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Einrichtungen >> Fakultät Sozial- und Wirtschaftswissenschaften >> Bereich Soziologie >>

Lehrstuhl für Soziologie, insbes. Soziologische Theorie

 

Allgemeine Soziologie II

Dozent/in:
Thorsten Peetz
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, F21/01.57
Die Veranstaltung beginnt im Mai
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich bis zum 20.04.2022 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung
Inhalt:
Die Vorlesung bietet über zwei Semester hinweg eine Einführung in die soziologische Theorie. Sie richtet sich vor allem an Studierende im Bachelor Soziologie (erstes und zweites Studiensemester). Soziale Strukturen entstehen einerseits aus dem Zusammenwirken einer Vielzahl von Akteuren, andererseits ist menschliches Handeln immer schon geprägt durch gesellschaftliche Strukturen. Davon ausgehend steht die Soziologie vor zwei grundsätzlich verschiedenen Arten von Erklärungsproblemen: 1. Wie beeinflussen gesellschaftliche Strukturen menschliches Handeln? 2. Welche strukturellen Effekte resultieren aus dem handelnden Zusammenwirken von Menschen? Im Sommersemester steht die zweite Frage im Mittelpunkt. Die Aufmerksamkeit richtet sich insbesondere auf den Wandel gesellschaftlicher Deutungs-, Erwartungs- und Konstellationsstrukturen. Die Erklärung dieses Wandels stützt sich auf das handelnde Zusammenwirken von Akteuren in Konstellationen der wechselseitigen Beobachtung, Beeinflussung und Verhandlung. Das Ziel dieser Einführung besteht darin, den Studierenden einen fundierten Einblick in die wichtigsten handlungstheoretischen Erklärungskonzepte der Soziologie zu geben. Darüber hinaus wird auf Verbindungsmöglichkeiten zwischen handlungs- und strukturorientierten Denkweisen eingegangen. Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten (ECTS): Erfolgreiches Bestehen der Klausur (60 Minuten) am Ende der Vorlesung. Eine regelmäßige aktive Teilnahme wird nachdrücklich empfohlen.

 

Allgemeine Soziologie II: Tutorium zur Vorlesung Allgemeine Soziologie II

Dozent/in:
Maresa Bauer
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, FG1/00.08
Das Tutorium beginnt in der 2. Semesterwoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich bis zum 20.04.2022 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung

 

Allgemeine Soziologie II: Übung zur Vorlesung Allgemeine Soziologie II

Dozent/in:
Julian Polenz
Angaben:
Übung, 2 SWS
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, F21/02.18
Die Übung beginnt in der 2. Semesterwoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich bis zum 20.04.2022 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung

 

Ausgewählte Themen der soziologischen Theorie: Aktuelle Debatten der soziologischen Theorie

Dozent/in:
Thorsten Peetz
Angaben:
Seminar
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, F21/03.80
Die Veranstaltung beginnt in der ersten Mai-Woche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 20.04.2022 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Im Seminar werden auf der Grundlage ausgewählter Publikationen aktuelle Entwicklungen in der soziologischen Theorie diskutiert. Inhaltliche Schwerpunkte werden u.a. auf Fragen von Kognition, Kategorisierung und Bewertung liegen. Darüber hinaus bietet das Seminar auch die Möglichkeit, den Interessen der Studierenden zu folgen.
Prüfungsform: schriftliche Hausarbeit

 

Ausgewählte Themen der soziologischen Theorie: Wissenschaft und Religion

Dozent/in:
Dahla Opitz
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 14:00 - 18:00, KÄ7/01.09
Das Seminar findet 14tägig mit jeweils 4 Stunden statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Allgemeiner Hinweis: Das Seminar wird in Präsenz als 4-stündiges Seminar (14-18 Uhr) an 6 Terminen stattfinden. Die Einführungssitzung findet am 26.04.2022 um 14 Uhr online (!!) über Zoom statt. Modul: Soziologische Theorie Prüfungsleistung: Hausarbeiten (12-15 Seiten – 6 ECTS; 22-25 Seiten – 12 ECTS) Voraussetzungen zur Seminarteilnahme: a) die Übernahme eines Referates (15 min) und b) die Vorbereitung einer der Texte zu jeder Sitzung inkl. kurzer Diskussion (ca. ½ Seite). Die Diskussionspapiere sind jeweils bis Sonntagabend vor der Sitzung im VC-Kurs hochzuladen.
Bitte melden Sie sich bis zum 20.04.2022 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Mit der von Max Weber diagnostizierten „Entzauberung der Welt“ wurden mit Beginn der Neuzeit religiöse und mystische Beschreibungen und Deutungen der Welt zunehmend durch wissenschaftliche Erklärungen abgelöst. Doch Wissenschaft gerät immer häufiger ins „Kreuzfeuer“ zwischen Befürworterinnen und Gegnerinnen: Etwa bei Fridays for Future und der Klimawandelleugnung oder dem „Mainstream der Gesellschaft“ und Querdenken. Die Folge sind kulturelle Deutungskämpfe um die Funktionsfähigkeit und Glaubwürdigkeit der Wissenschaft in Politik, Medien und Gesellschaft. Der soziale Bedeutungsverlust der Religion, kurz: Säkularisierung, galt auch in der Soziologie lange als endgültig. Heute lassen sich der sogenannten „Säkularisierungsthese“ jedoch eine Fülle an empirischen Beispielen entgegenstellen, die auf theoretischer Ebene eine „Rückkehr des Religiösen“ nahelegen bzw. ein Verschwinden des Religiösen in Frage stellen: Die Islamisierung der Türkei, die Verbreitung christlicher Megakirchen in den USA oder die zunehmende Beliebtheit von Yoga und Taizé. Das Seminar widmet sich der Lektüre klassischer und neuerer soziologischer Texte über Wissenschaft und Religion. Folgende Fragen stehen dabei im Zentrum: Was sind die Funktionen von Religion; welche die der Wissenschaft? In welchem Verhältnis stehen Wissenschaft und Religion zueinander? Worin beruht die Umstrittenheit wissenschaftlicher Erkenntnisse und wie entstehen alternative Denkmuster?

 

Einführung in das soziologische Arbeiten

Dozent/in:
Susann Sachse-Thürer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, RZ/00.06
Bitte melden Sie sich bis zum 25.04.2022 über FlexNow an, wenn Sie an der Veranstaltung teilnehmen wollen.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bei dem Seminar Einführung in das soziologische Arbeiten handelt es sich im Bachelor Studiengang Soziologie um eine Pflichtveranstaltung. In das Nebenfach Soziologie kann das Modul nicht eingebracht werden. In diesem Seminar wird ein benoteter Leistungsnachweis im Umfang von 5 ECTS erworben. Der Leistungsnachweis wird über die Prüfungsleistung Portfolio erworben.

Bitte melden Sie sich bis zum 25.04.2022 über FlexNow an, wenn Sie an der Veranstaltung teilnehmen wollen.
Inhalt:
Viele Studierende fühlen sich bei der Anfertigung von wissenschaftlichen Arbeiten unsicher. Diese Unsicherheit resultiert häufig aus mangelnden Kenntnissen, die für das Anfertigen von wissenschaftlichen Arbeiten unabdingbar sind. In diesem Seminar soll den TeilnehmerInnen vermittelt werden, wie wissenschaftliches Arbeiten richtig betrieben wird, denn das Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten ist eine der Hauptaufgaben in einem Studium. Spätestens beim Erstellen der Bachelor-Arbeit wird das Handwerkszeug des wissenschaftlichen Arbeitens dringend benötigt. Dieses Seminar stellt sich der Aufgabe, bei den ersten Schritten hin zum wissenschaftlichen Arbeiten behilflich zu sein. Es werden Themen behandelt, wie das Erstellen von Referaten, Essays und Hausarbeiten und das dazu notwendige Auffinden von Literatur. Dabei soll auch auf die Arbeit mit Office Paketen, Literaturverwaltungssoftware und Literaturdatenbanken eingegangen werden. Gleichzeitig soll die Anwendung der allgemeinen Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens im spezifischen Rahmen der Soziologie eingeübt werden. Dies soll anhand der kritischen Diskussion von Einführungstexten, insbesondere am Beispiel soziologischer und erkenntnistheoretischer Klassiker, geschehen. Das Studium dieser Klassiker eignet sich hervorragend, um Fragen nach dem "Wie, Warum und Zu welchem Ziel betreiben wir Soziologie" zu stellen und deren Wert für die praktische Arbeit des Soziologen aufzuzeigen. Dieses Seminar soll für die TeilnehmerInnen eine Plattform zum Üben und Nachfragen darstellen. Das bedeutet, dass Mitarbeit gefragt ist. Die Studierenden haben hier die Möglichkeit, selbst Referate oder kurze schriftliche Arbeiten anzufertigen, um in diesem Bereich sicherer zu werden und eventuell Verbesserungshinweise zu erhalten. Einführung in das soziologische Arbeiten kann insbesondere für die Vorbereitung der ersten Referate, die im Studium gehalten werden müssen, eine sehr große Hilfe darstellen. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert dieses Seminar so früh wie möglich im Studium zu absolvieren.

 

Einführung in das soziologische Arbeiten

Dozent/in:
Susann Sachse-Thürer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, RZ/00.05
Bitte melden Sie sich bis zum 25.04.2022 über FlexNow an, wenn Sie an der Veranstaltung teilnehmen wollen.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bei dem Seminar Einführung in das soziologische Arbeiten handelt es sich im Bachelor Studiengang Soziologie um eine Pflichtveranstaltung. In das Nebenfach Soziologie kann das Modul nicht eingebracht werden. In diesem Seminar wird ein benoteter Leistungsnachweis im Umfang von 5 ECTS erworben. Der Leistungsnachweis wird über die Prüfungsleistung Portfolio erworben.

Bitte melden Sie sich bis zum 25.04.2022 über FlexNow an, wenn Sie an der Veranstaltung teilnehmen wollen.
Inhalt:
Viele Studierende fühlen sich bei der Anfertigung von wissenschaftlichen Arbeiten unsicher. Diese Unsicherheit resultiert häufig aus mangelnden Kenntnissen, die für das Anfertigen von wissenschaftlichen Arbeiten unabdingbar sind. In diesem Seminar soll den TeilnehmerInnen vermittelt werden, wie wissenschaftliches Arbeiten richtig betrieben wird, denn das Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten ist eine der Hauptaufgaben in einem Studium. Spätestens beim Erstellen der Bachelor-Arbeit wird das Handwerkszeug des wissenschaftlichen Arbeitens dringend benötigt. Dieses Seminar stellt sich der Aufgabe, bei den ersten Schritten hin zum wissenschaftlichen Arbeiten behilflich zu sein. Es werden Themen behandelt, wie das Erstellen von Referaten, Essays und Hausarbeiten und das dazu notwendige Auffinden von Literatur. Dabei soll auch auf die Arbeit mit Office Paketen, Literaturverwaltungssoftware und Literaturdatenbanken eingegangen werden. Gleichzeitig soll die Anwendung der allgemeinen Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens im spezifischen Rahmen der Soziologie eingeübt werden. Dies soll anhand der kritischen Diskussion von Einführungstexten, insbesondere am Beispiel soziologischer und erkenntnistheoretischer Klassiker, geschehen. Das Studium dieser Klassiker eignet sich hervorragend, um Fragen nach dem "Wie, Warum und Zu welchem Ziel betreiben wir Soziologie" zu stellen und deren Wert für die praktische Arbeit des Soziologen aufzuzeigen. Dieses Seminar soll für die TeilnehmerInnen eine Plattform zum Üben und Nachfragen darstellen. Das bedeutet, dass Mitarbeit gefragt ist. Die Studierenden haben hier die Möglichkeit, selbst Referate oder kurze schriftliche Arbeiten anzufertigen, um in diesem Bereich sicherer zu werden und eventuell Verbesserungshinweise zu erhalten. Einführung in das soziologische Arbeiten kann insbesondere für die Vorbereitung der ersten Referate, die im Studium gehalten werden müssen, eine sehr große Hilfe darstellen. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert dieses Seminar so früh wie möglich im Studium zu absolvieren.

