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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Archäologische Wissenschaften, Denkmalwissenschaften und Kunstgeschichte (IADK) >>

Lehrstuhl für Denkmalpflege - Heritage Sciences

 

Altstadt und Ensemble. Städtebauliche Denkmalpflege und Stadtbildpflege in Deutschland. M-FW-DK-120; M-EB 120; NF-V-DK-45.

Dozent/in:
Gerhard Vinken
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, KR12/02.18
Inhalt:
Das Seminar führt in die Städtebauliche Denkmalpflege ein und setzt sich dabei mit dem Machen und Gemacht-Sein vieler Altstädte auseinander. Das Thema ist gerade wieder hochaktuell, sind wir doch vielerorts in Stadtzentren mit einer rekonstruktiv und historistisch angelegten Denkmal- und Baupolitik konfrontiert. Auf der anderen Seite stellt sich die Frage mit größerer Dringlichkeit, wie wir in Städten und Dörfern Schutzvorstellungen mit Entwicklungsziele zusammendenken können. Welche Rolle können Denkmalpfleger im Sinne einer historisch informierten Baupraxis spielen, und wie können Bürger stärker in die Bewertungs- und Gestaltungsfragen ihrer Gemeinden einbezogen werden, auch um eine größere Nachhaltigkeit der Planungen zu erreichen. Themen sind die Entstehung des Konzepts „Altstadt“ und die Ursprünge des Ensembleschutzes, als neben Monumenten Flächendenkmale in den Fokus denkmalpflegerischen Interesses rückten. Auch die Abgrenzung zur Stadtbildpflege wird thematisiert. Dabei sind historisch solche Phasen besonders im Blickpunkt, in denen die „Altstadt“ Konjunktur hatte: die Reformzeit (Heimatschutz) um 1900 und die NS-Zeit, der Wiederaufbau nach dem Krieg , die 1970er Jahre mit dem Europäischen Jahr für Denkmalschutz sowie die verschiedenen Rekonstruktions- und Retrowellen jüngerer Zeit.
Empfohlene Literatur:
  • Gerhard Vinken: Zone Heimat. Altstadt im modernen Städtebau, München / Berlin 2010
  • Carmen Enss / Gerhard Vinken (Hg.) Produkt Altstadt. Historische Stadtzentren in Städtebau und Denkmalpflege (Hrsg., zusammen mit Carmen M. Enss), Bielefeld 2016.
  • Volkmar Eidloth, Gerhard Ongyerth und Heinrich Walgern (Hg.): Handbuch Städtebaulicher Denkmalpflege (Berichte zu Forschung und Praxis der Denkmalpflege in Deutschland 17), Petersberg 2013.

 

Australien Kooperation

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Einzeltermin am 10.12.2019, 18:00 - 19:30, SP17/00.13
Einzeltermin am 11.12.2019, 17:00 - 19:00, ZW6/01.14

 

Denkmalpflege und Politik / Denkmalpflege als Politik. M-P-DK 120; M-EB 120; NF-P-DK 45; NF-V-DK 45.

Dozent/in:
Johanna Blokker
Angaben:
Seminar
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, ZW6/01.04
Inhalt:
In den letzten Jahren sind Denkmale und Denkmalpflege immer wieder zu Objekten politischer Diskussionen und Konflikte geworden: Bauten und Monumente, die als schwierig oder belastet gelten, sind entfernt oder demonstrativ abgerissen worden, während andere genauso demonstrativ wiedereingesetzt oder rekonstruiert worden sind. Wieder andere haben eine erhebliche Bedeutungsverschiebung erfahren und viele mehr sind durch die Zuschreibung einer Bedeutung, wo bisher keine erkennbar war, neu "gemacht" worden. Diese und weitere Fälle legen nahe, dass die Denkmalpflege nicht nur eine Rolle im politischen Diskurs zu spielen hat, sondern dass sie auch selbst als eine Form von politischer Aktivität verstanden werden kann. Denn alle Fälle zeugen von den gesellschaftlichen Prozessen der Aushandlung von Interessen und Beziehungen, die die Politik im Kern ausmacht: Beziehungen von Macht und Ohnmacht, Einschluss und Ausschluss, Erinnern und Vergessen. Im Seminar wird der Charakter der Denkmalpflege als Disziplin an der Schnittstelle von Machtpolitik, Identitätspolitik und Erinnerungspolitik untersucht. Dabei gilt die Aufmerksamkeit sowohl dem Umgang mit dem Erbe durch die Staatsgewalt, als auch der Denkmalpflege als politisches Handeln im breiteren gesellschaftlichen Sinne: als die Formulierung von Antworten auf die Fragen, was uns aus unserer Vergangenheit wichtig ist, für wen dieses Erbe stehen soll und wer in unserer Gesellschaft darüber sprechen und bestimmen darf.

