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Lehrveranstaltungen

 

Alltagskultur in Polen: Institutionen, Forschungsrichtungen, interdisziplinäre Beziehungen

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Anmeldung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 01.03. - 24.04.2016; Modulzuordnungen: Bachelor ab WS 14/15 (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Bachelor ab SS 16 (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II, AM III (3 ECTS); Bachelor bis SS 14 (7 ECTS): BM III, AM I, AM II; Master (7 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Besuch dieser Lehrveranstaltung dient auch der Vorbereitung der Exkursion nach Polen, die vom 01.-09.10.2016 stattfinden wird.
Inhalt:
Der polnische „Otto-Normalverbraucher“ heißt Jan Kowalski. Er ist Ingenieur, verheiratet, Mitte 40, hat zwei Kinder und lebt in einer mittelgroßen Stadt. Um seinen Alltag vor und nach dem Fall des Eisernen Vorhangs und dessen Spiegelung in aktuellen Forschungsprojekten der Europäischen Ethnologie wird es in diesem Seminar gehen. Zugleich fragen wir danach, wo und mit welchen Schwerpunkten das Fach in Polen gelehrt wurde und wird. In den vergangenen 25 Jahren hat sich ein neues Verständnis der grundlegenden Fachprobleme entwickelt: die Gegenstände der modernen Europäischen Ethnologie in Polen sind nicht mehr prinzipiell „das Fremde“, ihre Methoden (früher vor allem die teilnehmende Beobachtung, heute Internet- und interkulturelle Forschung), ihre Vermittlungsinstanzen (traditionell die gedruckte Monographie, heute sehr viel mehr digitale Medien) und ihre Erkenntnisziele (ehedem stark praxisorientiert, heute kritisch-reflexiv) bieten ein Repertoire an Verfahren, Strategien und Themen, das für Kolleginnen und Kollegen in ganz Europa trotz sprachlicher Barrieren ein hohes Maß an Anschlussfähigkeit signalisiert. Der Besuch dieser Lehrveranstaltung dient auch der Vorbereitung der Exkursion nach Polen, die vom 01.-09.10.2016 stattfinden wird.
Empfohlene Literatur:
Boenisch-Brednich, Brigitte: Volkskundliche Forschung in Schlesien. Eine Wissenschaftsgeschichte. Phil. Diss. Marburg 1994. – Jahrbuch für Europäische Ethnologie, Dritte Folge 10 (2015), Themenschwerpunkt Polen.
Pszczółkowski, Tomasz G.: Deutschland – Polen. Eine kulturkomparatistische Untersuchung. Bielefeld 2015.

 

Bilddiskurse (Angebot der vhb)