 

Einführung in das soziologische Arbeiten

Dozent/in:
Susann Sachse-Thürer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, RZ/00.05
Bitte melden Sie sich bis zum 25.04.2022 über FlexNow an, wenn Sie an der Veranstaltung teilnehmen wollen.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bei dem Seminar Einführung in das soziologische Arbeiten handelt es sich im Bachelor Studiengang Soziologie um eine Pflichtveranstaltung. In das Nebenfach Soziologie kann das Modul nicht eingebracht werden. In diesem Seminar wird ein benoteter Leistungsnachweis im Umfang von 5 ECTS erworben. Der Leistungsnachweis wird über die Prüfungsleistung Portfolio erworben.

Bitte melden Sie sich bis zum 25.04.2022 über FlexNow an, wenn Sie an der Veranstaltung teilnehmen wollen.
Inhalt:
Viele Studierende fühlen sich bei der Anfertigung von wissenschaftlichen Arbeiten unsicher. Diese Unsicherheit resultiert häufig aus mangelnden Kenntnissen, die für das Anfertigen von wissenschaftlichen Arbeiten unabdingbar sind. In diesem Seminar soll den TeilnehmerInnen vermittelt werden, wie wissenschaftliches Arbeiten richtig betrieben wird, denn das Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten ist eine der Hauptaufgaben in einem Studium. Spätestens beim Erstellen der Bachelor-Arbeit wird das Handwerkszeug des wissenschaftlichen Arbeitens dringend benötigt. Dieses Seminar stellt sich der Aufgabe, bei den ersten Schritten hin zum wissenschaftlichen Arbeiten behilflich zu sein. Es werden Themen behandelt, wie das Erstellen von Referaten, Essays und Hausarbeiten und das dazu notwendige Auffinden von Literatur. Dabei soll auch auf die Arbeit mit Office Paketen, Literaturverwaltungssoftware und Literaturdatenbanken eingegangen werden. Gleichzeitig soll die Anwendung der allgemeinen Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens im spezifischen Rahmen der Soziologie eingeübt werden. Dies soll anhand der kritischen Diskussion von Einführungstexten, insbesondere am Beispiel soziologischer und erkenntnistheoretischer Klassiker, geschehen. Das Studium dieser Klassiker eignet sich hervorragend, um Fragen nach dem "Wie, Warum und Zu welchem Ziel betreiben wir Soziologie" zu stellen und deren Wert für die praktische Arbeit des Soziologen aufzuzeigen. Dieses Seminar soll für die TeilnehmerInnen eine Plattform zum Üben und Nachfragen darstellen. Das bedeutet, dass Mitarbeit gefragt ist. Die Studierenden haben hier die Möglichkeit, selbst Referate oder kurze schriftliche Arbeiten anzufertigen, um in diesem Bereich sicherer zu werden und eventuell Verbesserungshinweise zu erhalten. Einführung in das soziologische Arbeiten kann insbesondere für die Vorbereitung der ersten Referate, die im Studium gehalten werden müssen, eine sehr große Hilfe darstellen. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert dieses Seminar so früh wie möglich im Studium zu absolvieren.

 

Historisch und kulturell vergleichende Soziologie: Ausgewählte Felder des sozialen Wandels 2: Theorien gesellschaftlicher Differenzierung

Dozent/in:
Dahla Opitz
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 8:00 - 13:00, KÄ7/00.08
Das Seminar findet 14tägig mit jeweils 4 Stunden statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Prüfungsleistung: Klausur Module: Vertiefung Allgemeine Soziologie Historisch und kulturell vergleichende Soziologie Allgemeine Hinweise: Das Seminar wird in Präsenz als 4-stündiges Seminar (8-12 Uhr) ca. alle 2 Wochen stattfinden. Die Einführungssitzung findet am 27.04.22 um 10 Uhr online über Zoom statt. Voraussetzung zur Seminarteilnahme ist die Übernahme eines Referates. Prüfungsleistung ist eine 60-minütige Klausur (dezentral) – voraussichtlich im September.
Bitte melden Sie sich bis zum 20.04.2022 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Gesellschaftliche Differenzierung bildete (neben Ungleichheits- und Kulturtheorien) von jeher ein zentrales Thema soziologischer Gesellschaftstheorie. Das Seminar beschäftigt sich aus differenzierungstheoretischer Perspektive mit den charakteristischen Ordnungsmustern der modernen Gesellschaft, mit den Kräften gesellschaftlichen Wandels sowie den Wirkungen von Wandel auf die Gesellschaft und die Lebenschancen der Menschen. Die Basisliteratur des Seminars besteht wesentlich aus dem Preisgekrönten Lehrbuch von Uwe Schimank „Theorien gesellschaftlicher Differenzierung“. Ziel des Seminars ist es, die Theorieperspektive gesellschaftlicher Differenzierung von den Klassikern wie Weber oder Durkheim, über Systemtheoretiker wie Luhmann und Parsons, bis in die Gegenwart herauszuarbeiten und ihr Erklärungspotential für die Analyse moderner Gesellschaften zu verstehen. Damit eignet sich das Seminar insbesondere für jene, die sich für Makrosoziologie (die sich mit Ursachen und Wirkungen von Phänomenen wie Digitalisierung, Demokratisierung oder ökologische Transformation beschäftigt) und Gesellschaftstheorie der „großen“ Soziologen interessieren.

