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Lehrveranstaltungen

 

Legitimität und Kritik der Herrschaft im Mittelalter (Legitimation and Criticism of the Governance in the Middle Ages)

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Frühstudium, Modul: Basismodul Typ I, Grundlagenmodul Geschichte
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltungen des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte werden im Sommersemester 2020 in der Woche vom 20. April 2020 beginnen. Auf Grund der von der Staatsregierung angeordneten Maßnahmen zur Eindämmung des Virus SARS-CoV-2 wird die Lehre jedoch vorerst ausschließlich online angeboten werden. Ob eventuell später im Semester Präsenztermine hinzukommen, steht noch nicht fest. Für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung ist eine Internetverbindung und ein Mikrofon erforderlich. Eine Webcam ist wünschenswert, aber nicht notwendig. Um auch unter den veränderten Rahmenbedingungen einen möglichst reibungslosen und effektiven Ablauf der Lehrveranstaltung zu gewährleisten, wird die jeweils erste Sitzung überwiegend dazu dienen, alle Teilnehmenden mit den neuen Tools vertraut zu machen und ggf. technische Probleme zu beheben. Der inhaltliche Teil der Veranstaltungen beginnt erst in der zweiten Semesterwoche. Bitte melden Sie sich zusätzlich zur Anmeldung über FlexNow unbedingt auch im jeweiligen VC-Kurs zur Lehrveranstaltung an. Dieser dient als wichtiges Informations- und Kommunikationsforum. Dort erhalten Sie rechtzeitig vor Semesterbeginn auch den Link zur Veranstaltung in der für den Online-Unterricht verwendeten Software. Nur über diesen Link können Sie an der Veranstaltung teilnehmen.
Welche Software für die webbasierte Lehre verwendet werden wird, wird zu Beginn des Semesters bekanntgegeben. Alle Teilnehmer werden jedoch bereits jetzt gebeten, die Programme Microsoft Teams und Adobe Connect auf ihrem Computer zu installieren und sich mit ihrer Funktionsweise vertraut zu machen. Beide Programme sind für alle Studierenden der Universität Bamberg kostenfrei zugänglich. Um die Stabilität der Datenübertragung zu erhöhen, wird das Installieren der entsprechenden App jedoch dringend empfohlen und nicht auf browserbasierte Versionen zu setzen. Weitere Informationen zu Microsoft Teams finden Sie unter https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/dateidienste/teams/. Informationen zu Adobe Connect finden Sie unter: https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/connect/ Die App können Sie hier herunterladen: https://helpx.adobe.com/adobe-connect/connect-downloads-updates.html.

Wie alle Proseminare des Lehrstuhls führt auch dieses Seminar systematisch in das Studium der mittelalterlichen Geschichte ein. Die wichtigsten Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Faches werden vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird geübt. Die im propädeutischen Anteil des Proseminars vermittelten Inhalte werden anhand kleinerer Hausaufgaben eingeübt. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Arbeit (7 ECTS-Punkte). Um die angemessene Betreuung und die Erfüllung der Qualifikationsvorgaben des Modulhandbuchs zu gewährleisten, wird eine eingehende Vorbesprechung in der Sprechstunde sowie die Vorstellung der Hausarbeit als „work in progress“ zu einem festgesetzten Termin im Rahmen des Seminars erwartet. Dazu ist ein Exposé (inklusive Quellen) vorab an alle Teilnehmer des Kurses zu verschicken. Neben regelmäßiger Teilnahme wird eine aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit im Seminar erwartet. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zum Seminar erhalten. Die Teilnehmerzahl am Proseminar ist begrenzt, ein Platz in einem der angebotenen Proseminare des Faches wird aber garantiert. Bei freier Platzzahl ist eine Anmeldung bis Ende der zweiten Vorlesungswoche des Sommersemesters möglich. Studierende, die einen Schein erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Inhalt:
Die Autorität eines Herrschers im Mittelalter rührte von der Akzeptanz, die er bei seinen Untertanen genoss und von seinem Durchsetzungsvermögen her. Ein Herrscher, der als legitim angesehen war, weil er sich in eine lange dynastische Tradition fügte, durfte auch in Zeichen der Ohnmacht mit Akzeptanz rechnen; die Frage der Legitimation war aber auch für jemand, der aus einer Stärke regierte, von zentraler Bedeutung, die man nicht ohne Weiteres allzu lange ignorieren konnte. Die Kritik, die an den Herrscher gerichtet wurde setzte sich nicht nur mit der Frage der Legitimität auseinander, sondern sie nahm vielmehr das Bild des idealen Herrschers in Angriff. Inwiefern der Herrscher diesem idealisierten Bild entsprach oder von jenem entfernt war, stellte für die Zeitgenossen die zentrale Frage dar. Im Seminar werden wir uns der Frage nach Legitimität, Akzeptanz und Kritik des Herrschers widmen.
Empfohlene Literatur:
Weiler, Björn, Kingship, Rebellion and Political Culture: England and Germany, c.1215 - c.1250 Basingstoke 2007; Althoff, Gerd, Heinrich IV, Darmstadt 2006. Martin, Kintzinger, Gewalt gegen Könige. Macht und Mord im spätmittelalterlichen Europa, Berlin 2004; Gillingham, John, Historians Without Hindsight. Coggeshall, Diceto and Howden on the Early Years of John's Reign, in: S. D. Church (Hg.), King John. New Interpretations, Woodbridge, 1999. S. 1-26; Tinnefeld, Franz Hermann, Kategorien der Kaiserkritik in der byzantinischen Historiographie von Prokop bis Niketas Choniates, München 1971.

