UnivIS
Informationssystem der Otto-Friedrich-Universität Bamberg © Config eG 
Zur Titelseite der Universität Bamberg
  Sammlung/Stundenplan Home  |  Anmelden  |  Kontakt  |  Hilfe 
Suche:      Semester:   
 Lehr-
veranstaltungen
   Personen/
Einrichtungen
   Räume   Telefon &
E-Mail
 
 
 Darstellung
 
kompakt

kurz

Druckansicht

 
 
Stundenplan

 
 
 Extras
 
alle markieren

alle Markierungen löschen

Ausgabe als XML

 
 
Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >>

Lehrveranstaltungen

 

ENTFÄLLT: Übung: Offenes Kolloquium der BaGraLCM

Dozent/in:
Katerina Shekutkovska
Angaben:
Übung, 2 SWS
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Termine und Anmeldung
Das offene Kolloquium wird in diesem Semester nicht stattfinden.
Inhalt:
Das offene Kolloquium der Bamberger Graduiertenschule für Literatur, Kultur und Medien (BaGraLCM) bietet allen an wissenschaftlichem Arbeiten und Denken Interessierten einen Diskussionsrahmen zur Vorstellung ihrer aktuellen Projekte an. Ziel dieses offenen Kolloquiums ist es, nicht nur Graduierten (Promovierende und Master-Studierende) der Universität Bamberg die Möglichkeit zu geben, ihre Ideen vorzustellen, sondern ebenfalls einen Raum zu schaffen, in dem vor allem junge WissenschaftlerInnen untereinander in einen lebendigen, konstruktiven Dialog miteinander treten können. Vorgestellt werden können Doktor- und Masterarbeiten, Skizzen für Aufsätze oder Vorträge sowie Thesenpapiere zu einem literatur-, kultur- oder medienwissenschaftlichen Thema in allen Phasen ihrer Entstehung, von der anfänglichen Idee bis zur Endphase.

Willkommen sind nicht nur Mitglieder der BaGraLCM, sondern alle Graduierten der Universität Bamberg, die sich in ihrer wissenschaftlichen Arbeit mit Themen aus Literatur, Kultur und Medien auseinandersetzen. Herzlich eingeladen sind ebenfalls WissenschaftlerInnen, die mehr über die Arbeit ihrer KollegInnen erfahren und an den Diskussionen teilnehmen möchten.

Im Rahmen eines Treffens werden maximal vier Projekte vorgestellt. Die ReferentInnen bekommen 20 bis 30 Minuten Zeit, um ihr Projekt vorzustellen, worauf eine 15 bis 20-minutige Diskussion mit Fragen, Anregungen und Kritik vom Publikum folgen soll. Das Format der Präsentation ist relativ frei: Es kann in Form eines klassischen Referats gestaltet werden, aber auch als wissenschaftlicher Vortrag.
Es ist uns ein Anliegen, die Diversität der vorgestellten Themen zu behalten und ein Gleichgewicht zwischen den einzelnen Bereichen (Literatur, Kultur und Medien) zu schaffen. Daher werden die ReferentInnen gebeten, eine kurze Einführung in das in ihrem Vortrag behandelte Thema einzuplanen. Die Präsentationen können auf Deutsch oder Englisch gehalten werden.

 

Übung: Lesezirkel Theorie: Postkonialismus

Dozent/in:
Katerina Shekutkovska
Angaben:
Übung
Termine:
Einzeltermin am 22.4.2020, Einzeltermin am 6.5.2020, Einzeltermin am 20.5.2020, Einzeltermin am 3.6.2020, Einzeltermin am 17.6.2020, Einzeltermin am 1.7.2020, Einzeltermin am 15.7.2020, Einzeltermin am 22.7.2020, 19:00 - 21:00, U5/02.17
Inhalt:
Im kommenden Sommersemester beschäftigt sich die Lese- und Diskussionsgruppe des Zirkels für theoretische Literatur mit dem Gebiet des Postkolonialismus. Der Schwerpunkt wird einerseits auf einer kritischen Auseinandersetzung mit einigen bekannten Texten der postkolonialen Kritik, wie Saids Orientalismus und Spivaks Can the Sublatern Speak? liegen. Andererseits sollen aber auch jüngere Untersuchungen in den Blick genommen werden, die ältere theoretische Muster in Frage stellen und revidieren. So werden auch weniger beachtete Perspektiven besprochen und schließlich die Ansätze kritisch erweitert.

Die postkolonialen Theorien, Studien und deren Kritik stellen in den Geisteswissenschaften einen verbreiteten und viel untersuchten Bereich dar. Bemerkenswert ist jedoch, dass sich ein allgemein anwendbares analytisches Muster schwerlich homogenisieren lässt: Paradoxal bewegt sich die Diskussion um diese wissenschaftliche Strömung von einer absoluten Aktualität und der daraus resultierenden Notwendigkeit der zu behandelnden Themen zu einer In-Frage-Stellung der instabilen Begrifflichkeit und der entwickelten methodologischen Ansätze.

Durch das gemeinsame Lesen und Besprechen wird sich die Lesezirkelgruppe in diesem Semester einige einzeln entwickelte analytische Dynamiken anschauen, ebenso wie ihre kritischen Abhandlungen. Über die Spannung zwischen postkolonialen Theorien und der marxistischen Kritik daran, die durch die ausgewählten Lektüren zu vermitteln sein wird, eröffnen sich auch Fragen um die Stellung politischer Problematiken im postkolonialen, aber auch im poststrukturalistischen Denken.

Auf der Leseliste stehen unter anderem folgende Titel:

Said, W. Edward: Orientalismus. Aus dem Englischen von Hans Günter Holl. 5. Auflage. Frankfurt a. Main: S. Fischer 2017.

Spivak, Gayatri Chakravorty: Can the Subaltern Speak? Postkolonialita t und subalterne Artikulation. Aus dem Englischen von Alexander Joskowicz und Stefan Nowotny. Wien: Turia + Kant 2008.

Bhabha, Homi K.: Die Verortung der Kultur: Aus dem Englischen von Michael Schiffmann und Jürgen Freudl. Tübingen: Stauffenburg 2000.

Ahmad, Aijaz: In Theory: Classes, Nations, Literatures. London u.a.: Verso 1992.

Parry, Benita: Postcolonial Studies. A Materialist Critique. New York: Routledge 2004.

Chibber, Vivek: Postkoloniale Theorie und das Gespenst des Kapitals. Berlin: Karl Dietz Verlag 2018. (Original im Englischen: Chibber, Vivek: Postcolonial Theory and the Specter of Capital.

Der Arbeitsplan wird vor Beginn des Semesters in den offenen VC-Kurs hochgeladen. Eine Anmeldung zur Teilnahme ist nicht notwendig. Eingeladen sind alle interessierten Graduierten der Geisteswissenschaften unabhängig vom Studienfach.



UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof