LA GY: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul II/IV
  • MEd (90 ECTS): Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul II/IV
  • Ba ThS HF
  • Ba JüdSt HF: V/H 2a

Bitte melden Sie per E-Mail vor Beginn der Vorlesungszeit, falls Sie ein Projekt durchführen wollen. Es handelt sich um kein Präsenzseminar. Besprechungstermine werden individuell vereinbart.
Inhalt:
Angeregt durch das Seminar oder durch andere gegenwärtige Fragen gehen Sie selbst auf die Suche. Dies kann ganz klassisch sein, indem Sie sich in ein Thema und eine Fragestellung wissenschaftlich mit Sekundärliteratur einarbeiten und dazu einen eigenen Text produzieren. Dies kann aber auch so sein, dass Sie ihr wissenschaftlich erarbeitetes alttestamentliches Thema praktisch zur Anwendung bringen, in Form eines von Ihnen geleiteten thematischen Filmabends mit Einführung und Diskussion mit Kommiliton:innen der KTheo oder bei einer Zusammenarbeit mit einem schulischen oder anderen außeruniversitären Kooperationspartner Ihrer Wahl (z.B. Konflikte im Alten Testament – Streitschlichterprogramm in der Schule) oder eines Ausstellungsführers zu theologisch interessanten Kunstwerken aus exegetischer Perspektive oder durch die Teilnahme an einem Workshop in der Erwachsenenbildung / politischen Bildungsarbeit, z.B. gegen antisemitische Stereotype oder durch die Organisation einer Kurzexkursion …

 

7 Verstehst Du auch, was Du liest? (Apg 8,30) Abschlussarbeiten und Methodendiskurse

Dozent/in:
Kathrin Gies
Angaben:
Seminar, 1 SWS
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, U2/01.30
Die Veranstaltung findet 14-täglich nach Absprache statt. Die Termine werden in der ersten Sitzung festgelegt.
ab 26.10.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit
Die Vorlesung richtet sich insbesondere an Studierende folgender Studiengänge und Module:
  • LA GY, MEd (90 ECTS), Ba ThS HF: VM IV (nur nach Absprache; bitte melden Sie sich per mail: at@uni-bamberg.de)
  • MaRelLit (Sockel): RelTrad 1a Judentum/1b Christentum; RelWiss und Hermeneutik 2 (nur nach Absprache; bitte melden Sie sich per mail: at@uni-bamberg.de)
  • MaRelLit (RuB): Hl. Schriften des Christentums (nur nach Absprache; bitte melden Sie sich per mail: at@uni-bamberg.de)
  • MaRelLit (ThS): Bibelwissenschaften (nur nach Absprache; bitte melden Sie sich per mail: at@uni-bamberg.de)
Inhalt:
Verstehen ist alles andere als selbstverständlich. Gerade die biblischen Schriften sind erklärungs- und auslegungsbedürftig und müssen erschlossen werden. Dabei kommt das Verstehen prinzipiell an kein Ende. Nur so können die biblischen Texte bleibend relevant sein. Gleichwohl muss jedes wissenschaftliche Bemühen um ein Verstehen der biblischen Texte methodisch abgesichert und hermeneutisch reflektiert sein.

Das Seminar bietet einerseits ein Forum zur Diskussion von Abschlussarbeiten (Zulassungs-, Bachelor- und Masterarbeiten und Dissertationen). Teilnehmende stellen ihre eigenen Arbeiten mit dem Fokus auf der methodischen Grundlegung vor. Auf diese Weise wird in aktuelle Methodendiskurse eingeführt. Andererseits werden gängige Methodenlehrbücher in den Blick genommen um zu fragen, wie eine den Texten angemessene Lektüre angeleitet werden kann.

 

Bibel, Kirchengeschichte, Werte, Religionen & Co. Didaktik eines zukunftsfähig gestalteten Religionsunterrichts

Dozent/in:
Janosch Freuding
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Fr, 12:00 - 14:00, U5/01.22
Die erste Vorlesung findet am 28.10.2022 statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt GS/MS mit Didaktikfach Kath. Religionslehre: Religionsdidaktik. Grundlagenmodul Tripeldidaktik
  • Lehramt GS/MS/RS mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IIA
  • Lehramt Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IIB
  • B.Ed. Berufl. Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IIA
  • M.Sc. Wirtschaftspädagogik mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IIB
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul B
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul


Prüfung:
  • Religionsdidaktik. Grundlagenmodul Tripeldidaktik: mündliche Prüfung (20 Min.; über die Vorlesungsinhalte, die Inhalte eines Bibeldidaktik-Seminars sowie eines weiteren Religionsdidaktikseminars)
  • Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IIA: mündliche Prüfung (20 Min.; über die Vorlesungsinhalte und die Inhalte eines zugehörigen Religionsdidaktikseminars)
  • Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IIB: mündliche Prüfung (20 Min.; über die Vorlesungsinhalte und die Inhalte eines zugehörigen Religionsdidaktikseminars)
  • Praktische Theologie. Mastermodul I: mündliche Prüfung (30 Min.; über die Vorlesungsinhalte und die Inhalte eines Religionspädagogik-/Religionsdidaktikseminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Praktische Theologie. Mastermodul B: mündliche Prüfung (20 Min.; über die Vorlesungsinhalte sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Religion in Bildungskontexten. Mastermodul: mündliche Prüfung (30 Min.; über die Seminarinhalte und die Inhalte einer Religionspädagogik-Lehrveranstaltung sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)

An-/Abmeldung zwischen 16.08.2022 und 24.10.2022 über FlexNow
Inhalt:
Verschiedene Inhaltsbereiche prägen den Religionsunterricht. Wie aber können die Gottesfrage, biblische Erzählungen, kirchengeschichtliche Aspekte, ethische Fragestellungen, Konfession, Religionen etc. so thematisiert werden, dass zum einen die Schülerinnen sowie Schüler Ausgangs- und Zielpunkte der Lern- und Bildungsprozesse sind und zum anderen theologische Forschungsergebnisse in angemessener Weise aufgegriffen werden? Diese religionsdidaktische Kernfrage bildet das Zentrum der Vorlesung, der es darum geht, für einen guten RU zu sensibilisieren, auf Innovationen zu verweisen, aber zugleich die religionsunterrichtliche Realität reflexiv im Blick zu haben. Ausgewählte Unterrichtsbeispiele illustrieren das Dargelegte, an geeigneten Stellen wird auf die Aspekte Digitalisierung und Inklusion Bezug genommen.
Empfohlene Literatur:
wird im Verlauf der Vorlesung sukzessive zur Verfügung gestellt

 

Biblisches Hebräisch II

Dozent/in:
Keren Presente
Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, FL2/01.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 26.09.2022, 10:00 Uhr bis 24.10.2022, 23:59 Uhr über FlexNow!

Vorkenntnisse: Biblisches Hebräisch I (oder Vergleichbares)
Leistungsnachweis: Hebraicum

Modulzuordnung für Judaist/innen:
BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • S/H4

Modulzugehörigkeit: Master Religionen verstehen
  • MARelLit 3b
  • MARelLit InterS-SP
Inhalt:
Indem wir Geschichten aus der hebräischen Bibel lesen und übersetzen, vertiefen und erweitern wir das Erlernte (Biblisches Hebräisch I). Lerninhalte: Schwache Verben aller Binjanim, Textarten und Satztypen
Empfohlene Literatur:
  • Neef, Hans-Dieter: Arbeitsbuch Hebräisch : Materialien, Beispiele und Übungen zum Biblisch-Hebräisch. – Mohr: Tübingen 2012. – ISBN 3825238377
  • Krause, M.; Pietsch, M.; Rösel, M.: Biblisch-Hebräische Unterrichtsgrammatik, 4. verbesserte Auflage, Berlin; Boston, De Gruyter, 2016
  • Gesenius, W./Buhl, F.: Hebräisches und aramäisches Handwörterbuch über das Alte Testament . - Berlin: Springer, 1962 [Nachdruck der 17. Auflage 1915]. - ISBN 3540028234

 

Das Gewissen. Ethische Perspektiven

Dozent/in:
Daniel Munteanu
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 18.11.2022, Einzeltermin am 25.11.2022, Einzeltermin am 26.11.2022, 8:00 - 18:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • VC-Anmeldung ist für alle erforderlich
  • Flexnow - An-/Abmeldung nur über "Prüfungen" vom 19.09.2022 - 15.11.2022


Modulzuordnungen:
  • Grundmodul Ethik

 

Die Ethik der Ehrfurcht vor dem Leben: Albert Schweitzer und seine Lebensanschauung

Dozent/in:
Tomoki Sakata
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U5/02.23
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Philosophie: Basismodule 2,3,4; Aufbaumodule 1,2; Vertiefungsmodule 1,2,3;
MA-Philosophie: Kernmodule 1,2; Schwerpunktmodule pP, pA, freie Spezialisierung, public Ethics;
LA-Philosophie: Basismodule 2,3,4; Vertiefungsmodul LA4; EWS I+II
Inhalt:
Im Jahr 1923, vor knapp einem Jahrhundert, wurde eine Ethik postuliert, nach welcher irdische Lebewesen lediglich deshalb respektiert und erhalten werden sollten, weil sie schlicht und einfach leben. Albert Schweitzer (1875-1965), ein ausgebildeter Theologe, philanthropischer Arzt und ausgezeichneter Organist, hinterlässt Spuren seiner Gedanken in verschiedenen Bereichen. Sein ethisches Prinzip der „Ehrfurcht des Lebens“ gilt seiner Meinung nach als Wendepunkt, mit herkömmlichen ethischen „Welt“-anschauungen zu brechen und sich der „Lebens“-anschauung zu widmen. Rein formal betrachtet, gleicht seine Ethik Nietzsches Philosophie, wo traditionelle Werte auf den Kopf gestellt und durch andere ersetzt werden. Im Seminar wird diese Wende oder Reform, welche Schweitzer in die menschliche Lebens- und Gedankenwelt einzuführen meint, kritisch durchleuchtet und aufgearbeitet. Hauptsächlich kommen zwei ethische Hauptschriften von Schweitzer unter Betracht, während Implikationen für die Theologie (das Christentum und Weltreligionen) oder verwandte Problemfelder wie Umwelt ebenso in Diskussionen einbezogen werden.
Empfohlene Literatur:
Hauptliteratur: Schweitzer, Albert, Kulturphilosophie (I: Verfall und Wiederaufbau der Kultur. II: Kultur Und Ethik), C.H.Beck Paperback, München 2007.

 

Die Maturidiyya: Die maturiditische Schule der islamischen Theologie

Dozent/in:
Philipp Bruckmayr
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, LU19/00.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulangaben:
BA Islamischer Orient:
  • Vertiefungsmodul I, II,
  • Intensivierungsmodul (als Übung)
MA Islamwissenschaft:
  • Fachmodul II, III, IV (je nach thematischer Ausrichtung der Hausarbeit)
Andere orientalistische MA-Studiengänge:
  • Komplementärmodul Orientalistik
MA Kulturwissenschaften des Vorderen Orients:
  • Modul PRel 2, PRel 3
MA Religionen verstehen:
  • MA RelLit InterS – RT
  • (Flexnow-Prüfungsanmeldung über LS Islamwissenschaft)

Achtung
  • Flexnowanmeldung zur Teilnahme an der LV ab 01.10. (ab 10.00 Uhr)
  • Prüfungsan-/abmeldung: 16.01.2023, 10:00 Uhr - 30.01.2023, 23:59 Uhr
  • In Flexnow sind die Module laut Univis zu belegen
  • VC-Anmeldung ist unbedingt erforderlich
Inhalt:
Das Seminar behandelt Geschichte und Denken der Maturidiyya, einer der beiden großen sunnitischen Schulen der Theologie, von ihren Anfängen im 10. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Neben zentralen Debatten der Glaubenslehre, wie z.B. hinsichtlich der Rolle der menschlichen Vernunft und der Willensfreiheit, wird auch der Einfluss maturiditischer Lehren auf die Koranauslegung und die Rechtstheorie beleuchtet.

Das Seminar ist von einer arabischen Lektüreübung begleitet, in der einschlägige arabische Texte gelesen werden.
Empfohlene Literatur:
  • Lutz Berger: Islamische Theologie. Wien: Facultas, 2010.
  • Sabine Schmidtke (Hrsg.): The Oxford Handbook of Islamic Theology. Oxford: Oxford Univ. Press, 2016.
  • Ulrich Rudolph: Al-Māturīdī & die sunnitische Theologie von Samarkand. Leiden: Brill, 1997.

 

Die Vorlesung zum Grundlagenmodul II/MA Module findet wieder im SS 2023 statt!

Dozent/in:
Thomas Weißer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
Grundlagenmodul II
  • Lehramt UF RS, GY
  • B. Ed. Berufliche Bildung
  • BA Theologische Studien: BA-HF
  • M. Sc. Wi-Päd

EWS: Theologie in Gesellschaftswissenschaften
  • Modul A
  • Modul B

MA Religionen verstehen
  • Schlüsselkonzepte philosophischer und theologischer Ethik: Mastermodul
  • Theorie und Praxis religiöser Ethik: Mastermodul A
  • Theologische Ethik: Mastermodul
  • Geschichte der interreligiösen Beziehungen: Mastermodul
  • Theorie und Praxis des Interreligiösen Dialogs: Mastermodul

Kulturelle Bildung
  • Grundlagenmodul A (Lehramt GY, RS)
  • Grundlagenmodul B (M. Ed. Berufliche Bildung)
Inhalt:
Die Vorlesung zum Grundlagenmodul II sowie für weitere Module aus den Masterstudiengängen wird das nächste Mal im Sommersemester 2023 angeboten. Bitte beachten Sie entsprechende Ankündigungen.

Wichtiger Hinweis:
Die Seminare für das Grundlagenmodul II werden nur im Wintersemester angeboten. Die Vorlesung im Grundlagenmodul II findet dieses Wintersemester nicht statt, sondern diesmal im Sommersemester 2023. Falls Sie im SoSe 2023 das Grundlagenmodul II abschließen wollen, müssten Sie dafür im Wintersemester 2022/23 ein entsprechendes Seminar belegen.

 

Einführung in das Judentum [Einführung in das Judentum]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 26.09.2022 (10:00 Uhr) bis 24.10.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Modulzugehörigkeit: Bachelor Jüdische Studien
BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H 2a+b (Einführung in die jüdische Religionsgeschichte)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • B/N-45 + 45* (Einführung in das Judentum)

BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • B/N-30 + 30* (Grundlagen des Judentums)

Modulzugehörigkeit: Master Religionen verstehen
  • MARelLit 1
Inhalt:
„Denn dieses Gebot, das ich dir heute gebiete: Nicht wundersam sei es dir und es sei dir nicht fern. Nicht im Himmel ist es – zu sagen: Wer steigt uns hinauf in den Himmel, es uns zu nehmen? Dann soll man es uns verkünden und wir tun es! Es ist auch nicht jenseits des Meeres – zu sagen: Wer fährt für uns nach jenseits des Meeres, es uns zu nehmen? Dann soll man es uns verkünden und wir tun es! Denn das Wort ist Dir sehr nahe: in Deinem Munde und in Deinem Herzen, es zu tun.“ (Devarim/ Dtn/ 5. Mose 30,11-14).
Diese Liebeserklärung an die Tora und die in ihr enthaltenen Gebote hat das Judentum in einer seiner Vielfalt geeint und geprägt. Es soll als Motto einer ersten Einführung in jüdisches Leben und Denken dienen. Wir werden Wandlungen und Konstanten jüdischen Lebens, prägende Feste und Bräuche sowie einige wichtige heilige Schriften kennenlernen und all dies in die Religionsgeschichte Israels einbetten.
Empfohlene Literatur:
  • Galley, Susanne, Das jüdische Jahr. Feste, Gedenk- und Feiertage, München 2003.

