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DER EINE GOTT IN DREI PERSONEN. Das christliche Gottesverständnis im Kontext der monotheistischen Religionen (Dogmatik: Gotteslehre)

Dozent/in:
Jürgen Bründl
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Grundlagenmodul I 2,5
  • Lehramt UF GS, HS, RS, GY, Di-MS
  • BA Berufliche Bildung/Soz.Päd.
  • BA Theol. Stud.: HF
  • BA-BWL: WiPäd. II (UF)
Modulstudium 2,5
Prüfung:
  • Grundlagenmodul I: Klausur (90 Min.) über beide Vorlesungen
  • Modulstudium: Klausur (90 Min.) über beide Vorlesungen
Inhalt:
Ausgehend von den hermeneutisch grundlegenden Fragen nach Möglichkeiten und Problemen menschlicher Gotteserkenntnis bzw. Gottesrede wird das trinitarische Gottesverständnis des christlichen Glaubens in seiner dogmengeschichtlichen Entwicklung und gegenwärtigen Entfaltung erschlossen. Die jüdische Traditionslinie des Glaubens an Gott erscheint dabei als wesentlicher Herkunfts- und Differenzort des christlichen Glaubens. Die spezifisch trinitarische Eigenart des Christentums profiliert schließlich eine Auseinandersetzung mit der dritten großen monotheistischen Religion, dem Islam.
Empfohlene Literatur:
Wilhelm Breuning, Gotteslehre, in: Wolfgang Beinert (Hrsg.), Glaubenszugänge I, Paderborn u. a. 1995, 201 362; Franz Dünzl, Kleine Geschichte des trinitarischen Dogmas in der Alten Kirche, Freiburg/ Basel/ Wien 2006; Gisbert Greshake, Der dreieine Gott. Eine trinitarische Theologie, Freiburg/ Basel/ Wien 1997; Eberhart Jüngel, Gott als Geheimnis der Welt. Zur Begründung der Theologie des Gekreuzigten im Streit zwischen Theismus und Atheismus, Tübingen 21977; Walter Kasper, Der Gott Jesu Christi (= WKGS 4), Freiburg/Basel/Wien 2008; Otmar Meuffels, Gott erfahren, Tübingen 2006; Hermann Otto Pesch, Gott der Eine und Drei-Eine, in: Katholische Dogmatik aus ökumenischer Erfahrung, Bd. 1/2, Ostfildern 2008, 391 745; Karlheinz Ruhstorfer, Gotteslehre (= Gegenwärtig Glauben Denken 2), Paderborn/ München/ Wien/ Zürich 2010; Hans-Joachim Sander, Einführung in die Gotteslehre (= Einführung Theologie), Darmstadt 2006; Theodor Schneider, (Hrsg.), Handbuch der Dogmatik, 2 Bde., Düsseldorf 1992; Magnus Striet, Monotheismus Israels und christlicher Trinitätsglaube (= QD 210), Freiburg im Breisgau 2004; Joachim Werbick, Gott verbindlich, Freiburg im Breisgau 2007.

GOTTES SELBSTMITTEILUNG IN JESUS CHRISTUS. Grundfragen einer christologisch orientierten Theologie der Offenbarung (Fundamentaltheologie: Offenbarung/ Christologie)