Dozentinnen/Dozenten:
Frank Heidemann, Heidrun Alzheimer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Anmeldung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 01.03. - 24.04.2016; Modulzuordnungen: Bachelor ab WS 14/15 (5 ECTS): BM I, AM I; Bachelor bis SS 14 (3 ECTS): BM II, BM III, AM I, AM II; Master (3 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; Lehramt (Studiengang vor SS 14 3 ECTS; Studienbeginn ab SS 14 5 ECTS): EWS II
Termine:
Online-Angebot über die Virtuelle Hochschule Bayern!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Prüfungsform: Portfolio
Inhalt:
Der interdisziplinär und multimedial angelegte Online-Kurs zum Thema „Bild-Diskurse“, konzipiert vom Institut für Ethnologie der Ludwig-Maximilians-Universität München und dem Lehrstuhl für Europäischen Ethnologie der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, steht seit dem SS 2013 Studierenden in ganz Bayern als Angebot der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb) kostenfrei zur Verfügung. Ziel des Kurses ist es, eine Lernplattform zu schaffen, die Studierenden eine fächerübergreifende Perspektive auf die Visuelle Anthropologie eröffnet. Auch die Europäische Ethnologie befasst sich mit Bildern im weitesten Sinn. Die Beschäftigung geht dabei über konkrete visuelle Medien – wie Fotografie, Malerei, Film und Fernsehen – hinaus und rückt das Sehen und Wahrnehmen von sowie Handeln mit Bildern als soziale Praxis ins Blickfeld. Das Themenspektrum ist breit angelegt und basiert auf einer interdisziplinären Auseinandersetzung mit Fragen der Produktion, Rezeption, Manipulation, Instrumentalisierung und Analyse von Bildern. Die Vorlesung umfasst zwölf Einheiten zu folgenden Themen: Was ist ein Bild? – Bildtheorien – Das Sehen und der Blick – Iconic/Pictorial Turn – Bild und Text – Politik der Bilder – Öffentliche Bilder und kollektives Gedächtnis – Innere Bilder und Unsichtbares – Imageflows und Mediascapes – Fakt und Fiktion – Digitale Bildwelten – Produktion-Rezeption. Zentraler Bestandteil jeder Lerneinheit ist ein gefilmtes und mit Bildmaterial versehenes Interview mit Vertretern und Vertreterinnen verschiedener Disziplinen. Die Lektüre bereitgestellter Texte und die Bearbeitung von Übungsaufgaben fördern eine kritische Medienreflexion. Für Sie als Studierende an der Universität Bamberg wird zusätzlich ein VC-Kurs eingerichtet. Dort finden Sie auch die obligatorischen Übungsaufgaben, deren Lösung für die Vergabe von ECTS vorausgesetzt wird. Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor: 1) Registrierung bei der Virtuellen Hochschule Bayern (http://www.vhb.org) 2) Bei der VHB Anmeldung zum konkreten VHB-Kurs (bitte die bei den Kursbeschreibungen unter Kursdetails aufgeführten Anmeldefristen beachten!) 3) Anmeldung zum zugehörigen Kurs im Bamberger Virtuellen Campus (VC), in dem Sie alle weiteren Informationen zur Lehrveranstaltung finden.
Empfohlene Literatur:
Brückner, Wolfgang: Problemeinführung in zeichenhafte und performative Kommunikation sowie visuelle Praxen. In: Ders.: Bilddenken. Mensch und Magie oder Missverständnisse der Moderne. Münster u.a. 2013, S. 11-20.
Brednich, Rolf W.: Bildforschung. In: Ders. (Hg.): Grundriss der Volkskunde. Einführung in die Forschungsfelder der Europäischen Ethnologie. Berlin 3. Aufl. 2001, S. 201-221.

 

Einführung in die Ethnologie (Angebot der vhb)

Dozentinnen/Dozenten:
Heidrun Alzheimer, Frank Heidemann
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Anmeldung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 01.03. - 24.04.2016; Modulzuordnungen: Bachelor ab WS 14/15 (5 ECTS): BM I, AM I; Bachelor bis SS 14 (3 ECTS): BM II, BM III, AM I, AM II; Master (3 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; Lehramt (Studienbeginn vor SS 2014 3 ECTS; Studienbeginn ab SS 2014 5 ECTS): EWS II
Termine:
Online-Angebot über die Virtuelle Hochschule Bayern!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Prüfungsform: Portfolio
Inhalt:
In der Online-Vorlesung des Münchner Ethnologen Prof. Dr. Frank Heidemann können Sie die Grundlagen, Methoden und Geschichte unserer Nachbardisziplin kennenlernen. Ethnologie ist eine sowohl beschreibende, aber auch vergleichende, reflexive und praktische Wissenschaft vom kulturell Fremden. Wie die Europäische Ethnologie hat sie zum Ziel, Sie für die Dynamik kultureller Prozesse zu sensibilisieren. Die Inhalte stehen in Form von Videomitschnitten, Podcasts und Folien zum Download zur Verfügung. Kurze Einführungstexte, Bilder, Grafiken, Fotos, Zitate und Fachartikel vervollständigen das Angebot des Instituts für Ethnologie der LMU. Für Sie als Studierende an der Universität Bamberg wird zusätzlich ein VC-Kurs eingerichtet. Dort finden Sie auch die obligatorischen Übungsaufgaben, deren Lösung für die Vergabe von ECTS vorausgesetzt wird. Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
1) Registrierung bei der Virtuellen Hochschule Bayern (http://www.vhb.org)
2) Bei der VHB Anmeldung zum konkreten VHB-Kurs (bitte die bei den Kursbeschreibungen unter Kursdetails aufgeführten Anmeldefristen beachten!)
3) Anmeldung zum zugehörigen Kurs im Bamberger Virtuellen Campus (VC), in dem Sie alle weiteren Informationen zur Lehrveranstaltung finden.
Empfohlene Literatur:
Heidemann, Frank: Ethnologie. Eine Einführung. Göttingen 2011.
Gerndt, Helge: Studienskript Volkskunde. Eine Handreichung für Studierende. 3., aktualisierte und um ein Nachw. erw. Aufl. Münster/München 1997.

