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Lehrveranstaltungen

 

Domberg goes Youtube

Dozent/in:
Eveliina Juntunen
Angaben:
Seminar, Studium Generale, Die Veranstaltung findet als Blockseminar statt.
Termine:
Einzeltermin am 26.10.2018, Einzeltermin am 16.11.2018, 9:00 - 14:00, KR12/02.01
Einzeltermin am 14.12.2018, 9:00 - 14:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 1.2.2019, 9:00 - 14:00, KR12/02.01
Erster Termin wird noch bekannt gegeben.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
5 ECTS (nur kleine Scheine möglich, im jeweiligen Epochenmodul)
Inhalt:
Zu den Museen des Bamberger Dombergs zählen sowohl das Diözesan- und das Historische Museum der Stadt Bamberg als auch die Staatsgalerie der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen. Diese Museen sind in einer Kooperation zusammengeschlossen, die den Besucherinnen die Fülle der auf dem Domberg zu sehenden Kunstschätze erschließt. Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit und Museumspädagogik erhalten Studierende jetzt die Möglichkeit, einzelne Objekte in selbst erarbeiteten und selbst erstellten Videoclips einem zukünftigen Publikum zu präsentieren: die fertiggestellten Clips werden sowohl über Youtube als auch über die Dombergapp abrufbar sein. Dabei geht es nicht um einen trockenen wissenschaftlichen Vortrag. Die Herausforderung besteht vielmehr darin, innerhalb von ca. 90 Sekunden bei den Zuschauern Interesse und Begeisterung für das vorgestellt Werk zu wecken. Die Frage nach den Inhalten UND der geeigneten Form der Präsentation sind daher zentrale Bestandteile des Unterrichts. Die Spanne der berühmten Objekte reicht dabei vom Sternenmantel Kaiser Heinrichs über die Sintflut Hans Baldung Griens bis zur Moorlandschaft Otto Modersohns. Aber es gilt auch noch unentdeckte Schätze zu heben: Neben einem Clip, in dem die Hauptwerke im Fokus stehen, wählen die Studierenden in Rücksprache mit den Dozentinnen eigene Lieblinge /persönliche Favoriten, um sie zukünftigen Besucherinnen vorzustellen und die Qualitäten der Objekte hervorzuheben.

 

Ekphrasis. Das Medium der Bildbeschreibung in Kunst und Literatur

Dozentinnen/Dozenten:
Iris Hermann, Eveliina Juntunen
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 24. September 2018 (10:00 Uhr) bis 2. November 2018 (23:59 Uhr) über FlexNow!

Höchstteilnehmerzahl: 30
Teilnahmevoraussetzungen: Für BA Germ. Studierende: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Noten-/Punkterwerb:Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung:
  • Neuere deutsche Literaturgeschichte / Erweiterung: (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literaturtheorie und Kulturwissenschaft / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul im gewählten Fachteil (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA Germanistik:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie (4 ECTS, mündl. Prüfung)

MA Germanistik: Literaturwissenschaft und Vermittlung:
  • Literaturgeschichte I: Neuere deutsche Literatur / Erweiterung: (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literaturtheorie und Kulturwissenschaft / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)

