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Lehrveranstaltungen

 

"Das bisschen Arbeit" Ausweichraum

Dozent/in:
Monika Rank
Angaben:
Seminar
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, MG1/01.02
Ausweichraum, da der geplante Raum KR12/00.05 derzeit nicht genutzt werden kann. Aktuelle Infos erhalten Sie über den VC-Kurs.

 

Einführung in die Europäische Ethnologie – Grundbegriffe und Fragestellungen [Einführung EuroEthno]

Dozent/in:
Monika Rank
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Bachelor (2,5 ECTS): GM I.
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U5/01.17
Die Veranstaltung wird in Präsenz angeboten. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem zugehörigen VC-Kurs.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dieses Seminar wird jedes Semester angeboten.

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:

Achtung:
Inhalt:
Als geistes- und kulturwissenschaftliche Disziplin verfolgt das Fach Europäische Ethnologie in besonderem Maße das Ziel, die Menschen in ihrem kulturellen Handeln zu beschreiben und zu verstehen. Im Rahmen des Einführungsseminars werfen Sie einen Blick auf die bewegte Fachgeschichte sowie die Entwicklung von und den Umgang mit verschiedenen Forschungsansätzen. Sie lernen die Grundlagen in Form von wichtigen Begriffen, Fragestellungen und ausgewählten Forschungsfeldern kennen und setzen sich mit den Anforderungen wissenschaftlichen Arbeitens auseinander.
Empfohlene Literatur:
  • Brednich, Rolf Wilhelm (Hg.): Grundriß der Volkskunde. Einführung in die Forschungsfelder der Europäischen Ethnologie. 3. überarb. u. erw. Aufl. Berlin 2001.
  • Kaschuba, Wolfgang: Einführung in die Europäische Ethnologie. 4., aktual. Aufl. München 2012.
  • Hirschfelder, Gunther: Europäischer Alltag im Fokus der Kulturanthropologie/Volkskunde. In: Conermann, Stephan (Hg.): Was ist Kulturwissenschaft? Zehn Antworten aus den „Kleinen Fächern“ (= Edition Kulturwissenschaft, 14). Bielefeld 2012, S. 135-174.
  • May, Sarah: Kultur. In: Heimerdinger, Timo/Tauschek, Markus (Hgg.): Kulturtheoretisch argumentieren. Ein Arbeitsbuch. Münster/New York 2020, S. 236-269.
  • Schmidt-Lauber, Brigitta/Liebig, Manuel (Hgg.): Begriffe der Gegenwart. Ein kulturwissenschaftliches Glossar. Wien 2021.
Schlagwörter:
Einführung; Grundbegriffe; Fragestellung; Grundlagen

 

Nutzen, lieben, essen, schützen. Perspektiven auf Mensch-Tier-Beziehungen. [Mensch-Tier-Beziehungen]

Dozent/in:
Monika Rank
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II Master (7 ECTS): VM I, VM III, VM V; EM I, EM II.
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U2/00.26
Die Veranstaltung wird in Präsenz angeboten. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem zugehörigen VC-Kurs.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
In einer selbsterklärten Guerilla-Marketing-Kampagne sorgte die Tierschutzvereinigung PETA USA Ende 2021 weltweit für Aufsehen: Ein fiktiver Online-Shop bot Kleidung aus Menschenhaut zum Verkauf. Die so geäußerte Kritik an der Verwendung von Leder in der Textilindustrie, hier gezielt an ein bestimmtes Modeunternehmen gerichtet, ist nur ein (provokantes) Beispiel für den dringenden Appell von Tierschutzorganisationen nach einer Neubewertung von Mensch-Tier-Beziehungen.
Seit Jahrtausenden überschneiden sich die Lebensräume von Mensch und Tier mal mehr, mal weniger intensiv und/oder bewusst: Tiere begegnen uns als Symbole in Bildern und Erzählungen, in Kunst, Medien, Literatur und Religion, sie begleiten den menschlichen Alltag als Freizeitobjekte oder Partnerersatz, als Erntehelfer oder Fleischlieferanten. Dabei unterliegt diese Beziehung stets kulturellen Aushandlungen, ist von Normen und Denkmustern geprägt und in den Kontext der jeweiligen Zeit eingebettet.
Die aus dem angloamerikanischen Raum entstandenen, interdisziplinären Human-Animal Studies erfreuen sich seit geraumer Zeit großer Beliebtheit. In den Kulturwissenschaften wird wiederholt vom einem „animal turn“ gesprochen. Ziel des Seminars ist die Annäherung an das Thema anhand verschiedenster Beispiele aus Vergangenheit und Gegenwart mit neuen Perspektiven auf das Verhältnis von „menschlichen“ und „nichtmenschlichen Tieren“.
Empfohlene Literatur:
  • Buchner-Fuhs, Jutta: Kultur mit Tieren. Zur Formierung des bürgerlichen Tierverständnisses im 19. Jahrhundert. Münster u. a. 1996.
  • Dies.: Volkskunde/Europäische Ethnologie. In: Spannfeld, Reingard/Schachinger, Karin/Kompatscher, Gabriela u. a. (Hgg.): Disziplinierte Tiere? Perspektiven der Human-Animal Studies für die wissenschaftlichen Disziplinen. Bielefeld 2015, S. 321-357.
  • Fenske, Michaela: Wenn aus Tieren Personen werden. Ein Einblick in die deutschsprachigen „Human Animal Studies“. In: SAV 109 (2013), S. 115-132.
  • Kompatscher, Gabriela/Spannring, Reingard/Schachinger Karin: Human-Animal Studies. Eine Einführung für Studierende und Lehrende. 2., überarb. und aktual. Aufl. Münster u. a. 2021.
  • Nieradzik, Lukasz: Das Tier als Perspektive kulturwissenschaftlicher Forschung. Zum wechselseitigen Nutzen von Europäischer Ethnologie und Human-Animal Studies. In: ZfVk 114.1 (2018), S. 51-68.
  • Smith, Julie A.: Hund erlebt zum 400sten Mal hintereinander den besten Tag seines Lebens. Das Tier als Phänomen der Kulturwissenschaft. In: Brantz, Dorothee/Mauch, Christof (Hgg.): Tierische Geschichte. Die Beziehung von Mensch und Tier in der Kultur der Moderne. Paderborn u. a. 2010, S. S. 325-340.
Schlagwörter:
Human-Animal Studies; Animal Studies; Tier; Tierrecht; Tierethik; animal turn; Mensch-Tier; Tierschutz; Haustier; Nutztier; Fleischkonsum