 

Exkursion: Erkundung einer Region: Der polnische Südwesten, 01.-09.10.2016

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Exkursion, von Sa 1.10.2016 bis So 9.10.2016! Modulzuordnungen: Bachelor ab WS 14/15 (2 ECTS): AM III; Master (2 ECTS): PM
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Prüfungsleistung: Referat und Exkursionsbericht.
Inhalt:
Die mehrtägigen Exkursionen am Lehrstuhl für Europäische Ethnologie verfolgen jeweils das Ziel, Land und Leute einer Region zu erkunden. Dieses Mal fahren wir in unser Nachbarland Polen mit Stationen in Krakau, Auschwitz, Wieliczka (Industriekultur am Beispiel des dortigen Salzbergwerkes), Tschenstochau, Annaberg, Wrocław und Görlitz/Zgorzelec. Voraussetzung für die Teilnahme an der Exkursion ist der Besuch des Seminars „Alltagskultur in Polen“ (Do, 10-12 Uhr). Anmeldung bis spätestens Freitag, 13. Mai 2016 im Lehrstuhl-Sekretariat (Frau Zweyer, KR12/02.04a) bei gleichzeitiger Anzahlung von 100 EUR (Restzahlung in Höhe von 200 EUR ist bis spätestens Freitag, 29. Juli 2016 fällig). Notwendige Dokumente: International Student Identity Card (ISIC) und gültiger Personalausweis
Empfohlene Literatur:
Habit, Daniel: Die Inszenierung Europas? Kulturhauptstädte zwischen EU-Europäisierung, Cultural Governance und lokalen Eigenlogiken. Münster 2011.
Pszczółkowski, Tomasz G.: Deutschland – Polen. Eine kulturkomparatistische Untersuchung. Bielefeld 2015

 

