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Einrichtungen >> Fakultät Humanwissenschaften >> Institut für Psychologie >>

Lehrstuhl für Allgemeine Psychologie und Methodenlehre

 

Advanced Research Seminar

Dozent/in:
Claus-Christian Carbon
Angaben:
Seminar, nur nach vorheriger Anmeldung bei Prof. Carbon
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende, die sich im Studienabschluss befinden

 

Angewandte Kognitionspsychologie, Teil A: Kognitive Markt- und Werbepsychologie

Dozent/in:
Claus-Christian Carbon
Angaben:
Vorlesung, Die Vorlesung wird virtualisiert im ASYNCHRONEN Betrieb (Offline-Inhalte) stattfinden
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Die Vorlesung wird virtualisiert im ASYNCHRONEN Betrieb (Offline-Inhalte) stattfinden
Schlagwörter:
Asynchron, offline

 

Applied data analysis for psychology using the open-source software R [Data Analysis using R]

Dozent/in:
Alexander Pastukhov
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 3
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, M3N/-1.19
Voraussetzungen / Organisatorisches:
No programming background necessary, basic knowledge on statistical analysis is advantages but not strictly necessary.
Inhalt:
An introductory hands-on course that shows how to use R to analyze a typical psychophysical and social psychology research data. The course will walk you through all the analysis stages from importing a raw data to compiling a nice looking final report that automatically incorporates all the figures and statistics. If description below looks intimidating, do not despair! R wraps all these steps into simple easy-to-understand procedures. These include:
  • data import, whether it is a CSV-file, Excel, SPSS, SAS, or Matlab and merging multiple data files into a single easy-to-use table (and saving it)
  • data preprocessing: filtering out bad data and transforming values, e.g. turning continuous data into ordinal, degrees to radians, skewed data to a normally distributed ones, renaming and relabeling conditions, working with dates, etc.
  • grouping and summarizing data: grouping data based on various combinations of conditions, computing group statistics or transforming data within each group
  • plotting: R plotting package ggplot2 makes exploratory analysis easy and generates production-quality figures that you can use directly for your thesis or a publication
  • statistical analysis: you will learn how to use various parametric (ANOVA, t-test, linear-mixed models) and non-parametric (traditional and permutation based) statistical tests, as well as the Bayesian approach to statistics and modern predictive modelling approaches (regression and classification using generalized linear models, linear discriminant analysis, support vector machines, etc.).
  • putting it all together into a report: R helps you to automatically generate a nice looking report that includes all the analysis steps, figures, and statistics and export it for direct presentation (PDF, HTML) or for further editing (Word). Best part, if you change your mind and analysis, your final looking report is one button press away.
The best way to attend the course is with your own dataset. Bring it to the course and see how R will allow you to understand it deeper or reduce the time you need to analyze it. I am happy to help you all along with such statistical, methodological and graphical problems.
Empfohlene Literatur:
"R for Data Science" by Garrett Grolemund and Hadley Wickham available freely at http://r4ds.had.co.nz/
Schlagwörter:
statistical analysis, data science, statistics

 

Cognitive reading club

Dozent/in:
Claus-Christian Carbon
Angaben:
Seminar, nur nach vorheriger Anmeldung bei Prof. Carbon
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende, die eine Forschungs- oder Seminararbeit im Bereich der kognitiven Psychologie schreiben.

 

Empiriepraktikum Gamification [ExPra Game]

Dozent/in:
Marius Raab
Angaben:
Seminar, 4 SWS
Termine:
Do, 12:00 - 16:00, Raum n.V.
Inhalt:
Gamification ist die Anwendung von Spielelementen und -mechaniken in spielfremden Kontexten, um dort zum Beispiel die Motivation zu steigern. In diesem Empiriepraktikum wollen wir zusammen einen oder mehrere solche Kontexte identifizieren und mit Gamification anreichern.
Dabei ist eine Möglichkeit, die Implementierung der Gamification mit psychologischen Methoden zu evaluieren (Befragung, Beobachtung, Fragebogen, indirekte Maße); eine andere, einen psychologischen Versuch mit Spielelementen für die Versuchspersonen attraktiver zu machen und/ oder die Datenqualität zu steigern.

 

Empiriepraktikum Schneider

Dozent/in:
Tobias Schneider
Angaben:
Seminar
Termine:
Mi, 14:00 - 18:00, Raum n.V.
Inhalt:
Kurzübersicht
  • Thematische Einführung/ Erarbeitung grundlegender Aspekte
  • Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens, empirischer und experimenteller Forschung
  • Planung und Durchführung einer oder mehrerer Studien
  • Ergebnisanalyse
  • Aufbereitung der Ergebnisse für die abschließende Ergebnispräsentation (nach den Richtlinien der APA/ American Psychological Association)

 

Forschungsmethoden Vorlesung

Dozent/in:
Uwe C. Fischer
Angaben:
Vorlesung und Übung, Modul: Statistik I & Forschungsmethoden
Termine:
Do, 8:15 - 9:45, Raum n.V.
Vorlesung findet virtuell und zu 80% asynchron im wöchentlichen Rythmus statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung ist Bestandteil des Moduls "Statistik I und Forschungsmethoden" für BSc Psychologie und Bestandteil des Moduls "Statistik für Schulpsychologen"; zusätzlich 2/3 im Modul „Einführung in die Psychologie für Angewandte Informatik“
Der VC-Kurs zur Veranstaltung wird spätestens am 26.10. freigeschaltet. Sie werden dort weitere Informationen zum Ablauf finden. Im wöchentlichen Rythmus werden dort die inhalte der online-Vorlesung in Form von Video-podcasts und pdf-Folien u.a. eingestellt. Zum Ende der Vorlesungszeit wird online eine synchrone Frage- und Interaktionsstunde stattfinden. Bei Bedarf kann auch während des Semesters eine online-Frage-Stunde stattfinden.
Inhalt:
Einführung / Psychologie als empirische Wissenschaft; Erkenntnistheorie & Wissenschaftstheorie; Theorien, Hypothesen & Variablen; Testen; Datenerhebungsmethoden (Beobachtung, Interview, Befragung, physiol. Messungen…); Qualitative Forschungsmethoden; Versuchsplanung; Stichprobenplanung (Power, Effekt, Population…); Aufbau wissenschaftlicher Arbeiten
Empfohlene Literatur:
Hussy, W., Schreier, M. & Echterhoff, G. (2013). Forschungsmethoden in Psychologie und Sozialwissenschaften - für Bachelor. Springer: Heidelberg.

 

Führung unter extremen Bedingungen - Psychologische Betrachtung von Führung und Teams in kritischen Situationen (am Beispiel von Roald Engelbregt Amundsen, Robert Falcon Scott und Ernest Henry Shackleton)

Dozent/in:
Harald Schaub
Angaben:
Seminar
Termine:
Di 10.11. 8-10 Einführung via zoom Fr 22.1.21 14-18 und Sa 23.1.21 10-16 Seminar via zoom Di 2.2.21 8-10 Nachbesprechung via zoom

 

Heureka! Wie Menschen neu(es) wahrnehmen, denken und gestalten

Dozent/in:
Claudia Muth
Angaben:
Seminar
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
online
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar findet online statt.
Inhalt:
In diesem Seminar erforschen wir psychologische Grundlagen von Neugier und Kreativität: Kommen Ideen aus dem Nichts? - Was macht uns kreativ? – Können wir Gewohnheiten ändern und die Welt neu sehen? – Liegen Genie und Wahnsinn wirklich eng beieinander? – Können Maschinen kreativ sein?... Wir werfen einen Blick auf relevante Literatur, erproben und diskutieren eigene Erfahrungen mit Kreativitäts-Tests und -Techniken.
Empfohlene Literatur:
Boden, M. (2004). The creative mind. Myths and Mechanisms. London: Routledge. … Knoblich, G., & Öllinger, M. (2006). Einsicht und Umstrukturierung beim Problemlösen. In J. Funke (Hrsg.), Denken und Problemlösen. Göttingen: Hogrefe.