 

Historisch und kulturell vergleichende Soziologie: Klassische und neuere Studien: Klassiker der Soziologie

Dozent/in:
Heike Delitz
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Blockveranstaltung 27.7.2022-28.7.2022 Mo-Fr, Sa, So, 9:00 - 18:00, KÄ7/01.09
Die Einführungssitzung findet am 28.04.2022 um 18 Uhr online statt
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 20.04.2022 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Einführung: 28.4. 18.00 Uhr (online) via zoom: https://uni-bamberg.zoom.us/j/93904950705 Meeting-ID: 939 0495 0705 / Kenncode: a=nd0J Blocktermin: 27./28.7.2022, KÄ7/01.09
Inhalt:
Das Seminar führt in klassische Theorien des Sozialen oder von Gesellschaft ein, ebenso wie in deren Weiterführungen. Beantwortet werden dabei auch folgende Fragen: Was ist eine klassische soziologische Theorie, was ist ein soziologischer Klassiker – was hebt diese Theorien und deren AutorInnen gegenüber anderen hervor? Warum lesen wir in der Soziologie Thesen und Texte, die z.T. vor über 100 Jahren geschrieben wurden, anderen gesellschaftlichen Kontexten und intellektuellen Umwelten entstammen? Was unterscheidet die Klassiker – gibt es nationale Traditionen, so dass das soziologische Denken in Frankreich, im deutschsprachigen Raum, in den USA ein je anderes ist? Wir lesen - nach einer einführenden Sitzung zur Frage der ‚Klassiker‘ – klassisch gewordene Texte der Gründungsgeneration (Durkheim, Mauss, Weber, Simmel); sowie Fortführungen und Neueinsätze soziologischen Denkens, die ihrerseits bereits ‚klassisch‘ sind (Bourdieu, Luhmann, Foucault, Butler). Abschließend werden wir die postkoloniale Kritik an der soziologischen Theorie und insbesondere an den Klassikern wahrnehmen.
Programm 28.4. 18.00 (st) Einführung und Aufgabenverteilung (online) 27.7. 8.15 Uhr: Warum lesen wir „Klassiker“, wer sind die Klassiker (Übersicht) Text: Eva Barlösius: Klassiker im Goldrahmen. Ein Beitrag zur Soziologie der Klassiker. Leviathan 32, 4 (2004): 514–42
(s.a. N. Luhmann, Arbeitsteilung und Moral. Durkheims Theorie, in: É. Durkheim, Über soziale Arbeitsteilung. Studie über die Organisation höherer Gesellschaften. Frankfurt 1988; Hans-Peter Müller: Krise und Kritik. Klassiker der soziologischen Zeitdiagnose. Berlin 2021, 347ff.; Paul Buckermann, Mit und von dem Kanon lernen. Zur Unterrepräsentation von Wissenschaftlerinnen im angestrebten Lehrkanon der Soziologie, Soziologiemagazin, 1-2015, S. 81-91; Sina Farzin, Unter aller Kanone?, in: KWI-BLOG, [https://blog.kulturwissenschaften.de/unter-aller-kanone/], 27.04.2020) 27.7., 10.15 Uhr: Die Durkheimianer – Klassiker der Soziologien ‚mit Gesellschaft‘ Émile Durkheim, Die elementaren Formen des religiösen Lebens (1912); Marcel Mauss, Die Gabe (1924/25), Frankfurt/M. 1989, je Auszüge) 27.7., 12.15 Uhr: Max Weber – Klassiker der Handlungstheorie /Soziologie ‚ohne Gesellschaft‘ Max Weber, Wirtschaft und Gesellschaft. Grundriss der verstehenden Soziologie (posthum 1922), Tübingen 1981; ders., Die protestantische Ethik und der ‚Geist‘ des Kapitalismus (1904-1920), Gütersloh 1991, Auszüge 27.7., 14.15 Uhr: Georg Simmel – „Formale“ oder „Relationale Soziologie“ / Soziologie ‚ohne Gesellschaft‘ Georg Simmel, Soziologie. Untersuchungen über die Formen der Vergesellschaftung (1908), Frankfurt/M. 1989; ders., Philosophie des Geldes (1900), Frankfurt/M. 1989, Auszüge 27.7., 16.15 Uhr: Karl Mannheim – Klassiker der Wissenssoziologie Karl Mannheim, Konservatismus (1924), Frankfurt/M. 1984, Auszug

28.7., 8.15 Uhr: Niklas Luhmann - Systemtheorie Niklas Luhmann, Die Gesellschaft der Gesellschaft, Frankfurt/M. 1997, Auszug 28.7., 10.15 Uhr: Claude Lévi-Strauss - Strukturalismus Claude Lévi-Strauss, Das Wilde Denken (1962), Frankfurt/M. 1973, Auszüge 28.7., 12.15 Uhr: Pierre Bourdieu – „Praxeologie“/Postmarxismus/ „genetischer Strukturalismus“ Pierre Bourdieu, Die feinen Unterschiede. Zur Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft, Frankfurt/M. 1982, Auszüge 28.7., 14.15 Uhr: Michel Foucault - Poststrukturalismus Michel Foucault, Überwachen und Strafen. Die Geburt des Gefängnisses, Frankfurt/M. 1975, Auszug 28.7., 16.15 Uhr: Judith Butler – Gender Studies /Poststrukturalistische feministische Theorie Judith Butler, Das Unbehagen der Geschlechter, Frankfurt/M. 1991, Auszug