Fremdbilder - Selbstbilder - Identität. Wurzeln und Wandel ethnischer Stereotype

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Erweiterungsbereich, Anmeldung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 01.03. - 24.04.2016; Modulzuordnungen: Bachelor ab WS 14/15 (5 ECTS): BM I, AM I; Bachelor bis SS 14 (3 ECTS): BM II, BM III, AM I, AM II; Master (3 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; Lehramt (Studienbeginn vor SS 2014, 3 ECTS; Studienbeginn ab SS 2014, 5 ECTS): EWS II
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, MG2/00.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Prüfungsform: Klausur
Inhalt:
Polen trinken Wodka und sind stockkatholisch; „Der Schwarze schnackselt gern“ (Gloria von Thurn und Taxis in der Talkshow Friedman, 9.5.2001) und alle Bayerinnen tragen Dirndl – jede/r kennt solche Vorurteile. Stereotype Fremd- oder Selbstbilder müssen nicht zwingend verwerflich sein, denn sie können auch Orientierungshilfe geben. Problematisch werden vorgefasste Meinungen, wenn sie den Blick auf die Wirklichkeit verstellen. Wenn pauschale Vorstellungen über „den Islam“, „die Rothaarigen“ oder „die Flüchtlinge“ auf individuelle Personen übertragen werden, führt das zu Ausgrenzung und Diskriminierung. Die Vorlesung will aus der Sicht der Europäischen Ethnologie zeigen, was Stereotype sind, wie sie entstehen, wie sie sich verändern und welche Wirkungen sie haben. Der Glaube, dass die Nationen und die ihnen zugesprochenen Eigenheiten uralte Phänomene seien, die sich – einem biologischen Gesetz folgend – allmählich entfaltet hätten, ist tief verwurzelt und allgegenwärtig. Tatsächlich aber handelt es sich um junge Erscheinungen der politischen Neuzeit, gerade einmal rund 250 Jahre alt. Antike Muster wie Klimatheorie und Temperamentenlehre aufgreifend, entwickelten sich die heute greifbaren klischeehaften Vorstellungen über die verschiedenen Ethnien. Die Vorlesung hat zum Ziel, diese „Volkspersönlichkeiten“ des ausgehenden 18. Jahrhunderts hinsichtlich ihrer Vorlieben auf den Gebieten von Architektur, Nahrung, Kultur, Musik und Kleidung zu schildern. Ausgehend von dieser Bestandsaufnahme verfolgen wir den Wandel dieser vermeintlich unveränderbaren Stereotype und betrachten ihre Instrumentalisierung in Politik und Medien.
Empfohlene Literatur:
Nußbeck, Ulrich: Schottenrock und Lederhose. Europäische Nachbarn in Symbolen und Klischees (= Kleine Schriften der Freunde des Museums für Volkskunde, H. 14). Berlin 1994.
Bausinger, Hermann: Typisch deutsch. Wie deutsch sind die Deutschen? München 2000. – Bertels, Ursula (Hg.): Einwanderungsland Deutschland. Wie kann Integration aus ethnologischer Sicht gelingen? (= Praxis Ethnologie, hg v. Ethnologie in Schule und Erwachsenenbildung). Münster 2014.
Hirschfelder, Gunther/Wittmann, Barbara (Hgg.): Fremde Nähe. Migrantische Perspektiven auf Bayern (= Regensburger Schriften zur Volkskunde/Vergleichenden Kulturwissenschaft, Bd. 24). Münster 2013.

 