  • dies.,Das Judentum, Campus Einführungen, Frankfurt/M 2006.

  • Dalia Marx, Durch das Jüdische Jahr, Berlin Leipzig 2021.

  • Olitzky, Kerry M.; Isaacs, Ronald H., The Complete How To Handbook for Jewish Living, Jersey City 2004. [Wer genau wissen will, wie es geht]

  • Schauss, Hayyim, The Jewish Festivals: History and Observance, New York 1938.

  • Stemberger, Günter, Einführung in die Judaistik, München 2002.
Schlagwörter:
Religionswissenschaft

 

Einführung in den Islam

Dozent/in:
Patrick Franke
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Fr, 14:15 - 15:45, SP17/00.13
Einzeltermin am 20.1.2023, 14:15 - 15:45, U5/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulangaben
BA Islamischer Orient:
  • Basismodul I: Das Basismodul besteht aus der VL "Einführung in den Islam" und der Übung "Islam-Repetitorium" insgesamt 5 ECTS.
  • Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen sich in Flexnow in der Vorlesung "Einführung in den Islam" und der Übung "Islam-Rep." anmelden.
  • Die 5 ECTS werden in der VL verbucht. Die Übung wird mit einer Teilnahme (Belegt) verbucht.
MA Religionen verstehen:
  • Modul RelLit1c
  • Prüfungsanmeldung in Flexnow erfolgt über den LS Islamwissenschaft
MA Interreligiöse Studien:
  • Modulgruppe A
  • Prüfungsanmeldung in Flexnow erfolgt über die IRS
Für Studierende der Evang. Theologie:
  • Diese LV ist für das Modul Religionswissenschaft (nur Teilbereich "Islam und islamisch-christliches Gespräch") geöffnet.
  • Für die Teilnahme (Belegt) ist eine Anmeldung im VC erforderlich.
  • Prüfungsanmeldung in Flexnow erfolgt über den LS Evang. Theologie.

Achtung
  • Eine VC-Anmeldung ist für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erforderlich.
  • Flexnowanmeldung zur Teilnahme an der LV ab 01.10. (ab 10.00 Uhr), (Wir bitten alle Studierenden um Anmeldung)
  • Flexnowprüfungsan-/abmeldung: 16.01.2023, 10:00 Uhr - 30.01.2023, 23:59 Uhr
  • Module sind laut Univis zu belegen.
Inhalt:
Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Geschichte des Islams von seiner Entstehung bis zur unmittelbaren Gegenwart. Der Überblick ist überwiegend historisch angelegt, schließt jedoch auch systematische Betrachtungsweisen mit ein. Nacheinander werden behandelt: Arabien am Vorabend des Islams, die Anfänge der neuen Religion, Muhammad, der Koran, der islamische Kultus, die Gründung und Expansion des islamischen Staatswesens, die Aufspaltung der Muslime in verschiedene konfessionelle Gruppen, islamische Normen- und Glaubenslehre, die Sufik, Panislamismus und islamischer Modernismus, islamische Organisationen, Gruppen und Strömungen der Gegenwart.

Die Vorlesung wird am Ende des Semesters mit einer Klausur abgeschlossen.
Empfohlene Literatur:
Als Grundlage für die Vorlesung wird die Bamberger Einführung in die Geschichte des Islams (BEGI) verwendet.

 

Einführung in die indonesische Schriftsprache (Teil I)

Dozent/in:
Wolfgang Irber
Angaben:
Übung, 3 SWS, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium, *Der Kurs wird überwiegend online via Zoom stattfinden. Voraussichtlich drei bis vier Unterrichtstermine werden nach rechtzeitiger Ankündigung in Präsenz in Bamberg abgehalten.*
Termine:
Mo, 16:15 - 18:30, SP17/01.05
Präsenztermine werden zur gegeben Zeit bekannt gegeben.
ab 24.10.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulangaben:
MA Islamlwissenschaft:
  • Modul Dritte Islam-Sprache
MA Religionen verstehen:
  • Modul Sprachspraktische Ausbildung
  • (Flexnow-Prüfungsanmeldung über den LS Islamwissenschaft)
MA Interreligiöse Studien:
  • Modulgruppe E
  • (Flexnowanmeldung zur Prüfung über die IRS)
MA Kulturwissenschaften des Vorderen Orients:
  • Modul PHist13, Arbeit mit Quellen in einer weiteren islamrelevanten Sprache
Andere orientalische MA-Studiengänge:
  • Komplementärmodul Orientalistik
Anrechnung im Studium Generale

Achtung
  • Herr Irber bittet wegen der Teilnehmeranzahl vorab um Anmeldungen per Email an: (wolfgangirber@yahoo.de) und bitte ebenfalls in Kopie an (islamwissenschaft@uni-bamberg.de)
  • Flexnowanmeldung zur Teilnahme an der LV ab dem 01.10. (ab 10.00 Uhr)
  • Prüfungsanmeldung-/abmeldung: 16.01.2023, 10:00 Uhr - 30.01.2023, 23:59 Uhr
  • Module sind in Flexnow laut Univis zu belegen
  • VC-Anmeldung ist unbedingt erforderlich
Inhalt:
Mit über 190 Millionen Muslimen ist Indonesien der Staat mit der größten muslimischen Bevölkerung weltweit. Anders als häufig wahrgenommen, spielt der Islam in Indonesien auch eine sehr wichtige Rolle im öffentlichen Leben: Es gibt ein vielfältiges Spektrum islamischer Organisationen, Gruppierungen und Parteien, die unterschiedliche Auslegungen der religiösen Grundlagentexte propagieren und im Wettbewerb miteinander stehen. Wer sich mit den spannenden islambezogenen Entwicklungen und Debatten in Indonesien beschäftigen und dazu recherchieren möchte, ist dafür auf Indonesisch-Kenntnisse angewiesen, denn die meisten einschlägigen Texte sind auf Indonesisch verfasst.

Der Sprachkurs, der eine Einführung in die indonesische Schriftsprache bietet, ist genau auf die Vermittlung solcher Kenntnisse angelegt. Er behandelt Phonetik, Morphologie und Syntax des Indonesischen, trainiert anhand von Übungen das Verstehen von einfachen indonesischen Texten und bietet auch Informationen zur malaiischen Sprache, die den Hintergrund des heutigen Indonesischen bildet, und deren Kenntnis auch für eine fundierte Auseinandersetzung mit Malaysia und Brunei bedeutsam ist.

Der Lehrgang, der sich neben Islamwissenschaftler:innen auch für Politikwissenschaftler:innen und Linguist:innen mit entsprechenden regional(sprachlich)en Interessen eignet, findet seine Fortsetzung im Sommersemester 2023 in Gestalt einer Lektüreübung, deren hauptsächliche Grundlage islambezogene indonesische und malaiische Texte sein werden.

Die Klausur findet am Ende des Sommersemesters 2023 statt.
Empfohlene Literatur:
Als Grundlage wird verwendet:
  • Erich-Dieter Krause: Lehrbuch der indonesischen Sprache. 6. Aufl. Hamburg: Buske 2004.
  • Hans Kähler: Grammatik der Bahasa Indonesia. Dritte, revidierte Auflage. Wiesbaden: Harrassowitz 1983.

 

Feste im Kirchenjahr - Kristallisationspunkte des Glaubens

Dozent/in:
Nicole Hermannsdörfer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Do, 18:00 - 20:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • VC-Anmeldung ist für alle erforderlich
  • Flexnow - An-/Abmeldung nur über "Prüfungen" vom 19.09.2022 - 03.02.2023

Modulzuordnungen:
  • Grundmodul Dogmatik
  • Modul Kirchengeschichte
  • EWS-Module
  • MA RelLit 1b – Rel. Traditionen - Christentum
Inhalt:
Das Seminar bietet einen Einblick in die theologischen und kirchengeschichtlichen Hintergründe der christlichen Feiertage. Ziel ist außerdem die inhaltlich-kontroverse Auseinandersetzung mit den theologischen Themen (z.B. Kinder- vs. Erwachsenentaufe, Auferstehung). Die Teilnahme am Seminar setzt die regelmäßige Lektüre einführender Texte voraus.

 

Gott denken. Von der ontologischen Notwendigkeit bis zu seinem Tod [Gott denken. Von der ontologischen Notwendigkeit bis zu seinem Tod]

Dozent/in:
Simon Steinberger
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, FL2/01.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 14.09.2022 (10:00 Uhr) bis 14.11.2022 (23:59 Uhr) über FlexNow.
Inhalt:
Das Seminar verschreibt sich ganz den Klassikern der Gotteslehre. Den Auftakt bilden Anselm von Canterbury und Thomas von Auqin, die in wirkmächtigen Figuren die Existenz Gottes aus dem gläubigen Nachdenken bzw. der Wahrnehmung der Welt als bewegt, kontingent, geordnet etc. zu beweisen angehen. In einem nächsten Schritt wird die Karriere des ontologischen Arguments weiter verfolgt: Wie Rene Descartes die seinsmäßige Notwendigkeit Gottes in Szene setzt, welche Kritik Blaise Pascal dem entegegen hält (und welchen Gott er in seiner Wette zur Disposition stellt) und schließlich welche Dignität Immanuel Kant diesen Unterfangen angesichts der von ihm vertretenen Nicht-Beweisbarkeit Gottes beimisst, wird Gegenstand unserer Diskussionen sein. Schließlich beschäftigen wir uns mit der Infragestellung Gottes im Gefolge der Projektionsthese Ludwig Feuerbachs und der religionskritischen Konsequenzen nach Karl Marx und Friedrich Nietzsche.

Auf dieser denkerischen Reise beginnend bei einem Gottesglauben, der nach dem Verstehen seiner selbst sucht (fides quaerens intellectum), über die berühmte Pascal'sche Wette und die transzendentalphilosophische Intervention bis hin zur taghellen Nachricht vom Tod Gottes im Laternenschein begleiten uns vorrangig die Lektüre der Originale sowie die gängigen Handbücher der Fundamentaltheologie.

Das Seminar wird Vorbereitung das Staatsexamen in Fundamentaltheologie empfohlen

 

Gott vom Menschen her denken – Eine Einführung in Karl Rahners transzendentale Theologie

Dozent/in:
Gabriel Jäger
Angaben:
Seminar
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 14.09.2022 (10:00 Uhr) bis 14.11.2022 (23:59 Uhr) über FlexNow.

Karl Rahners „Grundkurs des Glaubens“ ist ein theologisch-philosophischer Klassiker des 20. Jahrhunderts. Der systematische Gesamtentwurf katholischer Glaubenslehre hebt mit einer transzendentalphilosophischen Existentialanalyse des Menschen an. In dieser wird der Mensch als das fragende Wesen aufgefasst, das sich selbst auf ein „absolutes Geheimnis“ hin übersteigen kann und das zudem als freies, verantwortliches und schuldbedrohtes Wesen auf vergebende Gnade hofft. Das Spezifikum des christlichen Glaubens, das über die existentiell-menschliche Situation als religiöses Wesen hinausgeht, ist der Glaube an Jesus von Nazareth als die geschichtliche Realisierung der vergebenden Selbstmitteilung Gottes. Dieses Seminar richtet sich an Studierende der Theologie und der Philosophie, die an anspruchsvollen Reflexionen in den Bereichen der Anthropologie, der Theologie und der Christologie und dem Dialog von Philosophie und Theologie interessiert sind.

 

Hauptseminar (Vertiefungsseminar) Kirchengeschichte: Die Mutter Christi im Glaubensleben der Kirche

Dozent/in:
Peter Bruns
Angaben:
Vertiefungsseminar, 2 SWS, ECTS: 3,5, Zentrum für Mittelalterstudien, Vertiefungsseminar
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Latein- und evtl. Griechischkenntnisse sind nicht von Nachteil.
Erfolgreiche Teilnahme am Basis- und an einem der drei Grundlagenmodule Kirchengeschichte.
Themen- und Einschreibliste liegen ab Mitte September im Sekretariat aus.
Inhalt:
Die Mariologie stellt einen Modellfall für die Dogmenentwicklung innerhalb der Catholica dar. Ihr historischer Werdegang bietet die lehrreichsten Beispiele für das Kräftespiel verschiedenster Faktoren. Neben den Äußerungen der Volksfrömmigkeit in Legenden und Apokryphen ist im Zusammenhang mit dem altkirchlichen Dogma vor allem die Definition der Gottesmutterschaft Mariens zu bedenken. Aber auch ihre Aufnahme in Himmel wird von der gesamten antiken und mittelalterlichen Kirche geglaubt, ebenso wie ihre beständige Jungfräulichkeit von den Vätern mit Nachdruck verteidigt wurde. Der Schwerpunkt des Hauptseminars liegt daher auf dem Zeugnis der frühen Tradition (unter Einschluss der Apokryphen) in Ost und West, den konziliaren Entscheidungen (vor allem rund um das Konzil von Ephesus) sowie den Entwicklungen im frühen Mittelalter.
Empfohlene Literatur:
Georg Söll SDB, Mariologie (HDG III/4), Freiburg 1978.
Laurentin, René: Kurzer Traktat der marianischen Theologie, Regensburg 1959.
Marienlexikon (hrsg. i.A. des Institutum Marianum Regensburg e.V. von R. Bäumer/L. Scheffczyk), Bde. 1-6, St. Ottilien 1988-1994.

 

Höher, schneller, weiter – Ein Leben ohne Grenzen?

Dozent/in:
Stefan Huber
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Nachhaltigkeit, Modulstudium
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, MG1/02.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
Grundlagenmodul II
  • Lehramt UF RS, GY
  • B. Ed. Berufliche Bildung
  • BA Theologische Studien, BA-HF
  • M. Sc. Wi-Päd

Grundlagenmodul kombiniert
  • BA Theologische Studien: BA-HF, BA-ENF, BA-NF

Vertiefungsmodul IIA
  • M Ed. Berufliche Bildung Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien: BA-HF, BA-ENF

Vertiefung IIB
  • Lehramt UF GY

MA Religionen verstehen
  • Schlüsselkonzepte philosophischer und theologischer Ethik: Mastermodul
  • Theorie und Praxis religiöser Ethik: Mastermodul A/B
  • Theologische Ethik: Mastermodul
  • Geschichte der interreligiösen Beziehungen: Mastermodul
  • Theorie und Praxis des Interreligiösen Dialogs: Mastermodul

Studium Generale

Modulstudium

An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 10.08.2022, 10:00 bis einschließlich 20.11.2022, 23:59 möglich.