28.7., 17.00-18.00 Uhr: Rückblick – aus dem Blick der postkolonialen Theorie
Costa, Sérgio, Postkoloniale Studien und Soziologie: Differenzen und Konvergenzen, Berliner Journal Soziologie 2 (2005), 283-294 (s.a. ders., (Un-)möglichkeiten einer postkolonialen Soziologie. In H. Brunkhorst/ders. (Hg.), Jenseits von Zentrum und Peripherie, München 2005, 221-250; Connell, R. W. (1997): Why Is Classical Theory Classical? In: American Journal of Sociology 102 (6), 1511–1557; J. Reuter, P. Villa (Hg.): Postkoloniale Soziologie. Bielefeld 2009; oder Texte von Julian Go (2013))
Empfohlene Literatur:
Literatur zur Einführung (Auswahl): Kaesler, Dirk (Hg.), Klassiker der Soziologie (2 Bände)/Neuere Theorien der Soziologie, München; die Liste von 100 KlassikerInnen: http://agso.uni-graz.at/lexikon/klassiker/00cont/00_bw.htm. Hans-Peter Müller: Krise und Kritik. Klassiker der soziologischen Zeitdiagnose. Berlin 2021; Heike Delitz, Gesellschaftstheorien, Wiesbaden 2020; die Junius- und Campus-Einführungen zu den Klassikern (Delitz: Durkheim, Heins: Weber; Sarrasin: Foucault; Reinhardt: Lévi-Strauss); die AutorInnen-Handbücher im Metzler-Verlag (Weber, Bourdieu, Luhmann, Foucault…); die Comic-Einführungen im Fink-Verlag („Philosophie für Einsteiger“).

 

Historisch und kulturell vergleichende Soziologie: Klassische und neuere Studien: Theoretiker der Moderne - Karl Marx und Georg Simmel im Vergleich

Dozent/in:
Thorsten Peetz
Angaben:
Seminar, ECTS: 5
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, FMA/00.08
Die Veranstaltung beginnt in der ersten Mai-Woche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 20.04.2022 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Karl Marx und Georg Simmel, zwei Gründungsväter der Soziologie, sind ausgewiesene Theoretiker der Moderne. Sie stimmen in der Diagnose überein, dass die moderne Gesellschaft durch die gesellschaftliche Sphäre der Wirtschaft geprägt ist: Wir leben im Zeitalter des Kapitalismus (Marx) bzw. in einer von der Geldwirtschaft geprägten Kultur (Simmel). Darüber hinaus unterscheiden sie sich aber in vielerlei Hinsicht: Woraus entspringt wirtschaftlicher Wert? Welche Konsequenzen hat der Kapitalismus für die Lebensführung der Individuen? Wie ist das Verhältnis der Wirtschaft zu anderen gesellschaftlichen Bereichen zu konzeptualisieren? Das Seminar vergleicht die Positionen der beiden Autoren und diskutiert aktuelle Anschlüsse an ihre Theorien.
Prüfungsform: Referat + schriftliche Hausarbeit

 

Kolloquium für Abschlussarbeiten

Dozent/in:
Dahla Opitz
Angaben:
Kolloquium
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, F21/03.48
Das Kolloquium beginnt in der 2. Semesterwoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 20.04.2022 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung

 

Kolloquium für Abschlussarbeiten

Dozent/in:
Dahla Opitz
Angaben:
Kolloquium
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, F21/03.48
Das Kolloquium beginnt in der 2. Semesterwoche

 

Soziale Netzwerkanalyse 1: Theorie

Dozentinnen/Dozenten:
Josefa Loebell, Nina Monowski
Angaben:
Forschungspraktikum
Termine:
Einzeltermin am 14.7.2022, 14:00 - 18:00, F21/03.03
Einzeltermin am 15.7.2022, 10:00 - 16:00, F21/03.03
Einzeltermin am 21.7.2022, 14:00 - 18:00, F21/03.03
Einzeltermin am 22.7.2022, 10:00 - 16:00, F21/03.03
Blockveranstaltung im Juli
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 20.04.2022 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
WICHTIG: Die konstitutierende Sitzung findet am 5.5.22 von 14-16 Uhr über Zoom statt. Den Link erhalten alle Teilnehmenden, die sich über FlexNow angemeldet haben, vorab per Mail oder über den VC Kurs.
Inhalt:
Die soziale Netzwerkanalyse ist eine sozialwissenschaftliche Methode, die sich mit der Untersuchung von Beziehungen zwischen Individuen, Organisationen oder anderen kollektiven Akteuren befasst. Das Spektrum der Anwendungen reicht dabei von Terrornetzwerken über transnationale Konzerne bis zu Online-Plattformen. Durch die wichtiger werdende Rolle von "Big Data" werden zunehmend über das Internet gewonnene Netzwerkdaten, z.B. generiert über Twitter oder Facebook, Gegenstand soziologischer Analysen. Einige Theoretiker sehen in der netzwerkförmigen Organisation sozialer Prozesse sogar eines der wichtigsten Merkmale moderner Gesellschaften. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich das Seminar mit wesentlichen Begriffen, Methoden und Konzepten der sozialen Netzwerkanalyse. Dieses Seminar vermittelt die theoretischen Grundlagen für das im kommenden Wintersemester stattfindende methoden- und anwendungsorientierte Forschungsseminar zur sozialen Netzwerkanalyse.
Anrechenbar für Theoriebereich (6 ECTS) und Forschungspraktikum.

 

Soziologie der medialen Kommunikation: Soziologische Kommunikationstheorien: Internet und Demokratie

Dozent/in:
Julian Polenz
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, KÄ7/01.07
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 20.04.2022 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
(Modul [Bachelor]: Soziologie der medialen Kommunikation; SoSe 2022) Durch die Verbreitung des Internets ist es für alle Bürgerinnen und Bürger leichter geworden, sich am politischen Diskurs zu beteiligen und eigene Sichtweisen einzubringen. Auf Plattformen wie Facebook oder Twitter haben prinzipiell alle Gesellschaftsmitglieder die Möglichkeit, Meinungen frei zu äußern und auf Kommentare anderer zu reagieren. Soziale Medien und Internetforen eignen sich zudem besonders, kollektives Handeln (z.B. Protest) zu organisieren. Andererseits kommt es auf Facebook und Twitter immer häufiger zu verbalen Auseinandersetzungen, die demokratischen Konzepten (z.B. der deliberativen Demokratie) fundamental widersprechen. Ein sachlicher Austausch von Argumenten findet nur selten statt. Stattdessen kommt es vermehrt zu Shitstorms und Hassreden. Darüber hinaus sammeln Internetkonzerne große Datenmengen ihrer Nutzer und gewinnen so Macht und Einfluss. Deshalb stellt sich die Frage, welche Folgen die Entwicklungen des Internets auf die Demokratie haben. Dieser Frage soll im Rahmen des Seminars nachgegangen werden. Dazu werden im ersten Teil des Seminars verschiedene Demokratiekonzepte vorgestellt. Der zweite Teil des Seminars beinhaltet theoretische Überlegungen zu politischen Diskursen und kollektiven Formationen (z.B. soziale Bewegungen) im Internet. Der dritte Teil der Veranstaltung konzentriert sich auf Studien, die den Zusammenhang zwischen Internet und Demokratie anhand ausgewählter Beispiele untersuchen.