Dozent/in:
Jürgen Bründl
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Grundlagenmodul I 2,5
  • Lehramt UF GS, HS, RS, GY, Di-MS
  • BA Berufliche Bildung/Soz.Päd.
  • BA Theol. Stud.: HF
  • BA-BWL: WiPäd. II (UF)
Modulstudium 2,5
Prüfung:
  • Grundlagenmodul I: Klausur (90 Min.) über beide Vorlesungen
  • Modulstudium: Klausur (90 Min.) über beide Vorlesungen
Inhalt:
Dass Gott sich dem Menschen offenbart, ist eine Grundüberzeugung des christlichen Glaubens. Die Fragen, wie solche Offenbarung denkbar und begrifflich fassbar ist, welche Zumutungen sie enthält und wie sich ihr Verständnis in den maßgeblichen Lehräußerungen der Kirche auf dem I. und II. Vatikanum entwickelt hat, bilden einen Schwerpunkt der Vorlesung. Zum anderen verlangt die theologisch zentrale Bestimmung von Offenbarung als Selbstmitteilung Gottes in Jesus Christus den Entwurf einer Christologie, die in der mehrfachen Spannung von historischem und biblischem Jesus und geglaubtem Christus die Heilsbedeutung des Mensch-gewordenen Gottessohnes in der Welt von heute umreißt.
Empfohlene Literatur:
Jürgen Becker, Jesus von Nazaret, Berlin/ New York 1996; Christoph Böttigheimer, Lehrbuch der Fundamentaltheologie. Die Rationalität der Gottes-, Offenbarungs- und Kirchenfrage. Freiburg i. Br. 2009; Ingolf U. Dalferth, Der auferweckte Gekreuzigte. Zur Grammatik der Christologie, Tübingen 1994; Christoph Danz/ Michael Murrmann-Kahl, Zwischen historischem Jesus und dogmatischem Christus. Zum Stand der Christologie im 21 Jahrhundert (= DoMo 1), Tübingen 2010; Gerhard Gäde, Christus in den Religionen. Der christliche Glaube und die Wahrheit der Religionen, Paderborn 2009; Helmut Hoping, Einführung in die Christologie, Darmstadt 2004; Walter Kasper, Jesus der Christus (= WKGS 3), Freiburg/ Basel/ Wien 2007; Walter Kern/ Hermann J. Pottmeyer/ Max Seckler, Handbuch der Fundamentaltheologie. Bd. 2: Traktat Offenbarung (= UTB). 2. verb. und aktualisierte Auflage, Tübingen 2000; Elmar Klinger, Jesus und das Gespräch der Religionen. Das Projekt des Pluralismus, Würzburg 2006; Georg Kraus, Jesus Christus der Heilsmittler, Frankfurt am Main 2005; Karl-Heinz Menke, Jesus ist Gott der Sohn. Denkformen und Brennpunkte der Christologie, Regensburg 2008; Gerhard Ludwig Müller, Christologie Die Lehre von Jesus dem Christus, in: Wolfgang Beinert (Hrsg.), Glaubenszugänge. Lehrbuch der Katholischen Dogmatik 2, Paderborn u. a. 1995, 1 297; Karlheinz Ruhstorfer, Christologie (= Gegenwärtig Glauben Denken 1), Paderborn/ München/ Wien/ Zürich 2008; Jon Sobrino, Christology at the crossroads. A latin american approach, Eugene-Oregon 1978; Dumitru Staniloae, Orthodoxe Dogmatik, Bd. II (= ÖTh 15), Zürich u. a. 1990, 11 149; Michael Welker, Gottes Offenbarung. Christologie, Neukirchen-Vluyn 2010.

Religion, eine Ware? - Einführung in die Fundamentaltheologie und Dogmatik

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Vorlesung, 1 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Do, 9:00 - 10:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung über FlexNow als Teilnehmer zur Lehrveranstaltun: 03.09.2018 (08:00 Uhr) bis 17.12.2018 (23:59 Uhr)

Stellen sie sicher, dass sie diese Lehrveranstaltung laut ihrem aktuellen Modulhandbuch belegen müssen. Falschbelegungen (nicht modulzugehöriger belegte Lehrveranstaltungen) können nachträglich nicht mehr abgeprüft und umgebucht werden.

Verwendbarkeit und Modulzugehörigkeit

Einführung in die Theologie Basismodul A/C
  • Lehramt UF GS, HS, RS, GY, Di-HS
  • BA Berufliche Bildung, BA-HF, BA-NF, BA, ENF
  • BA Theologische Studien
  • BA BWL Schwerpunkt WiPäd


Einführung in die Theologie Basismodul B
  • Lehramt Di-GS


Lehrformen
Textstudium in Heimarbeit

Prüfungsform
Entsprechend dem Modulhandbuch: Schriftliche Hausarbeit nach Wahl: entweder in dieser Vorlesung "Religion eine Ware" (2 ECTS) oder in der Vorlesung "Einführung in die Theologische Ethik" 2 ECTS) (Do 9-10) von Prof. Weißer.

Einführung in die Theologie Basismodul A/C: schriftliche Hausarbeit nach Wahl (3 Monate ab Themenstellung)

Abgabetermin
3 Monate nach Themenstellung in der Sprechstunde
Empfohlene Literatur:
Primär- und Sekundärliteratur wird in den Seminarstunden angegeben bzw. auf dem VC gespeichert.