Wichtiger Hinweis:
Die Seminare für das Grundlagenmodul II werden nur im Wintersemester angeboten. Die Vorlesung im Grundlagenmodul II findet dieses Wintersemester nicht statt, sondern diesmal im Sommersemester 2023. Falls Sie im SoSe 2023 das Grundlagenmodul II abschließen wollen, müssten Sie dafür im Wintersemester 2022/23 ein entsprechendes Seminar belegen.
Inhalt:
Am 28. Juli fand der diesjährige »Earth Overshoot Day« (zu deutsch: Erdüberlastungstag) statt. Ab diesem Tag an, leben wir für das Jahr 2022 aus ökologischer Sicht über unsere Verhältnisse. Das bedeutet, dass die Menschheit vom 01. Januar bis zum 28. Juli so viel von der Natur verbraucht hat, wie die Erde im ganzen Jahr erneuern kann. Deutschland hat seinen Anteil bereits am 04. Mai verbraucht und lebt seither auf Kosten der Natur und der Menschen, die die Umwelt weniger ausbeuten. Würde die ganze Welt nach unserem Lebensstandard leben, bräuchten wir drei Planeten.
Internationale Wissenschaftler:innen sowie verschiedene Organisationen, nicht zuletzt Fridays for Future, fordern daher beispielsweise eine Verringerung der CO2-Emissionen. Diese Forderungen haben ein Umdenken in unserem (Konsum-)Verhalten zur Folge. Was bedeutet es, auf einem begrenzten Planeten zu leben? Wie gerecht ist es, dass 10 bis 20 % der Erdbevölkerung so viel an Ressourcen verbrauchen, dass für die restlichen Menschen nicht mehr genug da ist? Welche Welt wollen wir unseren Kindern und Enkelkindern hinterlassen und welche Verantwortung haben wir dafür? Bedarf es einer Erneuerung des Maßhaltens – einer Ethik der Selbstbegrenzung – um ein gutes Leben für uns und den zukünftigen Generationen ermöglichen zu können?
Diesen und weiteren Fragen möchte sich das Seminar in gemeinsamen Diskussionen und im Gedankenaustausch annehmen. Dazu werden unter anderem umweltpolitische und umweltethische Texte herangezogen.
Empfohlene Literatur:
Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.

 

HS The Apocalypse in American History and Culture

Dozent/in:
Pascal Fischer
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, OK8/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung und Zugangsvoraussetzung / Part of modules resp. courses of study:
B.A. Anglistik/Amerikanistik:
Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft: Seminar (8 ECTS)

M.A. English and American Studies:
Master Module English and American Culture: Seminar (8 ECTS)
Profile Module English and American Culture I-VI: Seminar (8, 6, 5 or 4 ECTS)
Consolidation Module English and American Culture I-IV: Seminar (8, 6, 5 or 4 ECTS)

Erweiterungsbereich English an American Studies:
Master Module or Profile Module I or III British and American Culture: Seminar (8 ECTS)

Kulturelle Bildung:
Lehramststudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A (2 oder 4 ECTS)
M. Ed. Berufliche Bildung: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B (3 ECTS)
Anmeldung zur Teilnahme im Rahmen von Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A/B per E-Mail bis 21. Oktober 2022 an pascal.fischer(at)uni-bamberg.de

Erasmus and other visiting students:
Seminar (6 or 8 ECTS)

Voraussetzungen für Punktevergabe / Prerequisites for obtaining credit points:
  • active participation
  • presentation
  • term-paper according to the style-sheet

An- und Abmeldung Lehrveranstaltung / Enrollment:
September 1 until October 21, 2022

via FlexNow "Professur für Anglistische und Amerikanistische Kulturwissenschaft" (Students without access to FlexNow (Erasmus or Joint Degree) please send an email to pascal.fischer(at)uni-bamberg.de or carmen.zink(at)uni-bamberg.de.)

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Studierende, die an der Lehrveranstaltung als Gäste teilnehmen wollen, melden sich bitte nicht über FlexNow! sondern per Email an und erscheinen zur ersten Sitzung; erst dann kann endgültig geklärt werden, ob Gäste aufgenommen werden können.
Inhalt:
Apocalypticism, eschatology, millennialism, and chiliasm are terms to describe aspects of the belief in an imminent cataclysmic event or epochal transformation that will lead to the end of the world as we know it and to the coming of a new age. The “study of the last things” forms an important strain of the Judeo-Christian tradition as well as of other religious communities, but has also related secular equivalents. Apart from looking into several manifestations of this phenomenon from the colonial period to the present (literature, newspapers, art, film etc.), this cultural studies seminar will evaluate a variety of theories applied to interpret the persistence of apocalyptic ideas.

 

Im Religionsunterricht konfessionell kooperieren

Dozentinnen/Dozenten:
Konstantin Lindner, Stefanie Lorenzen
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Einzeltermin am 28.10.2022, 13:00 - 18:00, MG1/02.06
Einzeltermin am 29.10.2022, 9:00 - 16:30, MG1/02.06
Einzeltermin am 25.11.2022, 13:00 - 18:00, MG1/02.06
Einzeltermin am 26.11.2022, 9:00 - 16:30, MG1/02.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Evangelische Theologie
Modulzuordnung:
  • Aufbaumodul Religionsdidaktik
  • Konfessionelle Kooperation. Modul Religionsdidaktik
  • Es kann kein EWS-Nachweis erworben werden!

Die Teilnehmerzahl ist auf 15 begrenzt. Deshalb ist neben der Anmeldung in FlexNow eine Anmeldung per mail an gudrun.lilge@uni-bamberg.de erforderlich

Katholische Theologie
Modulzuordnung:
  • Lehramt MS mit Didaktikfach Kath. Religionslehre: Religionsdidaktik. Grundlagenmodul Tripeldidaktik
  • Lehramt GS/MS/RS mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Konfessionelle Kooperation. Modul Religionsdidaktik A (alternativ zu "Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IA")
  • Lehramt Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Konfessionelle Kooperation. Modul Religionsdidaktik B (alternativ zu "Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IB")
  • B.Ed. Berufl. Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Konfessionelle Kooperation. Modul Religionsdidaktik A (alternativ zu "Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IA")
  • B.Sc. BWL, Schwerpunkt WiPäd mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Konfessionelle Kooperation. Modul Religionsdidaktik A (alternativ zu "Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IA")
  • Lehramt Gym/M.Ed. Berufliche Bildung/M.Sc. Wirtschaftspädagogik mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik und Religionsdidaktik. Vertiefungsmodul A bzw. B
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul I
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul II
  • M.A. Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten: Mastermodul
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul A
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul


Prüfung:
  • Religionsdidaktik. Grundlagenmodul Tripeldidaktik: mündliche Prüfung (20 Min.; über die Seminarinhalte, die Inhalte einer Religionsdidaktik-Vorlesung sowie die Inhalte eines Bibeldidaktik-Seminars)
  • Konfessionelle Kooperation. Modul Religionsdidaktik A/B: mündliche Prüfung (20 Min.; über die Seminarinhalte und die Inhalte der Vorlesung "Religionsunterricht an der Schule: Konzeptionelle Entwicklungslinien und religionsdidaktische Prinzipien")
  • Religionspädagogik und Religionsdidaktik. Vertiefungsmodul A/B: schriftliche Hausarbeit mit vorbereitendem Referat
  • Praktische Theologie. Mastermodul I: mündliche Prüfung (30 Min.; über die Seminarinhalte und die Inhalte einer Vorlesung im Fach Kirchenrecht oder Liturgiewissenschaft oder Pastoraltheologie oder Religionsdidaktik sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Praktische Theologie. Mastermodul II: mündliche Prüfung (20 Min.; über die Seminarinhalte sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Praktische Theologie: Mastermodul A: mündliche Prüfung (20 Minuten; über die Seminarinhalte sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Religion in Bildungskontexten. Mastermodul: mündliche Prüfung (30 Min.; über die Seminarinhalte und die Inhalte einer Religionspädagogik-Lehrveranstaltung sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)


An-/Abmeldung zwischen 16.08.2022 und 24.10.2022 über FlexNow
Inhalt:
Die Kompetenz, im Religionsunterricht konfessionell kooperieren zu können, wird angesichts gegenwärtiger Entwicklungen rund um den Religionsunterricht immer wichtiger. Damit verbundene Herausforderungen werden im Rahmen dieses ökumenischen „Werkstatt-Seminars“ exemplarisch am Thema „Konfessionskulturen in der Gegenwart“ angegangen. Ausgangspunkt ist die Beobachtung, dass Konfessionalität sich oftmals an bestimmten, als „typisch“ erachteten kulturellen Praxen festmacht: Wallfahrt, Losungslektüre, Christkind oder Nikolaus erscheinen gerade deshalb als attraktive Lerngegenstände, weil sie einerseits auf sehr anschauliche Weise konfessionelle Identitätsbildungsprozesse, andererseits aber auch deren Diffusion in der Gegenwart dokumentieren. Das Seminar ist sowohl praxis- als auch forschungsorientiert. Wir wollen uns zum einen theoretisch mit den oben erwähnten kulturellen Praxen beschäftigen, zum anderen die Begegnung mit Lernenden suchen. Mit selbst gewählten Kindern und Jugendlichen werden Gespräche über ihre Erfahrungen zum Thema geführt, um vor diesem Horizont didaktische Entwürfe zu konfessionell-kooperativen Lernsettings zu sichten und / oder skizzenhaft zu entwickeln.
Empfohlene Literatur:
  • Lindner, Konstantin/Simojoki, Henrik (2014), Forschungswerkstatt "Kompetenzen konfessioneller Kooperation im Religionsunterricht". Ein hochschuldidaktisches Projekt an der Universität Bamberg, in: Theo-Web. Zeitschrift für Religionspädagogik 13, H. 2, 178-185.
  • Lindner, Konstantin/Simojoki, Henrik (2018), Konfessionelle Kooperation didaktisch: warum, wie und was es noch braucht, in: KatBl 143, 91-95.
  • Lindner, Konstantin/Simojoki, Henrik (2021), Christliche Konfessionen, in: Stögbauer-Elsner, Eva/Lindner, Konstantin/Porzelt, Burkard (Hg.), Studienbuch Religionsdidaktik, Bad Heilbrunn, 206-214.

 

Interkonfessionelle Hermeneutik - Wie lesen evangelische und katholische Christen die Bibel?

Dozentinnen/Dozenten:
Thomas Wabel, Jürgen Bründl
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, MG2/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • VC-Anmeldung ist für alle erforderlich
  • Flexnow - An-/Abmeldung nur über "Prüfungen" vom 19.09.2022 - 03.02.2023

Modulzuordnungen:
  • Aufbaumodul Syst. Theologie (dogmatisches Seminar)
  • MA RelLit 1b - Religiöse Traditionen - Christentum
  • MA RelLit 2 - Religionswissenschaft u. Hermeneutik
  • Konfessionell-Kooperatives Seminar (Dogmatik)
Inhalt:
Die jüdisch-christliche Bibel bildet den gemeinsamen Bezugspunkt für den christlichen Glauben aller Konfessionen. Trotzdem unterscheidet der Umgang mit ihnen die Konfessionen spezifisch. Das Seminar will untersuchen, wie die verschiedenen Lesarten der Bibel unterschiedliche Formate des Glaubensverständnisses ausprägen und diese zugleich über den aktuellen Austausch der Seminarteilnehmer:innen miteinander ins Gespräch bringen. Zu der systematischen Frage, welchen Stellenwert die Schrift für unseren jeweiligen Glauben hat, werden wir mit Augustinus, Luther, Calvin, dem Konzil von Trient oder der Offenbarungskonstitution des II. Vatikanischen Konzils »Die verbum« klassische Positionen der älteren und jüngeren Theologiegeschichte befragen. Dies wird gerahmt durch die Auseinandersetzung mit zeitgenössisch modernen Konzepten theologischer Schrifthermeneutik sowie aus theologischen Traditionen wie der Befreiungstheologie oder dem Feminismus.
Empfohlene Literatur:
• Wolfgang Beinert (Hg.), Glaubenszugänge. Lehrbuch der katholischen Dogmatik, Bd. 1. Paderborn u.a. 1995, 55–73.
• Gilberto da Silva Gorgulho, Biblische Hermeneutik, in: Ignacio Elacuría / Jon Sobrino (Hgg.), Mysterium liberationis. Grundbegriffe der Theologie der Befreiung, Bd. 1, Luzern 1995, 155–187.
• Helmut Hoping, Theologischer Kommentar zur Dogmatischen Kon stitution über die göttliche Offenbarung »Dei Verbum«, in: HThK.Vat II Bd. 3, 695–831.
• Karl Rahner, Grundkurs des Glaubens, in: Karl Rahner – sämtliche Werke, Bd. 26, Zürich/ Düsseldorf und Freiburg i. Br. 1999, 219–244.
• Peter Neuner, Theologie der Befreiung – Was ist das?, in: MThZ 42 (1991) 2, 109–120.
• Otto Hermann Pesch, Das Zweite Vatikanische Konzil. Vorgeschichte, Verlauf – Ergebnisse, Nachgeschichte. Würzburg 21994.
• Hans-Joachim Sander, Glaubensräume – Topologische Dogmatik. Bd. 1: Glaubensräumen nachgehen. Ostfildern 2019.
• Knut Wenzel, Das Zweite Vatikanische Konzil. Eine Einführung. Freiburg/Basel/Wien 2014.

 

Introduction to Islamic Art and Archaeology

Dozent/in:
Lorenz Korn
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, SP17/01.19
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung kann in folgenden Bereichen belegt werden:
  • BA Archäologie
  • BA Islamischer Orient Fachwiss. Vertiefungsmodul I, II (ohne Hausarbeit)
  • BA Kunstgeschichte (Mittelalter, Neuzeit)
  • BA MedStud 3.13
  • MA IslKuGeArch MA IKA 07, MA IKA 09
  • MA Kunstgeschichte (Mittelalter, Neuzeit)
  • MA MedStud 4.13 Mastermodul I
  • MA Religionen verstehen RelLit InterS-RT
  • MA CSME G4
Inhalt:
Topics and methods from the field of Islamic Art and Archaeology are introduced and discussed using examples from a variety of periods and materials (objects of art, buildings, illustrated manuscripts). To a limited extent, secondary literature and tools for research are introduced. Classwork consists first and foremost of the discussion of works and related literature; preparatory reading for each session is obligatory. Instead of a written exam, alternative forms of written classwork can be used for obtaining full credits.

