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Lehrveranstaltungen

 

HS Mediävistik: Mittelalterliche Weltliteratur aus Franken: Die Werke Wolframs von Eschenbach

Dozent/in:
Ingrid Bennewitz
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 12.10.20, 10.00 Uhr bis 09.11.20, 23.59 Uhr.
Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 09.11.20, 23.59 Uhr.


Modulzuordnungen:
a) Für die Anrechnung als Proseminar:

BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert)/BA BeBi: Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.

b) Für die Anrechnung als Hauptseminar:
BA Germanistik: Vertiefungsmodul
BA Med. Studies: Aufbaumodul IV
LA RS: Examensmodul
LA Gym: Intensivierungsmodul
MA Med. Studies: Mastermodul I: Ältere deutsche Literaturwissenschaft
MA WiPäd: MA-Aufbaumodul
MA Germanistik: Modul Ältere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II
MA Joint degree Dt. Philologie des Mittelalters und der Frühen Neuzeit : Modul Deutsche Philologie II: Ältere deutsche Literaturgeschichte I
MA Joint degree Dt. Philologie des Mittelalters und der Frühen Neuzeit : Modul Deutsche Philologie III: Ältere deutsche Literaturgeschichte II
Inhalt:
Seit 1917 darf sich der Ort Eschenbach (zwischen Ansbach und Gunzenhausen) Wolframs-Eschenbach nennen. Mit einiger Sicherheit wurde Wolfram von Eschenbach hier um 1170 geboren, vielleicht in einer Ministerialenfamilie der Grafen von Wertheim. Aus seinen Romanen und epischen Dichtungen (‚Parzival‘, ‚Willehalm‘, ‚Titurel‘) lassen sich enge Kontakte zu den Herren von Durne, von Truhendingen, den Grafen von Dollnstein und von Abenburg und insbesondere zu Landgraf Hermann von Thüringen erschließen. Neben seinem epischen Werk verdanken wir Wolfram auch ein kleines aber exquisites Minnesang-Oeuvre, speziell 5 Tagelieder, die wesentlich zum Erfolg dieser Gattung in der deutschen Literatur beigetragen haben und ebenso wie die Romane bis heute kanonische Geltung besitzen (im Übrigen auch mit Recht im Kontext von Schule und bayerischem Staatsexamen). Dass Wolfram von Eschenbach ebenso wie Walther von der Vogelweide zugleich der „Weltliteratur“ angehört, verdankt er neben der außerordentlichen Qualität seiner eigenen Werke nicht zuletzt einem anderen Neu-Franken, nämlich niemand geringerem als dem Bayreuther Meister Richard Wagner. Seine radikale Neufassung von Wolframs ‚Parzival‘, aber auch seine verwegene Interpretation des mittelalterlichen Minnesangs mit den Antipoden Walther, Wolfram und Tannhäuser (im ‚Tannhäuser‘) ebneten den beiden fränkischen Autoren des Mittelalters den Weg hin zu weltweiter Geltung bis heute.
Empfohlene Literatur:
Primärliteratur:
Wolfram von Eschenbach: Parzival. Hg. und übersetzt von Wolfgang Spiewok, 2 Bde., Stuttgart 2011 (= RUB 3682).

Wolfram von Eschenbach: Parzival. Nach der sechsten Ausg. von Karl Lachmann. Übers. von Peter Knecht. Mit Einf. zum Text der Lachmannschen Ausg. und in Probleme der Parzival -Interpretation von Bernd Schirok, Berlin 2003.

Tagelieder des deutschen Mittelalters. Ausgew., übers. und kommentiert von Martina Backes. Einl. von Alois Wolf, Stuttgart 2003 (= RUB 8831).

Wolfram von Eschenbach: Willehalm. Text der Ausg. von Werner Schröder. Übers., Vorw. und Reg. von Dieter Kartschoke, Berlin 2003.

Wolfram von Eschenbach: Willehalm. Nach dem kritischen Text von Werner Schröder ins Neuhochdeutsche übersetzt, kommentiert und herausgegeben von Horst Brunner. Stuttgart 2018 (=RUB 19462).

Wolfram von Eschenbach: Titurel. Hrsg., übers. und mit einem Stellenkomm. sowie einer Einf. vers. von Helmut Brackert und Stephan Fuchs-Jolie, Berlin 2003.

Sekundärliteratur:

Joachim Bumke: Wolfram von Eschenbach, 8. völlig neu bearb. Auflage, Stuttgart 2004.

Joachim Heinzle: Wolfram von Eschenbach. Ein Handbuch. 2 Bde. Berlin 2011. (Volltextzugriff im Universitätsnetz möglich)

 

Mediävistisches Oberseminar: Einführung in neuere Methoden der Mediävistik [OS]

Dozentinnen/Dozenten:
Ingrid Bennewitz, Klaus van Eickels
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 19:00 - 21:00, Raum n.V.
Inhalt:
Das Mediävistische Oberseminar ist als interdisziplinäres Informations- und Diskussionsforum für alle mediävistisch Interessierten intendiert; es soll insbesondere auch jenen Studierenden und Graduierten, die einen Schwerpunkt im Bereich mediävistischer Disziplinen setzen, einen Einblick in aktuelle thematische und methodische Diskussionen gewähren. Vortragende sind neben zahlreichen auswärtigen Gelehrten Bamberger Kolleginnen und Kollegen sowie Graduierte und Nachwuchswissenschaftler, die einschlägige mediävistische Abschlussarbeiten präsentieren.
Empfohlene Literatur:
Literatur wird rechtzeitig vor den einzelnen Veranstaltungen bekannt gegeben.