Immaterielles Kulturerbe als Forschungsfeld der Europäischen Ethnologie

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Seminar/Übung, Anmeldung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 01.03. - 24.04.2016; Modulzuordnungen: Übung: Bachelor ab WS 14/15 (5 ECTS): BM II; Bachelor bis SS 14 (4 ECTS): AM III; Master (4 ECTS): PM, EM II; Seminar: Bachelor ab WS 14/15 (5 ECTS): BM III, BMIV, AM II; Bachelor bis SS 14 (7 ECTS): BM II, AM I, AM II; Master (7 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, KR12/02.01
Inhalt:
Je mehr wir den Eindruck gewinnen, dass Globalisierung uns Räume nicht nur öffnet, sondern auch verschließt, umso mehr beschäftigen wir uns mit der Frage, was unsere Identität ausmacht. So kommt es, dass Gartenzwerge, deutsches Brot und deutsches Bier, Flechthandwerk, Reetdächer, Orgelbau und die Gesellenwanderung, die Genossenschaftsidee, Osingverlosung, Landshuter Hochzeit, die Passionsspiele von Oberammergau, das Friedensfest von Sennfeld und Gochsheim, der Meistertrunk von Rothenburg oder das Skatspiel ins Blickfeld der (deutschen) Öffentlichkeit rücken. All diese Phänomene wurden von einzelnen Bürgern oder Verbänden für die Aufnahme in die seit 2003 geführte Liste des „Immateriellen Kulturerbes“ vorgeschlagen. Deutschland hat sich diesem Abkommen 2013 angeschlossen, mit dem in allen Regionen der Welt tradierte Bräuche, Feste, Rituale, Handwerkstechniken, mündliche Erzähltraditionen und Künste erhalten und gefördert werden sollen. Wir wollen verschiedene Formen des immateriellen Kulturerbes im Rahmen dieses Seminars genauer untersuchen hinsichtlich ihrer Geschichte, ihrer Veränderung, ihrer identitätsstiftenden Funktion und ihrer Trägerschaft. Wir fragen danach, wie die Öffentlichkeit, die Medien und die Wissenschaft mit diesen Kulturgütern umgeht, warum sehr viel Ländliches und wenig Städtisches, viele alte und wenige junge Traditionen in der Diskussion um das Kulturerbe eine Rolle spielen.
Empfohlene Literatur:
Tauschek, Markus: Kulturerbe. Eine Einführung. Berlin 2013.
Kagermeier, Andreas: Kultur als touristischer Standortfaktor. Potenziale – Nutzung – Management. Paderborn 2011.
Hemme, Dorothee: Leben im Weltkulturerbe. Ethnographische Skizzen zum alltagskulturellen Umgang mit dem Prädikat „UNESCO-Welterbe“. Göttingen 2008.

 

Oberseminar (für Doktoranden und Masterstudierende)

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Oberseminar, 1 SWS, Anmeldung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 01.03. - 24.04.2016; Modulzuordnungen: Master (5 ECTS): IM
Termine:
jede 2. Woche Mi, 18:00 - 20:00, KR12/02.05
ab 20.4.2016
Inhalt:
Das Oberseminar fungiert in diesem Semester als Schreibwerkstatt. Wir besuchen gemeinsam eine Vorstellung des Projekts Die deutsche Seele nach der Philosophin Thea Dorn und dem Schriftsteller Richard Wagner am E.T.A.-Hoffmann-Theater in Bamberg. Das Stück fragt laut Theaterprogramm Was ist typisch deutsch? Gibt es so etwas wie die ,deutsche Seele ? Was sind spezifisch deutsche Eigenheiten, Tugenden, Laster, Widersprüche und Sehnsüchte? Die durch den Theaterbesuch gewonnenen Erkenntnisse, Eindrücke, Stimmungen werden in drei von den TeilnehmerInnen zu formulierende Texte münden: ein Tagebucheintrag, ein Presseartikel und ein Beitrag mit wissenschaftlichem Anspruch. Diese Schreibarbeit soll Sie für unterschiedliche Textsorten sensibilisieren und in die Kunst des Schreibens einführen. Außerdem dient das Seminar als Plattform für die Präsentation und Fragen rund um Ihre Examensarbeiten (Doktor-, Magister-, Master-, Zulassungsarbeiten).
Empfohlene Literatur:
Huemer, Birgit/Rheindorf, Markus/Gruber, Helmut: Abstract, Exposé und Förderantrag. Eine Schreibanleitung für Studierende und junge Forschende. Stuttgart 2012. Krajewski, Markus: Lesen Schreiben Denken. Zur wissenschaftlichen Abschlussarbeit in 7 Schritten. Köln/Weimar/Wien 2013.
Thomas-Johaentges, Ursula/Thomas, Carmen: Dein Schreib-Coach! Bachelor-, Master-, Doktor- und Projektarbeit. Vom Rohtext bis zur Endfassung. 2., überarb. und erweit. Auflage Berlin/Vallendar 2013.
Esselborn-Krumbiegel, Helga: Von der Idee zum Text. Eine Anleitung zum wissenschaftlichen Schreiben. Paderborn u.a. 2002.
Dorn, Thea/Wagner, Richard: Die deutsche Seele. 10. Aufl. München 2011.



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