 

Islam in Russland: Geschichte und Gegenwart

Dozent/in:
Patrick Franke
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Fr, 10:15 - 11:45, SP17/01.05
Di, 14:15 - 15:45, U11/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulangaben:
BA Islamischer Orient:
  • Vertiefungsmodul I, II
  • Intensivierungsmodul (als Übung)
MA Islamwissenschaft:
  • Fachmodul I, II, IV (je nach thematischer Ausrichtung der Hausarbeit)
MA Religionen verstehen:
  • MA RelLit InterS RT
  • MA RelLit InterS GIB
  • Prüfungsanmeldung in Flexnow erfolgt über den LS Islamwissenschaft
Andere orientalische MA-Studiengänge:
  • Komplementärmodul Orientalistik
MA Kulturwissenschaften des Vorderen Orients:
  • Modul PRel4 (je nach Prüfungsleistung)


Achtung:
  • Flexnowanmeldung zur Teilnahme an der LV ab 01.10. (ab 10.00 Uhr)
  • Prüfungsan-/abmeldung: 16.01.2023, 10:00 Uhr - 30.01.2023, 23:59 Uhr
  • In Flexnow sind die Module laut Univis zu belegen
  • VC-Anmeldung ist unbedingt erforderlich
Inhalt:
Angesichts der zunehmenden Sichtbarkeit der russisch-orthodoxen Kirche in Russland übersieht man schnell, dass es sich bei Russland um einen multireligiösen Staat handelt. Von den 146 Millionen Bewohnern des Landes sind etwa 15 Millionen nominell Muslime. Die Geschichte des russländischen Islams reicht auch sehr weit zurück. Schon im 10. Jahrhundert gingen die Herrscher der Wolga-Bulgaren auf dem Gebiet des heutigen Tatarstan zum Islam über. Später kam es während der Herrschaft der Goldenen Horde über die osteuropäische Ebene und Teile Sibiriens zu einer stärkeren Islamisierung der dortigen Bevölkerung. Die russische Eroberung der Nachfolgestaaten der Goldenen Horde im 16. Jahrhundert führte zunächst zu einer Zurückdrängung des Islams, allerdings organisierte das russissche Imperium im späten 18. Jahrhundert das Verhältnis zu seiner muslimischen Minderheit neu und verlieh ihr weitgehende Autonomie. Daraufhin kam es im 19. Jahrhundert es zu einer Blüte des muslimischen Geisteslebens in Russland, die die Basis der späteren dschadidistischen Bewegung bildete. Während der Sowjetzeit wurde der Islam weitgehend unterdrückt, wenn auch in unterschiedlichen Abstufungen. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion erlebte der Islam in Russland erneut eine Wiedergeburt mit zahlreichen Gründungen islamischer Organisationen. Heute ist das Verhältnis zwischen russischem Staat und den Muslimen Russlands vor allem von der Ideologie des Eurasianismus geprägt. Das Seminar gibt einen Überblick zur Geschichte des Islams in Russland vom 10. Jahrhundert bis heute. Die Seminarteilnehmer/innen sollen insbesondere lernen, eigenständig Projekte für Hausarbeiten zu entwickeln und diese ihren Mitstudierenden vorzustellen. Russische Sprachkenntnisse sind von Vorteil, aber keine Voraussetzung für die Teilnahme an der Veranstaltung.

Das Seminar ist von einer arabischen Lektüreübung begleitet, in der einschlägige arabische Texte zur Geschichte des russischen Islams gelesen werden.
Empfohlene Literatur:
  • Elena Smolarz: Institutionsbildung im Islam unter russisch-imperialem Einfluss am Beispiel der Orenburger Geistlichen Versammlung des Mohammedanischen Gesetzes 1788-1860. Berlin: EBVerlag 2016.
  • Mustafa Özgür Tuna: Imperial Russia's Muslims: Islam, empire and European modernity, 1788-1914. Cambridge: Cambridge University Press 2015.
  • Ravil Bukharaev: Islam in Russia: The four seasons. London: Routledge 2000.
  • Marlène Laruelle: “Russia’s Islam: Balancing Securitization and Integration”, Russie.Nei.Visions, No. 125, Ifri, December 2021.

 

Islam in Südostasien: Mehrheiten- und Minderheitenkontexte

Dozent/in:
Philipp Bruckmayr
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulangaben:
BA Islamischer Orient:
  • Vertiefungsmodul I, II,
  • Intensivierungsmodul (als Übung)
Andere orientalistische MA-Studiengänge:
  • Komplementärmodul Orientalistik
MA Kulturwissenschaften des Vorderen Orients:
  • Modul PHist3
MA Religionen verstehen:
  • MA RelLit InterS – RT
  • MA RelLit InterS – GIB
  • (Flexnow-Prüfungsanmeldung über LS Islamwissenschaft)


Achtung:
  • Flexnowanmeldung zur Teilnahme an der LV ab 01.10. (ab 10.00 Uhr)
  • Prüfungsan-/abmeldung: 16.01.2023, 10:00 Uhr - 30.01.2023, 23:59 Uhr
  • In Flexnow sind die Module laut Univis zu belegen
  • VC-Anmeldung ist unbedingt erforderlich
Inhalt:
Das Seminar bietet eine Einführung in Geschichte und Gegenwart des Islams in Südostasien. Hierbei werden sowohl die muslimischen Mehrheitsgesellschaften Indonesiens, Bruneis und Malaysias als auch die muslimischen Minderheiten der Philippinen, Vietnams, Kambodschas, Thailands, Singapurs und Myanmars behandelt. Somit liefert das Seminar nicht nur Einblicke in das Land mit der weltweit größten muslimischen Bevölkerung (Indonesien), sondern auch in einen der wesentlichen Kulturräume der muslimischen Welt, nämlich jenen malaiisch-südostasiatischer Prägung.
Empfohlene Literatur:
  • Howard M. Federspiel: Sultans, Shamans, and Saints: Islam and Muslims in Southeast Asia. Honolulu: Univ. of Hawai’i Press, 2007.
  • Syed Muhammad Khairudin Aljunied (Hrsg.): Routledge Handbook of Islam in Southeast Asia. London: Routledge, 2022.

 

Islam-Repetitorium (Gruppe I+II )

Dozentinnen/Dozenten:
Patrick Franke, Hüda Nur Ates
Angaben:
Übung, 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, SP17/00.13
Mi, 14:15 - 15:45, SP17/01.05
Einzeltermin am 17.10.2022, 18:00 - 19:00, SP17/00.13
ab 19.10.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulangaben
BA Islamischer Orient:
  • Basismodul I: Das Basismodul I besteht aus der VL "Einführung in den Islam" und der Übung "Islam-Repetitorium" insgesamt 5 ECTS.
  • Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen sich in Flexnow zur Vorlesung "Einführung in den Islam" als auch zur Übung "Islam-Rep." anmelden.
  • Die 5 ECTS werden in der VL verbucht. Die Übung wird mit einer Teilnahme (Belegt) verbucht.
MA Religionen verstehen:
  • MA RelLit 1c
MA Interreligiöse Studien:
  • Modulgruppe A
  • Prüfungsanmeldung in Flexnow erfolgt über die IRS

Achtung
  • Es findet am Montag, 17.10. um 18:00 Uhr s.t. (Raum SP17/00.13) eine Vorbesprechung mit anschließender Aufteilung in zwei Gruppen (Montags- und Mittwochsgruppe) statt. Aufgrund der Aufteilung in zwei Gruppen wird darum gebeten, dass alle Studierenden an der Vorbesprechung teilnehmen.
  • Flexnowanmeldung zur Teilnahme an der LV vom 01.10. (ab 10.00 Uhr)
  • Flexnowprüfungsan-/abmeldung: 16.01.2023, 10:00 Uhr - 30.01.2023, 23:59 Uhr
  • Module sind laut Univis zu belegen.
  • VC-Anmeldung ist unbedingt erforderlich.
Inhalt:
Die Übung ist als Begleitveranstaltung zur Vorlesung „Einführung in den Islam“ konzipiert. Die Teilnehmer/innen der Veranstaltung werden hierbei selbst aktiv: Sie bereiten Antworten auf Fragen zum Vorlesungsskript vor und tragen diese der Gruppe vor. Nichtverstandene Sachverhalte aus der Vorlesung werden in der Diskussion geklärt und geben evtl. Anlass zu weiterführenden Erläuterungen des Dozenten bzw. der Dozentin. Vermittelt werden außerdem Kenntnisse, die für die wissenschaftliche Beschäftigung mit der islamischen Religion und mit islamisch geprägten Kulturen unabdingbar sind.
Empfohlene Literatur:
Textgrundlage der Veranstaltung bildet der Fragenkatalog der Bamberger Einführung in die Geschichte des Islams (BEGI)

 

Israel heute – Debatten, Kultur, Gellschaft(en)

Dozent/in:
Tina Weidemann
Angaben:
Seminar, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 26.09.2022, 10:00 Uhr bis 24.10.2022, 23:59 Uhr über FlexNow!

Modulzuordnung für Jüdische Studien und Judaistik
BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • A/H 1a+b (Jüdische Religionsgeschichte)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N-45 1+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-45 1a (Interreligiöse Perspektive)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30:
  • A/N-30 1+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-30 1a (Interreligiöse Perspektive)

Modulzuordnung für den Elite-Master Kulturwissenschaften des Vorderen Orients
  • Modul PRel 4 (Gesellschaftliche, rechtliche und politische Dimensionen von Religion im Vorderen Orient) (Prüfungsform: Portfolio ODER mündliche Prüfung von 15 Min.)
  • Erweiterungsbereich Modul D3 (Portfolio)

Modulzugehörigkeit: Master Religionen verstehen
  • MAReLit 1
  • MA RelLit InterS RT
  • MARelLit InterS GIB
Inhalt:
In diesem Seminar werden wir uns näher mit verschiedenen aktuellen gesellschaftlichen Dimensionen im heutigen Israel und den damit verbundenen Chancen und Herausforderungen beschäftigen. Israel ist ein pluraler Staat, der mehrere Ethnien und Religion miteinander vereint und woraus sich vielschichtige gesellschaftliche Debatten ergeben. Hinzu kommen ganz individuelle Herausforderungen, wie die Frage nach der Jüdischkeit des Staates oder seine besondere Position als „europäischer Außenposten im Nahen Osten“. Mit folgenden Themenfeldern werden wir uns im Seminar jeweils 2-3 Sitzungen näher beschäftigen:

  • Israelische Identität und Nationalität
  • Israel und die Shoa
  • Queeres Israel
  • Religion in Israel
  • Krieg in Israel
  • Israelische Kultur: Jüdisch vs. Hebräisch?
  • Israels arabische Bevölkerung
Empfohlene Literatur:
  • Zadoff, Noam: Geschichte Israels. Von der Staatsgründung bis zur Gegenwart, C.H.Beck, München 2020
  • Sznaider, Natan: Gesellschaften in Israel. Eine Einführung in zehn Bildern, Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag, Berlin 2017.
  • Oz-Salzberger, Fania / Stern, Yedidia Z.: Der israelische Nationalstaat. Politische, verfassungsrechtliche und kulturelle Herausforderungen, Berlin 2017.
  • Grill, Tobias, Wolffsohn, Michael: Israel. Geschichte, Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Verlag Barbara Budrich, Opladen 2016.
  • Lozowick, Yaacov: Israels Existenzkampf. Eine moralische Verteidigung seiner Kriege, Konkret Literaturverlag, Hamburg 2006.

 

Jenseits von Glikl: Jüdische Frauen inner- und außerhalb der Tradition [Jüdische Frauen]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 26.09. (10:00 Uhr) bis 24.10.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Modulzugehörigkeit: BA-Jüdische Studien

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H 2a+b (Einführung in die jüdische Religionsgeschichte)
  • A/H 1 a+b+2* (Jüdische Religionsgeschichte)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N-45 1+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-45 1a (Interreligiöse Perspektive)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30:
  • A/N-30 1+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-30 1a (Interreligiöse Perspektiven)
Inhalt:
"Zur Erniedrigung sind zwei Leute notwendig.", schreibt Etty Hillesum am 19.7. 1942 in ihr Tagebuch, "Einer, der erniedrigt, und einer, den man erniedrigen will, oder vor allem: der sich erniedrigen läßt. Entfällt das letztere, dann ist also die passive Seite gegen jede Erniedrigung immun, dann verpuffen die Erniedrigungen in der Luft." (Das denkende Herz. Die Tagebücher von Etty Hillesum 1941-1943, Reinbek 2001, S. 114)
Auch die jüdische Tradition ist patriarchal geprägt, was aber Frauen und Mädchen nicht daran gehindert hat, immer wieder ein möglichst selbstbestimmtes Leben einzufordern. Jenseits der allseits bekannten Glikl bat Jehuda "von Hameln" (um 1647-1724), deren berühmte Autobiographie noch immer die meisten anderen Egodokumente jüdischer Frauen überstrahlt, gilt es auf eben diese anderen Stimmen zu hören. Darüber hinaus werden wir uns mit traditionellen Normen, Berufswegen und Ehebüchlein jüdischer Provenienz befassen, um ein möglichst umfassendes Bild der Genderproblematik in verschiedenen jüdischen Strömungen zu gewinnen.
Empfohlene Literatur:

  • Rachel Biale, Women and Jewish Law: An Exploration of Women’s Issue’s in Halakhic Sources. New York 1984.

  • Nahida Remy, Das jüdische Weib, 1892, Reprint: Frankfurt/M. 1999.

  • Emily Taitz, Sondra Henry, Cheryl Tallan, The JPS guide to Jewish women. 600 B.C.E.to 1900 C.E., Philadelphia 2003.

 

Judenfeindlichkeit --- (NT-HS)

Dozent/in:
Joachim Kügler
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, LA Gym // BA "Theologische Studien" // MA "Religionen verstehen" (Schwerpunkt: "ThS" oder "Rub" oder "InterS-NT" oder "RelLit 1b") // BA Jüdische Studien und Judaistik
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U2/00.26
Beginn: 18. Okt.
Inhalt:

LVA-ANGEBOT für folgende STUDIENGÄNGE:
  • MA "Religionen verstehen"
  • BA "Theologische Studien"
  • BA "Jüdische Studien"
  • LA Gym


MODULZUORDNUNG / MODULBEZEICHNUNG
  • LA Gym
  • Vertiefungsmodul IC (Bibelwissenschaften)

  • BA Theologische Studien
  • Vertiefungsmodul IC (Bibelwissenschaften)

  • MA Religionen verstehen (Sockelbereich)
  • Mastermodul MA RelLit 1b

  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Theologische Studien")
  • Mastermodul MA RelLit ThS-NT)
  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Religion und Bildung")
  • Mastermodul MA RelLit RuB-NT
  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Interreligiöse Studien")
  • Mastermodul MA RelLit InterS-RT

  • BA-Hauptfach Jüdische Studien und Judaistik
  • B/H 3 (Einführung in die Religionswissenschaft)
  • A/H 1a+b+2 (Jüdische Religionsgeschichte)
  • BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik
  • A/N-45 1+2 (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-45 1a (Interreligiöse Perspektive)
  • BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik
  • A/N-30 1+2 (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-30 1a (Interreligiöse Perspektive)

 

Jüdisch-fränkische Heimatkunde: Unterwegs zu einer jüdischen Geschichte Frankens (Jüdisches Franken)

Dozent/in:
Konstantin Eckert
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 26.09.2022. (10:00 Uhr) bis 24.10.2022 (23:59 Uhr) über FlexNow!