 

„Das bisschen Arbeit…?“ Spannungsfelder der Arbeit zwischen Selbstverwirklichung und Prekarität [Arbeit und Beruf]

Dozent/in:
Monika Rank
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Master (7 ECTS): VM I, VM III, VM V; EM I, EM II.
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, KR12/00.05
WICHTIG: Die Veranstaltungen wir bis auf weiteres in Raum MG1/01.02 stattfinden! Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem zugehörigen VC-Kurs.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
  • Anmeldung zur Teilnahme über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 21.03.2022 bis 01.05.2022 unter https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=52497
  • Anmeldung zur Prüfung in FlexNow, der Zeitraum für diese Anmeldung wird im VC-Kurs bekannt gegeben.
Inhalt:
Soziokulturelle Entwicklungen stoßen Transformationen an, die den Menschen auch in der Arbeitswelt vor neue Herausforderungen stellen. Durch Globalisierung, Digitalisierung und nicht zuletzt die Corona-Pandemie sind alternative Arbeitsmodelle entstanden, die unter dem Begriff „New Work“ zusammengefasst werden können und klassische Konzepte von Arbeit infrage stellen. Gleichzeitig scheint es, als blieben manche Strukturen vom Wandel unberührt: Was hat es mit dem Gender Pay Gap auf sich? Welcher Zusammenhang besteht zwischen Altersarmut und Geschlecht? Was passiert, wenn Väter Erziehungsurlaub beantragen? Welche Bedeutung hat es, wenn der Arbeitsvertrag nur befristet ist? Was passiert, wenn die Arbeit schlecht oder gar nicht bezahlt wird?
Lange lag der Fokus volkskundlicher Forschung auf Erkenntnissen zu bäuerlicher Arbeitswelt und traditionellem Handwerk, später rückten Arbeiter und Angestellte in den Mittelpunkt. Das Interesse für Arbeiterkulturen verlagerte sich auf Arbeitskulturen, wobei historische Lebensbedingungen und Techniken, Auswirkungen der Industrialisierung, die Bildung sozialer Milieus und Arbeitsmigration weiter große Aufmerksamkeit fanden. Europäisch-ethnologische Forschung betrachtet kulturelle Themen auch in ihrer historischen Entwicklung. Das Seminar setzt sich deshalb sowohl mit der Vergangenheit als auch der Gegenwart eines Phänomens auseinander, das den Alltag der Vielen betrifft: Mit einem erweiterten Arbeitsbegriff öffnet sich der Blick über die rund 45,3 Millionen statistisch erfassten Erwerbstätigen (Stand: Nov. 21) hinaus auch auf Aspekte jenseits der Erwerbsarbeit (z. B. Care-Arbeit).
Empfohlene Literatur:
  • Assion, Peter: Arbeiterforschung. In: Brednich, Rolf W. (Hg.): Grundriß der Volkskunde. Einführung in die Forschungsfelder der Europäischen Ethnologie, 3., überarb. u. erw. Auflage. Berlin 2001, S. 255-279.
  • Eckhardt, Dennis/May, Sarah/Röthl, Martina u. a.: Digitale Arbeitskulturen. Transformationen erforschen. In: Berliner Blätter 82 (2020), S. 3-15.
  • Götz, Irene: Ethnografien der Nähe – Anmerkungen zum methodologischen Potenzial neuerer arbeitsethnografischer Forschungen der Europäischen Ethnologie. In: Arbeits- und Industriesoziologische Studien 3.1 (2010), S. 101-117.
  • Hardering, Friedericke: Die Suche nach dem Sinn: Zur Zukunft der Arbeit. In: APuZ 26 (2017), S. 4-10. Online unter: https://www.bpb.de/apuz/250657/die-suche-nach-dem-sinn-zur-zukunft-der-arbeit?p=all (Stand: 31.01.2022).
  • Hirschfelder, Gunther: Die historische Dimension der Arbeitskulturen. In: Ders. /Huber, Birgit (Hgg.): Die Virtualisierung der Arbeit. Zur Ethnographie neuer Arbeits- und Organisationsformen. Begleitband zur Tagung „Neue Medien und Arbeitswelt. Translokale Arbeits- und Organisationsformen als Herausforderung für die ethnographische Praxis“ 26.-28. September 2002 in Bonn. Frankfurt/Main u. a. 2004, S. 27-52.
  • Warneken, Bernd Jürgen: Arbeiterkultur, Arbeiterkulturen, Arbeitskulturen. In: Brednich, Rolf W. (Hg.): Grundriß der Volkskunde. Einführung in die Forschungsfelder der Europäischen Ethnologie, 3., überarb. u. erw. Auflage. Berlin 2001, S. 280-283.
Schlagwörter:
Arbeit; Beruf; Prekarität; Arbeitswelt; New Work; Care-Arbeit; Arbeitskultur; Altersarmut; Arbeit und Geschlecht



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