 

Mediävistisches Seminar Hierarchien im Mittelalter

Dozent/in:
Ingrid Bennewitz
Angaben:
Seminar, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U5/01.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wir bitten um Anmeldung per E-Mail! zemas@uni-bamberg.de
Inhalt:
Gegenstand des Seminars sollen die Beziehungen einzelner Personen der mittelalterlichen Gesellschaft untereinander sein, in regionaler Begrenzung auf das Gebiet des Heiligen Römischen Reiches. Das Seminar soll Lösungsansätze bieten auf die schwierige Frage, wie der Umgang der Menschen im gelebten Alltag aussah und inwieweit Konventionen befolgt wurden. Der Fokus soll dabei weniger auf den Führenden des Reiches liegen, sondern auf einfacheren sozialen Schichten, wie dem niederen Adel und den Ministerialen. Auch die Betrachtung der niederen Geistlichkeit und ihre Einbindung ins mittelalterliche Gesellschaftsleben wird angestrebt, sowie Ämter auf dem Land und in der Stadt, im städtischen Gefüge auch Zünfte und Gilden. Des Weiteren sind militärische Hierarchien und Abhängigkeitsverhältnisse für die Fragestellung von Bedeutung. Die Dozent(inn)en stellen jeweils vor den von ihnen betreuten Terminen Informations- und Arbeitsmaterialien im VC bereit. Von den Studierenden wird erwartet, dass sie die Informationsmöglichkeiten nutzen und die bereitgestellten Quellentexte oder Materialien soweit möglich vorbereiten. Die Lehrveranstaltung selbst soll im Seminarstil durchgeführt werden. Jede Sitzung wird entsprechend den Gegenständen und Methoden des jeweiligen Faches gestaltet; das Programm im Ganzen vermittelt einen Eindruck von den vielfältigen disziplinären Aspekten des Themas. Ein systematischer Überblick über das Gesamtgebiet wird nicht ausdrücklich angestrebt. Programm wird auf der Homepage veröffentlicht.

 

Oberseminar für DoktorandInnen und ExamenskandidatInnen [OS]

Dozent/in:
Ingrid Bennewitz
Angaben:
Oberseminar, 4 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erwünscht ist der parallele Besuch von mediävistischen Gastvorträgen, wissenschaftlichen Tagungen und Nachwuchs-Tagungen. Bitte planen Sie diese Zeit mit ein.
Inhalt:
Das Oberseminar dient der Präsentation von neu entstehenden Arbeiten am Lehrstuhl für Deutsche Philologie des Mittelalters und der Professur für Germanistische Mediävistik sowie der Diskussion jüngster mediävistischer Forschungsbeiträge.
Empfohlene Literatur:
Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

 

Vorlesung: Eine Klassik vor der Klassik: Die deutschsprachige Literatur des Mittelalters (1170-1230)

Dozent/in:
Ingrid Bennewitz
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 12.10.20, 10.00 Uhr bis 09.11.20, 23.59 Uhr.
Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 09.11.20, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung:

BA Germanistik/BA WiPäd/LA Gym: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.

LA Gym: Examensmodul Deutsche Sprachwissenschaft/Vorlesung im Fachteil Ältere deutsche Literaturwissenschaft

MA Germanistik: Ältere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I; Ältere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II; Ältere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I, III und IV zugeordnet.
MA Medieval Studies: Die LV ist dem Mastermodul I und II zugeordnet.
MA Joint degree Dt. Philologie des Mittelalters und der Frühen Neuzeit : Modul Deutsche Philologie II: Ältere deutsche Literaturgeschichte I
MA Joint degree Dt. Philologie des Mittelalters und der Frühen Neuzeit : Modul Deutsche Philologie III: Ältere deutsche Literaturgeschichte II

Die Inhalte der Vorlesungen des Aufbaumoduls ÄdL I sind ab Sommersemester 2018 jeweils Bestandteil der Modulprüfung im Aufbaumodul ÄdL I. Diese Vorlesung ist Bestandteil der Modulprüfung des Aufbaumoduls ÄdL I. Für das Studium Generale können 2 ECTS-Punkte mit einer mündlichen Prüfung erworben werden. Details werden in der Vorlesung bekannt gegeben.
Inhalt:
Auf den Germanisten Wilhelm Scherer (1841-1886) geht die Vorstellung zurück, dass es bereits um 1200 eine „klassische“ Periode der deutschen Literatur gegeben habe, die den Vergleich mit der sog. Weimarer Klassik jedenfalls nicht zu scheuen bräuchte, nämlich die manchmal auch „staufische Klassik“ genannte Zeitspanne zwischen dem ausgehenden 12. und dem frühen 13. Jahrhundert. Hier entstehen die berühmten Lieder des Minnesangs – vom Kürenberger bis zu Walther von der Vogelweide –, daneben finden sich bahnbrechende Exponenten des höfischen Romans von Heinrich von Veldeke über Hartmann von Aue bis zu Gottfrieds von Straßburg ‚Tristan‘ und Wolframs von Eschenbach ‚Parzival‘, aber auch schriftlich tradierte Fassungen deutscher Heldenepik (‚Nibelungenlied‘, ‚Kudrun‘). Diese zu Recht bis heute als kanonisch geltenden Werke der deutschsprachigen Literatur stehen im Mittelpunkt der – auch kulturhistorisch ausgerichteten – Vorlesung.
Empfohlene Literatur:
Horst Brunner: Geschichte der deutschen Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit im Überblick. Stuttgart 2010 (= RUB 17680).

Horst Brunner: Mittelalterliche Literatur lesen. Stuttgart 2016 (= RUB 17688).

Bernd Schneidmüller/Stefan Weinfurter/Alfred Wieczorek (Hgg): Verwandlungen des Stauferreichs, Darmstadt 2010.



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