LA Deutsch:
  • Intensivierungsmodul (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Examensmodul (6 ECTS, mündl. Prüfung)
  • Wahlpflichtmodul (8 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Examensmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA WiPäd:
  • MA-Aufbaumodul, Fachteil NdL (8 ECTS, Hausarbeit)
Inhalt:
Der Begriff der Ekphrasis verbindet die beiden Disziplinen Kunstgeschichte und Literaturwissenschaft, also bildende Kunst und Literatur, vielleicht mehr als jeder andere. Seine überaus lange Geschichte gilt es dabei ebenso zu beachten, wie seine moderne Virulenz im Kontext seines intermedialen Potentials, das davon auszugehen hat, dass hier ein Medium durch ein anderes Medium repräsentiert wird. Beiden Repräsentationsformen, sowohl den Texten als auch den Kunstwerken, werden wir uns zuwenden und zueinander in Bezug setzen. Fragen der Repräsentation sind daher elementar, um den Begriff der Ekphrasis in seinen wichtigsten Schattierungen zu bedenken.
Unser interdisziplinärer Zugang kann und soll deshalb von mehreren Seiten ansetzen:
Erstens als Auseinandersetzung mit der historischen Tiefe des Begriffs (Stichworte: Aus-gangspunkt von der griechischen Rhetorik über die spätantike Herausbildung einer eigenen Gattung der Bildbeschreibung). Zweitens als Begriff der Literaturwissenschaft, der nicht von einer festen Definition der Beschreibung eines Bildes durch die Sprache ausgeht, sondern das Verhältnis von Bild und Sprache immer wieder neu zu befragen in der Lage ist (Stichworte: ut pictura poesis, paragone, romantische Tradition der Ekphrasis etc.). Drittens eine genuin kunsthistorische Perspektive, die ausgehend vom Kunstwerk die literarischen Texte in den Blick nimmt und damit eine umgekehrte Perspektive ein nimmt. Nicht zuletzt wird es viertens um Ekphrasis als einen medienbewussten und philosophischen Begriff gehen, der die Differenz zwischen Bild und Text als intermediale Dynamik betont und aushandelt. Wie sehr prägt das Lesen die Wahrnehmung des Werkes – und steuert so die Art und Weise der Wahrnehmung? Letztlich können dabei auch die eigene Disziplin und ihre Ausdrucksmöglichkeiten reflektiert werden. In der Ekphrasis wird die Bedeutung und die besondere Phänomenologie der bildenden Kunst immer wieder anders in Szene gesetzt und diskutiert und ist damit nicht nur für die Literaturwissenschaft, sondern auch für die Kunstgeschichte ein spannendes Feld. Darüber, das heißt über viele konkrete Beispiele von Ekphrasen, ebenso wie in theoretischen Texten insbesondere zu Beginn des Seminars, wollen wir einerseits die besondere Thematisierung der bildenden Kunst in der Sprache wahrnehmen, ihre speziellen Fragen kennenlernen und nicht zuletzt das Differente und das Ähnliche von Sprache und Bild diskutieren.
Für Studierende der Kunstgeschichte: In diesem Seminar werden keine regulären Referate gehalten, die die Sitzungen vorgeben, sondern Sie müssen in Absprache, die Anfang des Semesters erfolgt, als Leistungsnachweis unterschiedliche Teilleistungen (etwa eine ausführliche wissenschaftliche Bildbeschreibung) erbringen, die Sie dann in einem Portfolio sammeln und abgeben. Nähere Angaben erfolgen im Seminar.
Empfohlene Literatur:
Zur Vorbereitung empfohlen:
  • Wolfgang Brassat u. Michael Squire: ‚Die Gattung der Ekphrasis‘, in: Handbuch Rhetorik der bildenden Künste, hrsg. v. Wolfgang Brassat, Berlin, S. 63-88.
  • Gottfried Boehm und Helmut Pfotenhauer: Beschreibungskunst - Kunstbeschreibung: Ekphrasis von der Antike bis zur Gegenwart, München 1995.
  • James Heffernan: ‘Ekphrasis and Representation’. In: New Literary History 22:2 (1991), 297- 316.

 

Ekphrasis. Das Medium der Bildbeschreibung in Kunst und Literatur.

Dozent/in:
Eveliina Juntunen
Angaben:
Seminar, benoteter Schein, ECTS: 8, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Moderne (Modul 15, 16, 17, 18). Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Modul Kunstgeschichte der Moderne II (Modul 8); Nachholdmodul II (Modul 11).

