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Lehrveranstaltungen

 

Descartes Meditationen - Essay Schreibwerkstatt

Dozent/in:
Christian Illies
Angaben:
Seminar/Hauptseminar/Proseminar/Übung, 2 SWS
Termine:
jede 2. Woche Do, 14:00 - 18:00, MG1/01.02
„Die erste Sitzung findet virtuell am 28.10 statt. Aber von da ab sehen wir uns in echt im 2-Wochen-Rhythmus.“
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Philosophie: Erweiterte Qualifikationen oder Basismodul 1; LA Gym: Erweiterte Qualifikationen oder Basismodul 1; LA GS/HS/RS: Basismodul LA 1 oder Basismodul 1. Da die Teilnehmerzahl des Kurses wegen Corona und überhaupt beschränkt ist, behält sich der Dozent vor, u.U. eine Entscheidung über die Teilnahme nach der Dringlichkeit des Bedarfs der jeweiligen Studierenden zu treffen.
Inhalt:
Descartes gehört zur Philosophie wie Humus zum Gemüseanbau: Ohne ihn gelesen zu haben geht gar nichts. Also unternehmen wir diese Erkundung des Grundtextes der Philosophie der letzten Jahrhunderte, der auch jahreszeitlich und regional gut passt. Denn schließlich begann alles mit einem Traum, den Descartes im Winter 1619 im bayerischen Neuburg hatte, wo er am Ofenfeuer döste, während draußen die Schneeflocken trieben. In diesem Seminar lernen Sie aber auch und vor allem, Ihre Gedanken zu ordnen: Es werden die Grundkenntnisse vermittelt, die zum Verfassen eines Essays in der Philosophie vonnöten sind. Anhand von Descartes Meditationen als Diskussionsgrundlage wird Schritt für Schritt erarbeitet, welche Problemstellungen sich für Essayfragen eignen, wie das Essaythema formuliert werden soll, wie man Dinge präzise auf den Begriff bringt und stichhaltig argumentiert, was es mit der Prüfungsform der Lektüregespräche und des Vorlesungsessays auf sich hat, was, wie und wie viel man zitieren soll, wie man den Text des Essays zieldienlich strukturiert etc. Zur Einübung werden verschiedene Essaybestandteile geschrieben und in ihren Stärken und Schwächen besprochen. Eine eigene Sitzung wird nach Möglichkeit auch der erfolgreichen Literaturrecherche und Bibliotheksarbeit gelten. Nochmals: Die Teilnahme ist auf 15 Studierende beschränkt!
Empfohlene Literatur:
Grundlagentext ist jede gängige Ausgabe der Meditationes; die Reclam-Übersetzung ist zum Beispiel gut geeignet. Weitere Literatur, insbesondere zur Essaytheorie, wird im Verlauf des Kurses bekanntgegeben und besprochen. Lektürepassagen, Materialien u.ä. werden im VC bereitgestellt.

 

Hegeltag

Dozent/in:
Christian Illies
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Einzeltermin am 14.11.2021, 10:00 - 18:00, U2/00.25
Einzeltermin am 15.11.2021, 8:00 - 9:45, LD25/"restart-willkommen zurück"
https://www.uni-bamberg.de/events/hegelwoche/2021/
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Eine Anmeldung erforderlich
Inhalt:
THEMA: Liebe in Zeiten der Künstlichen Intelligenz

 

Natur des Menschen

Dozent/in:
Christian Illies
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, KR12/00.16
„Die erste Sitzung findet am Dienstag, dem 26.10, online statt. Die an dem Seminar teilnehmen können, werden benachrichtigt. Coronabedingt ist es leider unumgänglich, die Teilnehmerzahl herzlos zu reduzieren.“
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule. BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh. phA), Aufbaumodul 1, 2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 1,2,3 (pPh, tPh, phA); Erw. Qualifikationen. MA-Philosophie: Kernmodul 1,2 (pPh, tPh), Schwerpunktmodule (pPh, phA, antP); Freie Spezialisierung; Erweiterungsbereich. Double-Degree Master: Kernmodul 1,2 (pPh, tPh). Master Public Ethics: Kernmodul 3 (pPh), Vertiefungsmodul 1,2,3, Erweiterte Grundlagen der Philosophie (pPh, tPh, phA). LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4. LA-GS/MS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA); EWS-Module 1,2.
Inhalt:
Natur des Menschen Was der Mensch ist, sei die Kernfrage aller Philosophie, argumentiert Kant. Und es gibt zahlreiche Versuche, diese zu beantworten und zu sagen, was den Menschen ausmacht, was ihn abgrenzt von anderen Tieren. Das können die fundamentalen Eigenarten und Vermögen des Menschen sein, wie er denkt und fühlt, wonach er strebt oder ausgerichtet ist, oder auch, wie er sich und andere versteht, vielleicht notwendigerweise versteht. Es ist die Frage nach dem Wesen oder der Natur des Menschen. Falls es eine solche gibt. Denn seit einigen Jahrzehnten sitzt dem Fragen nach der Natur des Menschen eine zweite Frage im Nacken, nämlich ein kritischer Zweifel: Gibt es überhaupt so etwas wie einen innersten Kern des Menschen, haben wir eine „Natur“ im Sinne eines Wesens? Ist so zu fragen nicht schon ein unzeitgemäßer Essentialismus, der unsinnig ist, will wir fluide Gebilde ohne festes Wesen sind, die sich und Vorstellungen ihrer selbst konstruieren? So argumentieren viele Soziologen, Vertreter einer „post-metaphysischen Philosophie“ und auch manche Evolutionsbiologen gehen in die Richtung, da doch seit Darwin der Begriff „Art“ ohnehin obsolet geworden zu sein scheint: Statt Arten fänden wir nur Verdichtungen im evolutionären Strom der Veränderung des Genpools. Dieser Zweifel im Nacken wird im Zentrum des Seminars stehen. Wir lesen Texte zur Möglichkeit oder Unmöglichkeit von einer „Natur des Menschen“ zu sprechen, bis wir entweder die Zweifel erfolgreich abgeschüttelt haben - oder bis sie uns in die Knie gezwungen haben werden und wir einsehen müssen, dass es ganz töricht war, nach der „Natur des Menschen“ zu fragen.
Die Texte für das Seminar werden elektronisch zur Verfügung gestellt. Für den Scheinerwerb ist das übliche Essay zu schreiben.

