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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >>

Lehrveranstaltungen

 

Blockveranstaltung: Marshall McLuhan: Eine Einführung

Dozent/in:
Jörn Glasenapp
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Einzeltermin am 7.5.2021, Einzeltermin am 8.5.2021, Einzeltermin am 9.5.2021, 10:00 - 14:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Blockveranstaltung
Freitag bis Sonntag,
7. Mai, 8. Mai, 9. Mai 2021
jeweils 10-14 Uhr


Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Grundlagen der Medienwissenschaft: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)

An- und Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 12.03.2021, 10:00 Uhr bis 19.04.2021 23:59 Uhr über FlexNow
Inhalt:
Diese Vorlesung versteht sich in doppelter Hinsicht als eine Einführung: zunächst einmal, wie es ihr Titel impliziert, als Einführung in das zu gleichen Teilen verwirrende, widersprüchliche, provokative und visionäre Denken des in den 1960er und 1970er Jahren als Popstar des Wissenschaftsbetriebs gehandelten und nach wie vor hochrelevanten Medien- und Kulturforschers Marshall McLuhan (1911-1980); zum anderen als Einführung in jenes Fach, das erst durch diesen und speziell sein legendäres Axiom The medium is the message aus der Taufe gehoben wurde: die Medienwissenschaft.

Zur vorbereitenden Lektüre empfohlen:

Douglas Coupland: Marshall McLuhan: Eine Biographie, Stuttgart 2011.
Sven Grampp: Marshall McLuhan: Eine Einführung, Konstanz 2011.
Daniela Kloock und Angela Spahr: Medientheorien: Eine Einführung, Paderborn 2012.
Rainer Leschke: Einführung in die Medientheorie, München 2007.
Dieter Mersch: Medientheorien zur Einführung, Hamburg 2009.
Hartmut Winkler: Basiswissen Medien, Frankfurt am Main 2008.

 

Blockveranstaltung: Tode in Venedig: literarisch, filmisch

Dozent/in:
Jörn Glasenapp
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Einzeltermin am 23.4.2021, 12:00 - 16:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 24.4.2021, Einzeltermin am 25.4.2021, 10:00 - 14:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Blockveranstaltung
Freitag, 23.04.: 12-16 Uhr
Samstag, 24.04.: 10-14 Uhr
Sonntag, 25.04.: 10-14 Uhr


Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Grundlagen der Medienwissenschaft: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)

An- und Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 12.03.2021, 10:00 Uhr bis 19.04.2021 23:59 Uhr über FlexNow
Inhalt:
Möglicherweise war Henry James der erste große Romancier, der mit The Aspern Papers (1988), vor allem aber mit seinem späten Roman The Wings of the Dove (1902) Venedig eine dezidiert morbide Aura verlieh. Dass sich ihr die Serenissima seither nicht mehr entledigen konnte, dafür sorgten unter anderem drei Texte, die Venedig als Stadt des Todes in unser literarisches Gedächtnis eingetragen haben: zunächst und zuvorderst natürlich Thomas Manns berühmte Künstlernovelle Der Tod in Venedig (1912), sodann Daphne du Mauriers ins Übersinnliche hinüberspielende Erzählung Don t Look Now (1971) und schließlich Ian McEwans Psychothriller The Comfort of Strangers (1978). Angesichts der Tatsache, dass die Filmgeschichte Venedigs nicht eben reich an großen Werken ist, ist die außerordentlich Qualität der Adaptionen der drei genannten Texte durch Luchino Visconti (Morte a Venezia [1971]), Nicolas Roeg (Don t Look Now [1973]) und Paul Schrader (The Comfort of Strangers [1990]) absolut bemerkenswert. Die Vorlesung wird sich der drei Texte und drei Filme annehmen und auf diese Weise eine ganz eigene, zwischen Literatur- und Filmwissenschaft changierende Besichtigung der unwahrscheinlichste[n] der Städte (Thomas Mann) vornehmen.
Wichtig: Es wird davon ausgegangen, dass Sie sich mit den drei Texten und ihren filmischen Adaptionen vor der Vorlesung vertraut gemacht haben.

 

Freaks: Eine Kultur- und Körpergeschichte

Dozent/in:
Jörn Glasenapp
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 8
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

An- und Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 12.03.2021, 10:00 Uhr bis 19.04.2021 23:59 Uhr über FlexNow
Inhalt:
In diesem – das sei vorausgeschickt – sehr lektüre- und sichtungsintensiven Seminar werden wir uns damit beschäftigen, wie aus Menschen Freaks (gemacht) werden. Zudem wird es uns um die von Freaks (unfreiwillig) geleistete kulturelle Arbeit gehen: die Affirmierung der normate-basierten Identität. Hierzu werden wir uns zunächst einmal mit zentralen Positionen der Freak Studies vertraut machen, unter anderem jenen von Leslie A. Fiedler (1978), Robert Bogdan (1988) und Rosemarie Garland Thomson (1996). Darüber hinaus werden wir aber auch ‚Theorieklassiker‘ zur menschlichen Devianz(-bildung) behandeln, so unter anderem Erving Goffmans große Stigma-Studie (1963) sowie Michel Foucaults Vorlesung Die Anormalen (1974/75). Dass wir uns thematisch, theoretisch und methodisch durchweg im Bereich der Disability Studies bewegen werden, in die das Seminar gleichsam en passant einführen soll, versteht sich von selbst.

In der zweiten Hälfte des Seminars werden wir verschiedene Repräsentationen von Freaks, Freakshows und monströsen Körpern in der Literatur, im Film und der TV-Serie in den Blick nehmen. Befassen werden wir uns hierbei mit

1. dem von Martin F. Norden sicher nicht ganz zu Unrecht als „one of the most disturbing films ever made“ titulierten Film FREAKS (Tod Browning, 1932),
2. den Fotografien von Diane Arbus (und Susan Sontags scharfer Kritik an ihnen),
3. David Lynchs so ganz und gar nicht lynchian THE ELEPHANT MAN (1980),
4. dem manchen als Kult geltenden Familienroman „Geek Love“ (1989) von Katherine Dunn sowie – ganz wichtig –
5. der vielleicht besten ‚ungesehenen‘ TV-Serie der Welt, CARNIVÀLE (2003-2005).

Zur vorbereitenden Lektüre empfohlen:

Robert Bogdan: Freak Show: Presenting Human Oddities for Amusement and Profit, Chicago 1988.
Leonard Cassuto: „Freak“, in: Rachel Adams, Benjamin Reiss und David Serlin (Hrsg.): Keywords for Disability Studies, New York, London 2015, S. 85-89.
Justin D. Edwards und Rune Graulund: Grotesque, London und New York 2013.
Fiedler, Leslie A.: Freaks: Myths and Images of the Secret Self, New York 1978.
Markus Dederich: Körper, Kultur und Behinderung: Eine Einführung in die Disability Studies, Bielefeld 2007.
Rosemarie Garland Thomson (Hrsg.): Freakery: Cultural Spectacles of the Extraordinary Body, New York 1996.
Martin F. Norden: The Cinema of Isolation: A History of Physical Disability in the Movies, New Brunswick 1994.
Beate Ochsner: DeMONSTRAtion: Zur Repräsentation des Monsters und des Monströsen in Literatur, Fotografie und Film, Heidelberg 2010.
Birgit Stammberger: Monster und Freaks: Eine Wissensgeschichte außergewöhnlicher Körper im 19. Jahrhundert, Bielefeld 2011.
Anne Waldenschmidt: Disability Studies zur Einführung, Hamburg 2020.



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