 

KogSys-KogInf-Psy: Grundlagen der Kognitiven Informatik

Dozent/in:
Ute Schmid
Angaben:
Seminar
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studierenden, die planen im Master Veranstaltungen im Bereich Informatik/Kognitive Systeme (Fakultät WIAI) zu belegen, wird der Besuch dieser Veranstaltung dringend empfohlen.
Inhalt:
Grundlagen der Informatik und der Künstlichen Intelligenz - insbesondere Logik und Wissensrepräsentation sowie Suchalgorithmen und Produktionssysteme - werden eingeführt und praktisch vertieft. Darauf aufbauend werden grundlegende Ansätze und Techniken der kognitiven Modellierung eingeführt: Der Produktionssystem-Ansatz ACT-R, Modellierung mit neuronalen Netzen, Analogiemodelle sowie aktuelle Entwicklungen und Anwendungsbereiche.

Zusätzliche Informationen https://www.uni-bamberg.de/kogsys/teaching/courses/kognitive-informatik/ Institution: Lehrstuhl für Allgemeine Psychologie
Empfohlene Literatur:
Schmid, U. (2006). Computermodelle des Denkens und Problemlösens. In J. Funke (Hrsg.), Enzyklopädie der Psychologie, Themenbereich C Theorie und Forschung, Serie II Kognition, Band 8 Denken und Problemlösen Hogrefe.

 

Kommunikation wissenschaftlicher Ergebnisse - Carbon

Dozent/in:
Claus-Christian Carbon
Angaben:
Seminar
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, Raum n.V.

 

Methodenkritik und Kritisches Lesen

Dozent/in:
Niklas Döbler
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Inhalt:
Nur weil etwas veröffentlicht wurde, heißt das nicht unbedingt, dass damit die Wahrheit in Stein gemeißelt wurde.
Zu oft werden psychologische Forschungsergebnisse unreflektiert akzeptiert und dann z.B. in reißerischen Schlagzeilen verbreitet.
Zusammen befassen wir uns mit ausgewählten Artikeln und für die Methoden der Psychologie wichtige Entwicklungen und Trends.
Entsprechende Erkenntnisse sollen kontextuell zu der gesellschaftlichen Bedeutung der Psychologie eingeordnet und diskutiert werden. Ziel des Seminars ist es ein Verständnis für Probleme und Herausforderungen der psychologischen Forschung zu erlangen.

 

Praxis der Fragebogenkonstruktion (vhb) [Fragebogen]

Dozent/in:
Uwe C. Fischer
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 3, Online-Seminar der vhb
Termine:
Online
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dieser Kurs ist ein Angebot der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb) und der Universität Bamberg. Um ihn zu belegen, registrieren Sie sich bitte bei der vhb (http://ww.vhb.org), die allen Studierenden in Bayern kostenfrei offen steht. Sobald Sie sich dort registriert haben, können Sie den Kurs (in der Rubrik "Schlüsselqualifikationen") belegen. Nach dieser Kursanmeldung erhalten Sie innerhalb weniger Tage eine Begrüßungsmail mit den Zugangsdaten und weiteren Informationen. Wenn Sie auch mehrere Werktage nach den Anmeldung noch nichts erhalten haben, kontrollieren Sie bitte Ihren Spam-Ordner. Falls auch dort keine Info-Mail ist, wenden Sie sich bitte an marius.raab@uni-bamberg.de Studierende, die nicht an der Uni Bamberg immatrikuliert sind, müssen sich zur Nutzung noch an dieser Lernplattform (Virtueller Campus, das moodle der Uni Bamberg) einmalig registrieren.
Inhalt:
Dieser Kurs will die Grundlagen vermitteln, um einen (nach wissenschaftlichen Kriterien) guten Fragebogen zu erstellen und damit verlässliche Daten zu erheben. Themen sind dabei nicht nur die Erstellung selbst, also wie formuliere ich Fragen und wie gestalte ich einen Fragebogen, sondern auch Aspekte des Datenschutzes, Grundlagen der Statistik und der Auswertung sowie die Erstellung eines Online-Fragebogens.

 

Praxis der Fragebogenkonstruktion (vhb) [Fragebogen]

Dozent/in:
Uwe C. Fischer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 3
Termine:
Online
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dieser Kurs ist ein Angebot der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb) und der Universität Bamberg. Um ihn zu belegen, registrieren Sie sich bitte bei der vhb ( http://www.vhb.org ), die allen Studierenden in Bayern kostenfrei offen steht. Sobald Sie sich dort registriert haben, können Sie den Kurs (in der Rubrik "Schlüsselqualifikationen") belegen. Nach dieser Kursanmeldung erhalten Sie innerhalb weniger Tage eine Begrüßungsmail mit den Zugangsdaten und weiteren Informationen. Wenn Sie auch mehrere Werktage nach den Anmeldung noch nichts erhalten haben, kontrollieren Sie bitte Ihren Spam-Ordner. Falls auch dort keine Info-Mail ist, wenden Sie sich bitte an marius.raab@uni-bamberg.de Studierende, die nicht an der Uni Bamberg immatrikuliert sind, müssen sich zur Nutzung noch an dieser Lernplattform (Virtueller Campus, das moodle der Uni Bamberg) einmalig registrieren.
Inhalt:
Dieser Kurs will die Grundlagen vermitteln, um einen (nach wissenschaftlichen Kriterien) guten Fragebogen zu erstellen und damit verlässliche Daten zu erheben. Themen sind dabei nicht nur die Erstellung selbst, also wie formuliere ich Fragen und wie gestalte ich einen Fragebogen, sondern auch Aspekte des Datenschutzes, Grundlagen der Statistik und der Auswertung sowie die Erstellung eines Online-Fragebogens.

 

Python for social and experimental psychology

Dozent/in:
Alexander Pastukhov
Angaben:
Seminar, ECTS: 3
Inhalt:
An introductory hands-on course that teaches how to use Python to create offline or online experimental programs. No prior knowledge is required, as we will start with introduction to programming in Python by writing games (because psychological experiments are merely boring games). We will progress from basic text based interaction to using graphics and sound and creating online studies using OTree system.

 
 
Mi8:00 - 10:00M3N/-1.19 Pastukhov, A.
 

Rassismus in der Psychologie (Empra)

Dozent/in:
Vera Hesslinger
Angaben:
Seminar, 4 SWS
Termine:
Do, 12:00 - 16:00, Online-Meeting
Feste Zeit für synchrone Treffen auf MS Teams ist immer Do 13.30 - 15.00. So bleibt den Teilnehmenden vor bzw. nach diesen Treffen jeweils Zeit für die Bearbeitung gestellter Aufgaben, für Vorbereitung, Nachbereitung, Besprechungen mit der Dozentin oder in Kleingruppen
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreicher Abschluss des Pflichtmoduls "Statistik 1 und Forschungsmethoden".
Inhalt:
„Rassismus in der Psychologie“–Begrifflich werden hier zwei umfassendere Fragestellungen impliziert, mit welchen wir uns im Rahmen dieses Empra (Empiriepraktikum) u.a. beschäftigen wollen: Erstens, inwiefern befasst sich die Psychologie als eine wissenschaftliche Disziplin mit dem Thema Rassismus? Sowie zweitens, inwiefern sind in der Psychologie selbst, im Theoretischen und ebenso im Praktischen, implizite oder explizite rassistische Tendenzen, Ansätze, Konstrukte und Strukturen zu beobachten?