 

Soziologie sozialer Konflikte: Einführung in die Theorie sozialer Konflikte

Dozent/in:
Julian Polenz
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, F21/02.31
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 20.04.2022 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Soziale Konflikte gelten als eine wichtige Triebkraft gesellschaftlichen Wandels und stellen einen zentralen Forschungsgegenstand der Soziologie dar. Im Seminar wird in verschiedene Theorien sozialer Konflikte (z.B. Marx, Weber, Dahrendorf, Coser, etc.) eingeführt. Dabei geht es unter anderem um folgende Fragen: Was ist ein sozialer Konflikt? Was sind die Ursachen für soziale Konflikte? Wie können soziale Konflikte institutionalisiert werden? Wie haben sich die Konfliktstrukturen in Deutschland in den letzten Jahrzehnten verändert? Prüfungsform: Siehe Modulhandbuch

 

Soziologische Theorie: Aktuelle Debatten der soziologischen Theorie

Dozent/in:
Thorsten Peetz
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, F21/03.80
Die Veranstaltung beginnt in der ersten Mai-Woche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 20.04.2022 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Im Seminar werden auf der Grundlage ausgewählter Publikationen aktuelle Entwicklungen in der soziologischen Theorie diskutiert. Inhaltliche Schwerpunkte werden u.a. auf Fragen von Kognition, Kategorisierung und Bewertung liegen. Darüber hinaus bietet das Seminar auch die Möglichkeit, den Interessen der Studierenden zu folgen.
Prüfungsform: schriftliche Hausarbeit

 

Soziologische Theorie: Wissenschaft und Religion

Dozent/in:
Dahla Opitz
Angaben:
Seminar
Termine:
Di, 14:00 - 18:00, KÄ7/01.09
Das Seminar findet 14tägig mit jeweils 4 Stunden statt
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 20.04.2022 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Allgemeiner Hinweis: Das Seminar wird in Präsenz als 4-stündiges Seminar (14-18 Uhr) an 6 Terminen stattfinden. Die Einführungssitzung findet am 26.04.2022 um 14 Uhr online (!!) über Zoom statt. Modul: Soziologische Theorie Prüfungsleistung: Hausarbeiten (12-15 Seiten – 6 ECTS; 22-25 Seiten – 12 ECTS) Voraussetzungen zur Seminarteilnahme: a) die Übernahme eines Referates (15 min) und b) die Vorbereitung einer der Texte zu jeder Sitzung inkl. kurzer Diskussion (ca. ½ Seite). Die Diskussionspapiere sind jeweils bis Sonntagabend vor der Sitzung im VC-Kurs hochzuladen.
Inhalt:
Mit der von Max Weber diagnostizierten „Entzauberung der Welt“ wurden mit Beginn der Neuzeit religiöse und mystische Beschreibungen und Deutungen der Welt zunehmend durch wissenschaftliche Erklärungen abgelöst. Doch Wissenschaft gerät immer häufiger ins „Kreuzfeuer“ zwischen Befürworterinnen und Gegnerinnen: Etwa bei Fridays for Future und der Klimawandelleugnung oder dem „Mainstream der Gesellschaft“ und Querdenken. Die Folge sind kulturelle Deutungskämpfe um die Funktionsfähigkeit und Glaubwürdigkeit der Wissenschaft in Politik, Medien und Gesellschaft. Der soziale Bedeutungsverlust der Religion, kurz: Säkularisierung, galt auch in der Soziologie lange als endgültig. Heute lassen sich der sogenannten „Säkularisierungsthese“ jedoch eine Fülle an empirischen Beispielen entgegenstellen, die auf theoretischer Ebene eine „Rückkehr des Religiösen“ nahelegen bzw. ein Verschwinden des Religiösen in Frage stellen: Die Islamisierung der Türkei, die Verbreitung christlicher Megakirchen in den USA oder die zunehmende Beliebtheit von Yoga und Taizé. Das Seminar widmet sich der Lektüre klassischer und neuerer soziologischer Texte über Wissenschaft und Religion. Folgende Fragen stehen dabei im Zentrum: Was sind die Funktionen von Religion; welche die der Wissenschaft? In welchem Verhältnis stehen Wissenschaft und Religion zueinander? Worin beruht die Umstrittenheit wissenschaftlicher Erkenntnisse und wie entstehen alternative Denkmuster?

