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Lehrveranstaltungen

 

Gerechtigkeitstheorien im Mittelalter und der frühen Neuzeit

Dozent/in:
Florian König
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 3 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Netzgestützte Lehre im VC-Kurs
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2 (pPh.), Aufbaumodul 1 (pPh), Vertiefungsmodul 1 (pPh); MA-Philosophie: Kernmodul 1 (pPh), Schwerpunktmodul pPh I + II; Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II LA-Gym: Basismodul 2 (pPh), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2 (pPh); EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Einen gewissen Gerechtigkeitssinn scheint es in allen menschlichen Gesellschaften zu allen Zeiten zu geben. Nichtsdestotrotz kommt es immer wieder und überall, aber auch mehr oder weniger zu Ungerechtigkeiten. Eine explizite Gerechtigkeitstheorie vermag das jeweils praktisch vorherrschende Gerechtigkeitsverständnis auf seine Stichhaltigkeit hin zu reflektieren und ggf. zu kritisieren.
In diesem Seminar werden zwei konkurrierende Gerechtigkeitstheorien untersucht: Die erste wird der naturrechtlichen Tradition zugeordnet und bestimmt mit Rückgriff auf Aristoteles die Debatte im Hochmittelalter, die zweite etabliert sich in der frühen Neuzeit gerade in Abgrenzung zur Scholastik, deutet den Begriff des Naturrechts neu aus und argumentiert kontraktualistisch. Dazu lesen wir kurze Auszüge aus den einschlägigen Texten von Aristoteles, Albertus Magnus, Thomas von Aquin, Thomas Hobbes und Baruch de Spinoza, vergleichen ihre Ansätze miteinander und beurteilen sie auf ihre jeweilige Überzeugungskraft hin. Das Seminar ist für Anfänger geeignet.
Nach einer einführenden Erläuterung durch den Dozenten werden die zu lesenden Textausschnitte zusammen mit wöchentlichen Arbeitsaufträgen im VC zur Verfügung gestellt. Eine gemeinsame Diskussion schriftlich im VC erfolgen bzw. im zwei, drei Wochentakt, sobald ein Autor erarbeitet wurde, über virtuelle Gesprächssitzungen. Näheres dazu im VC-Kurs, sobald dieser online ist. Der Leistungsnachweis wird wie gewohnt durch einen Essay erbracht.
Das ursprünglich einstündig nach dem Seminar geplante fakultative Vertiefungstutorium wird voraussichtlich am Ende der Vorlesungszeit in einer zweitätigen Blockveranstaltung nachgeholt. Näheres dazu im Laufe des Semesters.
Empfohlene Literatur:
Die zu lesenden Textauszüge aus Horn/Scaranos „Philosophie der Gerechtigkeit“ werden im VC zur Verfügung gestellt.

 
 
Di18:00 - 21:00U2/00.26 König, F.
 

Tutorium zu Gerechtigkeitstheorien im Mittelalter und der frühen Neuzeit

Dozent/in:
Florian König
Angaben:
Tutorien
Termine:
Einzeltermin am 5.8.2020, Einzeltermin am 6.8.2020, 10:00 - 18:00, U2/01.33

 

Griechisch für Philosophiestudierende

Dozent/in:
Florian König
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 3 SWS
Termine:
Di, 18:00 - 21:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Philosophie: Erweiterte Qualifikationen (ab Modulhandbuch 2018)
Inhalt:
Auch beim Erlernen einer toten Sprache ist der Austausch unter Lebenden hilfreich, daher wird das Griechisch-Seminar auf das Wintersemester verschoben, sofern dort wieder regulärer Präsenzbetrieb möglich sein wird. Wer knabbert schon gerne allein an drei Wörtern oder Zeilen Altgriechisch, die die Alten schon selbst nicht verstanden haben? (Außer mir, versteht sich.) Alternativ biete ich ein Seminar zu Gerechtigkeitstheorien im Mittelalter und der frühen Neuzeit an. Das ist historisch gesehen vergleichsweise näher an unserer Zeit und von gesellschaftlicher Seite thematisch ersichtlich akuter. Dass Aristoteles hierbei den Ausgangspunkt bildet, soll spätestens im Griechisch-Kurs wieder eingeholt werden.

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Das Seminar richtet sich an alle, die sich für ihre Beschäftigung mit antiker griechischer Philosophie eine erste philologische Grundlage erarbeiten wollen. Der Kurs führt in Bedeutungs-, Formen- und Satzlehre der altgriechischen Sprache ein. Anhand von ausgewählten Originalstellen aus den Vorsokratikerfragmenten sowie den Schriften Platons und Aristoteles' werden erste eigene Übersetzungsversuche getätigt sowie Grundthemen und -begriffe der antiken Philosophie diskutiert. Ziel ist es, sich der Lücke zwischen vermeintlichem Original, das je schon eine Überlieferungsgeschichte hinter sich hat, und vorhandenen Übersetzungen, die zu einem gewissen Grad auch immer bereits Interpretationen sind, gewahr zu werden und sie mit weiteren Hilfsmitteln (Wörterbüchern, Grammatiken etc.) diskutieren und bestenfalls verringern zu lernen. Vorkenntnisse alter Sprachen und antiker Philosophie werden nicht vorausgesetzt, können jedoch von Vorteil sein. Im Anschluss an das zweistündige Seminar wird ein einstündiges Tutorium angeboten, in dem die Methoden und Inhalte fakultativ vertieft werden können.
Empfohlene Literatur:
Grundlage bildet das Lehr- und Arbeitsbuch "Griechisch für das Philosophiestudium" von Alfred Dunshirn. Weitere Lernmaterialien und Textstellen werden im Laufe der Veranstaltung im VC zur Verfügung gestellt.



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