Im ersten Teil des Semesters beginnen wir mit einer allgemeiner gefassten Auseinandersetzung mit dem Thema Alltagsrassismus. Wir beschäftigen uns mit Auszügen u.a. aus:
  • Baldwin, J. (1958/2017). Notes Of A Native Son. London: Penguin Books, Ltd.
  • Baldwin, J. & Peck, R. (2017). I Am Not Your N.... . London: Penguin Books, Ltd.
  • Ogette, T. (2020). Exit Racism: Rassismuskritisch denken lernen (9. Auflage). Münster: Unrast-Verlag.
  • Sow, N. (2018). Deutschland Schwarz Weiss. Norderstedt: BoD Books on Demand.

Im Zusammenhang mit den Textbeispielen betrachten und reflektieren wir (aktuelle) Beispiele aus dem Alltag sowie individuelle Erfahrungen und auch unser eigenes Denken und Verhalten. Angesichts der zeitlichen Begrenzung werden wir das Thema ganz sicher nicht bis ins letzte Detail durchleuchten können; wir machen erste Gehversuche.

Im zweiten Teil des Semesters fokussieren wir auf das Thema „Rassismus in der Psychologie“ und die o.g. Fragestellungen, welche wir mit Hilfe empirisch-wissenschaftlicher Methoden bearbeiten wollen. Dafür benötigen wir zunächst gewisses Handwerkszeug. Das erarbeiten wir gemeinsam in verschiedenen Übungen, wobei wir nach Möglichkeit auch bereits direkt Verknüpfungen zu unserem Thema herstellen. Wichtige Punkte werden sein:
  • Erkenntnistheoretische Grundlagen
  • Forschungsethik
  • Wissenschaftliche Recherche, Datenbanknutzung
  • Schritte und Ablauf einer wissenschaftlichen Untersuchung

So präpariert geht’s an die Praxis, d.h. die Gruppe erarbeitet und realisiert ein eigenes Forschungsprojekt, ausgehend von konkretisierten Forschungsfragen über die Ausgestaltung und Durchführung entsprechender Untersuchungen bis zur Auswertung und Interpretation der Ergebnisse. Die o.g. umfassenderen Fragestellungen bieten es an, die Datenerhebung in diesem Semester (vorrangig) in Form einer „Befragung der Literatur“ zu realisieren, d.h. wir durchforsten wissenschaftliche Veröffentlichungen aus der Psychologie systematisch im Hinblick auf definierte Inhalte und Schlagworte und unterziehen die dabei gewonnen Daten einer quantitativen (und ggf. auch qualitativen) Analyse (die „kontaktlose“ Konzeption ermöglicht es uns, auch unter den aktuellen äußeren Gegebenheiten rund um Covid-19 flüssig zu arbeiten und bietet zugleich eine gute Gelegenheit, diesen Ansatz empirischer Forschung praktisch kennenzulernen). Zusammengefasst und dargestellt wird das Projekt am Ende in einem (digitalen) Poster— dabei befassen wir uns auch mit den Richtlinien zur Manuskriptgestaltung der APA (American Psychological Association), der typischen Struktur einer wissenschaftlichen Arbeit und adäquater Sprache und setzen das Gelernte dann direkt um in Wort und Bild.
Empfohlene Literatur:
Siehe oben (Baldwin, 1958/2017; Baldwin & Peck, 2017; Ogette, 2020; Sow, 2018). Weitere Literatur (z.B. zu Methoden etc.) wird im Laufe des Seminars bekannt gegeben. Zur Auswertung benötigen die Teilnehmenden OpenOffice Calc oder MS Excel, JASP (open-source).

 

Statistical Rethinking [Statistical Rethinking]

Dozent/in:
Alexander Pastukhov
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 3
Inhalt:
This is a book-club style seminar dedicated to reading and understanding " Statistical Rethinking book (online version with full text can be found here https://learning.oreilly.com/library/view/statistical-rethinking/9781482253481/). This is an excellent introductory statistics book that builds your understanding of statistics from ground up, explains the principles slowly and clearly and has plenty of examples. Which is why, no prior knowledge of statistics is required. In fact, we will start completely from scratch, rethinking the concepts of probability and inferences, learning how to build models by hand, making sure we understands them at every step.
As noted, this a book-club style seminar. Prior to each meeting everyone must read a chapter and do the exercises. We meet to discuss the chapter and to help each other understand the tricky bits.
Empfohlene Literatur:
"Statistical Rethinking: A Bayesian Course with Examples in R and Stan" by Richard McElreath: https://learning.oreilly.com/library/view/statistical-rethinking/9781482253481/
Schlagwörter:
statistics, bayesian statistics

 
 
Mo14:00 - 16:00n.V. Pastukhov, A.
 

Statistik I Seminar A (BSc Psychologie)

Dozent/in:
Uwe C. Fischer
Angaben:
Seminar, ECTS: 3, Modul: Statistik I & Forschungsmethoden
Termine:
Di, 8:15 - 9:45, M3N/-1.19
Seminare finden synchron und voraussichtlich zu 80% virtuell statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
zulassungsbeschränkt für BSc Psychologie; Das Seminar ist mit den Inhalten und der Teilnahme an der Vorlesung "Statistik I" verknüpft. Zum Teil werden Aufgaben/Übungen in den VC gestellt, die dann im Seminar besprochen werden. Der VC zu den Seminaren wird ab 26.10. freigeschaltet. Dort werden Sie dann auch die Zugangsdaten für die synchronen online-Seminare in MS Teams erhalten. Ob wir auch einaml ein vor-Ort Seminar veranstalten, entscheiden wir gemeinsam (daher vorerst als 'hybrid' gekennzeichnet)
Inhalt:
Anwendungen, Übungen, Vetiefung zu den Inhalten der Vorlesung "Statistik I"; u.a. auch Anwendungen in Statistik-Programme. Die Inhalte sind faktisch vergleichbar mit der Statistik I in der Schulpsychologie, daher können keine zusätzlichen ECTS-Punkte für die gleichen Inhalte erworben werden.
Empfohlene Literatur:
Eid, Gollwitzer, & Schmitt (2015). Statistik und Forschungsmethoden. Weinheim: Beltz.

 

Statistik I Seminar B (BSc Psychologie)

Dozent/in:
Uwe C. Fischer
Angaben:
Seminar, Schein, ECTS: 3, Modul: Statistik I & Forschungsmethoden
Termine:
Mo, 16:15 - 18:00, M3N/-1.19
Einzeltermin am 2.11.2020, 14:15 - 15:45, Raum n.V.
Seminare finden synchron und voraussichtlich zu 80% virtuell statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Achtung: Der erste Termin am 2.11. muss bereits um 14:15 Uhr beginnen! die weiteren Termine sind, wie eingetragen um 16:15 Uhr
zulassungsbeschränkt für BSc Psychologie; Das Seminar ist mit den Inhalten und der Teilnahme an der Vorlesung "Statistik I" verknüpft. Zum Teil werden Aufgaben/Übungen in den VC gestellt, die dann im Seminar besprochen werden.