Seminar

Dozent/in:
Jürgen Bründl
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Verbindliche (!) Anmeldung zum Blockseminar per Email zum 01.10.2019 unter: marlene.moschko-peetz@uni-bamberg.de
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verbindliche (!) Anmeldung zum Blockseminar per Email zum 01.10.2019 unter: marlene.moschko-peetz@uni-bamberg.de

Grundlagenmodul kombiniert 2 ECTS o. schr. HA bzw. 3 ECTS m. schr. HA
Prüfung: wenn schriftliche Hausarbeit 3 ECTS (Bearbeitungsfrist 3 Monate)

Vertiefungsmodul I 5 ECTS
Prüfung: schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungsfrist 3 Monate) mit vorbereitendem, unbenotendem Referat

Vertiefungsmodul III A 5 ECTS
Prüfung: Portfolio (Bearbeitungsfrist 3 Monate)

Vertiefungsmodul III B 8 ECTS
Prüfung: Portfolio (Bearbeitungsfrist 3 Monate)

Mastermodul 10 ECTS
Prüfung: schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungsfrist 3 Monate) mit vorbereitendem Referat (30 Min.) über Inhalte beider Seminare

Mastermodul I 10 ECTS
Prüfung: schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungsfrist 3 Monate) mit vorbereitendem Referat (30 Min.) über Inhalte beider Seminare

Theologie in Gesellschaftswissenschaften: Modul A 3,5 ECTS mit Prüfung oder 1,5 ECTS Sitzschein
Prüfung: schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungsfrist 3 Monate) für 3,5 ECTS

Theologie in Gesellschaftswissenschaften: Modul B 3 ECTS
Prüfung: schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungsfrist 3 Monate)

für ZIS geeignet
Inhalt:
»Wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.«(Mt 18,20).

Das Sakrament der Eucharistie wird als Quelle und Höhepunkt (vgl. LG11;SC10), Mitte und Ziel des christlichen Lebens verstanden. Als sichtbares Zeichen einer unsichtbaren Wirklichkeit kann der Mensch in der liturgischen Gemeinschaft in Brot und Wein, Leib und Blut Jesu Christi, Gott begegnen. Sakramente können daher als Medien der Gottesbegegnung performative Vollzüge in der Welt sein, die das Heilshandeln Gottes in diese vermitteln.

Wenn im Sakrament die Nähe Gottes verlebendigt wird, dann feiern wir die wirklich erfahrbare Gegenwart des Auferstandenen, seine Selbsthingabe und Opfer im Leben und Tod an Gott und an den Menschen. In der liturgischen Gestalt des Opfermahles vergegenwärtigt sich so sakramental-theologisch die Erlösungstat Jesu Christi und stellt die Eucharistiefeier neben den anderen Sakramenten, welche ebenfalls fester Bestandteil sind, in den Mittelpunkt des kirchlichen Lebensvollzuges. Und dennoch verliert der Besuch des Gottesdienstes seine Signifikanz im Leben der Gläubigen in der nach Charles Taylor verkündeten Epoche der säkularen Option. Welche Bedeutungswandlung in der Transsubstantiation (nach Schillebeeckx/Schoonenberg) kann die Nähe Gottes in der Gemeinschaftsmahlfeier heute haben und wie können wir diese Realpräsenz Jesu Christi und sein Heilshandeln verständlich vermitteln? Wie kann Eucharistie mehr sein als gemeinsames Teilen und Konsum? Eine bloße symbolische Deutung reicht nicht aus, wenn der Anspruch der Christen plausibel sein soll, dass sich in dieser liturgischen Praxis zugleich Heil und Gottesbegegnung ereignen.

Das Seminar wird aufbauend auf einer kurzen systematischen Einführung in das allgemein kommunikative Sakramentenverständnis sich den biblischen, historischen und traditionellen Entwicklungen der Eucharistiefeierverständnisses widmen. Darüber hinaus wird sich im zweiten Teil des Seminars mit modernen Zugängen zum Eucharistiesakrament, unterschiedlichen aktuellen Eucharistietheologien und kontroversen Debatten beschäftigt.

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