 

Magie, Aberglaube und Wahrsagerei zwischen dem Orient und dem Abendlande im Mittelalter (Magic, superstition and Prophecy between Orient and Occident in the Middle Ages)

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Ergänzungsmodul, Erweiterungsmodul Typ I, Lehramtsstudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltungen des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte werden im Sommersemester 2020 in der Woche vom 20. April 2020 beginnen. Auf Grund der von der Staatsregierung angeordneten Maßnahmen zur Eindämmung des Virus SARS-CoV-2 wird die Lehre jedoch vorerst ausschließlich online angeboten werden. Ob eventuell später im Semester Präsenztermine hinzukommen, steht noch nicht fest. Für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung ist eine Internetverbindung und ein Mikrofon erforderlich. Eine Webcam ist wünschenswert, aber nicht notwendig. Um auch unter den veränderten Rahmenbedingungen einen möglichst reibungslosen und effektiven Ablauf der Lehrveranstaltung zu gewährleisten, wird die jeweils erste Sitzung überwiegend dazu dienen, alle Teilnehmenden mit den neuen Tools vertraut zu machen und ggf. technische Probleme zu beheben. Der inhaltliche Teil der Veranstaltungen beginnt erst in der zweiten Semesterwoche. Bitte melden Sie sich zusätzlich zur Anmeldung über FlexNow unbedingt auch im jeweiligen VC-Kurs zur Lehrveranstaltung an. Dieser dient als wichtiges Informations- und Kommunikationsforum. Dort erhalten Sie rechtzeitig vor Semesterbeginn auch den Link zur Veranstaltung in der für den Online-Unterricht verwendeten Software. Nur über diesen Link können Sie an der Veranstaltung teilnehmen.
Welche Software für die webbasierte Lehre verwendet werden wird, wird zu Beginn des Semesters bekanntgegeben. Alle Teilnehmer werden jedoch bereits jetzt gebeten, die Programme Microsoft Teams und Adobe Connect auf ihrem Computer zu installieren und sich mit ihrer Funktionsweise vertraut zu machen. Beide Programme sind für alle Studierenden der Universität Bamberg kostenfrei zugänglich. Um die Stabilität der Datenübertragung zu erhöhen, wird das Installieren der entsprechenden App jedoch dringend empfohlen und nicht auf browserbasierte Versionen zu setzen. Weitere Informationen zu Microsoft Teams finden Sie unter https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/dateidienste/teams/. Informationen zu Adobe Connect finden Sie unter: https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/connect/ Die App können Sie hier herunterladen: https://helpx.adobe.com/adobe-connect/connect-downloads-updates.html.

Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow in der vorlesungsfreien Zeit. Zum Erwerb eines Leistungsnachweises ist die Abgabe einer schriftlichen Hausarbeit mit vorheriger Themenabsprache in der Sprechstunde sowie Vorstellung im Kurs als work in progress notwendig. Regelmäßige und aktive Teilnahme ermöglicht das gemeinsame Erarbeiten der Quellen und erleichtert den Kursteilnehmern das Verfassen ihrer Hausarbeit. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich zwischen Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Die Unterlagen und Informationen für die erste Sitzung sind durch Anmeldung im VC-Kurs vor Semesterbeginn abrufbar.
Inhalt:
Magie, Aberglaube und Wahrsagerei waren als Phänomene in der Antike durchaus präsent. Das Bedürfnis die Mit- und Nachwelt durch gewisse Praktiken beeinflussen zu können, die Zukunft in Erfahrung zu bringen, gingen auch nicht im Mittelalter verloren, sie wurden aber vom Christentum geprägt. Der christlichen Wertvorstellung zufolge gab es eine richtige Ordnung, von Gott gewollt und einen Heilsplan, gedacht für das menschliche Geschlecht. Gegen diese Ordnung sträubten sich Teufel und Dämonen, deren Anliegen es auch war, die Menschen vom ihrem Seelenheil abzubringen. Während man die Magie, in der Regel, als Intervention in die göttliche Ordnung ansah, weshalb man auch auf Hilfe von Dämonen angewiesen war, beliefen sich die abergläubischen Praktiken am Rande der normierten Kirchenlehre und -praktiken. Viele davon wurden aber von der Kirche nicht akzeptiert, da sie eine Versuchung Gottes, oder seiner Heiligen darstellten. Die Zukunft zu befragen war zugelassen, wenn manche Sachen objektiv bestimmt werden konnten, weil etwa der Lauf der Gestirne die Menschen und die Welt beeinflussten, nicht aber, wenn man dafür die ‚Geister‘ beschwören musste. Anhand ausgewählter Beispiele werden wir uns in der quellenkundlichen Übung diesen Aspekten zuwenden.
Empfohlene Literatur:
Dinzelbacher, Peter, Vision und Magie: Religiöses Erleben im Mittelalter, Paderborn 2019; Lehner, Hans Christian Prophetie zwischen Eschatologie und Politik: Zur Rolle der Vorhersagbarkeit von Zukünftigem in der mittelalterlichen Historiografie, Stuttgart 2015; Ryan, Michael Alan, A Kingdom of Stargazers. Astrology and Authority in the Late Medieval Crown of Aragon, Ithaca, NY 2011; Hersperger, Patrick, Kirche, Magie und "Aberglaube". "Superstitio" in der Kanonistik des 12. und 13. Jahrhunderts, Köln 2010; Bologne, Jean-Claude, Magie und Aberglaube im Mittelalter, Düsseldorf 2009; Magdalino, Paul; Mavroudi, Maria, The Occult Sciences in Byzantium, Genf 2007 Jostmann, Christian; Sibilla Erithea Babilonica. Papsttum und Prophetie im 13. Jahrhundert, Hannover 2006; Kieckhefer, Richard Forbidden Rites. A Necromancer's Manual of the Fifteenth Century, University Park, Pa. 2002; Kieckhefer, Richard, Magie im Mittelalter, München 1995.



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