Der VC zu den Seminaren wird ab 26.10. freigeschaltet. Dort werden Sie dann auch die Zugangsdaten für die synchronen online-Seminare in MS Teams erhalten. Ob wir auch einaml ein vor-Ort Seminar veranstalten, entscheiden wir gemeinsam (daher vorerst als 'hybrid' gekennzeichnet)
Inhalt:
Anwendungen, Übungen, Vetiefung zu den Inhalten der Vorlesung "Statistik I"; u.a. auch Anwendungen in Statistik-Programme. Die Inhalte sind faktisch vergleichbar mit der Statistik I in der Schulpsychologie, daher können keine weiteren ECTS-Punkte für die gleichen Inhalte erworben werden.
Empfohlene Literatur:
Eid, Gollwitzer, & Schmitt (2015). Statistik und Forschungsmethoden. Weinheim: Beltz.

 

Statistik I Seminar C (BSc Psychologie)

Dozent/in:
Uwe C. Fischer
Angaben:
Seminar, ECTS: 3, Modul: Statistik I & Forschungsmethoden
Voraussetzungen / Organisatorisches:
zulassungsbeschränkt für BSc Psychologie; Das Seminar ist mit den Inhalten und der Teilnahme an der Vorlesung "Statistik I" verknüpft. Zum Teil werden Aufgaben/Übungen in den VC gestellt, die dann im Seminar besprochen werden.

Der VC zu den Seminaren wird ab 26.10. freigeschaltet. Dort werden Sie dann auch die Zugangsdaten für die synchronen online-Seminare in MS Teams erhalten. Ob wir auch einaml ein vor-Ort Seminar veranstalten, entscheiden wir gemeinsam (daher vorerst als 'hybrid' gekennzeichnet)
Inhalt:
Anwendungen, Übungen, Vetiefung zu den Inhalten der Vorlesung "Statistik I"; u.a. auch Anwendungen in Statistik-Programme. Die Inhalte sind faktisch vergleichbar mit der Statistik I in der Schulpsychologie, daher können keine weiteren ECTS-Punkte für die gleichen Inhalte erworben werden.
Empfohlene Literatur:
Eid, Gollwitzer, & Schmitt (2015). Statistik und Forschungsmethoden. Weinheim: Beltz.

 
 
Di12:00 - 14:00M3N/-1.19 Fischer, U.C.
Seminare finden synchron und voraussichtlich zu 80% virtuell statt.
 

Statistik I Vorlesung (BSc Psychologie)

Dozent/in:
Uwe C. Fischer
Angaben:
Vorlesung und Übung, Modul: Statistik I & Forschungsmethoden
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Vorlesung findet asynchron im wöchentlichen Rythmus und virtuell statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der VC-Kurs zur Veranstaltung wird spätestens am 26.10. freigeschaltet. Sie werden dort weitere Informationen zum Ablauf finden. Im wöchentlichen Rythmus werden dort die inhalte der online-Vorlesung in Form von Video-podcasts und pdf-Folien u.a. eingestellt.
Sonstiges: zulassungsbeschränkt für BSc Psychologie (nicht Bestandteil des Moduls "Statistik für Schulpsychologen")
Inhalt:
Methodologische Grundbegriffe, Skalenniveaus & Kennwerte, Deskriptive Statistik, Zusammenhangsmaße, Wahrscheinlichkeitstheorie, Grundlagen der Inferenzstatistik, Vergleich zweier Stichproben (t-Test)
Empfohlene Literatur:
Eid, M., Gollwitzer, M. & Schmitt, M. (2015). Statistik und Forschungsmethoden. Beltz: Weinheim. (oder aktuellere Auflagen; die 2015er Auflage ist auch als e-book in der Bibliothek vorhanden)

 

Statistik Tutorium Übungsgruppe I

Dozentinnen/Dozenten:
Jule Kemmerer, Uwe C. Fischer
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, Online-Webinar
ab 9.11.2020
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Statistik-Tutorien beginnen um 1 Woche nach hinten versetzt, da die Übungen und Aufgaben auf den Inhalten der Vorlesungen aufbauen, die in der Woche davor stattfinden. Weitere Informationen und Zugang zum VC-Tutorium werden im VC für die Statistik I Vorlesung zu finden sein.

 

Statistik Tutorium Übungsgruppe II

Dozentinnen/Dozenten:
Jule Kemmerer, Uwe C. Fischer
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, Online-Webinar
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Statistik-Tutorien beginnen um 1 Woche nach hinten versetzt, da die Übungen und Aufgaben auf den Inhalten der Vorlesungen aufbauen, die in der Woche davor stattfinden. Weitere Informationen und Zugang zum VC-Tutorium werden im VC für die Statistik I Vorlesung zu finden sein.

 

Statistik Tutorium Übungsgruppe III

Dozentinnen/Dozenten:
Jule Kemmerer, Uwe C. Fischer
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, Online-Webinar
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Statistik-Tutorien beginnen um 1 Woche nach hinten versetzt, da die Übungen und Aufgaben auf den Inhalten der Vorlesungen aufbauen, die in der Woche davor stattfinden. Weitere Informationen und Zugang zum VC-Tutorium werden im VC für die Statistik I Vorlesung zu finden sein.

 

Theoretische Psychologie – wie kann so etwas aussehen?

Dozent/in:
Dietrich Dörner
Angaben:
Seminar
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, M3/02.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
privatissime

Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer besteht die Möglichkeit, einen Teilnahmeschein (als freiwillige Zusatzleistung)zu erwerben.
Inhalt:
Was ist Theoretische Psychologie ? Nun, da gibt es eine einfache Antwort: eine Theoretische Psychologie gibt es gar nicht! Aber eine Theoretische Physik gibt es. Sie betrifft die Grundbausteine der Materie, also die Atome, die Kernteilchen, aus denen Atome bestehen, und die Grundkräfte, zum Beispiel die Schwerkraft oder die magnetische Kraft usw. Und wofür braucht man das? Nun, wenn man zum Beispiel irgendetwas braucht, was in der Natur nicht vorkommt, zum Beispiel Bier oder Tabletten gegen Kopfschmerzen, die man braucht, wenn man zuviel Bier getrunken hat, dann kann uns der Chemiker sagen, wie man das alles herstellen kann. Und er weiß das, weil die Physiker herausgefunden haben, auf welche Art und Weise sich Atome zu neuen Molekülen zusammenbauen lassen. Die Theoretische Physik bringt also Freiheit!