 

Einführungsveranstaltung Master Denkmalpflege

Dozentinnen/Dozenten:
Rainer Drewello, Stefan Breitling, Thomas Eißing, Jürgen Giese, Johanna Blokker, Gerhard Vinken
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Einzeltermin am 14.10.2019, 8:30 - 10:00, U2/00.25
Diese Termine dienen zur Orientierung der Erstsemester und sollten daher besucht werden.

 

Erfassen und Bewerten - Man sieht nur, was man weiß. M-FW-DK-120; M-EB-120; NF-V-DK-45; BA-45 Modul 1+4;

Dozent/in:
Peter Ruderich
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS
Termine:
Do, 17:15 - 18:45, ZW6/01.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Prüfungsleistung: Portfolio/Studienarbeit Entspricht MA-SPO 2007: "Beschreiben und Bewerten von Baudenkmalen" Hinweis: Im Erweiterungsbereich MA-SPO2013 können nur Module gewählt werden.
Inhalt:
Neben grundlegenden denkmalkundlichen Techniken, wie Arten und Methoden der Erfassung schutzwürdiger Kulturgüter sowie Beschreibungs-­ und Datierungsübungen vor unterschiedlichsten Bauwerken aus verschiedenen Epochen, wird im Seminar die denkmalpflegerische Bewertung von Architektur eingeübt und diskutiert. Das Seminar findet teils als Trockenübung im Seminarraum, teils in größeren Blöcken in Bamberg an noch zu vereinbarenden Terminen statt. Details und Termine werden in der ersten Seminarstunde besprochen.

 

Examenskolloquium.

Dozent/in:
Gerhard Vinken
Angaben:
Kolloquium, 1 SWS, Einzeltermine nach Vereinbarung
Termine:
Zeit/Ort n.V.

 

Geschichte und Theorie der Denkmalpflege I. M-GL-120; BA-45 Modul 3+4.

Dozent/in:
Gerhard Vinken
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, KR12/02.18
Einzeltermin am 22.10.2019, 12:15 - 13:45, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulprüfung: Schriftliche Modulabschlussprüfung (Klausur)
Inhalt:
Die Überblicksvorlesung zur Denkmalkunde führt in die theoretischen und konzeptionellen Grundlagen des Fachs ein. Sie behandelt die Anfänge der Denkmalpflege und die unterschiedlichen Ansätze zur Erhaltung von Baudenkmalen von der französischen Revolution bis zum zweiten Weltkrieg. Die unterschiedlichen Positionen von Gründungsfiguren wie Schinkel, Ruskin oder Viollet-le-Duc werden dabei ebenso thematisiert, wie die wegweisenden Auseinandersetzungen um konservieren oder restaurieren (Georg Dehio) um die Wende zum 20. Jahrhundert und die Entstehung des modernen Denkmalkultus (Alois Riegl), der Aufstieg der Heimatschutzbewegung und die Verstrickung der Disziplin im Nationalsozialismus. Zur Begleitung der VL bieten wir ein Seminar an (für den Masterstudiengang 120 ECTS verpflichtend), das die Vorlesung thematisch vertieft und auf die Klausur vorbereitet.
Empfohlene Literatur:
Empfohlene Literatur Einführende Literatur: ­ Miles Glendinning: The Conservation Movement. A History of Architectural Preservation. Antiquity to Modernity, London 2013
  • Achim Hubel, Denkmalpflege. Geschichte Themen Aufgaben, Stuttgart 2006

 

Grundlagen der archäologischen Denkmalpflege. M-GL-ARCH-120.

Dozent/in:
C. Sebastian Sommer
Angaben:
Vorlesung, 1 SWS
Termine:
Einzeltermin am 6.12.2019, Einzeltermin am 24.1.2020, 10:00 - 18:00, U7/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulprüfung: Schriftliche Modulabschlussprüfung (Klausur). Keine Entsprechung SPO 2007, "Archäologische Denkmalpflege". Dort Seminar mit 2 SWS!
Inhalt:
Die Vorlesung "Grundlagen archäologische Denkmalpflege" beschäftigt sich mit der Umsetzung des Denkmalschutzgesetzes in der Praxis. Wesentliche Inhalte betreffen Fragen des Rechts (z.B. Erhaltungsverpflichtung, Abwägung, Grabungserlaubnis, Veranlasserprinzip, Suchgenehmigungspflicht, Schatzregal), die Bedeutung der Boden-­ und Baudenkmäler, Fragen der Denkmalerfassung (z.B. Denkmaldaten, Prospektion, Listeneintrag), Abläufe im Alltag (z.B. Beteiligung als Träger öffentlicher Belange, Zusammenarbeit im Amt und mit Externen) und methodische Hilfsmittel (z.B. Archäologische Stadtkataster). Vorgesehen sind eine ganztägige Exkursion sowie praktische Übungen.