Modulzuordnung für BA-Jüdische Studien:
BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • A/H 1 a+b+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/H 2a (Projekt a)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N-45 1+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-45 1a (Interreligiöse Perspektive)
  • V/N-45 2a+3a (Sprache und Literatur)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30:
  • A/N-30 1 (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-30 1a (Interreligiöse Perspektiven)
Inhalt:
Wo klemmt es in der Geschichtsschreibung? In diesem neuen Seminar wollen wir als Lerngemeinschaft anhand der jüdischen-fränkischen Geschichte beispielhaft die Fallstricke einer lückenhaften Historiographie beleuchten. Dazu betrachten wir Lokalgeschichte aus der Perspektive einer Minderheit, verfolgen selbst den Weg geschichtlicher Überlieferung von der Archivalie bis zur gegenwärtigen Publikation und eigenen uns nebenbei geschichtswissenschaftliches Handwerkszeug an."
Empfohlene Literatur:
  • Eckstein, Adolf: Geschichte der Juden im ehemaligen Fürstbistum Bamberg, Bamberg 1898.
  • Eckstein, Adolf: Haben die Juden in Bayern ein Heimatrecht? Eine geschichtswissenschaftliche Untersuchung mit kriegsstatistischen Beilagen, Berlin 1928.
  • Lowenthal, Ernst: Die historische Lücke, Betrachtungen zur neueren deutsch-jüdischen Historiographie, Tübingen 1987.
  • Och, Gunnar: Jüdisches Leben in Franken, Würzburg 2002.
  • Brenner, Michael: Die Juden in Franken, München 2012.
  • Schmölz-Häberlein, Michaela: Jüdisches Leben in der Region, Herrschaft, Wirtschaft und Gesellschaft im Süden des Alten Reiches, Baden-Baden 2018.

 

Kinder und Jugendliche als Subjekte religiösen Lernens

Dozent/in:
Stefanie Lorenzen
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Modulstudium
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, MG1/02.05
Di
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
Grundmodul Religionsdidaktik oder
Aufbaumodul Religionsdidaktik oder
EWS 1 oder
EWS 2
Inhalt:
Religionspädagogische Lernprozesse sollen die Lernenden in ihrer Persönlichkeitsbildung unterstützen und sie dazu befähigen, ihr Leben freiheitlich zu gestalten. Deswegen ist es wichtig, Religion aus der Perspektive der Lernenden wahrzunehmen: In der Vorlesung wird es zunächst darum gehen, den religionspädagogischen Leitbegriff der Subjektorientierung sowie empirische Befunde zur Rolle von Religion in der Lebenswelt und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen kennenzulernen und kritisch zu diskutieren. Daran anschließend soll gezeigt werden, wie religionsdidaktisch darauf reagiert werden kann.

 

Kirchengeschichte

Dozent/in:
Peter Bruns
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, U2/02.04

 

Lektüre eines eth. Entwurfs. Johannes Fischer: Verstehen statt Begründen

Dozent/in:
Katharina Eberlein-Braun
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • VC-Anmeldung ist für alle erforderlich
  • Flexnow - An-/Abmeldung nur über "Prüfungen" vom 19.09.2022 - 03.02.2023

Modulzuordnungen:
  • Aufbaumodul Syst. Theologie (ethisches Seminar)
  • MA RelLit 4 - Schlüsselkonzepte philosophischer und theologischer Ethik
  • EWS-Module
Inhalt:
Der evangelische Ethiker Johannes Fischer hat sich mit einer Grundsatzfrage der Ethik auseinandergesetzt: Soll Ethik scharfsinnige Überlegungen anstellen, um Handeln zu begründen? Oder soll sie vielmehr wahrnehmen, was in den jeweiligen Situationen schon orientiert, bevor die ethische Reflektion beginnt? So gibt es Situationen, in denen wir einfach wissen, was getan werden muss. Fischer spielt diese Überlegungen an klassischen Themenfeldern der Ethik durch. Im Seminar lesen wir Fischers Buch (in Auswahl). Daneben, dass Fischers Ansatz kennengelernt wird, ist es ein Ziel des Seminars, zu lernen wie man mit einem größeren Text umgehen kann. Durch die Lektüre soll außerdem gelernt werden, was einen ethischen Entwurf ausmacht, wie er aufgebaut sein kann und wie man den roten Faden erkennt.

 

Lesezirkel der Jüdischen Studien: (K)eine Frauenlektüre. Die Zene u-Rene [Lesezirkel]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, FL2/01.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 26.09.2022 (10:00 Uhr) bis 24.10.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Modulzuordnung: BA-Jüdische Studien:

BA-Hauptfach 75 Jüdische Studien:
  • B/H 1 (Einführung in die Hebräische Bibel II)
  • B/H-2a+b (Einführung in die jüdische Religionsgeschichte)
  • A/H-1a+b+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • A/H-2 (Theologische Diskurse)

BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien:
  • B/N-45 + B/N 45* (Einführung in das Judentum)
  • A/N-45 1 + 2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • A/N-45 2 (Theologische Diskurse)

BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien:
  • B/N-30* (Grundlagen des Judentums)
  • A/N-30 1 + 2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • A/N-30 2 (Theologische Diskurse)
Inhalt:
"Das Buch ist gleichermaßen geeignet für Ehefrauen und junge Mädchen, die Jiddisch zu lesen verstehen, aber ihre Zeit damit verbringen, wertlose Bücher wie z.B. Dietrich von Bern oder Hildebrand zu lesen, die nichts als Lügen und Erfundenes enthalten. Diese Ehefrauen und jungen Mädchen könnten diesen Chumesh [Tora] lesen, der nichts als die reine Wahrheit enthält." (Morris Faierstein, Hg., Ze'enah u-Re'enah Bd. 1, S.4)
Dieser Werbetext für eine andere jiddische Ausgabe eines kommentierten Chumash/ Pentateuch könnte auch für die viel berühmtere Zene u-Rene gelten - ein Werk des späten 16. Jahrhunderts, das sich gewissermaßen als Mutter aller sog. "Weiberbibeln" erweisen sollte. Natürlich habe auch Männer dieses Werk gelesen: eine anspruchsvolle Paraphrase der in der Synagoge gelesenen Texte der Hebräischen Bibel. Der Lesezirkel wird also auch in diesem Semester tief in die jüdische Tradition eintauchen: in deutsch, englisch und - westjiddisch.
Empfohlene Literatur:

  • Moritz Faierstein (Hg.), Zwe'enah u-Re'nah: A Critical Translation into English, 2 Bde., Berlin New York 2017.

  • Zennah u-Reenah. Frauenbibel. Nach dem Jüdisch-Deutschen bearbeitet von Bertha Pappenheim. Bereschith. Erstes Buch Moses. Jüdischer Frauenbund, Frankfurt 1930.
Schlagwörter:
Religionswissenschaft; Zentrum für Interreligiöse Studien

 

Liebe in virtuellen Räumen

Dozent/in:
Inga Tretjakow
Angaben:
Blockseminar, Studium Generale, Gender und Diversität, Modulstudium
Termine:
10:00 - 12:00, U2/02.30
Einzeltermin am 21.10.2022, 10:00 - 12:00, U2/02.27
Einzeltermin am 28.10.2022, 14:00 - 19:00, U2/01.36
Einzeltermin am 29.10.2022, 9:00 - 19:00, U2/01.36
Einzeltermin am 12.11.2022, 9:00 - 19:00, U2/02.27
Einzeltermin am 16.12.2022, 14:00 - 19:00, U2/01.36
Einzeltermin am 17.12.2022, 9:00 - 19:00, U2/01.36
Wichtig! Bitte beachten - Änderung Vorbesprechungstermin: Bitte schreiben Sie hier eine Mail an die Dozentin, Frau Inga Tretjakow <inga.tretjakow@stud.uni-bamberg.de>. Sie wird Ihnen einen anderen Termin mitteilen. Termin: 21.10.22, 10-12 unter Vorbehalt!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
Grundlagenmodul II
  • Lehramt UF RS, GY
  • B. Ed. Berufliche Bildung
  • BA Theologische Studien, BA-HF
  • M. Sc. Wi-Päd

Grundlagenmodul kombiniert
  • BA Theologische Studien: BA-HF, BA-ENF, BA-NF

Vertiefungsmodul II A
  • M. Ed. Berufliche Bildung Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien: BA-HF, BA-ENF

Vertiefung IIB
  • Lehramt UF GY

MA Religionen verstehen
  • Schlüsselkonzepte philosophischer und theologischer Ethik: Mastermodul
  • Theorie und Praxis religiöser Ethik: Mastermodul A/B
  • Theologische Ethik: Mastermodul
  • Geschichte der interreligiösen Beziehungen: Mastermodul
  • Theorie und Praxis des Interreligiösen Dialogs: Mastermodul


Die An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 10.08.22, 10:00 bis einschließlich 28.10.2022, 23:59 möglich.

Wichtiger Hinweis:
Die Seminare für das Grundlagenmodul II werden nur im Wintersemester angeboten. Die Vorlesung im Grundlagenmodul II findet dieses Wintersemester nicht statt, sondern diesmal im Sommersemester 2023. Falls Sie im SoSe 2023 das Grundlagenmodul II abschließen wollen, müssten Sie dafür im Wintersemester 2022/23 ein entsprechendes Seminar belegen.
Inhalt:
Wie werden Liebe und Beziehung in einer digitalisierten Welt vollzogen? Obwohl Dating, Partnerschaft und Sexualität kaum ohne mediale Einflussnahme vorstellbar sind, finden digitale Techniken wenig Beachtung in der Beschreibung postmoderner Konzeptionen von Liebesbeziehungen. Instagram, Dating-Apps und Pornographie sind nur Beispiele für komplexe Gegenstandsbereiche von virtueller Kommunikation. Gleichzeitig sind soziale Prägungen, Moralvorstellungen und individuelle Sehnsüchte nach festen Bindungen ausschlaggebend für die Nutzung des Internets als beziehungsstiftendes Kommunikationsmedium. Trotzdem scheuen insbesondere lehramtliche Texte eine Auseinandersetzung mit der wechselseitigen Einflussnahme von virtuellen Räumen als Erweiterung der Wirklichkeit und Vorstellungen von Identität, Beziehung, Geschlechtlichkeit und Körper. Aus diesem Grund sollen sexual- und beziehungsethische Fragen im Hinblick auf virtuelle Kommunikationsräume in den Blick genommen werden. Somit soll der Frage nachgegangen wer-den, wie mit Körperlichkeit, Geschlechtlichkeit und Bezogenheit im Cyberspace umge-gangen werden kann und welche Anfragen sich hieraus für die Sexual- und Beziehungsethik stellen.
Empfohlene Literatur:
Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.

 

Modernes Hebräisch I

Dozent/in:
Keren Presente
Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung, 4 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, FL2/01.01
Di, 10:00 - 12:00, FL2/01.01
Erster Termin am 18.10.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 26.09.2022 (10:00 Uhr) bis 24.10.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Leistungsnachweis: Portfolio

Modulzugehörigkeit BA Jüdische Studien:

BA-Hauptfach jüdische Studien:
  • S/H1 (Modernes Hebräisch, 6 ECTS)

BA-Nebenfach 45 Judaistik und Jüdische Studien:
  • V/N-45 2b (Sprache und Literatur, 6 ECTS)

Modulzugehörigkeit: Master Religionen verstehen
  • MARelLit 3b
  • MARelLit InterS-SP
Inhalt:
Der Kurs für AnfängerInnen konzentriert sich auf die Anwendung der modernen Sprache. Wir lernen das hebräische Alef-Bet in Druck- und Schreibschrift, Basiswortschatz des Alltags, erste Grundlagen der Grammatik (wie z. B. Verben im Präsens, Zahlen) und üben Konversation in Kennenlernen-Situationen.
Empfohlene Literatur:
Ivrit Bekef; Smadar Raveh-Klemke, Hempen Verlag, 2014. ISBN-10: 3944312090; ISBN-13: 978-3944312095 (oder ältere Auflagen)

 

Modernes Hebräisch III

Dozent/in:
Keren Presente
Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung, 2 SWS, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, FL2/01.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 26.09.2022 (10:00 Uhr) bis 24.10.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Modul: Studium Generale

Modulzugehörigkeit: Master Religionen verstehen
  • MARelLit 3b
  • MARelLit InterS-SP

Der Kurs steht allen Interessierten unabhängig vom Studiengang offen.
Inhalt:
In diesem Kurs werden Sie Ihre Fähigkeiten aus Modernes Hebräisch II sowohl vertiefen als auch erweitern. Grammatikalische Themen wie der Binjan Pa`al in der Vergangenheit, ßmichut-Bildung und der Akkusativ in der Deklination werden in Konversationen über Pläne, Traditionen und Regeln gleich angewandt. Sie lernen außerdem, bis 1000 zu zählen.
Empfohlene Literatur:
Raveh-Klemke, Smadar: Ivrit Bekef, Hempen Verlag, 2015 (oder ältere Auflagen).

 

Muslimische Jugend: Bewegungen, Organisationen, Einstellungen

Dozent/in:
Patrick Franke
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, SP17/00.13
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulangaben:
BA Islamischer Orient:
  • Vertiefungsmodul I, II
  • Intensivierungsmodul (als Übung)
MA Islamwissenschaft
  • Fachmodul I, II, IV (je nach thematischer Ausrichtung der Hausarbeit)
MA Religionen verstehen:
  • MA RelLit InterS – RT
Andere orientalistische MA-Studiengänge:
  • Komplementärmodul Orientalistik
MA Kulturwissenschaften des Vorderen Orients:
  • Modul PRel4 (je nach Prüfungsleistung)


Achtung:
  • Flexnowanmeldung zur LV ab 01.10. (ab 10.00 Uhr)
  • Prüfungsan-/abmeldung: 16.01.2023, 10:00 Uhr - 30.01.2023, 23:59 Uhr
  • In Flexnow sind die Module laut Univis zu belegen
  • VC-Anmeldung ist unbedingt erforderlich
Inhalt:
Das Seminar befasst sich mit zeitgenössischer islamischer Jugendkultur in deutscher, europäischer und internationaler Perspektive. Es werden sowohl verschiedene muslimische bzw. islamische Jugendbewegungen und -organisationen als auch unter Muslim:innen verbreitete Einstellungen betrachtet. Als hauptsächliche Textgrundlage dient dabei die sozialanthropologische und religionssoziologische Forschungsliteratur in westlichen Sprachen. Ziel ist zum Einen die Erarbeitung von neuem Wissen zur muslimischen Jugendkultur in den verschiedenen islamischen Ländern und in der Diaspora, zum Anderen das Kennenlernen von Theorien und Methoden, die in der sozialwissenschaftlichen Jugendforschung zum Einsatz kommen. Die Seminarteilnehmer:innen sollen in der Veranstaltung lernen, eigenständig Projekte für Hausarbeiten in Form von Wikipedia-Artikeln oder argumentativen Essays zu entwickeln und diese ihren Mitstudierenden vorzustellen.

Das Seminar ist von einer arabischen Lektüreübung begleitet, in der arabische Texte zur Geschichte islamischer Jugendbewegungen gelesen werden.
Empfohlene Literatur:
  • Adeline Masquelier and Benjamin F. Soares (ed.): Muslim youth and the 9/11 generation. Santa Fe, School for Advanced Research Press, 2016.
  • Maruta Herding: Inventing the Muslim cool: Islamic youth culture in Western Europe. Bielefeld, Transcript-Verl., 2013.
  • Verena Maske: „Umma – Be part of it!: Vergemeinschaftung und soziale Grenzziehungen in der pop-islamischen Jugendkultur in Deutschland“ in Zeitschrift für Religionswissenschaft 2019, Vol.27 (1), p.103-124.