Die Psychologen sind stolz darauf, dass ihre Wissenschaft eine Empirische Wissenschaft ist. Denn das unterscheidet die moderne Psychologie von dem alten dunklen Geraune um die Seele . Die Psychologie muss zur Wissenschaft werden, meinte John Watson im Jahre 1913. Und das Merkmal der einzigen vernünftigen Wissenschaften, der Naturwissenschaften, ist, dass sie empirisch vorgehen. Empirisch ist nicht theoretisch ! Und Theorien brauchen wir auch nicht meint Watson. Da denkt man sich ja etwas aus! Das sind fictions , Spinne-reien. Das Einzige, worauf wir vertrauen können, ist das, was wir sehen bzw. hören können. In der Tat gibt es in der Welt wenn ich richtig informiert bin nur ein Institut für Theoretische Psychologie, dass sich an einer kanadischen Universität befindet. Und es gibt (angeblich) eine Zeitschrift Theoretical Psychology , aber das weiß ich gar nicht so genau. Was heißt Empirische Psychologie? Die empirischen Psychologen sind der Ansicht, dass der Zugewinn an Wissen in der Psychologie allein dadurch geschehen darf, dass man Fakten sammelt. Fakten kann man sehen! Am meisten gepriesen wird in diesem Zusammenhang die experimentelle Methode , mit der man kontrolliert untersucht, wie welche Faktoren mit bestimmten Verhaltensweisen (bevorzugt die Betätigung von Tasten von Versuchsapparaturen) zusammenhängen. Viele Leute sind mit einer solchen Psychologie heute überhaupt nicht mehr zufrieden. Die derzeitige Präsidentin der APS, (Association of Psychological Science) Lisa Feldman Barrett, meinte neulich Burn it down! (und meinte damit die moderne Psychologie). Allerdings schränkte sie das dann wieder etwas ein und meinte, dass man vielleicht nicht alles niederbrennen sollte. Was sind die Gründe dafür, die eine renommierte Psychologieprofessorin dazu bringen, zur Brandstiftung aufzurufen? Sehen Sie sich einmal folgendes Ergebnis an, welches gerade jetzt im September von der APS als herausragendes Ergebnis der Forschung in der Psychologie, als aktuelles Research-Spotlight , gefeiert wurde: Joshua M. Tybur, Debra Lieberman, Lei Fan, Tom R. Kupfer, and Reinout E. de Vries Psychological Science People may engage in infection-prone acts with people they value, such as friends and likable strangers. Three studies indicate that individuals are more comfortable with acts that can expose them to infection (e.g., touching a handkerchief someone used to blow their nose) when interacting with someone they know and like or someone they don't know but perceive as honest and agreeable than with someone they know and dislike or a stranger they perceive as dishonest or disagreeable. These findings suggest that individuals are more comfortable with exposure to pathogens from people they value, potentially leading to behavior that can help to spread infections. Hätten Sie sich das gedacht? Nie im Leben! Völlig überraschend! Und so relevant in Corona-Zeiten! Sauber untersucht das Ganze! Direkt drei Studien! Das hat gekostet! Aber das war das Geld wert! Oder was halten Sie von folgendem Ergebnis? Auch aus Psychological Science vom September 2020: People with Blindness Have Refined Spatial Hearing Psychological Science Auch das ist ja hoch bedeutsam! Unsere Seele passt sich eben an die jeweiligen Verhältnisse an! Das ist sehr tröstlich zu wissen! Nun müssen Sie wissen: das sind nicht irgendwelche Forschungsergebnis-se, die wahllos herausgegriffen worden, sondern das sind die Highlights , Research Spotlights eben! So, jetzt haben Sie vielleicht einen kleinen Eindruck davon bekommen, warum Frau Feldman Barrett die Psychologie niederbrennen will. Wenn Sie wollen, können Sie ja auch einmal nach Untersuchungen fahnden, die die intimeren Regungen der menschlichen Seele betreffen. Über Sexualität finden Sie die Masse. Orgasmushäufigkeiten, Beischlaflänge, usw. Das sind Forschungen, die zum Teil sehr bewundernswert sind, weil man tatsächlich Leute gefunden hat, die bereit waren, einen Beischlaf innerhalb eines Kernspintomographen durchzuführen. Helden der Wissenschaft! Aber suchen Sie einmal nach dem Thema Liebe ! Also: viel finden Sie da nicht und müssen wohl im wesentlichen auf Autoren wie Tolstoi, Tschechow, Thomas Mann zurückgreifen. Aber das ist Literatur! Und mit Wissenschaft hat das ja nun überhaupt nichts zu tun! Allenfalls mit Literaturwissenschaft! Lassen wir das Lästern und fragen uns lieber, warum die wissenschaftliche Psychologie zwar inzwischen eine mehr als 100-jährige Vergangenheit hat, aber eine nur sehr kurze Geschichte. Denn die Maximen der Psychologie stehen, seit sie von Herrn John Watson im Jahre 1905 erfunden worden sind, fest. Eine Wissenschaft hält sich von jeglicher Spekulation über das Unsichtbare zurück und betreibt lediglich Empirie, erforscht also empirische Zusammenhänge. So hat es Galileo Galilei gemacht, als er blankpolierte Stahlkugeln schiefe Ebenen hat herunterkullern lassen, um dann zu messen, wie weit sie rollen. Und damit entdeckte Galilei das Fallgesetz! Und das war nun wirklich etwas! Nun konnte man erklären, warum der Mond sich um die Erde dreht und in welcher Weise (nämlich ellipsenförmig), und wie und warum sich die Planeten um die Sonne herum bewegen. Nämlich genauso! Und nun konnte man erklären, warum der Andromedanebel eine solch merkwürdige spiralförmige Struktur hat. Der ganze Kosmos lag der Wissenschaft zu Füßen! Und so müssen wir es auch machen, meinte Watson. Leider übersah er dabei etwas! Nämlich, dass die Naturwissenschaften Empirie nicht nur deshalb betrieben (und betreiben), um empirische Gesetzmäßigkeiten zu finden, sondern auch, um Theorien aufzustellen. Im Jahre 1912 schickten die Physiker Bohr und Rutherford Strahlen durch ein fast auf Atomdicke ausgewalztes Goldblech. Und dabei fanden sie merkwürdige Muster. Manchmal gingen die Strahlen anscheinend glatt durch, als wenn da gar nichts wäre. Manchmal aber wurden sie abgelenkt und manchmal sogar zurückgeworfen. Was sagt uns das nun über die Struktur eines Atoms? In der Wissenschaft liebt man die Maxime Make it simple! Also könnte man vielleicht sagen: Ein Atom ist ein winzig kleines Stückchen Maschendraht! Oder ein Ring? (Zweifellos eleganter als der Maschendraht!) Aber Bohr und Rutherford vernachlässigten die oben genannte Maxime. Sie meinten, dass ein Atom ein kleines Sonnensystem sei, in dem kleine Teilchen (Elektronen) einen Kern umkreisen, der wiederum aus kleinen Teilchen besteht. Ist das nicht eine verrückte Idee? Etwas ganz kleines soll so aussehen, wie etwas ganz Großes. Und überhaupt: von make it simple! kann ja hier wohl keine Rede sein. Statt Maschendraht Sonnensystem! Also: Bohr und Rutherford sind riesengroße Spinner! Ein Atom ist ein Sonnensystem! Heute würde man sofort von einer Verschwörungstheorie reden! Nun ja, Sie kennen die Wahrheit; die Idee mit dem Sonnensystem war ein Durchbruch sondergleichen und eröffnete uns immerhin die Möglichkeit, unser Zimmer mit Atomstrom beheizen und unseren Feinden Atombomben auf den Kopf zu schmeißen. (Dummerweise haben unsere Feinde diese Möglichkeit aber auch!) Und für die Chemiker war das Atommodell von Bohr und Rutherford eben-falls von allergrößter Bedeutung. Endlich verstand man, warum es das Periodensystem der Elemente gibt. Man verstand plötzlich den Zusammenhang zwischen Chemie und Physik in der Tiefe. Eine empirische Wissenschaft bezieht sich immer auf einen bestimmten Teilbereich einer Realität. Wenn man zum Beispiel das Verhalten von Ratten untersucht, die in einem komplizierten Labyrinth ein Käsestückchen finden sollen, so weiß man, wenn man das Verhalten von Ratten in verschie-denen Labyrinthen lange genug untersucht, wie Ratten Labyrinthe lernen . Und das kann man vielleicht sogar auf Menschen generalisieren! Denn manchmal, wenn wir in einer Großstadt nach einem Ort suchen, von dem wir nur ungenau wissen, wo er ist, verhalten wir uns vielleicht auch ein wenig wie eine Ratte in einem Labyrinth. Aber hier sieht man schon die Unterschiede; nach allem, was wir wissen, können sich Ratten nicht befragen und sich gegenseitig über die Beschaffenheit eines Labyrinths aufklären. Ihnen fehlt die Sprache! Sie können ihre Kollegen nicht fragen: Hören Sie mal hier muss irgendwo eine Debitel-Filiale sein!? Haben Sie eine Ahnung? Im vergangenen Jahrhundert gehörte zu einem vernünftigen psychologi-schen Labor immer ein Rattenkäfig. Und mit den Ratten fand weitgehend die psychologische Forschung statt. Ratten sind sehr sympathische Tiere, und es macht Spaß, mit ihnen umzugehen. Aber über die Art und Weise, wie man es erlernt, Differenzialgleichungen zu lösen, erfährt man durch die Un-tersuchung der Lernprozesse von Ratten fast nichts. Und deshalb haben bestimmt viele Millionen von Forschungsarbeiten über Lernprozesse bei Ratten keinerlei Niederschlag gefunden etwa in der Gestaltung des Unter-richts, zum Beispiel um Schülern das Lösen von Differenzialgleichungen beizubringen. Und wenn man Differenzialgleichungen lösen kann, so heißt das noch längst nicht, dass man damit erlernt hat, wie man Gedichte analysiert. Denn bei Differenzialgleichungen kann man die Begriffe ernst nehmen. + heißt + , und zwar immer! In einem Gedicht hingegen darf man die Be-griffe und ihre Bedeutung nicht ernst nehmen; im Gegenteil; wenn man in Brechts Ballade von den Seeräubern liest sie liebten nur verfaulte Planken so liegt man falsch, wenn man meint, dass Brecht uns hier erzählen will, dass die Seeräuber kaputte Bretter lieben. (Was immer in diesem Zusammenhang lieben heißen mag?!) Also: die (wahrscheinlich?) Millionen von Experimenten mit Ratten, die das Durchqueren von Labyrinthen unter allen möglichen Umständen (manchmal mussten sie sogar schwimmen!) lernten, brachten für den Schulunterricht gar nichts. Auch die Versuche, die Ergebnisse solcher verhaltenstheoretischer Untersuchungen zum Beispiel therapeutisch nutzbar zu machen, waren nicht so sonderlich erfolgreich. Wenn man beispielsweise Trinkern den Alkohol vergällte, sodass ihnen beim Trinken immer erbärmlich schlecht wurde, erbrachen sie sich doch lieber, als das Saufen sein zu lassen.) Also zusammenfassend: bei rein empirischer Forschung