 

Heimat(gefühle). Geschichte und Aktualität eines Konzepts zwischen Zugehörigkeit und Ausgrenzung. M-FW-DK-120; M-EB-DK-120.

Dozentinnen/Dozenten:
Stephanie Herold, Johanna Blokker
Angaben:
Seminar
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, ZW6/01.04
Inhalt:
Der Begriff ‚Heimat‘ hat momentan auf den verschiedensten Gebieten (Politik, Wissenschaft, Populärkultur) wieder Hochkonjunktur. Konzeptuell bleibt er dabei stets schillernd und unklar, und darüber hinaus durch die Vereinnahmung vonseiten rechtsgerichteter Gruppierungen – nicht zuletzt der Nationalsozialisten – auch hochgradig belastet. Historisch betrachtet ist die Denkmalpflege durch die enge Verbindung zum Heimatschutz im 19. und frühen 20. Jahrhundert mit dem Konzept von Heimat eng verbunden. Wie aber positioniert sich die Denkmalpflege heute in Bezug auf das Thema? Im Seminar soll ein Streifzug durch den Heimatdiskurs der letzten 150 Jahre eine Annäherung an diese Fragestellung ermöglichen. Welche Rolle spielten und spielen Heimatkonzepte zu verschiedenen Zeiten innerhalb der Disziplin und in den jeweiligen gesellschaftlichen Kontexten? Wie sind die emotionalen Aspekte, die der Begriff beinhaltet, zu deuten und wie mit ihnen umzugehen? Und wie werden anhand des Begriffs ‚Heimat‘ Fragen der gesellschaftlichen Zugehörigkeit und Ausgrenzung verhandelt oder umgangen? Diesen und weiteren Fragen wird im Rahmen des Seminars nachgegangen, wobei stets der Zusammenhang mit konkreten denkmalbezogenen Problemstellungen im Auge behalten wird.

 

Heritage Politics. Abrisse und Rekonstruktionen als Mittel politischer Stadtgestaltung in Berlin und Potsdam. M-P-DK-120; M-EB-120.

Dozent/in:
Gerhard Vinken
Angaben:
Seminar, teilnehmerbeschränkt
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, 18:15 - 19:45, ZW6/01.04
genauer Ablaufplan für die Montagstermine wird noch bekannt gegeben. Potsdam/Berlin: Ganztägige Blockveranstaltung 27./28.11. (Anreise spätestens 26.11.). Fahrt- und Übernachtungskosten werden aus Studienmitteln bezuschusst.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: Referat/Kurzreferat und schriftliche Hausarbeit
Inhalt:
Nach der Wende sind die Stadtzentren und Potsdam großräumig neugestaltet worden. In Berlin ist durch die vor dem Abschluss stehende Rekonstruktion des Stadtschlosses und umfassende Restaurierungs- und Ergänzungsmaßnahmen (Linden-Oper, Neues Museum, Zeughaus etc.) eine „historische Mitte“ und ein leistungsfähiges Touristenzentrum (wieder) erstanden, die sich über den Berliner Dom bis zur Museumsinsel hinzieht, und deren Arrondierung noch nicht angeschlossen scheint (Bauakademie). In Potsdam sind um die Schloss-Rekonstruktion inzwischen der Alte Markt in annähernd „historischen“ Formen wieder entstanden, auch unter Abriss von ikonischer DDR-Architektur. Ein anderer ikonischer Bau der DDR-Moderne, das teilweise denkmalgeschützte Rechenzentrum, ist durch die Rekonstruktion der politisch kontaminierten Garnisonkirche bedroht.
Das Seminar analysiert diese Entwicklungen aus verschiedenen Perspektiven:
  • Historische Schichtungen: Analyse der Stadträume in ihrer historischen Entwicklung
  • Argumente und Positionen: welche Argumente wurden für und wider Abrisse und Rekonstruktionen ins Spiel gebracht
  • Gewinne und Verluste: wie bewerten wir dies aus denkmalpflegerischer Perspektive? Welche Kriterien kann es für eine Bewertung geben?
  • Inwieweit können wir von Heritage-Politics sprechen? Welche Inhalte werden mit welchen Mitteln transportiert? Was wird verdrängt, umgedeutet, vergessen?