 

Vertiefung Allgemeine Soziologie: Internet und Demokratie

Dozent/in:
Julian Polenz
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, KÄ7/01.07
Zeit und Ort nach Vereinbarung
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 20.04.2022 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
(Modul [Bachelor]: Soziologie der medialen Kommunikation; SoSe 2022) Durch die Verbreitung des Internets ist es für alle Bürgerinnen und Bürger leichter geworden, sich am politischen Diskurs zu beteiligen und eigene Sichtweisen einzubringen. Auf Plattformen wie Facebook oder Twitter haben prinzipiell alle Gesellschaftsmitglieder die Möglichkeit, Meinungen frei zu äußern und auf Kommentare anderer zu reagieren. Soziale Medien und Internetforen eignen sich zudem besonders, kollektives Handeln (z.B. Protest) zu organisieren. Andererseits kommt es auf Facebook und Twitter immer häufiger zu verbalen Auseinandersetzungen, die demokratischen Konzepten (z.B. der deliberativen Demokratie) fundamental widersprechen. Ein sachlicher Austausch von Argumenten findet nur selten statt. Stattdessen kommt es vermehrt zu Shitstorms und Hassreden. Darüber hinaus sammeln Internetkonzerne große Datenmengen ihrer Nutzer und gewinnen so Macht und Einfluss. Deshalb stellt sich die Frage, welche Folgen die Entwicklungen des Internets auf die Demokratie haben. Dieser Frage soll im Rahmen des Seminars nachgegangen werden. Dazu werden im ersten Teil des Seminars verschiedene Demokratiekonzepte vorgestellt. Der zweite Teil des Seminars beinhaltet theoretische Überlegungen zu politischen Diskursen und kollektiven Formationen (z.B. soziale Bewegungen) im Internet. Der dritte Teil der Veranstaltung konzentriert sich auf Studien, die den Zusammenhang zwischen Internet und Demokratie anhand ausgewählter Beispiele untersuchen.

 

Vertiefung Allgemeine Soziologie: Klassiker der Soziologie

Dozent/in:
Heike Delitz
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Blockveranstaltung 27.7.2022-28.7.2022 Mo-Fr, Sa, So, 9:00 - 18:00, KÄ7/01.09
Die Einführungssitzung findet am 28.04.2022 um 18 Uhr online statt
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 20.04.2022 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Einführung: 28.4. 18.00 Uhr (online) via zoom: https://uni-bamberg.zoom.us/j/93904950705 Meeting-ID: 939 0495 0705 / Kenncode: a=nd0J
Blocktermin: 27./28.7.2022, KÄ7/01.09
Inhalt:
Das Seminar führt in klassische Theorien des Sozialen oder von Gesellschaft ein, ebenso wie in deren Weiterführungen. Beantwortet werden dabei auch folgende Fragen: Was ist eine klassische soziologische Theorie, was ist ein soziologischer Klassiker – was hebt diese Theorien und deren AutorInnen gegenüber anderen hervor? Warum lesen wir in der Soziologie Thesen und Texte, die z.T. vor über 100 Jahren geschrieben wurden, anderen gesellschaftlichen Kontexten und intellektuellen Umwelten entstammen? Was unterscheidet die Klassiker – gibt es nationale Traditionen, so dass das soziologische Denken in Frankreich, im deutschsprachigen Raum, in den USA ein je anderes ist? Wir lesen - nach einer einführenden Sitzung zur Frage der ‚Klassiker‘ – klassisch gewordene Texte der Gründungsgeneration (Durkheim, Mauss, Weber, Simmel); sowie Fortführungen und Neueinsätze soziologischen Denkens, die ihrerseits bereits ‚klassisch‘ sind (Bourdieu, Luhmann, Foucault, Butler). Abschließend werden wir die postkoloniale Kritik an der soziologischen Theorie und insbesondere an den Klassikern wahrnehmen.

Programm 28.4. 18.00 (st) Einführung und Aufgabenverteilung (online) 27.7. 8.15 Uhr: Warum lesen wir „Klassiker“, wer sind die Klassiker (Übersicht) Text: Eva Barlösius: Klassiker im Goldrahmen. Ein Beitrag zur Soziologie der Klassiker. Leviathan 32, 4 (2004): 514–42
(s.a. N. Luhmann, Arbeitsteilung und Moral. Durkheims Theorie, in: É. Durkheim, Über soziale Arbeitsteilung. Studie über die Organisation höherer Gesellschaften. Frankfurt 1988; Hans-Peter Müller: Krise und Kritik. Klassiker der soziologischen Zeitdiagnose. Berlin 2021, 347ff.; Paul Buckermann, Mit und von dem Kanon lernen. Zur Unterrepräsentation von Wissenschaftlerinnen im angestrebten Lehrkanon der Soziologie, Soziologiemagazin, 1-2015, S. 81-91; Sina Farzin, Unter aller Kanone?, in: KWI-BLOG, [https://blog.kulturwissenschaften.de/unter-aller-kanone/], 27.04.2020) 27.7., 10.15 Uhr: Die Durkheimianer – Klassiker der Soziologien ‚mit Gesellschaft‘ Émile Durkheim, Die elementaren Formen des religiösen Lebens (1912); Marcel Mauss, Die Gabe (1924/25), Frankfurt/M. 1989, je Auszüge) 27.7., 12.15 Uhr: Max Weber – Klassiker der Handlungstheorie /Soziologie ‚ohne Gesellschaft‘ Max Weber, Wirtschaft und Gesellschaft. Grundriss der verstehenden Soziologie (posthum 1922), Tübingen 1981; ders., Die protestantische Ethik und der ‚Geist‘ des Kapitalismus (1904-1920), Gütersloh 1991, Auszüge 27.7., 14.15 Uhr: Georg Simmel – „Formale“ oder „Relationale Soziologie“ / Soziologie ‚ohne Gesellschaft‘ Georg Simmel, Soziologie. Untersuchungen über die Formen der Vergesellschaftung (1908), Frankfurt/M. 1989; ders., Philosophie des Geldes (1900), Frankfurt/M. 1989, Auszüge 27.7., 16.15 Uhr: Karl Mannheim – Klassiker der Wissenssoziologie Karl Mannheim, Konservatismus (1924), Frankfurt/M. 1984, Auszug