 

Pieter Bruegel der Ältere

Dozent/in:
Eveliina Juntunen
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit (Modul 11, 12, 13, 14). Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Modul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit II (Modul 6); Nachholdmodul II (Modul 11).
Inhalt:
Pieter Bruegel der Ältere ist der bekannteste und populärste der niederländischen Künstler des 16. Jahrhunderts. Während seine Künstlerkollegen und deren Werke lange Zeit nur einem Feld spezialisierter Kunsthistorikerinnen bekannt waren, erfreute sich der ‚Bauernbruegel‘ oder ‚Pieter der Drollige‘ bereits seit dem frühen 20. Jahrhundert einer großen Wertschätzung. Gleichwohl basierte diese, wie die Spitznamen nahelegen, auf einer selektiven Wahrnehmung seines Œuvres, den großformatigen Bauernszenen wie den kleinteiligen Wimmelbildern mit aberwitzigen Details und seltsamen, überzeichneten Figuren. Die spätere Kunstgeschichte arbeitete sich dann an ikonographischen Fragen ab, die sie als Schlüssel zu Bruegels (subversiver) Haltung gegenüber den religiösen und politischen Machthabern deutete. Das Seminar wird sich mit ‚facts and fiction‘ der Bruegel-Legenden auseinandersetzen, um eine solide Basis für die Betrachtung einzelner Werke und Werkgruppen zu schaffen. Festzuhalten ist, dass sich der Künstler als humanistisch gebildeter, in den höchsten gesellschaftlichen Kreisen verkehrender Maler erwiesen hat, der intellektuell anspruchsvolle, vielschichtige und nicht eindeutige Werke konzipierte. Insgesamt sind lediglich 40 Gemälde erhalten, dazu ungefähr einhundert Zeichnungen und 300 Vorlagen für Kupferstiche. Das Seminar möchte anhand einer Werkauswahl des herausragenden Künstlers die Zeit der niederländischen ‚Renaissance‘ beleuchten und nach der Stellung seines Werks im niederländischen Kunstschaffen fragen. Daher werden sowohl Bruegels Weiterführun-gen von Bildtraditionen eines Hieronymus Bosch und eines Joachim Patinir eine Rolle spielen als auch die Frage nach seinem innovativen Beitrag zur Kunstentwicklung in den Niederlanden hin-sichtlich der Etablierung von Landschafts- und Genremalerei. Nicht zuletzt sind damit Fragen nach den historischen, kulturellen und gesellschaftlichen Kontexten berührt, ohne die die Viel-schichtigkeit der Werke Pieter Bruegels d. Ä. nicht verstanden werden kann. Im kommenden Jahr jährt sich sein Todestag übrigens zum 450. Mal – aus diesem Anlass wird das Kunsthistorische Museum Wien eine monographische Ausstellung zeigen, die einen großen Teil der Werke erstmals vereint. Dieses Seminar macht Sie hoffentlich neugierig auf die Betrachtung der Originale, die ab Herbst in Wien zu sehen sind!
Empfohlene Literatur:
Von Bruegel bis Rubens. Das goldene Jahrhundert der flämischen Malerei, AK Köln, Wallraf-Richartz-Museum. Köln 1992. – Mielke, H.: Pieter Bruegel: die Zeichnungen, Turnhout 1996. – Büttner, N.: Die Erfindung der Land-schaft: Landschaftskunst und Kosmographie im Zeitalter Bruegels, Göttingen 2000. – Pieter Bruegel the Elder: Drawings and Prints, hg. und bearbeitet von N. M. Orenstein, New York 2001. – Marijnissen, R. H.: Bruegel: Das vollständige Werk, Antwerpen 22003 - Anna Pawlak, Die Trilogie der Gottessuche. Berlin 2011 - Sellink, M.: Pieter Bruegel. The Complete Paintings, Drawings and Prints, Gent 2012 - Bertram Kaschek: Weltzeit und Endzeit. Die „Monatsbilder“ Pieter Bruegels d. Ä., München 2012. AK Pieter Bruegel. Das Zeichnen der Welt, Albertina 2017 - Ausst. Kat Wien Pieter Bruegel, Kunsthistorisches Museum 2018.



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