 

Politisches Gedenken

Dozent/in:
Christian Illies
Angaben:
Blockseminar
Termine:
Einzeltermin am 17.3.2022, 16:00 - 20:00, U2/00.25
Einzeltermin am 18.3.2022, 9:00 - 19:00, U2/01.33
Einzeltermin am 19.3.2022, 9:00 - 19:00, U2/00.25

 

Politisches Gedenken als philosophische Aufgabe

Dozent/in:
Christian Illies
Angaben:
Seminar, In der Effelter Mühle bei Wilhelmstal
Termine:
Blockveranstaltung
vom 17.3.2022 bis zum 20.3.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule. BA-Philosophie: Basismodul 2,4 (pPh, phA), Aufbaumodul 1 (pPh), Vertiefungsmodul 1,3 (pPh, phA); Erw. Qualifikationen. MA-Philosophie: Kernmodul 1 (pPh), Schwerpunktmodul (pPh, phA); Freie Spezialisierung; Erweiterungsbereich. Double-Degree Master: Kernmodul 1 (pPh). Master Public Ethics: Kernmodul 3 (pPh), Vertiefungsmodul 1,2,3, Erweiterte Grundlagen der Philosophie (pPh, phA). LA-Gym: Basismodul 2,4 (pPh, phA), Vertiefungsmodul LA4. LA-GS/MS/RS: Basismodul 2,4 (pPh, phA); EWS-Module 1,2.
Inhalt:
Die Art und Weise, wie an Vergangenheit erinnert und Gedenken gestaltet wird, spielt eine große – vielleicht zu große – Rolle in aktuellen politischen Debatten und in gegenwärtigen Konflikten. Geschichte wird hierbei oft genutzt, um eine bestimmte Identität zu formen und um Legitimität zu beanspruchen oder sie zu bestreiten. Dies ist vielerorts ein drängendes Thema, sei es in Hinsicht auf die sogenannte Vergangenheitsbewältigung, die Rekonstruktionen historischer Bauten (Stadtschloss Berlin), oder gegenwärtig insbesondere auch im gespannten Bogen Osteuropas, vom Baltikum bis in den Kaukasus. In dieser Veranstaltung wird reflektiert, welche Rolle Erinnerung für die Identität politischer Gemeinschaften spielt, wie sie sich zwischen Geschehnissen und Vorstellungen, zwischen Tatsachen, Deutungen und Fiktionen formt, und welche Rolle sie in der gesellschaftlichen und politischen Praxis spielt. Oder spielen sollte. Denn neben allgemeineren Analysen der Identität politischer Gemeinschaften und zur Frage politischer Legitimation wird es um Konflikte gehen, die durch festgefahrene Erinnerungsdebatten verursacht werden, und auch darum, wie sie angegangen werden können. Einerseits sollen so Kategorien zur Analyse entwickelt werden, die eine Ordnung der sehr unterschiedlichen Debatten erleichtert, andererseits nach ethischen Maßstäben zum Umgang mit der Geschichte gefragt werden. Welche Anregungen kann die philosophische Tradition bieten – und lässt sich eine "Ethik des Politischen Gedenkens" entwickeln? An dem Seminar werden drei Experten mitwirken:

Prof. Dr. Hans Gutbrod unterrichtet an der Ilia Universität in Tiflis, in Georgien, und beschäftigt sich derzeit mit Themen der Ethik in Konflikten und mit der Ethik des Gedenkens. Seit 2008 unterrichtet er regelmäßig auch in Bamberg. Er hat an der London School of Economics promoviert und hat zahlreiche Forschungsprojekte im Südkaukasus geleitet.

Prof. Dr. Harald Wydra ist Professor für Politik an der Universität Cambridge, wo er als Official Fellow am St Catharine’s College lehrt. Seine zahlreichen Veröffentlichungen zu politischen Systemveränderungen in Mittel- und Osteuropa haben einen zentralen Schwerpunkt auf Erinnerungspolitik.

Prof. Dr. Dr. Gabriele De Anna hat eine Professur für Rechtsphilosophie und Politische Philosophie an der Universität Udine/ Italien – nach Stationen in Padua, St Andrews, Pittsburgh, Cambridge und Bamberg. In der politischen Philosophie arbeitet er im Moment an Fragen der Struktur politischer Gemeinschaften und der Rolle von geteilten Zielvorstellungen in der analytischen Tradition.


Bei Interesse an Teilnahme teilen Sie dies bitte über Frau Inken Bachmann (sekretariat.philosophie@uni-bamberg.de) mit. Die genauen Kosten stehen noch nicht fest, es wird aber überschaubar bleiben. (Unter 100 Euro pro Person bei Vollverpflegung)

 

Zeitgeist

Dozent/in:
Christian Illies
Angaben:
Seminar/Oberseminar, 2 SWS
Termine:
Blockveranstaltung 18.11.2021-10.2.2022 Do, 10:00 - 13:00, U5/02.23
Das Seminar beginnt am 18.11 und zwar in Realpräsenz. Eine online-Teilnahme ist nicht möglich.
vom 18.11.2021 bis zum 10.2.2022



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