gibt es Schwierigkeiten mit der Generalisierung. Aber es gibt noch mehr Schwierigkeiten mit der empirischen Psychologie . Nämlich den Verlust der Details! Wir wollen das anhand eines etwas dramatischen Beispiels erläutern! Wenn zum Beispiel in einer verlassen wirkenden Straße im Dunkeln ein Mensch mit einem Messer in der Hand auf mich zu eilt, so ist vielleicht der erste Impuls: Nichts wie weg! Aber diesen Impuls folge ich nicht unbedingt. Wenn das ein sehr kleiner Mensch ist, dann werde ich nicht weglaufen, denn damit werde ich dann doch wohl fertig! (Ob ich dieser Meinung bin, hängt von vielen Faktoren ab.) Und wenn ich mich zu erinnern glaube, gerade eben an jemandem vorbeigegangen zu sein, der eine Filmkamera betätigte, werde ich mir sagen: Ach so! Die drehen hier einen Film! Und ich werde dem Mann mit dem Messer entgegenrufen: Sehr überzeugend! Und selbst wenn ich weglaufe, kann das sehr verschieden geschehen. Wenn sich unmittelbar neben mir ein offener Hauseingang findet, werde ich ins Haus hineinlaufen und die Türe hinter mir zuwerfen. Damit bin ich den Messerhelden erst mal los und finde wahrscheinlich auch schnell ein Tele-fon, wenn ich kein Handy bei mir habe. Ein anderer aber sieht den offenen Hauseingang gar nicht! Weil er in starker Panik ist! Also das, was man in einer eigentlich doch klaren Situation macht, kann je nach den Umständen (und dazu gehört auch die Persönlichkeit ) ziemlich verschieden sein. Das gilt auch für die psychologische Forschung. Wenn man untersucht, wie sich Menschen bei Problemen in sehr komplexen Situationen verhalten, dann erlebt man nie, dass sich sagen wir einmal von 30 Versuchsperso-nen bei ein und demselben Problem auch nur eine genauso verhalten hätte wie eine der 29 anderen. Es gibt immer Unterschiede und zum Teil sehr große. Das ist natürlich sehr ärgerlich. Denn eigentlich müsste man jetzt jede Versuchsperson einzeln betrachten! Aber dann kann man ja nicht mehr generalisieren! Und wann wird dann die Master-Arbeit fertig? Also: es reicht doch vollkommen, wenn man feststellt, wie viele der Versuchspersonen erfolgreich waren und wie viele nicht. Und um das festzustellen, braucht man nicht in die Details zu gehen. Der Ausweg aus der Komplexität des Verhaltens heißt: Mittelwert und Varianz! Also der Gebrauch der Statis-tik. Statistik ist die größte vorstellbare Datenvernichtung. Als Ergebnis hat man dann die Signifikanz der Mittelwertunterschiede. Und dann hat man zusätzlich noch sehr viel von dem, was empirische Psychologen gern als Irrtumsvarianz bezeichnen. Das ist in den Augen der Experimentatoren so ungefähr das gleiche wie das Rauschen im Radio. Störend! Faktisch versteckt man aber dahinter den gesamten Einfluss sehr vieler verschiedener Faktoren, der immer bei der Organisation menschlichen Han-delns auftritt. Lebewesen sind ganz generell multistabile Systeme und immer bemüht, in ihrer Umgebung vielleicht Faktoren zu entdecken, die ihnen irgendetwas leichter machen oder aber auch für Ärger sorgen könnten. Es macht einen großen Unterschied, ob Menschen eine Denkaufgabe lösen müssen, wenn sie zum Beispiel hinsichtlich des Zustandes der politischen Umgebung große Besorgnisse haben, als wenn sie diese Besorgnisse nicht haben. Vor einigen Jahren spielte in der Psychologie die sogenannte Reproduktionskrise eine große Rolle; ein Psychologe aus West Virginia (Brian Nosek) hatte ermittelt, dass bei der Wiederholung von wohlkontrollierten Experimen-ten in 64 % der Fälle nicht das herauskam, was vorher herausgekommen war. Was war die Ursache des Misserfolgs des Reproduktionsversuchs? Manche meinten, dass man die methodische Schraube noch weiter anziehen müsste. Man müsste die Versuchsbedingungen noch besser kontrollieren, die Instruktion besser abfassen und alles tun, damit in dem Experiment nur das geschieht, was auch geschehen darf, worauf das Experiment ausge-richtet ist. Dabei beachtet man nicht, dass das, was Versuchspersonen in einem Experiment tun, keineswegs allein nur von den experimentellen Be-dingungen abhängt, sondern vom ganzen Umfeld. Gefühle beispielsweise lassen sich nicht einfach als Experimentalbedingungen setzen . Sie verän-dern sich ganz unabhängig vom Willen des Experimentators. (Man kann beispielsweise ganz leicht erreichen, dass männliche Versuchspersonen, die an einem Denkexperiment teilnehmen, viel besser sind als die weiblichen Teilnehmer. Dafür braucht man nur eine hübsche und charmante Versuchsleiterin.) Aber das sind Faktoren, die harmlos sind, da man sie beobachten kann. Aber die geheimen Sorgen der Versuchspersonen aufgrund des jeweiligen Zeitgeistes, der Sorge beispielsweise beim Gedanken an politische Führer wie Donald Trump, können sich im Experiment niederschlagen. Menschen sind eben keine Objekte, die nur von gegenwärtigen Umfeld abhängig sind. Und d. h., dass die Reduktion des Verhaltens auf die experimentellen Bedingungen oft nicht zufriedenstellend gelingt. Irgendetwas lässt sich nicht wiederholen! Zusammenfassend: die empirische Ausrichtung, die Verwendung der Statistik, der Verzicht auf Theorienbildung, hat die Psychologie nicht wirklich vorangebracht. Sie hat dazu geführt, dass man Dinge untersucht, die eigentlich selbstverständlich sind. Sie hat dazu geführt, dass man nur einfache Phänomene untersucht, gewissermaßen einzelne Reiz-Reaktionsketten. Die Tatsache, dass eigentlich an einer komplizierten Handlung alle psychischen Instanzen beteiligt sind, nämlich Wahrnehmung, Gedächtnis, Denken, Motive, Emotionen, hat man aus den Augen verloren und man hat eine Psychologie ange-strebt, die eben mehr eine Akkumulation empirische Befunde als eine In-tegration von Befunden darstellt. Sie hat dazu geführt, dass es in der Psy-chologie keine klaren Begriffe gibt. Was eigentlich Wahrnehmung wirklich ist, was Gedächtnis wirklich ist, was Denken ist, was Emotionen sind, kann man nicht klar sagen. Zum Beispiel: Man verwechselt Denken mit Sprechen, weil man, wenn man Versuchspersonen laut denken lässt, also alles laut aussprechen lässt, was sie denken, das Denken gewissermaßen sichtbar zu machen glaubt. Dass aber zum Denken auch die Bildung von Vorstellungen gehört, hat man ganz vergessen. Platon meinte einmal: Dasselbe ist Denken und Sprechen, nur dass das innere Gespräch der Seele mit sich selbst, das ohne Stimme vor sich geht, Denken genannt worden ist. Aber Platon sagte auch noch: "So erkläre dich denn auch einverstanden damit, daß noch ein anderer Werkmann in uns auftritt ...Ein Maler der nach dem Schreibkünstler die Bilder jener Gespräche in die Seele einzeichnet." Und Einstein sagte sogar: "Worte, die geschriebene oder gesprochene Sprache, scheinen in meinem Gedankenapparat keine große Rolle zu spielen. Die physischen Gebilde, die als Elemente des Denkens dienen, sind gewisse Zeichen und mehr oder weniger klare Bilder visueller oder auch muskulärer Art." Und wo in der zeitgenössischen Psychologie finden Sie die Vorstellung? Es gibt sie nicht. Weil man sie, im Gegensatz zu den sprachlichen Elementen des Denkens, nicht sichtbar, also empirisch , machen kann. So, das ist eine kleine Liste der Versäumnisse der bisherigen Psychologie. Man kann sie leicht verlängern. In dem Seminar werden wir versuchen, den Umriss einer Theoretischen Psychologie zu zeichnen, die alle diese Mängel nicht hat. Wie kann eine Theoretische Psychologie aussehen? Wir beginnen mit einer sehr alten Definition der Psychologie. Die Seele ist ein Steuerungssystem für einen Körper, der dadurch, dass er gesteuert wird, Leben hat. So Aristoteles! Und wie sieht ein solches Steuerungssystem aus? Nun ja, das ist die Frage, die wir beantworten wollen! Und wie wollen wir das machen? Auf eine sehr einfache Weise. Wir werden uns herausragende bedeutsame Steuerungen aussuchen und uns anse-hen, wieso das Steuerungssystem Seele auf die Idee kommen kann, so zu steuern, wie das der Fall ist! So nämlich, dass es eigentlich wie eine Fehlsteuerung aussieht. Betrachten wir ein Beispiel: Der schwedische Historiker Peter Englund meint zum politischen Denken: Die Wirklichkeit, nun ja. Sie scheint viel mit dem Problem zu tun zu haben. In Wirklichkeit handeln Generale und andere Machthaber zweifellos streng logisch, aber leider bewegen sie sich recht selten in ihr, nämlich der Wirklichkeit. Denn sie richten sich niemals nach dem, was wir Wirklichkeit nennen, sondern nach einem Bild, das sie sich von ihr gemacht haben. Und das muss ihr nicht einmal ähnlich sein. Was wir Geschichte nennen, entsteht oft aus dieser Inkongruenz. Es geht nicht darum, das Talent der Machthaber zum Selbstbetrug zu verringern, einer traurigen, aber dennoch zuliefst menschlichen Eigenschaft, die nicht mit dem reinen Wahnsinn verwechselt werden sollte. Es geht darum einzusehen, daß auch Phantasien real sind, oder besser gesagt, daß sie zur Wirklichkeit werden. wenn nur jemand fest genug an sie glaubt und es gleichzeitig Institutionen gibt, die mächtig genug sind, sie zu realisieren. Peter Englund: Die Marx-Brothers in Petrograd, S. 42. Peter Englund kennt sich in der neueren Geschichte sehr gut aus. Aber das ist ein verheerendes Urteil über das politische Denken. Er meint aber, dass die Nichtberücksichtigung der Realität kein Ausreißer ist, sondern normal. Wieso kommt unsere Seele dazu, uns in dieser Weise zu steuern? Andere Beispiele folgen. Das ist übrigens die Art und Weise, wie auch Darwin vorgegangen ist, als er seine Evolutionstheorie entwickelte. Er nahm sich seltsame Erscheinungen vor, komische, außergewöhnliche. Keine repräsentativen Stichproben! Keine Mittelwerte! Warum spinnen alle Spinnen Netze? (Naja, weil es Spinnen sind!) Nur: hier haben wir eine, die spinnt keine Netze, sondern jagt ihre Beute, indem sie mit Schleimkügelchen (mit einem Bändchen dran, also gewissermaßen mit Bolas ) nach Insekten schmeißt. Warum weicht diese Spinne von den Gebräuchen ihrer Ahnen ab? Darwin akkumulierte keine Daten. Und die Bola-Spinnen waren eben nicht repräsentativ für die Spinnen. Er hat vielleicht 0.001 % aller Tierarten untersucht und die auch nur sehr unvollständig. Und daraus hat er eine weltbewegende Theorie gemacht.