 

Heritage Politics: Einführung in einen globalen Diskurs. NF-FW-DK-I/II-30/45.

Dozent/in:
Johanna Blokker
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, ZW6/01.04
ab 24.10.2019
Inhalt:
Überall und immer wieder wird in Öffentlichkeit und Politik über kulturelles Erbe diskutiert, debattiert und gestritten. Aber worin liegt eigentlich das Konfliktpotenzial des Erbes, warum scheint es so viel Gesprächs- und Aushandlungsbedarf zu geben? Im Seminar wird versucht, Anhand von Schlüsseltexten sowie konkreten Fallbeispielen das breite (Schlacht)Feld der "Heritage Politics" abzustecken. Begriffe und Ansätze wie z.B. "Critical Heritage", der sog. "Authorized Heritage Discourse", "Difficult Heritage" und "Contested Heritage" werden vorgestellt und untersucht, ebenfalls werden die Beziehungen zwischen kulturellem Erbe und gesellschaftlichen Phänomenen wie Globalisierung, Nationalismus, Rassismus, Feminismus, Ideologie, Ökonomie und Krieg hinterfragt. Ziel ist es, das Ringen um die Deutungshoheit beim Erbe zu erklären und ein kritisches Auge und Ohr für Missbrauchs- und Instrumentalisierungsversuche zu entwickeln.
Da dieser globale Diskurs großenteils auf Englisch geführt wird, ist Lesekompetenz in der englischen Sprache von Vorteil.

 

Historische Grundwissenschaften. M-FW-DK-120.

Dozentinnen/Dozenten:
Stephanie Eißing, Herbert May
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 9:00 - 11:45, ZW6/01.04
Einzeltermin am 9.12.2019, 14:15 - 15:45, ZW6/01.04
Klausur am 09.12.19
vom 21.10.2019 bis zum 2.12.2019
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Prüfungsleistung: Portfolio/Klausur
Inhalt:
Der Münzfund aus dem Fehlboden, das Wappen am Hauseingang, ein Chronogramm oder die Inschrift an der Fassade was haben diese Dinge für einen Aussagewert für den Bau-­ und Hausforscher, wie kann er ihn sich erschließen? Welche Informationen können aus alten Plänen, Rechnungsbüchern, Zinsregistern, Urbaren, Brandversicherungsakten für die Haus-­ und Baugeschichte gewonnen werden? Wo findet man solche Quellen, wie sehen sie aus und wie liest man sie? Die historischen Grundwissenschaften wie Paläographie, Chronologie, Archivkunde u.ä. können hier weiterhelfen. Sie werden vorgestellt und eingeübt. Ein Besuch des Stadtarchivs und des Staatsarchivs in Bamberg ist vorgesehen.

 

Infoveranstaltung zum SoSe

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Einzeltermin am 20.1.2020, 14:00 - 15:00, ZW6/01.04

 

Recht in der Denkmalpflege / Denkmalschutzgesetze - Rechtsanwendung und Rechtsprechung. M-FW-RMI-120.

Dozent/in:
Wolfgang Karl Göhner
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Klausur
Termine:
Einzeltermin am 18.10.2019, 9:45 - 14:45, ZW6/01.04
Einzeltermin am 15.11.2019, 9:45 - 14:45, U7/01.05
Einzeltermin am 22.11.2019, 9:45 - 12:00, LU19/00.09
Einzeltermin am 13.12.2019, 9:45 - 14:45, ZW6/01.04
Einzeltermin am 20.12.2019, 9:45 - 14:45, U7/01.05
Einzeltermin am 10.1.2020, 9:45 - 14:45, KR12/02.01
Einzeltermin am 17.1.2020, 10:15 - 11:45, U7/01.05
Klausur am 17.01.20
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Prüfungsleistung: Portfolio/Klausur
Inhalt:
Das Seminar thematisiert die Rechtsprechung der Bundesrepublik Deutschland, die sich mit Fragen und Problemen aus den verschiedenen Rechtsbereichen des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege befassen. Neben allgemeinen Rechtsfragen, in denen der Denkmalbegriff, die Eintragungssysteme und Eintragungskonsequenzen, Zuständigkeits-­ und Verfahrensfragen, das Bauplanungs-­ und Bauordnungsrecht und das Förderwesen im Zentrum stehen, werden die Bereiche der Bau-­ und Bodendenkmalpflege detailliert dargestellt. Besondere Beachtung finden Rechtsfragen zu Ensembles, Abbruchfällen, Veränderungen am Denkmal und in der Nähe bzw. der Umgebung, Erhaltungs-­ und Sicherungspflichten, Ausstattung, die Unterschutzstellung von Bodendenkmälern, Veränderungen bzw. Zerstörungen an diesen, Planfeststellungen insbesondere im Straßenbau sowie die Schatzfund und Sondengeherproblematik.