 

Paulus --- (NT-VL I)

Dozent/in:
Joachim Kügler
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, LA Gym // BA-Studiengänge // MA "Religionen verstehen"
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/00.26
1. Lehrveranstaltungstermin: 18. Okt.
Inhalt:
LVA-ANGEBOT für folgende STUDIENGÄNGE:
  • MA "Religionen verstehen"
  • BA "Theologische Studien"
  • LA Gym


MODULZUORDNUNG / MODULBEZEICHNUNG
  • LA Gym
  • Vertiefungsmodul III (Bibelwissenschaften)

  • BA Theologische Studien
  • Vertiefungsmodul III (Bibelwissenschaften)

  • MA Religionen verstehen (Sockelbereich)
  • Mastermodul MA RelLit 1b

  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Theologische Studien")
  • Mastermodul MA RelLit ThS-NT)
  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Religion und Bildung")
  • Mastermodul MA RelLit RuB-NT
  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Interreligiöse Studien")
  • Mastermodul MA RelLit InterS-RT

 

Perspektivwechsel 3.0.: Wie Menschen handeln sollen. Ethische Reflexionen in Christentum, Islam und Judentum [Ethik interreligiös]

Dozentinnen/Dozenten:
Susanne Talabardon, Cleophea Ferrari, Jürgen Bründl
Angaben:
Vorlesung, 24 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 26.09.2022 (10:00 Uhr) bis 24.10.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow.

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H3 (Einführung in die Religionswissenschaft)
  • A/H 1a,b (Jüdische Religionsgeschichte a/b)
  • A/H 2* /Jüdische Religionsgeschichte)

BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • A/N45-1 (Jüdische Religionsgeschichte II)
  • A/N45-2* (Jüdische Religionsgeschichte II)
  • V/N-45 1a (Interreligiöse Perspektiven);
  • V1/N-45

BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • V/N-30 1a (Interreligiöse Perspektiven);
  • V 1/N-30
Inhalt:
Bei allem Streit über Glaubensinhalte kommt die Frage nach den Grundlagen praktischer Orientierung im Zusammenleben und im Alltag der Religionen häufig zu kurz. Dabei haben christliche, jüdische und islamische Strömungen jeweils eigene interessante Ansätze dazu entwickelt, wie ethisches Handeln begründet und aus allgemeinen Maßgaben konkrete Anweisungen abgeleitet werden sollen.
Die Veranstaltung, bei der sich Seminar- und Vorlesungsanteile, und dialogische Einheiten abwechseln sollen, sucht nach den Ursprüngen und Formen ethischer Orientierungen in den drei monotheistischen Traditionen: Was bedeutet der Grundsatz, einander zu lieben und wie kann man aus dem allgemeinen Liebesgebot konkrete Orientierung gewinnen? Sind 613 Gebote nicht ein bisschen viel und was bedeutet Halacha? Woher stammt Begriff und Konzept der Scharia und warum wurde er zu einem ideologischen Schlagwort?
Wir werden versuchen, mit Hilfe religionshistorischer, philologischer, philosophischer und theologischer Werkzeuge die großen Konzepte gelebter Religion besser zu verstehen.
Empfohlene Literatur:
  • Berkovits, Eliezer; Lifshitz, Joseph Isaac, Not in heaven. The nature and function of Jewish law. Jerusalem, New York 2010.


  • Zentralrat der Juden in Deutschland (Hg.), Schweizerischer Israelitischer Gemeindebund (Hg.), ,Lehre mich, Ewiger, Deinen Weg‘ – Ethik im Judentum, Hentrich & Hentrich, Berlin 2015.

 

Politische Gefühle 2. Teil - Zorn und Zittern – wie Gefühle die Gesellschaft spalten

Dozentinnen/Dozenten:
Thomas Wabel, Christian Illies, Reinhard Zintl
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • VC-Anmeldung ist für alle erforderlich
  • Flexnow - An-/Abmeldung nur über "Prüfungen" bis 03.02.2023

Modulzuordnungen:
  • Aufbaumodul Syst. Theologie (ethisches Seminar)
  • MA RelLit ÖTh - IntDi - Interdisziplinärer Dialog
Inhalt:
Zorn und Zittern – wie Gefühle die Gesellschaft spalten

Das Seminar schließt an Fragen an, die im Seminar des Sommersemesters "Vaterlandsliebe - wieviel Gefühl braucht die politische Vernunft?" behandelt wurden. Dieses zurückliegende Seminar ist aber nicht Voraussetzung für den Besuch des Seminars in diesem Semester.

Gefühle gehören zum Menschen, sie bewegen und, lenken unser Handeln und erfüllen uns im Guten wie im Schlechten. Und auch für die Politik sind sie entscheidend, vor allem für den Staat, der immer auch auf den Gefühlen seiner Bürger aufbaut – sei es Angst und Schrecken, wie in einer autoritären Staatsform, sei es Patriotismus oder Sympathie, Engagement und Vertrauen. Es gibt Gefühle, die zusammenhalten und das Gemeinwesen stärken, aber auch Gefühle, die zu Spaltungen und Spannungen führen. Und davon erleben wir in der Gegenwart sehr viele, sei es Zorn auf den Staat, Abneigungen und Abwehr gegen Mitbürger, Moralisierungen durch Abwehr Andersdenkender oder empörte Polarisierungen anderer Art.
Untersuchen haben gezeigt, dass solche gefühlsgetragenen Polarisierungen im politischen Raum in den letzten Jahrzehnten dramatisch zugenommen haben. Warum? Ideologische Differenzen, religiöse Überzeugzungen können da eine Rolle spielen, aber vor allem auch die sozialen Medien und das Internet, die alles verstärken. Solche spaltenden und entfremdenden Gefühle sind gegenwärtig vielleicht die größten Herausforderungen für unser Gemeinwesen, weil Demokratie auf einer gewissen Einheit, Kompromissbereitschaft und Harmonie gründet.
Damit sind wir bei den Fragen dieses Seminars. Wir versuchen, Gefühle mit negativen Auswirkungen (wie Abwehr, Vorurteilen, Aggression und Verteufelung) genauer zu erfassen und ihre Stellung zu verstehen: Wie kommt es zu ihnen? Es schließen sich ethische Fragen an: Was ist notwendig, was ist gefährlich, und welche Umgangsweisen mit ihnen sind gerechtfertigt? Oder ganz konkret: Sollte der Staat versuchen, die Gefühle seiner Bürger zu lenken, eine große Einheit durch soziale Ingenieurskunst erschaffen? Darum werden die Gespräche zwischen Philosophie, Theologie und Politikwissenschaft in diesem Semester kreisen.

 

Probleme und Neuansätze aktueller Bibelwissenschaft --- (NT-OS)

Dozent/in:
Joachim Kügler
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, Promovenden // BA mit BA-Arbeit in NT // MA mit MA-Arbeit in NT // (LA Gym mit ZA in NT)
Termine:
Zeit/Ort n.V.

 

Religious Crossover in the Middle East

Dozent/in:
Eszter Spät
Angaben:
Seminar, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Di, 18:15 - 19:45, SP17/00.13
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anrechenbar im Elite-MA CSME, Modul PRel4
Inhalt:
This course will examine the phenomenon of religious crossover, that is the practice of the sacred places and religious experts of the religious “Other” in the MENA region. Monotheistic (Abrahamic) religions are widely perceived as mutually hostile toward other faiths, with impervious boundaries. In reality, despite rules of separation and purity, Muslims, Jews and Christians, as well as followers of religious groups perceived as “heretical” or “pagan,” have often visited, shared and sometimes contested one another’s the holy places. They also participated in the rituals or visited the religious experts of the “Other,” both for supernatural help and as a gesture of neighborly solidarity. Such religious crossovers have created complex social interactions and points of cultural contact between members of different communities and have contributed to the development of syncretism in the form of common ritual practices and shared believes about the supernatural.

 

S/HS: Die Berliner Salons und ihre Gastgeberinnen

Dozent/in:
Iris Hermann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, ECTS: 8
Termine:
16:00 - 18:00, Raum n.V.
Di, 16:00 - 18:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 26.09. (10:00 Uhr) bis 24.10.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Teilnahmevoraussetzungen: Für BA Germ. Studierende: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darübeüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literatur und Kultur der Gegenwart / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul im gewählten Fachteil (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA Germanistik:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I/ Literaturgeschichte (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II/ Literaturwissenschaft (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie (4 ECTS, mündl. Prüfung)

LA Deutsch:
  • Intensivierungsmodul (Gym: 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Examensmodul (RS, Gym: 6 ECTS, mündliche Prüfung)
  • Wahlpflichtmodul (8 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Examensmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA WiPäd:
  • MA-Aufbaumodul, Fachteil NdL (8 ECTS, Hausarbeit)

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)


Modulzuordnung Jüdische Studien und Judaistik:
BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • V/H 1 (Jüdische Literatur, Kunst und Kultur)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • V/N-45 2a+3a (Sprache und Literatur)

Studium Generale: 2 ECTS-Punkte
Inhalt:
Berlin um 1800: In den Wohnungen junger jüdischer Damen treffen sich bei Teegesellschaften sehr unterschiedliche Menschen: Adelige und Bürger:innen, Christ:innen und Juden, Frauen und Männer, um gemeinsam das Ideal einer gemeinschaftlichen Bildung zu pflegen, zu diskutieren und sich zu begegnen. Die Teegesellschaften bilden im preußischen Berlin eine intellektuelle Avantgarde, die die Kunst der Konversation in ihren Mittelpunkt stellt. Der Dialog ist oft interreligiös. Den ersten literarischen Salon der Stadt führt Henriette Herz. Ab 1780 lädt sie ein zu „ästhetischen Dienstagen“, in denen die neuesten Romane im Mittelpunkt des Gesprächs stehen. Auch Rahel Levin und ihr späterer Mann, der Schriftsteller Karl August Varnhagen von Ense, gehen zum Salon von Henriette Herz. Im Hause Levin treffen sich wiederum Prinz Louis Ferdinand von Preußen und dessen Geliebte Pauline Wiesel, dazu die Dichter Jean Paul und Ludwig Tieck. Wir wollen die Institution der Berliner Salons untersuchen: Was wissen wir über die Entstehungsbedingungen? Welche Rolle spielten die Salons im literarischen Feld? Welche Rolle spielten sie für die Emanzipation der Frauen, in der Emanzipation der Juden?

Nicht zuletzt wollen wir diskutieren, ob es in unserer Zeit ähnliche Formen der Geselligkeit gibt oder geben sollte und wie genau die aussehen könnten.

 

S/HS: Die literarische Landschaft der Bukowina und Galiziens

Dozent/in:
Iris Hermann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, U2/00.25
Ausnahme am: 27.10.2022: 12:00 - 14:00 Uhr; U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 26.09..2022 (10:00 Uhr) bis 24.10.2022 (23:59 Uhr) über FlexNow!

Teilnahmevoraussetzungen: Für BA Germ. Studierende: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit: BA Germanistik:
  • Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literatur und Kultur der Gegenwart / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul im gewählten Fachteil (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA Germanistik:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I/ Literaturgeschichte (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II/ Literaturwissenschaft (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie (4 ECTS, mündl. Prüfung)

LA Deutsch:
  • Intensivierungsmodul (Gym: 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Examensmodul (RS, Gym: 6 ECTS, mündliche Prüfung)
  • Wahlpflichtmodul (8 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Examensmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA WiPäd:
  • MA-Aufbaumodul, Fachteil NdL (8 ECTS, Hausarbeit)

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)


Modulzuordnung Jüdische Studien und Judaistik:
BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • V/H 1 (Jüdische Literatur, Kunst und Kultur)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • V/N-45 2a+3a (Sprache und Literatur)

Studium Generale: 2 ECTS-Punkte
Inhalt:



Der Landstrich, in dem Menschen und Bücher lebten , wie der aus ihm stammende wichtigste Lyriker des 20. Jahrhunderts, Paul Celan, schreibt, liegt heute zu ihrem größten Teil in der Ukraine. Der Czernowitzer Germanist Petro Rychlo schreibt über die Bukowina : Czernowitz, die Hauptstadt des ehemaligen habsburgischen Kronlandes Bukowina, einer Gegend, in der Menschen und Bücher lebten (Paul Celan), war der Fliegende Holländer der Geschichte. In den letzten 250-300 Jahren wechselte die Stadt ihre Herrscher, staatlichen Regime und Nationalfahnen wie Handschuhe. Sie war fürstlich-moldauisch, sultanisch-osmanisch, k.u.k.-österreichisch-ungarisch, königlich-rumänisch, kommunistisch-sowjetisch. Heute ist sie ukrainisch. Dementsprechend wechselte auch ihr Name: Czernowitz Cernauti Cernovcy Cernivci bis zu dem von der Fantasie eines ihrer ironischsten Söhne, Gregor von Rezzori, geprägten, auf der geografischen Mappe kaum existierenden, auf der Literaturkarte durchaus realen Tschernopol ( Ein Hermelin in Tschernopol ). Eine schlicht fantastische Stadt, deren Periphrasen eine geistreiche poetische Amplifikation bilden: Babylon des südöstlichen Europas , das zweite Kanaan , Jerusalem am Pruth , Alexandrien Europas , das kleine Wien usw., eine Stadt, in der etwa ein Dutzend verschiedener Nationalitäten lebte und wo jeden Tag ein halbes Dutzend Sprachen klang, wo eine einzigartige Symbiose germano-romano-slawisch-jüdischer Kultur mit ihrer polyethnischen Buntheit und ihrem kosmopolitischen Geist bestand.
Insbesondere die reiche deutschsprachige Literatur im 19. und 20. Jahrhundert war Ausdruck dieser reichen Kultursymbiose, die wir zumindest im Ansatz untersuchen wollen. Im Mittelpunkt steht die jüdische Literatur, allen voran Karl Emil Franzos, Paul Celan und Rose Ausländer.
Zum Seminar gehört die in asynchroner digitaler Form stattfindende Vorlesung, die in Form von Überblicken und Einzelanalysen das Seminar begleitet, jedoch keine Voraussetzung für die Teilnahme ist.

 

S/HS: Literatur und Migration

Dozent/in:
Iris Hermann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 26.09.2022 (10:00 Uhr) bis 24.10.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow.