 

Von Moderner Kunst und Postmodernem Kitsch

Dozentinnen/Dozenten:
Stefan Ortlieb, Pia Deininger
Angaben:
Seminar
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar wird online, über Teams, stattfinden. Genauere Angaben bekommen Sie vor dem Seminarbeginn.
Termine:
6.11.20
13.11.20
20.11.20
27.11.20
Uhrzeit:
10 - 18:30 mit Pausen
Inhalt:
Noch nie war die Nachfrage nach Kunst so stark wie heute. Man findet sie nicht nur in Museen sondern verstärkt auch im öffentlichen Raum.
Kunstwerke erzielen Spitzenpreise auf Auktionen. Jede Stadt, die etwas auf sich hält, errichtet einen neuen, architektonisch spektakulären Kunstbau, inszeniert hochrangige Ausstellungen. Aber was finden wir darin? Eine vollkommen schwarze Leinwand, einen zerrissenen Sack, einen präparierten Hai, eine überdimensionale Pizza aus Kunststoff, eine Rutsche aus Edelstahl ... Ist das alles wirklich Kunst? Und wenn ja, warum? Was will uns das sagen? Muss uns das gefallen?
Stellen Sie sich vor, Sie flanieren durch eine Stadt und treffen unverhofft auf eine riesige Skulptur, die aussieht wie eine in glänzend rotes Papier eingepackte, herzförmige Praline. Vielleicht verunsichert Sie der Anblick ja und Sie stellen sich die Frage: Ist das wirklich Kunst oder ist das vielleicht eher Kitsch? (Vielleicht bekommen Sie aber auch nur Hunger auf Schokolade ...)
Was ist Kitsch überhaupt, wodurch unterscheidet er sich von Kunst?