28.7., 8.15 Uhr: Niklas Luhmann - Systemtheorie Niklas Luhmann, Die Gesellschaft der Gesellschaft, Frankfurt/M. 1997, Auszug 28.7., 10.15 Uhr: Claude Lévi-Strauss - Strukturalismus Claude Lévi-Strauss, Das Wilde Denken (1962), Frankfurt/M. 1973, Auszüge 28.7., 12.15 Uhr: Pierre Bourdieu – „Praxeologie“/Postmarxismus/ „genetischer Strukturalismus“ Pierre Bourdieu, Die feinen Unterschiede. Zur Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft, Frankfurt/M. 1982, Auszüge 28.7., 14.15 Uhr: Michel Foucault - Poststrukturalismus Michel Foucault, Überwachen und Strafen. Die Geburt des Gefängnisses, Frankfurt/M. 1975, Auszug 28.7., 16.15 Uhr: Judith Butler – Gender Studies /Poststrukturalistische feministische Theorie Judith Butler, Das Unbehagen der Geschlechter, Frankfurt/M. 1991, Auszug

28.7., 17.00-18.00 Uhr: Rückblick – aus dem Blick der postkolonialen Theorie
Costa, Sérgio, Postkoloniale Studien und Soziologie: Differenzen und Konvergenzen, Berliner Journal Soziologie 2 (2005), 283-294 (s.a. ders., (Un-)möglichkeiten einer postkolonialen Soziologie. In H. Brunkhorst/ders. (Hg.), Jenseits von Zentrum und Peripherie, München 2005, 221-250; Connell, R. W. (1997): Why Is Classical Theory Classical? In: American Journal of Sociology 102 (6), 1511–1557; J. Reuter, P. Villa (Hg.): Postkoloniale Soziologie. Bielefeld 2009; oder Texte von Julian Go (2013))
Empfohlene Literatur:
Literatur zur Einführung (Auswahl): Kaesler, Dirk (Hg.), Klassiker der Soziologie (2 Bände)/Neuere Theorien der Soziologie, München; die Liste von 100 KlassikerInnen: http://agso.uni-graz.at/lexikon/klassiker/00cont/00_bw.htm. Hans-Peter Müller: Krise und Kritik. Klassiker der soziologischen Zeitdiagnose. Berlin 2021; Heike Delitz, Gesellschaftstheorien, Wiesbaden 2020; die Junius- und Campus-Einführungen zu den Klassikern (Delitz: Durkheim, Heins: Weber; Sarrasin: Foucault; Reinhardt: Lévi-Strauss); die AutorInnen-Handbücher im Metzler-Verlag (Weber, Bourdieu, Luhmann, Foucault…); die Comic-Einführungen im Fink-Verlag („Philosophie für Einsteiger“).

 

Vertiefung Allgemeine Soziologie: Theoretiker der Moderne - Karl Marx und Georg Simmel im Vergleich

Dozent/in:
Thorsten Peetz
Angaben:
Seminar
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, FMA/00.08
Die Veranstaltung beginnt in der ersten Mai-Woche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 20.04.2022 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Karl Marx und Georg Simmel, zwei Gründungsväter der Soziologie, sind ausgewiesene Theoretiker der Moderne. Sie stimmen in der Diagnose überein, dass die moderne Gesellschaft durch die gesellschaftliche Sphäre der Wirtschaft geprägt ist: Wir leben im Zeitalter des Kapitalismus (Marx) bzw. in einer von der Geldwirtschaft geprägten Kultur (Simmel). Darüber hinaus unterscheiden sie sich aber in vielerlei Hinsicht: Woraus entspringt wirtschaftlicher Wert? Welche Konsequenzen hat der Kapitalismus für die Lebensführung der Individuen? Wie ist das Verhältnis der Wirtschaft zu anderen gesellschaftlichen Bereichen zu konzeptualisieren? Das Seminar vergleicht die Positionen der beiden Autoren und diskutiert aktuelle Anschlüsse an ihre Theorien.
Prüfungsform: referat + schriftliche Hausarbeit

 

Vertiefung Allgemeine Soziologie: Theorien gesellschaftlicher Differenzierung

Dozent/in:
Dahla Opitz
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 8:00 - 13:00, KÄ7/00.08
Das Seminar findet 14tägig mit jeweils 4 Stunden statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 20.04.2022 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Prüfungsleistung: Klausur Module: Vertiefung Allgemeine Soziologie Historisch und kulturell vergleichende Soziologie Allgemeine Hinweise: Das Seminar wird in Präsenz als 4-stündiges Seminar (8-12 Uhr) ca. alle 2 Wochen stattfinden. Die Einführungssitzung findet am 27.04.22 um 10 Uhr online über Zoom statt. Voraussetzung zur Seminarteilnahme ist die Übernahme eines Referates. Prüfungsleistung ist eine 60-minütige Klausur (dezentral) – voraussichtlich im September.
Inhalt:
Gesellschaftliche Differenzierung bildete (neben Ungleichheits- und Kulturtheorien) von jeher ein zentrales Thema soziologischer Gesellschaftstheorie. Das Seminar beschäftigt sich aus differenzierungstheoretischer Perspektive mit den charakteristischen Ordnungsmustern der modernen Gesellschaft, mit den Kräften gesellschaftlichen Wandels sowie den Wirkungen von Wandel auf die Gesellschaft und die Lebenschancen der Menschen. Die Basisliteratur des Seminars besteht wesentlich aus dem Preisgekrönten Lehrbuch von Uwe Schimank „Theorien gesellschaftlicher Differenzierung“. Ziel des Seminars ist es, die Theorieperspektive gesellschaftlicher Differenzierung von den Klassikern wie Weber oder Durkheim, über Systemtheoretiker wie Luhmann und Parsons, bis in die Gegenwart herauszuarbeiten und ihr Erklärungspotential für die Analyse moderner Gesellschaften zu verstehen. Damit eignet sich das Seminar insbesondere für jene, die sich für Makrosoziologie (die sich mit Ursachen und Wirkungen von Phänomenen wie Digitalisierung, Demokratisierung oder ökologische Transformation beschäftigt) und Gesellschaftstheorie der „großen“ Soziologen interessieren.

 

Wiederholungsklausur Soziologische Theorie und Forschung

Dozent/in:
Thomas Kern
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Einzeltermin am 15.7.2022, 10:00 - 11:00, FMA/00.08



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