Teilnahmevoraussetzungen: Für BA Germ. Studierende: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt. Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit: BA Germanistik:
  • Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literatur und Kultur der Gegenwart / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit) Profilmodul im gewählten Fachteil (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA Germanistik:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I/ Literaturgeschichte (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II/ Literaturwissenschaft (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie (4 ECTS, mündl. Prüfung)

LA Deutsch:
  • Intensivierungsmodul (Gym: 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Examensmodul (RS, Gym: 6 ECTS, mündliche Prüfung)
  • Wahlpflichtmodul (8 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Examensmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA WiPäd:
  • MA-Aufbaumodul, Fachteil NdL (8 ECTS, Hausarbeit)

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)
Inhalt:
Ein Seminar mit dem Titel „Migration“ kann sehr unterschiedlich aussehen. Wir konzentrieren uns dabei vor allem auf die Literatur der Gegenwart und ihrem allgegenwärtigen Fokus auf die Migration unserer Zeit. Dabei wird deutlich, dass Literatur, die sich mit dem Thema auseinandersetzt, keine Nischenliteratur darstellt, die Zeiten als man von „Gastarbeiterliteratur“ oder, etwas später, „Migrantenliteratur“ sprechen konnte, sind lange vorbei.
Migration als Phänomen einer Diskussion der Herkunft und dem Unterwegssein ist in der Mitte der Gesellschaft inzwischen omnipräsent. Es ist keine kleine Gruppe, die (noch) nicht zur Gesellschaft dazugehört, die sich äußert, sondern erfasst nahezu alle gesellschaftlichen Gruppen.
Wir wollen das Thema exemplarisch aus mehreren Perspektiven beleuchten. Dabei spielt die sogenannte zweite Generation die größte Rolle. Im Mittelpunkt stehen vor allem die sogenannten „Kontingentflüchtlinge“ aus Osteuropa, aber auch andere Herkünfte blenden wir ein.
Gelesen wird Literatur von Jenny Erpenbeck, Julya Rabinovic, Sasa Stanišić, Natascha Wodin, Vladimir Vertlib, Abbas Khider, Katia Petrowskaja, Emine Sevgi Özdamar u. a.
Wir beginnen mit „Herkunft“ von Sasa Stanišić.

 

Schlüsseltexte der neueren Theologiegeschichte (zugleich Begleitseminar zur Vorlesung)

Dozent/in:
Katharina Eberlein-Braun
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • VC-Anmeldung ist für alle erforderlich
  • Flexnow - An-/Abmeldung nur über "Prüfungen" vom 19.09.2022 - 03.02.2023

Modulzuordnungen:
  • Grundmodul Dogmatik
  • EWS-Module
  • MA RelLit 1b - Religiöse Traditionen - Christentum
  • Modul Kirchengeschichte
Inhalt:
Das Seminar bietet eine Vertiefung der theologischen Ansätze, die in der VL „Theologie im 20. Jh.“ behandelt werden. Die Lektüre zentraler Texte der behandelten Autor/innen trägt dazu bei, die Ansätze besser zu verstehen, sprachlich nachvollziehen zu können und besser eigene Formulierungen zur Wiedergabe und kritischen Reflexion der Ansätze zu finden. Das Seminar legt den Schwerpunkt auf genaue Wahrnehmung und Interpretation der Texte und auf eigene theologische Sprachfähigkeit.

 

Seminar im Grundlagenmodul I (AKG): Anthropologische Konzepte in der altkirchlichen Literatur: Die griechischen Kirchenväter des 4./5. Jh. [S]

Dozent/in:
Winfried Büttner
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 2, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar wird im Sommersemester 2023 stattfinden.
Inhalt:
Die Frage nach dem Menschen ist eine der großen und sinnstiftenden Fragen. Sie treibt viele zu allen Zeiten um und lässt nicht einfach eine Antwort zu, führt aber zu Antworten, die in wissenschaftlichen Kontexten von der jeweiligen Systematik des Fachs geprägt werden. Wenn sich die Theologie der Suche danach, was der Mensch ist und sein soll, widmet, formuliert sie ihre Antworten aus der Perspektive des Glaubens. Sie kommt dabei unweigerlich mit anderen wissenschaftlichen Disziplinen in Kontakt und traktiert so mittelbar Probleme, die für ihren eigenen Fächerkanon eine Herausforderung werden. Schon vor der Entstehung einer wissenschaftlichen Theologie waren sich die Gelehrten der Alten Kirche dessen bewusst und griffen auf tradierte, untereinander oft konträre Erklärungsmodelle ihrer Zeit zurück, wenn sie sich für die im christlichen Glauben grundgelegten Themen auf diesem Gebiet und weitere in ihrer Epoche vorherrschende anthropologische Fragestellungen interessierten. Das Seminar beschäftigt sich daher hauptsächlich mit den Anschauungen antiker Denker bzw. deren Schulen und geht auf christliche Autoren des 4./5. Jh. aus dem griechischen Orient ein.
Empfohlene Literatur:
Zur Einführung: Ferdinand Gahbauer, Höhepunkt der Schöpfung. Die Frage nach dem Menschen in der frühchristlichen Literatur. Ein Lehrbuch, Heiligenkreuz 2008.
Weitere Literatur wird im Seminar bekanntgegeben.

 

Seminar im Grundlagenmodul II (MKG) bzw. III (NKG): Die Säkularisation in Bamberg: Vorgeschichte - Auswirkungen - Bedeutung

Dozent/in:
Matthias Scherbaum
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 2, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Fr, 14:00 - 18:00, U2/02.04
Einzeltermin am 21.1.2023, 11:00 - 17:00, U2/02.04
Blocktermine nach Vereinbarung
Vorbesprechung: Freitag, 28.10.2022, 14:00 - 16:00 Uhr

 

Seminar Kirchengeschichte Basismodul: Seminar 1: Überblickswissen Kirchengeschichte

Dozent/in:
Winfried Büttner
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, M3N/02.32

 

Theodizee [Theodizee]

Dozentinnen/Dozenten:
Simon Steinberger, Marko Fuchs
Angaben:
Seminar, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, MG1/02.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 14.09.2022 (10:00 Uhr) bis 14.11.2022 (23:59 Uhr) über FlexNow.

PHILOSOPHIE

BA-Philosophie: Basismodul 2, 3, 4, Aufbaumodul 1+2, Vertiefungsmodul 1, 2, 3
MA-Philosophie: Kernmodul 1+2, Schwerpunktmodule 1+2; Freie Spezialisierung 1+2; Erweiterungsbereich
LA-Gym: Basismodul 2, 3, 4, Basismodul LA 2, Vertiefungsmodul LA 4;
LA-GS/HS/RS: Basismodul 2, 3, 4, Basismodul LA 2, EWS-Modul 1+2.

FUNDAMENTALTHEOLOGIE UND DOGMATIK

Lehramtsstudiengänge (Staatsexamen, B./M. Sc., B./M. Ed.)
– Vertiefungsmodul I (5 ECTS [+ eine Vorlesung])
– Vertiefungsmodul II (5 ECTS [+ eine Vorlesung])
– Vertiefungsmodul IIIa (5 ECTS)
– Vertiefungsmodul IIIb (8 ECTS)

Bachelor »Theologische Studien«
(Module mit 5 ECTS bestehen aus zwei Veranstaltungen)
– Grundlagenmodul kombiniert (5 ECTS)
– Vertiefungsmodul I (5 ECTS)
– Vertiefungsmodul II (5 ECTS)

Master »Religionen verstehen«
(Module mit 10 ECTS bestehen aus zwei Veranstaltungen)
– Interreligiöse Studien: Religiöse Traditionen – Schwerpunkt: Mastermodul (5 ECTS)
– Interreligiöse Studien: Theorie und Praxis des Interreligiösen Dialogs: Mastermodul (10 ECTS)
– Religion und Bildung: Religion und Gesellschaft: Mastermodul A (10 ECTS)
– Religion und Bildung: Religion und Gesellschaft: Mastermodul B (5 ECTS)
– Theologische Studien: Fundamentaltheologie und Dogmatik: Mastermodul (10 ECTS)
Inhalt:
Wie der spätantike Kirchenvater Laktanz berichtet (De ira Dei, 13.19), habe der Philosoph Epikur einmal folgende Überlegung angestellt: Gott möchte die Übel (mala) aufheben und vermag es nicht; oder er vermag es und will es nicht; oder er will es weder, noch vermag er es; oder er will es und vermag es auch. Im ersten Fall sei Gott schwach (imbecillus) – was man von Gott nicht aussagen kann. Im zweiten Fall sei Gott missgünstig (invidus) – was ebenfalls Gott nicht zukommen kann. Im dritten Fall sei Gott sowohl schwach als auch missgünstig – aber dann spräche man gar nicht mehr von Gott. Da also nur die vierte Option für Gott zutreffen kann: Woher stammen dann die Übel? Die so formulierte Frage hat viele Jahrhunderte später G. W. Leibniz als Theodizeeproblematik benannt und mit seiner berühmten, von Voltaire aufs Korn genommenen Formel von der ‚besten aller möglichen Welten (le meilleur des mondes possibles)‘ (cf. Theod. I, § 8) beantwortet.

Im Seminar wird diese Theodizeeproblematik in einer großen historischen Breite und aus verschiedenen Perspektiven (religiös, theologisch, philosophisch) interdisziplinär beleuchtet und dabei verschiedene Typen von Theodizee systematisiert und Antwortversuche analysiert und diskutiert. Hierbei ist das Seminar dreigliedrig ausgebaut: Zunächst werden älteste Grundlagentexte der religiösen Selbstvergewisserung zur Theodizeeproblematik betrachtet (Ijob, Gilgameschepos, äthiopisches Henoch). In einem zweiten Teil werden klassische Positionen der Antike und des Mittelalters (Augustinus, Thomas v. Aquin, Meister Eckhart) sowie der Neuzeit (Leibniz, Kant, Hegel) betrachtet. Drittens schließlich wird gefragt, inwieweit die Theodizeefrage ‚nach Auschwitz‘ überhaupt noch seriös gestellt werden kann (H. Jonas, Adorno).

 

Theologie im 20. Jahrhundert

Dozent/in:
Thomas Wabel
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U2/01.33
Einzeltermin am 27.2.2023
Einzeltermin am 1.3.2023, 12:00 - 14:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • VC-Anmneldung ist für alle erforderlich
  • Flexnow - An-/Abmeldung nur über "Prüfungen" vom 19.09.2022 - 03.02.2023

Modulzuordnungen:
  • Grundmodul Dogmatik
  • Aufbaumodul Syst. Theologie (dogmatische Vorlesung)
  • EWS-Module
  • Grundkurs Theologische Propädeutik
  • MA RelLit 1b - Religiöse Traditionen - Christentum
Inhalt:
Das zurückliegende Jahrhundert war nicht nur von den Katastrophen der beiden Weltkriege gezeichnet. Diese Erschütterungen der Zivilisation haben sich auch in der Theologie niedergeschlagen, die in dieser Zeit entstanden ist. Im Verlauf der Vorlesung lernen wir wichtige Entwürfe und Neuansätze evangelischer Theologie vom Jahr 1900 bis in die letzten Jahrzehnte des 20. Jh. kennen. Die leitende Fragestellung im Durchgang durch diese historischen Stationen ist dabei immer, was diese denkerischen Leistungen dazu beitragen, wie sich evangelische Theologie in ihrer heutigen Gegenwart verantwortet.

 

Tritt das Wort zum Element, fertig ist das Sakrament? Geschichtliche Entwicklung und zeitgemäßer Diskurs des Septenariums

Dozent/in:
Thomas Bittner
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, MG1/02.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 14.09.2022 (10:00 Uhr) bis 14.11.2022 (23:59 Uhr) über FlexNow.

Modulzuordnung
a) Lehramtsstudiengänge
Grundlagenmodul I: LA GS, MS, RS, B.Sc. Betriebswirtschaftslehre
Grundlagenmodul IIA: LA GS, MS, RS
Grundlagenmodul IIB: LA GY, M.Sc. WiPäd
Vertiefungsmodul I: LA GY
Vertiefungsmodul III B: LA GY
Vertiefungsmodul B: LA GY

b) EWS-Studium
Theologie in Gesellschaftswissenschaften (Modul A): LA GS, MS, RS
Theologie in Gesellschaftswissenschaften (Modul B): LA GS, MS, RS

c) Masterstudiengänge
Mastermodul I: MA Theolog. Studien
Mastermodul II: MA Religion und Bildung
Vertiefungsmodul I: MA Berufliche Bildung, MA WiPäd
Vertiefungsmodul II: MA Berufliche Bildung
Vertiefungsmodul III A: MA Berufliche Bildung
Mastermodul A/B: Religion und Bildung
Mastermodul: MA Religionen verstehen (Christentum: Mastermodul;
Schwerpunkt: Mastermodul), Theolog. Studien
Inhalt:
Wenn der Titel dieser Veranstaltung eines ist, dann einprägsam. Leicht modifiziert er die zentralen Aspekte für Sakramente nach Augustinus und damit die Quintessenz kirchlicher Sakramententheologie: Aufs Wort kommt s an. Dieses Seminar will ein tieferes Verständnis für die Sakramente der Kirche entwickeln. In einem ersten Schritt betrachten wir die Entwicklung sakramentaler Handlungen der Kirche im Kontext ihrer Entstehung und beschäftigen uns mit allgemeinen Aussagen. Allerdings sollen die Einzelsakramente den größten Teil der Veranstaltung prägen, insofern wir uns deren Entwicklungen über die Zeit hinweg ansehen und dadurch ein tieferes Verständnis für die heutigen Vollzüge entwickeln.
Empfohlene Literatur:
Taufe: Munier, Charles, Die Taufe in der alten Kirche, Bern 1994. / Lohfink, Gerhard, Der Ursprung der christlichen Taufe, in: ThQ 156 (1976), 33-54. / Benoît, André/ Hartmann, Lars, Auf den Namen Jesus. Die Taufe in den neutestamentlichen Schriften (SBS 148), Stuttgart 1992. / Firmung: Nordhues, Paul/ Petri, Heinrich (Hg.), Die Gabe Gottes. Beiträge zur Theologie und Praxis des Firmsakraments, Paderborn 1974. / Stöhr, Johannes (Hg.), Die Firmung. Sakrament Christi und der Kirche (Nova et vetera 7), Norderstedt 2008. / Eucharistie: Scheffczyk, Leo, Die Heilszeichen von Brot und Wein. Eucharistie als Mitte des christlichen Lebens, München 1973. Patsch, Hermann, Abendmahl und historischer Jesus, Stuttgart 1972. / Rahner, Karl, Schriften zur Theologie IV, Einsiedeln 51967, 313-355. 357-385. / Müller, Gerhard Ludwig, Laßt uns mit ihm gehen. Eucharistiefeier als Weggemeinschaft, Freiburg 1990. / Buße: Finkenzeller, Josef/ Griesl, Gottfried, Entspricht die Beichtpraxis der Kirche der Forderung Jesu zur Umkehr?, München 1971. / Meßner, Reinhard, Zur heutigen Problematik von Buße und Beichte vor dem Hintergrund der Bußgeschichte, München 1992. / Pesch, Otto Hermann, Buße konkret-heute, Zürich 1974. / Krankensalbung: Grillmeier, Alois, Das Sakrament der Auferstehung. Versuch einer Sinngebung der letzten Ölung, in GuL 34 (1961), 326-336. / Rahner, Karl, Bergend und heilend. Über das Sakrament der Krankensalbung, München 1965. / Ordo: Kasper, Walter, Die Funktion des Priesters in der Kirche, in: Ders., Glaube und Geschichte, Mainz 1970, 371-387. / Müller, Judith, In der Kirche Priester sein. Das Priesterbild in der deutschsprachigen katholischen Dogmatik des 20. Jahrhunderts, Würzburg 2001. / Zulehner, Paul Michael, Kirche in Ruf- und Reichweite. Priestermangel, raumgerechte Seelsorge, Kirchenentwicklung, in: StZ 228 (2010), 279-282. / Müller, Gerhard Ludwig, Der Empfänger des Weihesakraments. Quellen zur Lehre und Praxis der Kirche, nur Männern das Weihesakrament zu spenden, Würzburg 1999. / Ehe: Boff, Leonardo, Das Sakrament der Ehe, in: Concilium 9 (1973), 459-465. / Hilberath, Bernd Jochen, Sakramentalität und Unauflöslichkeit der Ehe aus dogmatischer Sicht, in: ThQ 175 (1995), 125-135. / Neuner, Peter, Geeint im Leben getrennt im Bekenntnis? Die konfessionsverschiedene Ehe: Lehre-Probleme-Chancen, Düsseldorf 1989. / Lehmann, Karl, Die christliche Ehe als Sakrament, in: Ernst, Wilhelm (Hg.) u.a., Theologisches Jahrbuch, Leipzig 1981, 165-171./ Relatio synodi (2015): www.dbk.de