Was passiert bei der Beschäfigung mit Kunst? (Das Betrachten von Kunst hat Einfluss auf unsere Gefühle und unserer Gedanken und ist damit psychologisch interessant.)

Hat Kunst Einfluss auf unsere Gesellschaft oder ist sie nur ein elitäres Spiel?

Ob Sie alle diese Fragen beantworten können oder nicht: In beiden Fällen würden wir Sie gerne in unserem Seminar begrüßen - vorausgesetzt natürlich, Sie interessieren sich dafür. Wir werden allerdings sehen, dass Fragen, die sich um Kunst drehen, nicht besonders leicht abzuhandeln sind. Besonders schwierig wird dies bei MODERNER KUNST und GEGENWARTSKUNST, mit der wir uns in diesem Semester beschäftigen werden.
Interessant sind für uns beide Seiten: Die der Kunstschaffenden und die der Betrachter. Wir werden uns auch gemeinsam an einem Kunstwerk versuchen. Aber keine Sorge! Es sind KEINE Vorkenntnisse in Kunstgeschicht oder gar künstlerische Begabung Voraussetzung zur Teilnahme an diesem Seminar.

 

Vorlesung Allgemeine Psychologie Ia: Wahrnehmung

Dozent/in:
Claus-Christian Carbon
Angaben:
Vorlesung und Übung, Die Vorlesung wird virtualisiert im ASYNCHRONEN Betrieb (Offline-Inhalte) stattfinden
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Die Vorlesung wird virtualisiert im ASYNCHRONEN Betrieb (Offline-Inhalte) stattfinden
Schlagwörter:
Asynchron, offline

 

Vorlesung Allgemeine Psychologie Ib: Theorie und Praxis

Dozent/in:
Claus-Christian Carbon
Angaben:
Vorlesung und Übung, Die Vorlesung wird virtualisiert im ASYNCHRONEN Betrieb (Offline-Inhalte) stattfinden
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, Raum n.V.
Die Vorlesung wird virtualisiert im ASYNCHRONEN Betrieb (Offline-Inhalte) stattfinden
Schlagwörter:
Asynchron, offline

 

Vorlesung Angewandte Kognitionspsychologie Teil B: Kognitive Verkehrspsychologie

Dozent/in:
Claus-Christian Carbon
Angaben:
Vorlesung, Die Vorlesung wird virtualisiert im ASYNCHRONEN Betrieb (Offline-Inhalte) stattfinden--im SoSe wird voraussichtlich die Veranstaltung NICHT ANGEBOTEN (Sabbatical CCC)
Termine:
Die Vorlesung wird virtualisiert im ASYNCHRONEN Betrieb (Offline-Inhalte) stattfinden--im SoSe wird voraussichtlich die Veranstaltung NICHT ANGEBOTEN (Sabbatical CCC)
Schlagwörter:
Asynchron, offline

 

Warum will E.T. nach Hause? Einführung in die Exopsychologie

Dozent/in:
Niklas Döbler
Angaben:
Seminar
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Inhalt:
Seitdem die Menschheit die Sterne beobachten kann, fragt sie sich: Sind wir allein?
Doch erst seit den 1960er Jahren gibt es die systematische „Search for extraterrestrial Intelligence“ (SETI) Forschung. Doch obwohl wir inzwischen wissen, dass es da draußen bewohnbare Planeten gibt, haben wir noch kein Zeichen außerirdischen Lebens gefunden. Liegt das vielleicht daran, dass wir falsch suchen? Sind unsere Vorstellungen von Außerirdischen verzerrt? Wie denken sie überhaupt? Und haben sie wirklich spitze Ohren?
Der Beantwortung dieser Fragen hat sich die Exopsychologie, als diejenige Disziplin der Psychologie, die sich mit dem Erleben und Verhalten von extraterrestrischen Agenten und der humanspezifischen Repräsentanz dieser beschäftigt, verschrieben. Zusammen wollen wir in dieses neue und aufregende Gebiet der Psychologie eintauchen und seine Grenzen und Möglichkeiten diskutieren. Dabei werden insbesondere folgende Themen besprochen:

•Repräsentanz von extraterrestrischen Agenten
•Kognitionen und Intelligenz
•Popkulturelle Rezeption
•Der menschliche Platz im Universum
•SETI-Forschung und Kritik
•Grenzen der interstellaren Kommunikation
•Kontaktszenarien
•Grundlagen der Astrobiologie und -physik
•Möglichkeit und Wahrscheinlichkeit von außerirdischen Leben
•Exopsychologischer Erfahrungsgewinn

Vorwissen zu diesen Themen ist nicht erforderlich. Jede Sitzung wird durch die Studierenden und den Dozenten gemeinsam gestaltet. Die Seminarleistung ist in Form eines 30-45 minütigen Referats zu erbringen, der Rest der Zeit ist für die Diskussion des Sitzungsthemas eingeplant.
Ziel dieser Lehrveranstaltung ist nicht nur die bloße Wissensvermittlung, sondern der gemeinsame Austausch über ein Randgebiet der Psychologie, sowie das Menschsein an sich. Eigene Ideen zur Seminargestaltung können gerne eingebracht werden.

 

Was ist der Mensch?

Dozentinnen/Dozenten:
Marius Raab, Niklas Döbler
Angaben:
Seminar
Termine:
Mi, 12:00 - 16:00, Raum n.V.
das Seminar findet 14tägig statt
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar findet alle 14 Tage statt.
Inhalt:
Es kommt nun zum Aufruf die Sache MRNDBA/2021: Die Psychologie gegen den Menschen.
Das Ziel dieses Seminars ist nichts weniger als die Klärung einer der ältesten Fragen der Menschheit: Wer oder was sind wir?
Jede Sitzung beschäftigen wir uns mit einer vermeintlichen Eigenschaft des Menschen. Zur Disputation steht dann zum Beispiel die Frage: „Der Mensch ist gut vs. Der Mensch ist schlecht“
Studierende übernehmen die Rolle der „Ankläger“ und versuchen das Seminar von dem ihnen zugelosten Standpunkt zu überzeugen. Dabei sollen psychologische Argumente selbstständig recherchiert und entwickelt werden. Zur Unterstützung bekommt dabei jedes Team einen Dozierenden zur Seite gestellt.
Nach den „Plädoyers“ aka. Seminarbeiträgen haben die Seiten noch die Gelegenheit auf die Gegenseite zu Antworten bevor die Geschworenen aka. Das Seminar ein Urteil fällt.
Es ist ausgeschriebenes Ziel dieses Seminars die Fähigkeit zum psychologischen Transfer und Argumentieren zu fördern und zu entwickeln.
Eine gewisse Diskussionsbereitschaft und –freude ist hierbei sicherlich von Vorteil, kann aber natürlich auch erst im Verlauf des Seminars entdeckt werden.



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