 

Ruinen und urbanes Kulturerbe: Stadtkartierung in Nürnberg 1940 – 1950. M-P-DK-120; M-EB-120; NF-P-DK 45.

Dozent/in:
Carmen Maria Enss
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, ZW6/01.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Prüfungsleistung: Portfolio/Studienarbeit
Inhalt:
Dutzende von historischen Karten, bisher unerforscht, zeigen die Stadt Nürnberg in verschiedenen Zuständen von Kriegszerstörung – von den ersten Luftangriffen bis zum Ende des Wiederaufbaus. Diese Karten dokumentieren Kriegsverluste, markieren aber auch Gebäude und Strukturen, die es vorrangig zu erhalten galt. Sie enthalten darüber hinaus verschlüsselte Hinweise, wann, wie und ob wiederaufgebaut werden sollte. Das Seminar vertieft theoretisches Wissen zu Stadt und Erbe. Praktisch enträtseln Studierende im Seminar die Legenden der Karten, ermitteln deren Urheber und dokumentieren ungelöste Fragen. Sie diskutieren, auf welche Weise die Karten urbanes Kulturerbe repräsentieren und/oder die zukünftige Stadt vorzeichnen. Geplantes Ergebnis: Kurzatlas mit Texten, Karten und Graphiken.

 

GIS

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Übung/Tutorium
Termine:
Einzeltermin am 28.10.2019, Einzeltermin am 11.11.2019, Einzeltermin am 20.1.2020, 14:15 - 15:45, KR12/00.02

 

Seminar zur Vorlesung Geschichte und Theorie der Denkmalpflege. M-GL-120; BA-45 Modul 4; Export-15/10 Modul 4.

Dozent/in:
Sophie Stackmann
Angaben:
Seminar, 1 SWS
Termine:
Do, 16:15 - 17:00, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Prüfungsleistung: Abschlussklausur Grundlagenmodul. Entspricht MA-SPO 2007: "Seminar zur Vorlesung Geschichte und Theorie der Denkmalpflege-Teil I" Das Seminar kann nicht im BA-SPO 2009 belegt werden, weil nur 1SWS.
Inhalt:
Das Seminar dient der Vertiefung einzelner in der Vorlesung behandelter Themenkomplexe sowie dem Aufgreifen von Verständnisfragen und der Diskussion verwandter Inhalte. Wichtiger Bestandteil des Seminars ist die Vorbereitung auf die Klausur der Vorlesung. Die Veranstaltung ist nur in Kombination mit der VL belegbar (für den Masterstudiengang Denkmalpflege 120 ECTS verplichtend)

 

Wiederaufbau nach beiden Weltkriegen in Deutschland und Europa. M-FW-DK-120; M-EB 120.

Dozent/in:
Johanna Blokker
Angaben:
Seminar
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, LU19/00.13
Inhalt:
Das Seminar befasst sich mit den Auswirkungen zweier Weltkriege auf das Gefüge der historischen Städte Europas und auf das in ihnen enthaltene architektonische Erbe. Das Umgehen der Planer und der Denkmalpfleger verschiedener Länder mit den außerordentlichen Herausforderungen der Zeit nach 1918 und 1945 wird in Betracht gezogen, um die vielschichtigen Prozesse aufzudecken, aus der sich die Stadtlandschaften z.B. des heutigen London, Rotterdam, Köln oder Florenz bildeten. Die Bedeutung sowohl der Zerstörung als auch des Wiederaufbaus wird erforscht und diskutiert; dabei wird ein Schwerpunkt auf den Fragen liegen, ob rekonstruiert werden darf und ob bauliche Verluste überhaupt rekonstruierbar sind. Konkurrierende Vorstellungen von der 'modernen' und der 'historischen' Stadt unter Berücksichtigung unterschiedlicher Konzeptionen von lokaler und nationaler Identität werden ebenfalls untersucht. Nicht zuletzt wird anhand von ausgewählten Fallbeispielen der Frage nach dem heutigen Umgang mit dem baulichen Erbe der Wiederaufbauzeit nachgegangen.



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