 

Übersetzung von Zeitzeugeninterviews - Hebräisch für Fortgeschrittene (Fortsetzungsseminar)

Dozent/in:
Keren Presente
Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, FL2/01.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 26.09.2022 (10:00 Uhr) bis 24.10.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Modulzuordnung BA-Jüdische Studien:
BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • V/H-1 (Jüdische Literatur, Kunst und Kultur)
  • V/H2 a Projekt a

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • V/N-45 2a+3a (Sprache und Literatur)

Studium Generale

Modulzugehörigkeit: Master Religionen verstehen
  • MARelLit 3b
  • MARelLit InterS-SP
Inhalt:
Wir tauchen weiter in das Leben Kurt Walters ein, indem wir sein Zeitzeugeninterview für die Gedenkstätte Yad Vashem aus dem Hebräischen übersetzen. Der Bamberger und seine Familie lebten im 20. Jahrhundert nicht weit von unserem Seminarraum entfernt. Im Interview berichtet er über seine Erfahrungen vor, während und nach der NS-Zeit. In weiteren Interviews, die wir übersetzen werden, erzählen Zeitzeuginnen, u. A. über ihre Erfahrungen im Frauen-Außenlager Neustadt bei Coburg.

Für diesen Kurs werden gute Hebräisch-Vorkenntnisse vorausgesetzt.

 

Vorlesung AKG (zum Aufbau- bzw. Grundlagenmodul I): Augustinus von Hippo. Leben und Werk

Dozent/in:
Peter Bruns
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Inhalt:
Augustinus von Hippo, der wohl bedeutendste Kirchenlehrer, den die lateinische Kirche hervorgebracht hat, sein bewegtes Leben und sein reiches literarisches Schaffen sind Gegenstand dieser Vorlesung. Auch die Wirkungsgeschichte dieses großen Mannes in der abendländischen Theologie soll zumindest in groben Zügen skizziert werden.
Empfohlene Literatur:
W. Geerlings, Augustinus, Freiburg 1999.
Augustinus-Lexikon, Bde. 1-5 (hrsg. von Robert Dodaro, Cornelius Mayer (†) und Christof Müller), Basel 1986ff.

 

Vorlesung MKG / NKG (zum Aufbau- bzw. Grundlagenmodul II / III): Altercationes cum Saracenis - Islam und Christentum im MA

Dozent/in:
Peter Bruns
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Einzeltermin am 28.10.2022, 10:00 - 12:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Interesse an historischen Zusammenhängen
Inhalt:
Der energische Eroberungsdrang eines selbsternannten Propheten, der sich auf ein angeblich vom Himmel herabgefallenes Buch berief, ließ den Islam mitten in die Zentren der christlichen Antike und der großen Religionen Vorderasiens eindringen. Den Eroberern ging es vornehmlich um die Unterwerfung der Völker unter ein neues Religionsgesetz und um die Errichtung einer politischen Oberherrschaft sowie um die wirtschaftliche und kulturelle Ausbeutung der "Schriftbesitzer". Diese konnten sich gegen die neuen Herren oft nur mit einer spitzen Feder zu Wehr setzen und so entstand eine reiche apologetische Literatur in griechischer, syrischer, armenischer und später auch arabischer und lateinischer Sprache. Die Vorlesung möchte einen groben Überblick über die polemische und apologetische Literatur zwischen Christen und Muslimen von den Anfängen im 7. Jh. bis in die Kreuzfahrerzeit (13. Jh.) bieten.
Empfohlene Literatur:
Robert G. Hoyland, Seeing Islam as the others saw it, Princeton NJ 1995.
Erdmann Fritsch, Islam und Christentum im Mittelalter, Breslau 1930.
Moritz Steinschneider, Polemische und apologetische Literatur in arabischer Sprache, Leipzig 1877.
Wolfgang Kallfelz, Nichtmuslimische Untertanen im Islam, Wiesbaden 1995.
Adel-Théodore Khoury, Les théologiens byzantins et l'Islam, Louvain/Paris 1969.

 

Was soll die Judaistik leisten? Eine Fachgeschichte

Dozent/in:
Lorenz, Kilian Hegeler
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 26.09. (10:00 Uhr) bis 24.10. (23:59 Uhr) über FlexNow!

Modulzugehörigkeit für Jüdische Studien und Judaistik:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H 2a + b (Einführung in die jüdische Religionsgeschichte)
  • B/H 3 (Einführung in die Religionswissenschaft)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • B/N 45 +* (Einführung in das Judentum)


BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30:
  • B/N 30* (Grundlagen des Judentums II)
  • A/N-30 1 (Jüdische Religionsgeschichte)


Inhalt:
Im 19. Jahrhundert liegen die Ursprünge der akademischen Judaistik, deren Ziel es war und ist, Judentum und jüdisches Leben zu erforschen. Wie aber das Judentum weitaus mehr als eine Religion ist, so übersteigt auch die Judaistik eine rein theologische Disziplin. Was also ist die Judaistik und wie hat sie sich in ihrer Zeit als universitäres Fach entwickelt?

Wie ist ihr Verhältnis von jüdischer Theologie und Kultur- und Geisteswissenschaften? Und was sind die Unterschiede von Judaistik, Jüdischen Studien und Israelstudien? Diese Fragen nach der Eigenart der akademischen Disziplin wirft notwendigerweise auch umgekehrt Fragen nach dem Wesen des Forschungsgegenstandes – dem Judentum – auf. Die Beschäftigung mit der judaistischen Fachgeschichte und ihren Fragestellungen und Diskursen ist daher eine Annäherung an das Judentum selbst.
Empfohlene Literatur:
  • Christina von Braun/Micha Brumlik, Handbuch Jüdische Studien, 2018.
  • Andreas Lehnardt, Judaistik im Wandel. Ein halbes Jahrhundert Forschung und Lehre über das Judentum in Deutschland, 2017.
  • Günter Stemberger, Einführung in die Judaistik, 2002.
Schlagwörter:
Religionswissenschaft

 

Weihnachten - christlich und vorchristlich --- (NT-VL II)

Dozent/in:
Joachim Kügler
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, BA-Studiengänge // MA "Religionen verstehen" // Kulturelle Bildung // Theologie in Gesellschaftswissenschaften (EWS) // Studium Generale // Gasthörer
Termine:
Zeit n.V., Online-Meeting
Beginn: 20. Okt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
ANMELDUNG zur Vorlesung
  • bitte per E-Mail an: nt@uni-bamberg.de

--- mit folgenden Angaben:
  • Name, Vorname, Matrikelnummer
  • Studiengang, genaue Modulbezeichnung (Modulnummer)
Inhalt:
Diese Vorlesung wird auch im Wintersemester 2022/23 nur in digitaler Form angeboten.
Studierende, die sich per E-Mail zu dieser LVA anmelden, erhalten einen LINK, mit dem sie Zutritt zu einem ONLINE-ORDNER erhalten.
Dort finden Sie dann regelmäßig PODCASTS und pdf-Dateien mit Lernmaterial.

LVA-ANGEBOT für folgende STUDIENGÄNGE mit MODULZUORDNUNG
  • LA Gym
  • Vertiefungsmodul III (Bibelwissenschaften)

  • BA "Theologische Studien"
  • Vertiefungsmodul III (Bibelwissenschaften)

  • MA Religionen verstehen (Sockelbereich "Religiöse Traditionen-Christentum")
  • Mastermodul MA RelLit 1b
  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Theologische Studien")
  • Mastermodul MA RelLit ThS-NT
  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Religion und Bildung")
  • Mastermodul MA RelLit RuB-NT
  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Interreligiöse Studien")
  • Mastermodul MA InterS-RT

  • Kulturelle Bildung
  • Grundlagenmodule

  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften (EWS)
  • Modul A - LAMOD-01-06-001b - Teilnahme (2 LP)
  • Modul A - LAMOD-01-06-001b - mit Klausur (3 LP)
  • Modul B - LAMOD-01-06-003b - mit Klausur (3 LP)

  • Studium Generale
  • Gasthörer

 

Wertebildung im Religionsunterricht der Sekundarstufe. Grundlagen, Herausforderungen und Perspektiven.

Dozent/in:
Lukas Jung
Angaben:
Seminar, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt MS mit Didaktikfach Kath. Religionslehre: Religionsdidaktik. Grundlagenmodul Tripeldidaktik
  • Lehramt MS/RS mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IIA
  • Lehramt Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IIB
  • B.Ed. Berufl. Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IIA
  • M.Sc. Wirtschaftspädagogik mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IIB
  • M.A. Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul A
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • M.Ed. Berufliche Bildung:: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B

Prüfung:
  • Religionsdidaktik. Grundlagenmodul Tripeldidaktik: mündliche Prüfung (20 Min.; über die Seminarinhalte, die Inhalte einer Religionsdidaktik-Vorlesung sowie die Inhalte eines Bibeldidaktik-Seminars)
  • Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IIA: mündliche Prüfung (20 Min.; über die Seminarinhalte und die Inhalte der Vorlesung Bibel, Kirchengeschichte, Werte, Religionen & Co.")
  • Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IIB: mündliche Prüfung (20 Min.; über die Seminarinhalte und die Inhalte der Vorlesung Bibel, Kirchengeschichte, Werte, Religionen & Co.")
  • Religion in Bildungskontexten. Mastermodul: mündliche Prüfung (30 Min.; über die Seminarinhalte und die Inhalte einer Religionspädagogik-Lehrveranstaltung sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A / B: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars)

An-/Abmeldung zwischen 16.08.2022 und 24.10.2022 über FlexNow
Inhalt:
"Die Schulen sollen nicht nur Wissen und Können vermitteln, sondern auch Herz und Charakter bilden." (Art. 131 Abs. 1 BayVerf) Um dieser Anforderung gerecht zu werden, sind moderne Lehr-Lern-Arrangements so zu gestalten, dass sich Überzeugungen und Wertehaltungen entwickeln können, damit Heranwachsende im Privaten wie im Beruf reflektiert sowie verantwortungsbewusst handeln. Die Verantwortung dafür wird in der Praxis insbesondere dem Religionsunterricht zugeschrieben. Aber ist diese Aufgabe wirklich allein dem Religionsunterricht zuschreibbar? Welchen Stellenwert haben Wertebildung oder das sogenannte ethische Lernen in diesem Fach? Wie kann Wertebildung im Religionsunterricht gelingend gestaltet werden? Und überhaupt: Welchen Beitrag kann in dieser Hinsicht die christliche Tradition leisten? Diese Fragen bilden den Horizont des Seminars, das sich diesem öffentlich breit diskutierten Thema über (religions-)didaktische Reflexionen, aber auch über die Entfaltung unterrichtspraktischer Optionen annähern will, wobei der Fokus auf der Sekundarstufe liegt.
Empfohlene Literatur:
-Lindner, Konstantin (2017), Wertebildung im Religionsunterricht. Grundlagen, Herausforderungen und Perspektiven (= Religionspädagogik in pluraler Gesellschaft 21), Paderborn.
-Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (2015), LehrplanPLUS - konkret, München.

 

„Jüdische Kultur in großer Vielfalt“. Eine Podcast-Reihe zu jüdischem Leben im Landkreis Bamberg – ein Projektseminar in Kooperation mit der vhs Bamberg Land

Dozent/in:
Rebekka Denz
Angaben:
Seminar, ECTS: 6, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Blockseminar: Vorbesprechung am Freitag, 21. Oktober 2022 10 Uhr über Zoom
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 26.09.2022 (10:00 Uhr) bis 24.10.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow.

Modulzuordnungen für Jüdische Studien und Judaistik:
BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • A/H 1 a+b+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/H 2a (Projekt a)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N-45 1+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-45 1a (Interreligiöse Perspektive)
  • V/N-45 2a+3a (Sprache und Literatur)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30:
  • A/N-30 1 (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-30 1a (Interreligiöse Perspektiven)
Inhalt:
Jüdisches Leben war über Jahrhunderte hinweg die Region Bamberg prägend, auch heute gibt es insbesondere in der Stadt Bamberg eine vielfältige jüdische Gemeinschaft. Wissen um die jüdische Kultur in Geschichte und Gegenwart ist nicht in allen Bevölkerungsgruppen in gleichem Maße vorhanden. Auch gilt es zu konstatieren, dass es nur wenige zeitgemäße Vermittlungsformen in diesem Bereich gibt. Diese Themenvielfalt einerseits und Leerstellen der Wissensvermittlung andererseits werden im hier vorgestellten Seminar konstruktiv miteinander verknüpft. Ergebnis des Projektseminars sollen mehrere Podcasts werden, die verschiedene Aspekte jüdischen Lebens in Bamberg und Region anschaulich unters Volk bringen. Es ist geplant, die Podcasts als Reihe in der „Klingenden Landkarte“ des Bayerischen Rundfunks dauerhaft der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Die „Hörpfade“ sind ein Projekt des Bayerischen Volkshochschulverbands in Kooperation mit dem Bayerischen Rundfunk und der Stiftung Zuhören

Das Universitätsseminar wird begleitet von einem praktischen Seminar der vhs Bamberg Land, in dem die Beteiligten unter Anleitung der Kursleiterin und eines Redakteurs des Bayerischen Rundfunks das Handwerk der Podcasterstellung erlernen. Die Arbeitsschritte reichen von der Konzeption, Materialsammlung bis hin zur Produktion.
Das erste Treffen in der vhs Bamberg Land findet statt am 26.10. um 16 Uhr (vhs Bamberg Land, Ludwigstr. 25. Eingang A 96052 Bamberg, eine Zoom-Zuschaltung ist möglich).Weitere Termine werden gemeinsam festgelegt.

Das Seminar steht Studierenden aller Fachrichtungen offen. Das Seminar findet nicht wöchentlich statt, sondern in mehreren Blocksitzungen, die zu Beginn der Vorlesungszeit gemeinsam festgelegt werden. Bei Rückfragen wenden Sie sich gerne an die Dozentin Rebekka Denz (rebekka.denz@uni-bamberg.de).
Empfohlene Literatur:
Lektüre: www.klingende-landkarte.de



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